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Gegensätze

nach langer zeit ein neues kapitel....nr 5 wartet auf freischaltung!!!!!
von

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Nachts

„Was macht ihr denn hier?”, tobte Azuma als er die zehn Anwärter vor sich stehen sah. „Naja, wir haben uns entschieden zu bleiben“, erwiderte Zero zögernd. „Ihr habt euch entschieden zu bleiben?“, wiederholte der Chefausbilder ungläubig. „HABT IHR ÜBERHAUPT EINE AHNUNG WAS IHR GETAN HABT?“ „Sensei...“, richtete nun Ikhny die Aufmerksamkeit auf sich. „Ich glaube, daran bin ich schuld.“ „Du bist schuld, #87?“, starrte Azuma sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Damit hätte Azuma am wenigsten gerechnet. Immerhin war sie sonst immer sehr zurückhaltend und schüchtern. Aber Ikhny nickte nur. „Was hast du dir gedacht? Was ist passiert?“ „Hum... Ich wollte nicht gehen und die anderen haben sich entschieden zu bleiben.“, erklärte die Brünette nüchtern das Geschehene. Fassungslos schüttelte Azuma den Kopf. Diese Truppe würde ihn noch ins Grab bringen. „Ich hoffe ihr wisst, was dass bedeutet. Weil es mit Sicherheit keinen Weg zurück gibt. Alle Schiffe sind fort. Jetzt geht erst mal zurück in eure Zimmer. Es ist schon spät. Ich werde euch rufen, wenn ich weis, was ich mit euch anfangen kann!“ „Gomen, sensei.“, verbeugte sich Ikhny dankend, um schon einen Augenblick später aus dem Zimmer verschwunden zu sein. Ihre Freunde folgten ihr, den Kopf ehrwürdig gesenkt. Azuma ärgerte sich immerhin schon genug.
 

„Was machen wir jetzt?“ fragte Dr. Rill. Sie hatte das ganze Spektakel aus dem Nebenzimmer mitgehört. Doch Azuma wusste es selber nicht: „ Auf ein Wunder hoffen...“

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„Ich kann es nicht fassen, das wir noch leben. Habt ihr das blitzen in Azumas Augen gesehen...“, erleichtert fuhr sich Yamagi durch seine Haare. Das erste Unheil war überstanden, doch noch etwas viel schlimmeres würde auf sie alle warten. „Ich kann es nicht fassen, das ich wirklich noch immer hier bin“, murmelte Clay. Saki rollte mit ihren rehbraunen Augen: „Halt doch einfach mal den Mund. Wir sind alle in der gleichen Situation.“
 

„Hey Ikhny. Danke für eben.“, stand Kizna auf einmal neben ihrer Freundin und hielt ihren Arm fest. Ikhny blieb abrupt stehen und schaute unverständlich ihre Freundin an. „Was meinst du?“ Kizna lächelte. „Na dafür, dass du uns gerade alle in Schutz genommen hast und die ganze Schuld auf dich genommen hast.“ „Ich habe niemanden in Schutz genommen.“ Erklärte die Brünette kühl. „Ich habe nur die Wahrheit gesagt.“ Mit dieser Antwort hätte Kizna nicht gerechnet. Traurig ließ sie den Arm ihrer Freundin los. Sie ließ einfach niemanden mehr an sich heran.
 

Hiead verfolgte die gesamte Szene der beiden Mädchen. >Was ist nur los mit Ikhny? Sie hat sich so verändert. Doch wenn nicht mal mehr Kizna etwas ändern kann...< Hiead wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Und noch mehr verwirrte ihn, dass es ihn so sehr beschäftigte. Immerhin war es doch noch immer nur die naive Ikhny Allecto. Nur eine Lotsin. Seine Lotsin...
 

„Ok, ich gehe ins Bett“, bemerkte Wrecka, als sie vor ihren Schlafraum stand, den sie sich mit Saki und Tsukasa teilte. „NEIN!“, schrie Clay unerwartet auf. „Wie nein?“, stutze Saki und schaute ihrem Partner verwirrt an. „Wir müssen zusammen bleiben“, erklärte er hastig, „Ich denke, dass ist das Beste!“ „Fürchtest du dich etwa?“ blickte ihn auch Zero überrascht an. „Nein, aber ich denke nun mal, dass es das Beste ist.“ Yamagi grinste: „Du suchst ja nur nach einem Grund, um Saki in ihrem Schlafanzug zu sehen.“ Ein Grinsen durchfuhr die Runde. Für einen Moment waren anscheinend alle Sorgen vergessen. Nur Clay und Saki war die Scharm mehr als sichtbar ins Gesicht geschrieben.

„Ich weis wo wir hin gehen können“, unterbrauch Ikhny teilnahmslos die Freunde der anderen. „Wir brauchen nur unsere Schlafsäcke...“ „Wohin denn?“, wollte Wrecka wissen, doch ohne ein weiteres Wort verschwand Ikhny schon in Richtung ihres Zimmers. „Komisch...“, erklärte Tsukasa leise, während sie ihrer Freundin hinterher schaute. „Sie war mal so freundlich und liebenswert und jetzt...“ Saki nickte nur. Sie alle vermissten die alte Ikhny.

„Na los, lasst uns die Sachen holen“, unterbrauch Kizna die Stille. „In fünf Minuten wieder hier.“ Alle nickten. Das würde wohl eine lange Nacht werden.

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„In der Sternenwarte sollen wir schlafen?“, schüttelte Wrecka schockiert den Kopf. „Auf keinen Fall!“ Ikhny seufzte unverständlich. „Du hast keine Wahl. Es ist der einzige Ort, an dem genug Platz für alle zusammen ist.“ Und schon öffnete Lotsin #87 ihren Schlafsack. „Aber wenn du willst, kannst du ja in deinem Zimmer schlafen.“ „Naja“, begann die Blauhaarige kleinlaut. Doch so richtig wusste sie nicht darauf zu antworten. Natürlich wollte sie nicht alleine in ihrem Zimmer sitzen. Schüchtern schaute sie zu ihrem Roose. „Denk dir einfach, wir sind zelten!“, versuchte dieser seine Lotsin zu beruhigen. Ein sanftes Lächeln verursachte dabei ein kleines Kribbeln in Wreckas Bauch. „Ok...“,brummelte sie leise vor sich hin. „Du hast ja recht, danke...“, und schon saß sie schmollen neben Saki auf dem Boden. „Und was machen wir jetzt?“, fragte die Rothaarige.
 

„Ich hab etwas zu essen mitgebracht. Das müsste für heute Nacht reichen“, öffnete Kizna ihren vollgepackten Rucksack. „Super!“, sprang ihr Zero auch sofort entgegen. Doch bevor er sich einen Keks schnappen konnte, patschte das Katzenohr seine Hand fort. „Wo sind deine Manieren?“, fragte sie ihren Piloten und grinste. „Na hier!“, und bevor Kizna reagieren konnte, gab er ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Wow! Alle konnten ihren Augen nicht trauen und warteten gespannt auf die Reaktion der Pinkhaarigen. „Zero!“, stotterte diese. „Was denn?“, verstand Zero ihre Reaktion nicht. Doch Kizna hatte keine Stimme mehr. Zero schaute sie viel zu süß mit seinen großen, treuen Augen an. „Baka.“, stammelte sie nur kleinlaut. Erst jetzt merkte sie, dass der Rest ihrer Freunde gespannten auf beide blickten. Alle bis auf Hiead und Ikhny.
 

„Was schaut ihr denn so, lasst uns lieber essen....“ Doch das einzige an das sie denken konnte, war der Kuss. Eine leichte Röte umschmeichelte ihr Gesicht bei den Gedanken Zero geküsst zu haben. Oder doch besser er sie. Es war ein schönes Gefühl...
 

Währenddessen saß Ikhny auf einer Bank, nicht weit von ihren Freunden entfernt und blickte zu den Sternen hoch. Die Brünette hatten diesen Platz aus einen bestimmten Grund gewählt, doch alles was sie jetzt wollte - rennen. Weit weg von allem und jeden.
 

„Hey Ikhny!“ unterbrach eine Stimme ihre Gedankenwelt. Kizna kam langsam mit einem Lächeln auf sie zu. „Ich wollte dir nur sagen, dass wir uns jetzt alle schlafen legen und außerdem, na ja... du kannst immer auf mich zählen Ikhny. Ich werde dir immer helfen so gut ich kann, egal was passiert.“ Bestätigend legte sie ihre Hand auf Ikhnys Schulter und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht der Brünetten ab. Das erste seit Langem wieder. Ein sachtes ‘Danke’ folgte. >Ein echter Erfolg< dachte Kinza und strahlte noch mehr. „Immer doch. Du bist doch meine beste Freundin!” Und mit einem ‚Guten Nacht’ verschwand sie auch schon wieder zu den Rest der Truppe. Wer wüsste schon was der nächst Tag bringen würde. Und ausgeschlafen zu sein, war wohl keine dumme Idee.
 

Sekunden später war das gesamte Observatorium ruhig. Ikhny musste lächeln als sie die Umrisse ihrer Freunde friedlich dort liegen sah. Zero hatte seinen Arm um Kiznas Taille gelegt. Auch Clay und Saki lagen eng umschlungen da. Selbst Roose und Wrecka lagen zueinander gedreht nebeneinander. Fast sah es so aus, als würden sie sich küssen. Und Yamagis Gesicht war in Tsukasas Haaren fast nicht mehr zu sehen. Alle sahen so glücklich miteinander aus, auch in solch einer bedrohlichen Situation. Und Sie?

>Warum konnte Hiead nicht auch so zu ihr sein?< Sehnte sich Ikhny nach ihrem Partner. >Ein nettes Wort nach 2 Jahren Miteinander. Kann das wirklich zu viel verlangt sein. Aber warte, warum sollte ich mir so etwas von einen ignoranten, kalten Vollidioten wünschen? Das ist doch verrückt...< Kopfschüttelnd schaute sie einmal mehr hoch zu den Sternen und musste tief einatmen. Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln...

>Mama, Papa... Ich vermisse euch so sehr! Was soll ich nur jetzt alleine tun?< Leise ertönte ihre tränenreiche Stimme:
 

"i'm so tired of being here

suppressed by all of my childish fears

and if you have to leave

i wish that you would just leave

because your presence still lingers here

and it won't leave me alone

these wounds won't seem to heal

this pain is just too real

there's just too much that time cannot erase

when you cried i'd wipe away all of your tears

when you'd scream i'd fight away all of your fears

and i've held your hand through all of these years

but you still have all of me"
 

Doch nicht nur Ikhny hatte mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Auch Hiead wurde heute Nacht von ihr im Traum eingeholt. Ein Alptraum der die letzten Wochen ihn jede Nacht quälte ...
 

Er rannte. Er rannte vor irgendetwas fort, dass ihn mehr ängstigte als alles andere in seinem Leben. Und er wusste, dass er weiter rennen musste, sonst würde er sterben. Doch egal wie sehr er sich bemühte, immer wieder war er zu langsam. Und immer wieder erwischten ihn die selben Leute und folterten ihn.
 

Doch immer wieder richtete er einen Revolver auf die Männer vor ihm und wenn sie zum letzten Angriff übergingen, erschoss er sie. Alle. Nur einer war noch in der Lage das ängstliche Kind an den Bein zu greifen, bevor er dann doch nur noch regungslos da lag.
 

Überall war Blut, an seiner Kleidung und selbst in seinem Gesicht. Doch es war egal. Seine Hand zitterte.... sie zitterte nicht nur weil er Angst hatte, sonder weil ihm weh getan wurde und er jetzt alleine war. Er war verloren. Er hasste dieses Gefühl. Dieser Schmerz, der den ganzen Körper durchdrang.
 

Und dann konnte er fühlen, wie seine Füße ihn irgendwo hin trugen, auch wenn er nicht selbst wusste wohin. Es war ein Ort, wo er sich verstecken konnte ... für immer. Ein Ort an der er weinen konnte für immer.
 

Doch kurz davor erschien ihm ein braunhaariges Mädchen. Genau vor ihm. Hiead hatte sie nie zuvor genau gesehen und doch war sie immer da. Kurz bevor er den Ort erreichen würde, an den kein anderer kam. Sie erschien ihm selbst wenn er nicht träumte. Doch irgendetwas war heute noch anders? Sie war verletzt und in ihren Augen konnte man Leere erkennen. Leere und Trauer.Und irgendwie sah sie aus wie ...
 

"you used to captivate me

by your resonating light

but now i'm bound by the life you left behind

your face it haunts my once pleasant dreams

your voice it chased away all the sanity in me

these wounds won't seem to heal

this pain is just too real

there's just too much that time cannot erase

when you cried i'd wipe away all of your tears

when you'd scream i'd fight away all of your fears

and i've held your hand through all of these years

but you still have all of me"
 

“Hiead…”, wisperte das Mädchen und streckte ihre Hand nach ihm aus, “Hilf mir…bitte!” Doch er wusste nicht, was er machen sollte... Er wollte ihr helfen, doch gleichzeitig hasste er sie zu sehr, um irgendetwas für sie zu machen ... Sie war immerhin der Grund, warum er nie an diesen einen Ort gelang. Und warum sollte er ihr helfen, wenn ihm nie jemand geholfen hatte? Warum? Es machte einfach keinen Sinn. Und dann, wie in all den anderen Träumen, war er wieder neunzehn Jahre alt. Er trug einen schwarzes Outfit ... doch seine Augen waren so kühl. Er sah runter zu der Hand der Brünetten: „ Ich werde dir nicht helfen. Du hast mir nicht geholfen, warum sollte ich dir dann helfen? Und damit schlug er die Hand von sich weg. „Bitte Hiead, hilf mir“, flehte das Mädchen jedoch weiter. „Hilf mir, so dass ich dir helfen kann... das ich dir helfen kann wieder ein guter Mensch zu sein...“ „ Ich will keine bessere Person sein. Und ich werde keinen Schwächling wie dir je helfen!“, antwortete Hiead in seinem Traum herablassend.

Plötzlich rollte eine einzelne Träne über das Gesicht des Mädchens. Eine Träne so perfekt, sie sah aus wie ein Stern. Und zu seiner Überraschung fühlte er einen Schmerz. Ein Schmerz, dass Mädchen so zu sehen.

„Bitte...“, versuchte die Brünette ein letztes mal. „Ich mach mir sorgen um dich. Aber ich brauche deine Hilfe... ich brauche deine Hilfe, um den Weg zu finden...den Weg zu deinem Herz...“ Schwerfällig streckte sie ihre Hand wieder ihm entgegen.

Doch er wehrte sich wieder. „NEIN!“ und schlug ihre Hand nur noch stärker von sich weg. „Ich werde dir nicht helfen... Ich will dir nicht helfen!“

Eine weitere Träne rollte über das Gesicht des Mädchens. „Dann werden unsere beiden Seelen verloren sein.....“
 

Schweißgebadet erwachte Hiead. Schon wieder dieses Mädchen.Es war ihr so ähnlich. Was konnte das nur bedeuten. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, erfüllte eine Stimme seine Gedanken. Wem gehörte diese Stimme nur. Suchend schaute er sich in der großen Sternenwarte um. Und da saß sie. Ikhny. Immer noch auf der Bank auf der sie saß, bevor er eingeschlafen war. Nicht einmal weit von ihm entfernt. Sie blickte auch jetzt noch die Sterne an. Man könnte fast meinen, sie wäre In Trance. Und gleichzeitig durchdrang ihre Stimme den Raum...
 

"i've tried so hard to tell myself that you're gone

and though you're still with me

i've been alone all along

when you cried i'd wipe away all of your tears

when you'd scream i'd fight away all of your fears

and i've held your hand through all of these years

but you still have all of me"
 

“Halt den Mund…”, wisperte der Silberhaarige. Doch niemand hörte ihn. Am liebsten hätte er Allecto einmal mehr vor die Wand gehauen, um sie damit verstummen zu lassen. Doch das einzige was er gerade konnte, war ihrer Stimme weiter zu lauschen. Und bedächtig entfaltete sich ein komisches Gefühl in ihm. Ein warmes Gefühl. Und plötzlich fielen ihm wieder die letzen Worte seines Traumes ein. Was hatte das Mädchen gemeint... „Dann werden unsere beiden Seelen verloren sein“
 

„Mama, Papa...“, erklang nun Ikhnys Stimme. Doch bevor er ein weiteres mal zu ihr schauen konnte, merkte er wie sie zu ihm kam. Reflexartig schloss Hiead seine Augen. Ikhny sollte nicht mitbekommen, dass er sie beobachtete. Nach einem kurzen Moment spürte er das Mädchen neben sich. Die ganze Wärme ihres Körpers sowie ein leichter blumiger Duft.
 

„Ich vermisse euch so sehr... es tut mir leid, dass ich keine bessere Tochter sein konnte, aber ich verspreche euch, ich werde mein Bestes tun....das verspreche ich. Ihr könntet stolz auf mich sein!“ Und damit verstummte auch die Brünette.
 

Langsam öffnete Hiead seine Augen wieder. Und erblickte seine Allecto. Sie hatte noch immer Tränen in den Augenwinkeln, doch das einzigste was er denken konnte war, wie hübsch sie war. Was?! Hatte er das jetzt wirklich ernst gemeint. >Hüsch? Wie kann ich so was nur denken…. Dieser Schwächling...Ahhh, sie bringt mich noch um mit diesen Träumen!<
 

Das konnte Hiead nicht auf sich sitzen lassen. Ohne eine weitere Sekunde zu verschwenden, setzte sich Hiead auch und drehte sich mit den ganzen Körper zu seiner Lotsin. Und ohne weiter darüber nachzudenken, packte er sie am Hals. Er schnürte ihr die Luft ab.

„Hör auf damit!“, tobte er. „Hiead!“, winselte Ikhny, nicht wissend wie ihr geschieht. “Hör auf damit....“ „Nein, ich werde dich umbringen“, stöhnte er weiter. „Ich werde dich umbringen, damit ich endlich wieder in Ruhe schlafen kann!“
 

„Hiead!“ schrie auf einmal Zero, sodass nun auch der Rest wach war. „Lass sie in Ruhe. Du erstickst sie noch!“ „GUT SO!“, antwortete Hiead in Trance.

„Lass sie gehen, GNER!“, versuchte jetzt auch Kizna ihrer Freundin zu helfen. Doch sie war zu schwach, um Hiead von Ikhny wegzuschubsen.

Nicht einmal alle zusammen konnten das Silberhaar von Allecto lösen. Er war einfach zu stark.
 

„HIEAD! Bitte!”, winselte Ikhny weiter. Sie fühlte, wie ihre Kraft immer mehr schwand. „Was? Bettelst du jetzt schon?“ lachte Hiead jetzt höhnisch. Seine Hände pressten ihren Hals immer mehr zusammen. Doch mit dem nächsten Satz hat keiner der Anwärter gerechnet.
 

„Bring mich um!“, winselte die Brünette und blickte ihrem Piloten direkt in die Augen. „ Los mach schon!“ >WAS?< Hatte er das richtig verstanden? >DU willst, dass ich dich umbringe?< Er konnte nicht fassen was er da hörte.

„Oh mein Gott, was mache ich hier“, fassungslos ließ er von ihr ab. Ikhny fiel auf ihre Knie. Hustend hielt sie ihren Hals.
 

„Hiead!“ toste Zero, bevor er seine Faust in seinem Gesicht verewigte. „Was zum Teufel ist los mit dir?“ „Ich….”, stotterte Gner geschockt. Er wusste nicht, was gerade passiert war. >Warum konnte ich sie nicht umbringen? Es wäre doch nicht das erste Mal...und doch konnte ich nicht...Warum?<
 

„Du bist so ein Arschloch, Hiead Gner, Ikhny ist deine Partnerin, doch du...“, weiter kam Kizna jedoch nicht mit ihren Anschuldigungen. Ikhny stand auf einmal hinter ihr. Beruhigend legte sie die Hand auf ihre Schulter. „Hör auf! Lasst ihn in Ruhe!“ “Aber Ikhny, er hat versucht dich umzubringen!” Doch als das Katzenohr ihrer Freundin in die Augen schaute konnte sie nur Trauer sehen. Emotionen, die sie dachte, nie bei ihrer Freundin zu finden. „Bitte, lass ihn in Ruhe...“
 

Und mit diesen Worten wurde alles schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KilluahZaoldyek
2010-08-24T18:33:40+00:00 24.08.2010 20:33
Ich hab gar nicht mitbekommen, dass ein neues Kapitel da ist.
Konnte nicht anders, als es sofort zu lesen. ^^
Es bleibt spannend.
Hätte nicht gedacht, dass Hiead so durchdreht. Aber Ikhny scheint ihn ziemlich durcheinander zu bringen. ^-^;
Bin gespannt, wie es weiter geht.

Könntest du mir bitte bescheid sagen, wenn das nächste Kapitl on ist? Das wäre wirklich super.

Tschaui
Kill ^^


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