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Don't wanna loose you

von

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One and only

Die Probe für heute ist eigentlich beendet. Yuu, Akira und Kouyou sind schon gegangen, den rest des Tages ausnutzen und die knapp bemessene Freizeit genießen. Nur wir beide sind noch da. Seit einigen Wochen herrscht ein ziemlich gespanntes Verhältnis zwischen uns.
 

Und ich allein bin Schuld daran. Seufzend ging ich zu meiner Tasche, packte meine Sachen alle dort rein und wollte gerade gehen, als du einen deiner Sticks auf das Snare Drum sausen ließt.
 

„Du willst gehen?“
 

„Die Probe ist doch vorbei, oder? Die anderen haben sich auch schon auf dem Staub gemacht“, antwortete ich dir. Eigentlich war das nur eine Ausrede um dir aus den Weg zu gehen. Ich hätte es aber besser wissen müssen das du dich nicht so leicht abspeisen lassen würdest.
 

„Soll es jetzt immer so weitergehen? Findest du es toll jedes Mal regelrecht die Flucht vor mir zu ergreifen?“ du erhobst dich von deinem Hocker, legtest die Sticks beiseite und kamst auf mich zu.
 

Instinktiv wich ich einen Schritt zurück. Deine Nähe..ich ertrug sie einfach nicht. Doch genau so wenig kam ich damit klar, wenn wir uns eine Weile nicht sahen.
 

„Taka, ich rede verdammt nochmal mit dir.“
 

Erschrocken über deine etwas lauteren Worte, zuckte ich leicht zusammen. Du standest nun genau vor mir, sodass ich keine Möglichkeit hatte wegzukommen.
 

„Yu...ich...es tut mir leid. Ich will dir nicht wehtun und...“, doch ich konnte nicht weitersprechen, wusste ich doch nicht mal was ich sagen sollte ohne alles noch schlimmer zu machen.
 

„Aber genau das tust du, indem du mir gegenüber so abweisend bist. Hab ich dir was getan?“
 

„Nein.“
 

„Was ist es dann? Erklär es mir, wir sind doch Freunde und ich mach mir nun mal Sorgen um dich.“
 

„Kannst du dich noch an den einen Abend erinnern, als wir alle gemeinsam etwas trinken waren?“
 

Du nicktest. Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber wenn ich an den Tag zurückdenke, wird mir ganz anders zumute. Wieder konnte ich meine vorlaute Klappe nicht halten.
 

„Als du mich nach Hause gebracht hattest, weil ich ziemlich betrunken war, da hab ich dir doch etwas gesagt. Weißt du noch was es war?“, fragte ich dich und hob meinen Blick leicht.
 

Du überlegtest kurz, ehe du dann den Kopf verneinent schüttelst.
 

„Nimms mir nicht übel aber, an dem Abend hast du viel gesagt. Teilweise auch viel Müll wenn ich das mal anmerken darf“, ein leichtes Lächeln umspielte deine Lippen. Also konntest du dich nicht erinnern...
 

„Ja, ich war ziemlich neben mir. Aber worauf ich eigentlich hinauswollte war, als ich dir gesagt habe das ich....das ich dich liebe...“ zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser und deine Augen immer größer.
 

„D-du hattest das ernst gemeint?“ überrascht sahst du mich an und ich konnte nur leicht nicken.
 

„Ja, wie alles was ich an dem Abend zu dir gesagt habe.“
 

Es kam selten vor, dass du sprachlos warst, doch in diesem Augenblick kam kein Wort über deine Lippen. Eine Weile lang schwiegen wir uns an, bis du eine Sprache wiederfandest und mich eindringlich anblicktest.
 

„Das heißt du li-„
 

„Ich liebe dich, ja“, unterbrach ich dich und sprach die Worte, die ich nie von dir zu hören kriegen würde, aus.
 

„Oh man, dass ist..mir fehlen grad echt die Worte. Bist du deshalb so zu mir?“ die Frage war berechtigt, doch ich konnte sie dir nicht beantworten.
 

Ich habe Angst vor diesen Gefühlen für dich. Sie werden stärker, obwohl ich das gar nicht will und je öfter ich dich sehe, umso bewusster wird mir das. Unsere Freundschaft jedoch ist mir wichtiger, wichtiger als die Liebe die ich für dich empfinde.
 

„Im Moment kann ich dir das nicht beantworten. Ich will nichts kaputt machen, auch wenn ich das sicher bereits getan habe. Ich will dir auch nicht wehtun. Du bist mir so verdammt wichtig, Yu.“
 

Schneller als ich gucken oder reagieren konnte, fand ich mich in einer innigen Umarmung wider.
 

„Yu..“, ich krallte mich regelrecht an dir fest, vergrub meinen Kopf an deiner Schulter und genoss diesen Moment der Zweisamkeit einfach.
 

„Du bist so ein Idiot. Denkst du, du bist mir nicht wichtig?“, es klang beinah so, als würdest du schluchzen, doch ich wollte nicht hochschauen und den Moment kaputt machen.
 

„Ich will dich nicht verlieren. Es tut mir leid wenn ich dich in letzter Zeit so mies behandelt habe“, sagte ich kleinlaut und hielt mich weiter an dir fest.
 

„Das wirst du doch auch nicht, dass verspreche ich dir“, deine Worte waren wie Balsam und ich nickte leicht.
 

Du erwiderst meine Gefühle nicht, dass war mir von vornherein klar. Aber dafür bekam ich etwas vielleicht wichtigeres; deine Freundschaft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Gedankenchaotin
2009-09-08T17:48:17+00:00 08.09.2009 19:48
Ich denke, ich weiss auch, warum du diese FF geschrieben hast und sie berührt mich wirklich sehr, aber das solltest du eigentlich auch wissen.
Die Idee selbst find ich auch gut und manchmal ist Freundschaft viel mehr wert, als eine Beziehung, auch wenns einem von beiden immer weh tut.

Genug gelabert. ^^ Du wirst auch so wissen, was ich sagen will. ^^
Lieb dich <3
Senseii
Von:  YutakaXNaoyukis_Mika
2009-09-08T17:45:13+00:00 08.09.2009 19:45
;___;
Ich hätte den beiden irgendie doch ein Happy End gewünscht.
*sniff*
Trotzdem is die Idee wirklich gut und die Umsetzung.... na ja, abgesehen von den paar Rechtschreib- und Grammatikfehlern, klasse.
Das Pairing Ruki und Kai is schon toll.
Und ich muss dir sagen, dass ich weiß, warum du die FF geschrieben hast.

Ich kann dir nur immer wieder sagen, dass ich dankbar dafür bin, dass ich dich kenne.

Ich hab dich furchtbar genr, Mausi.
*knuff*

LG
Mika


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