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Ravens and Kings

von

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Vielen Dank Reina-Doreen: XDD

Hoffe dieses Kappi gefällt dir. Obwohl, es passiert noch nicht so viel. Ich lasse es erst mal langsam angehen.
 

Johnny blinzelte. Er lag auf einer Matratze auf dem Boden und sein Körper war voller Bandagen. Eine leichte Decke war über ihn geworfen worden und seine Stiefel standen neben der Matratze zum Trocknen.
 

Johnny blinzelte noch mal. Schwarze Punkte vor seinen Augen waren seiner Erfahrung nach nicht gut. Also schloss er die Augen fest zu und zählte langsam. 5-4-3-2-1. Dann riss er die Augen auf.
 

*AHA! Weg seid ihr, Schwarze Punkte!* triumphierte er innerlich. Er versuchte sich zu orientieren. Nicht das er viel gesehen hätte. Der Raum in dem er lag, war kahl. Außer der Matratze und der lieblose hingeworfenen Decke über ihm, gab es noch einen kleinen Tisch und zwei sehr bruchfällige Stühle. Ansonsten war der Raum leer, es gab noch nicht einmal eine Glühbirne. Nur ein kleines Fenster, das fahles Licht durchließ.
 

Er versuchte sich auf die Seite zu rollen und verzog schmerzend sein Gesicht. Jep, seine Rippen waren hunderpro angeknackst, wenn nicht sogar gebrochen. Mit einer Hand auf die Stelle gepresst, bewegte er sich langsam aufrecht.
 

Als er diese Tat vollbracht hatte, atmete er schwer und bemerkte das nicht nur über seinen Rippen Bandagen waren sondern auch an seinen Armen und Beinen. Und als er sich an den Kopf fasste, spürte er einen Verband um seinen ganzen Kopf rum.
 

Er sah aus wie eine halbfertige Mumie. Dann bemerkte Johnny ein Stück Brot und ein Glas Wasser auf dem Tisch liegen und sein Magen rumorte laut.
 

Sein Körper war träge und spürte so gar keine Lust sich zu bewegen. Schon gar nicht nach den Strapazen, die es in letzter Zeit so über sich hatte ergehen lassen. Sein Körper war offiziell im Streik. Außer sein Magen. Der knurrte jetzt schon ganz peinlich laut.
 

„Oh, komm schon. Das ist für euch nur gut! Ohne Nahrung, keine Kraft. So einfach ist das.“ redete er seinem Magen gut zu. Er streckte seinen Arm aus so weit wie er konnte und kam nicht einmal bis zur Hälfte er Strecke. Seine Magen machte einen Salto. „Au! Ich weiß selber, dass ich Hunger habe, verdammt!“ schimpfte er mit sich selber.
 

Als er sich gerade heldenhaft entschlossen hatte, den Weg zum Tisch auf sich zu nehmen, wurde die Tür aufgerissen. Im Türrahmen stand ein Riese. Das war der erste Gedanke den Johnny hatte. Ein Riese der gekommen war um ihn aufzufressen.
 

Der „Riese“ war ein knapp 2 Meter großer junger Mann mit einem Körper wie Hulk. Okay, er war nicht grün oder hässlich, aber er war ein Muskelpaket. Von oben bis unten voller Stahlmuskeln. Johnny schluckte.
 

Der Mann ging auf ihn zu. Er ging sogar sehr elegant, wenn man mal seine Masse beachtete. Johnny versuchte einzuschätzen was der wohl mit ihm vorhatte.
 

Er war ein Latino. Das war ganz klar, die etwas exotische Hautfarbe und die Art wie er sich bewegte, waren Indiz dafür, das er nicht hier geboren war. Er hatte an jedem Ohr dutzende Ohrringe hängen, die jeweils ein leises Klingelgeräusch von sich gaben, wenn sie aneinander stießen.
 

Als der Riese an seiner Bettstatt angelangt war, starrte er ihn an. Von oben herab sah er mit ausdruckslosem Gesicht den kleinen Teenager mit den blonden Haaren an. Johnny lag im völligen Schatten, da der Latino ihn mit seinem Körper von jeglichem Licht abschirmte.
 

„Wie heißt du?“ fragte der Riese. Seine Stimme war sehr angenehm. Melodisch und beruhigend, mit einem ganz leichten Akzent. Johnny schluckte noch einmal. „Johnny.“ haspelte er hervor.
 

Der Latino zog einen Mundwinkel nach oben. „Johnny.“ wiederholte er. Der Angesprochene zog die Augenbrauen zusammen. „JA! Ich heiße Johnny, irgendein Problem damit?!“ fauchte er.
 

„Was kann ich dafür, wenn meine Mutter ein Faible für idiotische Namen hat? Wer nennt sein Kind schon Johnny, ekliger schleimiger Name. Hey, aber meine Schwester heißt Violetta, also hab ichs noch gut gehabt!“ Ja. Johnny hatte einen Namenskomplex.
 

Der Latino sah amüsiert aus. „Große Klappe hast du, was?“
 

Johnny sah ihn finster an.
 

„Wer bist du und was willst du von mir?“ verlangte er mutig zu wissen.
 

„Ich heiße Mick. Und ich bin dein Retter für jetzt. Aber wenn du mir nicht bald sagst, wer dir unser Passwort verraten hat, bin ich bald dein schlimmster Alptraum.“ erwiderte Mick beinahe zärtlich.
 

Johnny schluckte. Mit dem konnte er es sicher nicht aufnehmen. Er war zwar nicht so schlecht, was kämpfen anbelangte, aber mit Prellungen und Brüchen wollte er lieber nicht so bald kämpfen.
 

Selbst wenn er in Topkondition wäre, glaubte er nicht, gegen Mick eine Chance zu haben. Das wäre wie eine arme Maus gegen einen Elefanten kämpfen zu lassen. Ein Beinstampfer und er wäre Matsch.
 

„Ähm. Ich möchte gerne mit eurem Boss sprechen, falls das möglich wäre.“ sagte Johnny also mit ausgesuchter Höflichkeit.
 

„Und wieso möchtest du das?“ fragte Mick nicht minder höflich zurück. Ihm gefiel der kleine Junge mit dem süßen Gesicht.
 

„Also, ich bin ein KING-Mitglied…“
 

„WAS?! Was willst du hier, du miese Ratte!!“ schrie Mick und war drauf und dran sich auf Johnny zu werfen.
 

„WAR bis GESTERN EIN MITGLIED!!“ schrie Johnny verzweifelt.
 

„Ich möchte bitte die Gang wechseln.“
 

„Man wechselt die Gang nicht. Du bleibst bei deiner Gang, bist du tot bist, oder deine Gang tot ist. Niemand tritt aus.“ sagte Mick ernst.
 

Johnny stierte ihn verzweifelt an.
 

„Also, wenn du nicht bald die Wahrheit sagst, dann muss ich hier leider ernstere Seiten aufziehen!“ sagte Mick und stand wieder auf.

Er ging zur Tür, die noch einen Spalt breit offen war und drückte sie zu. Dann verschloss er sie von innen.
 

„Ich habe kein Problem damit, Gewalt anzuwenden, um Informationen zu bekommen.“ lächelte Mick und in der Dämmerung blitzten seine vielen Ohrringe auf.



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Von:  ReinaDoreen
2009-08-24T18:00:11+00:00 24.08.2009 20:00
Da hat Jonny ein Problem. Wenn ihm nicht geglaubt wird und auch da der Grundsatz gilt, austreten aus einer Gang unmöglich.
Hoffentlich kann Johnny glaubhaft rüberbringen, das er die Wahrheit sagt.
Reni


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