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Wolfsherz

YuKa FF mit viel Knuddelfaktor ^^
von

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Kapitel 3: Von Kaffeepulver, duschenden Welpen und bösen Katzen

Kapitel 3: Von Kaffeepulver, duschenden Welpen und bösen Katzen
 

Als der Morgen dämmerte und die ersten Sonnenstrahlen zwischen den Spalten der Schallusien hindurch fielen, wurde Kai ziemlich unsanft geweckt.

Er spürte wie jemand auf seinem Bauch herum sprang, besser gesagt, zwei jemande.

Er rieb sich den Schlaf aus den rubinroten Augen und sah an sich herunter.

“Hey ihr Zwerge was soll denn das?”, nuschelte er leise, während die Welpen weiter auf seinem Bauch herumtollten.

“Aua! Hey nicht so grob, dass tut weh…”, er schnappte beide im Genick und setzte sie neben sich.

Etwas verdutzt wurde er von zwei Paar Wolfsaugen angesehen und er erwiderte deren Blicke erschöpft, die Nacht war gestern doch noch etwas länger geworden als sie ursprünglich geplant hatten.

Kais Blick viel auf Yuriy, sein Partner schlief noch immer seelenruhig.

Der silberhaarige lächelte sanft und streckte die Hand aus um dem Anderen zärtlich einige rote Strähnen aus dem hübschen Gesicht zu streichen.

Kai war von dem Anblick seines Freundes fasziniert, völlig automatisch rückte er ganz dicht an den Schlafenden heran und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die weichen Lippen.

Von der plötzlichen Wärme und den sanften Berührungen wurde der rothaarige wach.

Verschlafen blinzelten die eisblauen Augen.

“Mnh…Kai, warum bist du denn schon wach?”, nuschelte er leicht überrascht, normalerweise war es Kai der von Ihnen beiden immer am längsten schlief.

Der silberhaarige legte seinem Lover einen Zeigefinger auf die Lippen und brachte ihn somit zum schweigen.

“Deine Kleinen haben mich aufgeweckt, anscheinend geht es ihnen etwas besser als gestern.”

Etwas verdutzt wurde Kai von seinem Freund angestarrt, bis dieser ein paar kleine scharfe Zähne spürte die an seinen Füßen knabberten.

Er stützte sich auf die Ellenbogen um nachzusehen ob das wirklich die Kleinen waren die dort seine Zehen strapazierten, allerdings konnte er nur Lev entdecken, Kolja war wieder zurück zu Kai gekrochen und stubste mit seiner Nase an die Hand des silberhaarigen.

“Glaubst du die haben schon wieder Hunger?”, murrte Kai während Yuriy versuchte Lev davon abzuhalten ihm weiter in die Füße zu beißen.

“Schon möglich, immerhin machen Welpen in diesem Alter nicht viel….”

“Und was machen sie?”

“Naja das was Babys eben so tun fressen, schlafen, spielen und wachsen.”

Bei dem Wort “wachsen” wurde Kai ganz anders, wie sollte das nur werden wenn die beiden Kleinen eben nicht mehr klein waren…?

Während Kai so seinen Gedanken nachhing war der rothaarige aufgestanden und in die Küche geschlichen wobei er beinahe über Akiko gestolpert wäre die im Wohnzimmer auf dem Boden lag, aber das war ihm in anbetracht auf die momentane Uhrzeit ziemlich egal gewesen.

Er suchte ein paar Schränke durch, da er vergessen hatte, wo er das Milchpulver gestern Abend verstaut hatte, während er so rumwühlte bemerkte er nicht wie eine Dose über den Rand der Schublade kullerte und ehe er sich versah war die Dose auf dem Boden gelandet und der ganze Inhalt auf den Küchenfliesen verteilt.

>Scheiße!<

Er knurrte leise vor sich hin, in der Dose war zwar nur Kaffeepulver gewesen, aber erstens war es noch früh am Morgen und er hatte eigentlich keine Lust jetzt schon rumzuputzen und zweitens hatten sie jetzt kein anständiges Kaffeepulver mehr, Kai war da ja immer so unheimlich penibel aber er musste sich eingestehen, er auch.

“Was machst du da?”, Kai lehnte sich lässig in den Türrahmen und schaute von oben auf seinen Freund der gerade mit Schippchen und Besen das Pulver auffegte.

“Nichts besonderes”, kam es grummelig von dem rothaarigen :” Ich hab das Milchpulver gesucht, dabei ist mir die Dose mit dem Kaffeepulver runtergefallen.”

“Du bist echt ein Trottel”, der silberhaarige grinste und Yuriy schaute ihn ärgerlich an.

“Ach ja?! Na wenn Herr Hiwatari das meint, dann kann Herr Hiwatari auch gern selbst seinen hübschen Hintern bewegen und neues Kaffeepulver kaufen gehen!”

Kai schmunzelte vor sich hin und drehte sich, nachdem er seinem Freund weiter beim auffegen zugesehen hatte, Richtung Wohnzimmer um : “Ist ja schon gut ich mach mich fertig und dann gehe ich einkaufen, ach übrigens Yuriy?”

“Was ist….!?”

“Das Milchpulver steht hinter dir auf dem Tisch, du hattest es gestern nachdem wir die Welpen gefüttert hatten nicht weggeräumt.”

Der rothaarige hätte sich am liebsten selbst für seine Blödheit geohrfeigt als er nach hinten sah und auf dem Küchentisch den kleinen Behälter mit dem Milchpulver entdeckte, währenddessen ging Kai zurück ins Schlafzimmer und von dort aus ins angrenzende Bad wo er schnell unter die Dusche sprang.
 

Er schloss die Augen und seufzte entspannt während das warme Wasser auf seinen Körper prasselte und die weiche Haut hinunter floss.

Das gleichmäßige Rauschen versetzte ihn in eine leichte Trance während er etwas abwesend die Seife auf seinem Körper verteilte.

>Was soll das nur geben< dachte er sich und erst als er etwas sehr seltsames an seinem Bein spürte purzelten seine Gedanken zurück in die Realität.

Er ließ die Augen geschlossen während er versuchte dieses seltsame Gefühl an seinen Beinen zu identifizieren.

Erst hatte er gedacht es wäre Yuriy, der rothaarige mochte es sehr gern wenn sie zusammen “duschten” das wusste Kai, doch das fühlte sich ganz und gar nicht wie sein Freund an, eher als hätte man ihm einen nassen Haarteppich an die Beine geklebt.

Er öffnete die rubinroten Augen und blickte an sich hinunter.

Zu seinen Füßen standen die beiden Miniwölfe und fiepsten ihn verspielt an.

“Sagt bloß ihr wollt jetzt mit mir duschen…?”, fragte der silberhaarige die Welpen, diese sahen ihn jedoch nur verständnislos mit ihren großen Augen an und Kai seufzte, also so was…..
 

Das Duschen war letzten Endes doch noch viel spaßiger verlaufen als er es sich gedacht hatte.

Die Kleinen hatten einen riesigen Spaß daran gefunden den Wasserstrahl des Duschkopfes zu jagen und in den großen Wasserpfützen auf dem Duschboden herum zu planschen, zudem schienen sie ein großes Interesse an Seifenblasen zu haben, die konnte man so toll fangen und mit ihnen spielen aber immer wenn man dachte man hätte eine, platze sie einem einfach so vor der Nase und war verschwunden.

Während des Spielens war der eigentliche Sinn des Duschens für Kai ziemlich schnell zur Nebensache geworden und obwohl er eigentlich schon lang fertig gewesen war bevor die Welpen zu ihm unter die Dusche gehüpft waren, verbrachte er noch gute zwei Stunden im Bad und betrieb eine unendliche Wasserverschwendung.

Irgendwann fand der silberhaarige dann jedoch auch, dass es genug war, immerhin war das halbe Bad überschwemmt, die Seife war leer, der Dunst vom warmen Wasser machte es einem fast unmöglich etwas zu sehen und der Duschkopf hatte nach einer wilden Schlacht mit den Welpen seinen Geist aufgegeben.

Während Kai ein Fenster öffnete um die warme Luft abziehen zu lassen waren die Welpen dicht an seiner Seite geblieben, auch wenn es ihnen etwas besser ging, sie waren viel zu klein um es sich zu trauen allein vor dieser großen Dusche sitzen zu bleiben.

Kai schnappte sich ein Handtuch und band es sich um die Hüfte, in einem weiteren Handtuch verstaute er die beiden nassen Fellbündel und ging mit ihnen zurück ins Schlafzimmer.

Dort lag Yuriy auf dem Bett und las ein Buch, als Kai das Zimmer betrat setzte er sich mit den Kleinen auf das besagte Bett und begann sie trocken zu rubbeln während er spürte wie zwei eisblaue Augen ihn absuchten.

“Ihr habt aber lange geduscht”, meinte der rothaarige beiläufig, legte das Buch zur Seite und kniete sich hinter seinen Lover der noch immer die Welpen abtrocknete.

“Naja”, entgegnete dieser :” Wir hatten eben viel Spaß da vergeht die Zeit wie im Fluge.”

“Und die Wasserrechnung steigt ins unbezahlbare.”

“Jetzt jammer nicht rum, sei doch froh, dass ich mich mit den beiden so gut beschäftigt habe.”

“Hat auch keiner behauptet, dass ich das nicht bin.”

“Dann ist ja gut”, smilte Kai und zog das Handtuch von den Welpenkörpern.
 

Yuriy schmiss sich nach hinten aufs Bett und lachte laut los und auch Kai konnte sich das Lachen nicht verkeifen.

Die Kleinen sahen einfach zu drollig aus.

Ihr Fell war aufgeplustert und strubbelig, sie sahen aus wie zwei puschlige Fellbälle mit Augen.

Während der rothaarige sich den vor Lachen schmerzenden Bauch hielt und Kai versuchte das Fell der Plüschis glatt zu streichen war Akiko ins Zimmer gekommen und hatte sich neben Kai auf den Boden gesetzt.

Sie legte die Ohren an, als sie merkte, dass ihr Mensch nur Augen für die jungen Wölfe hatte und ihr wie gestern keinerlei Beachtung geschenkt wurde.

Sie stand auf und schlich um Kais Beine herum, als dieser seine Katze bemerkte lächelte er sie entschuldigend an :” Es tut mir leid meine Süße aber im Moment müssen wir uns um die Kleinen kümmern, sie sind eben noch Babys und du bist schon eine ausgewachsene Schönheit, also sei jetzt nicht eingeschnappt, wir kuscheln später ja?”

Etwas säuerlich streckte die grau getigerte Katze ein Ohr nach vorn, das andere ließ sie nach hinten geklappt, seid diese Bälger hier aufgetaucht waren hatte Kai nur noch Augen für sie.

Wieder trottete die Jägerin aus dem Zimmer, ohne Streicheleinheiten oder die ihrer Meinung nach mehr als verdiente Beachtung und sie knurrte die ganze Zeit leise.

Diese Winzlinge würden es noch bereuen jemals eine Pfote in ihr Haus gesetzt zu haben!
 

Während der rothaarige versuchte seine Atmung wieder in angemessen Bahnen zu lenken, hatte Kai die Welpen auf dem Bett sitzen lassen und war zum Kleiderschrank gegangen um sich etwas anzuziehen, immerhin stand das Schlafzimmerfenster offen und durch die kalte Winterluft von draußen fröstelte es ihn ziemlich.

“Du Yuriy?”, fragte er ohne den Blick auf den angesprochenen zu richten, welcher jetzt langgestreckt auf dem Bett rumlungerte und mit den Kleinen kuschelte.

“Du warst doch bestimmt schon Kaffeepulver kaufen während ich mit Kolja und Lev duschen war oder?”

Der rothaarige schnaubte :”Natürlich war ich das, ich habe ja immerhin nicht den halben Tag unter der Dusche verbracht.”

Jetzt war es Kai der schnaubte.

“Du übertreibst, solang war es nun auch wieder nicht und außerdem ist das nur fair immerhin warst du es ja auch der das Kaffeepulver verschüttet hat, apropos was ist eigentlich mit der Milch für die beiden?”, wechselte der silberhaarige das Thema und als er nur ein gebrummtes “Oh” zu hören bekam beschloss er nachdem er sich ein älteres Shirt und eine bequeme Hose übergezogen hatte selbst die Milch zuzubereiten.
 

Kolja und Lev waren hin dessen vom Bett gesprungen und wanderten ein bisschen wackelig durch die Wohnung.

Yuriy hatte sie erst wieder zurück holen wollen, doch er dachte sich, dass die Kleinen sich das Haus irgendwann auch einmal ansehen mussten immerhin war es vorübergehend ihr zu Hause, so hatte er es sich wieder auf dem Bett gemütlich gemacht und war seinem Buch zugewandt, deshalb merkte er nicht wie die Kleinen aus dem Schlafzimmer in das angrenzende Wohnzimmer tapsten.

Lev lief vorsichtig vorne weg und spürte den Körper seines Bruders der sich an ihn drückte und vor Aufregung, Neugier aber auch etwas Angst leicht zitterte.

Sie schlichen an dem großen Sofa vorbei auf dem sie gestern mit den beiden Jungs gesessen hatten und Kolja fiepste leise zu seinem Bruder.

Ja im ersten Moment hatten sie schreckliche Angst vor dem rothaarigen Menschen gehabt, der sie von ihrer Mutter weggenommen hatte doch sie hatten schnell gemerkt, dass von ihn und auch von dem anderen Jungen mit dem silbernen Haar keine Gefahr ausging, die beiden Menschen hatten ihnen sogar etwas zu Essen gegeben und hatten sie mit in ihrem Nest schlafen lassen, es war zwar die seltsamste Schlafstätte gewesen die die jungen Wölfe je gesehen hatten, aber es war so schön warm und weich gewesen, dass ihnen das schnell egal war.
 

Vor dem kleinen Wohnzimmertisch blieben sie schließlich stehen und schauten nach oben.

Auf dem Tisch lag eine blaue Decke aus sehr schönem Stoff und darauf stand eine Vase die sehr wertvoll aussah.

Levs zweifarbige Augen funkelten verspielt und seine Rute wedelte aufgeregt hin und her während Kolja etwas unruhig die Ohren hin und her bewegte bevor er seinen Bruder mit der Nase anstubste und ihn nervös ansah, er hatte das Gefühl, dass sie lieber nicht mit diesem großen Porzellangegenstand spielen sollten.

Doch noch bevor sie etwas ähnliches tun konnten erschien jemand hinter ihnen und hielt sie an ihren Schwänzen fest, sodass sie nicht weg springen konnten.

Verängstig sahen sie nach hinten direkt in zwei überheblich funkelnde blaue Katzenaugen die arrogant auf sie hinunter blickten.

Akiko hatte gesehen mit welchem Interesse die Welpen die Vase auf dem Tisch gemustert hatten und ihr war eine Idee gekommen sie wusste, dass Kai diese Vase sehr wichtig war, da er sie von seiner verstorbenen Großmutter die er sehr liebte geerbt hatte und er würde toben wenn sie zu Bruch gehen würde.

Die Welpen winselten und drückten sich verängstig auf den Boden, während Akiko ihre Vorderpfoten immer noch auf die kleinen, pelzigen Wolfsruten gestemmt hielt.

Sie wartete ab bis sie hörte, dass Kai gleich wieder aus der Küche kommen wurde, lies die Welpen los und sprang mit einem Satz auf den kleinen Wohnzimmertisch wobei sie die Tischdecke samt Vase herunterriss und danach schnell ins anliegende Zimmer verschwand gerade noch rechtzeitig bevor Kai ins Wohnzimmer trat.
 

Die rubinroten Augen weiteten sich wütend als er sah was den lauten Krach im Wohnzimmer verursacht hatte.

In mitten eines großen Scherbenhaufens saßen ein weißes und ein sandbraunes Wolfsjunges dich aneinander geschmiegt und schauten ihn an.

Der silberhaarige knallte die Fläschchen mit der Milch auf die Fensterbank und stampfte ins Schlafzimmer wo er seinen Freund beinahe schon am Kragen ins Wohnzimmer schleifte.

“Aua!! Kai das tut weh!! Was ist den los!?”, jammerte der rothaarige bevor sein Freund ihn entließ und auf die jungen Wölfe zeigte die noch immer völlig verdutzt in dem Scherbenhaufen saßen und die ganze Situation überhaupt nicht verarbeiten konnten.

Yuriy legte den Kopf schräg und nahm die zitternden Welpen auf den Arm.

“Das haben sie bestimmt nicht mit Absicht gemacht….”

“ABSICHT ODER NICHT!!!”, Kai war außer sich :“ DAS IST GENAU DAS WAS ICH GEMEINT HABE SIE SIND WILDE TIERE SIE HABEN HIER NICHTS ZU SUCHEN!!!!”

“Und was wenn sie’s gar nicht waren!?”

“Wer denn dann!? Akiko!? Sie würde so etwas nie tun!”

“Überleg mal wie sie sich den Welpen gegenüber verhalten hat! Du weißt wie eifersüchtig sie sein kann!!”

Kai war im Moment völlig unempfänglich für jegliche Art von weiteren möglichen Schuldigen für ihn waren es die Welpen gewesen und damit Basta!!

Wütend stampfte er aus dem Wohnzimmer und schnappte sich seinen Mantel.

“Wo willst du hin!?”, hörte er Yuriy rufen und knallte mit einem “Ich geh spazieren!” die Tür hinter sich zu.
 

Yuriy seufzte laut, er konnte sich nicht vorstellen, dass Kolja und Lev so etwas tun würden aber andererseits musste man wirklich bedenken, dass es noch Babys waren.

Er setzte die Kleinen auf dem Sofa ab und ging rüber zur Fensterbank um die vorbereiteten Milchflaschen zu holen.

Als er wieder zurück zum Sofa lief bemerkte er wie Akiko mit hoch erhobenem Haupt an den Welpen und ihm vorbei in die Küche stolzierte und er schnaubte, war es also doch sie gewesen.

Lev winselte leise als er merkte wie sein Bauch laut knurrte und der rothaarige richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die kleinen Wölfe.

Kai die ganze Situation zu erklären hatte jetzt noch Zeit, erstmal waren die Kleinen dran, er schritt hinüber zum Sofa und lies sich links neben den Welpen auf das weiche Polster fallen, dadurch hüpften Kolja und Lev ein Stückchen nach oben und sahen ihn verdutzt an woraufhin er schmunzelte.

Sie waren einfach so unheimlich süß.

Er nahm beide auf seinen Schoß und gab erst dem weißen und dann dem sandfarbenen Welpen die Flasche.
 

****
 

Kai war währenddessen ein bisschen durch die Innenstadt gewandert und hatte sich etwas beruhigt.

Wenn er es genau bedachte konnte er sich nicht vorstellen wie die Welpen das angestellt haben konnten sie waren noch viel zu klein um auf den hohen Tisch zu hüpfen.

Er blieb stehen und sah in ein Schaufenster das schön geschmückt war, er stand vor einem Tiergeschäft.

Etwas unschlüssig verharrte er vor der Eingangstür doch sein schlechtes Gewissen trieb ihn letzten Endes doch dazu mal einen Blick zu riskieren.

In dem Geschäft gab es alles mögliche was man seinem Tier nur kaufen konnte.

Halsbänder, Tierfutter, Bürsten, Shampoo, Körbchen, Hundehütten, Spielzeuge sogar kleine Pulloverchen für Hunde.

Der silberhaarige verzog etwas angewidert das Gesicht.

Er fand es immer schrecklich wenn er Leute auf der Straße sah die ihre Hunde wie kleinen Modepüppchen kleideten und in Taschen mit sich durch die Gegend trugen als wären sie Paris Hilton.

Seiner Meinung nach konnte das den armen Tieren doch nicht gefallen, es war einfach unnatürlich und ihr Fell hatten die Hunde bestimmt auch nicht umsonst von der Natur geschenkt bekommen.

Aber was regte er sich auf, diese stinkreichen Schnösel dachten nun mal nicht daran, dass es vielleicht für ihren Hund nicht so toll war mit lackierten Krallen rumzulaufen, Hauptsache “schön” aussehen….

Plötzlich hielt er inne, er hatte in einem der Regal etwas schönes entdeckt.

>Das ist genau das richtige<
 

Nachdem er gut zweieinhalb Stunden unterwegs gewesen war, betrat er endlich wieder das große Grundstück auf dem das Haus stand indem er mit seinem Lover wohnte.

Er schloss möglichst leise die Tür auf und trat vorsichtig ein.

“Yuriy?”, rief er, doch er bekam keine Antwort.

Als er das Wohnzimmer betrat wusste er auch warum.

Auf dem Sofa lagen schlafend ein gewisser rothaariger Russe mit zwei kleinen Fellbündeln die es sich auf seinem Bauch bequem gemacht hatten, die Scherben waren weggeräumt, die Tischdecke lag wieder auf ihrem rechtmäßigem Platz und auf dem Tisch standen zwei leere Milchflaschen.

Der silberhaarige ging leise zu den Schlafenden um sie nicht zu wecken und betrachtete alle drei.

Er musste schmunzeln.

“Du bist eine gute Mutter mein Schatz”, kicherte er leise beugte sich nach unten und hauchte dem rothaarigen einen Kuss auf die Stirn, bevor er seine Errungenschaften aus dem Tierladen auf den Wohnzimmertisch legte.

Einen kleinen roten Softball zum jagen und spielen und ein mittelgroßes Hundekörbchen mit weicher Auspolsterung indem die beiden Miniwölfe sicherlich ausreichend Platz finden würden.
 

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Kapitel 3 Ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-24T11:13:12+00:00 24.08.2009 13:13
Diese blöde Katze! Die Welpen sind doch so süß >_<
Kai hat das ja inzwischen auch bemerkt... mal sehen, was Yuriy dazu sagen wird...

Und die Duschszene war ja auch total knuffig ^^ Ich würde die Wölfe auch nicht mehr hergeben wollen.

Naja, außer ein paar rechtschreibfehlern und Kommas fand ich alles wirklich gut ^^

Vielleicht könntest du ja vom nächsten Kapitel noch eine zensierte version machen oder so... ich möchte wissen, wie's weitergeht.

Kann ich auch 'ne ENS haben?

Viele liebe Grüße,
Seras
Von:  Knuddelkekswurmi
2009-08-16T14:34:24+00:00 16.08.2009 16:34
Oi is das süß..ich will auch so kleine süße Wölfchen haben..
Echt super Kap. Auch wieder schön lang^^
Ich mag Katzen echt, aber diese Katze ist wohl etwas sehr verwohnt..
Obwohl ich diese Problematik kenne..
*sfz*
Ja das kann sehr schwer sein mit mehreren Tieren im Haus.
Ich hoffe sie sieht es ein und verträgt sich mit den zwei Kleinen, sind doch soo süß, die muss man lieben^^
Aber bei der Vase wäre ich anfangs auch ausgetickt..ein Glück Kai ist gleich geflüchtet und hat nicht seinen Frust an Yuriy oder sonst wem ausgelassen. Aber ich hätte glaub ich erst gebrüllt und dann geheult ^^°
Naja, spitzenmäßig sag ich nur und hoffe du schreibst bald weiter^^
Von:  princess650girl
2009-08-15T16:45:33+00:00 15.08.2009 18:45
arme kleine wölfchen und armer großer wolf. muss sich von seinem schatz anhören wie böse die kleinen doch sind, ich hoffe dass entweder die katze einsieht das es keinen sinn hat oder das sie wegkommt, denn so kann esa nich weitergehen.

die zwei kleinen sind echt süß, wobei die zwei großen auch. kann ich nich mit den welpen tauschen, mit kai unter der dusche oder mit tala kuscheln macht bestimmt viel spaß.

lg
Von:  Phoenix-of-Darkness
2009-08-15T14:30:52+00:00 15.08.2009 16:30
Boah dieses blöde Katzenvieh!!!
*fauch*
Wie kann die nur!?
Die zwei Kleinen sind doch so süß!!!!
*schwärm*
Die Szene in der Dusche konnte ich mir voll genial vorstellen.

Yuriys Verpeiltheit am Morgen war spitze geschrieben.
Diese Momente wo man was bestimmtes nicht findet, obwohl es vor der Nase steht, kennt ja bestimmt jeder.

Was ist sehr gut fand, war das was Kai für die Kleinen gekauft hat.
Bin auf das nächste Kapitel sehr gespannt.

MfG Kai Teruki Hikari


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