Willkommen in meinem Kopf
Ich sitze jetzt gerade in einem Wartesaal eines Internats und warte darauf, endlich aufstehen zu können. Ich weiß nicht mehr wie lange ich hier schon sitze und darauf wartete, dass mein Name von einer mir unbekannten Stimme entgegenschallt.
Es ist kurz vor Mittag, meine Koffer stehen alle noch voll gepackt neben mir und kein Mensch weit und breit schien sich für mich verantwortlich zu fühlen. Andauernd strömen dutzende Kinder von A nach B, gestresste Lehrer versuchten diese zu betreuen.
Ach ja, habe ich euch schon das Beste erzählt? Das hier ist eine reine Jungenschule. Gut für meine Mutter, die meinem Sexleben einhalt gebieten will und besser für mich, dass sie nicht wusste, dass es immer nur One-Night-Stands mit Männern war. Ja, ich war schwul. Aber nicht so schwul. Ich hatte mit rosa überhaupt nichts am Hut. Ich war ein normaler, von Mädchen verehrter Junge, dem es kein Problem war, zu sagen, dass er auf Männer stand, solange es seine Eltern nicht erfahren würden. Man sieht ja jetzt das Ergebnis. Ich konnte mich glücklich schätzen. Doch nicht nur für das, denn für einen Jungen war ich verdammt gut gebaut. Breite Schultern, Muskel, einige Blessuren und einfach der Traum jedes Mädchens, welche am Anblick meiner Bauchmuskeln ohnmächtig wurden. Haha, ne, ich muss mich nicht für meinen Körper schämen, mehr ist es auch wieder nicht.
„Naruto Uzumaki“
Nun auf, auf. Der Big Boss der Schule hat gesprochen.
