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Kawaisa amatte nikusa hyaku bai

Aus zu viel Liebe wird leicht hundertfacher Hass
von

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Teenage Dream

Teenage Dream
 

Read & Enjoy
 

„Oh verdammt! Anko wird mich umbringen. Das ist jetzt schon das dritte mal in einer Woche“, murmelte sie seufzend vor sich hin.
 

Sie hatte nun schon fast die Eingangshalle erreicht, als ein unerwarteter Schatten vor ihr in Erscheinung trat. Die Rosahaarige war leider zu schnell, weshalb sie es nicht schaffte rechtzeitig abzubremsen. Ein dumpfer Knall und schon durfte sie den Boden küssen. „Kannst du nicht aufpassen!?“, fauchte sie ihr Gegenüber an. Jedoch als sie nach oben sah verstummte sie plötzlich.

Er war groß, schwarzhaarig und wahnsinnig gutaussehend. Doch seine Miene war ziemlich finster. „Wenn du besser aufpassen würdest, wo du deine Füße hinsetzt, würdest du auch nicht in andere Leute rennen.“

Wütend stand sie auf, wischte sich den Staub von ihrem Rock und ging gekonnt ignorierend an ihm vorbei.

Sie hatte jetzt keine Zeit sich mit irgendwelchen Idioten anzulegen. Ein Gedanke beschäftigte sie jedoch. Sie hatte den Typen schon einmal irgendwo gesehen.
 

Vorsichtig klopfte sie an der Tür und lugte hinein. Gerade wollte sie zu einer Ausrede ansetzten, als Anko schon voll in ihre Element überging. „Sakura Haruno! Du bist schon wieder zu spät und das heute war nicht das erste Mal. Ich werde dein Verhalten nicht länger dulden. Heute Nachmittag will ich dich beim Nachsitzen sehen. Und jetzt komm endlich herein und schwinge dich auf deinen Platz.“
 

Leicht erstaunt darüber, dass Temari nicht mehr neben ihr saß, pflanzte sich Sakura hin. Sie trat an Temaris Stuhl, damit diese sich umdrehte.

„Was soll das?! Warum hockst du auf einmal da vorne?“

„Der Drachen meinte wir bekommen einen neuen Schüler und da sie dich nicht leiden kann, hatte sie einfach beschlossen ihn neben dich setzen zu lassen.“
 

Das war ja schön und gut, aber es saß niemand neben ihr. Wo war dann dieser besagte neue Schüler?

Doch diese Frage sollte sich schon gleich von alleine lösen.
 

Die Tür ging mit einem Knarren auf und wer dann hereinkam ließ Sakura die Spucke wegbleiben.

>Ich glaub es nicht. Ist das nicht der Typ, der mich soeben angepflaumt hat?! Was will der denn hier?<
 

Ein lautes Raunen ging durch die gesamte Klasse. Einige fingen an mit ihren Banknachbarn darüber zu diskutieren, ob es wirklich sein konnte, dass das Uchiha Sasuke war.

Anko brachte die Klasse mit einem räuspern zum Schweigen. „Ich bitte um Ruhe! Dies ist Uchiha Sasuke. Er wird nach den Sommerferien unsere Schule besuchen. Da er allerdings darauf bestanden hat noch vor den Ferien sich uns vorzustellen, wird er ab heute volles, neues Mitglied der Klasse sein.“
 

Sie zeigte auf den leeren Platz neben Sakura. „Wenn du dich bitte neben Sakura setzen würdest.“
 

Er erkannte den rosa Haarschopf wieder. Widerwillig ließ er sich auf dem Platz neben ihr nieder.
 

T.B.C.

Sk8er Boy

Sk8er Boy
 

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Seufzend setzte sich Sasuke auf den freien Platz neben Sakura. Diese war ziemlich angespannt. Das konnte man ihr förmlich ansehen. Ihr Kopf war konstruktiv nach vorne gerichtet. So als versuchte sie sämtlichen Kontakt mit ihm vermeiden.
 

>Warum eigentlich immer ich? Kann das Schicksal nicht einmal gut mit mir sein? Das schlimmste ist allerdings, dass er wirklich wahnsinnig gut aussieht. Diese blasse Haut. Die pechschwarzen Haare. Und vor allem diese Augen…Halt Sakura! Brems dich! Der Typ hat dich vollgemotzt. Das kannst du nicht einfach auf dir sitzen lassen. Ignoriere ihn.<
 

Die Rosahaarige war gedanklich völlig abwesend, weshalb sie auch nicht bemerkte wie sie langsam in sich zusammensank und ihren Kopf auf dem Tisch bettete.

Doch wenn es sie selbst schon nicht mitbekam, sollte es natürlich Anko sofort bemerken.

Daher gab es auch wieder sofort Kritik von Anko. „Sakura, wenn du doch bitte diese Aufgabe an der Tafel berechnest“, forderte Anko. Diese wusste, dass die Haruno im Moment nicht ansprechbar war, daher ließ sie sie eiskalt auflaufen.
 

Anko ging hinüber zu ihrem Notenbuch und schrieb mal wieder etwas über Sakuras Verhalten auf.

„Sakura ich möchte dich nun auch die gesamte nächste Woche beim Nachsitzen sehen. Ich glaube ich werde wieder einmal ein Telefonat mit deiner Tante führen müssen.“

Bei dem Wort ‚Tante‘ horchte die Rosahaarige sofort auf. „Das können Sie mir nicht antun! Meinte Tante wird wieder unnötig austicken! Ich bitte Sie…“, flehte Sakura schon fast.
 

>Wieso will sie mit ihrer Tante sprechen? Was ist mit ihren Eltern? Und wieso bekommt sie so einen Anfall, nur wegen eines Anrufs?<
 

Als es endlich geläutet hatte, sprang Sakura fast von ihrem Platz. Sie wollte einfach nur weg. Weg von ihrer Hasslehrerin. Weg von ihrem Nachbarn. Und Weg vor ihren Problemen die sich mit den Aussagen davor anbahnen.
 

Die Haruno schien langsam zu bemerken das niemand weiter vorhatte den Raum zu verlassen. Sie setzte sich auf Temaris Tisch und warf ihr einen fragenden Blick zu.

„Asuma ist krank. Tsunade wollte nicht, das wir Ausfall bekommen, daher hat sie uns noch eine Stunde den Drachen auf den Hals gehetzt.“, erklärte die Blondine präzise.
 

Theatralisch ließ sich Sakura auf die Bank fallen. „Ich sterbe Temari. Nicht nur wegen Anko, sondern auch wegen ihm. Wieso ist mein Leben so am Arsch? Ich habe weder geraucht und getrunken oder sonstige andere Sachen…na gut getrunken hab ich des Öfteren mal und geraucht hab ich auch schon, aber wieso ich?“

Die Sabakuno hustete gekünstelt. „Sorry Süße, aber auf die Frage kann ich dir leider keine Antwort geben. Wobei ich nicht verstehe was für ein Problem du mit ihm hast. Ich meine, hast du ihn dir mal angeschaut. Dazu ist es Sasuke Uchiha…“
 

Die beiden Freundinnen schauten zu ihm. Und was da abging war ein Bild für sich. Sämtliche Mädchen ihrer Klasse, einschließlich Ino, waren um ihn herum versammelt.

Sakura wollte noch fragen wer denn nun dieser Uchiha sei, doch dafür war es bereits wieder zu spät. Die Pause war vorbei.
 

Anko stellte sich wieder vor die gesamte Klasse und erklärte die Aufgaben, die dann zu lösen waren. Es sollten immer zwei Schüler ein Arbeitsblatt bekommen und die Aufgaben aus den verschiedenen mathematischen Bereichen schnellstmöglich lösen.
 

Sakura beäugte das Aufgabenblatt skeptisch. Sie hasste dieses Fach zwar, doch mit Zahlen konnte sie ganz gut umgehen.

„Ich hoffe du bist gut in Biquadratischen Gleichungen. Ich möchte nicht gleich an meinem ersten Tag hier als dumm abgestempelt werden, nur weil du zu unfähig dazu bist“, sagte Sasuke unvermittelt zu seiner Banknachbarin.
 

Nach dem Stundenklingeln
 

Seit knapp fünf Minuten war die Haruno vollauf damit beschäftigt sich über Uchiha Sasuke aufzuregen. Was für ein eingebildetes Arschloch er doch sei. Was er sich einbildet sie als dumm zu bezeichnen und weiter Fakten für die sie ihn verantwortlich machte.

„Ich fass es einfach nicht! So ein Bastard! Der hält sich wohl für Gott?! Sowas hab ich schon lange nicht mehr erlebt.“

„Reg dich ab. Immerhin wart ihr ja nicht als letztes fertig. Diesen Part haben Kiba und Naruto für euch übernommen“, versuchte Hinata ihre Freundin zu beruhigen.

„Ganz toll. Wir waren Vorletzter. Natürlich hat der das voll ausgenutzt, um mich noch mehr fertig zu machen. Am liebsten hätte ich ihm meinen Zirkel in seinen eingebildeten Arsch gerammt.“

Hinata schaffte gut einen halben Meter platz zwischen ihr und Sakura. „Merkt ihr es? Sie fängt gerade wieder an sadistisch zu werden“, meinte die Hyuga und biss in ihren Apfel.
 

Ino fing an vor sich hin zu seufzen. „Mädels, ich glaube ich werde ab heute die Finger von Sai lassen und lieber versuchen einen bleibenden Eindruck bei Sasuke zu hinterlassen“, träumte die Yamanaka vor sich hin. Sakura verschluckte sie schwer an ihrem Wasser und fing an wie wild zu husten.

Dabei lief er an ihr vorbei. Beiläufig meinte er „Du solltest es lieber mit dem rauchen sein lassen. Der Husten klingt nicht wirklich gesund.“
 

Wütend sprang Sakura auf, schnappte sich ihre Tasche und verschwand in Richtung Sporthalle. Die Blondine rannte ihr hinterher und schaffte es, sie noch festzuhalten. „Was hast du für ein Problem mit ihm? Ich meine, was hat er dir denn getan, dass du so…so fies zu ihm bist?“

Sakura riss sich los. „Siehst du es nicht, oder willst du es nicht sehen Ino? Der Typ kommt mir von Beginn an blöd und macht mich ständig vor anderen fertig. Auf so ne Scheiße kann ich echt verzichten. Dazu noch ein Schrott den du die ganze Zeit erzählst, dass du nicht glauben kannst, dass es wirklich Uchiha Sasuke ist. Sorry, aber ich kann mit dem Namen nicht wirklich viel anfangen…“
 

Geschockt riss Ino ihre Augen auf. „Warte mal einen Moment. Du weißt nicht wer Sasuke Uchiha ist?! Er ist der Skater weithin. Er hat bisher zweimal die Weltmeisterschaft gewonnen.“

>Der Typ soll bei einer Weltmeisterschaft gewonnen haben? Das kann ich irgendwie nicht wirklich glauben…<
 

An der Sporthalle
 

Sakura war in Schweigen verfallen. Sie musste erst mal das Erfahrene behutsam verdauen. Ebenfalls Ino. Doch diese war mit einem anderen Gedanken beschäftig. >Was, wenn Sakura ihn doch besser findet als wie sie zugibt?!<
 

Die Blonde bog ab in Richtung Toilette und öffnete die Tür.

„Ich glaube du bist hier falsch“, sprach jemand.

Sie schaute zu ihren Gegenüber und wurde geradewegs völlig rot um die Nase.

>Scheiße! Ich bin in die falsche Tür!<
 

Ino drehte sich schnell um und sprintete schleunigst in die Umkleidekabine der Mädchen.
 

Als die die Tür zugehauen hatte glitt sie an dieser hinab. „Sakura, du hast recht. Der Typ ist echt das Letzte.“

„Wie das denn auf einmal? Vor ein paar Minuten wolltest du ihn noch heiraten und jetzt?“, drängte Tenten.

„Als ich mit Sakura her bin, musste ich noch einmal auf Toilette und bin prompt in die falsche Tür. Und wer stand natürlich vor mir? Sasuke Uchiha und hat mich echt verwirrt angesehen und dann gegrinst.“
 

Freudig ging Sakura auf Ino zu und half ihr hoch. „Seh es doch positiv. Du wolltest einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen. Das hast du doch jetzt bestens hinbekommen.“

Die Blonde boxte Sakura beleidigt in die Seite, brach dann allerdings ebenfalls in schallendes Gelächter aus.
 

T.B.C.

Say you don't want it

Say you don't want it
 

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"Also meine Lieben. Diese Stunde werden wir unser Basketballtunier vom letzten mal nachholen und danach, wenn noch Zeit ist, spielen Zwei gegen Zwei Badminton. Als Aufwärmung rennt ihr jetzt 4 Runden um aufgestellten die Kegel." erklärte Kakashi und drehte sich dann um damit er die Kegel holen kann. "Hey Hinata! Wir haben heute fast gar nicht miteinander geredet." meinte jemand hinter der Besagten. Sie wollte sich gerade umdrehen als sie Arme um sich spürte.

"Hi Kiba." sie drehte sich leicht zu ihm um und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Das ist mir natürlich noch lieber als Worte." meinte er grinsend. Sie lächelte schüchtern zurück. Bei solchen Sachen waren für die Blauhaarige immer noch ein bisschen komisch. Sie war seit einen knappen Monat mit Kiba zusammen. Als er ihr gestanden hat das er in sie verliebt ist konnte sie ihr Glück kaum fassen. Aber mittlerweile ist er anders geworden. Früher hat er, wie soll man sagen, wirklich alles für sie getan. Doch mittlerweile reden sie kaum noch miteinander und sie unternehmen auch nicht mehr besonders viel zusammen. Manchmal fragt sie sich ob es die Richtige Entscheidung war, das hat sie auch den Anderen erzählt und die meinten, wortwörtlich: "Egal was man macht irgendwo bereut man es immer, aber man darf nie das schlechte in dem was man getan hat sehen. Er liebt dich. Sonst hätter er nicht so hart für dich gekämpft." Das haben sie gesagt, Tenten, Temari, Ino und Sakura. >Ich weiß das sie da recht haben, aber ich glaube nicht mehr sehr daran das er mich wirklich liebt.<

"Leute. Wir haben Unterricht. Da würde ich eich bitten diese Liebesspielchen zu unterlassen und sie nach dem Unterricht fortzuführen." sagte Kakashi der gerade auf sie zukam. Dann lösten sich die Arme von Hinata und gingen in Richtung Naruto-Sasuke.

"Die verstehen sich aber auch richitg gut. Obwohl er Sasuke Uchiha ist." meinte Ino leise zu Temari. "Ino! Auch Sasuke Uchiha ist nur ein ganz normaler Mensch." sagte Temari etwas zu laut. Dann schaute die ganze Klasse auf Temari. Der Besagte selber wurde, wer glaubt es, ein kleines bisschen Rot. "Was guckt ihr so? Es ist doch so. Er selber ist nur ein ganz normaler Mensch. Der halt mal in ner Weltmeisterschaft gewonnen hat." gab Temari zu den ganzen Gesichtern. Ino lehnte sich zu ihr rüber und ergänzte "Du meinst sicher zweifacher."

"Ja halt zweifacher. Ist mir auch egal. Sakura? Kommst du? " "Ich bin schon da." Dann rannten die Beiden los. Dann löste sich die Traube und immer mehr fingen an die vier Runden zu rennen.
 

"Tenten? Würdest du bitte die Körbe runterlassen?" "Ja klar, Sensei Kakashi." Dann ging sie in Richtung Schalter, nahm sich den Schlüssel und ließ die Körbe runter.

"Sakura, Naruto und Hinata, euch würde ich bitten sechs Bälle zu holen." Ohne eine Antwort abzuwarten ging er wieder.

"Sagt mal ihr Zwei? Habt ihr heute Nachmittag schon was vor?" wollte Naruto wissen.

"Ja." war Sakuras Antwort. "Ja?" wiederholte Hinata. "Was denn?" "Nachsitzen. Schon vergessen? Ihr wart alle dabei." "Ach ja. Stimmt. Du warst ja schon wieder zu spät. Und dann hast du Sasuke noch runtergemacht." gab Naruto an. "Danke für die Erinnerung. Und das stimmt gar nicht! Er hat mich provoziert und da ist mir halt mal die Zunge rausgerutscht."

Naruto kniete sich zu dem Schrank runter und nahm immer einen Ball um ihn den Mädchen zuzuwerfen. "Und was ist mit dir Hinata? Kannst du kommen? Natürlich mit Tenten und so." gab er dazu noch an. Die Besagte warf Sakura einen unsicheren Blick zu. Diese nickte nur. "Ich frag mal die Anderen ob sie Lust haben, denn alleine hab ich keine große Lust. Wohin eigentlich?" "Wir wollten ins Freibad" "Definiere WIR." wollte Sakura wissen. "Wozu willst du das wissen? Ich dacht du musst Nachsitzen?!" kam es von dem Blonden. "Hast du was gegen mich? Ich hatte eigentlich gedacht das ich dann einfach nen bisschen später dazustoße."

"Achso! Sag das doch gleich." meinte Naruto. "Also WIR sind: Shikamaru, Neji, Kiba, Sasuke und ich." "Dann komme ich doch nicht." meinte Sakura. "Hast du denn nachher was gegen mich?" wollte der Blonde wissen. "Nein. Gegen dich nicht, aber gegen diesen arroganten Großkotz."

"Meinst du meinen Kumpel Keule?" "Deinen was?!" fragten die beiden Mädchen wie aus einem Mund. "Sasuke." "Achso. Sag das doch gleich." meinte Hinata. "Ja, genau den meinte ich."

"Ach komm schon. Der ist nur halb so schlimm wie du denkst. Du musst ja auch nicht unbedingt mit ihm reden wenn du da bist." versuchte der Blonde einzulenken. "Okay. Aber ich komme wirklich nur dazu wenn Hinata und die Anderen auch da sind." meinte die Rosahaarige.

"Hey ihr drei! Seit ihr eingeschlafen?" fragte Kakashi. "Wir sind schon unterwegs, Sensei Kakashi." gab Sakura zur Antwort. Dann gingen die Drei wieder aus dem Geräteraum. Natürlich hatten sie prompt die Bälle vergessen. "Habt ihr die Augen zu gehabt? Oder sind die Bälle etwa hier und ich bin blind geworden." meinte Kakashi leicht gereizt. "Oh scheiße! Die haben wir vergessen." meinte Naruto und schlug sich mit der Hand vor den Kopf. Er wollte gerade wieder loslaufen, als Kakashi meinte: "Ihr geht bitte nicht nochmal. Sonst kommt ihr vielleicht jetzt zwar mit etwas, aber das werden sicher keine Basketbälle sein. Nicht das ihr mit Springseilen oder so kommt. Geht ihr bitte Sasuke und Ino." Die Besagten standen auf und liefen in Richtung Geräteraum. Ino mit einem leicht rotem Kopf.

"Also die Teamaufstellung bleibt wie beim letzten mal. Für die die sie sich nicht gemerkt haben wiederhole ich sie nochmal. Also: Team 1 besteht aus Sakura, Shikamaru, Dosu und Hinata. Team 2 aus Temari, Neji, Choji und da es sonst nicht aufgehen würde bitte Sasuke sich noch in das Team zu begeben. Die dritte Mannschaft sind Naruto, Kiba und Ino. Die Vierte Tenten, Sai und Gaara. Team 5 sind Matsuri, Shino und Karin. Und zu guter letzt noch Kin, Karashi und Lee." Die Schüler stellten sich zu ihren Mannschaften als Kakashi weiterreden will. "Also in dem Mannschaften wo sich vier Schüler befinden wechseln diese bitte selbstständig aus. Wir teilen die Halle wieder in zwei Hälften. Auf Feld eins spielen Team Eins, Zwei und Drei. Feld zwei Team Vier, Fünf und Sechs. Die nicht spielende Mannschaft übernimmt den Schiedsrichterpart. Und es wird das gemacht was der Schiedsrichter sagt. Ich werde mir beide Seiten immer wieder einmal anschauen und gucken ob es Verbesserungsmöglichkeiten gibt." erklärte er.
 

Auf der Seite von Team 4,5 & 6.

"Hast du dir heute mal die Sportklamotten von Sakura angeguckt?" fragte ein braunhaariges Mädchen ihre Teampartnerin. "Was findest du so schlimm an den Klamotten? Ich finde sie stehen ihr." meinte eine rothaarige. Die Rothaarige und Sakura verband zwar keine tiefe, innige Freundschaft doch sie haben mal festgestellt das sie die selben Hobbys haben und auch den gleichen Geschmack in fast jeder Hinsicht. Auch bei Teamarbeit verstehen sie sich ohne Worte. Doch trotzdem ist beiden klar das sie nicht in einer Clique sein können. Sakura war damals die Einzige die für sie da war als es passiert ist. Keinen hat es gekümmert wie dreckig es ihr ging.

"Stimmt ja. Du kannst die Harunotusse ja leiden. Was ist so toll an der eingebildeten Schnepfe?" wollte die Braunhaarige jetzt wissen. "Das geht dich einen feuchten Dreck an!" fauchte die Rothaarige bissig zurück.

"Mädchen! Bitte alles nur keinen Streit, oder zumindestens jetzt nicht." ermahnte sie Kakashi.

"Ihr seid jetzt mit spielen dran. Also jede zu ihrer Position." befahl er.
 

Wieder auf der anderen Seite der Halle.

"Sorry Cousinchen, aber wir machen euch jetzt platt." meinte Neji zu Hinata.

"Das ich nicht lache. Wie wollt ihr uns denn platt machen, wenn wir euch zuerst alle machen?!" fragte sie herausfordernd. Da mischte sich auch Temari ein. "Neji komm sofort her! Wir brauchen noch einen Schlachtruf für jedes mal wenn wir gewinnen." meinte sie grinsend. Dann ging Neji zu seiner Mannschaft.

"Wer will zuerst freiwillig aussetzen? Wir wechseln sobald einer nicht mehr kann. Ist das okay?" wollte Sakura wissen. Alle nickten. "Ich würde gerne erst eine Runde entspannen. Das heißt ich gehe." meinte Shika. Auf der Bank saß schon Choji. Dieser grinste Shikamaru an.

Ino machte Schiedsrichter. Als alle auf ihrer Stelle standen pfiff sie das Spiel an. Team Temari hatten den Ball zuerst. Als sie von Hinata geblockt wurde passte sie zu Neji der Frei stand. Doch auch dieser war nicht lang allein, denn kurz nachdem er den Ball hatte wurde er von Dosu umzingelt der ihn so blockierte das Neji zu Sasuke per oberes Zuspiel werfen wollte. Sasuke wollte gerade die Arme heben als vor ihm jemand in die Höhe sprang und den Ball vor ihm fing. Dabei bekam er ihre rosa Haare ins Gesicht und merkte das diese super nach Mango rochen. Er schüttelte seinen Kopf um wieder klar denken zu können. >Was soll das denn jetzt? Nur weil sie gut riecht brauchst du nicht gleich benebelt zu werden.<

Die rosahaarige drehte sich kurz, nachdem sie den Ball hatte zu ihm um, und streckte ihm die Zunge raus. Dann machte sie ein Dribbling und wurf zu Hinata, die am Korb stand und den Ball dann einnietete.

So ging das eine ganze Zeit lang hin und her, bis der Pfiff ertönte. Beide Mannschaften schauten auf die Punktetafel. Freudenschreie gingen los als sie das Ergebnis sahen. Aber Freudenschreie waren nicht das einzige. Auch Flüche hörte man. "Und? Habt ihr euch keinen Spruch ausgedacht falls ihr verlieren solltet?" wollte Hinata von Neji wissen. "Pff." war seine Antwort.

Nachdem alle Spiele beendet waren machte Kakashi die Auswertung, während die Schüler das Badmintonfeld vorbereiteten. "Ich werde jetzt die Ergebnisse vorlesen. Und eure Punktzahl der ganzen Spiele. Es gibt keinen letzten Platz. Da die zwei hinteren Mannschaften gleich stark waren. Das heißt Mannschaft 5&6 sind fünfter Platz, mit jeweils acht Punkten. Platz vier mit 10 Punkten sind Mannschaft Zwei." wertete er aus. "Jetzt zu den Top Drei. Auf Platz drei sind mit knappen Vorsprung Mannschaft Eins. Herzlichen Glückwunsch. Auf dem Zweiten Platz sind gelandet, mit vierzehn Punkten Mannschaft Vier. Somit ist allen sehr gut klar welche den Ersten belegt hat. Mannschaft Drei mit sechzehn Punkten. Gut gemacht ihr drei." lobte er Ino, Naruto und Kiba. Diese bekamen ein breites Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Dann forderte Kakashi alle auf sich in Zweiermannschaften zu finden. Da niemand mit Ino spielen wollte opferte sich Sakura sich in die Gefahr zu begeben. Denn die Blonde ist nicht ein gerade sehr begabter Sportler.

Zuerst spielten sie Zwei gegen Hinata und Temari. Diese Spiel verloren sie, welch ein Zufall. Denn Sakura hat so gut wie allein gespielt. Danach folgte ein Spiel gegen Shikamaru und Choji. In diesem gewannen sie. Auch wenn Shika mitten im Spiel eingeschlafen war und Choji nicht gerade gut darauf reagieren konnte.

Für Sakura ,das letzte Spiel, war gegen Naruto und Sasuke.

"Macht euch schon mal über eine Niederlage gefasst." meinte Naruto mit einem breiten Grinsen im Gesicht und schlug mit Sasuke ab. Die Beiden Mädchen ignorierten sie gekonnt und fingen mit dem Aufschlag an. Na gut eigentlich fing Sakura mit dem Spiel an. Ino fuchtelte wie eine Irre mit dem Schläger rum.

Als Sakura den Ball rüberschulg und von Sasuke zurückgeschlagen wurde wollte Ino sich das Ertse mal nützlich machen. Sie schnellte vor Sakura und holte mit dem Schläger nach hinten aus das es Sakura mit vollem Schwung abbekam. "Auu!!!" schrie sie und dann kippte sie um.
 

Langsam öffnete sie ihre Augen. Es war alles noch sehr verschwommen. Dann wurde alles immer klarer. Sie setzte sich auf, wankelte aber noch einmal und wäre beinahe zur Seite runtergekippt wenn sie nicht festgehalten worden wäre.

"Pass auf das du nicht noch mit dem Kopf runterfällst. Das war vorhin schon kompliziert genug dich hierherzubringen. Du hast die ganze Zeit um dich geschlagen. Ach und ich würde an deiner Stelle nicht in den Spiegel gucken. Das ist ein, nennen wir es einfach blutiges, Problem."
 

T.B.C.

Blah Blah Blah I

Blah Blah Blah I
 

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Langsam öffente sie ihre Augen. Es war alles noch sehr verschwommen. Dann wurde alles immer klarer. Sie setzte sich auf, wankelte aber noch einmal und wäre beinahe zur Seite runtergekippt wenn sie nicht festgehalten worden wäre.

"Pass auf das du nicht noch mit dem Kopf runterfällst. Das war vorhin schon kompliziert genug dich hierherzubringen. Du hast die ganze Zeit um dich geschlagen. Ach und ich würde an deiner Stelle nicht in den Spiegel gucken. Das ist ein, nennen wir es einfach blutiges, Problem."

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"Was ist passiert?" wollte die Rosahaarige wissen.

"Also, du hast den Badmitonschläger voll ins Gesicht bekommen und bist dann einfach umgekippt. Ich frage mich aber woher dieses Mädl so viel Kraft hernimmt. Wenn sie mit mir redet stottert sie mir was vor, aber dann hat sie wieder so viel Stärke das sie dich umhaut. Da kann doch irgendwas nicht stimmen." meinte er ungläubig.

Sie dachte über das Besagte nach und schlussfolgerte das es um Ino gehen muss. "Achso du meinst Ino als sie in die falsche Toilette gegangen ist. Das ist nunmal typisch. Ich kann mir vorstellen das sie dir was vorstottert, weil du doch ein achso toller und berühmter Skater bist."

meinte sie sarkastisch.

"Aber wie hat eine von deinen Freundinnen gesagt? Ich zittiere >Er selber ist doch nur ein ganz normaler Mensch, der mal in ner Weltmeisterschaft gewonnen hat.< und ich glaube dafür muss ich mich mal bei ihr bedanken, weil die Anderen aus deiner Klasse mich jetzt nicht mehr ganz so stark nerven wie vorher." meinte der Schwarzhaarige.

"Jaja mach nur." meinte sie abwesend. Dann plötzlich. "Was hast du eigentlich genau mit mit angestellt? Ich meine wie bin ich hier hergekommen?" wollte Sakura wissen.

"Muss ich das jetzt erklären? Unbedingt will ich nämlich nicht. Da ich weiß das du wach bist, gehe ich jetzt wieder zum Unterricht. Und wie gesagt ich würde dir raten nicht in den Spielgel zu schauen, das sieht total unheimlich haus. Als wärst du ein Massenmörder und hättest ziemlich viele Leute auf dem Gewissen." sagte er noch im gehen.

"Ähm also ich wollte mich für das was auch immer du getan hast noch bedanken." meinte sie verlegen und wurde leicht rot. Er nickte nur ging.

Dann rannte sie aus der Tür und hoffte das er noch da war. Sie hatte Glück.

"Hey Bastard! Ich hoffe für dich das dieses Gepräch unter uns bleiben wird" meinte sie drohend.

Er drehte sich zu ihr um und grinste sie an, sie grinste genauso zurück.
 

"Was die Beiden wohl die ganze Zeit machen? Ich meine so ganz allein ohne Lehrer." flüsterte Temari zu Tenten rüber. Diese überlegte und meinte dann.

"Also wenn ich ganz ehrlich bin will ich das gar nicht wissen." meinte Tenten grinsend zu ihrerer Nachbarin.

"Da muss ich dir zustimmen, aber ich glaube Sakura lässt sich eh nicht ganz so leicht um den Finger wickeln."

Genau als das ausgesprochen war ging die Tür auf und Sasuke erschien. Er schaute nach einem freien Platz, den er dann auch in der letzten Reihe fand. Gleich davor war noch ein freier Platz neben diesem Mädchen. Er glaubte es hieß Hinata.

Hinata sitzt in Biologie neben Sakura, denn die Blauhaarige hasst dieses Fach und sie hat Glück denn Sakura liebt es.

"Also Herr Uchiha. Wo waren sie die ganze Zeit?" wollte ein Schwarzhaariger Mann wissen. Es sah so aus als hätte er Lippenstift drauf. Sasuke konnte sich deshalb ein Grinsen nicht verkneifen.

"Was gibt es denn bitteschön zu lachen? Würden sie es wenigstens laut sagen damit wir alle lachen können?" meinte der Lehrer drohend.

"Es tut mir Leid, aber wenn ich das jetzt laut sage muss ich mit großer Wahrscheinlichkeit Nachsitzen und darauf hab ich am ersten Tag ehrlich gesagt keine Lust."

"Ich unterbitte mir solche Kommentare. Sie können von Glück sprechen das dies ihr erster Tag hier ist, sonst wären sie schon lange beim Direktor. Und wo wir dabei sind. Wo ist eigentlich das Fräulein Haruno?"

"Die ist im Krankenzimmer. Ino hat sie in Sport blutig und dazu noch bewusstlos geschlagen." kam es von Kiba. Ino warf ihn einen Blick zu der hätte töten können.

"Sie haben was? Und dann sitzen sie hier noch seelenruhig im Unterricht anstatt einen Verweis zu bekommen?!" fragte er geschockt.

"Ich hab sie ja nicht mit absichtig geschlagen. Wir haben Badminton gespielt und da ich nicht besonders gut in Sport bin hab ich ihr eine mit dem Schläger runtergehauen." mischte sich jetzt auch Ino selbst ein.

"Dann will ich ihnen ausnahmsweise einmal glauben."
 

"Oh verdammt! Wie konnte das denn passieren?" murmelte Sakura vor sich hin als sie in den Spiegel sah. Ihr ganzes Top war mit, inzwischen brauen Flecken, verziert. Sie musste den Schläger aber total ungünstig abbekommen haben, wenn sie Nasenbluten und dazu noch bewusstlos war.

>Warum passiert das auch unbedingt mir? Naja ist ja nun auch egal. Ich muss jetzt so oder so in den Unterricht zurück, der Uchihatyp wird mich schon verpfiffen haben und außerdem muss ich wissen was genau passiert ist.< Damit zog sie sich ihre Sportsachen aus und die Uniform wieder an.

Sie ließ sich Zeit in den Unterricht zu kommen. Vielleicht hatte sie doch Glück und Sasuke hat sie noch nicht verpfiffen und wenn doch dann hat sie sich ein Erklärung überlegt.

"Also Ino." meinte Sakura im unheilvollen Ton. "Was genau ist nach den Schlag ins Gesicht passiert?"
 

~*~
 

"Was habt ihr denn die ganze Zeit angestellt das du fast die ganze Stunde weg warst?" wollte der Blonde neugierig wissen.

"Soll ich es dir wirklich sagen? Ich kann mich aber nicht dafür verantworten wenn es dir danach nicht mehr gut geht." meinte der Schrzhaarige grinsend.

"Komm schon fang an!" drängte er.

"Ganz sicher?"

"Jetzt mach schon!"

"Ich sag es dir aber nicht." meinte er grinsend.

"HEEEY Sasuke!" meinte ein Mädchen die plötzlich hinter den Jungs war.

"Willst du mit zu mir?" wollte ein braunhaariges Mädchen.

"Nein lass mal. Ich bin heute schon mit ihm-" er zeigte auf Naruto"-verabredet. Tut mir ehrlich leid, vielleicht möchtest du dich nach ihm mit mir treffen?" wollte er wissen. Das Mädchen schaute ihn nur ungläubig an und drehte sich auf der Stelle um.

"Aber wir sind doch nicht wirklich verabredet? Das würde nämlich nicht gut bei Mädchen ankommen" fragte der Blonde.

"Also wenn du willst können wir uns treffen. Muss aber nicht sein. Ich geh lieber mal mit euch ganz normal ins Freibad. Ach und ich entschuldige mich jetzt schon, wenn um uns wieder haufenweise Mädchen herumschwirren."

"Ach das ist doch nicht so schlimm" meinte Neji heimtückisch grinsend.

"Glaub mir das ist schlimm."

"Ich weiß schon wie du es wieder gut machen kannst." meinte Naruto.

"Und wie? Muss ich jetzt Angst haben?" fragte der Schwarhaarige ängstlich.

"Panik! Nein also ich wäre damit einverstanden, wenn du mir oder auch uns ein paar coole Stunds auf den Skateboard beibringen könntest." meinte der Blonde. Darauf grinste Sasuke. Das bedeutet eindeutig so viel wie ja, zumindest für Naruto.
 

~*~
 

"Also nachdem du umgekippt bist und nach fünf Minuten Streit immernoch nicht aufgewacht bist." fing die Blonde an.

"Wie nach fünf Minuten Streit?" mischte sich Sakura ein.

"Naja sagen wir mal so. Naruto hat sich mit Sasuke und Kakashi angelegt. Naruto wollte dich unbedingt ins Krankenzimmer bringen. Da hat sich Kakashi eingemischt und gemeint, dass das sicher unnötig wäre und wir dich einfach auf die Bank legen sollen." sie hörte kurz auf zu erzählen und schüttelte leicht ungläubig den Kopf. Sie fragte sich was das für ein Lehrer sein soll, der seine Schüler einfach auf die Bank legen will.

"Ja und weiter" drängte die Rosahaarige.

"Naja im Enddeffekt hat dich Sasuke ins Krankenzimmer geschafft. Als Naruto mit Kakashi diskutierte nahm er dich hoch und meinte das es sein Ball gewesen sei wodurch du den Schläger abbekommen hast und ist aus der Tür verschwunden."

"Super! Jetzt hat der auch noch was womit er mich erpressen kann." meinte Sakura leicht genervt. Sie hatte ja eigentlich mit allem gerechnet, aber mit sowas nun überhaupt nicht.

"Wer kann wen erpressen?" ertönte eine weibliche Stimme von hinten.

"Sakura hat schiss das Sasuke sie jetzt erpressen könnte, nach der Sache in Sport." erklärte Ino auf.

"Achso." kam es von der Braunhaarigen. Hinter ihr tauchten dann auch Temari und Hinata auf.

"Sag mal Hinata hast du den Anderen schon von heute Nachmittag erzählt?" wollte Sakura wissen. Alle Köpfe waren bei Hinata, diese bekam einen blassen Gesichtsausdruck und räusperte sich kurz.

"Ähm wenn ich so darüber nachdenke hab ich ihnen noch nichts gesagt. Also mach ich das jetzt. Naruto hat uns eingeladen heute mit ihm und den Anderen ins Freibad zu kommen. Also haben Sakura und ich zugesagt. Ihr kommt doch mit?" fragte sie mit Hundeblick.

"Bitte Hinata! Hör mit diesem Blick auf! Jedes mal wenn du den aufsetzt bekomm ich ein ganz schlechtes Gewissen." meinte Tenten.

"Sorry Leute, aber ich muss passen. Ich wette Gaara kommt auch nicht." sagte Temari.

"Wie kommst du jetzt auf Gaara? Und woher willst du wissen ober er auch nicht kommt? Ach und warum willst du nicht kommen?" fragte Sakura ohne Luft zuholen. Dann bekam sie einen Hustenanfall.

"Pass auf! Da hinten ist dein Kumpel Sasuke. Vielleicht will er dir, wenn er dich husten hört, wieder raten mit dem rauchen aufzuhören." meinte Ino hämisch. Ganz schnell wurde es still.

"Pff! Das musst du gerade sagen! Wer ist denn in die falsche Toilette? Du oder Ich?" fragte Sakura herausfordernd.

Die drei anderen schüttelten nur die Köpfe und wanden sich wieder ihrem Gespräch zu.

"Also warum kannst du nicht?" fragte Hinata nochmal.

"Mein oder unser Vater hat wieder mal ein total bescheuertes Geschäftsesses arangiert und da muss die ganze Familie hin." klärte sie die zwei auf.

"Na dann viel Spaß. In Anführungszeichen." meinte Tenten.

"Ja danke!"
 

~*~
 

"Wo ist denn Pinkie?" fragte Sasuke. Er lag auf einem Handtuch und einer Pornobrille im Gesicht.

"Du doch das sie noch Nachsitzen muss.Wenn sie das jetzt gehört hätte würdest du jetzt einen Kopf kürzer sein, Keule." meinte Naruto.

"Woher willst du das wissen?" fragte der Pornobrillenträger.

"Weil mir schonmal so etwas ähnliches passiert ist und sie mir beinahe eine gescheuert hatte, ich konnte von Glück sprechen das Temari sie sogut im Griff hat." Der Blonde zuckte leicht bei der Erinnerung daran zusammen.

"Mmh, wenn du meinst. Ich wette sie würde sich nicht trauen mich zu schlagen." meinte Sasuke.

"Wetten doch." meinte Naruto grinsend. Er streckte seine Hand in Richtung Sasuke und machte eine Geste, das er ihn wirklich zu dieser Wette herausfordern wollte. Da der Schwarzhaarige seinen Stolz hat ging er darauf ein.
 

"Meine Fresse ist das kalt." stöhnte Tenten. Sie stand bis zu den Beinen im Wasser.

"Was ist denn daran kalt?" fragte Hinata die schon seit zehn Minuten schwamm und versuchte Tenten ins Wasser zu bekommen.

"Ich muss Tenten allerdings recht geben. Das ist doch arschkalt. Aber du bist so oder so nicht normal." meinte Temari.

"Na danke! Da kann ich ja auch gehen!" meinte Hinata bissig, musste sich aber ein Grinsen verkneifen.

"Stimmt wir können dich ja eh alle nicht leiden." erwiederte Tenten grinsend.

Diesen Spruch hatte Ino mal vor längerer Zeit rausgehauen. Da gab es ständig Streit zwischen ihnen, weil Ino manchmal iregndwelche Anfälle hatte und da meinte sie immer >Da danke! Da kann ich ja auch gehen. Ihr könnt mich ja eh alle nicht leiden.< Und seitdem ärgern sie Ino immer damit oder benutzen den Spruch in solchen Situationen.

*piiiiieeeep*

"Oh mein Handy." meinte Hinata und stürmte aus dem Wasser.

Die chance um aus dem Wasser zu kommen nutzten auch Tenten und Temari und folgten ihrer Blauhaarigen Freundin.

"Sakura ist noch irgendwas dazwischen gekommen. Also das heißt sie kommt wahrscheinlich noch später, aber sie will es uns erklären solbald sie da ist." meinte Hinata.
 

T.B.C.

Blah Blah Blah II

Blah Blah Blah II
 

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*piiiiieeeep*

"Oh mein Handy." meinte Hinata und stürmte aus dem Wasser.

Die chance um aus dem Wasser zu kommen nutzten auch Tenten und Temari und folgten ihrer Blauhaarigen Freundin.

"Sakura ist noch irgendwas dazwischen gekommen. Also das heißt sie kommt wahrscheinlich noch später, aber sie will es uns erklären solbald sie da ist." meinte Hinata.
 

______
 

Jeder saß auf seinem Handtuch und alle lachten über Sakura und Kiba. Nun ja fast alle, wenn man es genaunimmt. Die Betroffenen selbst und Hinata fanden es gar nicht so lustig.

"Das ist wieder mal typisch für euch. Ihr müsst immer irgendwelche scheiße bauen." meinte Naruto lachend.
 

~flashback~
 

"Was meinst du? Sollen wir das wirklich?" fragte die Rosahaarige verunsichert.

"Ja klar! Komm sei kein Frosch." meinte Kiba ermutigend.

"Okay, aber nur weil es Oro ist."

Dann gingen sie den Gang entlang zum Raum wo immer Nachsitzen stattfindet.

Die Beiden öffneten die Tür und Orochimaru starrte die Beiden entsetzt an.

"Wa...Was ist denn mit ihnen los?" fragte er verunsichert.

Kiba hatte die Arme unter Sakuras Schultern um sie zu stützen.

"Ich glaube Sakura ist ist immernoch vom Sportunterricht komisch. Vorhin hat sie auf den Schulhof, bei den Autos, auf den Reifen eines schwarzen Ford Fiesta gereihert. Und sehen sie selbst wie blass sie ist." sagte Kiba besorgt.

"Auf den Reifen eines schwazen Fords? Sie wollen mich doch nur verarsc- veralbern."

"Würden wir sie in so einer Situation veralbern? Schauen sie doch mal in Sakuras Gesicht. Das ist blasser als das einens Vampirs."

"Okay. Dann schaffen sie Sakura in die Krankenstation und dann kommen sie sofort wieder hierher. Aber das mit dem Auto wird noch Folgen haben. Da können sie sich sicher sein." meinte Orochimaru.

"Ich soll Sakura allein in so einer Situation lassen? Das können sie nicht verlangen. Ich werde sie nach Hause schaffen." erklärte Kiba.

"Das werden sie nic...." weiter konnte der schwarzhaarige Lehrer nicht sprechen, denn die zwei waren schon aus dem Raum.

Als die Beiden außer Hörweite waren fingen sie schallend an zu lachen.

"Der hat dir das mit dem Auto echt abgekauft. Ich bin ja mal gespannt wie er gucken wird, wenn er sieht das an seinen Karren gar nichts ist. Jetzt lass uns aber hinmachen. Ich will endlich zum Schwimmen." meinte Sakura.

"Ja ich will auch endlich hier weg, aber ich muss noch mein Sportzeug suchen. Das hab ich irgendwo verloren. Wir treffen uns am Eingang." Dann war Kiba auch schon verschwunden.

Sakura ging in Richtung Schließfächer und nahm die Bücher aus ihrer Tasche die sie am Montag nicht brauchte. Danach lief sie vorsichtig, um nicht zufällig Oro zu begnen, die Gänge entlang. Am Eingang wartete Kiba schon.

Als die Beiden jeweils bei sich zu Hause ihre Badesachen geholt haben liefen sie dann entspannt und nichts ahnend in Richtung Freibad.

Eine Hand zerrte Kiba hinter einen Baum.

"WA-Was geht denn jetzt ab?" fragte er geschockt.

"Psst! Da hinten ist Orochimaru. Der hätte uns beinahe gesehen. Wir warten hier bis er wieder weg ist." flüsterte die Rosahaarige.

Doch das war leichter gesagt als getan, denn wie es aussah hatte er nicht vor so schnell wieder zu gehen.

"Was machst du da wenn ich fragen darf?" wollte Kiba wissen.

"Ich schreib deiner Freundin eine SMS das wir wahrscheinlich noch später als erwartet kommen werden." zischte Sakura. Bei den Wörtern 'deiner Freundin' zuckte Kiba leicht zusammen. Er selber wusste nämlich noch nicht wie lange er noch mit Hinata zusammensein wird. Er bereuht nicht das er sie einmal geliebt hat. Doch liebt er sie jetzt auch noch? Das gleiche stellt sich Hinata garantiert auch schon eine Weile.

"Hey Kiba! Schau mal er geht. Lass nus hinmachen damit wir hier weg können."

Dann rannten sie ohne halt direkt zum Bad.
 

~flashback end~
 

"Auf so ne bekloppte Idee muss man erstmal kommen." meinte Neji lachend.

"Sag das nicht mir. Kiba ist drauf gekommen. Und im endeffekt bin ich ganz froh mitgemacht zu haben auch wenn ich nun noch später hier war, als wenn ich nachgesessen hätte." erklärte Sakura.

"Was ist denn mit dir los Hinata? Wieso lachst du gar nicht?" fragte Naruto stuzig.

"Ich find das überhaput nicht lusitg was ihr mit Orochimaru abgezogen habt. Was ist daran denn so komisch?!" sagte sie bissig.

Die Blauhaarige hätte nicht gedacht das sie so ihre Meinung vertreten kann, wenn sie nur wirklich will. Dann stand sie auf und ging in Richtung Wald wo eine Bank steht.

In der Runde schauten alle fragend hinterher.

"Ist die immer so drauf?" fragte Sasuke unvermittelt.

"Die ist Wagenschmiere, Bastard! Und nein sie ist nicht immer so drauf." antwortete Sakura zickig und stand ebenfalls auf und ging zu Hinata.
 

"Hey Süße! Was ist denn los?" fragte die Rosahaarige, nachdem sie sich neben Hinata gesetzt hat.

Die Blauhaarige seufzte. "Ach ich weiß auch nicht. Das ist irgendwie ganz plötzlich übermich gekommen. Es tut mir leid das ich euch so angefaucht habe."

"Ist schon gut. Jedem geht es mal so im Leben. Obwohl, wenn ich ehrlich bin geht es mir heute schon den ganzen Tag so. Seit der Bastard da ist und ich ihn sehe bekomm ich immer gleich schlechte Laune." erklärte Sakura.

Die Blauhaarige kicherte leicht. Sakura sah sie verdutzt an.

"Warum kicherst du so?"

"Ähm...tut mir leid. Ich hab nur an was gedacht." sagte Hinata.

"Wollen wir wieder zu den Anderen?" fragte Sakura.

Ohne ein Wort sprang die Blauhaarige auf und lief in Richtung anderen.

>Wenn das bei mir nur auch so schnell gehen würde. Das ich meine Gefühle sogut wie immer unter Kontrolle habe und ich nur ganz selten mal die Kontrolle darüber verliere.< dachte sich die Sitzengebliebene. (das kann man i-wie zweideutig sehen...nu ja auch egal...xD)
 

"Was war denn jetzt mit dir los?" drängte Ino die Blauhaarige.

"Ach das war nur ein Stimmungswandel. Nichts weiter." erklärte diese.

Die Blonde nickte und wandte sich wieder ihrer Zeitschrift zu.

Hinata merkte wie sie angestarrt wurde. Sie drehte sich zu der Seite von der das Gefühl kam.

"Ist irgendwas?" fragte diese.

"Ähm? Nein. Wieso?" fragte Kiba mit kühlen Blick. So ein Blick war eigentlich untypisch für ihn deswegen erschrack Hinata leicht als sie den Blick sah.

"Wollen wir Volleyball spielen?" fragte Temari plötzlich.

"Klar! Ich will in Sakuras Team." meinte Tenten.

"Was ist mit mir?" fragte die Benannte.

"Wir spielen Volleyball und ich bin in deinen Team." erklärte Tenten. Sakura nickte.

"Hey! Aber ich spiel nur mit wenn ich mit Sasuke in einem Team bin." mischte Ino sich ein.

"Tu was du nicht lassen kannst." sagte Sakura mit gelangweilter Stimme.

"Ich möchte gerne mit meiner Freundin Pinkie im Team sein." meinte Sasuke und legte einen Arm um ihre Schulter.

Sakura machte einen angewiederten Gesichtsausdruck und versuchte den Arm von ihrer Schulter abzuschütteln.

"Mein achso lieber Bastard." meinte sie mit honigsüßer Stimme. "Würdest du bitte deinen Arm von mir nehmen? Ich kann ihn natürlich auch selber auf eine etwas schmerzhafte Weise von mir entfernen."

Sasuke grinste und nahm den Arm von ihren Schultern. Dann lief er Richtung Naruto.

Dem Schwarzhaarigen fiel nämlich wieder seine Wette ein und er dürfte sich nicht von ihr schlagen lassen.

"Sag mal Sakura? Willst du was von Sasuke?" flüsterte Ino der Rosahaarigen ins Ohr.

Die Besagte blieb stehen und machte einen geschockten Gesichtsausdruck.

"Hast du sie noch alle? Ich kenn den Typen noch nicht mal 24 Stunden und soll gleich was von ihm wollen? Du bist echt immer wieder richtig gut Ino." meinte Sakura jetzt lachend.
 

"B-I-T-T-E Shika. Komm bitte nur eine Runde. Danach kannst du auch ganz schnell weiterschalfen. Ich nerv dich eh solange bis du mitkommst. Nur das du es weißt." sagte die Blonde flehend.

"Alles bloß das nicht. Da tue ich mir doch lieber ein Spiel an und leg mich danach wieder hin, als das du mir das Leben noch schwerer machst als es eh schon ist." meinte der Schwarzhaarige beängstigt.

Als die Beiden am Netz ankamen waren die Mannschaften schon eingeteilt. Shikamaru schaute sich um und musste feststellen das er mit Temari in einem Team war. Die Mannschaft bestand aus Neji, Hinata, Kiba, Temari und ihm selbst.

"Wir haben Aufschlag. Es ist eh schon unfair genug das ihr Sakura habt." meinte Neji wütend zu Tenten.

"Zieh nicht so ein Gesicht Hyuga, sondern genieß das schöne Wetter und die Aussichten das ihr gleich verlieren werdet." meinte Tenten belustigend. Dann schlug sie mit Sakura ein.

"Wieso haben alle vor Pinkie angst? Ist sie doch ein Massenmörder oder sowas in der Art?" fragte Sasuke Naruto.

"EY Bastard das hab ich gehört!" rief Sakura ihm zu. Er grinste unschuldig zurück.

"Also nen Massenmörder ist sie, soweit ich weiß nicht. Aber spielt im Volleyballverein." erklärte Naruto. Der Schwarzhaarige nickte.

Dann ging das Spiel los.

Hinata machte den Aufschlag und versuchte ganz weit weg von Sakura zu spielen, womit er dann im Aus war.

"Tschuldigung, war nicht mit Absicht" als Neji ihr einen bösen Blick zuwarf.

Dann machte Sakura den Aufschlag und sie schaffte es im Spielfeld einen Punkt zu erzielen.

Nachdem der Ball endlos hin und her flog machten sie erstmal eine Pause.

Sakura setzte sich zu Temari.

"Jetzt schalt ich erstmal. Warum bist du eigentlich hier? Ich dachte du musst zu diesem Geschäftsessen von deiner Familie? Und wenn du hier bist wieso ist dann Gaara nicht mitgekommen?" fragte die Rosahaarige.

"Also...ähm...wie soll ich es jetzt kurz erklären....ich bin einfach nicht hingegangen. Ich hab versucht Gaara mit zu nehmen doch ich war ein kleines bisschen zu langsam und deswegen bin ich jetzt hier und er muss so ein dummes Essen mitmachen." erklärte sie.

"Achso. Aber wird dein Vater nicht dann tierisch ausrasten?" fragte Sakura beunruhigt.

"Pff! Ich kenne seine Ausraster und bis jetzt hab ich ja immerhin jeden überlebt." sagte die Blonde fröhlich.
 

T.B.C.

In the Summertime

In the Summertime
 

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Samsatgmorgen um halb zehn:
 

Die Braunhaarige biss in ihr, schon halb fertiges, Knoppers.

"Es gibt nichts besseres als früh halb zehn ein Knoppers zu verdrücken" murmelte die Braunhaarige vor sich hin.

Plötzlich ertönte ein lautes, nerviges Geläute.

"Tenten!! Geh doch endlich mal ans Telefon! Ich kann im Moment nicht. Ich wasch mir meine Haare." rief eine Frauenstimme aus dem Bad.

Die Benannte stand auf und schob sich den Rest ihres Knoppers mit einmal in den Mund.

Sie kaute noch halb als sie den Hörer abnahm. "Hier Tenten." sagte sie ins Telefon.

"Was kaust du denn schon wieder? Na ja auch egal. Ich muss euch heute alle zusammen treffen. Es geht um die Ferien. Super wichtig! Um 15.00 Uhr bei mir zu Hause!" tönte es fast schreiend aus dem Hörer.

Tenten hatte endlich runtergeschluckt. "Was willst du denn wieder machen?" fragte die Braunhaarige, doch es war schon zu spät.

"Aufgelegt. Typisch für sie."
 

~*~
 

Sie lag auf ihrer Couch und dachte über den gestrigen Abend, zum zigsten Mal nach.

Wer hätte sich Träumen lassen das man mit ihm doch so gut erzählen kann. Sie auf keinen Fall.
 

~flashback~
 

"In welche Richtung musst du eigentlich?" fragte der blonde neugierig.

"In Richtung Siedlung." antwortete der Schwarzhaarige.

"Auch das noch!" murmelte Sakura.

Sasuke drehte sich in ihre Richtung und schaute sie fragend an, doch diese schaute schnell in eine andere Richtung. Dann wandte er sich Naruto wieder zu und schaute diesen fragend an.

"Sie muss auch in die Richtung." erklärte der Blonde und der Schwarzhaarige nickte.
 

Dann verabschiedeten sich alle voneinander und jeder ging seiner Wege. Die Beiden schwiegen sich an bis es irgendwann unangenehm wurde.

Sasuke räusperte sich kurz und überlegte was er sagen könnte.

"Wo wohnst du denn eigentlich genau?" fragte er dann.
 

Sakura war tief in Gedanken versunken und nur langsam drang die Frage zu ihr durch.

"Ähm was hast du gesagt?" fragte sich etwas peinlich berührt.

"Wo du genau wohnst. Es reicht wenn du mir einfach die Hausnummer und die genaue Straße nennst. Ich bin nämlich schon seit längerem hier und kenne die Straßen." erklärte er.

"Ähm ich wohne bei meiner Tante mit im Haus. Es ist die Hausnummer 7 in der St. Timmystraße. Ich glaub aber eher nicht ob du weißt wo sich diese befindet. Sie ist ziemlich am Ende der Siedlung und vorallem am Rand." erklärte die Rosahaarige.

"Ich muss dich leider enttäuschen, ich weiß genau wo sich diese Straße befindet. Ich wohne eine davor." meinte er grinsend.
 

Die Haruno weitete ihre Augen erschrocken.

>Auf den Schulweg und auch wenn ich nach Hause gehe muss ich doch immer durch die Straße, aber ich hab ihn noch nie gesehen.<

"Wie lange wohnst du denn jetzt eigentlich hier. Also kennen tue ich dich seit heute und ich würde gerne wissen warum ich dich dann auf den Schulweg nie gesehen habe."

"Das könnte daran liegen das ich meistens noch unterwegs gewesen bin um meine restlichen Sachen von zu Hause zu holen. Und offizell wohne ich hier seit knapp vier Wochen, aber da muss ich sagen es wundert mich das du mich nie gesehen hast, denn eigentlich hab ich dich fast jeden Tag nach Hause gehen sehn." gab er schließlich noch zu.

"Du hast mich ausspioniert?" fragte sie erschrocken.

Er zog seine Mundwinkel wieder nach oben. "Nein ich habe dich nicht ausspioniert. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja noch mal das ausgerechnet du mit mir in einer Klasse sein wirst und dazu noch so nervig bist."
 

"Sag das nochmal und ich mache dich einen Kopf kürzer!" meinte sie empört.

"Du willst mich, einen zweifachen Weltmeister, einfach einen Kopf kürzer machen? Das ich nicht lache. Du würdest mich nicht mal einholen, wenn ich jetzt vor dir wegrennen würde." sagte er spöttisch.

"Weltmeister hin oder her. Das ist mir so ziemlich egal. Wie Tema schon gesagt hat bist du nichts weiter als ein ganz normaler Mensch. Und jetzt muss ich sagen: Das ich nicht lache, ich würde dich mit verbundenen Augen fangen können." konterte sie.

"Nein lieber nicht, dann sieht man nicht mehr dieses tolle grün. Probier es lieber mal mit offenen Augen." Dann rannte er auch schon los.

>Sollte das gerade ein Kompliment sein?< fragte sich Sakura und stand wie angewurzelt.

"Hey wo bleibst du denn? Ich glaube ich könnte auch entspannt laufen ohne das du mich kriegen würdest." rief Sasuke ihr spöttisch zu.

"Träum weiter!" rief sie ihm zurück und dann rannte sie los.
 

"Okay ich gebe mich geschlagen. Zufrieden?" schnaufte die Rosahaarige.

"Ich hab dir doch gleich gesagt das ich schneller bin als du. Obwohl ich muss schon mal ein Lob aussprechen. Für deine Größe bist du verdammt schnell." meinte er grinsend.

"Das geht auch zurück. Obwohl eher doch nicht immerhin hast du viel längere Beine als ich, da ist ja klar das ich dich nicht kriege." sagte sie immernoch leicht schnaufend.

Sie waren fast den ganzen zur Siedlung gerannt. Jetzt war es nur noch eine Straße dann war Sasuke zu Hause und eine Straße weiter war sie auch zu Hause.

"Du hast vorhin gesagt du wohnst bei deiner Tante. Was ist denn mit deinen Eltern?" fragte Sasuke unvermittelt.

Sakura schluckte kurz. Sie sprach nicht gerne über dieses Thema, denn dann überkam sie immer wieder Trauer, aber auch Wut.

"Sorry, aber darüber rede ich nicht gern. Ich könnte dich ja auch fragen wieso du allein wohnst und nicht bei deinen Eltern." gab sie zur Antwort.

"Mmh okay, vielleicht erzählst du es mir irgendwann. Da hast du irgendwie recht. Es ist mir aber eh egal also kann ich es dir auch erzählen." Dann fing er an.

"Also du weißt ja, dass das Skaten mein Hobby ist und ich das für nichts hergeben würde. Aber es ist erst seit ein paar Jahren mein ständiger begleiter. Ich hatte nie Freunde, wenn dann nur welche die immer was von mir wollten. Deswegen kann ich es irgendwie kaum glauben das ihr mich einfach aufnehmt. Dafür bin ich euch allen Dankbar. Aber jetzt mache ich weiter. Also lag zum Teil auch an meinen Vater, dieser ist ein so ziemlich reicher Geschäfstmann und daher immer auf Reisen. Ich frage mich bis heute immer noch wie meine Mutter so einen Mann lieben kann. Ist aber auch egal. Jedenfalls war mein Vater, wie gesagt, ständig auf Reisen und wir mussten fast immer mit ihm mit. Wahrscheinlich, weil er Mutter nicht zutraut das sie uns unter Kontrolle hat. Wenn es bei ihm mit den Worten hapert wird er eben handgreiflich. Zumindest bei mir hat er es öfters gemacht. Mit zwölf Jahren habe ich angefangen gegen ihn zu rebellieren und dadurch ist unser Verhältnis noch mehr auseinander gegangen. Er meinte das ich in dieser Familie eh überflüssig sei und es ihm nur passen würde, wenn ich verschwinde. Du kannst dir sicher vorstellen wie "angenehm" es ist sowas vom eigenen Vater zu hören. Aber da wir so oder so ein kühles Verhältnis zueinander haben hat es mir nicht viel ausgemacht. Doch ich brauchte irgendetwas womit ich mich ablenken konnte. Und wie durch Zufall bin ich in der Woche darauf an einen Skatepark vorbei und habe dort den Typen zugesehn und dachte dann das ich es ja auch mal probieren kann. So plünderte ich meine Spardose um mir ein Skateboard zu kaufen. Und das ich gut war weißt du ja selbst.

Als ich das erste mal Weltmeister wurde trat mein Vater zu mir heran und versuchte sich mit mir zu versöhnen. Natürlich sah er in mir zu das Geld, aber ich weiß nicht warum, auf alle Fälle hab ich mich mit ihm versönht. Doch kurz nachdem ich das zweite mal gewonnen habe, hatte ich mir vorgenommen erstmal eine Pause einzulegen, da mein Leben langsam anfing wieder rund zu laufen. Doch da hab ich zu früh dran gedacht. Eines Abends kam Vater in mein Zimmer und meinte das ich gefälligst weiterzumachen habe. Das bringe schließlich verdammt viel Geld." dann machte er eine kurze Pause.

"Als er das gesagt hat bin ich noch am selben Abend ausgezogen. Genug Geld hatte ich ja vom Gewinn. Das alles ist jetzt aber schon Jahre her. Mit meinen Vater hab ich kein Kontakt mehr. Den Rest kennst du ja."

Sakura stockte der Atem. "Oh...achso. Das tut mir Leid. Ich wollte nicht in deiner Vergangenheit rumstöbern." meinte sie dann.

"Ach lass gut sein. Du hast gefragt warum und ich hab dir eine Antwort darauf gegeben." sagte er leicht lachend.

"Aber du hättest es mir echt nicht erzählen müssen."

"Jetzt übertreib aber mal nicht. Damit hab ich abgeschlossen." gab er zur Antwort.

"Okay, wenn das so ist hätte ich noch eine letzte Frage?"

"Und die wäre?"

"Du hast vorhin 'uns' gesagt. Wer ist das alles?" fragte sie jetzt.

Sasuke lachte wieder leicht und fuhr sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar.

"Okay du kleine Nervensäge, aber das ist jetzt das letzte von meiner Vergangenheit, sonst muss ich ja noch mehr erzählen und ein Mann spricht am Tag nicht mehr als 12.000 Wörter. Dieses uns sind mein Bruder und ich."

Sakura nickte nur. Sie konnte kaum glauben das er ihr nach noch nichtmal einem Tag seine Geschichte anvertraute.

"So hier trennen sich jetzt unsere Wege." erklärte Sasuke und zeigt auf ein "kleines" Haus.

"Ich hab gar nicht mitbekommen das wir schon fast da sind. Also ich muss mich dann wohl bedanken, dafür das du mir soviel von dir erzählt hast und ich gar nichts. Aber vielleicht erfärhst du es ja eines Tages." sagte sie.

"Machs gut." meinte Sasuke und gab Sakura einen kleinen Kuss auf die Wange.

Dann war er auch schon verschwunden und Sakura stand noch mindestens fünf Minuten reglos am Straßenrand.

Er hatte ihr gerade einen Kuss gegeben. Sie konnte es kaum glauben.
 

~flashback end~
 

Jetzt bekam sie wieder dieses Lächeln ins Gesicht, welches sie nur ganz selten aufsetzt.

"Sakura kommst du mal bitte?" hörte sie ihre Tante von untern rufen.

Dann satnd sie auf, verließ ihr Zimmer und ging zu ihrer Tante. Ihre Tante hatte genauso wie sie grüne Augen und früher rosa Haar gehabt, doch jetzt hat es angefangen langsam zu verblassen.

"Was ist denn?" fragte Sakura.

"IDa ich dich gestern nicht mehr gesehen habe und es mir auch entfallen war muache ich das jetzt. Deine Lehrerin hat gestern bei mir angerufen und gesagt das du zu schon das dritte mal in dieser Woche zu spät zum Unterricht gekommen bist. Ich würde dich doch bitten jetzt so kurz vor den Ferien wenigstens pünktlich zu erscheinen. Es kann nicht immer sein das du Nachsitzen musst. Das macht sich nicht gut in der Schulakte. Hast du mich verstanden?" fragte sie noch.

"Ja, Tante. Ich hab dich verstanden. Es wird nicht nocheinmal vorkommen."

"Gut. Dann darfst du jetzt wieder gehen." sagte sie und zeigte auf die Tür.
 

Sakura drehte sich um und ging wieder in ihr Zimmer. Dort schaute sie auf ihre Uhr.

14.00 Uhr. Sie hatte noch zwanig Minuten dann musste sie los. Sakura hatte das Glück am weitesten wegzuwohen. Ihre Tante fuhr sie auf keinen Fall, das hieß dann immer: laufen und zu Temari brauchte sie ein hable Stunde. Es war verdammt warm draußen, deshalb beschloss Sakura noch schnel unter die Dusche zu gehen.

Als sie aus der Dusche kam suchte sie sich schnell ein rotes Tank-Top und ihre weiße Hotpan.
 

~*~
 

Bei Temari
 

"Jetzt erzähl schon!" drängte die Blonde ihre Freundin.

"Es gibt nichts zu erzählen. Wir sind zusammen nach Hause und damit hat sich die Sache." gab die Rosahaarige zurück.

"Du kannst uns doch nicht weiß machen das ihr die ganze Zeit geschwiegen habt." mischte sich jetzt die andere Blonde ein.

"Das haben wir auch nicht. Wir haben uns ausnahmsweise mal wie Zwei disziplinierte Menschen unterhalten. Damit es nicht zu weiteren Fragen kommt. Es ging einfach über Gott und die Welt." sagte sie noch abschließend.

"Und warum hast du dann so ein komisches Lächeln auf dem Gesicht gehabt als zu geklingelt hast?" fragte Temari.

"Mensch!" fluchte Sakura. "Soll das hier nen Verhör werden? Bei so'nem Wetter habt ihr doch sicherlich auch gute Laune?!"

Die anderen nickten dann, zum Glück von Sakura, einstimmig.

Sie wollte es nicht unbedingt vor Ino sagen das Sasuke sie geküsst hatte, zwar nur auf die Wange, aber...? Ja was eigentlich aber? dachte sich Sakura dann. Wieso hat er das eigentlich gemacht. Nur so zum Abschied, oder sie konnte sich sich aber keine weiteren Gedanken darüber machen denn es klingelte in diesem Moment an der Tür.
 

An der Tür
 

Die Braunhaarige schluckte den letzten Bissen ihres Brötchens runter und wartete nun ungeduldig das die Tür geöffnet wurde.

Dann ging sie endlich auf, aber anstatt wie erwartet Temari zu sehen machte Gaara auf. Dieser zog ein Gesicht wie sieben Tage regen.

"Was hast du denn für eine Laune?" fragte Tenten.

"Ach das wirst du gleich erfahren. Denn dann hast du selber auch so eine Laune." war seine Antwort, denn dann drehte er sich um und ließ die Tür für Tenten offen.

Sie trat ein und lief geradeaus in Temaris Zimmer.

"Wo warts du denn solange?" fragten alle wie aus einem Mund.

"Ich war unterwegs noch beim Bäcker und musste mir unbedingt was zu Essen kaufen. Sonst wäre ich hier in einem Zustand gewesen, den hättet ihr lieber nicht sehen wollen." gab sich an.

"Na dann setz dich endlich. Ich fange jetzt an es euch zu erklären was ich vorhabe." fing Temari beängstigend an.
 

T.B.C.

All Summer long

All Summer long
 

Read & Enjoy
 

Die Blonde fing an. "Also Mädles. Hört mir jetzt gut zu. Es entscheidet jetzt meine Ferien. Mein Vater, ich schätze ja das er unter Drogen stand, hat mir den Vorschlag gemacht eine Woche in den Ferien mit euch in unserem Sommerhaus zu verbringen. Was haltet ihr von den Vorschlag?"
 

Schweigen.

Noch immer herrschte das Schweigen
 

"Sagt was!" flehte Temari.

"Heißt das jetzt, dsas deine Eltern da mitgehen?" fragte Ino leise.

"Bloß nicht.", meinte Temari.

Die Vier sprangen auf und fingen an zu jubeln. Die Freundinnen hüpften freudig auf und ab und bedankten sich bei Temari in einer stürmischen Umarmung.
 

"Das ist dein Ernst? Wir fünf eine Woche ganz allein in einem großen Haus?" fragte Tenten noch mal, um sicher zu gehen, dass es auch wirklich stimmt.

"Na ja, also nicht ganz." fing die Blonde wieder an.

Schweigen.
 

"Wusst ich es doch! Das war echt zu schön um war zu sein." fluchte Ino.

"Komm schon sag was wir ertragen müssen, ich persönlich werde es aushalten." sagte Tenten.

"Gaara muss mit." erklärte Temari.
 

Wieder trat das, mittlerweile gewohnte, Schweigen ein.
 

"Deswegen die schlechte Laune." murmelte Tenten.

Die vier Köpfe drehten sich zu ihr.

"Als er mir die Tür aufgemacht hat fragte ich warum er so schlechte Laune hat. Dann sagte er mir nur das ich auch solche Laune haben werde." klärte sie ihre Freundinnen auf.

"Wird er denn gezwungen mitzugehen, oder macht er das alles freiwillig?" fragte jetzt Hinata.

"Unser Vater hat gesagt das er uns Fünf nur unter einer Bedingung in das Haus einlässt. Und diese Bedingung war halt das es einen Aufpasser geben soll. Obwohl ich mich frage warum er da Gaara nimmt, wie will er uns unter Kontrolle haben?"

"Darauf freu ich mich jetzt schon, wenn wir ihn so richtig schön mit Mädchensachen bombardieren können." meinte Ino fröhlich.
 

"Ja das wird spaßig, aber seit er das weiß rennt er mit Sterbenslaune durch das ganze Haus." sagte die Blonde noch.

"Also ist das jetzt beschlossene Sache das wir das machen? Nur in welcher Woche?" fragte Sakura.

"Ähm..er hat gemeint das es nur in der Zweiten geht." erklärte Temari.

Die anderen nickten und man sah ihnen an das sie sich freuten.
 

~*~
 

"Meine Güte so schwer kann das doch wohl nicht dieses verdammte Haus zu finden." murmelte der Blonde vor sich her.

Er war schon seit einer halben Stunde auf der Suche nach Sasukes Haus, aber bei seinem Glück hat er es natürlich nicht gefunden.
 

Jetzt war er gerade dabei wieder kehrt zu machen und nach Hause zu gehen.

"Hey Naruto! Was machst du denn hier?" fragte eine Stimme und riss den Blonden somit aus seinen Gedanken. Er hob seinen Kopf und sah rosa Haare vor sich.

"Oh hi Sakura. Ich suche Sasuke's Haus. Du weißt doch sicher wo es ist?" fragte Naruto.

"Klar weiß ich das. Sogar schon seit gestern." meinte sie angeberisch und wollte schon weitergehen, als er sie aufhielt.
 

"Könntest du es mir bitte zeigen? Ich such schön eine halbe Stunde danach, aber gefunden hab ich nichts." flehte der Blonde jetzt schon wirklich verzweifelt.

"Was bekomm ich dafür?" fragte Sakura frech.

"Wieso wollt ihr Frauen immer was, wenn man(n) etwas von euch verlangt?"

"Das ist alles nur Gleichberechtigung. Aber da ich im Moment gute Laune haben, kann ich es dir auch ohne was zu verlangen zeigen."

Er setzte sein breitestes Grinsen ein, woraufhin Sakura mit einstimmte.
 

Vor Sasukes Haus
 

"Du warst echt meine letzte Rettung Sakura, also dann Dankeschön." meinte er und fing wieder an zu Grinsen.

"Immer doch, wenn du mal nicht weißt wo du deine Klamotten hinhast melde dich bei mir, ich wette ich finde sie." sagte Sakura und lächelte ihn an.

Er streckte ihr die Zunge raus und drehte sich dann zur Klingel.

Fünf Minuten später geht dann endlich die Tür auf.
 

Geschockte schwarze Augen sahen Naruto an, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

"Also echt Baka! Warum lässt du mich hier so lange warten?" fragte Naruto empört.

"Was machst du hier? Ich meine woher weißt du wo ich wohne?" fragte Sasuke verwundert.

"Ach komm reg dich ab. Ich habe da so ein paar ganz zuverlässige Quellen." erklärte der Blonde.

"Ja und die haben wahrscheinlich ganz zufällig rosa Haare, oder etwa nicht!?" Es war mehr eine Feststellung als Frage.
 

"Wer weiß. Wer weiß." meinte Naruto.

"Es tut mir ja leid, aber ich kann dich echt nicht reinlassen. Hier sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Und außerdem kann ich dir nichts zu Trinken oder sogar zu Essen anbieten, da ich erst einkaufen gehen muss." erklärte der Schwarzhaarige sachlich.

"Ach das ist mir doch piepe wie es bei dir aussieht und Essen oder Trinken brauch ich auch nicht. Somit war er dann im Haus.
 

"Womit hab ich eigentlich die Ehre, dass du zu mir kommst?" fragte Sasuke gelangweilt und machte eine Geste das er sich doch setzen solle.

Nachdem Naruto sich gesetzt hat bekam er wieder dieses komische Grinsen ins Gesicht.

"Ähm...Hast du dir dein Lachmuskel verzerrt, oder warum grinst du mich so an das ich Angst haben müsste?" fragte Sasuke jetzt leicht verwundert.

Nach fünf Minuten fing Naruto an zu lachen. Sasuke drehte sich zu ihm und sah ihn verwundert an.

"Der war ja jetzt echt geil." meinte Naruto und tat so als wische er sich Lachtränen aus den Augen.

Sasuke verstand erst nicht, aber dann dachte er an seinen Satz mit dem Lachmuskel.

>Irgendwie passt der Satz doch in manchen Fällen: Blond und blöd<
 

Nachdem es weitere fünf Minuten gedauert hat das Naruto sich beruhigt wurde er dann ganz ernst.

"Was ist denn jetzt mit dir los?" fragte Sasuke sichtlich darüber verwundert.

>Der ist ja schlimmer als manche Mädchen, wenn die ihre Tage haben. Diese ständigen Stimmungswandel< dachte sich der Uchiha.
 

"Pack schon mal das Insektenspray ein, das wirst du bald brauchen." fing der Blonde plötzlich an.

"Für was brauch ich Insektenspray?" fragte Sasuke.

"Wir gehen zelten. Du, Ich, Kiba, Neji und Shika." erzählte Naruto weiter.

"Wer ist denn auf die Idee gekommen?"

"Ich natürlich! Wer denn sonst? Ich hab an ne Idee gedacht, wie wir dich alle noch besser kennenlernen können und da bin ich darauf gekommen zelten zu gehen." erklärte der Blonde mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Dieses veranlagte Sasuke, auch ein Grinsen zu entlocken.
 

"Wenn ich fragen darf? Wie kommen wir dahin? Außerdem würde ich gerne wissen wo ihr hinwollt." sagte Sasuke.

"Kiba's Mutter fährt uns hin und holt uns dann auch wieder ab. Es gibt ein kleines Resort, wo in der ganzen Umgebung Sommerhäuser von irgendwelchen reichen Schnöseln liegen, aber dort befindet sich auch ein guter Zeltplatz, den wir mal vor einigen Jahren entdeckt haben." erklärte Naruto.

Der Uchiha bracht jetzt nur ein Nicken zustande, dann kam ihn die nächste wichtige Frage in den Sinn.

"Wann habt ihr gedacht bleiben wir dort?"

"In der zweiten Ferienwoche." meinte der Blonde. "
 

~*~
 

"WAS?! Das kannst du mir ich, meine uns doch nicht antun!" quiekte das blauhaarige Mädchen auf und schaute besorgt zu Neji. Dieser schaute sie düster an, so wie sie sich fühlte.

"Und ob ich euch das antun kann. Ich werde es ja immerhin durchziehen. Das ist einmal im Jahr wo die ganze Familie etwas unternehmen will und da ihr beiden zur Familie gehört werdet ihr da genauso hingehen, wie wir auch alle." sagte Hiashi im sachlichen Ton. "Was habt ihr denn für Igel zu kämmen das ihr anscheinend nicht mitkönnt?"
 

"Genau in dieser Woche haben die Mädchen und ich uns ausgemacht in Temaris Sommerhaus zu verbringen." sagte Hinata.

"Das kannst du dann wohl absagen" meinte Hiashi mit wütender Miene. Hinata wusste warum er so schlechte Laune hat. Ihr Vater und Temaris Vater verstehen sich nicht besonders und dann ist seine Tochter noch mit Temari befreundet.

"Die anderen und ich haben uns gedacht das wir zelten gehen wollen und dazu noch Sasuke, unsern Neuen, besser kennen zu lernen."
 

"Diese Pläne könnt ihr euch aus dem Kopf schlagen! Wir werden in dieser Woche und der darauffolgenden bei eurer Tante sein. Und damit Schluss. Aus. Ende. Punkt." meinte Hiashi bevor er mit noch wütenderer Stimmung verschwindet.

Hinata stieß einen Seufzer aus und sackte auf den Boden. "Das ist doch einfach unfair von ihm. Es wäre so schön gewesen mit den Mädls einfach mal nichts zu machen außer in der Sonne zu liegen."
 

Neji beugte sich runter und klopfte ihr auf die Schulter. "Ach mach dir einfach nichts draus. Dann macht ihr das eben irgendwann nochmal."

Sie schaute ihn direkt in die Augen. "Ich bin hier nicht die einzige Betroffene. Also tu nicht so als würde es dir nichts ausmachen. Ich weiß genau das dir das ganze jetzt schon gegen den Strich geht!"

"Okay! Du hast mich erwischt. Es ist doch schlecht mit dir in einem Haus zu wohnen, du weißt immer was eigentlich los ist." meinte er.
 

Sie lächelte ihn an, stand dann auf und lief in Richtung ihr Zimmer.

Die Blauhaarige schmiss sich auf ihr Bett und hatte das Bedürfnis irgendetwas kaputt zu machen. Sie besann sich dann noch und schrie einmal ordentlich in ihr Kissen.
 

Dann griff sie zu dem Handy, das auf dem Nachtisch lag.

"Tüüüüüüüüüt"

"Hey! Was ist denn los?" fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Ich kann nicht mitkommen." erklärte Hinata knapp und hielt sich ganz schnell das Handy vom Ohr weg damit ihr der Schrei nicht zu sehr schmerzte.

"Was soll das heißen ich kann nicht mitkommen? Es war doch alles schon ausgemacht" schrie sie immernoch.

"Es tut mir ja leid, und ich hab auch alles versucht um ihn umzustimmen, aber du kennst meinen Vater ja. Er meinte wir gehen dieses Jahr zu meiner und Nejis Tante und damit Schluss."

"Das kann er doch nicht einfach machen! Ihr habt doch auch ein Recht um zu bestimmen was ihr wollt und was nicht." sprach die Stimme immernoch leicht aufbrausend.
 

"Tut mir wirklich leid Temari, aber ich habe auch keine große Lust wenn ich nicht mitgehe, mir danach seine ständige Nörgelei anzuhören. Es gibt aber eine gute Sache. Neji hatte in der Woche auch was vor und somit bin ich nicht die Einzige die ihre Verabredung absagen muss." meinte Hinata jetzt mit leichter Schadenfreude.

"Trotzdem finde ich es nicht fair wie du dich behandeln lässt."

"Ja ich weiß. Ich schaff es aber einfach nicht immer zu sagen wie ich das finde."

"Mmh, du hast recht ich schaff es ja auch nicht immer. Oh sorry ich muss Schluss machen, mein Akku kratzt jeden Moment ab. Also dann Ciao Hinata!"

"Ja. Bye!"

Die Blauhaarige warf danach ihr Handy in die hinterste Ecke des Bettes.

>Wieso muss Temari immer nur recht haben?! Ich könnte mich jedes mal dafür selber Ohrfeigen. Klar hab ich den anderen schon so einiges zu verdanken, was mein Selbstbewusstsein angeht, aber es geht nicht einfach so.< dachte sie sich noch, dann schloss sie ihre Augen und schlief ein.
 

~*~
 

Ganz langsam drang ein nervendes Geräusch in sie ein. Die Rosahaarige schlug die Augen langsam auf, realisierte nach und nach das dieses belastente Geräusch ihr Wecker war. Mühsam streckte sie ihre Hand aus um das Monster, wie sie den Wecker nannte, auszuschalten.

>Wieso hab ich mir eigentlich den Wecker an einem Sonntag gestellt? Ach ja, weil ich gezwungen wurde.<
 

"Sakura! Bist du endlich wach?" dröhnte es auch schon vor ihrer Zimmertür.

"Ja." gab sie leicht genervt ihrer Tante als Antwort, als sie aufstand, sich ein altes T-shirt und eine kurze Hose raussuchte und anschließend ins Bad marschierte.

>Sonst findet sie doch auch immer einen Deppen der ihr die Arbeit abnimmt, warum macht sie das nicht jetzt auch?< fragte sie sich und zog sich an, putzte Zähne und band sich die Haare zu einem einfachen Zopf zusammen. Unten stand schon ein gedeckter Frühstückstisch.

"Morgen." murmelte sie noch halb schlafend ihrer Tante zu die sie nur musterte.

"Sakura, wenn du immer so lange brauchst, um ausgeschlafen zu sein, wundert mich das mit dem Nachsitzen wirklich nicht mehr, vielleicht sollte ich dir doch eine Schlafenszeit vorsetzten." mahnte die ältere Frau.
 

Sakura blickte geschockt auf und setzte ein gezwungenes Lächeln auf, das so viel bedeuten sollte wie: Was redest du denn schon wieder? Ich bin doch "hellwach"

Dann nahm Sakura sich ein Brötchen und schmierte eine dicke Schicht Nutella drauf.

"Ess nicht immer so viel Süßes. Vor allem nicht das!" mahnte ihre Tante mal wieder, wie eigentlich jeden Morgen. Die Rosahaarige ignorierte das gekonnt, da sie sich jeden Morgen dieses Satz anhören durfte.
 

"Übrigens habe ich von Temari eine Einladung erhalten das wir in der zweiten Ferienwoche, zu ihren Eltern, in das Sommerhaus dürfen. Wir haben schon alles geplant. Ich darf doch mit oder?" fragte Sakura jetzt leicht verunsichert.

"Wenn ein Aufpasser dabei ist, dann ja. Und wenn du nicht noch länger hier sitzt sondern endlich den Zaun streichen gehst!"

"Danke! Natürlich ist ein Aufpasser dabei" sie verschwieg lieber wer ihn spielen sollte. "Ich bin schon unterwegs zum Zaun." Dann war sie verschwunden.
 

Im Keller suchte sie nach der weißen Farbe, die sie in einer ziemlich verstaubten Ecke dann fand. Die junge Haruno rann noch mal schnell in ihr Zimmer um sich ihren Mp3player zu suchen.

Draußen fing sie dann an die Farbe so gleichmäßig wie es ging zu verteilen, was aber gar nicht so einfach wenn man sich ständig zu dem Rhythmus der Musik bewegt. Irgendwann fing sie auch an leise mitzusingen, wobei sie ihren neuen Zuschauer nicht bemerkte.

"Noch ein bisschen mehr Bewegung und es würde echt sexy aussehn." raunte ein Stimmer hinter ihr.
 

Sie zog die Stöpsel der Kopfhörer raus und drehte sich um. "Was machst du denn hier?" und sie merkte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.

>Wieder mal super peinlich. Warum muss der auch immer in meinen, eigentlich einsamen Momenten vorbeikommen?< fragte sie sich

"Ich wohne hier zufällig gleich um die Ecke. Da ist es doch eigentlich logisch das wir uns mal begegnen." sagte er belustigend, als er dazu noch ihr Gesicht sah.

"Also dann. Wenn du meinst." meinte Sakura gelangweilt und wandte sich wieder dem Zaun zu.
 

T.B.C.

Beautiful

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"Noch ein bisschen mehr Bewegung und es würde echt sexy aussehn." raunte ein Stimmer hinter ihr.

Sie zog die Stöpsel der Kopfhörer raus und drehte sich um. "Was machst du denn hier?" und sie merkte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.

>Wieder mal super peinlich. Warum muss der auch immer in meinen, eigentlich einsamen Momenten vorbeikommen?< fragte sie sich

"Ich wohne hier zufällig gleich um die Ecke. Da ist es doch eigentlich logisch das wir uns mal begegnen." sagte er belustigend, als er dazu noch ihr Gesicht sah.

"Also dann. Wenn du meinst." meinte Sakura gelangweilt und wandte sich wieder dem Zaun zu.
 

~*~
 

"Wer sind sie denn?" fragte eine sichtlich verwunderte Frauenstimme.

Sakura wusste sofort wem diese Stimme gehörte und stand mit einem Seufzen auf.

Sasuke schaute sie fragend an. "Sasuke das ist meine Tante von der ich dir erzählt habe." erklärte sie und machte eine Geste mit der Hand in die Richtung ihrer Tante. "Tante Sayo, das ist Sasuke Uchiha, er ist neu zu uns in die Klasser gekommen." erklärte sie und machte eine weitere Geste in Richtung Sasuke.

"Guten Tag Frau Haruno. Wie Sakura bereits gesagt hat. Ich bin Sasuke Uchiha." meinte er höflich. Ihm entging Sakuras wütender Blick natürlich nicht.

"Sakura! Warum hast du mich diesem jungen Mann nicht bereits viel früher vorgestellt?" fragte sie empört.

"Das könnte daran liegen das ich ihn erst seit Freitag kenne."

"Warum kommst du nicht zu mir rein und trinkst etwas?" fragte die ältere Haruno an Sasuke gewandt.

>War ja klar das sie gleich bei seinem Aussehn machen sagen muss. Dazu find ich es noch total gruselig wie meine eigene Tante mit einem Klassenkameraden sowas wie einen Flirt anfangen will< dachte sich die Rosahaarige und warf Sasuke einen Wenn-du-das-tust-bring-ich-dich-um Blick zu. Dieser grinste nur und nahm das Angebot ihrer Tante dankend an.

"Wenn du deine Latte fertig hast kannst du auch reinkommen." rief ihre Tante noch.

>Was bildet die sich denn ein? Ich will gar nicht wissen was sie alles über mich erzählt.<

Deshalb beschloss die Rosahaarige gar nicht erst nach drinnen zu gehen, sondern lieber den Zaun weiterzustreichen damit sie fertig wird. Als dann plötzlich eine Hand neben ihr sich rauf und runter bewegte.

"Was hast du denn jetzt wieder vor?" fragte sie den Schwarzhaarigen.

"Ich helfe dir. Sieht man doch, oder?"

"Mmh." war ihre ausgewogene Antwort.

"Warum hast du denn so ne schlechte Laune? Hab ich irgendwas falsch gemacht?" wollte er jetzt wissen.

Die Rosahaarige atmete tief durch, damit sie nicht anfing auszuticken. "Schon gut."

"Nein ist es nicht! Wenn ich was gemacht hab was dich verletzt musst du es mir sagen." verlangte er.(das übelste gesülze)

"Ich hab wirklich nichts! Außer das meine Tante versucht hat mit dir zu flirten und dann wahrscheinlich irgendwelche oberpeinlichen Storys aus meinem Leben erzählt hat."

"Du bist doch nicht etwa auf deine eigene Tante eifersüchtig? Und sei ganz unbesorgt, sie hat nicht mit mir geflirtet, aber das mit deinem Leben stimmt. Ein bisschen was hat sie mir erzählt"

Sakura ließ ihren Kopf nach unten fallen. "Was sie dir auch erzählt hat, es stimmt garantiert nicht."

"Dann bin ich also nicht der Typ Mann auf den du immer stehst? Groß, dunkelhaarig?" fragte er mit einem Grinsen.

Sie riss ihren Kopf hoch und wurde augenblicklich rot. Darauf konnte sie ihm schlecht eine Antwort geben, deshalb ignorierte sie es gekonnt. Die Rosahaarige spürte wie sie angegrinst wurde.

"Sei lieber ruhig und helf mir jetzt noch ein bisschen beim Streichen!" brachte sie jetzt mühsam zusammen. Dann tauchte sie ihren Pinsel nochmal in den Eimer und verpasste Sasuke einen dicken Strich auf seinem Schwarzen T-Shirt. Der Uchiha gab sein Grinsen augenblicklich auf.

"Was sollte das denn jetzt?"

"Ich wollte dein T-Shirt nur ein bisschen aufpeppen. Einfach so schwarz ist doch total öde." meinte die Haruno unschuldig.

Anstatt einer Antwort bekam sie nur ein fieses Grinsen.

>Der Junge grinst zu oft, das macht mir doch ein bisschen Angst<

Gerade wollte sie fragen was es denn jetzt zu lachen gibt, da hatte sie ebenfalls einen weißen Strich auf ihrem hellblauen T-Shirt.

Geschockt weiteten sich ihre Augen und ehe er etwas sagen konnte hatte er Farbspritzter auf seinen rabenschwarzen Haaren und im Gesicht.

"Rache ist süß" neckte sie ihn und sah tief in seine Augen.

Der Uchiha hatte gerade beschlossen sie durchzukitzeln da rief eine Stimme: "Sakura! Frag deinen Freund mal ob er zum Mittagessen dableiben möchte!"

Die Besagte wurde rot und rief. "Er ist nicht mein Freund!"

"Jaja. Will er nun bleiben?"

Sakura wandte sich ihm zu. "Willst du?"

"Wenn du kein Problem damit hast." sagte er. Sie holte Luft und rief wieder einmal: "Er bleibt."

Sasuke schaute sie leicht erfreut an.

"Wie kommt es eigentlich das du dir nicht zu schade bist so einen alten Zaun zu streichen und dich dazu noch schmutzig zu machen?" fragte die Haruno plötzlich.

"Glaubst du mir immernoch nicht das ich mir nichts, na gut vielleicht ein klein wenig, darauf einbilde einmal Weltmeister zu sein? Außerdem deine Tante kennt mich nicht."

"Du warst zweimal! Das mit meiner Tante ist eine billige Ausrede. Du weißt ganz genau das sie sich für sowas nicht interessiert und auch viel zu alt ist."

Der Uchiha erwiederte nicht mehr sondern strich nur noch muter drauf los.

Plötzlich die Haruno: "HEY! Pass auf das du nicht noch einschläfst und an den frisch gestrichenen Zaun fliegst!"

"Ach über den Zaun machst du dir also Sorgen, aber was mit mir passiert ist dir vollkommen egal? Jetzt bin ich aber wirklich traurig."

Sie gab ihn einen Schlag auf die Schulter und lachte leicht. "Du Iditot! Du weißt das ich mir natürlich auch bei dir Sorgen gemacht hätte."

Bevor Sasuke etwas antworten konnte, rief Sayo Haruno, dass das Essen fertig ist.
 

Im Haus

"Sakura, holst du bitte noch etwas zu trinken für deinen Freund?" fragte ihre Tante.

Die Besagte dreht sich um, dabei sagte sie noch das er nicht ihr Freund ist. Als Sakura aus dem Raum war konnte Sayo ihre Frage nicht noch länger geheimhalten. "Du bist ganz sicher nicht ihr Freund? Ich meine ihr letzter sah war wirklich genauso ähnlich vom Typ her. Deswegen würde es mich wirklich nicht wundern, wenn sie mit dir zusammen wäre."

"Könntest du bitte aufhören Sasuke solche Fragen zu stellen?" kam es von der Tür.

>Boar! Jetzt grinst er mich schon wieder an.<

"Was?" fragte Sakura an Sasuke. Dieser hatte nur die lehrreiche Antwort "Hä?" parat.

Sakura schlug innerlich mit dem Kopf vor die Wand.

"Darf ich Sie mal etwas fragen, Frau Haruno." ertönte es plötzlich neben Sakura.

"Aber natürlich doch Sasuke." sagte ihre Tante.

Sakura beugte sich zu dem Schwarzhaarigen hinüber. "Pass auf das du nicht ausrutscht, sowas tut meistens verdammt weh. Vorallem bei Schleimspuren."

"Hä? Was meinst du jetzt? Das ich nicht nett sein soll? Das kannst du aber gleich vergessen." "Du weißt genau was ich meine. Also lass es bitte bleiben." "Natürlich Sir!"

Sakura streckte daraufhin nur die Zunge raus.
 

"Das Essen war wirklich sehr gut Frau Haruno." fing Sasuke wieder an.

"Danke. Wenn du willst kannst du ruhig öfters zum Essen kommen." meinte Sayo.

"Okay Leute. Das war genug! Komm jetzt Sasuke." meinte Sakura und warf ihn einen Beeil-dich-lieber-zu-mir-zu-kommen-oder-du-wirst-es-bereuen Blick zu.

"Ich bin doch kein Hund!"

"Sei froh! Sonst würdest du spätestens jetzt vor der Tür sitzen!" fuhr die Rosahaarige fort."Und jetzt komm endlich. Immerhin dachte ich du willst mir helfen?"

Ohne ein weiteres Wort stand Sasuke auf und folgte Sakura wieder nach draußen.

Sakura warf einen Blick auf das bisherige Ergebnis. >Nicht schlecht. Dafür das wir die ganze Zeit nur dummes Zeug machen, haben wir es doch schon fast geschafft.<

"Ha! Wir sind doch sogut wie fertig. Dann kannst mir danach ja sicherlich mal euer Badezimmer zeigen." "Wofür musst du ins Badezimmer?"

"Schau mich dochmal an. Ich bin komplett mit Farbe beschmutzt."

"Ich doch auch. Ach ja ich vergaß du bist ja ein Champion." meinte Sakura sarkatisch.

"Ey, wenn du mich noch mal damit aufziehst bist du bald ziemlich weiß im Gesicht."

"Das sagt gerade der Richtige. Naja immerhin seh ich noch besser aus als du."

"Noch ein Wort und ich schmeiß dich in euren Pool. Boar das check ich jetzt erstmal! Ihr habt ja hier einen Pool. Da musst du unbedingt mal ne Party schmeißen. Mit mir als Ehrengast."

"Warum sollte ich dich als Ehrengast einladen?"

"Naja du sagst doch immer, das ich ein Champion bin. Also kannst du mich auch so behandeln." erklärte Sasuke mit einen breiten Grinsen, das von Naruto hätte stammen können. Sakura fing an zu lachen: "Träum weiter Bastard! Nie im Leben würde ich dich so behandeln."

"Wie ich das doch vermisst habe. Du hast mich so das letzte mal am Freitag genannt."

"Püh! Jetzt mach endlich hin. Ich möchte heute noch fertig werden, außer wenn du dir jetzt nicht doch zu schade bist." Sasuke gab keine Antwort sondern strich einfach seine Zaunslatte weiter. Was Sakura allerdings nicht wusste das sich Sasuke in der Zwischenzeit eine kleine Racheaktion überlegt hat.

Sakura wischte sich die Handflächen an ihrer Hose ab und meinte dann: "Endlich geschafft! Ich hätte nicht von dir erwartet das du echt die ganze Zeit mitmachst. Also muss ich mich jetzt wohl wegen diesem Vorurteil entschuldigen."

"Ach schon gut. Lass stecken. Ich bekomme dich schon noch dazu das du mich nicht beurteilst.Und wenn es das Letzte ist was ich tun werde." meinte Sasuke im dramatischen Ton.

"Jaja. Tu was du nicht lassen kannst." sagte Sakura und strich den letzten braunen Fleck auch noch weiß. "Hey Sasuke wir sind fertig. Nochmals vielen Dank. Ohne dich wäre ich in ner Woche noch nicht fertig." sagte Sakura erfeut und fiel dem Uchiha um den Hals. Als Sakura bemerkte was sie da tat wurde sie augenblicklich rot und wollte von ihm los, doch da hatte sie die Rechnung nicht mit Sasuke gemacht. Denn dieser nahm sie unter den Armen und zwischen den Kniekehlen hoch. Sakura starrte ihn mit erschrockenen Augen an. "Ähm...S-Sasuke was soll das jetzt? Würdest du mich bitte wieder runterlassen?" fragte sie vorsichtig.

"Gleich." meinte er beiläufig. Jetzt bemerkte Sakura in welche Richtung der Uchiha lief. "Wenn du das machst, bist du sogut wie tot!" "Ach das ist es mir wert.Na obwohl, wenn so ein Gesicht wie meines verschwindet wäre das schon schade." "Ha! Jetzt gibst du es zu, du eingeblideter Schnösel." meinte Sakura und klammerte sich jetzt sogut sie nur konnte an Sasukes T-Shirt. Dieser lief in einer Seelenruhe zum Pool, bis er dann davor stand. "Willst du noch irgendwas sagen?.....Nein? Gut." sagte Sasuke und warf Sakura im nächsten Moment schon ins Wasser, was aber gar nicht so einfach war da sie sein T-Shirt immernoch festhielt. Deswegen sprang er kurzerhand auch mit rein. Sakura stieß einen Angstschrei aus da Sasuke sie immer noch nicht losließ. "Was schreist du denn so? Es ist doch nur Wasser." sagte Sasuke belustigt.

"Ja klar! Du hast gut reden. Immerhin hättest du dich wehren können. Da sieht man(n) wieder die Gleichberechtigung." meinte Sakura gespielt empört. Dann lief sie oder eher schwamm sie in Richtung Leiter. Sasuke hatte sie im Schlepptau.

"Folge mir." war Sakuras einzige Antwort.

Sie gingen wieder die Tür hinein und Sasuke stellte fest das sie die Treppe hochliefen. Wahrscheinlich ins Badezimmer, dachte sich der Uchiha. Doch als die Beiden in ein Zimmer kamen, das mit rot-weißtönen gestrichen war stellte er, logischerweise fest, das dies Sakuras Zimmer sein muss. Die Besagte ging zu ihrem Kleiderschrank und kniete sich zu einer großen Schublade. Daraus zog sie zwei Handtücher. "Hier!" meinte sie und warf es zu Sasuke.

"Danke."

"Bitte. Das Bad ist aus meinem Zimmer raus gleich die nächste Tür." erklärte sie und der Uchiha verschwand.

Sie selbst suchte sich jetzt schell eine Knielange, blaue Hose und dazu ein passendes Top.

Sakura rubbelte sich jetzt erstmal ihre Haare trocken. Der größte Teil war schon wieder trocken, das war einer der Gründe warum sie sich die Haare hat abschneiten lassen. Sie stellte sich vor den großen Spiegel und besah sich erstmal. Ihre Haare standen in alle Richtungen und die Wimperntusche war auch verlaufen. >Das er keine Herzattacke hatte, so wie ich aussehe< Dann nahm die rosahaarige die Bürste und bändigte den Haarschopf. Deshalb bekam sie auch nicht mit wie Sasuke wieder ins Zimmer kam und sich auf das Bett setzte.

"Ach du Sch***e! Warum hast du keine Klamotten mehr an?" fragte Sakura geschockt, nachdem sie bemerkt hat das Sasuke wieder da war.

"Ja klar! Weil ich mich auch nackt vor dich setzten würde. Ich habe mir einfach mal erlaubt die Sachen in den Trockner zu schmeißen. Da ich aber nicht so ganz nackt hier rumrennen wollte habe ich natürlich die Unterhose angelassen." erklärte er kanpp.

Sakura bekam, wie heute schon öfters, einen Kopf, auf den selbst die reifste Tomate neidisch wäre. Sie versuchte angestengt sich zu beherrschen, was bei so einem Anblick gar nicht so einfach war. "I-Ich gehe jetzt schnell ins Bad um mir trockene Klamotten anzuziehen und du bleibst schön hier sitzen und wartest bis ich wieder....ähm da bin." sagte sie immer noch mit hochrotem Kopf, nahm ihre Sachen und rannte die Tür hinaus. Als sie im Bad war schloss sie sofort die Tür und sank dann daran hinunter.

>Ich werde noch verrückt. Wir kennen uns jetzt gerade mal zwei Tage und ich bin schon halb irre! Verdammt!<
 

In der Zwischenzeit bei Sasuke

>Mal schauen was es hier alles gibt< Dann stand er auf und ging zu ihrem Nachtisch. Darauf lag ihr Handy. Eine Lampe stand dort. Und was war das? Die aus wie ein umgeklappter Bilderrahmen. Sasuke wollte ihn sich gerade nehmen, als plötzlich ihr Handy anfing zu klingen. Ohne lange zu zögern nahm er es und schaute auf das Display, dort stande Ino.

Ino: Hey Sakura! Warum gehst du nicht ran? Ich versuche schon den ganzen Tag dich zu erreichen!

Sasuke: Oh! Da muss ich dich enttäuschen das Sakura schon wieder nicht da ist.

Ino: S-Sasuke? Was machst du bei Sakura? Und vorallem warum bist du an ihrem Handy?

Sasuke: Ja, so hieß ich, als ich das letzte mal nachgesehen habe. Und ich bin hi--

Weiter kam er nicht, denn dann stand Sakura in der Tür und schaute ihn verwundert an. Sie hatte seine Sachen aus dem Trockner.

"Hier sind deine Klamotten. Und jetzt zieh dich wieder an." Dann stellte sie fest Sasuke telefonierte. "Hey! Das ist doch mein Handy!"

Wieder am Telefon.

Ino: Sasuke? War das grade Sakura die dir deine Klamotten geben wollte?

Sasuke: Ja. Das war sie. Ich glaube sie will dich sprechen.

Dann nahm Sakura ihm auch schon das Handy aus der Hand.

Sakura: Hey Ino. Was gibst?

Ino: Was macht Sasuke bei dir? Vorallem warum soll er sich anziehen?

Sakura: Danke für die nette Begrüßung, ich dich auch. Kann ich dir das erklären, wenn wir alleine sind?

Ohne eine Antwort abzuwarten legte Sakura einfach wieder auf.

"Oh man. Wegen dir glaubt Ino jetzt wieder sich Dinge einbilden zu müssen, die nicht stimmen."

"Was für Dinge? Das versteh ich nicht."

"Du bist ja auch ein Mann." sagte sie gefühlslos.

"Sag nicht immer sowas! Ich habe auch Gefühle." meinte Sasuke gespielt dramatisch.

"Jaja, wie du willst. Aber jetzt zieh dich endlich an. Ich habe keine Lust meiner Tante noch ewig Dinge zu erklären, die sie mir eh nicht glaubt."

Nachdem Sasuke angezogen war musste Sakura feststellen das es mittlerweile schon wieder Essenszeit war. Sie ging mit Sasuke in die Küche. Dort stand ein Zettel.
 

Hallo Sakura,

ich bin zu einer Freundin. Werde erst heute Abend wieder kommen. Falls dein Freund noch da ist, kannst du ihn auch zum Essen noch dalassen.

Sayo
 

Sakura schaute auf und sah in ein fragendes Gesicht. "Sie ist bei einer Freundin. Möchtest du, wenn du schon noch da bist, auch was zu Essen? Aber ich muss dich enttäuschen, meine Kochkünste sind miserabel, deswegen gibt es nur noch gewärmtes von heute Mittag."

"Wie kommt es das du etwas nicht kannst? Aber da du mich so nett gefragt hast, bleibe ich gerne noch."
 

"So, wenn ich jetzt noch was esse kommt es sofort wieder zurück." meinte Sasuke.

"Geht mir aber auch so." Darauf lachten beide. Wobei Sakura aufhörte.

"Was hast du denn?" kam es von Sasuke.

"Ich hab dich jetzt das erste mal richtig lachen gehört."

Daraufhin wurde Sasuke leicht rot, was aber auch sofort wieder vorbei war.

"Ich glaube ich werde jetzt erstmal gehen. Solange wie ich schon hier bin müsste ich bald Miete bezahlen." sagte er und stand auf.

Sakura folget ihm in Richtung Tür. "Danke nochmal für den coolen Tag heute." sagte Sakura.

"Ebenfalls." Dann machte er einen Schritt auf Sakura zu. Jetzt waren sie nur noch wenige Zentimeter voneindander getrennt. Auf Sakuras Gesicht bildete sich wieder ein Rotschimmer.

Dann lagen Sasukes Lippen auch schon auf ihren. Sakura war erst geschockt, dann aber erwiederte sie den Kuss. Wegen Luftmangels lösten sie sich dann voneinander und schauten sich nocheinmal in die Augen. Doch ehe Sakura wieder klar denken konnte, war Sasuke auch schon verschwunden.
 

T.B.C.

Welcome to my life

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Sakura folgte ihm in Richtung Tür. „Danke für diesen Tag.“ Ein aufrichtiges Lächeln zierte ihr Gesicht.

Mit einem Nicken nahm Sasuke die Worte auf, ehe er die kurze Distanz zwischen ihnen auf wenige Zentimeter verringerte. Sie spürte seinen heißen Atmen. Überrascht weitete sie ihre Augen, als Sasuke sie auch schon küsste. Seine Lippen waren weich und sanft.

Zu seiner Überraschung erwiderte sie, nach dem kurzen Schock, diesen Kuss.

Als Sasuke sich von ihr löste, betrachtete er einmal kurz ihr Gesicht, bevor er verschwand.
 

Was…? Was hatte das zu bedeuten? Es war nun schon unser zweiter Kuss in einer so knappen Zeitspanne.

Wie in Trance fasste sich die Rosahaarige an ihre Lippe. Würde sie es nicht besser wissen, würde sie denken, sie spürte noch immer Sasukes Nähe.

Als wäre sie abwesend eilte sie in ihr Zimmer und fuhr ihren Laptop hoch.
 


 

Bei Sasuke
 

Es kann doch nicht wahr sein! Schon wieder. Was denke ich mir nur dabei sie einfach zu küssen? Wobei, hier müsste eher die Frage gestellt werden, was ich mir dabei nicht denke. Ich bekomme sie einfach nicht aus dem Kopf. Dabei kennen wir uns doch kaum, bis gar nicht. Es war doch sonst auch nie meine Art, so an eine Sache zu gehen. Allerdings…Sakura, sie ist bestimmt keine Sache, besonders keine einfache…

Den Uchiha seine Gedanken kamen und gingen. Als er dachte, es wäre vorerst zu vergessen, was er erneut getan hatte, rasten blitzartig neue Gedanken durch seinen Kopf.
 


 

Temari: Hey Kura. Was geht denn? Einen schönen Tag gehabt?
 

Sakura: Hi Mary. Das kann man sehen, wie man mag..*drop*
 

Temari: Was denn passiert? Sehr schlimm?
 

Sakura: Sag bitte Ino nichts von dem, was ich dir jetzt schreibe, ansonsten wird sie mich vermutlich auf ewig hassen..
 

Temari: Kennst mich doch.
 

Sakura: Naja, es war so…
 

Die junge Haruno klärte Temari über alles auf, was an diesem Tag geschehen war.
 

Sakura: Was meinst du dazu? Ich benötige unbedingt deinen Rat.
 

Temari: Mmh…ich weiß auch nicht so recht. Am besten du wartest einfach erst mal ab, um zu sehen wie er sich dir gegenüber verhält & wenn er nichts dazu sagt, wirst du wohl oder übel ihn darauf ansprechen müssen.
 

Sakura: >.< Ahh. Das ist gerade das, was ich nicht unbedingt hören wollte..aber ich weiß ja, dass du recht hast.

Danke dir.

Ld
 

Temari: Sorry, würde dir ja gerne noch mehr moralische Unterstützung leisten, aber Gaara nervt wegen den Sommerferien.

Hab ich dir eig. schon gesagt, dass Hinata nicht mit kann?
 

Sakura: Wieso kann sie nicht mit? Ist etwas Schlimmes mit ihr?
 

Temari: Nein, keine Sorge. Das Problem ist ihr Vater, er will nicht, dass sie eine Woche allein mit uns verbringt. Sie meinte aber, Neji ginge es genauso, daher konnte sie sich einigermaßen damit abfinden.
 

Sakura: Da können wir wohl nichts machen. Wäre ja aber auch zu schön gewesen. Wir alle zusammen.
 

Temari: Kannst du laut sagen. Wir sehn uns morgen.

Ld <3
 


 

Der erste Samstag in den Ferien stand bevor. Die vier Mädchen scherten sich um das Fünfte, welches sich in der Mitte ihres Kreises befand.

„Du musst mir jeden Tag mindestens eine SMS schreiben, was ihr macht, wie das Wetter ist und ob es ein paar süße Jungs gibt“, grinste Ino ihre blauhaarige Freundin an.

„Natürlich werde ich dich über alles informieren, ansonsten würde ich keine zwei Wochen mit der ganzen Familie aushalten. Es ist schon bedauernswert genug, mit ihm in einem Auto zu sitzen.“
 

„Hinata? Steigst du jetzt bitte ein? Wir wollen.“

Schnell gab es noch eine Gruppenumarmung, ehe die Hyuga sich ins Auto setzte.

Neji, der dieses Spektakel verfolgt hatte, rollte nur mit den Augen und murmelte leise das Wort ‚Weiberkram‘, allerdings lauter als beabsichtigt.

„Wir lieben dich auch Neji“, rief Sakura ihm entgegen, während die anderen lachten.

Schnell verschwand der Braunhaarige im Auto, als diesem sein Motor aufheulte und losfuhr.
 

„Ich muss jetzt leider gehen.“ Sakura wollte schon verschwinden, als Temari meinte, sie käme mit zu Sakura. „Aber du musst doch in die ganz andere Richtung.“

„Das weiß ich auch ohne deine Hilfe, du Pflaumenkuchen. Ich brauche allerdings ein wenig Ruhe. Glaub mir. Du würdest nicht gerne Gaaras Miene ertragen, ohne gleich an Selbstmord zu denken.“

Ohne sich zu verabschieden und daraufhin Inos böse Miene zu achten, schritt Temari schnell von dem Grundstück der Hyugas.
 

„Wieso hast du dich nicht verabschiedet? Ist doch sonst nicht so deine Art.“ Bei dieser Frage schaute Sakura der Sabakuno direkt ins Gesicht. „Ich glaube dir nicht unbedingt, dass du nur wegen Gaaras schlechter Laune mit zu mir wolltest. Was ist los?“

Seufzend sah sie Sakura an. „Ja. Es hatte noch einen anderen Grund. Nämlich den, dass ich mir Inos Gelaber im Moment nicht noch länger anhören kann. Es geht mir einfach tierisch auf den Nerv.“

Die Haruno schaute gen Boden, als sie fragte, was Ino denn immer erzählte. Eigentlich wusste sie es ja schon, aber sie brauchte von Temari die Bestätigung.

„Du weißt, was Ino den lieben langen Tag erzählt. Du kannst mir nicht sagen, du weißt es nicht. Denn ich weiß, dass du es weißt. Daher weiß ich auch, dass es dir überhaupt nicht gefällt.“

Natürlich wusste es Temari. Sie kannte Sakura. Und sie kannte ihren Charakter. Sakura könnte es nicht ertragen, wenn es jemanden anderen wegen ihr schlecht ging.
 

„Du hast recht. Mit allem, was du eben gesagt hast, aber du weißt, dass ich das nicht tun kann. Versteh mich doch einfach“, meinte Sakura mit brüchiger Stimme. „Es ist so verletzend, von beiden Seiten aus.“

Temari blieb stehen und richtete ihren Blick gen Himmel. „Rede einfach mit Ino darüber, sie würde dich verstehen und dann bleibt dir keine Wahl. Du musst endlich mit ihm reden. Er hat es nicht getan, also übernimm du diese Aufgabe. Rede mit Sasuke.“
 

Was ist nur mit mir los? Meine Fassade ist doch sonst immer so standhaft. Wieso muss sie ausgerechnet jetzt mit schwanken anfangen?

Sakura war tief in ihre Gedanken versunken, als ihr Temaris Worte nur langsam bewusst wurden.

„Schau! Dort drüben! Das ist doch Sasuke und Ino, im Park.“ Mit dem Finger zeigte die Blondine in die Ferne.

Die Haruno schwenkte ihren Blick in die Richtung, in die Temari zeigte, nur um festzustellen, dass dort niemand war, den sie kennen sollte.

„Hör auf damit!“, verlangte die Rosahaarige.

„Womit? Ich kann nichts dafür, dass du für Uchiha schwärmst.“

„Rede nicht so von Dingen, bei denen du keine Ahnung hast.“ Dann lief Sakura los. Ließ Temari alleine auf der Straße stehen. Musste allein sein.
 

Es war zwar nicht beste Art, aber Temari wusste, dass sie vorerst gegen Sakura gewonnen hatte. Ihr Stolz war stark angeknackst.
 

Sakura war in der Zwischenzeit einfach nur gelaufen. Von Temari geflüchtet. Ruhe finden.

Langsam wandelte sich ihr Lauftempo in normales Schritttempo, als sie sich vor Sasukes Wohnung wiederfand.

Wieso ausgerechnet er? Der, der ihr so wehgetan hatte. Einfach behandelt, als wäre nie etwas passiert und auf Inos Annäherungsversuche eingegangen.

Insgeheim musste sie sich eingestehen, dass sie gehofft hatte, er würde sie wegen dem Kuss noch einmal ansprechen.

Doch sie wurde nur enttäuscht.
 

„Sakura? Was machst du denn hier?“ Eine vertraute Stimme, direkt hinter ihr. Als sie sich umdrehte, schaute sie in blassgrüne Augen.

„Oh. Hi Gaara. Ich dachte du bist zu Hause, bei Temari.“

Verneinend schüttelte er seinen Kopf. Dabei flogen ihm seine roten Haare in die Augen.

Er betrachtete seine rosahaarige Freundin genauer. „Sag mal, hast du geweint? Deine Augen sind so rot. Geht es dir gut?“

Ihr stockte der Atmen. Hatte sie tatsächlich geweint? „Mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut. Zwar ging es schon mal besser, aber ich wird es überleben,“ erklärte sie ihm. „Was machst du eigentlich hier in der Gegend?“ Doch diese Frage erübrigte sich, als sie den kleinen, weißen Hund bemerkte.
 

Sie ging noch ein klein wenig auf Gaara zu, hielt aber kurz vor ihm an, ging in die Knie und graulte Akamaru den Bauch. „Hey mein Kleiner. Gehst du schön eine Runde mit Onkel Gaara aus?“

„‘Onkel Gaara‘? Ich glaub es ja nicht. Aber da du so fragst. Kiba hatte heute keine Zeit, was zwar untypisch ist, aber okay. Naruto hatte ebenfalls keine Zeit. Und Shikamaru hatte keine Lust. Am Ende musste es ja so kommen, dass ich den Dummen spiele. Nun gut. Ich bin mittlerweile den ganzen Tag mit ihm unterwegs, da er ein Problem mit unserem zu Hause zu haben scheint. Ich glaube ja, dass es wegen Temari ist.“
 

„Wieso Temari? Hat er sie singen gehört?“, fragte die Rosahaarige ungläubig.

„Nein. Das nicht. Aber wenn ich nicht dort leben würde, würde ich mich auch weigern in ihre Nähe zu kommen, wenn sie am Singen ist. Als Kiba das letzte Mal bei uns war, war der kleine Köter auch mit von der Partie und Temari hat ihre Liebe zu ihm gefunden und ein wenig zu oft geknuddelt.“

Sakura fing an zu lachen.

Einfach über die Unbeschwertheit, die über ihr lag, wenn Gaara in ihrer Nähe war.

Dann war es so, als gäbe es keine Dinge, um die sich Gedanken machen müsste.

Er vertraute ihr. Sie vertraute ihm. Sie schenkten sich gegenseitig ihr Vertrauen.

„Magst du noch mit zu mir kommen? Ich wette, Akamaru hätte gegen etwas zum Trinken nichts einzuwenden.“
 

„Warum nicht. Wenn ich auch etwas haben darf?“, fragte er mit einem Lächeln.

Sakura kicherte. Ihre Vorstellung von Trinken war gerade etwas absurd. Sie hatte ein Bild im Kopf, auf dem Gaara ebenfalls aus einer Schüssel am Boden Wasser schlürfte.

„Gab es gerade einen Witz und ich habe die Pointe verpasst, oder wieso kicherst du so?“, wollte der Sabakuno wissen.

„Nein. Lieber nicht. Danach bist du mir noch sauer.“

„Ach komm schon Sakura. Du kennst mich doch. Ich werde dir nicht gleich den Kopf abbeißen.“

Mit einem Lächeln gab sie nach. „Aber halte mich hinterher nicht für sinnlos, wegen meiner Vorstellung. Ich hatte da so ein Bild im Kopf, auf dem du, wie Akamaru, Wasser vom Boden leckst und dabei vor dich hin hechelst.“

Gaara schüttelte den Kopf. „Du hast manchmal Vorstellungen.

Gemeinsam traten sie den kurzen Weg bis zu Sakura an.
 

Bei Sakura
 

Gaara saß im Garten auf der Veranda. Sein Blick auf den Pool gerichtet. Das Licht, dass auf das Wasser fiel, brach es und ließ es in vielen bunten Farben schillern.

„Willst du Wasser, Cola, Limo oder etwas ganz anderes?", fragte Sakura aus der Küche heraus.

„Cola bitte."

Während er noch das Lichtspiel mit den Farben begutachtete, hatte sich Akamaru längst einen schattigen Platz unter einer Ahron gesucht."
 

„Hier. Bitte.“ Sakura stellte ihm ein Glas mit Cola auf den Tisch. Sie selbst vergnügte sich mit einem kalten Wasser.
 

Kurz dachte sie über ihre Frage nach, als ihr eine andere in den Sinn kam. „Freust du dich eigentlich schon auf nächste Woche?“

„Du glaubst mir gar nicht wie sehr. Nein, ernsthaft. Ich find es total albern, dass ich mitgehen muss, als ob ihr ausgerechnet mich da bräuchtet. Wegen diesem Kindergarten kann ich nicht mit den Jungs zelten gehen.“

„Ihr wolltet zelten? Sorry, dass wir dir das genommen haben. Kann man trotzdem fragen, wo es hingehen sollte?“
 

Der Sabakuno zuckte unwissend mit den Schultern. „Ist schon okay. Du kannst ja nichts dafür, dass unser Vater so drauf ist. Allerdings kann ich dir deine Frage nicht beantworten. Als ich erfahren habe, dass ich nicht mitkann, wollte ich mit all dem nichts mehr zu tun haben.“

„Schade. Aber seh es doch mal so. Immerhin stehen dir bei uns alle Türen offen. Denk positiv.“

Seine Miene wechselte Augenblicklich von amüsiert auf gleichgültig. „Haha“, lachte er trocken. „Ich würde lieber eine Woche lang nicht Essen, als dieses Dilemma positiv zu sehen.“

„Sei doch nicht immer so ein Pessimist.“

„Ich bin nicht pessimistisch, sondern nur realistisch.“

Sakura Augen begannen zu strahlen, als sie daran dachte, wie ruhig es dort sein würde. „Quatsch nicht! Wir werden diese Woche zu einer unvergesslichen Woche gestalten. Und wenn wir dich überall mit hinziehen müssen. Zur Not leih ich mir von Kiba eine Hundeleine.“

Die beiden lachten amüsiert darüber, als sich Sakura für einen Moment entschuldigte.
 


 

„Hey Sabakuno. Was machst du denn hier?“, erklang plötzlich eine Stimme hinter dem Rothaarigen.

Gaaras Miene verdüsterte sich, als er Sasuke erkannte. „Was willst du hier Uchiha? Dich hat niemand eingeladen. Wäre cool, wenn du wieder dahin zurück gehst, wo du herkommst.“

Sasuke lachte humorlos auf. „Wieso sollte ich wieder gehen, wenn ich doch gerade erst gekommen bin?“
 

„Fühlst du dich schon so allein, dass du Selbstgespräche führ - “ Sakura kam gerade durch die Terrassentür, als sie den Uchiha sah und in ihrer Bewegung innehielt.

Bitte nicht. Alles. Nur nicht er.
 

T.B.C.

It's my life

It's my life
 

Read & Enjoy
 

"Hey Sabakuno. Was machst du denn hier?" ertönte eine plötzliche Stimme hinter dem Rothaarigen. "Ach schönen guten Tag, Uchiha. Ich bin bei Sakura zu Besuch. Sieht man doch." "Mmh." "Wars das? Gut, dann tschüss." meinte Gaara barsch. "Wieso sollte ich jetzt gehen, wo ich gerade erstmal gekommen bin?" "Weil Sakura und ich noch etwas wichitges zu besprechen haben und dich das nichts angeht."

"Führst du schon Selbstgespräche Gaara, oder warum erzä--" Sakura kam gerade aus der Tür und stockte als sie den Uchiha sah.

>Bitte nicht. Alles nur nicht er<
 

~*~
 

"W-Was willst du denn hier, Sasuke?" fragte Sakura mit brüchiger Stimme. Die ganze Zeit als sie mit Gaara zusammen war musste die Rosahaarige nicht einmal an den Uchiha denken. Doch als er jetzt vor ihr saß kam alles wieder hoch. Sakura erwartete ein Antwort, doch diese kam einfach nicht.

"Hey Uchiha! Sakura hat dich was gefragt. Also antworte ihr oder verschwinde ganz einfach wieder von hier. Es hat dich immerhin keiner gebeten hierher zu kommen." brüllte der Sabakuno den Schwarzhaarigen schon fast an. Doch dieser gab immer noch keine Antwort, dann stand er auf, wobei sein Stuhl nach hinten kippte. Er baute sich vor Gaara auf und ballte dabei seine Hände zu Fäusten, sodass seine Pulsadern extrem zum Vorschein traten.

In diesem Moment bekam Sakura das erste mal richtig Angst vor dem Uchiha. So hatte sie Sasuke noch nie erlebt. Eigentlich hätte die Rosahaarige den Schwarzhaarigen für einen stillen und gut beherrschten Menschen gehalten. Doch sie wusste ja selber das er, ohne fremde Leute, viel mehr sprach als sonst. Jetzt suchte Sakura ihren ganzen Mut, der sich aber vermutlich in einer kleinen Ecke im Gehirn versteckt hat, und brachte dann endlich diese Worte über die Lippen. "Was soll das Sasuke? Wieso bist du auf einmal so sauer? Gaara hat dir nichts getan. Also überleg dir jetzt gut was du tust und was nicht."

Jetzt drehte der Uchiha seinen Kopf in Richtung Sakura und schaute sie finster an. Man konnte seine gereizte Miene schon fast schmecken, doch keiner versuchte sich das anmerken zu lassen.

"Was das soll, fragst du? Ich hätte gedacht das es dir vielleicht auch was bedeutet hat, doch wie ich sehe wahrscheinlich nicht. Und glaube bloß nicht das ich dich nicht vor meinem Haus gesehen hätte." Das waren seine Worte, ehe er in Richtung Hinterausgang marschierte und eine völlig aufgewühlte Sakura zurück lies.

Jetzt konnte die Haruno ihre Gefühle kaum noch im Zaum halten, so sehr hatten sie diese Worte verletzt. Alle möglich Emotionen gingen in ihrem Kopf umher. Dann spürte sie, wie ihre Beine langsam nachließen und in Richtung Boden sanken.

"Hey Sakura. Alles in Ordnung bei dir? Was meinte Sasuke mit 'auch etwas bedeutet'? Bitte antworte mir." Dann nahm Gaara Sakura in den Arm und streichelte beruhigend über ihren Rücken. Der Rothaarige wusste das er keine Antwort bekam. Denn Sakura fing an laut zu schluchzen und sich in Gaaras T-Shirt auszuheulen.

"Wi-Wie kann er m-mir nur so was unter die Nase reib-reiben? Als wäre es me-meine Schuld." seufzte die Rosahaarige in das T-Shirt.

"Schon gut, auch wenn ich immer noch nicht weiß was passiert ist. Wie wäre es, wenn ich Temari anrufe und ihr sage das sie kommen soll?" versuchte Gaara Sakura zu beruhigen.

Die Rosahaarige brachte ein schwaches Nicken zustande. Dann löste sich Gaara langsam aus der Umarmung, um sein Handy aus der Hosentasche zu ziehen.
 

Es tütete dreimal, als endlich eine weibliche Stimme abnahm.

"Hey Brüderchen! Was gibt es?" "Du musst unbedingt herkommen. Ich weiß nicht was ich tun soll." "Ähm...Ich weiß aber im Moment überhaupt nicht von was du sprichst. Drück dich mal deutlicher aus." "Ich bin bei Sakura. Vorhin kam Sasuke vorbei und hat zu ihr irgendwas gesagt, wovon ich überhaupt nicht weiß um was es geht." "Ach du heilige Scheiße! Ich bin sofort da." "Wa-Was ist denn los? Wieso hab ich keinen Plan um was es geht?" "Erklär ich dir später. Pass bitte auf Sakura auf, das sie nichts dummes macht." "Ähm...Okay. Bis gleich."

Dann war auch schon aufgelegt. Gaara ging wieder zu Sakura und reichte ihr die Hand. Sie nahm sie dankend an und ließ sich aufziehen. Doch ihre Beine wollten nicht so ganz wie sie wollte, deswegen wäre sie beinahe wieder zusammengeknickt, doch Gaara fing sie im letzten Moment noch.

"Setz dich bitte auf den Stuhl. Ich möchte nicht das du noch komplett wegtrittst. Tu mir den Gefallen." bat der Rothaarige.
 

>Was hat dieser Vollpfosten denn jetzt schon wieder gemacht? Hier muss man alles selber in die Hand nehmen. Boar ey! Da vorne ist er auch noch! Dem werd ich jetzt aber die Hölle heiß machen< dachte sich die Blonde und erhöhte ihr Schritttempo um einiges.

"Sag mal was fällt dir ein Sakura so was anzutun?! Du bist der letzte Arsch!" beschimpfte die Blondine den Schwarzhaarigen. Dieser zuckte bei dem Namen Sakura kurz zusammen, doch sonst lies er sich so gut wie nichts weiter anmerken. "Also was sagst du zu deiner Verteidigung?!" "Sag mal geht's noch? Es ist doch meine Sache was ich sage und was nicht!"

"Du kannst von mir aus ja sagen was du willst, aber nicht zu Sakura. Sie hatte sich echt Hoffnu-....nein schon gut. Tu einfach so als ob ich nichts gesagt hätte." "Jetzt sag schon! Was hat Sakura gemacht?" "Nerv nicht!" das waren Temaris letzte Worte ehe sie um die Ecke verschwunden war.

>Das war haarscharf. Sakura hätte mich umgebracht, wenn ich ihm davon erzählt hätte.<
 

~*~
 

>Was Sakura wohl denkt? Ich habe mich ganz eindeutig falsch benommen. Obwohl sie hätte mich ja nicht provozieren müssen. Stopp! Das ist jetzt wieder mal der falsche Gedankengang Sasuke. Du bist ganz allein daran Schuld. Du musst unbedingt aufhören die Fehler bei anderen zu suchen. Verdammt!! Wieso musste ich das tun? Jetzt muss ich mich wohl oder übel Entschuldigen, denn sonst gibt es noch mehr Ärger.<

Nun so ist das nun mal im Leben. Die größten Fehler bemerkt man erst, wenn es schon zu spät ist.
 

~*~
 

„Hey Süße! Was ist denn passiert? Du kannst es mir ruhig sagen. Gaara versteht es eh nicht.“ Sagte die Blondine zu Sakura, die mittlerweile wieder auf einem Stuhl saß und aufgehört hatte zu weinen. „Ich weiß einfach nicht was ich falsch gemacht habe. Immerhin hat er doch angefangen. Das schlimmste ist allerdings immer noch das er etwas gesagt hat, was mich total verwundert hat.“ Erklärte die Rosahaarige, mit einer noch leicht brüchigen Stimme.

„So da ich absolut nicht verstehe über was ihr redet, werde ich mich verkrümeln.“ Mischte sich jetzt Gaara ein. „Jaja, mach nur.“ Sagte Temari mehr geistesabwesend als anwesend. „Ich dich auch Schwesterherz.“ Dann drehte er sich um und lief zum Ausgang. Doch davor drehte er sich noch mal zu Sakura um. Diese bemerkte den Blick von dem Sabakuno auf sich ruhen und schaute ihn fragend an. „Ähm was ist denn?“ „Denk einfach nicht mehr daran, auch wenn ich nicht genau weiß was der Uchiha gemeint hat. Ich hasse es, wenn es dir schlecht geht. Du weißt genau warum.“ Sagte der Rothaarige noch, dann war er verschwunden.

Ja, die Haruno wusste genau um was es geht.
 

~flashback~
 

http://www.youtube.com/watch?v=2j-nfq3aUBI
 

Das ganze ist jetzt zwei Jahre her. Damals war die Rosahaarige das glücklichste Mädchen, was man sich vorstellen konnte. Doch wie sich bald herausstellte, sollte ihr Glück nicht lange wehren.

Sie war mit dem beliebtesten Typen der Schule zusammen. Sie dachte immer das er sie auch so liebt, wie die Haruno ihn.

Es war schon ziemlich spät Abends. Sakura war noch bei Nataku. Er wollte irgendetwas mit ihr besprechen, doch um was es geht, wollte er ihr nicht sagen.

Jetzt saß sie schon eine geschlagene Stunde in seinem Zimmer und es sah nicht so aus als ob er bald anfangen würde mit ihr zu sprechen.

„Ähm Nataku? Wieso sollte ich denn kommen?“ fragte sie, warum auch immer, leicht beängstigt.

Der Besagte drehte sich jetzt das erste Mal zu ihr um, doch in seinem Blick lag etwas undefinierbares. Genau das war es, wobei die Pinkhaarie so ein mulmiges Gefühl hatte.

Jetzt stand er von seinem Schreibtischstuhl auf und ging zu seiner Tür. Er schloss die Tür zu, aber warum war Sakura immer noch nicht klar. Obwohl sie schon eine vage Vorahnung hatte, doch diese wollte sie nicht wahrhaben. Deshalb saß die junge Haruno ziemlich ängstlich auf seinem Bett und hatte ihre Arme um die Beine geschlungen. „Nataku, was hast du vor?“ Doch sie bekam keine Antwort, sondern nur ein fieses Grinsen. Jetzt war es um die Haruno geschehen. Sie wusste haargenau was er vorhatte, doch um Hilfe zu flehen da fehlt ihr der Mut, selbst wenn, sie wäre niemals so stark wie er.

Jetzt stand er vor ihr. Sein Grinsen wurde immer breiter, bis er sich zu ihr beugte um sie zu küssen. Sakura erwiderte ihn aber nicht, dazu hatte sie jetzt viel zu große Angst.

Jetzt kamen seine Finger immer näher zu ihrer Bluse, er öffnete die Knöpfe…

Den Rest kann man sich auch so denken.
 

Jetzt waren schon drei Woche vergangen. Sakura ging Nataku so gut es ging aus dem Weg. Doch leider klappte das fast nie. Immer wenn er sie berührte bekam die Haruno wieder diese Angst. Aber erzählen konnte sie es einfach keinem. Denn dann wäre nicht nur sie dran gewesen, sonder auch der Rest ihrer Familie.

„Wenn du es jemanden sagst, wirst du nicht mehr lange ein friedliches Leben führen können. Dazu wirst du absofort immer das tun, was ich dir sage!“ hatte er zu ihr gesagt.

Deswegen ließ es Sakura einfach über sich ergehen und hoffte das es ganz schnell vergehen würde.

Das ganze ging so lange bis sie einmal anfing sich zu währen. Am Ende hatte sie nur einen Schlag kassiert. Dazu musste sie erfahren, das Nataku während der ganzen Zeit wo sie schon zusammen waren noch eine Andere hatte. Doch auch das war ihr egal. Sie wollte einfach nur noch das alles aufhörte, Kraft hatte sie schon lange nicht mehr.

Ihr letzter Gedanke war einfach nicht mehr zu Leben.
 

Langsam tröpfelte es, doch ich schütz mich nicht, ich

lauf weiter es bedrückt mich nichts

mein Kopf ist frei und leer

kein Zweifel mehr

meine Vergangenheit ist ein Scheißdreck wert
 

Es war gerade Schulschluss und die Rosahaarige ging den üblichen Weg nach Hause. Doch diesmal machte sie einen kleinen Umweg, über die Bundesstraße. Nach der Schule war da immer sehr viel los. Dazu regnete es noch in Bindfäden und so war es für die Autofahrer schwer noch etwas zu erkennen.

Im Moment kam gerade kein Auto, doch das war der Haruno egal. Sie lief Gedankenverloren mitten auf die Straße, in der Hoffnung das gleich ein Auto kommen wird.
 

Ich lass mich einfach fallen

Ich lass den Regen regnen

Und mach heut einfach Frei

Kein Mensch soll mir begegnen

Ich hab die Schnauze voll, von diesem Leben

Und ich geh einfach weiter

Denn ich will nicht mehr reden

Ich lass mich einfach fallen
 

Jetzt konnte man von weitem ein schwaches Scheinwerferlicht erkennen. Die Haruno schloss ihre Augen und wartete darauf das sie nichts mehr spürte. Doch das erhoffte trat einfach nicht ein, deshalb öffnete die Augen und sah nur rot.

„Sag mal geht’s dir noch gut? Wieso stehst du mitten auf der Bundesstraße rum?!“ fragte der junge Mann, ziemlich wütend, doch sogleich auch besorgt.

„Wieso hast du das getan?“ fragte die Rosahaarige sichtlich aufgebracht, doch langsam wurde ihr bewusst das ihr gerade das Leben gerettet wurde.

„Wieso?! Sakura wach langsam mal wieder auf. Seit drei Wochen zeigst du keine Emotionen mehr und jetzt muss ich feststellen das du dich, wer weiß warum auch immer umbringen willst. Sag mir einfach nur wieso.“ Befahl der Rothaarige.

Jetzt konnte die Rosahaarige die Tränen kein bisschen mehr zurückhalten. Sie liefen ungebremst in Gaaras Jacke. Der Regen vermischte sich ganz langsam mit den salzigen Tränen.

„I-Ich kann es dir einfa-ch nicht erzählen. So-sonst tut er meiner Familie irgendwas an…“

„Wer tut deiner Familie etwas an? Du kannst es mir erzählen, ich werde es niemanden weitersagen.“

Sagte er im beruhigenden Ton.

„Nataku. Er- Er hat mich…“ man konnte ihr richtig ansehen das es ihr schwer fiel diese Worte rauszubringen. „…vergewaltigt.“

Gaara riss seine Augen auf, was hatte sie da gerade gesagt? Vergewaltigt?
 

Das ganze ist jetzt fast halbes Jahr her. Sakura hat wieder neuen Lebensmut geschöpft. In der Zeit nach dem Selbstmordversuch, war sie ziemlich oft bei Gaara zu besuch. Er stand von Anfang an auf ihrer Seite. Auch er war derjenige gewesen der Sakura davon überzeugt hatte Nataku anzuzeigen und das bei den Lehrern zu melden. Kurze Zeit später wurde er von der Schule verwiesen und seitdem hat Sakura ihn nicht mehr gesehen, aber das wollte sie auch gar nicht.

Nachts lag die Haruno zwar manchmal noch wach und weinte, weil sie sich immer wieder daran erinnerte, doch auch das hat mit der Zeit nachgelassen.

Sakura hatte das Gefühl Gaara etwas zu schulden, doch der meinte immer nur wieder. „Das beste was du für mich machen kannst, ist, wenn du wieder lachst. Aber kein gekünsteltes, sondern ein echtes!“
 

~flashback end~
 

Sakura kam sich jetzt so klein vor. Denn es war das gleiche wie vor zwei Jahren. Zwar nicht ganz das gleiche, aber es kam dem ziemlich nah.

Der wahrscheinlich, mittlerweile beliebteste Typ der Schule hatte sie verletzt und als Gaara wieder da war, kam die Erinnerung an den Selbstmordversuche. Die Situation auf dem Bürgersteig.
 

„Jetzt versteh ich aber nicht was Gaara gemeint hat.“

>Stimmt ja. Temari und die anderen wissen überhaupt nicht davon. Irgendwann sollte ich ihnen wahrscheinlich die Wahrheit sagen.<

„Ist nicht so wichtig, aber danke das du da warst. Sag auch Gaara ein Dankeschön, denn ohne ihn wäre ich wahrscheinlich ein weiteres mal verzweifelt.“

Temari stutzte, ein weiteres mal?
 

T.B.C.

Shake it

Shake it
 

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„Jetzt versteh ich aber nicht was Gaara gemeint hat.“

>Stimmt ja. Temari und die anderen wissen überhaupt nicht davon. Irgendwann sollte ich ihnen wahrscheinlich die Wahrheit sagen.<

„Ist nicht so wichtig, aber danke das du da warst. Sag auch Gaara ein Dankeschön, denn ohne ihn wäre ich wahrscheinlich ein weiteres mal verzweifelt.“

Temari stutzte, ein weiteres mal?
 

~*~
 

"Was hat Gaara getan? Und jetzt komm mir bitte nicht mit der Ausrede du kannst es mir nicht sagen! Du weißt ganz genau das wir Freundinnen sind." sagte Temari vorwurfsvoll.

Sakura schüttelte kaum erkennbar den Kopf. "Es..es geht einfach nicht. Wirklich, es ist einfach so schwer darüber zu sprechen..." Dann sackte Sakuras Stimme ab und ihr liefen vereinzelt wieder Tränen über das Gesicht.

Das wollte Temari ja nun nicht, dass sie wieder weinte.

Dann spürte Sakura zwei warme Arme um ihren Körper. "Sorry, Süße. Das wollt ich echt nicht, aber wenn du es mir sagen willst oder kannst, ich bin immer da, wenn du mich brauchst."

"Ihr seid absolut die besten Freunde, die man sich wünschen kann."

"Ich weiß doch." sagte die Blonde in einem angeberischen Ton, mit einem Hauch von Belustigung. Sakura zierte sich ein schwaches Lächeln auf das Gesicht.
 

~*~
 

"Könntest du bitte aufhören meine Jacke vollzusabbern?" fragte die Blauhaarige empört.

Doch anstatt das Neji mit schlafen aufhörte kam nur die geistreiche Antwort: "Hä?"

Mittlerweile saßen sie fünf langweilige Stunden im Auto.

Hinata hörte die meiste Zeit Musik von ihrem Ipod und Neji ist nach fünf Minuten eingeschlafen. Die junge Hyuga wäre froh, wenn sie auch so schnell einschlafen würde, aber meistens liegt sie immer noch zwei Stunden wach.

"Ihh!! Neji! Jetzt hör endlich damit auf, das war meine beste Hose. Wenn dieser Fleck nicht rausgeht, dann Gnade dir Gott. Echt jetzt!"

"Machst du jetzt schon Naruto nach?" fragte er, die Augen immernoch geschlossen.

>Naruto. Was du wohl gerade machst?....HALT HINATA!! Das ist falsch! Du bist mir Kiba zusammen, NICHT mit Naruto<

Sie schob Neji jetzt einfach von sich weg, denn er kam irgendwie immer weiter zu ihr, und steckte sich die Kopfhörer wieder in die Ohren. Dazu schloss sie nun auch die Augen und dachte noch ein bisschen über Gott und die Welt nach.
 

~*~
 

>Wo hab ich es denn hingestellt? Irgendwo hier muss es doch sein.<

Er schaute sich im gesamten Raum um bis ihm einfiel das es unter dem Bett lag.

Der Schwarzhaarige rannte die Treppe hinauf und stürzte sich unter das Bett.

Er zog es hervor und betrachtete das gute Stück.
 

Der Schwarzhaarige schaute sich ein bisschen um und stellte fest das noch zwei andere Typen hier waren.

>Das hat schon immer bei Verzweiflung geholfen.< Gesagt getan.

Er stellt seinen einen Fuß auf das Board und mit dem anderen startete er den Anlauf.

Als der junge Uchiha genug Schwung hatte machte er zu Anfang den einfachsten Trick den er draufhatte. Als er sicher auf dem Boden landete fuhr er auf die Rampe zu und gleich darauf war er mit seinem Board in der Luft.

Kurz schaute er sich wieder um und sah ein ziemlich hohes Geländer.

>Perfekt! Den hab ich schon ne Ewigkeit nicht mehr gemacht!<

Er jumpte auf das Geländer und rutsche mit den Hinterrädern über die Kante, sprang danach 180° und landete, für ihn total einfach, auf dem Board.

(sorry...aba ich hab absolut keinen plan von skaten...T__T, aba wenn ihr wissen wollt wie die stunds aussehen, hab ich bilda bei der charabeschreibung und dazu sasukes skateboard)
 

Diese beiden Typen sahen ihn bewundernd an, wahrscheinlich erkannten sie ihn, aber das war dem Schwarzhaarigen ziemlich egal.

"Was machst du denn hier Teme?" hörte er eine bekannte, nervige Stimme hinter sich. Ohne sich umzudrehen antwortete er knapp: "Ich fahr mal wieder mit dem Board, ist lange her als ich es das Letzte mal gemacht habe." "Kannst du mir mal was cooles zeigen?" fragte er ganz hoffnungsvoll. Den jungen Uchiha überkam ein leichtes Grinsen und er drehte sich zu Naruto um. Dieser musste daraufhin ebenfalls Grinsen.

"Sieh zu und lerne!" Waren die letzten Worte, bevor er losfuhr.

Der Schwarzhaarige fuhr auf eine, halbwegs hohe Rampe und machte einen Frontside-Air.

Dem Uzumaki entgleisten sämtliche Gesichtszüge, das war ja sowas von cool. Wieso konnte er es nicht auch lernen? Ohne lange nachzudenken rannte er auf Sasuke zu und nahm ihn das Skateboard ab.

Der Uchiha wusste in diesem Moment nicht was los war, aber langsam sickerte zu ihm durch das Naruto gerade dabei war SEIN Board zu benutzen. Doch ehe er den Blonden Chaoten aufhalten konnte macht es nur ein lautes 'BOOM'.

Sasuke rannte in Richtung Naruto, doch nicht etwa um ihm zu helfen. Da gab es etwas viel wichtigeres.

"Wenn du mein Baby geschrottet hast, bekommst du sowas von massiven Ärger von mir zu spüren, glaub mir ruhig."

Naurto stand wieder auf und klopfte sich den Dreck von seinen Shorts. Von dem einen Knie lief eine rote Flüssigkeit runter. "Danke das du mir aufgeholfen hast Teme." Sagte der Blonde ironisch.

"Gern geschehen Dobe. Aber wieso bist du einfach darauflosgestürzt? Du dachtest doch wohl nicht etwa das es gleich beim ersten Mal funktioniert?!"

"Naja eigentlich dachte ich schon." "Boar ich mag es nicht, wenn du das Wort denken benutzt." "Ich dich auch, Idiot." "Danke gleichfalls."

Daraufhin klopfte Sasuke Naruto auf die Schulter. "Es können eben nicht alle solche Profis sein wie ich." "Aber noch nen bisschen eingebildeter gehts wohl nicht mehr?" "Ähm...vielleicht doch. Willst es hören?" "Nein danke. Ich kann verzichten." "Schade."
 

"Heeey Sasuke! So ein Zufall dich ausgerechnet hier zu treffen." rief ein Braunhaariges Mädchen.

Der Uchihasprössling seufzte resigniert.

"Wasn los?" fragte Naruto, so dumm wie er war.

Sasuke machte eine Geste in die Richtung, aus welcher die Stimme kam und sagte "Das ist los."

Der Blonde schaute sowas von 'unauffällig' zu dem Mädchen, das dieses ihm einen tödlichen Blick zuwarf. Naruto schluckte schwer. "Okay...und was macht die hier? Ich meine ich kann ja verstehen das man sie ab und an mal trifft, aber wieso vor deinem Haus? Ich würde denken..." Wollte der Uzumaki weitermachen, doch er wurde von dem Uchiha wiedermal gestoppt. "Hör ja auf zu denken! Das endet wieder damit das du mein Baby schrotten willst." "Kannst du mal aufhören einen harmlosen Gegenstand dein 'Baby' zu nennen?" "Dann tauf ich es halt auf den Namen...ähm...Manfred." "Aber du bekommst noch genug Luft durch deinen T-shirtkragen? Ich meine Hallo? Das ist ein Skateboard. Ich denke nicht..." Und wieder wurde Naruto unterbrochen. "Hör endlich auf zu denken, dass hab ich dir grad schon mal gesagt." Nun gab Naruto auf und nickte enttäuscht.

"So da du nun endlich aufgehört hast zu denken, helf mir dieses Mädchen wieder loszuwerden. Ich glaube ich sollte mir einen Kampfhund oder sowas zulegen. Dann ist es friedlicher." Daraufhin bekam der Blonde einen Lachkrampf, obwohl es gar nicht so lustig war. Doch der Uchiha dachte nicht weiter darüber nach und zuckte gelangweilt mit den Schultern.

Ohne ein weiteres Wort zu sprechen ging er zu dem Mädchen hinüber und erzählte ihm etwas, dass Naruto nicht ganz verstehen konnte. Das einzigste was er sah war, dass das Mädchen leichenblass geworden war und Sasuke wieder zu ihm marschierte, mit einem kaum erkennbaren Lächeln im Gesicht.

"Was hast du ihr gesagt? Ich meine so blass wie se geworden ist." "Ich hab ihr gesagt das ich mich mit dir getroffen habe, nur sie hat es anderes interpretiert als ich. Denn getroffen haben wir uns wirklich."

Jetzt konnte der Uzumaki sich ein Grinsen nicht verkneifen.
 

"Ach was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte. Wann muss ich nächsten Montag bei euch sein und was soll ich eigentlich alles einpacken?" Fragte der Uchiha.

"Ähm...über die Zeit haben wir noch nicht gesprochen, aber wir wollten uns noch mal alle treffen um das zu klären. Ich sag dir dann bescheid."

Der Schwarzhaarige nickte.
 

~*~
 

Donnerstag der ersten Ferienwoche
 

"Also Mädles und Gaara (^^). Wir müssen noch über die Versorgung sprechen. Ich würde sagen, da ich euch eingeladen habe, werde ich für das Wichtigste an Essen und Trinken sorgen. Wenn es Extrawünsche gibt sagt es mir jetzt. Ich mache jetzt eine Einkaufsliste und dann werden wir morgen einfach zusammen einkaufen gehen. Gibt es da erstmal irgendwelche Einwände?"

Gaara hob seine Hand. Temari schaute ihn erst kurz an und meinte dann: "Gut. Da es keine Einwände gibt, ist das jetzt beschlossene Sache."

Die Blonde ging zu ihrem Schreibtisch, der am anderen Ende des Raumes stand, und suchte einen Zettel und einen Stift. Sie schaute auffordernd zu Sakura, diese verstand und nahm den Zettel mit Stift an sich.

Temari hatte eine absolute Sauklaue, während Sakura eine Schrift hatte die man selbst in ein Buch drucken könnte.

"Okay. Mit was wollen wir anfangen? Ino hast du irgendeine Sache auf die du nicht verzichten kannst?"

Die Blonde überlegte und dann zog sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht, das hieß immer so viel wie: Jetzt kommt was absolut sinnloses was eigentlich kein Mensch braucht.

"Käse aus reiner Kuhmilch, der nicht dünner wie zwei Millimeter, aber auch nicht dicker wie drei Millimeter. Ach und Waffeln, ganz viele Waffeln."

Sakura schrieb auf: extra dünnen Käse, Waffeln, Hot Dogs, für sie selbst und noch einige andere Dinge die sie brauchten.
 

~*~
 

"So Jungs und Naruto. Wir haben uns heute hier versammelt damit wir uns endlich einigen können, wann es losgeht und wer was an Essen mitnimmt."

"Sind wir hier auf ner Hochzeit?" Fragte Naruto, der den ersten Satz von Kiba nicht gerafft hat.

"Wer weiß. Wer weiß. Vielleicht treffen wir während des Campens ein paar hübsche Ladys." "Ja klar. Da wo wir campen verirrt sich nichtmal ne Fliege hin." "Ach sei ruhig. Du hältst mich nur vom Planen ab."

Kiba räusperte sich kurz und dann machte er weiter. "Also da uns Neji nun verlassen hat, müssen wir noch ein bisschen mehr mitnehmen wie geplant. Ich würde ganz einfach sagen, dass sich jeder um sein Essen selbst kümmert. Also nicht das wir uns jeder allein irgendwo hinsetzen und es essen, sondern das jeder das mitnimmt was er gerne isst. Ich werde noch Grillzeug suchen, damit wir auch mal was braten können. Deswegen würde ich dich bitten, Naruto, deinen Minigrill mitzunehmen."

Der Besagte nickte.

Shikamaru musste daraufhin gähnen und ließ sich entspannt auf die Couch fallen. Langsam schloss er seine Augen.

Kiba wandte sich an den 'Schlafenden'. "Shika, du nimmst deinen Campingkocher mit, falls Naruto wieder mal Ramen mitnimmt." Ohne die Antwort abzuwarten schaute er zu Sasuke, der das ganze nur verwundert mitverfolgte. "Ähm...du weißt schon das er schläft, oder?" fragte er deshalb vorsichtig. Kiba verzog seine Mundwinkel um einiges nach oben und meinte das Shika das alles trotzdem mitbekommen hat.

"Sag mal hast du noch nen Zelt? Wir haben bis jetzt nur eins." meinte Kiba.

Doch anstatt das Sasuke, an den die Frage gerichtet war, antwortete Naruto. "Ja er hat eins, in seinem Schrank, in der unteren linken Ecke, stehen. Ein Zweimannzelt."

Der Uchiha sah ihn verdutzt an. "Woher weißt du..." "Ich habe, als ich letztens bei dir war, nen bisschen rumgeschnüffelt, ob du noch weitere coole Sachen, außer deinem Skateboard hast."

Sasuke nickte einfach nur. Doch mit einem Ruck fuhr er sofort wieder zu Naruto um. "Du hast in meinem Zimmer rumgeschnüffelt?!" "Ähm...naja...ich dachte..." "War ja klar, dass du wieder nachgedacht hast."

"Leute, wenn ihr euch kloppen wollt, dann bitte wenn Schule ist. Da ist mehr Action." meinte Kiba euphorisch.
 

~*~
 

Freitag der ersten Ferienwoche
 

"Ich will Donuts!" Rief ein Braunhaariges Mädchen durch das ganze Geschäft. Die Vier anderen Personen standen mit hochrotem Kopf vor dem Wurstregal. Sakura wollte unbedingt Bärchenwurst. Temari hatte ja versucht Sakura zu überzeugen das Bärchenwurst aus Bären gemacht wird, aber wie es nun mal logisch war, kaufte das Sakura ihr nicht ab.

Dann kam die Braunhaarige auf die anderen zu gerannt. Mit einer XXL Packung Donuts in der Hand, aus dem Gefrierfach(^^).

Ino schaute Tenten einfach nur verblödet an. >Das kann ja noch was werden.< War ihr erster Gedanke.

„Uui. Es gibt sogar Brot aus der Dose.“ Sagte Gaara verblüfft, denn er war schon weiter gegangen.

Sakura und Tenten mussten daraufhin einen Lachanfall stark verkneifen. Denn dieser Gesichtsausdruck den Gaara in dem Moment drauf hatte war einfach unbeschreiblich.

„Lacht nicht. Ich finde das nicht lustig. Echt jetzt!“ Beschwerte sich der Rothaarige.

Doch anstatt aufzuhören, wurde das Gelächter noch schlimmer. „Könntet ihr euch über jemanden lustig machen der nicht anwesend ist?“ „Nee, so ist es viel lustiger.“ sagten alle wie aus einem Mund.

Dann liefen sie weiter die Regale entlang und immer wenn sie zu Gaara schauten mussten sie wieder anfangen zu lachen.
 

Mittlerweile war es 15.20 Uhr.

Den großen Einkauf hatten die Mädles und Gaara mittlerweile hinter sich gebracht. Jetzt hieß es: Shoppen was das Zeug hält. Darin waren sich alle einig. Na gut. Fast alle.
 

„Hey Saku! Komm schnell her. Hier ist was, dass total zu dir passt.“ rief Ino ihrer rosahaarigen Freundin zu. Diese kam super schnell angerannt und schaute sich das Teil an, welches Ino in der Hand hielt.

„Soll ich etwa auf den Strich? Was hast du denn für ein hässliches Teil gesucht. Das würde mir nie im Leben stehen. Dazu ist es erstens: viel zu kurz und zweitens: auch noch halbdurchsichtig. Du willst doch nicht echt, dass ich SO rumlaufe?“ fragte Sakura, gespannt auf Inos Antwort. Doch diese blieb aus. Stattdessen kamen Tenten und Temari dazu. „Was ist das denn für ein heißes Teil? Wen willst du damit beeindrucken?“ Fragte Temari belustigt an Ino. Diese schüttelte den Kopf und meinte, dass es für Sakura sei. „Naja ich weiß ja nicht so recht. Ich meine so was zieht man doch nicht auf der offenen Straße an. Obwohl, wenn es jemanden gibt den du auf dich aufmerksam machen willst, dann wäre es perfekt.“ Sakura wusste genau worauf Temari hinauswollte, doch darauf ging sie gar nicht erst ein.

Die Haruno ging entspannt aus dem Geschäft raus und setzte sich zu Gaara auf die Bank.
 

„Ich bin dafür, dass wir ihr es kaufen und zum Geburtstag schenken. Dafür wird sie uns noch dankbar sein, glaubt mir.“ meinte Ino.

„Ich weiß nicht so recht.“ sagte Tenten. „Ach komm schon. Biiiiittteee“ „Wenn es unbedingt sein muss, aber wenn es deswegen zum Streit kommt, seit ihr allein daran Schuld.“ „Jaa! Dann lasst uns es schnell bezahlen.“ „Nur noch eine Frage und zwar: Sakura hat erst nächstes Jahr wieder Geburtstag…“ „Ach mach doch nicht aus allem so ein großes Problem, das geht schon klar. Ich werde es in meinem Kleiderschrank verstauen.“ „Na dann wird sie es eh nie bekommen, denn davor hattest du es an.“ „Ich dich auch.“
 

Draußen bei Gaara und Sakura
 

„Es tut mir Leid.“ sagte Sakura. „Was tut dir Leid?“ „Naja alles halt. Das ich dich letztens schon wieder mit meinen Problemen zugedröhnt habe und auch sonst alles.“ „Mmh…macht doch nichts. Echt jetzt.“ „Okay. Na dann. Dafür lad ich dich jetzt auf ein Eis ein. Was magst du denn?“ „Schoko.“
 

Sakura lief zur Eisdiele die zwei Häuser weiter war.

Auf der Terrasse saßen ziemlich viele Leute. Vor allem Jugendliche und Touristen. Eigentlich ein ganz typischer Sommertag, doch irgendwas schien anders.

Unter einem Sonnenschirm, ziemlich Abseits vom ganzen Geschehen, saß eine schwarzhaarige Frau und dazu ein schwarzhaariger Junge, der vielleicht drei Jahre älter war als Sakura selbst.

Irgendwoher hatte sie diesen Mann schon mal gesehen. Doch woher nur?

>Mmh…na ja mir kann es ja eigentlich egal sein. Also nichts wie rein und Gaara und mein Eis holen.<

Als sie wieder raus kam waren die Zwei verschwunden. Sakura schaute sich noch mal schnell um, ob sie vielleicht doch noch in der Nähe waren, aber weit und breit keiner mehr.

Deshalb lief sie wieder zu Gaara. Dieser nahm das Eis dankend an und machte sich gleich ran, es sich schmecken zu lassen.

Sakura hatte sich für Banane entschieden. Sie liebt es immer wieder eine neue Sorte zu nehmen. Trotz allem ist ihr Favorit immer noch Vanille.

„Habt ihr auch keine Dummheiten ohne uns gemacht?“ fragte Temari, die gutgelaunt aus dem Laden kam. Wahrscheinlich hatte sie noch irgendein Teil gefunden, das ihr gefiel.

„Wieso habt ihr nicht auf uns gewartet? Ich hätte auch ein Eis genommen.“ meinte Tenten vorwurfsvoll.

„Kommt, wir holen uns jetzt selbst auch noch eins.“ „Du hast recht.“

Sakura musste daraufhin nur die Augen verdrehen und Temari grinste sie an, denn das sah bei Sakura immer heidengeil aus.
 

„Ich würde sagen wir treffen uns am Sonntag noch mal um die Zeit auszumachen und dann geht es am Montag endlich los. Ich hab schon gute Laune, wenn ich nur daran denke.“ sagte Temari. „Ich mich auch.“ Bestätigte jede der drei anderen. Nur Gaara nicht. Dieser knurrte leicht, deshalb bekam er von Temari den Ellenbogen in den Rippen zu spüren.

„Jaaa, ich mich auch.“

Die Mädles lachten.
 

T.B.C.

Rock this Party

Rock this Party
 

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Das rosahaarige Mädchen rannte hektisch in ihrem Zimmer umher und hob noch die ein oder andere Sache auf, um diese auch noch in den, schon jetzt überfüllten, Rucksack zu schmeißen.

"Scheiße! Scheiße! Scheiße!" fluchte sie zwischenzeitlich immer wieder mal vor sich hin.

>Wieso muss ich auch immer so lange wach bleiben und dann meinen Wecker überhören? Scheiße man!<

Jetzt, wo Sakura eh schon genervt war, kam auch noch ihre Tante, um ein bisschen mitzumischen.

"Du bist ziemlich spät dran. Ich glaube mal es ist besser, wenn du ein bisschen schneller machst."

Die Rosahaarige atmete tief ein und wieder aus. "Ich weiß und ich bin auch schon so gut wie weg." "Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich dich fahre." "Wa-Was? Nein! Das brauchst du nicht zu machen." "Warum denn nicht? Bis du bei ihr bist, dauert es noch eine Dreiviertelstunde."

Da weiteres protestieren sinnlos war, gab sich Sakura geschlagen.
 

~*~
 

"Ahh!!!!" hallte ein lauter Schrei durch das ganze Haus.

Die drei Mädchen rannten zu dem Zimmer, aus dem der Schrei kam und bekamen fast einen Herzkasper. Das komplette Zimmer war mit Klamotten übersäht.

"Ino! Was geht denn mit dir?" fragte Sakura.

"Ich...Ich habe eins meiner Oberteile zu Hause vergessen. Jetzt kommt meine ganze Planung total durcheinander. Helft mir, Bitte!"

"Deswegen machst du so einen Terz?" kam es diesmal von Temari.

"Das ist extrem schlimm. Was, wenn wir mal wohin ausgehen wollen und ich lauf in einem zwei Monate altem Oberteil rum?"

Bevor irgendjemand eine Antwort auf diesem Mist geben konnte, trat ein weiteres Paar Füße in den Raum. Dieser jemand war Gaara, der total aus der Puste war. "Was ist denn los? Ich meine, wer hat geschrien?"

"Du kommst ein bisschen spät. Als unser Aufpasser ist es deine Pflicht, sofort zu erscheinen." meinte Temari vorwurfsvoll.

Sakura und Tenten kicherten.

Gaara seufzte und drehte sich wieder um.
 

"Musst du immer so fies zu ihm sein?" fragte Sakura, jetzt auf einmal vorwurfsvoll und warf Temari einen bedeutenden Blick zu.

"Was?…Was denn? Er ist mein Bruder, es ist meine Pflicht, als Schwester, ihn zu nerven und zu ärgern."

"Was’n das für ein dummes Argument?"

"Wenn du ein Problem damit hast, geh doch zu Gaara!"

"Wie du willst." meinte Sakura schnippisch. Dann stapfte sie aus dem Raum und Ino und Tenten warfen Temari zwei böse Blicke zu.

"Okay. Ich weiß, ich hab ein kleines bisschen übertrieben."

"EIN BISSCHEN?" fragten die beiden Freundinnen die Blondine.

"Ja. Ich geh mich gleich entschuldigen. Aber jetzt hört auf, mir solche vernichtende Blicke zuzuwerfen."

Die Beiden fingen an zu lachen und Temari stimmte mit ein.
 

"Hey Gaara! Warte! Ich bin nicht so schnell wie du." rief die Rosahaarige ihm zu.

"Schickt dich Temari? Wenn ja, kannst du ihr gleich sagen, dass es schon okay ist. Immerhin bin ich nicht gerade besser, als sie."

"Wie darf ich das verstehen?"

"Naja, ich hab kleines bisschen an ihren Sachen rumgespielt." meinte er und Sakura stellte sich ein imaginäres, unheimliches Licht vor, welches nur einen Teil, seines Gesichtes erleuchtet.

Sie zuckte kurz zusammen und schüttelte ihren Kopf. Was sind das denn für Gedanken?

"Was denn? Sie ist meine Schwester. Ich muss das tun."

"Verstehe." sagte Sakura, schon wieder Geistesgegenwärtig abwesend. Sie schaute sich ein bisschen um, dann kam die Idee. Die Rosahaarige nahm Gaara am Handgelenk und zog ihn mit sich.

"Was soll das denn jetzt werden?" fragte dieser, ziemlich überrascht.

"Du musst mir jetzt ein bisschen die Umgebung hier zeigen."
 

~*~
 

Dem Braunhaarigen seine Mutter, war vor einer Viertelstunde wieder losgefahren.

Jetzt war jeder der vier Jungs mit etwas anderem beschäftigt.

Shikamaru baute unter Narutos Leitung, eines der Zelte auf. Naja Naruto bestimmte nur so lange, bis er eine Kopfnuss von Shikamaru erhalten hat.

"Wegen dir musst ich mich gerade anstrengen." kommentierte er nur.

Nun saß der Blonde auf dem Rasen und durchwählte sämtliche Rucksäcke.

Sasuke baute, ebenso wie der Nara, ein Zelt auf.

Und Kiba, ja, was Kiba machte, konnte keiner deuten. Denn dieser stand unschlüssig rum, bis er zu seinem Rucksack ging und etwas großes, klumpiges hervorholte.

"Was ist denn das für ein Monster? Willst du das Shikamaru in den Mund schieben, wenn er schnarcht?" fragte, wer sonst auch, Naruto.

"Nein, damit will er dir, wenn du weiterhin nichts machst eins überbraten." sagte diesmal der Uchiha.

Doch es war weder für das eine, noch für das andere vorhergesehen.

Kiba drückte auf einen Knopf, der sich in der Mitte befand.
 

http://www.youtube.com/watch?v=K2IFwVPN634
 

Ich hab dieses Gefühl,

das wird hier heut 'n riesen Ding,

das ist die Party des Jahres,

ja das sagt mir mein Instinkt

Heut' sind alle dabei,

jetzt habn sich ja alle getroffen,

wir feiern bis zum Abwinken,

hier wird Konfetti geschossen

Hebt die Hände in die Luft

und macht die ganze Nacht krach,

damit auch jeder Partymuffel geht,

weil er abkackt
 

Kackst du ab hast du verkackt,

denn die Party geht erst los,

wenn die Bässe richtig pumpen

bis in jeden Hinterhof

Das ist Atzenmusik!

Bei uns da brennt jeder Club,

es wird gefeiert wie noch nie,

schmeißt die Hände in die Luft

Hey!!
 

Hey, das geht ab!

wir feiern die ganze Nacht,

die ganze...

Hey, das geht ab!

wir feiern die ganze Nacht,

die ganze...

Hey, das geht ab!

wir feiern die ganze Nacht,

die ganze...

Hey, das geht ab!

wir feiern die ganze Nacht,

die ganze Nacht!
 

„Das nenn ich mal gute Musik und ich würde mal sagen, dass ist 1000 mal besser, als wenn Naruto wieder anfängt zu singen.“ gab der Braunhaarige seinen Freunden nur als Antwort, denn diese schauten ihn ziemlich verstört an. Kiba musste sich das Lachen ziemlich stark verkneifen, denn die Gesichtsausdrücke, den die Jungs im Moment drauf hatten, waren Filmreif.

„Das ist mal wieder typisch.“ kam es von dem Nara.

Sasuke schaute nur verwundert zu Naruto, weil er dachte, dass dieser ihm eine Antwort darauf geben konnte, aber dieser verstand diese Geste nicht.

Doch ihm ging doch ein Licht auf und er wurde erleuchtet.

„Ach so. Also ich denke…“ weiter kam der Blonde mal wieder nicht, denn er wurde von Sasuke unterbrochen. „Ist schon gut. Du hast wieder angefangen zu denken, da weiß ich was rauskommt.“

Dann drehte sich der Schwarzhaarige wieder seinem Zelt zu und versuchte einen verfluchten Hering in die Erde zu bekommen. Doch das war leicht gesagt als getan, denn er hatte sich die „perfekte“ stelle zum Zelt aufbauen rausgesucht. Im Erdboden befanden sich ziemlich viele, große Steine.

„Hey Dope! Anstatt immer nur zu denken, könnest du mir auch mal helfen!“
 

~*~
 

„Habt ihr Saku und Gaara irgendwo gesehen?“ fragte Temari im rausgehen.

„Nö.“

„Nope. Wieso denn?“ stellte Tenten die Gegenfrage und nahm ihre große Sonnenbrille ab.

Darauf hatte sie sich schon die ganze Zeit gefreut. Am Pool rumgammeln, nichts machen und in der Sonne rumlungern. Als die Brünette vorgeschlagen hatte, an den Pool zu gehen, war Ino mit von der Partie.

Jetzt lagen die Beiden hier. Die Blondine im violette Bikini und sie selbst im pfirsichfarbenen.

Temari stand nun im Türrahmen und lies ihre Augen, unter der Sonnenbrille, umherwandern. In der Hoffnung Sakura und Gaara vielleicht zu entdecken.

„Mach dir mal keinen Kopf über die Beiden. Du kennst doch Saku. Erst wenn sie sich alles angesehen hat, kann sie so richtig entspannen. Und da Gaara sich hier auskennt, wird er ihr sicher die Umgebung zeigen.“ beruhigte Ino ihre, ebenfalls blonde, Freundin. Dann lehnte sie ihren Kopf wieder an die Liege zurück.

„Du hast sicherlich recht.“

Ein lautes Piepen unterbrach das Gespräch.

„Geh mal bitte schauen wen sein Handy es ist.“ meinte Ino faul.

„Ja, mach nur nicht zu viel. Könnte ja womöglich gut für die Gesundheit sein.“
 

„Ten, es ist deins. Darf ich lesen?“ fragte die Blondine von drinnen.

„Klar, mach nur. Ach und bring mir mal bitte ne Cola mit.

Das Geräusch eines, sich öffnenden und schließenden Kühlschranks drang nach draußen. Kurz darauf ertönte ein dumpfer Schlag.

„Hey Tema! Alles in Ordnung?“ fragte die Brünette verwundert. Ihr Blick wanderte zu Ino, aber die zuckte nur mit den Schultern.

Tenten gab einen kleinen Seufzer von sich und stand dann ziemlich langsam von ihrer Liege auf. Dann trottete sie in die Küche. Dort saß eine leichenblasse Temari auf einem Stuhl. Auf dem Boden kullerte die Colaflasche.
 

Doch anstatt einer Antwort, hielt die Blondine ihr nur das Handy unter die Nase.

„Ähm okay…ich weiß leider nicht genau was du von mir willst.“

„Wir haben ein Problem, wenn man es wirklich als Problem ansehen kann.“

„Jetzt sprich aber mal deutlicher!“

„Les einfach. Darin steht alles.“
 

~*~
 

„Sag mal hörst du das auch?“ fragte die Rosahaarige Gaara.

„Wenn du unsere Schritte meinst, dann ja.“

„Nein, das meine ich nicht. Hörst du wirklich nichts? Es klingt wie Stimmen, vielleicht auch Musik oder so was.“

Der Rothaarige lauschte eine Weile auf die Geräusche.

„Stimmt. Jetzt hör ich auch was.“ Diesmal war er es, der Sakura am Handgelenk schnappte und sie hinter sich herzog.

„Hör auf! Was, wenn das irgendwelche Schlägertypen oder Perverse sind? Die warten doch nur so auf so jemanden wie uns.“

„Auf dich, wenn es Perverse sein sollten.“ korrigierte er die Grünäugige. „Aber ich glaube eher weniger, dass sich ausgerechnet hierher jemand verirren sollte.“

Da war es wieder! Die Rosahaarige stellte sich wieder dieses imaginäre Licht vor und bekam unwillkürlich eine Gänsehaut.

Plötzlich hielt Gaara an und Sakura rannte voll in ihn rein.

„Kannst du nächstes Mal bitte sagen, wenn wir aufhören zu rennen?“
 

Die Beiden waren hinter einigen Bäumen versteckt und hatten freie Sicht, auf die wahrscheinlich einzigste Böschung, in der ganzen Umgebung.

Und was Sakura da sah, lies sie sofort verstummen.

Sie schaute finster zu Gaara und meinte: „Ach du Scheiße! Was wollen die denn hier?“ murmelte sie zu sich selbst. Dann drehte sie ihren Kopf ganz langsam zu Gaara. „Wusstest du davon? Hast du mich deswegen soll schnell hierher gebracht? Wenn ja, dann bist du erledigt.“

„Was sollte ich wissen? Ich hatte keine Ahnung wo sie hinwollten. Denn seit ich erfahren habe, dass ich mit euch mitmuss, hab ich mich strengstens aus der ganzen Planung rausgehalten.“

Die Grünäugige glaubte ihn und belies das Thema mit einem einfachen Nicken.

„So, da wir das geklärt haben, können wir dann bitte wieder gehen?“

„Wieso das denn? Ich sehe gerade meine Chance, das diese Woche doch nicht so schlecht wird.“

Er machte einige Schritte nach vorne, dann fehlte noch einer und die Jungs hätten ihn gesehen.

Sakura hielt ihn aber an der Hand fest und schüttelte kaum erkennbar den Kopf.

„Bitte, tu es nicht. Wenn dann warte, bis ich hier weg bin.“

„Wieso denn? Nur weil der Uchiha Typ auch dabei ist? Dem würde ich ganz einfach mal ordentlich die Meinung geigen.“

„Wehe du tust das! Dann hat dein letztes Stündlein doch noch geschlagen.“

„Das ist es mir wert.“

„Idiot. Ich verschwinde.“

Sie drehte sich auf der Hacke um und lief wieder in den dichter werdenden Wald. Doch leider in die falsche Richtung, wie Gaara kurze Zeit später feststellen musste.

>Scheiße! Oh man Sakura. Kannst du dich nicht mal wie ein erwachsener Mensch benehmen?<

Er überlegte kurz, wohin der Weg führte, den Sakura eingeschlagen hatte.

„Fuck!“ sagte er etwas zu laut und hinter ihm trat jemand auf einen Zweig, denn man hörte das Knacken.

„Gaara?“ fragte eine verwunderte Stimme. Der Besagte dreht sich um und schaute den Braunhaarigen, etwas dumm an.

„Was machst du denn hier? Ich meine…ich dachte du bist anderweitig beschäftigt?“ fragte er noch.

„Bin ich ja auch. Vor allem jetzt. Denn Sakura ist den falschen Weg zurück gegangen.“
 

„Kiba, mit wem sprichst du da?“ rief eine weitere Stimme, von hinter den Bäumen her.

„Okay…Das musst du mir jetzt mal genau erklären.“

Der Sabakuno seufzte und ging mit Kiba zu den anderen. Diese schauten ihn nur mit großen Augen an.

„Was denn? So schlimm mich zu sehen?“ fragte er ärgerlich.

„Nein, nein. Nur ich dachte du kannst nicht.“ kam es diesmal von dem Uzumaki.

„Ich kann ja auch nicht. Aber wenn ihr schon mal hier seit, könnt ihr mir sicher helfen Sakura wieder zu finden.“

„Sakura?“ fragte diesmal Shikamaru.

Gaara schaute sich in der Runde um und zählte nur drei.

„Nanu? Ich dachte der Uchiha geht auch mit?“

„Tut er ja auch. Bloß ist er sich grade ein bisschen umschauen. Ich glaube an den Strand. So und jetzt sag uns endlich was Sakura mit der ganzen Sache zu tun hat!“

Der Rothaarige seufzte und fing an, alles vom Anfang an zu erzählen.

„Das ist ja mal ne anstrengende Aufgabe. Das wäre absolut nichts für mich.“ sagte Shikamaru.

„Seh ich auch so, aber da ihr nun alles wisst, könntet ihr mir jetzt bitte endlich helfen Sakura zu suchen? Danke. Sehr nett.“
 

~*~
 

>Super! Sakura du bist ja so was bescheuert! Jetzt latscht du schon eine halbe Stunde durch den Wald und weißt immer noch nicht wo du bist. Wieso musst du dazu noch einen so schlechten Orientierungssinn haben?!<

Nach fünf Minuten rum stehen, setzte sie ihren Weg fort, in der Hoffnung vielleicht doch irgendwo wieder rauszukommen.

15 Minuten später:
 

Die Grünäugige lief jetzt schon eine viertel Stunde weiter, doch irgendwie kam ihr der Weg die ganze Zeit immer wieder aufs Neue bekannt vor.

>An dem großen Stein bin ich doch schon mal vorbei…und davor auch schon mal…und davor…Nein! Ihr wollt mich doch verarschen! Ich latsch hier die ganze Zeit schon im Kreis.<

Aus weiter Ferne hörte sie ein Plätschern.

Sie lief in die Richtung, aus der das Plätschern kam. Es war eine versteckte Quelle, hinter einem dichten Strauch.

Sie Sonne strahlt vereinzelt durch die Blätter und lies das Wasser glitzern. Ein leichter Wind lies dazu noch die Blätter rascheln. Es wirkte alles so, als würde hier die Zeit stehen geblieben sein.

>Wow. Hier ist es wunderschön.< schoss es ihr sofort durch den Kopf.
 

„Sakura!?“ rief eine Blondine, in der Hoffnung eine Antwort zu erhalten.

„Hey! Sakura! Wenn du mich hören kannst, dann Antworte mir!“ rief diesmal der Braunhaarige.

Die acht Leute suchten die Rosahaarige jetzt schon seit geraumer Zeit.

Sie hatten sich immer in Zweiergruppen zusammen getan, um die Haruno zu finden.

Naruto und Ino haben ein Team gebildet. Tenten und Kiba, Shikamaru und Gaara. So blieben letztendlich Temari und Sasuke übrig.

Eigentlich hatte sich der Uchiha geweigert mit zu suchen, doch wie man Temari kennt, duldet sie so einen Kindergarten nicht.
 

~flashback~
 

„Was willst du denn hier?“ fragte der Schwarzhaarige.

Ohne ihm zu Antworten wandte Gaara sich wieder Shika und Kiba zu.

„Also, hat jemand sein Handy dabei und eine der drei Nummern?“

Kiba hielt seins hoch. „Ich hab Inos.“

„Gut, dann gib mir mal.“
 

*Tüüüüüüüüüüüüüüüüüüüt*
 

„Ja?“ fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Hey Ino. Ich bin’s, Gaara. Gib mir mal Temari.“

„Ähm okay. Warum denn?“

„Sag ich gleich.“

„Okay.“
 

„Was denn los Gaara?“ fragte seine Schwester.

„Ich bin hier bei den Jungs und ihr müsst sofort herkommen.“

„Und warum?“

„Sakura ist verschwunden“

„Waaas?!“

„Ähm ja…also wir sind zufällig bei den Jungs vorbeigekommen und Sakura ist daraufhin in den Wald gegangen. Nur leider in die falsche Richtung, aber als ich sie gesucht habe, war sie schon nirgendwo.“

„Na toll! Wir sind gleich da. Nur eine Frage noch. Wo?“

„Du gehst den Pfad hinterm Haus entlang, dann einfach weiterlaufen. Irgendwann kommt eine Weggabelung, da nimmst du die Linke. Kurze Zeit später bist du dann da. Es ist der einzigste freie Platz in der Umgebung.“

*Tüüüüüüüüüüüüüüüüüüüt*

>Aufgelegt.<
 

Kurze Zeit später waren die Mädles auch schon da.
 

~*~
 

„Du weißt schon das Saku nur wegen dir weg ist?“ fragte die Blondine ihren Teampartner.

„Hn. Kann sein.“

„Du bist so ein Idiot, weißt du das eigentlich?“

„Und?“

„Oh man!!! Hör auf! Ich weiß, dass dir das nicht egal ist! Also zieh deine Egonummer bei jemanden anderen ab! Aber vor allem nicht bei Sakura!“

„Hast du irgendeine Ahnung!?“

„Tut mir ja leid, aber ja, hab ich. Erstens, weil Saku mir so was erzählt und Zweitens, weil ich es ganz deutlich sehe, vor allem wenn jemandem, etwas nicht egal ist.“

„Was hast du davon, wenn ich sage, dass du recht hast?“

„Ein gutes Gefühl.“

„Super. Dann werde ich es nicht sagen.“
 

~*~
 

>Also langsam müssten sie sich aber schon Sorgen machen. Ich meine, seit 3 Stunden nicht mehr gesehen worden sein…eigentlich hat es schon was an sich.<

Ein Rascheln riss sie aus ihren Gedanken.

Sie hatte sich an einen großen Baum gelehnt und gehofft jemand findet sie, nur war das vielleicht doch keine so gute Idee. Die Grünäugige stand vom Moos auf und schaute hinter den Baum, aus der Richtung kam nämlich das Geräusch.

Plötzlich bekam sie Panik. Was, wenn es irgendein Raubtier war, welches gerade auf Beutezug war. Die warten doch nur so auf was Essbares.

„Was du auch bist…“ meinte sie drohend „…ich schmecke ganz fürchterlich. Glaub mir…“

>Leute! Ich brauch euch jetzt! Helft mir!!!< dachte die Rosahaarige flehend.
 

T.B.C.

Let it Rock

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>Also langsam müssten sie sich aber schon Sorgen machen. Ich meine, seit drei Stunden nicht mehr gesehen worden sein…eigentlich hat es schon was an sich.<

Ein Rascheln riss sie aus ihren Gedanken.

Sie hatte sich an einen großen Baum gelehnt und gehofft jemand findet sie, nur war das vielleicht doch keine so gute Idee. Die Grünäugige stand vom Moos auf und schaute hinter den Baum, aus der Richtung kam nämlich das Geräusch.

Plötzlich bekam sie Panik. Was, wenn es irgendein Raubtier war, welches gerade auf Beutezug war. Die warten doch nur so auf was Essbares.

„Was du auch bist…“ meinte sie drohend „…ich schmecke ganz fürchterlich. Glaub mir…“

>Leute! Ich brauch euch jetzt! Helft mir!!!< dachte die Rosahaarige flehend.
 

~*~
 

"Habt ihr sie gefunden?" fragte Ino sofort, als sie Kiba und Tenten an den Zelten sah.

Die Beiden schüttelten niedergeschlagen den Kopf.

"Hoffentlich finden sie die Anderen." meinte Ino.

"Das hoffe ich auch." sagte die Brünette.

Dann mischte sich Naruto in die ganze Angelegenheit mit ein. "Jetzt lasst aber mal den Kopf nicht so hängen." Er schaute die beiden Mädchen an, um die Stimmung aufzubessern stellte er eine überflüssige Frage, ob vielleicht jemand Ramen wollte. Doch zu seiner Verwunderung gab es diesmal jemanden der welchen wollte. Tenten.

Ino legte ihre Hand auf der Brünetten ihre Stirn und fühlte die Temperatur. "Nein, noch alles okay. Das wundert mich jetzt."

"Lass das! Ich habe gerade schlechte Laune. Da kann ich deinen Sinn für Humor nicht gebrauchen!" fauchte Tenten Ino an.

"WOW! Nur nicht zu nett, zu der alten Ino."
 

"Habt ihr sie gefunden?" fragte eine Stimme aus dem Wald hinaus.

Vier Köpfe drehten sich um und sahen Shikamaru und Gaara an einer Abzweigung stehen.

"Nein. Und so wie es klingt ihr auch nicht." meinte Ino missmutig.

Die Beiden schüttelten ihre Köpfe und traten ein paar Meter nach vorne.

Shika legte sich unter einen Baum und schloss die Augen, aber schlafen konnte er ausnahmsweise einmal nicht. Gaara dagegen fing jetzt an im Kreis zu laufen.

"Hör auf damit! Das macht mich ganz nervös, außerdem sinkt der Boden immer weiter ab, wenn du weiter so läufst." sagte Ino genervt und setzte sich neben Kiba, auf einen pinken Campingstuhl.

Misstrauisch betrachtete sie die Farbe des Stuhls, denn immerhin gehört er einen Jungen. "Wem gehört der?"

"Sasuke." stimmten Kiba und Naruto gleichzeitig ein und fingen an zu lachen.
 

Es sah so aus, als würde Gaara angestrengt nachdenken. Dann fragte er Tenten woher sie eigentlich wussten, dass die Jungs hier sind.

"Hinata hat mir eine SMS geschrieben. Da stand drinnen, dass sie sich mit Neji über unsere Reiseziele unterhalten hat und sie erfahren musste, dass ihr da seid, wo wir auch sind."

Ein Nicken seitens Ino bestätigte die Aussage.

"Warum sagt er uns dann nicht bescheid?" fragte Kiba angesäuert.

"Aber, aber Herr Inuzuka. Wir wollen doch nicht ausfallend werden." meinte Ino.

"Danke für die Info. Ich werd es mir merken." lachte er.
 

"Wie könnt ihr Lachen, wenn ihr doch wisst, dass Saku nirgends zu finden ist?"

Temari kam gerade mit Sasuke zurück.

Dieser schaute Temari finster an. Die war echt nicht zu unterschätzen, dass ganze Temperament, was sie besaß.

Die ganze Zeit wurde er voll von der Seite angemacht.
 

Der Uchiha setze sich auf einen großen Stein und fuhr sich mit der Hand durch die rabenschwarzen Haare.

Alle Augen ruhten auf dem Schwarzhaarigen. Kiba fragte Temari, was sie mit ihm gemacht hat.

"Ihn ein schlechtes Gewissen eingeflößt." flüsterte sie ihm zu.
 

Durch das tun von Sasuke, war die Stimmung mit einem mal bedrückend. Keiner sagte etwas. Plötzlich stand Sasuke wieder auf und lief einen schmalen Schotterweg runter. Dieser führte in Richtung Strand. Naruto sprang sofort auf und wollte dem Schwarzhaarigen hinterher, doch er wurde von Temari zurückgehalten.

"Lass ihn allein." meinte sie nur.

Dann war auch Ino aufgestanden und meinte so leise, dass man es grad noch verstehen konnte, dass es besser wäre, wenn sie erstmal zurückgehen würden.

Sie warf Kiba einen traurigen Blick zu. Dieser lächelte aufmunternd zurück.

"Also Jungs. Meldet euch, wenn ihr was hört." sagte Tenten, stand auf und lief hinter Ino her.
 

~*~
 

Das Mädchen lag auf ihrem Bett und starrte gelangweilt auf den Fernseher. Seit einer Stunde zappte sie nun durch das Programm, doch es lief einfach nichts Gutes.

Sie lies sich nach hinten auf das Bett fallen und schaute an die Decke, die leider auch nicht spannender war, als das Fernsehprogramm.

Ihre Gedanken gleiteten dann zu einer bestimmten Person, an die sie eigentlich nicht denken wollte, oder eher nicht sollte.

>Ach was solls. Früher oder später endet die Beziehung mit ihm so, oder so.<

Deshalb lies sie ihren Gedanken jetzt freien Lauf und dachte an die unzähligen Male, wo er ihr geholfen hatte. Sie zum Lachen gebracht hatte und was nicht sonst noch alles.

Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken. Ohne eine Antwort abzuwarten, wurde die Tür sofort aufgerupft und ein genervter Neji stand in der Tür.

Hinata riss ihren Oberkörper völlig erschrocken vom Bett und stand zu schnell auf, denn sie sah ein paar bunte Sterne. Kurze Zeit später hatte sich die Blauhaarige wieder gefunden. "Was, wenn ich mich gerade umgezogen hätte, oder so was in der Art?"

"Dann hätte ich ein paar Bilder gemacht und sie Naruto gegeben." meinte er grinsend.

Hinata wurde daraufhin rot wie eine Tomate. "Das würdest du nicht tun?"

Es war mehr eine Frage, als eine Feststellung.

Nejis Lachen verschwand augenblicklich und wurde mit einem Mal todernst. "Wusst ich es doch." murmelte er mehr für sich selbst, als zu Hinata.

Doch ihr entgingen seine Worte nicht, deshalb wurde sie darauf aufmerksam. "Was wusstest du?"

"Nein, nein. Schon gut."

"Biiiiitttee Neji." quengelte sie.

"Nö. Darauf kannst du schön selbst kommen. Und jetzt beeil dich mal ein bisschen und komm mit nach draußen. Ich will doch nicht das du hier noch verschimmelst."

"Du bist dumm. Weißt du das?"

"Nee, eigentlich nicht. Und auf dich höre ich eh nicht."

Sie streckte ihm die Zunge raus und schob ihn aus der Tür, um sich umzuziehen."
 

~*~
 

Die Rosahaarige saß auf einem, der vielen weißen, Ledersessel und blätterte in einer Zeitschrift rum.

Als sie ein Klacken vernahm, schaute sie auf. Kurze Zeit später lagen acht aufgerissene Augen auf ihr.

"Hi Leute. Wo wart ihr? Ich hab euch schon gesucht." Gutgelaunt legte sie die Zeitschrift auf den kleinen Glastisch und stand auf.

"Was? Wie? Ich meine...?" Man konnte der Brünetten anmerken, das sie sichtlich verwirrt war. So wie sie mit ihren Händen herumfuchtelte.

Ino war die Erste, welche die Sprache wieder gefunden hatte. "Wie bist du hierher gekommen? Oder erstmal, wo warst du überhaupt? Wir haben uns Sorgen gemacht."

"Ich erzähl es euch gleich was passiert ist, aber vorher essen wir was. Ich hab echt einen tierischen Hunger, deswegen hab ich mir mal erlaubt, etwas zu kochen." Grinste sie ihre Freunde an. Als Beitrag grummelte sogar Gaaras Magen.

"Ich weiß nicht so recht." nuschelte Temari nachdenklich. Sie kannte Sakuras Kochkünste und die waren echt nicht die Besten. Wenn sie so darüber nachdachte konnte Sakura eigentlich gar nicht kochen. Vielleicht, aber dann mit ganz viel Glück, schaffte sie es eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben. Doch meist wurde die dann auch verkohlt serviert.

"Ach bitte Temari. Ich hab dazu gelernt. Vertrau mir einfach." bettelte die Grünäugige, dazu setzte sie ihren Hundeblick auf. Sie wusste, dass Temari dann nicht mehr 'nein' sagen konnte.

"Na gut. Jetzt hör aber mit diesem Blick auf, da bekomm ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen und ich denke darüber nach, Gaara seinen handsignierten Baseball zurückzugeben."

"Ich hab es mir doch gleich gedacht. Du warst das!!! Freue dich. Rache wird kommen." mischte er sich ein.

"Was dachtest du denn? Hast du wirklich geglaubt Mom hat ihn weggeschmissen? Also echt. Kinder können so leichtgläubig sein."

Kopfschüttelnd wand sie sich wieder Sakura zu, die den Hundeblick mittlerweile abgelegt hatte und darauf wartete, dass Temari ihren üblichen Spruch loslässt.

Und sie wartete...und wartete...und wartete, doch der Spruch kam einfach nicht.

"Wieso sagst du nicht deinen Spruch?"

"Weil mich nicht danach ist. Außerdem würde ich jetzt lieber wissen, wo du warst."

"Sorry, aber das erst nach den Essen."
 

"Saku. Das riecht ja richtig gut." himmelte Tenten, diese hatte wahnsinnigen Hunger und nahm sich gleich zwei Pfannkuchen auf einmal.

Temari beäugte das Essen, falls man es so nennen konnte, skeptisch.

"Jetzt hab dich nicht so. Es sind nur die ersten verbrannt." Sakura sah Temaris Blick.

"Wenn du meinst."
 

Sie saßen alle am Tisch und starrten Sakuras Pfannkuchen an. Da Tenten den größten Hunger hatte, fing sie an.

Die drei anderen schauten sie erwartungsvoll an. Tenten hatte den Mund voll und konnte so nichts sagen, na ja konnte schon, aber dann wären ein paar Einzelteile des Pfannkuchens mit rausgekommen. Diesen Anblick wollte sie den Anderen ersparen und hielt einfach den Daumen nach oben.

"Hab ich es euch nicht gesagt?" Stolz klopfte sich Sakura auf die Brust.

"Also dann. Auf mein Leben." sagte Temari und stecke sich ein kleines Stück in den Mund.

Gaara und Ino fingen ebenfalls an, es sich schmecken zu lassen.

Doch plötzlich liefen die Drei grün an. Ino stand blitzschnell auf und rannte zum Badezimmer. Temari würgte ein bisschen, doch das ging schnell wieder vorüber.

"Sakura" fing sie im bedrohlichen Ton an. "Du hast Zucker mit Salz vertauscht."

"Das kann aber gar nicht sein, Tenten isst es doch."

"Tenten ist alles, was nur in entferntester Weise nach Essen aussieht."
 

~*~
 

"Ob Sakura wieder aufgetaucht ist?" fragte Kiba.

Naruto schaute von seinem Ramen auf und meinte, dass die Mädels oder Gaara dann sicher angerufen hätten.

"Stimmt auch wieder. Wie wär’s, wenn wir ihnen nachher einen kleinen Besuch abstatten?" Kiba stand ganz begeistert auf und öffnete den Reisverschluss seines Zeltes. Er steckte den Kopf rein und zog Shikamaru mit raus. Dieser murrte nur müde. "Könnt ihr mich nicht mal ein bisschen entspannen lassen? Ich musste schon den halben Tag durch den Wald latschen."

"Ach komm. Das tut dir gut."
 

~*~
 

Ino lag, in eine Decke gerollt, auf dem Sofa und wartete darauf, das Sakura endlich anfing zu erzählen.

Sakura schaute noch mal in die Runde und fing dann an zu erzählen.
 

~Flashback~
 

"Was auch immer du bist, ich schmecke garantiert nicht."

Sie stellte sich in Abwehrstellung hin und wartete, dass dieses Etwas aus seinem Versteck kam.

Es raschelte wieder, aber diesmal aus einer anderen Richtung. Die Rosahaarige drehte sich ruckartig um und konnte einen kleinen Angstschrei nicht unterdrücken.

Ihr Gegenüber lies ebenfalls einen leisen Schrei los. "Warum schreist du so?"

"Weil sie auch schreien."

"Ich schreie, weil du angefangen hast." sagte der Mann.

Sakura betrachtete ihn. Er sah aus wie ein Wanderer. Er hatte einen großen Rucksack auf dem Rücken. Eine zerrissene Hose trug er, dazu ein grünes T-Shirt. Und auf seinem Kopf war ein Basecape.

"Öhm...okay."

Jetzt wurde sich der Mann der Lage bewusst und sah Sakura fragend an. "Was machst du eigentlich so allein im Wald?"

"Ich...na ja...ich habe mich verlaufen und jetzt warte ich seit drei Stunden, das mich meine Freunde finden." erklärte sie kurz.

"Hier werden sie dich sicher nicht finden. Du bist im tiefsten Teil des Waldes gelandet. Das könnte Stunden dauern und selbst wenn sie dich gefunden haben, bezweifle ich, das ihr hier wieder rauskommt."

"Wenn ich fragen darf? Woher wissen sie das? Haben sie sich schon oft hier verlaufen?"

"Nein. Ganz im Gegenteil. Ein alter Bekannter hat mir hiervon erzählt. Da das Wandern schon immer meine Leidenschaft war, habe ich beschlossen, einen Wald nach dem anderen zu erkunden. Diesen kannte ich zwar schon, aber er hat eine große Bedeutung für mich. Aber damit würde ich dich sicher langweilen."

Sakura fand die Geschichten und Vergangenheiten anderer Leute schon immer spannend. "Eigentlich nicht. Ich finde es immer spannend, wenn jemand einen bedeutenden Platz hat. Aber dürfte ich sie um einen Gefallen bitten?"

"Nur zu."

"Könnten sie mich wieder nach draußen führen? Ich wollte eigentlich noch ein bisschen Spaß haben und nicht in ein paar Stunden, fast verhungert am Boden liegen." Sakura wusste eigentlich nicht wieso, aber der Mann hatte etwas Vertrauliches an sich.

"Aber nur, wenn du mir was von dir erzählst. Ich bin übrigens Hiroshi."

"Sakura. Sehr erfreut."
 

Die Rosahaarige erzählte ein bisschen etwas über ihre Freunde und das sie vor ein paar Wochen einen neuen Klassenkameraden bekommen haben.

Hiroshi fragte noch mal nach, ob es wirklich der Sasuke Uchiha ist.

"Ja, leider. Wenn er nicht wäre, hätte ich nicht solche Probleme."

"Das heißt jetzt, dass du ihn magst." grinste er sie an.

"Nein, absolut nicht. Ich kann ihn nicht ausstehen. Er denkt, er sei was besseres."

"Du magst ihn eindeutig."

"Wie kommen sie darauf?"

"Ich habe auch mal so gedacht."

"Wie?"

"In meiner Klasse war eine Mitschülerin dazu gekommen, eine Schauspielerin, um genau zu sein."

"Und was ist jetzt mit ihr?"

"Wir sind verheiratet, haben zwei Kinder, ein Haus mit Pool und einen Hund, mit dem Namen Whiskey.“

"Na super. Ich hoffe das passiert mir nicht auch."

"Das wird schneller gehen, als du denkst."
 

„Ja!! Ich sehe endlich wieder richtiges Tageslicht.“

„Das du so verzweifelt warst, hätte ich nun nicht gedacht.“

Die Beiden gingen noch ein paar Meter, dann waren sie aus dem ganzen Gestrüpp befreit und Sakura hatte ein fröhliches Gesicht aufgelegt. „Ich muss mich bei ihnen bedanken. Wenn sie nicht gewesen wären, würde ich vermutlich immer noch wie eine Dumme rumirren.“

„Hab ich doch gerne gemacht. Ich hab mich schon lange nicht mehr so amüsiert unterhalten.“

„Wie jetzt?“

„Das wirst du selbst bald verstehen. Ich muss mich jetzt aber wieder auf den Weg machen.“

„Sehe ich sie mal wieder?“

„Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Hiroshi drehte sich um und ging einen kleinen Pfad hinein. Bevor er ganz verschwunden war, drehte er sich noch mal zu Sakura und rief: „Denk noch mal über das nach, was ich dir über deinen Freund gesagt habe. Und wenn er sich dann entschuldigt, nehme ihn nicht so in die Mangel.“

„Ich werde es mir merken.“

~Flashback end~
 

“Das war es auch schon.” Erleichtert, dass sie fertig war, atmete Sakura aus. Das Gespräch über Sasuke hatte sie allerdings bewusst ausgelassen.

„Mehr nicht? Keine Action? Kein Blut, oder ähnliches?“ fragte Temari enttäuscht und erntete dafür einen bösen Blick, seitens Ino. Die fand das nämlich alles gar nicht lustig.

Bei der Vorstellung: Allein im Wald. Von lauter Ungeziefer umgeben zu sein, schon vom Gedanken daran bekam sie eine leichte Gänsehaut.
 

Ein klingeln unterbrach das Gespräch. Gaara stand auf und verschwand durch die Tür, in den Flur.

Man hörte schwaches Gelache und viele Stimmen.

Dann kam Gaara auch schon wieder, aber jetzt mit einem Grinsen im Gesicht. Hinter ihm erschienen mehrere Personen.

„Was wollt ihr denn hier? Ich kann mich nicht erinnern euch eingeladen zu haben.“ sagte Temari.

„Wir dachten, wir leisten euch ein bisschen Gesellschaft, wir werden uns sicher noch öfter begegnen.“ meinte Kiba ganz euphorisch.

Shikamaru war der Erste, der bemerkte das die Mädchen wieder vollzählig waren. „Wo war sie denn?“ fragte er an Temari gewandt.

„Wer?…Ach Sakura. Die war im Wald.“

„Toll, das hätte ich mir auch noch alleine denken können.“

„Achso, du willst wissen wie sie wieder hier hergekommen ist? Irgend so nen Typ hat sie gefunden und wieder hergebracht.“
 

Für die Jungs war das Thema jetzt gegessen und sofort wurde gute Laune verbreitet. Außer zwischen zwei Personen.

Sakura erhob sich langsam und ging in Richtung Küche. Sie wollte sich nichts anmerken lassen.
 

Der beige Hängeschrank wurde geöffnet und die Grünäugige holte zwei Schalen daraus.

In die eine schüttete sie Chips und in die andere irgendwelche Schokolade, die sie gefunden hatte. Mit den beiden Schüsseln in der Hand ging sie wieder in das angrenzende Wohnzimmer und stellte die Schalen auf den Tisch.

Naruto griff sich sofort die ganze Chipschüssel und lies es sich sichtlich schmecken.

„Wieso bist du denn so blass?“ Kiba sah Ino besorgt an.

Doch für Ino antwortete Temari. „Sie hat von Sakuras Essen gereihert.“

Der Braunhaarige kugelte sich vor lachen, auf dem weißen Teppich.

Sakura sah ihn böse an. „Ich find das ganze gar nicht lustig. Ino verträgt ganz einfach nichts. Tenten hat es ja auch gegessen.“

„Isst Tenten nicht alles, was auch nur ein bisschen wie Essen aussieht?“

Er bekam ein Nicken von Ino. Diese wandte ihren Kopf dann aber wieder ihrem eigentlichen Objekt zu, dass sie betrachtete. Sasuke.

Er hatte einen nachdenklichen Blick aufgesetzt und schaute…sie an. Ino wurde rot und drehte sich wieder weg.

Sakura, der das nicht entgangen war seufzte und stand wieder auf. „Ich geh mal kurz frische Luft schnappen.“ Damit ging sie aus dem Raum und man hörte die Terrassentür aufschieben.

„Irgendwie ist sie komisch drauf“ sagte Ino, „so kenn ich sie gar nicht.“

Temari warf Sasuke einen heimlichen Blick zu und dieser stand auf. Er murmelte etwas von Toilette und unbedingt gehen muss.
 

~*~
 

Die Sterne schimmerten schwach und der Mond wurde auf dem klaren Wasser des Pools reflektiert. Durch den Wind plätscherten kleine Wellen, an den Rand.

„Hey.“ murmelte er und betrachtete sie.

„Hätte ich mir eigentlich denken können, dass du mir hinterherkommst.“ Sie drehte sich zu ihm um und schaute ihn direkt an. Ihr stockte der Atem, denn der Schwarzhaarige schaute ihr direkt in die Augen.

Sakura hätte am liebsten jetzt einfach angefangen, den Tränen freien Lauf zu lassen, doch ihr Stolz lies das nicht zu.

Sasuke kam einen Schritt auf sie zu. Die Grünäugige machte einen nach hinten. Wenn das jetzt so weiter gehen sollte, würde sie dann im Pool landen.

„Bitte. Lass uns reden.“ Sasuke sprach leise, aber in seiner Stimme lag etwas, das wie ein echtes flehen klang.

Sakura wollte das allerdings nicht hören. „Sei still!“ zischte sie.

„Nur wenn du mir zugehört hast.“

„Nein.“

„Gut, dann eben anders. Ob du es nun hören willst oder nicht…“ fing er an. „Weißt du wie lange ich jetzt schon darüber nachgedacht habe, was ich dir an den Kopf geworfen habe? Ich bin ein totaler Idiot, dass kannst du ruhig sagen, denn es stimmt. Ich weiß nicht was mich dazu geritten hat, so überzureagieren. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich dich wirklich…mag. Ich hoffe du kannst mir verzeihen, einmal wegen dem ganzen Müll, den ich zu dir gesagt habe, ein weiteres mal, weil ich viel zu lange dafür gebraucht habe. Und zum Schluss noch, weil ich dir gerade tatsächlich gesagt habe, das ich dich wirklich mag.“

Sakura stand einfach nur so da. Um zu sprechen, war sie jetzt einfach zu überrascht. Sie hatte sich gerade damit abgefunden, und was nun? Er warf ihr so was an den Kopf. Was fiel ihm ein?

„Was? Ich meine…du kannst doch nicht einfach…“ stammelte sie und bereute es sofort. Denn er kam wieder einen Schritt näher. Diesmal blieb sie, wo sie war. Er deutete dies als Zeichen und machte ein paar weitere Schritte. Jetzt waren sie nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Sie konnte seinen Atem spüren. Kurze Zeit später hatte er die Arme um sie gelegt.

Einige Minuten verharrten die Beiden so. Dann löste Sasuke seine Arme von Sakura und schaute in ihr Gesicht.

Vereinzelte Tränen liefen hinab. Sie musste lächeln, als sie an den Satz von Hiroshi dachte.

„Es wird schneller gehen, als du denkst.“

Er hatte recht. Es stimmte. Alles war er zu Sakura gesagt hatte.

„Ich mag dich auch.“ brachte sie schwach unter den Tränen raus. „Aber es …kann nicht gehen.“

„Wieso?“
 

T.B.C.

Viva la Vida

Viva la Vida
 

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Einige Minuten verharrten die Beiden so. Dann löste Sasuke seine Arme von Sakura und schaute in ihr Gesicht.

Vereinzelte Tränen liefen hinab. Sie musste lächeln, als sie an den Satz von Hiroshi dachte.

„Es wird schneller gehen, als du denkst.“

Er hatte recht. Es stimmte. Alles war er zu Sakura gesagt hatte.

„Ich mag dich auch.“ brachte sie schwach unter den Tränen raus. „Aber es …kann nicht gehen.“

„Wieso?“
 

~*~
 

„Bitte. Hör auf damit. Es geht einfach nicht.“ In Sakuras Stimme lag etwas Flehendes.

„Dann sag mir einfach den Grund. Warum kannst du mir nicht verzeihen? Ich meine, gut, dass was ich gemacht habe, ist nicht gerade das Beste, aber wenn ich dir ganz ehrlich sage. Es tut mir wirklich Leid. Kannst du mir dann nicht noch eine Chance geben? Bitte.“

„Lass das. Ich habe doch schon gesagt es geht nicht. Wieso verstehst du mich nicht? Oder willst du mich einfach nicht verstehen?“

„Ich weiß, dass du kannst. Es gibt irgendetwas, dass dich daran hindert. Und genau das versuchst du zu verbergen. Ich bin nicht blöd. Mittlerweile habe ich schon so viele Menschen getroffen, da weiß ich, wenn jemand etwas vor sich und anderen verstecken will.“

„Ja, okay. Du hast vielleicht Recht. Aber das ändert trotzdem nichts an der ganzen Sache.“ fauchte sie plötzlich.

„Doch! Vielleicht schon. Denn wenn du es sagen würdest, könnte man es vielleicht aus der Welt schaffen.“

„Das tut mir jetzt aber Leid, dich enttäuschen zu müssen. Ino kann man, zum Glück, nicht einfach aus der Welt schaffen.“

“Ino?“

„Ja, Ino. Sie mag dich, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte.“

„Aber wieso ist das dein Problem?“

„Sie ist eine meiner besten Freundinnen. Ich könnte es nicht sehen, wenn es ihr wegen mir schlecht geht.“

„Das verstehe ich ja, aber kannst du mir deswegen nicht verzeihen? Ich weiß, wir können nicht so weitermachen, wie wir angefangen haben, aber…“
 

Sakura hatte genug gehört. Sie drehte sich um und wollte wieder reingehen. Na ja, sie wollte, aber sie drehte sich nochmals um und sah den Uchiha ins Gesicht. Durch den Schein des Mondes, wirkte sein Gesicht fast magisch. Sie durchfuhr das Bedürfnis ihn einfach in die Arme zu nehmen und nie wieder loszulassen. Doch das konnte sie nicht. „Falls du es noch nicht gemerkt hast…“ fing sie vorsichtig an, „…deine Worte von vorhin wirken. Ich muss dir einfach verzeihen. Es geht gar nicht anders. Nur geht das nicht so einfach, denn ich kannte schon mal jemanden, den ich wirklich ganz tief vertraut habe und…er hat das schamlos ausgenutzt. Das soll jetzt nicht auf dich zu treffen…aber ich habe einfach Angst. Angst vor dem, was passieren könnte.“

„Was sollte dir denn passieren? Kannst du mir nicht vertrauen? Lass es doch einfach auf dich zukommen.“

„Natürlich vertraue ich dir, aber seh es doch mal aus meiner Sicht. Was soll ich davon halten, wenn wir beispielsweise zusammen wären und du ständig von fremden Mädchen umgarnt wirst. Oder, wenn du mich, beispielsweise, wegen einer anderen sitzen lassen würdest?“

„Sakura!“

„Nein, oder was, wenn ich es deswegen nicht aushalten würde?“

„Sakura! Es reicht!“

„Oder, wenn du…“

Jetzt hatte Sasuke die Nase voll davon. Er machte einen Satz nach vorne und presste seine warmen Lippen auf die Sakuras. Diese riss geschockt ihre Augen auf, aber etwas sagte ihr, dass sie ihm wirklich vertrauen konnte. Deshalb schloss sie die grünen Augen wieder und genoss diesen Moment. Sasuke roch angenehm frisch. Sakura musste unwillkürlich lächeln, soweit es ging.

Langsam löste Sasuke sich wieder von der Rosahaarigen und schaute sie fragend an.

Sie sah ihn mit einer undurchschaubaren Miene an, konnte sich ein Lächeln aber nicht verkneifen.

„Du hast recht gehabt. Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Nur ich selber war viel zu verbissen, um es einzusehen.“

Sasuke fuhr sich seufzend durch die schwarzen Haare, musste dann aber auch lächeln. „Bin ich froh. Du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich jetzt bin.“

Die Haruno überging diesen Satz und immer mehr stieg das Gefühl der Kälte in ihr hoch. Eine Gänsehaut gab den Ausschlag. „Lass uns reingehen. Ich wollte diese Woche unbeschadet überstehen.“

Sie drehte sich fröhlich, über sie ganze Situation um, und verschwand in der Tür.
 

~*~
 

Im Wohnzimmer lief die Stereoanlage. Im Hintergrund war Green Day zu hören.

„Wo warst du so lange? Wir haben uns angefangen Sorgen zu machen.“ sagte Temari, als sie sah, das Sakura wieder kam.

Diese war zu gut gelaunt, als das sie jetzt eine pampige Antwort gab. „Ich war an der Luft. Hab ich doch schon vorhin gesagt.“

„Okay…jetzt machst du mir Angst. Ich meine, wo ist deine schlechte Laune hin?“

„Wer sagt, dass ich schlechte Laune hatte?“

„Das hat man dir angesehen.“

„Da hast du dich sicher nur getäuscht.“

Sakura suchte sich einen freien Platz, neben Shikamaru. Dieser hatte die Augen auf Temari gerichtet, aber diese schien das nicht zu bemerken.

Die Rosahaarige gab ihn einen Stoß in die Rippen.

Der Nara fuhr auf. „Au! Was soll das?“

„Setz dich wieder hin. Außerdem stirbst du von so einem kleinen Schlag nicht.“

Shikamaru machte das, was Sakura ihm sagte. Diese beugte sich zu ihm rüber und meinte, er solle sich jetzt mit Temari unterhalten. Diese hat gerade nichts zu tun.

„Wieso sollte ich? Das wäre viel zu anstrengend.“

„Kannst du nicht woanders faul sein?“

„Und kannst du nicht woanders nerven?“ stellte er die Gegenfrage.

„Dann eben nicht.“ Sakura drehte sich schnippisch weg und lauschte auf das Gespräch, zwischen Ino und Tenten.
 

Die Beiden einigten sich darauf, was sie alles machen müssen. Die meisten Worte bestanden aus: Shopping, chillaxen und rumgammeln.

„Dann müsst ihr aber auch einmal bei uns kommen. Zum Essen. Sasuke kocht.“ mischte sich Naruto in das Gespräch ein.

„Hn? Was ist mit mir Dobe?“ Sasuke stand in der Tür. Die Hände lässig in seine Hosentaschen gesteckt.

„Naruto hat uns gerade zum Essen eingeladen. Und du kochst dann für uns.“ wiederholte Tenten das Gesagte von dem Blonden.

„Dann kochst du aber mit.“

„Stimmt. Sasuke hat recht. Du hast sie eingeladen. Dann bist du Gastgeber. Und Gastgeber kochen ja meistens.“ sagte Kiba.

„Was? Aber? Das geht nicht! Ich kann nicht kochen!“ flehte Naruto.

„Ach, das macht nichts. Da bist du nicht der Einzigste. Ich kenn jemanden der vermutlich noch schlechter kocht, als du.“ Temari warf Sakura einen belustigenden Blick zu.

„Lass mich. Ich kann doch nichts dafür, wenn Salz und Zucker auch so gleich aussehen müssen.“

Alle außer Sakura mussten darüber anfangen zu lachen.

„Ich finde das nicht lustig. Dir hätte das doch auch passieren können.“

„Nein, ich glaube nicht. Ich hätte nen bisschen probiert und dann gewusst, was Salz und Zucker ist.“
 

~*~
 

Der Rothaarige schüttelte die Blondine an ihrer Schulter. Doch diese gab nur ein murren von sich und schmiss sich auf die andere Seite des Sofas. Nur zu dumm das dort kein Sofa mehr war, sondern der Boden. Es machte ein lautes ‚RUMMS’ und sie lag auf dem Boden und rieb sich angesäuert den Kopf. „Boar man ey! Ich hab nen Schädel dran. Wie spät haben wir es?“ fragte sie an ihren Bruder gewandt.

Dieser schaute auf seine imaginäre Uhr. „Weiß nicht. Vorhin war es kurz vor zwei.“

Temari rieb sich noch mal am Kopf und stand dann auf. Sie ging zu Ino rüber. Diese schlief auf zwei zusammengeschobenen Stühlen.

Die Sabakuno erlaubte sich einen Spaß und zog den Stuhl, worauf Inos Füße lagen, einfach weg. Ihr linkes Bein flog dabei voll gegen das Stuhlbein. „Scheiße ey! Bist du dumm?!“ Schlecht gelaunt und jetzt wieder putzmunter stand Ino auf und betrachtete ihr Bein. Es war ein bisschen rot und ein langer Kratzer zierte es außerdem noch.

„Toll! Jetzt kann ich keine kurzen Sachen mehr anziehen. Der Kratzer verunstaltet doch alles.“

„Bleib mal auf dem Teppich. Das ist ein Kratzer, kein Schädelbruch.“
 

Tenten lag auf einem der Sessel und zog ihr Kissen hervor. Nur um dieses dann in Richtung Ino zu schleudern. „Kannst du nicht woanders laut sein? Manche Leute versuchen hier zu schlafen.“ Angesäuert nahm sie eine sitzende Pose ein. Sie rieb sich verschlafen die Augen und zog ihr Handy aus der Hosentasche.

„Gibt’s was neues?“ fragte Ino neugierig.

„Nee. Ich hab nur die Uhrzeit nachgeschaut.“

„Und?“

„Halb Drei.“
 

Jetzt schlief nur noch eine.

„Wie kann man nur so einen tiefen Schlaf haben?“ fragte Tenten, die Sakura neidisch anschaute. Sie war jetzt, wegen Ino, hellwach.

„Wann sind die Jungs eigentlich gegangen?“ Temari schaute Gaara fragend an.

„Öhm…du hast was zu trinken aus dem Vorratsschrank geholt, dann hat Ino total gute Laune bekommen und sich an den Uchiha geschmissen. Sakura hat dann einen heftigen Schluck genommen und angefangen zu kichern.“

„Noch mehr? Oder hab ich etwas Peinliches gemacht?“

„Nö, ich denke mal nicht.“

„Was heißt hier ‚ich denke’?“

„Du bist mit Shika aus dem Raum gegangen und nach ner halben Stunde kamt ihr dann wieder. In der Zwischenzeit hatte Naruto auf den guten Teppich von Mom gekotzt. Aber nur damit eins klar ist. Ich werde es nicht weg machen. Ich glaube Tenten ist dann mal reingelaufen. Also falls du was riechen solltest, weißt du woher der Geruch kommt. Und gegangen sind sie, nachdem Naruto gekotzt hat.“

Die Brünette stand angewidert auf und meinte sie müsse jetzt sofort duschen gehen.

„Mein Gott! Wie peinlich. Ich hab mich an Sasuke rangemacht.“ Ino bekam schon vom Gedanken einen hochroten Kopf. „Ich geh in mein Zimmer. Wir sehn uns dann wieder, wenn es hell ist. Träumt noch süß.“
 

Kurze Zeit später ging dann auch Gaara schlafen.

Jetzt war noch eine hellwache Temari im Wohnzimmer und eine tiefschlummernde Sakura.

Die Blondine dachte nicht lange darüber nach und weckte Sakura.

„Was denn? Ist es schon wieder Zeit um aufzustehen? Lasst mich bitte noch fünf Minuten schlafen.“ nuschelte sie in das Kissen.

„Sorry, aber ich glaube, wenn du weiter auf dem Boden schläfst, kannst du morgen keinen Knochen mehr bewegen. Und wir wollen doch noch zum Shoppen.“

Die Haruno war sofort hellwach und sprang beinahe auf. Deswegen schwankte sie ein kleines bisschen. Sie fasste sich an den Kopf, denn dieser brummte, als wären dort 100 kleine Inos, die rumschreien.

Sakura durchfuhr ein Gedanke. >Ino.<

In kürzester Zeit war das passiert, was sie dem Uchiha vor wenigen Stunden noch gesagt hatte. Zwar versicherte er ihr, dass das nicht passieren wird, aber es war trotzdem hart mit anzusehen.

Sie musste noch mal mit Sasuke darüber sprechen.

„Hallo? Sakura? Hast du mir jetzt überhaupt zugehört?“ Eine Hand wedelte vor ihren Augen herum.

„Ähm…ja. Was ist denn?“

Temari seufzte. „Ich hab dich gerade gefragt, was Sasuke zu dir gesagt hat, als ihr draußen wart.“

„Hö? Wie kommst du darauf, das er mit draußen war? Kannst du mir aber bitte noch sagen, wieso ich so ne verdammten Kopfschmerzen habe?“

„Weil ich ihm gesagt habe, das er jetzt mit dir reden soll. Vorhin war die beste Gelegenheit dazu. Und ja, kann ich. Ich muss was zu trinken aus dem Schrank geholt haben und du hast dann ein wenig zu viel davon bekommen.“

„Was hast du mit Sasuke zu tun? Wie viel hab ich getrunken?“

„Immerhin war ich dabei, als es dir schlecht wegen ihm ging.“ Die andere Frage interessierte ihrer Meinung jetzt nicht.

„Wirst du es auch niemanden sagen?“

„Du kennst mich doch.“
 

Als Sakura fertig war, das Gespräch von Sasuke und ihr zu erzählen, entglitt ihr ein Seufzen.

„Mach dich jetzt nicht wegen Ino fertig. Der ist das ganze mehr als peinlich. Außerdem war sie in diesem Moment schon leicht angetrunken.“

„Na ja, aber ob angetrunken oder nicht. Sie steht trotzdem voll auf ihn.“

„Da ist sie wieder! Die kleine Sakura, die es allen immer recht machen will und sich dabei meist selbst vergisst. Weißt du, wie mich das aufregt?“

„Bitte Temari. Jetzt nicht. Lass uns das Morgen klären, ich hab jetzt viel zu stark Kopfschmerzen.“ Sakura stand auf und ging jetzt ebenfalls in ihr Zimmer.
 

Temari blieb noch ein bisschen sitzen und dachte angestrengt darüber nach, was sie und Shikamaru gemacht haben. An Sakura und Ino konnte sie sich ja noch erinnern, aber an sich selbst nicht. Sie erhob sich dann auch von der Couch und schaltete das Licht aus.
 

~*~
 

Ein gewisser schwarzhaariger Typ lag wach auf seiner Luftmatratze und dachte schon seit einer Stunde lang nach. Sein Nebenan hatte es fast gar nicht ins Zelt geschafft. Davor hat er noch mal ins Gebüsch gereihert.

Der würde sich morgen Früh dann hundsmiserabel fühlen.

Der Gedanke entlockte dem Schwarzhaarigen ein Grinsen.

Doch dieses verschwand augenblicklich wieder, als er vor seinem inneren Auge ein Paar smaragdgrüne Augen sah. Er wusste was sie dachte, als Ino zu ihm gekommen war. Er hatte deswegen ein total schlechtes Gewissen, aber was sollte er machen?
 

~*~
 

Die Rosahaarige lag in dem, viel zu weichem, Bett und versuchte krampfhaft ihre Augen zu schließen. Doch dies ging leider nicht. Erstens: Sie war viel zu aufgebracht. Zweitens: Immer wenn sie die Augen schloss, sah sie ihn vor sich. Und Drittens: Irgendein penetrantes Geräusch störte sie.

Es klang als ob jemand etwas das Fenster traf. Steine oder so.

Sakura warf die Decke von sich weg und stapfte zum Fenster. Sie drehte den Griff um und schaute in die Dunkelheit.

Ein kleiner Stein traf sie an der Stirn. „Ey! Das tat weh!“ schimpfte sie.

„Oh, Sorry. Wollt ich nicht.“

Sie erkannte die Stimme sofort. „Was machst du hier?“
 

T.B.C.

Please don't leave me

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Es klang als ob jemand etwas das Fenster traf. Steine oder so.

Sakura warf die Decke von sich weg und stapfte zum Fenster. Sie drehte den Griff um und schaute in die Dunkelheit.

Ein kleiner Stein traf sie an der Stirn. „Ey! Das tat weh!“ schimpfte sie.

„Oh, Sorry. Wollt ich nicht.“

Sie erkannte die Stimme sofort. „Was machst du hier?“
 

~*~
 

Ihre Augen wanderten in der Dunkelheit der Nacht umher, bis sie den gewünschten Umriss ausmachte. Sasuke stand auf der kleinen Verandatreppe, die von der Terrasse zum Pool hinab führte.

"Kannst du bitte runterkommen. Ich muss noch mal mit dir reden." sagte er in die Stille hinein.
 

Die Rosahaarige ging zum Kleiderschrank und zog ihre lila Addidas-Jacke raus und schlüpfte rein. Aus dem Koffer kramte sie ihre schwarzen Sneaker.

Vorsichtig öffnete sie die Tür, darauf bedacht niemanden zu wecken. Die Grünäugige tappte leise den Flur entlang, als plötzlich eine Gestalt ihren Weg kreuzte. Der Umriss wurde dann aber immer schärfer. Ino.

Die Blonde rieb sich verschlafen in den Augen und blinzelte ein paar mal, bis sie Sakura dann auch erkannte.

"Was hast du denn vor?" Ino gähnte einmal kräftig und war schon wieder fast am einschlafen.

"Ist nicht so wichtig. Geh einfach wieder schlafen. Du träumst das gerade alles nur." Sakuras Stimme war beruhigend, fast schon hypnotisierend.

Die Haruno ging vorsichtig an ihr vorbei und wartete darauf, dass sie in ihrem Zimmer verschwunden war.
 

Draußen war es viel kälter geworden, als es am Tag noch war.

Der Wind ließ die Blätter rascheln und die Sterne am Himmel verblassten immer mehr. Langsam löste sich die Nacht wieder zum Tag auf. Obwohl es noch ziemlich früh war.

Dem Schwarzhaarigen seine Haare wehten leicht im Wind und waren dadurch verwuschelt.

„Worüber denken sie denn nach, Herr Uchiha?“ fragte eine weibliche Stimme hinter ihm.

Auf sein Gesicht schlich sich ein Lächeln und er drehte sich zu ihr um. „Aber frieren tust du nicht manchmal?" Sasuke musterte Sakura von oben bis unten. Sein Blick blieb jedoch an ihren Beinen hängen. Zwar trug sie die lila Jacke, aber als Hose hatte sie nur eine kurze Shorts an.

Die Rosahaarige spürte den ,auf ihr liegenden Blick und errötete. Ein Glück das es noch mehr Nacht als Tag war. So bemerkte der Schwarzhaarige es nicht.
 

Der Uchiha räusperte sich kurz und schüttelte leicht benommen seinen Kopf. Seine Gedanken waren in eine ganz andere Richtung gewandert, als wie die, die er erst hatte, bevor er gekommen ist.

"Also worüber ich mit dir reden wollte." fing er leise an.

Sakura stoppte ihn jedoch. "Ich weiß schon das es jetzt um Ino gehen sollte. Aber keine Sorge. Ich habe dir ja gesagt, dass ich dir vertraue.“
 

Okay...das waren nun doch zu viele neue Töne von ihr. So was hatte er die ganze Zeit noch nicht einmal von der Grünäugigen gehört. Deshalb rutschte es ihm einfach so raus. "Wer bist du? Was hast du mit Sakura gemacht?"

Die Besagte lächelte, machte ein paar Schritte nach vorne und setzte sich auf die weißen Stufen der Treppe.

Von dort hatte man einen atemberaubenden Blick auf den Wald, von dem sie umgeben waren. Hinter dem Wald lag das Meer. Dort rauschten die Wellen still vor sich hin. Das Wasser färbte sich langsam von einem tiefen Schwarz in ein Dunkelblau.

„Fantastisch, dieser Blick. Meinst du nicht auch?" unterbrach Sakura das Schweigen, welches zwischen ihnen gelegen hatte.

„Mmh...so was hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich glaube das letzte Mal, als ich noch bei meinen Eltern gelebt habe."

„Du vermisst sie, oder?"

„Wen?"

„Deine Familie. Zumindest deine Mutter."

„Ich weiß nicht. Mittlerweile hab ich sie schon so lange nicht mehr gesehen. Da machen es ein paar Jahre mehr oder weniger auch nicht mehr aus."

„Du vermisst sie. Das weiß ich. Denn ich vermisse meine Mutter auch."

„Wo ist sie denn?" Sasuke setzte sich nun ebenfalls auf die Treppe, allerdings eine Stufe höher.

„Sie ist tot."

„Oh! Das tut mir leid."

Sakura lachte kurz auf. „Das braucht es nicht. Du warst doch nicht daran beteiligt gewesen."

„An was?“ Der Uchiha stand im Moment ziemlich auf dem Schlauch.

„An ihrem Tod. Es war alles meine Schuld. Wäre ich nicht so trotzig gewesen, würde sie vielleicht noch am Leben sein und mein Vater würde mich nicht so hassen."

Sasuke horchte auf. Vielleicht konnte er jetzt etwas über Sakuras Vergangenheit erfahren.

„Vor sieben Jahren gab es doch diesen schlimmen Autounfall." fing Sakura an. „Meine Mutter war eines der Opfer.

Ich war total schlecht gelaunt, weil ich meine Ferien bei meiner Tante verbringen sollte. Deswegen hab ich mich total unmöglich verhalten. Als ich mich dann aber ewig nicht beruhigen wollte, hat sie angefangen auf mich einzureden. Dann passierte alles ganz schnell. Der Lkw ist von seiner Spur abgewichen und zu spät wieder auf seine Fahrerseite. Er packte uns und wir wurden gegen einen Baum geschleudert. Meine Mutter starb noch im Auto.

Ich war eine von zweien, die es überlebt haben. Denn dadurch, das der Lkw Fahrer durch uns nichts gesehen hat, fuhr er zwei weitere Pkws an. In einem davon befanden sich sogar Kleinkinder. Eins davon hat es noch überlebt. Alle anderen Beteiligten waren entweder sofort Tod oder starben während der Rettungsversuche.

Der Lkw Fahrer hatte dann auch noch Fahrerflucht begangen, aber sie haben ihn bis heute noch nicht aufgespürt.

Doch das allerschlimmste waren die letzten Worte meiner Mutter. Sie hatte gemeint, dass sie mich immer lieben wird und ich solle gut auf meinen Vater aufpassen. Aber selbst dies hab ich nicht geschafft. Mein Vater interessiert sich einen Scheißdreck für mich.“
 

Es herrschte erneut Schweigen zwischen den Beiden. Das einzigste Geräusch, war ihr Atem.

Sasuke wusste nicht, was er darauf sagen sollte und Sakura würde eh nicht weiter darüber reden.

Sie lachte erneut auf und schaute zu dem Uchiha hinauf. „Mach dir keine Gedanken. Ich bin darüber hinweg. Ich weiß nicht was mit meinem Vater ist, ob er überhaupt noch am Leben ist, oder sonstiges. Aber eigentlich ist es mir auch egal. Meine Mutter werde ich eh nie wieder sehen.“
 

Langsam wurde die Stille, welche wieder eingebrochen war, erdrückend.

Sakura rutsche vor Sasuke und lehnte ihren Kopf gegen seine Beine. Sie zeigte mit dem Finger auf den Horizont. Dort wurde es langsam immer heller. Auch die Kälte hatte nachgelassen. Die Sterne am Himmel, verschwanden immer mehr. Der Mond dämmerte nur noch schwach vor sich hin.

„Hast du eine Uhr?“ fragte Sakura und hob ihren Kopf, um Sasuke ansehen zu können.

„Halb Fünf.“

„Wie die Zeit jetzt vergangen ist. Obwohl, ich weiß nicht, wann du gekommen bist. Im Zeitgefühl bin ich fast so schlecht, wie im kochen.“ Sakura durchfuhr mit einem Mal ein großer Haufen Müdigkeit. Ein herzhafter Gähner gab den Ausschlag.

„Du solltest wieder ins Bett gehen. Kleine Mädchen brauchen ihren Schlaf.“ Der Uchiha grinste sie schief an.

Sakura streckte ihm die Zunge raus. „Das sagt genau der Richtige. Du bist selbst noch im Alter des Wachstums. Also pass lieber auf dich selber auf.“

„Na und? Ich bin trotzdem größer als du.“

Das stimmte. Sakura war fast einen Kopf kleiner, als er.

„Du bist gemein. Ich kann doch nichts für deine Größe.“

„Wieso meine Größe? Meinst du nicht eher deine?“

„Nö. Warum auch? Du bist einfach zu groß.“

„Quatsch. Du bist zu klein. Nicht ich zu groß.“

„Du bist dumm. Dafür bekommst du keinen Keks.“

„Was?! Keinen Keks? Dann bin ich aber wirklich enttäuscht.“

Sakura bekam deswegen jetzt irgendwie einen Lachkrampf und kugelte sich fast auf dem Boden.

„Was ist daran jetzt so lustig?“ fragte der Uchiha verwundert.

„Alles. Ich meine, wenn so ein Satz von Naruto gekommen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht gelacht, aber bei dir…“

„Was bei mir? Das möchte ich jetzt aber jetzt gerne wissen.“

Sie schaute ihn mit großen Augen an. Aber anstatt einer Antwort, bekam er nur ein unschuldiges Lächeln. Dieses ließ ihn seine Worte vergessen. „Das ist jetzt fies.“ beschwerte er sich.

„Wieso? Ich hab dich doch nur angeguckt und ein bisschen gelacht.“ sagte sie mit Engelsstimme und schenkte ihm erneut ein Lächeln. „Ich geh jetzt erstmal rein. Das solltest du vielleicht auch in Betracht ziehen. So wie ich Naruto kenne, wird er sich, wenn er merkt, dass du nicht da bist, sofort anfangen Sorgen zu machen.“

„Das klingt jetzt nicht wie Sorgen machen, sondern eher, als würdest du mich gar nicht schnell genug loswerden können.“

„Ach was. Das ist nur Einbildung. Im Alter kann ein Gehirn sowieso nicht mehr gut arbeiten.“

Der Uchiha setzte schon zu einer Antwort an, als Sakura ihm eine Hand vor den Mund hielt, und sie eine Bewegung, machte leise zu sein.
 

~*~
 

In der Küche ging das Licht an. Die Blondine ging zur Theke, um sich eine Flasche Wasser zu holen. Aus dem Hängeschrank schnappte sie sich ein Glas und goss die, schon angewärmte Flüssigkeit, hinein. Dazu schmiss sie eine Kopfschmerztablette rein. Ihr Schädel dröhnte, als wären 7000 Rinder drübergetrampelt. Einige Tropfen Wasser sprudelten heraus, aber das störte nicht weiter.

Im Moment musste die Blondine die Ruhe genießen.
 

Sie setzte sich, mit dem Glas in der Hand, auf die Fensterbank und betrachte eine Weile den Himmel, der sich langsam verhellte. Bis ihr Blick an zwei bestimmten Personen hängen blieb. Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht.

>Hat er es tatsächlich geschafft.<

Die Beiden sahen so aus, als würden sie versuchen nicht entdeckt zu werden. Aber wenn man genau vor einem riesigen Fenster stand, war das mehr als schwierig.

Sie beobachtete die Beiden noch eine Weile, bis sie dann auseinander gingen. Kurz darauf wurde die Verandatür aufgeschoben und die Person lief, ohne die Blondine zu bemerken, weiter.

Diese räusperte sich kurz und schon stand die Rosahaarige in der Tür.

„Was machst du denn hier?“ fragte sie prompt.

„Das Gleiche könnte ich dich auch fragen. Aber da du so nett gefragt hast, werde ich dir sagen können, dass ich eine Kopfschmerztablette genommen habe. Deine Kopfschmerzen müssen ja jetzt wohl verschwunden sein, wenn du wirklich draußen warst.“

Sakura hasste es, wenn sie jemand auflaufen ließ. „Ja, meine sind wirklich wie weggeblasen.“ Mit einem Mal, waren ihre Fingernägel doch interessanter, als die Blondine.

Diese grinste innerlich in sich hinein, denn sie wusste, was Sakura gerade dachte und auch, das sie weiß, mit wem die Grünäugige gerade draußen war.

„Ich…Ich werde mich jetzt noch mal ein bisschen aufs Ohr schmeißen. Wir sehen uns dann.“ Damit ging die Haruno schnellen Schrittes nach oben und atmete noch einmal tief aus.
 

~*~
 

„Ihr werdet mir nicht glauben, was ich diese Nacht geträumt habe.“ Ino lief euphorisch zum Frühstückstisch und setzte sich auf einen, der zwei freien Stühle.

Als niemand fragte, von was sie geträumt hatte, fing sie einfach an zu erzählen. Dabei fuchtelte sie wild mit den Händen umher. „…und dann haben wir uns in die Arme genommen. Gerade als sich unsere Lippen näherten, hat sich die Umgebung verändert und ich stand mit Sakura im Flur. Sie hat mir irgendwas von wieder ins Bett gehen gesagt und so. Auf alle Fälle, war ich mit Sasuke zusammen. Der beste Traum meines Lebens, das sag ich euch.“ Damit endete sie und nahm ein Brötchen aus dem Korb.

„Und wasch würdescht du machen, wenn jemand anderesch mit Sasuke zusammen wäre?“ fragte Temari, mit einem Stück Toastbrot im Mund.

Ino kaute genüsslich ihr Brötchenstück runter. „Na ja, diejenige würde ich dann eliminieren.“
 

„Ein wunderschönen Guten Morgen ihr alle.“ Sakura kam gut gelaunt in die Küche und nahm auf den letzten freien Stuhl platz. „Wovon hattet ihr es gerade? Ich hab Ino etwas von eliminieren reden gehört.“

„Ja“ fing Tenten an „Ino hat ihren dies nächtigen Traum erzählt. Sie war mit Sasuke zusammen.“

Bei diesem Namen, wurde Sakura augenblicklich rot. Nur leider versetzte es ihr einen Stich in die Brust, wenn Ino schon von ihm träumte, was sollte das dann so erst werden?

Temari bemerkte dies und lächelte ihr aufmunternd zu. Um von Thema ‚Sasuke’ abzulenken, fragte sie, was sie Heute machen wollen.

Sofort waren alle in einem anderen Thema. Einigen taten sie sich dann darauf, den Tag heute erst noch mal entspannt anzugehen und nichts zu machen.
 

Nach dem Frühstück mussten die Beiden letzten den Tisch abräumen.

Ino begann sofort darauf los zu plappern, während Sakura mit halben Ohr zuhörte.

„Was meinst du dazu?“ fragte die Blondine.

Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Zu was?“

„Ob Sasuke die Klamotten gefallen? Meinst du er steht auf den Kleidungsstil, den ich immer trage?“

In der Rosahaarigen stieg unbewusst Wut auf. Jetzt bemerkte sie, das diese Wut nicht nur jetzt schon vorhanden war, sondern schon seit längerem immer weiter strapaziert wurde. Sie versuchte ruhig zu bleiben und nicht anzufangen laut zu werden, aber Inos letzte Frage brachte das Fass zum überlaufen.

„Würdest du Sasuke mal fragen, ob ihn meine Klamotten gefallen und was er so von mir hält?“
 

T.B.C.

Vayamos Companeros

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„Was meinst du dazu?“ fragte die Blondine.

Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Zu was?“
 

„Ob Sasuke die Klamotten gefallen? Meinst du er steht auf den Kleidungsstil, den ich immer trage?“
 

In der Rosahaarigen stieg unbewusst Wut auf. Jetzt bemerkte sie, das diese Wut nicht nur jetzt schon vorhanden war, sondern schon seit längerem immer weiter strapaziert wurde. Sie versuchte ruhig zu bleiben und nicht anzufangen laut zu werden, aber Inos letzte Frage brachte das Fass zum überlaufen.

„Würdest du Sasuke mal fragen, ob ihn meine Klamotten gefallen und was er so von mir hält?“
 

~*~
 

Die Rosahaarige legte ihre Finger an die Schläfen und atmete einmal tief ein.

>Denk daran, was dir alle gesagt haben. Lass es auf dich zukommen. Denk nicht an Ino.<

Das war alles leichter gesagt, als getan. Jedoch schwirrten dazu noch die verschiedensten Stimmen im Kopf umher. Unter anderem Sasukes, Temaris und auch Hiroshis.

Alles könnte doch so einfach sein, wenn sie ihren inneren Schweinehund überwinden würde. Sie würde Ino zwar wehtun, aber als Freundin könnte sie ihr wieder verzeihen.

"Sorry Ino. Ich kann nicht. Wenn du unbedingt wissen willst, was er von dir hält, dann frag ihn einfach selbst. Oder du schickst jemand anderen vor, aber lass mich bitte aus deinem Schwärmereien raus!" Es tat irgendwie gut, einfach mal das zu sagen, was man denkt.

Ino konnte ihren Ohren beinahe nicht trauen. Hatte das Sakura gerade wirklich zu ihr gesagt? "Was geht denn mit dir? Wieso bist du auf einmal so aggresiv zu mir? Ich hab dich, von Freundin zu Freundin, nur um einen Gefallen gebeten. Wenn er dir nicht passt, dann kannst du mir das auch in einem netteren Ton sagen. Und was soll hier heißen 'Schwämerei'?"

Sakura schlug sich eine Hand vor den Mund. Sie wollte das gerade gar nicht sagen. Das endet mit 100% in Streit. Wenn sie jetzt ein falsches Wort sagen würde, könnte Ino vielleicht Verdacht schöpfen und daraus würde sich ein wirklich geawaltiger Streit entwickeln. "Sorry Ino. Ich hab mich gerade im Ton vergriffen. Nur ich bin etwas genervt, nehm es mir nicht übel."

So kannte die Blondine Sakura. Immer darauf bedacht niemanden anzugreifen, zumindest die Leute, die ihr wichtig sind. "Schon gut. Ich weiß, das ich total mit den Gelaber von Sasuke nerve. Ab sofort wird das nicht mehr so oft vorkommen. Ich werde mich zusammenreißen."

Die Grünäugige versuchte zu lächeln, aber es missglückte ihr ein bisschen. Sie wusste, das Ino nicht so schnell aufhören würde. Wenn sie sich einmal was in den Kopf gesetzt hatte, dann musste das auch so gemacht werden.
 

Die Haruno räumte den letzten Teller in den Geschirrspüler. Sie seilte sich dann von Ino ab, mit der Aussage sie müsse sich bei ihrer Tante melden. Das habe sie gerstern vergessen.

Natürlich hatte sie das nicht vergessen, aber im Moment war es besser, wenn Sakura von niemanden angesprochen würde.

Äüßerlich wirkte sich zwar wie immer, aber innerlich sah es ganz anders aus. So wie eine tickende Bombe, die jeden Moment hochgehen könnte.
 

Ein leises Klopfen lies Sakura aus ihren Gedanken schrecken.

"Ja?" fragte sie.

Die Tür wurde geöffnet und Tenten schob ihren Kopf in den entstandenen Spalt.

"Darf ich reinkommen?"

"Öhm...ja klar"

Sie richtete sich auf, damit Tenten platz zum Sitzten hatte.

Eine Weile sagte keine der Beiden etwas.

Die Rosahaarige räusperte sich. Das sollte wahrscheinlich so viel heißen wie: Du kannst jetzt gerne sagen, was du mir sagen wolltest.

"Also worüber ich mit dir reden wollte..." fing die Brünette an. "Du solltest vielleicht mit Ino darüber sprechen, dass du und Sasuke euch besser versteht, als sie denkt. Du weißt was ich meine."

Ganz langsam sickerten die Worte zu ihr durch. Mit einen großen Satz sprang sie vom Bett und lief hysterisch im Zimmer umher. Sie stieß leise Flüche aus und gestikulierte dabei wild mit den Händen herum. Bis ihr etwas bewusst wurde. Sofort schaute sie zu Tenten. "Woher weißt du von Sasuke und mir?"

Die Brünette zuckte mit den Schultern. "War geraten."

Sakura seufzte resignierd und setzte sich wieder auf's Bett. "Ist das wirklich so auffällig?"

"Ja, tut mir leid." Tenten versuchte sie mit einem Lächeln aufzumuntern. "Nur ich glaube, auch Ino weiß wo der Hase hinläuft. Also das du und Sasuke. Naja du weißt schon..."

"Nein, eigentlich weiß ich nicht. Wenn du darauf hinauswillst, ob wir zusammen sind oder sowas. Dann muss ich dich enttäuschen, dass sind wir nicht. Wir mögen und lediglich und mehr auch nicht."

"Das ist ja auch nicht weiter bedeutend..." sagte Tenten im ironischen Ton, "Ihr mögt euch beide, aber schafft es nicht, Erstens: Ino zu sagen, dass sie keine Chance bei Sasuke hat. Zweitens: Du mal an dich denkst. Drittens: Sasuke sagt, das Ino es nicht versuchen braucht. Viertens, und das ist das Schlimmste. Du es mir nichtmal gesagt hast. Ich musste es ganz alleine herrausfinden. Weißt du eigentlich wie depirmierend das ist?" Jetzt klang ihre Stimme richtig vorwurfsvoll, doch so richtig gelang es ihr nicht. Denn sie fing an, in schallendes Gelächter auszubrechen. Die Rosahaarige konnte sich ebenfalls nicht beherrschen und stimmte mit ein.
 

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein erstaunter Gaara stand darin. "Was geht denn mit euch ab? Das klingt so, als würdet ihr um die Wette heulen."

Es klang echt eher wie heulen, als wie Gelächter.

Doch anstatt mit dem Lachen aufzuhören, mussten die Beiden nur noch mehr lachen.

Der Sabakuno kam sich jetzt ein bisschen verarscht vor. Deshalb drehte er sich auf dem Absatz um und schloss die Tür wieder.

"Ich glaube jetzt ist er sauer." brachte Tenten unter Lachen schwach hervor.

"Nope, würde ich nicht sagen. Er ist nicht der Typ Mensch, der schnell sauer wird."

"Du musst es ja wissen."

"Was soll das denn heißen?" Sakura hatte sich langsam wieder gefangen.

"Nichts. Ich hab nichts weiter gesagt."

"Doch und ich will jetzt wissen, was du damit bezwecken wolltest."

Leider bekam Sakura keine Antwort mehr, sondern nur ein Kissen ins Gesicht geworfen.
 

So ging das noch eine ganze Weile. Deshalb bemerkten die Beiden Kichererbsen auch nicht, dass sie ein paar Zuschauer bekommen hatten.

"Hmh!" räusperte sich jemand, "Ich störe euch beiden ja nur ungern, aber wir wollten heute noch an den Strand." Es stellte sich herraus, dass dieser jemand Temari war.

Die Beiden gingen ruckartig auseinander.

"Wenn ich noch fragen dürfte? Was ging jetzt mit euch?" fragte Temari ziemlich verwundert.

"Naja..." fing die Brünette an.

Leider wurde sie von Sakura unterbrochen, diese zeigte mit dem Finger auf Tenten und meinte: "Sie hat angefangen. Ich bin total unschuldig."

"EY! Was heißt hier 'Sie hat angefangen'? Das find ich jetzt voll unfair."

"Okay Leute! Ich will das alles gar nicht wissen. Können wir jetzt nicht einfach gehen?" beschwerte sich Gaara. Ihm war die ganze Situation mehr als nur nervig.
 

"Wir können!" Die Brünette sprang die letzten drei Stufen der Treppe hinuter.

Sie trug ein weinrotes Top, eine braune Shorts und dazu, ebenfalls weinrote, FlipFlops.

Die anderen waren schon vor zehn Minuten runtergekommen.

"Na endlich." schimpfte Ino, denn selbst sie war diesmal mit als erste fertig geworden.

Sie trug ein hellgrünes Neckholdertop, dazu einen weißen Mini und weiße FlipFlops.

Die Blondine bückte sich kurz und nahm ihre große Strandtasche vom Boden.
 

"Dann lasst uns gehen! In die große, böse, weite Welt." Sakura lief euphorisch vorneweg.

Gaara, der weiter hinten lief, fragte Tenten, was sie mit der Rosahaarigen gemacht habe. So gut gelaunt hat er sie schon lange nicht mehr gesehen gehabt.

Auf der Brünetten ihr Gesicht schlich sich ein Grinsen. "Willst du es wirklich wissen?" fragte sie geheimnisvoll.

"Ja. Mach schon!"

"Bist du dir da auch wirklich sicher?"

"Jetzt sag schon! Sie wird schon keinen Massenmörder sein und wieder jemanden umgebracht haben."

"Das, Sabakuno, hab ich gehört!" Sakura hatte sich zu den Beiden umgedreht und schaute Gaara teils böse, teils belustigt an.

"Und was willst du jetzt dagegen tun?" fragte er herausfordernd.

"Wer sagt das ich jetzt was dagegen tun werde? Ich sag nur soviel, meine Rache wird böse. Mach dich auf was gefasst."
 

~*~
 

"Wow! Das ist ja mal sowas von heiß. Können wir einen schattigen Platz suchen?" Die Yamanake schütze ihr Gesicht, sogut es ging, mit ihrer Hand, vor der Sonne.

"Ich bin auch dafür." stimmte Sakura ihr zu. Sie schaute sich ein bisschen um und fand, etwas weiter abgelegen, ein paar Bäume, die einiges an Schatten spenden könnten.
 

Die Vier Mädchen lagen, jede auf einem Handtuch, entspannt da und unterhielten sich angeregt über übliche Mädchenthemen.

Der Sabakuno hatte abgeschalten und saß in einem aufklappbaren Stuhl. Dazu hatte er die Augen geschlossen und ließ sich die Sonne, die durch die Bäume kam, auf den Rücken scheinen.
 

Temari lag, von allen, am meisten in der Sonne. Als plötzlich ihr das Licht genommen wurde. Sie blinzelte ein paar mal. "Welches fette Walross nimmt mir hier die Sonne?"

"Danke für die Blumen. Aber ich glaube, einem Walross ähnel ich nun wirklich nicht."

Die Blondine richtete sich ruckartig auf und stieß mit ihrem Kopf jetzt auch noch an etwas hartes.

Hinter ihr ertönte ein Schrei und der Nara hüpfte auf einem Bein umher.

Temari bekam einen leichten Rotschimmer um die Nase. Dieser verschwand aber sofort wieder, als noch jemand dazu kam.
 

"Was tanzt du denn hier? Bitte keinen Regentanz. Genieß lieber die Sonne." Das war eindeutig Narutos Stimme.

"Ja, lach du nur. Dir wurde auch nicht ein steinharter Kopf gegen das Schienbein gestoßen."

Jetzt mischte sich die Sabakuno auch mit ein. In ihrer Anwesenheit auch noch über sie lästern. Typisch Kerle. Denen ist aber auch wirklich nicht mehr zu helfen.

"Was heißt hier steinharter Kopf?!" In ihrer Stimme lag etwas gefährliches.

"Das muss ich euch aber auch mal fragen. Ich meine Temaris Kopf ist doch total weich. Dort befindet sich, soweit ich das immer festgestellt habe, nur Mus drinnen." Dieser Kommentar kam von Gaara, doch der hatte die Augen noch immer geschlossen und hatte sich auch so nicht noch weiter begwegt.

Die Zuhörer mussten über dieses Schauspiel lachen. Es war einfach zu lustig, wenn die Beiden anfingen, sich in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Vorallem da dann keiner der Beiden vor irgendetwas zurückscheut. Umso fieser und gemeiner, desto besser.

"Ich dich auch, mein kleines Bruderherz." Temari wandte sich jetzt an Sakura. "Ich stehe dir in deinem Racheplan voll und ganz zur Verfügung. Es muss richtig peinlich für ihn werden." Der Sabakuno kamen einige gute Ideen für Rache. Doch das waren alles nur so alte Kamellen. Sie wollte etwas Neues.

"Ich werde an dich denken." Sakura richtete sich nun auch auf.
 

Shikamaru und Naruto waren da. Aber wo waren Kiba und Sasuke?

"Wo ist denn der Rest eures Stammes?" fragte Temari, die wahrscheinlich den gleichen Gedanken bekommen hatte, wie Sakura.

"Also Sasuke wollte nicht in den Busch machen, deswegen ist er auf die Suche nach einer Toilette gegangen und Kiba müsste gleich kommen. Seine Mutter hat angerufen, ob wir die erste Nacht lebend überstanden haben."

"Apropos." fing Temari an und schaute zu Naruto. "Du musst noch deine, bei uns gelassenen, Reste abholen."

Der Uzumaki bekam einen angewiderten Blick. "Ahh! Erinner mich bloß nicht daran. Mir wird jetzt noch ganz schlecht. Auch bei den Zelten stinkt es voll. Da musst ich nochmal voll in die Büsche kotzen."

"Naruto!" schrien alle im Chor.

"Wir wollen nicht jedes Detail deiner Nacht wissen. Außerdem hab ich grad wenig Lust, ebenfalls hierher zu kotzen." Diesmal war es Ino, die ihn stoppte, nochmal etwas darüber zu sagen.

"Okay." Jetzt setzte er sich brav hin und schaute einfach auf das Wasser.

"Hat jemand Lust zum Schwimmen? Ich langweile mich total. Außerdem kann ich, wenn ich im Wasser bin, nicht so viel reden." Schon war Naruto wieder aufgesprungen und schaute alle Erwartungsvoll an.

"Ich komme mit." Tenten stand auf und warf Ino einen eindeutigen Blick zu.

"Ja, ich bin schon unterwegs."

Narutos Blick wanderte zu Temari. "Ich passe. Sorry, aber ich hab keine Lust."

"Shikamaru?"

"Sorry, zu müde."

"Aber du Gaara? Lass mich jetzt nicht hängen."

Der Sabakuno stand mit einem Seufzen auf und ging schon vor.

"Und du, Sakura?"
 

Bevor sie eine Antwort geben konnte, hörten sie ein Rascheln hinter sich.

"Bin ich zu spät?" fragte es hinter einem Baum.

Naruto bekam ein blasses Gesicht. "De-der B-B-Baum spr-spricht. Rettet euch!"

"Klappe Dobe!"
 

T.B.C.

Fallin' for you

Fallin' for you
 

Bevor sie eine Antwort geben konnte, hörten sie ein Rascheln hinter sich.

"Bin ich zu spät?" fragte es hinter einem Baum.

Naruto bekam ein blasses Gesicht. "De-der B-B-Baum spr-spricht. Rettet euch!"

"Klappe Dobe!"
 

~*~
 

Der Uzumaki stand nach wie vor leichenblass vor dem Baum und fuchtelte wild mit den Händen umher. "Sasuke! Wi-Wie konnte d-das passieren da-das d-du ein B-B-Baum geworden bist?"

Temari warf sich die Hand vor die Stirn. "Zum Glück kann Dummheit nicht wehtun, denn sonst würdest du den ganzen Tag schreiend durch die Gegend rennen."

Sakura kicherte über das Kommentar.

Naruto sah die Blondine fragend an. "Wie meinst du das jetzt?"

Die Blondine stand endgültig auf und wuschelte Naruto durch die blonden Haare. "Mach dir deswegen keine Gedanken. Einen Trottel muss es immer geben."

Naruto verschränkte seine Arme trotzig vor der Brust. "Das hab ich jetzt verstanden und ich find es ganz und gar nicht lustig."
 

"Kannst du nicht woanders dumm sein?"

"Stör mich nicht Teme. Ich bin grad schwer am nachdenken."

Das konnte man schon richtig sehen, der blonde war im gesicht ganz rot geworden

und auch über seinem Kopf qualmte es förmlich.

"Wenn du platzt wisch ich es dann aber nicht weg. Über was denkst du denn nach?" Sakura musste aufschauen, damit sie in sein Gesicht blicken konnte.

"Darüber, wie ich es Temari heimzahlen kann und wie Teme in einen Menschen zurückverwandelt wird. Ich möchte nicht mit einem Baum im Zelt schlafen."

Die Sabakuno glaubte sich verhört zu haben. Was hieß hier heimzahlen? Sie hatte lediglich das gesagt, was alle anderen dachten.

Zu der Sache mit dem Baum sagte sie jetzt einfach mal nichts.
 

"Oh man Dobe! Ich bin kein Baum. Du warst garantiert zu lange in der Sonne und bist kurz davor einen Sonnenstich zu bekommen." Sasuke, der schon die ganze Zeit neben Shikamaru stand, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen.

Nun bemerkte auch der Letzte, oder eigentlich nur Naruto, das Sasuke kein Baum war. Er rannte auf den Schwarzhaarigen zu und umarmte ihn stürmisch.

"Oh man Teme. Zum Glück bist du wieder ein Mensch. Ich hab dich so vermisst."

Der Uchiha wurde dabei fast erdrückt, was ihm ja mal überhaupt nicht passte. "Naruto, wenn du mich nicht sofort loslässt verwandel ich dich in einen Baum, aber ins Zelt kommst du dann nicht."
 

Jetzt fing Sasuke auch noch an sinnlos zu werden. Das musste ja irgendwann geschehen, wenn man so lange mit Naruto zusammen war.

"Sasuke, kannst du bitte aus der Sonne rausgehen? Ich möchte nicht derjenige sein, der auf euch beide aufpasst." Der Nara schmiss sich gelangweilt auf Temaris Handtuch und genoss für den kurzen Moment die Stille, die sich über alle gelegt hat.

Temari gab ihm leichte Fußtritte in die Seite und lächelte vor sich hin. "Hey Nara! Runter von meinem Handtuch. Ich war gerade voll mit Sakura in einem Gespräch verwickelt."
 

"Ja, das ist gut! Tret mal ordentlich zu. Vielleicht schnarcht er dann nicht so laut in der Nacht. Neben ihm zu pennen ist fast nicht auszuhalten. Ich hab mir sogar schon mal überlegt, ob ich ihm vielleicht nen Nutellaglas in den Mund schiebe. So kann er nicht mehr schnarchen." Kiba kam mit einem Eis in der Hand zu denen, die noch nicht im Wasser waren.
 

"Und wo ist meins?" fragte der Uzumaki empört.

"Ich will auch eins!" beschwerte sich Temari ebenfalls.

Kiba drehte sich zu der Richtung, aus der er gekommen war. "Dort hinten ist ein kleiner Kiosk. Nicht zu übersehen."

Temari war sofort Feuer und Flamme. "Ich gehe mir eins holen. Wer will auch eins?"
 

~*~
 

"Sieht so aus als wären die Jungs dazu gekommen. Wollen wir mal hingehen?" Ino war schon wieder halb draußen, aus dem Wasser, bevor Tenten auch nur etwas sagen konnte.

Deshalb holte die Brünette schnell auf, um Ino festhalten zu können. Diese drehte sich verwundert um und fragte, was denn los sei.

"Die Jungs werden es auch mal fünf Minuten ohne uns aushalten. Es ist gerade so angenehm. Lass uns noch eine kleine Runde schwimmen."

Ino nickte und ließ sich dann einfach treiben.

Plötzlich bekam sie eine fette Ladung Wasser ins Gesicht.

Sie schaute wer der Übeltäter war, doch es war niemand zu sehen. Tenten schwamm zehn Meter weiter vorne ihre Runden.

Plötzlich streifte etwas Glitschiges ihr Bein. Einen kleinen Angstschrei konnte sie deshalb nicht unterdrücken.
 

~*~
 

"Hast du Sasuke mal beobachtet?" Temari zählte das Geld in ihrer Hand nach, welches sie von den Jungs bekommen hat.

"Was soll ich da beobachtet haben? War er nicht wie immer?" fragte Sakura.

"Sein Blick lag die ganze Zeit auf dir. Und ein zucken am Mundwinkel, als du mal zu ihm geschaut hast."

"Ach was! Du laberst schon wieder nur Müll." Trotzdem bildete sich ein leichter Rotschimmer um ihre Nase.

"Ha! Wusst ich's doch! Du bist ihm total verfallen." Temari konnte sich ein siegessicheres Grinsen nicht verkneifen. Denn sie wusste, dass sie recht hatte.

Lieber würde sich Sakura etwas brechen, als vor der Sabakuno zuzugeben, dass sie damit wirklich recht hatte.
 

Zu dem Entschluss, dass sie sich total in Sasuke verknallt hatte, kam sie nach dem Gespräch in der vergangenen Nacht.

"Keine Sorge. Das Problem mit Ino schaffen wir auch noch aus der Welt. Du sagst Sasuke, das du voll auf ihn stehst und ich kümmer mich um Ino." Die Blondine hatte schon eingie Ideen, wie sie es Ino sagen könnte.

"Ich bin jetzt nicht mitgekommen, um mir Gedanken über Sasuke, geschweige denn Ino zu machen. Lass uns einfach das Eis holen."
 

~*~
 

Ganz leise schlich der Blonde auf dem Sand zu dem schlafenden Typ. Nun gut, ob er schlief, war nicht so ganz klar. Er nahm es einfach mal an, weil er sich nicht in geringster Weise bewegte.

Er drehte den Schraubverschluss der Flasche auf und 'SPLOSH'.

Der Schwarzhaarige war mit einem Schlag auf den Beinen und realisierte jetzt langsam was gerade passiert war.
 

Er schaute an sich runter und sah, das sein T-Shirt tropfte, genauso seine Badeshorts.

Sein Blick wanderte zu der Quelle, des Bösen. "Naruto! Dafür wirst zu bezahlen!"

Der Besagte bekam einen Lachanfall, denn das Gesicht von Sasuke war einfach zu geil.

"Diese Nacht schläfst du nicht im Zelt und wenn du es doch wagst, dann mach dich auf die Rache der Uchiha gefasst."
 

~*~
 

Sakura setzte sich auf ihr Handtuch und öffnete das Eispapier. Sie waren vor drei Minuten wieder gekommen.

Nachdem Ino aus dem Wasser gestürmt war und berichtete, das sie beinahe umgebracht worden wäre, Naruto seine Rache bekommen hatte, und Shikamaru vor einer Biene weggelaufen ist, war alles in Ordnung.

Absolut alles.

Sie hatte einen kleinen Zettel in ihrer Tasche gefunden. Diesen würde sie nie wegschmeißen, wenn es jemand anderes machen würde, müsste sie denjenigen umbrigen.
 

Nachher am Strand? Wenn wir alleine sind?

gez. der gutaussehende Typ neben dir
 

Sie hatte ihm ein leichtes Nicken, als Zustimmung gegeben.
 

~*~
 

Jetzt saßen sie alle zusammen auf dem noch warmen Sand und genossen die restliche Sonne, die sich über sie gebreitet hatte.

Jeder war in ein anderes Gespräch vertieft.

Naruto stritt mit Kiba darüber, wo es das beste Essen gäbe. Temari versuchte ein Gespräch mit Shikamaru anzufangen, was leichter gesagt als getan war.

Sakura unterhielt sich mit Gaara über den restlichen Verlauf der Woche.

Während Ino den ganzen Rest alleine unterhielt. Sie war überglücklich, dass Sasuke in ihrer Gesprächsrunde saß. Doch eigentlich hatte er sich nur dorthin gesetzt, um näher bei der Rosahaarigen zu sein.

Ihm ging es voll gegen den Strich, dass außgerechnet Gaara sich mit Sakura unterhielt. Doch er ließ sich nichts anmerken. Zumindest versuchte er es.
 

Die Elf saßen noch eineinhalb geschlagene Stunden am Strand, lachten, schwatzen, gingen baden und entspannten einfach.

Das ging solange bis einige der Meinung waren, das sie langsam mal aufbrechen könnten.

So packten sie ihre sieben Sachen und trennten sich dann.

Sakura ist mit Sasuke ein kleines Stück weiter hinten gelaufen. Sie meinte zu ihm, erst mit den anderen zurück zum Haus zu gehen. Sonst wäre es zu aufällig. Sie würde dann sofort kommen, wenn sie ihre Sachen weggeschafft hätte.
 

~*~
 

Draußen war es noch immer sehr warm. Es könnte auf ungefähr auf 27° geschätzt werden. Der Uchiha stand eine Weile am Strand. Sakura war noch nicht da. Weiter vorne war eine Frau mit ihrem Sohn. Der kleine Junge rannte auf Sasuke zu. Vor ihm breitete er die Arme aus und spielte Flugzeug. Über seinem blauen T-Shirt trug er einen Schwimmring in Form eines Zebras.

Er guckte zu Sasuke hoch und fragte: "Wartest du auf deine Freundin?" An seinen Mundwinkeln war verschmierte Schokolade.

"Weiß ich nicht."

"Was weißt du nicht?"

"Ob sie meine Freundin ist, ob sie überhaupt eine Freundin ist." Wie kam er jetzt auf diesen Schwachsinn? Klar, er wusste noch immer nicht, wie Sakura zu ihm stand, aber er wusste, dass sie Freunde waren.
 

Der kleine Junge runzelte die Stirn und stemmte dann seine kleinen Fäuste gegen seinen Schwimmring. "Ich hab' ne Freundin, die geht mit mir in den Kindergarten. Die heißt Ceishia."

"Woher weißt du denn, dass sie deine Freundin ist?" fragte der Uchiha.

Dieser bekam einen Blick zugeworfen, als wäre er nicht ganz dicht.

"Na, die hat mir immer ihre Gummitierchen geschenkt und da hab ich sie gefragt, ob sie meine Freundin sein will, und sie hat ja gesagt."

Der Schwarzhaarige dachte darüber nach, wie schön es doch wäre, nocheinmal fünf zu sein. Gerade, als er über diese Art von Beziehung nachdachte, bog Sakura um die Ecke und stellte sich zu den Beiden.
 

Ehe Sasuke etwas sagen konnte, krähte der Kleine auch schon. "Bist du seine Freundin? Der weiß das nämlich nicht, der ist ein bisschen doof."

Was hatte der da gerade gesagt?

Plötzlich rief die Frau von vorne. "Makoto, komm jetzt endlich her, wir wollen gehen." Doch dieser dachte gar nicht dran, er wollte eine Antwort, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete. Seine Mutter schaute immer wieder genervt zu den Beiden, aber der Kleine hatte noch immer nicht vor sich zu bewegen.

Sakura beugte sich zu ihm runter und flüsterte ihm was ins Ohr.

Makoto strahlte sie an und sagte dann. "Du bist echt doof." Und zack, war er verwunden.
 

Die Rosahaarige setzte sich auf eine Bank und winkelte ihre Beine an.

"Was hast du zu ihm gesagt?" fragte Sasuke sofort.

Sakura lachte. "Das wüsstest du wohl gerne, was?"

Ja, das wüsste der Uchiha wirklich liebend gerne. Schmollend lief er ans Wasser. Sakura holte ihn rasch ein. "Mensch Sasuke, sei jetzt nicht beleidigt. Ich hab mich auf dich gefreut."
 

Das konnte seine Laune um einiges wieder verbessern, aber er wollte es trotzdem wissen.

Die Beiden suchten sich einen stillen Ort und genossen einen Moment die Ruhe, bis Sakura die Stille unterbrach. "Was wollt ihr die restliche Woche noch machen?"

Der Uchiha zuckte mit den Schultern. Er hatte sich da meist rausgehalten. "Weiß nicht so genau. Die meiste Zeit sind sie am streiten. Naruto will Ramen essen gehen, während Kiba zum Dönermann will. Shikamaru ist es ja sowieso egal. Und ich halte mich auch meist raus."

"Und ich dachte immer, Frauen sind zickig. Jetzt seh ich alles mit ganz anderen Augen."

"Das ist gerade nicht lustig."

Sakura stand auf und stellte sich direkt vor ihn. Dazu hielt sie eine Hand in seine Richtung. "Lass uns ein bisschen spazieren gehen, am Wasser."
 

Hand in Hand liefen die Beiden über den Sand. Durch das Wasser, welches über ihre Füße spülte, ließen sie Fußabdrücke zurück. Jedoch wurden diese durch das darauffolgende Wasser wieder weggespült.

"Wir sollten erstmal gehen. Sonst machen sich die anderen noch Sorgen." Sakura schaute zu Sasuke hoch und versuchte seinen Gesichtsausdruck zu deuten.

"Du hast recht. Aber bitte sag mir erst, was du den kleinen Jungen gesagt hast."

Sakura lächelte wieder leicht, ihm war es wirklich wichtig zu erfahren. Sie überlegte einen kurzen Moment und sagte dann ernst. "Dass ich deine Freundin bin, aber du das noch nicht weißt."
 

Sasuke schaute sie jetzt ebenfalls an. Sie lachte nicht, sondern sah ihm in die Augen und wartete. Er dachte in diesem Moment nicht nach, er küsste sie einfach. Sakura strich ihm einige Haare aus dem Gesicht, fuhr mit der Hand an seinem Arm entlang, bis zu den Fingerspitzen. Ihre Finger verhakten sich und Sasuke hielt sie einfach fest.
 

T.B.C.

Tears in Heaven

Tears in Heaven
 

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Sakura lächelte wieder leicht, ihm war es wirklich wichtig zu erfahren. Sie überlegte einen kurzen Moment und sagte dann ernst. "Dass ich deine Freundin bin, aber du das noch nicht weißt."
 

Sasuke schaute sie jetzt ebenfalls an. Sie lachte nicht, sondern sah ihm in die Augen und wartete. Er dachte in diesem Moment nicht nach, er küsste sie einfach. Sakura strich ihm einige Haare aus dem Gesicht, fuhr mit der Hand an seinem Arm entlang, bis zu den Fingerspitzen. Ihre Finger verhakten sich und Sasuke hielt sie einfach fest.
 

~*~
 

Die Beiden lösten sich wegen Luftmangel, jedoch hatte Sasuke die Arme um Sakura gelegt und so verharrten sie noch ziemlich lange in dieser Pose. Die Rosahaarige hob ihren Kopf und schaute mit einem bedeutenden Blick in seine Augen.

Sie erkannte ein Strahlen, das sie bis jetzt noch nicht einmal bei ihm gesehen hatte. Deswegen zogen ihre Mundwinkel sich nach oben.

"Lass uns zurückgehen."
 

Die Beiden liefen ihren Weg zurück. Keiner der Beiden sagte was. Jeder war in seinen eigenen Gedanken versunken. Doch was beide nicht wussten, ihre Gedanken waren in den meisten Hinsichten ziemlich gleich. Jeder dachte an den jeweiligen anderen.

Doch Sasukes Gedanken schweiften für einen kurzen Moment ab und ihm wurde erst jetzt etwas bewusst. "Was willst du jetzt mit Ino machen?" Er schaute sie verdammt ernst an.

Sakura schaute einen kurzen Moment lang sehr geschockt, doch mit einem Seufzen beruhigte sie sich wieder. "Wenn sie wirklich meine Freundin ist, dann versteht sie es. Aber auf alle Fälle werde ich es ihr sagen. Genauso wie den anderen. Obwohl, die wissen es ja eh schon."

Sasuke glaubte sich verhört zu haben. "Wie jetzt? Die anderen wissen es ja eh schon?"

"Zerbrich dir darüber mal nicht dein hübsches Köpfchen. Sowas ist weibliche Intuition."
 

~*~
 

"Wo ist Sakura? Ich suche sie schon überall." Ino rannte hysterisch im ganzen Haus umher. An Temaris Zimmer hielt sie inne.

Die Sabakuno lag auf dem Bett und klimperte auf ihren Handy herum. Sie hatte sich umgezogen. Denn statt den violett-schwarzen Bikini trug sie nun ein schwarzes Top und eine kurze Schlabberjogginghose. Sie schaute auf, als sie ihren Besuch bemerkte. "Was hast du gehabt?"

"Ich suche Saku."

"Achso", die Blondine schaute wieder auf ihr Handy und meinte ganz beiläufig noch, "Die ist bestimmt bei Sasuke. Was brauchst du denn von ihr?"

Ino stand wie angeklebt da. "Warte mal! Hast du gerade wirklich Sasuke gesagt?"

Temari legte das Handy neben sich uns setzte sich im Schneidersitz auf ihr Bett. "Jepp, ich hab Sasuke gesagt. Die Beiden stehen total aufeinander. Hast das noch nicht bemerkt?"

Das war jetzt wirklich fies von der Sabakuno. Sie wusste genau, das Ino auch was von dem Uchiha wollte. Nur konnte das nun mal nichts werden, wenn Sasuke was von Sakura wollte.

"Du verarscht mich doch gerade? Das ist jetzt wieder einer, deiner blöden Streiche, sag, dass das nicht stimmt." Inos Augen wurden ganz feucht. Sie bekamen einen glasigen Ausdruck.
 

Unten ging gerade die Tür auf und wurde mit einem lauten Schlag wieder geschlossen.

"Ich bin wieder da!" rief eine Stimme von unten.

Die Rosahaarige hüpfte gutgelaunt die Treppe nach oben, um sofort in ihr Zimmer zu verschwinden. Dort schmiss sie sich auf ihr Bett, breitete ihre Arme aus und schaute die Decke an. Nachher würde sie Sasuke wieder sehen. Schon dieser Gedanke lies ihre Laune um noch einiges mehr steigen.

Doch eine Sache störte sie. Es war verdammt leise. Irgendwie zu leise.

Sie schwang sich vom Bett auf und öffnete vorsichtig die Tür.
 

Sie ging den Flur entlang und lauschte an Tentens Tür. Bei ihr war es still. Eine Tür weiter hatte sich Ino einquartiert. Sie stieß die Tür mit einem Ruck auf, aber auch hier war keiner zu sehen.

Blieben nur noch Gaara und Temari. Jedoch konnte Gaara nicht da sein, da sie ihm draußen begegnet war. Naja, vielleicht war Temari da.

Die klopfte an die Tür, wartete aber auf keine Antwort. Tatsächlich! In dem Haus gab es noch Leben.
 

"Wo sind die denn alle?" fragte die Haruno.

"Also, Tenten schaut unten Fern. Gaara ist draußen und macht...ja, was macht der eigentlich? Kein Plan. Ich schätze mal, irgendwas dummes, wie immer. Und Ino ist kurz nachdem du erschienen bist, ebenfalls abgehauen. Doch sie hatte ihre Beweggründe." Die Blondine stand von ihrem Bett auf und stellte sich an das Fenster.

Sakura wusste eigentlich, warum Ino weg war, doch so richtig wollte sie nicht daran denken. "Du hast es ihr gesagt, oder?"

Als Antwort bekam sie ein Nicken.

"Scheiße! Was hat sie darauf gesagt?"

"Ob ich sie grad verarschen will, als ich jedoch nichts darauf sagte, wusste sie, das ich es ernst meinte und dann ist sie rausgerannt."

"Fuck! Ich muss sie suchen. Sag den anderen, das wir heute bei den Jungs essen. Ich bin vorhin--"

"Ja, du bist vorhin mit Sasuke zusammen, bei ihnen gewesen. Ich weiß das doch schon lange. Ich hab zufällig den Zettel von Sasuke mitgelesen. Da konnte ich mir dann einen Reim auf die ganze Sache machen."
 

~*~
 

Die Vier stritten schon seit 15 Minuten darüber, wer denn nun das Essen machen sollte.

"Ich bin ja immernoch dafür, dass es Naruto macht, immerhin war er es, der Sakura und die anderen eingeladen hat." Somit war für den Nara schonmal klar, wer das kochen übernehmen sollte.

"Ich kann nicht kochen. Ich hab außerdem keine Einladung gemacht, sondern nur einen Aufruf gestartet. Das heißt, nur wenn ich der Veranstalter bin, muss ich mich auch um das Essen kümmern."

"Seit wann bist du denn so Weise? Das kenn ich gar nicht." Kiba starrte Naruto ungläubig an.

"Tja, auch ich kann mal schlau sein."

"Tse. Das war reines Glück." knurrte der Uchiha. Bei seinem Glück könnte es soweit kommen, das er kochen sollte. Das würde ihm ja gar nicht passen.
 

Plötzlich fing Naruto an, wie wild um her zu hüpfen. Er schrie zwischendrinnen immer mal sowas wie: Ich habs! Ja, das ist gut! So machen wir's!

"Boar geht der mir schon wieder auf die Nerven." meinte Shikamaru.

"Das kannste laut sagen." mischte Sasuke mit.

Kiba versuchte derweil den blonden Chaoten zu beruhigen.

Mit dem ging es auch schon wieder voll durch. Der Uchiha atmete tief durch, während der Nara ein seufzen abließ.

Plötzlich war es wieder total still und Naruto sagte weder was, noch bewegte er sich. "Wir spielen Schere, Stein, Papier. Und der, der verliert muss für das Essen sorgen."

"Auf so ne Idee kannst auch nur du kommen." meinte Shikamaru müde.
 

So kam es, dass die Vier anfingen zu spielen. Während Sasuke andauernd verlor, hatte Naruto das Glück gepackt und er gewann ständig. Aber da der Uchiha sich strikt weigerte alleine zu kochen, musste Naruto doch mitmachen.
 

Sasuke bekam die ehrenvolle Aufgabe Zwiebeln zu schneiden und zu schälen. Leider konnte er sich die Tränen, die durch den Zwiebeldampf entstanden, nicht verkneifen. Durch ein unabsichtliches Schniefen lenkte er sämtliche Aufmerksamkeit auf sich.

Sofort schauten ihn drei neugierige Augenpaare an. Er schenkte ihnen jeweils einen bösen Blick.

Doch wegen seinen roten Augen und einer verirrten Träne im Gesicht, wirkte der Blick alles andere als böse.
 

Der Inuzuka, Nara und Uzumaki versuchten sich ein Lachen zu verkneifen, aber als Naruto beinahe platzte, überkam die Drei ein Lachanfall.

Der Blonde erhob sich von seinen vier Buchstaben und ging zu seinem und Sasukes Zelt. Dort kramte er eine Weile darin herum, bis er das gewünschte Objekt ausfindig gemacht hatte.
 

Mit einem fetten Grinsen im Gesicht gesellte er sich wieder zu den anderen.

Er schaute den Uchiha heimtückisch ab.

"Was?...Was denn?" fragte dieser.

Der Blonde zückte sein Handy und drückte ab. "Ich wollte dich schon immer mal weinen sehen. Das letzte Mal war, als Shikamaru in der fünften Klasse ohne seine Mutter zur Schule musste."

"Ey! Da wusste ich ja noch nicht wie unglaublich nervig das andere Geschlecht doch sein kann." verteidigte sich der Nara.

"Schön, da wir nun alle wissen, dass Shikamaru wegen einer Frau geheult hat, könnten wir dann wieder zum eigentlichen Thema kommen?!" Sasuke musste sich stark zusammenreißen, um nicht noch mehr zu 'weinen'

"Und das eigentliche Thema wäre?" fragte Kiba.

"Das Naruto sofort das Bild von mir löscht."
 

~*~
 

Die junge Frau saß depirmiert auf der Bank. Sie war irgendwie an die Bushaltestelle gelaufen und es fuhr gerade in diesem Moment ein Bus in die Stadt.

Ein kleiner Tropfen landete neben ihr auf der Bank. Er zerprang wie 1000 Scherben. Sie musste einmal kurz auflachen, denn dem Tropfen ging es so ähnlich wie ihr. In ihrem Inneren war auch alles zunichte gemacht worden, owohl sie nicht einmal richtig Grund dazu hatte, sauer zu sein, aber sie war einfach enttäuscht.
 

Der Himmel zog sich immer weiter zu. Einige Wolken standen schon über ihr. Aus dem schwachen Niesel bildete sich rasch ein Platzregen. Jedoch dachte die Blonde gar nicht daran sich einen Unterschlupf zu suchen. Sie beobachtete wie der Regen auf der Straße ankam. Pfützen bildeten sich am Straßenrand. Einige Autos fuhren zu schnell hindurch, deswegen blieb sie nicht ganz unversehrt von dem Ausmaß.
 

Mit einem Schlag preschten keine Tropfen mehr auf ihre, schon komplett durchnässten, Klamotten. Über ihr hatte sich ein grüner Regenschirm gespannt.

"Du willst dich doch nicht in den Ferien erkälten." sagte er.

Sie wusste sofort, wem diese Stimme gehörte und lugte unter dem Schirm hervor. Und schon blickte sie ein grinsendes Gesicht.

"Was willst du hier?" fragte sie.

"Dich vorm Sterben bewahren."

"Danke, aber das wäre kaum nötig gewesen." meinte sie zickig.

"Okay...das war ne scheiß Ausrede, aber irgendwie musste ich ja ein Gespräch mit dir anfangen. Also kommen wir gleich zum Punkt. Wieso bist du einfach abgehauen? Wir haben uns Sorgen gemacht."

"Ich bin doch gar nicht abgehauen. Ich musste lediglich mal ein bisschen allein sein. Mehr ist es gar nicht."

"Ach komm Ino. Das kannst du meiner Oma erzählen, aber nicht mir."
 

Die Blondine sprang aufgebracht von der Bank. "Was weißt du schon von mir? Hast du überhaupt eine Ahnung?" zischte sie gefährlich.

"Sorry das ich nicht Mister Allwissend bin, aber wenn du Probleme mit Sakura hast, dann lass die nicht an mir aus, sondern klär das mit ihr." Der Braunhaarige ging einen Schritt zur Seite, sodass die Yamanaka einen rosa Haarschopf ausmachen konnte.
 

"Das war ein Plan von euch, oder?" fragte sie wütend. "Ich fass es nicht! Ihr wolltet mich für dumm verkaufen! Ich bin zwar Blond, aber nicht Blöd!"

"Bleib auf dem Teppich Ino. Es war Zufall, dass Sakura mit mir mit ist. Sie hätte genauso gut mit Shikamaru im Wald nach dir suchen können." meinte er wieder.
 

Sakura kam sich völlig fehl am Platz vor, obwohl es ja eigentlich ihre Schuld war. Das redete sie sich zumindest ein.

Sie war eine halbe Stunde umhergeirrt, um Ino vielleicht zu finden. Aber alleine kam man hier nicht weit. Also hatte sie sich die Hilfe der anderen dazu geholt. So war es dann dazu gekommen, dass Temari und Shikamaru in Richtung Wald gegangen waren. Gaara und Naruto sind an die Osthälfte des Strandes, während Sasuke uns Tenten sich in die andere Richtung begeben haben. Kiba und sie selbst haben sich überlegt, sie außerhalb zu suchen.

Und wie es das Schicksal so wollte, sind sie auf Ino gestoßen.
 

Sakura hatte ihren Schirm Kiba gegeben, damit er erstmal mit Ino spricht. Okay, sie weiß, dass das schon ziemlich feige ist, aber sie hatte einfach keine andere Idee gehabt. Sie selbst war auch schon ziemlich durchnässt.

Einige Ponysträhnen hingen tropfend vor ihren Augen. Sie trat die letzten Schritte zu Ino an. "Hey." meinte sie vorsichtig.

Die Yamanake schaute entgeistert zu ihr. "Hey. Was ist?" fragte sie ziemlich gefühlskalt.

Die Haruno bedeutede Kiba außer Hörweite zu gehen. Er meinte in die Dönerbude zu gehen. Dieser hieß 'Ahmedgrill'.
 

"Können wir nicht wie zwei normale Menschen reden?" fragte Sakura, nachdem Kiba gegangen war.

"Nenn mir einen vernüftigen Grund."

"Zum Beispiel, weil wir Freundinnen sind."

"Ja, und WEIL wir Freundinnen sind, hast du mir auch gesagt, dass du was von Sasuke willst."

"Was hätte ich deiner Meinung nach bitte zu dir sagen sollen? Sowas wie: Oh hi Ino. Ich wollt dir nur sagen, dass ich auf den gleichen Typen wie du stehe und der Typ mich aber wahrscheinlich mehr mag, während er dich nur als Freundschaft ansieht?"
 

~*~
 

Die Beiden Gegensätze liefen durch den geräuschvollen Wald.

Hier hatte es bis vor zehn Minuten geregnet, dann waren die Wolken weitergezogen.

Den ganzen Tag lang war es total hell, aber jetzt war es ziemlich düster. Sie war noch nie großer Fan von der Dunkelheit. Sie fand, dort gab es einfach zu viel, was unerforscht war man würde nie wissen, was hinter der nächsten Ecke lag.

Die Blondine lief sehr dicht hinter ihm, immer bereit sich hinter ihm zu verstecken.
 

Er wusste, dass sie hinter ihm war. Er tat es jedoch mit einem Grinsen im Gesicht ab.

"Hör auf mich auszulachen." beschwerte sie sich.

Er drehte sich zu ihr um, und war ihr näher, als gedacht. Der Schwarzhaarige konnte ihren Atem spüren. Einen Moment setzte sein Verstand aus. "Du bist näher, als gedacht..."
 

~*~
 

Der Regen fiel unaufhaltsam immer weiter auf die, sich spiegelnden, Straßen. Der Wind bließ wie wild geworden umher und die beiden standen in feuchten Klamotten, zitternd am Straßenrand.

Die Rosahaarige schlug sich die Hand vor den Mund. Das hatte sie jetzt nicht sagen wollen. Es war einfach rausgerutscht. "Sorry Ino. Das wollt ich jetzt echt nicht sagen."

Ino lachte höhnisch auf. "Genau. Und ich bin Moses. Erzähl mir ruhig noch nen bisschen mehr."

"Bitte Ino. Wieso musst du dich jetzt wegen einem Typen mit mir streiten?"

"Ich mit dir?! Ich fass es ja wohl nicht! Du hättest mir einfach nur sagen müssen, dass du in Sasuke verknallt bist. Aber alles hinter meinem Rücken zu machen, ist ja mehr als feige."
 

Sakura hatte keinen Bock darauf, sich jetzt noch mehr mit Ino zu zoffen. Sie legte einen Entschluss fest, den sie garantiert noch bereuen würde. Sie schloss noch einmal die Augen und öffnete sie dann wieder. In ihren Augen stand pure Entschlossenheit. Doch eigentlich war es viel schwerer, als es aussah. "Okay Ino. Du, es ist deine Entscheidung. Ich werde es dir einfach überlassen. Wenn du dich jetzt für ewig mit mir deswegen streiten willst, dann bitte. Aber dann tue es ohne mich. Ich werde, wenn du es so willst, ein letztes Mal mit dir reden, ansonsten sprech ich dich nicht wieder an."
 

Der Haruno fiel es immer schwerer weiterzusprechen. Sie hatte doch nie gewollt, dass es so endete. "Entweder du akzeptierst es, dass ich jetzt mit Sasuke zusammen bin, oder wir können..." Sakura verstummte. Sie konnte es nicht aussprechen. >...mit deiner Eifersucht keine richtige Freundschaft mehr führen können.< Fügte sie in Gedanken noch dazu.
 

Ino wusste was Sakura hatte sagen wollen. Denn selbst sie bekam davor Angst, was dann wäre. Eine Antwort jedoch, ließ ihre Stolz einfach nicht zu. So sah sie ihrer Freundinn in die Augen, als sie aber kein Fünkchen Zweifel fand, wusste sie, wie ernst Sakura es war.
 

Sakura war Inos Schweigen Antwort genug. "Ich nehme an, du hast dich für das Zweite entschieden. Also dann, du hast dich gegen mich entschieden. Aber glaub mir eins: Ich wollte NIEMALS mit dir Streiten." Sakura schaute Ino ein letztes Mal noch in die Augen, ehe sie sich umdrehte und davon ging.
 

Die Yamanaka stand stumm im Regen. Ihre Tränen mischten sich mit dem Tropfen und liefen ihrem Gesicht hinab. Eigentlich sollte sie Sakura hinterherlaufen, ihre Beine standen jedoch wie angewuzelt fest.

Gerade kam auch noch Kiba angelaufen. Er guckte ziemlich verwundert, als er nur Ino sah, die zitternd da stand. "Wo ist Sakura?"

"Ich hab es vermasselt Kiba. Einfach alles. Jetzt hasst mich nicht nur eine Person, sondern gleich zwei."

"Wer soll dich denn hassen? Ich jedenfalls nicht." Der Inuzuka hatte keinen Plan, wovon sie sprach. Er konnte es schließlich auch nicht wissen.
 

Ino stand auf wackeligen Beinen. Sie konnte sich gerade noch an Kiba auffangen, ehe sie weggeknickt wäre.

Dieser hielt sie mit festem Griff fest. "Was ist denn bei euch allen zur Zeit nur los? Du wirst mir das jetzt sagen!"

Die Blauäugige hatte keine Wahl, denn Kiba hielt sie gekonnt fest. Sie schaute auf und sah ihm tief in seine Augen. Nur erkennen konnte sie nichts. Sie offenbarten ihr keine Emotionen. So hatte sie den Braunhaarigen noch nie gesehen.

"Wenn du es wirklich wissen willst, dann lass uns bitte in den nächsten Bus setzten. Dort werde ich dir alles erklären." meinte Ino ausdruckslos.
 

~*~
 

Sie lehnte weinend am Fenster des Busses und sah auf die feuchte Straße hinaus. Der Himmel tat genau das Gleiche wie sie, er weinte.

Wie konnte es nur so weit kommen? Die Frage stellte sie sich seit geraumer Zeit immer wieder. Sie wollte einfach nur noch Ruhe. Nichts weiter.
 

Der Bus hielt dann auch schon inne. Sie schlürfte zur Tür und ging, Kopf hängend, weiter. Die Passanten, die ihr begneten ignorierte sie. Es war ihr im Moment egal, wenn sie sie seltsam ansahen.

Eine beruhigende Stimme riss sie aus den Gedanken. Im ersten Moment konnte sie diese Stimme nicht zuordnen, doch als sie vor ihm stand, war sie mehr als froh, ihn bei ihr zu haben.

Er legte beruhigend seine Arme auf ihren Rücken und zog sie zu sich. Die Rosahaarige ließ es einfach geschehen. Er streichelte mit seiner Hand ihren Rücken und sie weinte einfach. Es tat gut es einfach rauszulassen. Sein T-shirt wurde immer feuchter, doch es störte ihn nicht. Die Hauptsache war, dass es ihr wieder besser geht.
 

T.B.C.

Boulevard of broken Dream

Boulevard of broken Dreams
 

Read & Enjoy
 

In der Luft lag eine angenehme Ruhe. Die Sonne verabschiedete sich langsam vom Tag. Der Regen hatte sich verzogen. Von Bäumen und Sträuchern plätscherten viele kleine Tropfen herab. Die letzten Sonnenstrahlen reflektieren die klaren Wasserkügelchen und ließen sie in allen Farben des Regenbogens funkeln. Der Wald roch wohlig erfrischend und die leichte Wärme entspannte.
 

Das knistern des Lagerfeuers hatte einen ruhigen Rhythmus angenommen. Um das Feuer herum saßen die Fünf. Drei von ihnen schauten in jeweils eine andere Richtung, während die Beiden anderen keinen blassen Schimmer hatten, wieso es so still war.

Eins wussten jedoch alle. So konnte es nicht weitergehen. Diese Stille war unerträglich. Der Blonde war kurz davor zu explodieren, der andere grinste die ganze Zeit vor sich hin.

Kiba stand auf. Er war der Erste, der die Lautlosigkeit durchbrach. „Okay Jungs. Ich habe die Schnauze voll! Könnten wir aufhören uns anzuschweigen? Ich bin hier in meinen Ferien und will Party machen. Da brauchen wir uns nicht mit anderen Dingen rumzuschlagen, die wir sowieso nicht ändern können.“ Er schaute jeden kurz ins Gesicht, sein Blick blieb an dem Schwarzhaarigen hängen. „Und du, Shikamaru, sagst uns jetzt wieso du so grinst oder hörst damit auf.“

Ruckartig war den Nara sein Lächeln verschwunden. Als hätte man einen Schalter umgelegt. Er fand, es war noch ein bisschen Zeit, ehe er es den anderen sagen müsste. Er würde auf sie warten.
 

~*~
 

Im Haus herrschte wilder Betrieb. Deswegen war er vorhin auch fluchtartig abgehauen, um sich nicht noch länger dieses Gekeife anhören zu müssen. Es war erschreckend, wenn das weibliche Geschlecht anfing zu Drachen zu werden. Ehe er auch beschuldigt worden wäre, war er schnell zu den Jungs gegangen.
 

Temari hatte Ino eine Beschimpfung nach der anderen an den Kopf geworfen, bis diese in ihr Zimmer gerannt war. Da weder Sakura noch Temari zu Ino gegangen wären, hatte Tenten sich auf Inos Seite geschlagen. Vorher hatte sie der Sabakuno die Meinung gegeigt und auch Sakura. Dann war sie zu Ino, um sie zu trösten. Während sich Sakura die ganzen Zeit über rausgehalten hatte, war Temari voll in ihrem Element. Überreagieren. Die Sabakuno wandte sich dann zu der Haruno und schleuderte ihr ebenfalls einige unschöne Wörter an den Kopf, dann war sie nach draußen gerauscht und hatte sich auf der Verandatreppe niedergelassen.
 

Jetzt war jede in ihren eigenen Gedanken versunken, doch diese Gedankenwelt sah sehr ähnlich aus.
 

Ino starrte deprimiert aus dem Fenster. Wiederkehrend bahnten sich Tränen in ihren Augen. Tenten hatte versucht sie aufzumuntern, doch es hatte nicht wirklich etwas gebracht. Sie wollte nur eins, sich wieder mit Sakura versöhnen. Doch wie sollte es möglich sein? Immerhin wollte die Haruno nichts mehr mit ihr zu tun haben. Der Blonden ihre Tränen betäubten den hinterlassenen Schmerz ein wenig. Für den Moment tat es gut einfach nur zu weinen. Wenn sie so in den Himmel sah, war eigentlich nicht gerade das Wetter, an dem man normalerweise heulend am Fenster stand.
 

Ein Zimmer weiter hockte die Braunhaarige auf ihrem Bett und tippte eifrig eine SMS. Diese war an Hinata adressiert. Sie sollte ja nicht ganz im unklaren bleiben, wenn sie sich alle wiedersehen würden. Ein bisschen unwohl fühlte sie sich allerdings dabei schon. Einfach so die Probleme der Anderen auszuplaudern. Es war eigentlich nicht ihre Art, aber mit den Mädels konnte sie jetzt einfach schlecht sprechen. Die Situation lies es nicht zu.

Sie freute sich allerdings, dass Sakura nun endlich mit Sasuke zusammen war.

>Es könnte doch alles so perfekt sein, hätte Ino nur nicht ebenfalls auf Sasuke gestanden…was heißt hier gestanden? Sie ist nach wie vor in Schwärmereien vertieft.<

Ohne es zu merken, war die Brünette aufgestanden und aus dem Zimmer getappt. Sie schlich die Treppe hinunter und lief in Richtung Küche.
 

Die Rosahaarige hatte sich auf den weißen Sessel gelümmelt und dachte darüber nach, was sie Ino heute Nachmittag alles an den Kopf geworfen hatte. Alles war außer Kontrolle geraten. Sie verfluchte sich für das, was sie getan hatte. Wenn man doch nur einmal die Zeit zurückdrehen könnte. Doch leider ist das Leben nicht so einfach. Ihr Blick wanderte zu einem Kalender. Sie las sich den Text durch und musste ein kleines bisschen schmunzeln.
 

Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, dann muss es anders werden.
 

Georg Christoph Lichtenberg
 

Mit neuem Mut stand Sakura auf und ging die Treppe hinauf.
 

Draußen war es noch immer bestes Wetter. Die Blondine hockte auf der weißen Treppe und schaute sich die vorbeischwebenden Wolken an. Eine hatte die Form eines Hundes. Eine andere sah aus wie ihr Mathelehrer aus der Grundschule. Ihre Augen weiteten sich, als eine Wolke in Form eines Herzens vorbeiflog. Ihre Gedanken wanderten zu ihm. Ein fast unerkennbares Lächeln schummelte sich auf ihre Lippen. Es war wirklich das passiert, was sie nie im Leben für möglich gehalten hatte.
 

Leise klopfte es an der Tür. Als die Grünäugige keine Antwort vernahm, öffnete sie einfach die Tür. In den orange gestrichenen Zimmer sah es ziemlich wild aus. Überall lagen Klamotten herum und auf den Koffer lag ein XXL Koffer.

„Was hast du vor?“ fragte die Rosahaarige ruhig. Sie hatte gehofft, ihre Stimme würde fester klingen, stattdessen war es ein leidliches Gewackel.

Ohne aufzuschauen räumte Ino ihre Klamotten weiter in den Koffer. „Ich packe. Ich habe meine Eltern vor zehn Minuten angerufen, damit sie mich holen. Es ist besser so. Für alle. Dann wird es auch keinen Streit mehr geben.“

„Das hast du aber nicht ernsthaft vor? Du willst einfach abhauen? Das kannst du nicht bringen.“

Die Blondine schaute jetzt erst einmal zu der Rosahaarigen richtig auf. Sie sah auch nicht gerade besser aus, als sie selbst. Ihre Augen waren gerötet und ihr Teint war extrem blass. „Und ob ich das bringen kann. Was interessiert es dich eigentlich, was ich mache? Ich dachte du hast die Faxen voll, mich ständig um dich zu haben?!“ Ohne es zu merken war die Yamanaka aufgestanden.

„Wenn du es so siehst, werde ich gleich wieder gehen. Eigentlich bin ich ja hier hoch, um dir zu sagen, dass es der größte Scheiß war, den ich je zu dir gesagt habe. Ich meine, wie könnte ich es aushalten nicht mehr mit dir befreundet zu sein? Aber so wie ich es gerade bemerkt habe, hast du dich schon gut damit abgefunden.“ Sakura drehte sich um und verschwand wieder.

Dieses Mal reagierte Ino einen Tick schneller, als am Nachmittag. Sie zog die Tür auf und rannte die Treppe so schnell es ging runter. Dabei wäre sie beinahe gestolpert, aber das war es jetzt unwichtig. Sie sah, wie Sakura gerade die Haustür zuschlug.
 

„Sakura, warte eine Sekunde!“ Ino rannte, wie sie noch nie gerannt war. Nicht einmal im Sportunterricht hatte sie eine solche Geschwindigkeit an den Tag gelegt.

Die Besagt drehte sich um. Tränen liefen ihren Wangen herab. Endlich hatte die Blondine die Rosahaarige eingeholt. Völlig aus der Puste fing sie sofort an. „Hör mir jetzt einfach zu. Und zwar, dass von gerade eben war nicht so gemeint. Ich wollte mich auch nicht mit dir Streiten, aber es ist nun einmal passiert und ich würde vieles dafür geben, um es wieder rückgängig machen zu können. Wie kommst du auf die Idee, die Freundschaft zu dir würde mir nichts bedeuten? Wir haben schon so viel zusammen durchgestanden, da werden wir so eine Kleinigkeit doch auch meistern können.“ Die Yamanaka machte eine kurze Verschnaufpause. Diese Pause nutzte Sakura sogleich aus. „Meinst du das Ernst? Dir liegt noch etwas an unserer Freundschaft?“

Ino schaute Sakura geschockt an. „Natürlich, sonst wäre ich jetzt nicht so schäbig angezogen hier raus, in die Öffentlichkeit gerannt. Da muss es mir schon wirklich viel bedeuten. Ich hoffe das du mir meine ganzen dämlichen Fehler verzeihen kannst. Auch von Sasuke werde ich mich ab sofort fern halten, es ist dein Freund. Er möchte mit dir zusammen sein, nicht mit mir. Und beim nächsten Mal, wenn es wieder einmal den gleichen Typen geben sollte den wir gut finden, sagst du mir es einfach.“

Die Haruno musterte die Blonde verwirrt. „Was heißt hier das nächste Mal? Ich hatte eigentlich gedacht, dass uns so etwas nie wieder passieren wird. Ich muss dir aber noch eine wichtige Frage stellen, damit ich weiß, dass es dir wirklich wichtig ist.“

Jetzt bekam die Yamanaka Muffensausen. „Ähm…okay.“

„Du hast gemeint, du würdest alles dafür geben, dich mit mir zu vertragen. Würdest du dafür deine Pradahandtasche hergeben?“
 

Die Blauäugige schaute jetzt doch etwas bedeppert drein. Ein Blick in Sakuras Augen verriet allerdings, dass dies eine ernstgemeinte Frage war. „Ist das jetzt dein Ernst?“

„Und wie. Also?“

Ino überlegte nachdenklich. „Mmh…ich weiß nicht so recht. Die Handtasche gegen eine Freundschaft. Ich würde mich wohl eher für die Handtasche entscheiden.“ Die Blonde fing an zu lachen. „Nein, natürlich würde ich die Handtasche für dich eintauschen. Ich finde die eh nicht mehr so doll. Ich hab ein neues Modell gesehen, dass brauch ich unbedingt.“

Sakura stieß ihr freundschaftlich in die Seite. „Du bist dumm, weißt du das? Aber ich hab dich lieb.“

Ino fiel ihrer Freundin um den Hals. „Ich dich doch auch. Wieder Freunde?“

„Wenn du mir noch Luft zum Atmen gibst, dann ja.“

Sofort wurde Sakura wieder freigegeben.
 

Hinter den Beiden spendete jemand Applaus. Die Beiden drehten sich. In der Tür standen Tenten und Temari. Beiden mit überglücklichen Gesichtsausdrücken.

„Ich bin so froh, dass jetzt wieder alles gut ist. Wie hätte das denn ausgesehen, wenn wir zerstritten zu den Jungs gegangen wären…“ fing Tenten an, wurde dann aber von Ino unterbrochen.

„Oh Shit! Das hab ich voll vergessen. Ich muss sofort unter die Dusche springen und meine Eltern anrufen. Hoffentlich sind sie nicht schon losgefahren. Na ja, wenn dann können sie halt wieder zurückfahren.“ Jetzt war die Blonde verschwunden.
 

~*~
 

Die vier Mädchen schlenderten, frisch geduscht, den schmalen Pfadweg entlang.

Ino unterhielt sich angeregt mit Tenten. Sakura spazierte hinter den Beiden und Temari bildete den Schluss. Diese hatte ein Dauergrinsen aufgesetzt. Nur leider wusste keiner von den drei Anderen, wieso.
 

„Mir macht sie langsam Angst. Solang wie Temari schon grinst, wirkt es beinahe unheimlich.“ Flüsterte Ino zu Sakura, allerdings so laut, dass es die Sabakuno nur schwer überhören konnte.

„Ja, lästert nur schön. Das werde ich mir merken.“
 

~*~
 

Der Blonde kramte in der Kühlbox nach etwas Trinkbaren. Eigentlich hatte er ja gehofft, Cola vorzufinden, aber wahrscheinlich war die schon alle. „Leute, ich glaube wir müssen unsere Vorräte wieder auffrischen. Unser ganzes Trinken ist alle.“

Shikamaru starrte ihn ungläubig an. „Das ist jetzt aber nur ein Scherz, oder?“

Beide warfen Kiba einen scharfen Blick zu. „Falls ihr es vorhin nicht mitbekommen haben solltet, ich habe das ganze Trinken rausgeräumt. Im Moment steht es vor’m Zelt.“
 

„Ich hab Temari gerade angerufen. Sie müssten gleich eintreffen.“ ,mischte sich Gaara ein.

Er bekam ein Nicken als Antwort.
 

Zwei von den Fünf freuten sich besonders. Der Schwarzhaarige bekam wieder dieses Grinsen, wenn er an sie dachte.
 

Dann standen die Vier vollgepackt bis oben hin vor den Jungs. Jede mit etwas anderem in der Hand. „Hi Jungs und Gaara.“ Temari liebte es einfach, Gaara zu ärgern. Dieser jedoch ignorierte sie einfach.
 

Sakura fing an sich mit Ino darüber zu unterhalten, dass es jetzt irgendwie ziemlich kalt geworden sei. Die Jungs horchten auf, als es kein Gekeife oder sonstiges gab. Heute war eindeutig zu viel passiert.
 

Die Sabakuno legte ihre gesamten Sachen ab und ging auf Shikamaru zu. Sie blickte ihn kurz an und gab ihm dann einen sanften Kuss auf den Mund. Als die Beiden voneinander abließen, wurden sie von den sieben Anderen angestarrt.
 

Sakura gestikulierte wild mit der Hand umher. „Warte mal. Was hat das jetzt zu bedeuten? Seit wann seit ihr zusammen?“
 

Die Beiden sahen sie belustigt an…
 

T.B.C.

I'm yours

I'm yours
 

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Die Beiden sahen sie belustig an…
 

~*~
 

Temari lief relaxt zu ihren Sachen zurück und kramte ihre lila Digicam hervor. Wer wusste schon, wann man Sakura das nächste Mal mit einer solchen Mimik im Gesicht sehen würde. Ino fand als erste ihre Sprache wieder. „Also? Ich würde jetzt gerne wissen, was zwischen euch beiden vorgekommen ist.“ Die Blonde schaute zu Temari.

Diese lies sich schnurstracks eine Ausrede einfallen, wie sie vorerst um das Thema herumkommen würde. „Lasst uns erstmal was essen. Ich sterbe bald vor Hunger und wenn das geschieht, kann ich euch ja nichts mehr erzählen.“

Mit diesem Argument hatte sie alle an der Angel. Außerdem hatte sie keine Lust ihr dunkelstes Geheimnis preiszugeben. Wenn auch Shikamaru davon nur ein Wort verlieren würde, müsste sie ihn leider Gottes zusammenschlagen und das wollte sie eigentlich nicht. Es reicht schon, dass es die Mädchen wussten. Da wird sie es sicher nicht auch den anderen auf die Nase binden. Am wenigsten Gaara. Wer weiß zu was Brüder alles im Stande waren, wenn sie ein neues Geheimnis ihrer Schwester wussten.
 

Ihre Gedanken schweiften zum Nachmittag zurück. An die Stille. Die Dunkelheit. Die Anspannung zwischen beiden und das Gefühl der Erleichterung.
 

http://www.youtube.com/watch?v=ykuL21B0EUQ
 

~flashback~

Die Beiden liefen durch den Wald. Hier hatte es bis vor zehn Minuten noch im Starkregen geregnet.

Den ganzen Tag lang war es absolut hell, aber jetzt weilte die Dunkelheit. Sie war noch nie großer Fan von der Finsternis. Sie fand, dort gab es einfach zu viel, was unerforscht war, man würde nie wissen, was hinter der nächsten Ecke lauerte.

Die Blondine lief sehr dicht hinter ihm, immer bereit sich hinter ihm zu verstecken. Er wusste, dass sie hinter ihm war. Er tat es jedoch mit einem Grinsen im Gesicht ab.

"Hör auf mich auszulachen." ,beschwerte sie sich.

Er drehte sich zu ihr um, und war ihr näher, als gedacht. Der Schwarzhaarige konnte ihren Atem spüren. Einen Moment setzte sein Verstand aus. "Du bist näher, als gedacht..."

>Was schwatze ich denn grad für einen Mist?!< ,stellte er sich die Frage. Er konnte ihr nicht in die Augen schauen. So gern er nur würde. In ihm zog sich alles zusammen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, hier, mit ihr so allein. Es war ein angenehmer Sinnesreiz. Sie so nah bei sich zu haben. Doch er würde sie genug haben können. Er hatte einfach ein Eindruck, dass sie für jemanden empfand, der jedoch nicht seinen Namen trug. Diesen Sinn ließ ihn Eifersucht emporklimmen. Eifersucht die doch eigentlich gar nicht vorhanden sein sollte. Was war los mit ihm? Wieso hatte er im Moment Hass auf jemanden, von dem er nicht einmal wusste, ob er existierte.
 

„Shika? Geht es dir gut?“ fragte die Blonde besorgt.

Sie machte sich Sorgen um IHN! Konnte es vielleicht doch möglich sein, dass sie das Selbe empfand, wie er für sie? Meinte es das Schicksal gut mit ihm? Er musste es einfach wissen, aber was, wenn er sich doch irrte und dann in Selbstmitleid unterging? Das konnte er nicht. Er verachtete Selbstmitleid.
 

>Wieso bist du heute so fremd? Was ist los mit dir? Geht es dir so, wie mir?<, fragte sie sich.

Hatte er das gleiche Gefühl wie sie? So viele Fragen und keine konnte sie sich selbst beantworten. Sollte sie einfach mit der Sprache rausrücken und ihm alles gestehen? Wäre es das Richtige?

Sie wollte diesen einzigartigen Moment jetzt nicht kaputt machen, deshalb schwieg sie lieber, als sich lächerlich zu machen. Was, wenn sie sich einfach nur irrte und er eine andere besser fand, als sie? Dieser Gedanke machte sie traurig. Er sollte doch nur sie mögen und keine andere.
 

Hinter ihr heulte etwas auf. Sie hielt sich die Hand vor den Mund, um einen Schrei zu unterdrücken, doch es klappte nicht. Sie hasste die Dunkelheit. Es konnte nicht in Worte gefasst werden. Spinnen, Käfer oder andere Gefahren ließen sie kalt, aber nicht so die Dunkelheit. Shikamaru fiel auf, dass sie am ganzen Leib zitterte. Es wurde mit einem Schlag eisig Kalt.
 

Sie dachte an damals zurück. Damals war es auch kalt und dunkel. Sie hatte geweint, ganz viel geweint. Sie hatte niemanden. Ihre Brüder verstanden noch nicht, was passiert. Sie wollte es auch nicht wahrhaben. Wären nicht ihre Freundinnen gewesen, hätte sie es wahrscheinlich nicht überstanden. Vor ihrem inneren Augen tauchten die lachenden Gesichter von Ino, Tenten, Sakura und Hinata auf. Alle haben ihr gut getan. Jede auf ihre Weise.
 

Er legte zaghaft seine Hände auf ihren Rücken und zog sie an sich. Durch die zarte Berührung wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie bekam ein Gänsehaut am ganzen Körper, doch nicht wegen der Kälte, sondern wegen ihm. Er tat ihr genauso gut, wie ihre Freundinnen. Sie wollte nicht, dass jemals eine andere ihn bekam. Er sollte nur ihr gehören. Sie war selbstsüchtig. So konnte man es nennen, wie sie dachte. Sie schaute zu ihm auf. Direkt in seine Augen. Sie erkannte Besorgnis, aber auch noch etwas anderes. Sie konnte es nicht genau deuten. Es wirkte liebevoll. Sie musste die Chance jetzt am Schopfe greifen und es ihm einfach gestehen. „…Shika…ich muss dir etwas sehr…sehr wichtiges sagen…“ weiter kam sie nicht. Er beugte seinen Kopf weiter zu ihr hinab und legte seine Lippen auf die ihrer.

Beide genossen den Moment.
 

Sie lösten sich voneinander.
 

Er schaute ihr tief in die Augen. „Ich wollte dir auch etwas sagen, aber ich hoffe zu hast es auch so verstanden.“

Verdutzt starrte sie ihn an. „Meinst du…du…“

Er nickte leicht. „Ja, ich liebe dich.“

Ein Rotschimmer bildete sich auf Temaris Wangen. „Ich dich auch.“
 

~flashback end~
 

Ein Schmunzeln schlich sich auf ihre Mund. Nun gehörte er ihr ganz allein. Keine dürfte ihn auch nur anschauen, außer ihren Freundinnen. Wenn es eine andere wagen würde…sie wollte da nicht dran denken, was dann passieren würde.
 

„Erde an Temari. Hast du uns jetzt überhaupt zugehört?“

Die Sabakuno schüttelte ihren Kopf, um wieder klar zu denken. „Sorry, ich war gerade in Gedanken versunken. Was hast du gesagt?“

Tenten lachte glockenhell auf. „Schon gut. Hat sich erledigt.“
 

Das Abendessen verlief ziemlich friedlich. Mittlerweile war es 22.00Uhr. Die Zeit war wie im Flug vergangen.

„Schade das Hina nicht dabei sein kann. Das wäre sicher noch mal doppelt so lustig geworden.“, sagte Sakura unvermittelt, ohne einen Hintergedanken.
 

Kiba riss bei dem Namen seiner Freundin seinen Kopf schlagartig nach oben und schaute Ino an. Diese zuckte nur mit der Schulter. Naruto war das stumme Gespräch nicht entgangen und warf Kiba einen bissigen Blick zu.

>Er ist also noch immer stinksauer auf mich.<, dachte der Braunhaarige. Naruto hatte ja auch allen Grund sauer zu sein, aber doch nicht so sauer. Was ging ihn es an, was Kiba tat und was nicht?!

Der Inuzuka war allerdings auch auf sich selbst sauer, dafür das er nicht auf die Umgebung geachtet hatte, als er es tat. Es war ihm so in den Sinn gekommen. Er konnte doch nicht ahnen, dass Naruto so plötzlich reinplatzte.
 

Tenten hatte sich neben Sakura gesetzt. Sakura saß zwischen Tenten und Ino. Ino wollte unbedingt noch neben Temari. Diese saß gleich neben Shikamaru. Gegenüber von Sakura saß Sasuke. Er saß zwischen Naruto und Kiba. Neben Kiba war dann noch Gaara.
 

Gaara war aus irgendeinem Grund sauer auf Sakura, sie wusste allerdings nicht wieso. Sie dachte schon länger darüber nach, ob sie etwas beleidigendes zu ihm gesagt hatte oder etwas getan hatte, was ihn beleidigte. Bei nächster Gelegenheit würde sie ihn mal darauf ansprechen.
 

~*~
 

Drei Wochen später
 

Die fünf Mädchen saßen gemütlich in ihrem Lieblingscafé und genossen die Sonne. Diese ließ sich immer seltener blicken. Es lag daran, dass Ende August war und der Herbst vor der Tür stand. In zwei Tagen würde die Schule wieder losgehen. Die Ferien gingen in den letzten beiden Wochen verdammt schnell vorbei. Wie jedes Jahr, waren die Ferien viel zu kurz. Am nächsten Montag werden sie alle Elftklässer sein. Zu einem freute es die Mädchen, da sie nun nicht mehr die ‚Kleinen’ an der Oberschule waren, doch zum Anderen wurde es nun noch schwerer.
 

Ino schlürfte an ihrem Eiskaffee, während Tenten ungeduldig auf ihren Bananasplitt wartete.

„Du hättest ja nicht so was aufwendiges bestellen müssen, wenn du solchen Hunger auf Eis hast.“ Sakura musste über ihre Freundin lachen, es war immer wieder das Gleiche mit ihr.
 

Die Sabakuno schaute immer wieder erneut auf ihr Handydisplay.

„Hast du noch was anderes vor, Tema?“ fragte Ino, die ihren Eiskaffee sichtlich genoss, zum Teil, um Tenten zu ärgern.

Die Sabakuno bekam einen leichten Rotschimmer um die Nase, dieser verschwand aber so gleich wieder. „Ja, ich bin mit Shika verabredet. Ist doch hoffentlich nicht so schlimm, wenn ich mich dann von euch abseile?“

Ein Kopfschütteln gab die entsprechende Antwort. Hinata seufzte leise auf. Sie konnte es einfach nicht fassen, was sie alles in einer Woche verpassen konnte.

Das Zusammenkommen von Sakura und Sasuke, dann noch Temari und Shikamaru. Der Streit und der Spaß.
 

Nach endlosem Warten, wie es Tenten erschien, kam dann auch endlich ihr Eis. Serviert von einem hübschen Italiener. Das ließ ihre Gedanken wieder auf gute Laune umschalten.
 

Temari verabschiedete sich dann von jeder einzeln und strahlte dabei überglücklich.

Sakura bekam einen weichen, verträumten Gesichtsausdruck. „Die Beiden sind so süß zueinander. Shika legt ihr die Welt zu Füßen.“

Tenten blies empört ihre Backen auf. „Was meckerst du denn? Du bist genauso gut dran wie sie. Du hast Sasuke und er tut alles für dich. Also sei mal schön still. Jetzt wird es Zeit das endlich mal mein Märchenprinz vorbeireitet. Und einer für Ino.“

Die Rosahaarige musste darüber lachen. Alle wussten schon lange, dass Tenten für Hinatas Cousin schwärmte.

Hinata mischte sich ein. „Dann müsste mein Märchenprinz doch auch langsam mal vorbeischauen. Obwohl, er kann sich noch ein wenig Zeit lassen.
 

Sakura und Tenten stierten Hinata perplex an. „Was ist denn mit Kiba?“

Ino wusste was mit ihm war und sie fühlte sich noch immer schuldig. Doch Hinata hatte ihr versichert, dass sie nicht sauer war.
 

In der Woche beim Campen, als Sakura und sie sich gestritten hatten, war sie zusammen mit Kiba zurückgegangen. Als er dachte, die Beiden wären ungestört, hatte er sie einfach geküsst. Doch Naruto ist reingeplatzt und war stinksauer auf Kiba und Ino. Sie war froh, dass der Uzumaki endlich wieder mit ihnen sprach, trotzdem war er nicht gerade gut auf Beide zu sprechen. Die Yamanaka konnte sich denken, wieso Naruto so sauer auf Kiba war. Er war immerhin mit Hinata zusammen und dann küsste er eine andere. Doch, wenn es keinen Hintergrund hätte, wäre der Blonde nicht so ausgetickt. Naruto stand auf Hinata. Das wusste Ino seitdem und er war deshalb so sauer. Sie wollte es eigentlich Hinata sagen, dass Naruto in sie war, doch vorher musste sie mit ihr klären, dass das mit Kiba nichts zu bedeuten hatte. Kurz darauf war es zwischen Kiba und Hinata aus. Ino fühlte sich schuldig, dass hatte sie den Beiden auch gesagt, doch ihr wurde immer wieder versichert, dass es nicht ihre Schuld sei.
 

„Ich erklär es euch in der Kurzform. Also in den Wochen ohne euch, was total langweilig war, hab ich über die Beziehung mit ihm nachgedacht. Und als die passende Gelegenheit da war, haben wir über uns gesprochen und darauf geeinigt, dass wir einfach nur noch auf freundschaftlicher Ebene eine Beziehung führen wollen. Er sah es genauso wie ich, und nun sind wir halt nur noch Freunde.“, erklärte Hinata kurz und bündig.
 

„Holla! In diesen Ferien ist uns so viel passiert, wie schon lange nicht mehr. Es gab echt viel, was einfach zum Heulen war, aber auch Dinge die zum Lachen waren.“ Tenten schwelgte gerne in Erinnerungen.

„Stimmt. Da wäre zum einen das Tema und Shika zusammen sind. Saku mit Sasuke. Der Streit zwischen Saku und mir. Das Hina nun wieder Solo ist. Naruto schon jetzt Weihnachtslieder singt und Neji beim Baden beinahe abgesoffen wäre.“, meinte Ino.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Neji echt beinahe ersoffen wäre. Wer ist auch so dämlich und kommt auf die Idee im Pool was zu essen und sich dann auch noch dran zu verschlucken?!“ Sakura machte sich darüber einfach zu gerne lustig.
 

Die Vier erzählten noch eine ganze Weile. Bis sie sich langsam trennten. Sakura lief wieder allein in die entgegengesetzte Richtung.

Sie musste sich beeilen. Sie hatte ihrer Tante versprochen, noch ein bisschen beim Saubermachen zu helfen.
 

~*~
 

Die drei schlenderten gemütlichen den Gehweg entlang. Jede schaute in eine andere Richtung. Keiner fiel ein Thema zu erzählen ein. Deswegen das Anschweigen.
 

Hinata räusperte sich kurz und blickte dann zu Ino. „Sag mal Ino, macht es dir eigentlich noch was aus, dass Sakura nun mit Sasuke zusammen ist? Die Frage sollte jetzt nicht gegen dich gerichtet sein, seh es also nicht als böse an.“, fügte sie schnell noch hinzu.

Die Yamanaka dachte ein Weilchen über die Frage nach. Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „Nein, ich hab kein Problem damit. Die Beiden sind glücklich zusammen und das zählt. Da vergisst man solche Streitigkeiten. Und die Frage hätte ich sicher nicht als persönlich gesehen, denn immerhin kenn ich den Grund, wieso Kiba und du nicht mehr zusammen bist.“

Die Hyuga hasste es, wenn Ino von diesen Thema anfing. Sie hatte ihr schon so oft versichert, es sei nicht ihre Schuld. „Hör auf damit. Du weißt genau, dass es nicht deine Schuld ist. Ich hab darüber schon viel länger nachgedacht, als das passiert war.“
 

Tenten unterbrach die Beiden ja nur ungern im ihrem Streit. „So Mädels. Also ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns am Montag. Reißt euch nicht noch die Köpfe ab.“

„Ja, bis Montag. Ich werde darauf achten, dass Ino ihren Kopf dran behält.“, grinste Hinata.

„Okay. Dann bis Montag Süße.“ Ino umarmte Tenten noch mal zum Abschied.
 

Hinata wollte nicht länger mit Ino darüber diskutieren, deshalb schwieg sie lieber. An der nächsten Kreuzung musste sie dann auch abbiegen.
 

Die Hyuga war völlig in Gedanken versunken und bemerkte nicht, dass ihr jemand entgegenlief. Die andere Person bekam jedoch auch nicht mit, dass ihr jemand entgegenlief. So kam es wie es kommen musste. Die Beiden knallten mit einem dumpfen Schlag aneinander…
 

T.B.C.

Our time now

Our time now
 

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Die Hyuga war völlig in Gedanken versunken und bemerkte nicht, dass ihr jemand entgegenlief. Die andere Person bekam jedoch auch nicht mit, dass ihr jemand entgegenlief. So kam es wie es kommen musste. Die Beiden knallten mit einem dumpfen Schlag aneinander…
 

Hinata landete unsanft auf ihrem Allerwertesten. An ihr rollten verschiedene Arten von Stiften vorbei. Verdutzt betrachtete sie, wie ein flaschengrüner Filsstift auf die Straße rutschte. Allerdings war ihrem Gegenüber nur die Tüte aus der Hand gefallen, ansonsten war er standhaft geblieben. Sie schaute auf und sah in das lächelnde Gesicht von ihm.

Eigentlich hätte sie es wissen müssen, niemand anderes würde nicht auf seine Umgebung achten.

Er streckte ihr seine linke Hand entgegen und sie ließ sich aufhelfen.

„Wozu die ganzen Stifte?“ Hinata hob einen auf, als Beispiel.

„Naja am Montag geht die Schule wieder los, und sämtliche Stifte sind einfach spurlos verschwunden, deshalb bin ich losgezogen, um mir neue zu besorgen.“, meinte der Blonde.
 

Nach dem einsammeln des Tüteninhalts
 

„Danke fürs helfen. Wollen wir vielleicht noch eine Runde spazieren gehen und ich lad dich auf ein Eis ein?“

Hinata schoss die Röte ins Gesicht. Schnell wandte sie sich ab, er sollte das nun nicht bemerken. Nach ewigem Stammeln brachte sie dann doch einen etwas sinnvollen Satz heraus. „Das mit dem Spazieren klingt nicht schlecht, allerdings war ich gerade schon Eis essen und muss jetzt nach Hause. Ich erwarte noch Besuch.“, entschuldigte sich die Blauhaarige.

Naruto schaute etwas traurig, doch nur für einen kurzen Moment, dann bekam er sein Grinsen zurück. „Ist okay. Aber dafür musst du ein anderes Mal mit mir Essen gehen.“ Es war schon mehr eine Festlegung, als eine Frage.

Wieder wurde die Hyuga rot. Schnell verabschiedete sie sich und ließ Naruto allein zurück. Fragend schaute er ihr hinterher, dachte dann allerdings nicht weiter darüber nach.
 

~*~
 

Die Sonne stand schwach am Himmel. Ein kühler, feuchter Wind blies den Leuten, die draußen unterwegs waren, um die Ohren.

Einige kleine Regentropfen trafen auf die großen Fenster der Cafeteria.

Direkt neben einem der Fenster saßen die fünf Mädchen und unterhielten sich angeregt, über das bevorstehende, neue Schuljahr und darüber, was sie alles für neue und alte Lehrer bekommen haben. Die meisten davon, konnten mindestens zwei der fünf nicht ausstehen.
 

Die nächsten beiden Stunden würden die ‚besten‘ des heutigen Schultages werden. Chemie und dann Informatik. Ihren alten Chemielehrer hatten sie, leider Gottes, behalten dürfen. Diese hässliche, psychopatische Schlange. In Informatik hatten sie einen neuen Lehrer bekommen. Er hieß, so glaubten sie mit Vornamen, Dietmar. Nur sein Nachname war nicht sehr einfach zu merken. Zumal er kein Japaner war.

Also wenn man es so betrachtet wirkt es alles wie ein vielversprechendes Schuljahr.
 

„Wusstet ihr“, fing die Blondine geheimnisvoll an, „dass es für Schweine unmöglich ist gen Himmel zu sehen? Oder das 23% aller Fotokopierschäden von Leuten erzeugt werden, die ihren eigenen Hintern kopieren? Das war noch nicht alles. Ich hab noch einen. Habt ihr schon gewusst, dass Seesterne kein Gehirn haben? Ich kenne sogar Typen bei denen das nicht viel anders ist.“

Ihre Freundinnen warfen ihr einen Blick zu, als ob sie nun völlig wahnsinnig geworden sei. Sakura musste sich sogar an ihren Essen verschlucken. Während Hinata erste Hilfe leistete, erzählte Ino noch ein bisschen mehr, von ihrem neu erworbenen Wissen.

Tenten lehnte sich zu Temari. „Glaubt du, sie hat sich das alles aus dem Internet gesucht und versucht nun damit Eindruck zu schinden?“

Die Sabakuno gab ein unelegantes Geräusch von sich, das bei genauerem hinhören ein unterdrücktes Lachen darstellen sollte, geglückt war es allerdings nicht sehr viel. „Ich hätte eher gedacht sie hat zu viel MTV geguckt.“, entgegnete sie ihrer Sache sicher.
 

Ino, die gleich neben Tenten saß blies empört die Backen auf. „Nur so zu eurer Info, aber ich sitze direkt neben euch.“ Dabei deutete sie auf den Abstand zwischen ihr und der Brünetten.
 

~*~
 

Einige Tische weiter saßen die Jungs. Bisher hatten sie sich nicht besonders angeregt miteinander unterhalten. Wieso auch? Die einigste Erklärung dafür war, dass die Ferien vorüber waren und man nun wieder früh aufstehen musste und nicht erst zur Mittagszeit seinen Hintern aus dem Bett schwingen konnte.
 

Der Blonde Uzumaki hatte den besten Platz erwischt, denn er hatte einen gesamten Überblick auf die Cafeteria. Er schaute gelegentlich wieder und wieder zu ihr. Wenn seine Augen dann heimlich auf ihr ruhten, bekam er einen verdusselten Gesichtsausdruck.
 

„Hey Sasuke. Ich glaube deine Freundin erstickt gerade“, meinte Naruto plötzlich grinsend.

Der Schwarzhaarige hatte sich gerade eine Portion Nudeln in den Mund geschoben. Leider ging sein Versuch es jetzt gleich mit einmal herunter zu schlucken kläglich schief und so hing ihm eine vereinzelte Nudel aus dem Mund. Wenn man es sich aus der Nähe betrachtete war es nahezu unmöglich nicht in einem Lachanfall auszubrechen.
 

Die Tatsache, dass es ihm unangenehm peinlich war, veranlasste ihn einen Versuch, um von sich abzulenken.

Er würde ja gerne zu Sakura schauen, allerdings hätte das nicht sehr cool gewirkt. Er tat es einfach so gleichgültig wie möglich ab.
 

~*~
 

Das Bleichgesicht stand vor der Klasse und fing schon in der ersten Chemiestunde an wieder zu nerven. Im Moment führte er einen Dialog, allerdings mit sich selber. „Was ist das?“, fragte er sich zuversichtlich. „Plus.“, antwortete er sich dann wieder persönlich. „Und was ist das dann?“, erneut stellte er die gleiche Frage und setzte alsbald zu einer Antwort an. „Auch Plus. – Gut, das stimmt. Und was ergibt das dann?“. Er schien kurz zu überlegen, äußerte dann jedoch fix. „Plus Plus. Und gesamt ergibt das Doppelplus.“
 

Er bekam gar nicht mit, wie die gesamte Klasse sich über ihn lustig machte. Als sein Dialog beendet war schritt er auf seinen Aktenkoffer hin und fing an darin zu wühlen.

Ältere Generationen der Schüler behaupteten dort irgendwelche geheimen Mordwaffen gesehen zu haben, doch ob das der Wahrheit entsprach stand in den Sternen.
 

Es wurde gerade unruhig in der Klasse, da fand er seine gesuchten Arbeitsblätter und reichte jeweils einen Stapel an Neji und einen weiteren an Kiba, um die Blätter auszuteilen. Er selbst würde das nicht machen, er könnte sich ja am Papier scheiden und verbluten.
 

Der Chemieraum war ziemlich groß. Es gab sowohl an der linken, sowie an der rechten Seite jeweils vier Tischreihen. Allerdings bestand die letzte Tischreihe aus nur drei Plätzen, während die restlichen Tische je vier Sitzgelegenheiten anboten.
 

~*~
 

Temari war gerade mit dem Abschreiben von Tenten fertig geworden, als die Leiche plötzlich vor ihr stand und ihre Aufzeichnungen beäugte.

Sein Zeigefinger glitt auf das Wort ‚Sulfid-Ion‘.

„Das haben Sie falsch geschrieben. Es wird mit einem ‚t‘ am Ende geschrieben, wenn man es mit ‚d‘ schreibt ist damit nicht die Schwefelsäure gemeint.“
 

Man konnte der Sabakuno förmlich ansehen, dass sie innerlich am abkotzen war. Als er endlich wieder abgezogen war und ein paar andere Schüler nötigte ihre Fehler zu verbessern, ließ sie ihren Dampf an Tenten’s Radiergummi ab. Ihren Fehler verbesserte sie mit voller Absicht nicht. Das war ihr doch egal, wie die Restionen der Säuren hießen. Der konnte sich ruhig mal’ ne ordentliche Ladung Schwefelsäure ausversehen drüber kippen.

Die Idee war eigentlich gar nicht so schlecht. Die Blondine freundete sich immer mehr mit dem Gedanken an. Allerdings, wo sollte sie einfach mal so Schwefelsäure herbekommen?
 

~*~
 

Als endlich das erlösende Geräusch der Schulklingel ertönte, schoben sich ruckartig alle Stühle nach hinten, damit genug Platz war, um aufzustehen.
 

Jetzt war eine Stunde Informatik angesagt. Ganz toll.
 

Im Computerkabinett mussten sich immer zwei Schüler einen Computer teilen. Es gab im gesamten Raum fünf Tischreihen, mit je drei Rechnern.
 

Ino saß mit Temari an einem Computer in der vierten Reihe. Hinata und Tenten teilten sich einen und Sakura hatte neben Sasuke Platz genommen.

Dieser hatte sich zu Beginn beschwert, dass er eigentlich neben Naruto wollte, doch ein Blick seitens Sakura hatte ihn dann doch umgestimmt.
 

„Ich würde mal sagen, da du noch keinen Server besitzt, gehen wir zu meinem.“, meinte Sakura und betätigte den Power-Schalter.

Sie spürte Sasukes Blick in ihrem Nacken und bekam von dem Gedanken eine Gänsehaut. Als er sich plötzlich neben sie beugte und seine Lippen ihre Wange streiften.

Diese eine zärtliche Berührung ließ ihr den Atem rauben. Ein Rotschimmer bildete sich um ihre Nase.
 

Sie versuchte ihren Atem regelmäßig gehen zu lassen, damit es nicht auffallen würde. Langsam beruhigte sie sich wieder und atmete einmal tief ein und wieder aus.

Er schaute sie mit einem belustigten Blick an.

„Ich finde das alles andere als witzig Sasuke Uchiha!“, nörgelte sie sogleich herum. Allerdings hörte sie plötzlich auf weiter zu meckern.

Was sie dazu ritt, wusste Sasuke natürlich nicht, doch würde er jetzt fragen, bekäme er eh keine Antwort.
 

Dann trat der Lehrer ein.

Er war groß und wirkte schlaksig. Er hatte kurze, braune Haare und trug eine Brille.

Seine Tonart, wie er die Wörter aussprach ließ darauf zurückfolgen, dass er nicht besonders spaßig angelegt war.

Diese Vermutung bestätigte sich auch sofort.

Er klärte die Schüler über das Verhalten im Computerkabinett auf und über den Lehrplan, der bevor stand.
 

Am Ende der Stunde war er schon so weit, dass er etwas über Entitys laberte. Allerdings hatten nicht viele einen Plan, von was er sprach.

Auf dem Polylux lag eine Folie auf der etwas in der Art stand wie:

Zu einem Entity des Entitytypen A können mehr als ein Entity des Entitytypen B zugeordnet werden…
 

~*~
 

Sechs Monate später
 

Es war Anfang Februar. Der Winter ging noch immer in vollen Zügen weiter. Seit vergangenem Jahr Dezember lag der Schnee nun unaufhaltsam über dem ganzen Land. Die frostigen Temperaturen hatten schon ein paar wenige Unfälle auf den Straßen verursacht. Denn es gab doch immer wieder Leute, die einfach zu oberflächlich fuhren.
 

Fröstelnd und im schnellen Schritt unterwegs lief die Blauhaarige um die Ecke. Seit ein paar Monaten verabredete sie sich öfters mit ihm.

Über Kiba war sie schon lange hinweg und er wusste auch, dass sie jemanden anderen wirklich sehr mochte. Jedoch wollte sie es sich nicht so recht eingestehen, dass sie neue Gefühle für jemanden entwickelt hatte. Der Gedanke daran ließ sie erröten.
 

Die Luft lag schwer über der Stadt.

Ungefähr 30 Meter vor ihr leuchtete das Reklameschild des Cafés.
 

Er schaute sich um, ob sie vielleicht schon da war. Zugegeben er war viel zu früh dran, doch er wollte nicht zu spät eintreffen.

In der Ecke des Cafés stand ein freier Tisch. Den kompletten Raum hatten die Inhaber in zarten Grüntönen gehalten. Zwei graue Verzierungen schmückten jede Wand noch dazu.
 

Es herrschte milder Betrieb. An dem einen oder anderen Tisch saßen vereinzelt ein paar Personen und tranken ein heißes Getränk.

Der Blonde selbst bestellte noch nichts. Er wollte noch auf sie warten.
 

Gemütlich lehnte er sich in die Couch, als auch schon die Ladentür geöffnet wurde und er sie sah. Auf sein Gesicht huschte ein Lächeln. Als sie ihn sah erwiderte sie es genauso erfreut, wie er.
 

Sie streifte sich ihre Jacke ab und zog ihre Mütze vom Kopf. Lächelnd setzte sie sich ihm gegenüber. „Hi. Wartest du schon lange?“
 

~*~
 

Im Wohnzimmer war es wohlig warm. Sie lehnte sich an seinen Oberkörper und seufzte zufrieden. Sie öffnete ihre Augen und schielte in sein Gesicht, das gespannt auf den Fernseher gerichtet war. Er bemerkte allerdings, dass er beobachtet wurde.

„Hab ich irgendwas im Gesicht?“, fragte er.

Die Rosahaarige kicherte nur, gab jedoch keine Antwort.

Der Uchiha setzte eine gespielt beleidigte Miene auf. Er fand es immer unfair, wenn sie nie sagte, was sie im Moment dachte. Es machte ihn jedes Mal beinahe verrückt. „Du weißt, dass ich das nicht mag. Wieso ärgerst du mich jedes Mal aufs Neue damit?!“

Die Haruno richtete sich auf, sodass sie ihm direkt in die Augen schauen konnte und lächelte dann zutiefst liebenswürdig. „Weil ich es immer total niedlich finde, wie du so beleidigst guckst. Ich liebe das.“ Dann stand sie auf und lief aus dem Wohnzimmer in Richtung Küche.

Sasuke sah ihr grinsend hinterher, überlegte noch einmal kurz und meinte dann, dass er nicht niedlich sei. Katzen könnte man als niedlich bezeichnen, aber keinen Uchiha. Das passte einfach nicht.
 

~*~
 

Am Abend
 

Die Beiden waren noch im Park eine kleine Runde gelaufen. Jetzt waren jedenfalls sämtliche Gliedmaßen der Zwei gefroren, weshalb sie sich auf den Heimweg machten.

Der blonde Chaot hatte festgelegt sie unbedingt noch nach Hause bringen zu wollen.

„Du brauchst dir wirklich nicht extra die Mühe machen mich erst nach Hause zu bringen. Ich schaffe den Weg auch allein.“

„Sorry Hina-chan. Aber der Spruch zieht bei mir nicht. Ich werde dich bis vor deiner Haustür absetzten, ob es dir nun gefällt oder nicht. Was, wenn dich auf dem Weg irgendein perverser Typ anmacht und du niemanden hast, der dir helfen könnte?!“

Die Blauhaarige fand es auf der einen Seite total nervig, dass man sie wie ein kleines Kind behandelte, doch andererseits war es doch unglaublich süß von Naruto, dass er sich solche Sorgen um sie machte.
 

„Okay ich geb mich geschlagen, aber…“

Der Uzumaki unterbrach sie ganz einfach. „Gut, du hast ja gesagt, also mach es mir jetzt bitte nicht kaputt.“

Einmal tief durchatmend beschleunigte die Hyuga ihren Schritt, wurde allerdings schnell wieder von Naruto eingeholt. Er würde sich gewiss nicht abwimmeln lassen. Da konnte sie die Situation doch auch ausnutzen und noch eine Weile seine Nähe genießen.
 

~*~
 

Licht flimmerte im Raum. Es war das einzigste, welches das Zimmer ein wenig erhellte.

Nicht nur Licht, sondern auch Stimmen drangen gedämpft nach draußen. Naja eigentlich waren es Stimmen aus dem Fernseher, die gerade Sprachen.
 

>Doch still, was schimmert durch das Fenster dort?

Es ist der Ost, und Julia ist die Sonne! <
 

Stöhnend fuhr sich der Uchiha durch die schwarzen Haare. „Wenn ich mir dieses kitschige Zeug noch länger anschauen muss, übergeb ich mich.“

Die Rosahaarige drehte sich fluchtartig zu ihm um und zischte Sasuke genervt an. „Seit still. Das ist kein bisschen kitschig, sondern Liebe.“

„Für mich sieht Liebe anders aus. Ich würde sicherlich keinen Balkon hinaufklettern und etwas so kitschiges sagen. Das wäre ja fast so wie ‚Sein oder nicht sein, dass ist hier die Frage‘“

Sakura dacht kurz darüber nach und verschränkte dann ihre Arme vor der Brust. „Ach wirklich nicht?! Schön zu wissen, dass ich mit so etwas nie rechnen darf. Und das Zitat ist nicht aus Romeo und Julia, sondern aus Hamlet zu deiner Information “

„Danke für die Aufklärung. Und, nein hast du das wirklich von mir erwartet?!“
 

Sakura versuchte ein Pokerface aufzusetzen, allerdings brach sie in schallendes Gelächter aus. Gespielt wischte sie sich ein paar kleine Lachtränen weg. „Nein, natürlich nicht. Ich wüsste doch, dass du nie auf eine solche Idee kommen würdest. Also mach dir nichts draus.“

Sasuke verzog das Gesicht und setzte einen Schmollmund auf. Wie ein kleines Kind verschränkte er trotzig seine Arme.
 

~*~
 

Im Licht der Laternen glitzerten die kleinen Schneeflocken. Die Straßen waren wie leergefegt und das an einem Samstagabend.

Im großen Haus vor den Beiden erstrahlten noch zwei Fenster. In den anderen herrschte Dunkelheit. Ihre Eltern waren Heute außer Haus inklusive ihrer Schwester.
 

Er setzte sie strikt vor der Haustür ab, wie er es versprochen hatte.

„Okay wir sehen uns dann…ähm Montag.“

Es war merkwürdig. In der Luft lag so etwas wie eine Aufladung. Als ob es knistern würde. Er schaute zu ihr, ob sie es auch wahrnahm.

Der Blonde sah an ihren Augen, dass sie das gleiche Gefühl hat wie er. Sollte er es jetzt wagen? Würde sie dann nicht mehr mit ihm reden?

Die Beziehung die sich in all der Zeit zwischen ihnen aufgebaut hatte, wollte er nicht zerstören. Doch war letztendlich sie diejenige die ihm immer näher kam. Langsam näherte er auch sein Gesicht der Blauhaarigen.
 

Die Beiden waren nur noch wenige Zentimeter voneinander getrennt. Doch plötzlich wurde die Tür vor ihnen aufgerissen.

„Was macht ihr denn da?“
 

T.B.C.

Take me with you

Take me with you
 

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Der Schnee rieselte unaufhaltsam auf die Erde nieder. Der Schnee schluckte die vielen Geräusche und ließ alles still und harmonisch wirken.
 

Vor dem großen Anwesen lag nur eine hauchdünne Schneeschicht. Vor wenigen Minuten war erst geschippt worden.
 


 

Sie setzte sich auf die Couch und nahm ein Kissen und hielt es mit verschränkten Armen fest vor ihren Bauch. „Muss ich da echt mit hin? Ihr seid doch ihre Eltern, also könnt ihr doch auch mit ihr hin“, bemerkte die junge Hyuga genervt.
 

Ihr Vater warf ihr einen ersten Blick zu. „Du weißt doch, dass wir an dem Tag diesen wirklich wichtigen Termin haben. Da bist du die Einzige, die mit Hanabi zu ihrem Talentwettbewerb gehen kann.“
 

Sie wusste es. Widerstand war zwecklos. Sie musste wohl oder übel mit ihrer Schwester zum Talentwettbewerb und den werten Hyuga-Clan vertreten.
 


 


 

In der Küche türmten sich Berge von Geschirr und Pizzaschachteln.
 

„Hast du noch nie etwas von dem kleinen Wörtchen ‚Wasser‘ gehört? Damit kann man viele Dinge tun, auch aufwaschen“, meinte die Rosahaarige und nahm ein paar Pizzaschachteln, um sie zu entsorgen.
 


 

Sie kam am Wohnzimmer vorbei und ging auch dorthinein, um die Reste des Mülls zu entsorgen.

Dabei riskierte sie auch einen Blick unter das Sofa. Vorsichtig streckte sie ihren Arm um den Müll hervorzuziehen.

Hinter einer der Schachteln lag etwas festes Viereckiges. Sie zog es hervor und pustete einmal darüber, um den Staub zu entfernen.
 

Es war ein Fotoalbum.
 

Sollte sie einen Blick hineinwerfen oder es doch wieder unter die Couch verschwinden lassen?

Eigentlich kannte sie die Antwort schon, aber es war Sasukes Privatbesitz…aber er musste ja nicht mitbekommen, dass sie sich seine Bilder betrachtet hatte.
 

Die ersten Seiten des Albums bestanden hauptsächlich aus Sasuke, als er noch ein kleiner Junge war. Es gab Bilder von seiner Schuleinführung, von seinen ersten Versuchen Fahrrad zu fahren, Bilder auf denen er Fußball spielte und noch vieles mehr aus seinem bisherigen Leben.
 

Die Fotos der nächsten Seiten waren dann größtenteils Sasukes Familie. Zumindest seine Mutter und sein Bruder. Überall auf den Aufnahmen, auf denen sein Vater sein sollte waren entweder an der passenden Stelle abgerissen oder ganz rausgenommen wurden.
 

Doch etwas ließ Sakura an einem Bild von Sasukes Mutter und seinem Bruder nicht los.
 

Sie kannte diese beiden Personen. Sie hatte sie schon einmal gesehen.
 

Ihr fiel der Tag im vergangenen Sommer wieder ein, als sie Vorbereitungen auf die gemeinsame Woche in Temaris Ferienhäuschen getroffen hatten.
 

Sakura lief zur Eisdiele die zwei Häuser weiter war.

Auf der Terrasse saßen ziemlich viele Leute. Vor allem Jugendliche und Touristen. Eigentlich ein ganz typischer Sommertag, doch irgendwas schien anders.

Unter einem Sonnenschirm, ziemlich Abseits vom ganzen Geschehen, saß eine schwarzhaarige Frau und dazu ein schwarzhaariger Junge, der vielleicht drei Jahre älter war als Sakura selbst.

Irgendwoher hatte sie diesen Mann schon mal gesehen. Doch woher nur?
 

Das war es! Der junge Mann damals hat sie an Sasuke erinnert, denn immerhin war es sein Bruder gewesen, den sie damals gesehen hat. Und wenn der Mann sein Bruder war, musste…nein konnte diese Frau nur Sasukes Mutter sein.
 

Ist das krass! Wieso war Sasukes Familie in der Stadt und hat sich nicht einmal nach ihrem Sohn und Bruder erkundigt? Obwohl Sasuke meinte, er habe mit niemanden mehr Kontakt. Woher sollten sie also wissen, dass ihr Sohn nur ein paar Straßen weiter sein Leben ohne sie lebte?!
 

Vorsichtig entnahm sie ein Bild von Sasuke Mutter und seinem Bruder, faltete es und verstaute es in ihrer Tasche.
 

In ihren Gedanken nahm die Idee, die sie hatte, immer mehr Gestalt an. Lächeln stand sie auf und schnappte sich ihre Sachen.
 


 


 

Eine Woche später – Donnerstags
 

Hinata hatte versucht ihre Laune aufrecht zu erhalten, um Hanabi ein wenig von der Nervosität zu nehmen.
 

In der Schule herrschte ein wilder Betriebt. Lehrer rannten mit vielen Unterlagen umher, Familie und Bekannte suchten sich einen Platz, um ihre Schützlinge zu sehen und die vielen Schüler suchten nach ihren Freunden.
 

Hanabi hatte sich von Hinata abgekapselt und ebenfalls ihre Freundinnen gesucht.
 

Hinata machte in der Menge einen blonden Wuschelkopf aus, den sie vermutlich überall erkannt hätte. Ihr Herzschlag erhöhte sich ruckartig. In ihrem Bauch breitete sich ein Kribbeln aus und auf ihrem Gesicht lag ein sympathisches Lächeln.
 

Der Blonde kroch unter den Wulst aus Kabeln und Schnüren, um den Fehler zu finden, weshalb die Mikrofone nicht anspringen wollten. Er hatte schon alles ausprobiert, was ihm einfiel.
 

Wieso hatte er sich aber auch bereiterklärt die Technik zu übernehmen?!

„Kann ich dir helfen?“, fragte eine, ihm nur zu bekannte Stimme hinter ihm.

Er kam aus dem Haufen hervorgekrochen uns grinste sie freundlich an. „Hey Hinata. Was machst du denn hier?“

Sie strich sich eine blaue Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hanabi hat einen Auftritt und unsere Eltern können nicht. Also musste ich mit ihr gehen. Und was machst du hier?“

Naruto blickte grimmig auf das Mischpult. „Ich habe mich bereiterklärt die Technik zu regeln, allerdings gehen die Mikrofone nicht an. Ich habe schon jedes Kabel einzeln untersucht. Jedoch ist keines in irgendeiner Weise beschädigt.“
 

Die Blauhaarige warf einen Blick auf die Kabel. Ihr Blick nahm allerdings etwas anderes ins Visier. „Darf ich?“, fragte sie ihn.

Der Uzumaki trat einen Schritt zur Seite und ließ Hinata vorbei.
 

Sie drückte den Schalter des Mischpultes von ‚Off‘ auf ‚On‘, sodass ein kleines, grünes Lämpchen aufleuchtete. Zufrieden drehte sie sich zu ihm um. „Ich glaube ich habe dein Problem gelöst.“
 


 

Nachdem die Auswertung gelaufen war, half Hinata Naruto noch die ganzen Utensilien in Kartons zu verstauen.
 

Hanabi war zu einer ihrer Freundinnen gegangen. Sie hatte eine Auszeichnung für einen ‚Hervorragenden‘ Auftritt bekommen.
 


 

„Hast du Lust noch eine kurze Runde mit zu mir zu kommen? Ich wollte dir noch etwas zeigen.“

Die Hyuga schaute von dem Karton auf und lächelte ihn an. „Klar. Warum nicht?“
 


 

Ihre Augen flogen immer wieder über das Geschriebene. In den Schnee war mit blauer Sprayfarbe ein ziemlich unerwarteter Satz gesprüht worden.

Ihr Blick wurde wässrig, als sie gesehen hatte, was Naruto geschrieben hat. In dem Schnee stand ganz groß ein Ich liebe dich
 

Sie hielt sich ihre Hand ungläubig vor den Mund. Das war jetzt einfach nicht real. Sicher träumte sie nur.
 

Naruto war leicht ihm Gesicht gerötet. Er wusste nicht wirklich, was er nun sagen sollte. Alles was er schon vor ewiger Zeit hatte sagen wollen, stand nun ganz groß im Schnee geschrieben.

„Naruto du…du Idiot. Wieso hast du mir das nicht einfach gesagt…wieso brauchst du immer eine Extranummer?“
 

Den Blonden sein Herz sank in die Hose. „Wenn du sagst, dass du mich nicht liebst---„

Er wurde von der Hyuga unterbrochen. „Hast es nicht verstanden? Ich liebe dich Mehr als alles andere…“
 


 


 

Verflixt! Wieso fand sie einfach nicht diese Nummer?!

Seit fast einer Woche suchte sie nun schon diese Nummer, alles was sie fand waren etwas mehr als 200 Treffer.
 

Den größten Teil konnte sie allerdings streichen, da sie entweder nicht die richtigen Vornamen besaßen, oder außerhalb des Landes wohnten.
 

Sie hatte noch eine Chance diese Nummer zu finden, danach würde sie vermutlich aufgeben. Ihr Blick huschte über die Namen. Diese stimmten immerhin schon einmal.
 

Sie nahm den Hörer des Telefons in die Hand und wählte die Elfstellige Nummer.
 

Nach dem dritten Tuten nahm sie das Geräusch vom Abnehmen war.

Am anderen Ende der Leitung erklang eine freundliche Stimme.
 


 

„Mikoto Uchiha. Guten Tag…“
 

T.B.C.

Back to you

Back to you
 

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Es war ein angenehmer Frühlingstag. Bis vor wenigen Minuten hatte es noch geschüttet wie aus Eimern. Jedoch war der Regen derzeit verschwunden und die Sonne bahnte sich einen Weg durch die dichte Wolkenbank.
 

Die Straßen glitzerten im leichten Strahle der Sonne, von den Pflanzen tropfte das Wasser, während die Menschen aus ihren Verstecken hervorkamen, in die sie der Regen getrieben hatte.
 

In dem kleinen Straßencafé herrschte Tumult. Viele Menschen, die zu Fuß waren, hatten sich hierhin geflüchtet, um vor dem Regen Schutz zu suchen. Die Bedienung kam mit den Bestellungen nicht nach.
 

An einem der Tische saß die junge Haruno und unterhielt sich mit einer wunderschönen Frau. Sie wirkte noch nicht sehr alt. Ihre langen schwarzen Haare umschmeichelten ihr Gesicht und ihre Augen waren so schwarz wie die Nacht. Sie besaß ebenfalls diese seltene Blässe, die ihr feines Gesicht noch graziler wirken ließ.
 

Sakura spielte nervös mit ihrem Trinkhalm und rührte es in ihrer Eisschokolade herum.

„Und du bist dir sicher, dass er auch wirklich kommen wird?“, fragte Mikoto Uchiha angespannt.
 

Sie erinnerte sich daran, als sie den Anruf von Sakura erhalten hatte. Zuerst dachte sie, es handelte sich um einen Telefonstreich. Doch als Sakura davon angefangen hatte, dass sie sie und Itachi in einer Eisdiele gesehen hatte, begann sie Sakura zu glauben.
 

Kurz darauf hatten sie erneut telefoniert und vereinbart dieses Wiedersehen, mit ihrem Sohn, zu arrangieren.
 

„Seien Sie unbesorgt. Ich hab dafür gesorgt, dass er von nichts Wind bekommt und er müsste jeden Moment hier sein.“, versprach ihr die junge Haruno.
 

Nicht eine Minute war vergangen, da vibrierte es in Sakuras Hosentasche. Sie zog ihr Handy heraus und las die SMS.
 

Hallo meine Schöne.

Steh vor dem Café, sehe dich aber nicht.
 

Sie entschuldigte sich für eine Minute und verließ das Café.
 

Vor dem Brunnen stand Sasuke und sah sich um.

Seine Hände hatte er in seinen Hosentaschen vergraben. Er trug einen dunkelblauen Pullover und eine ebenso dunkle Jeans.

Als er sie erblickte legte sich seine angespannte Miene und lächelte ihr sanft zu.
 

Mit raschen Schritten überquerte er die Straße und kam auf sie zu.

Er legte seine Arme um ihre Hüfte und zog sie zu sich ran.
 

„Hallo mein Engel. Ich hab dich schon gesucht. Hast du meine SMS bekommen?“, fragte Sasuke und schaute aufmerksam zu Sakura.

Sie lächelte ihn freudig an und nickte. „Komm mal mit. Ich muss dir etwas zeigen.“ Für einen Moment dachte Sakura darüber nach, wie sie Sasuke an den Gedanken gewöhnen sollte, dass seine Mutter keine zwanzig Meter von ihm entfernt war. „Aber du musst mir versprechen, das, was du jetzt siehst nicht mit deiner Gleichgültigkeit abtun wirst.“
 

Mit diesen Worten schnappte sie sich Sasukes Hand, verschränkte ihre Finger mit den seinen und ging zurück in das Café.
 

Ihr Herzschlag war beschleunigt.

Was, wenn Sasuke sich darüber gar nicht freute? Oder wenn er sofort wieder umkehren wollte?

Sie schaute unsicher zu ihm hinauf. Er wirkte gefasst, doch sie wusste, dass es nur Attrappe war.
 

Ein letzter tiefer Atemzug, dann sah sie schon Mikoto Uchiha.

Mikoto Uchiha hielt sich ihre Hand vor den Mund und hatte gerötete Augen.
 

Sasuke stockte.
 

Er sah sie.
 


 


 

Die Sabakuno schritt die Auffahrt hinauf, als ihr der gefüllte Briefkasten ins Auge stach.

Ein weißer Brief, an ihren Bruder adressiert, füllte den Kasten.

Sie konnte sich denken, woher er stammt, jedoch wagte sie trotzdem einen Blick auf den Absender.

Leise hauchte sie das Wort >Amerika<.
 

Hastig kramte sie ihren Haustürschlüssel heraus und öffnete die Tür.
 

Ihre Schuhe schleuderte sie achtlos in die nächstbeste Ecke.

Ohne die Warnschilder an Gaaras Zimmertür zu beachten rupfte sie seine Tür auf und fing an auf ihn einzureden.
 

Genervt unterbrach er seine Schwester in ihrer Tortur. So eine Qual, wie ihr ununterbrochenes Gequatsche, konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen. Vorerst hatten andere Sorgen oberste Priorität.

„Was willst du? Ich habe zu tun.“

„Du hast einen Brief aus den Staaten bekommen.“
 

Überrascht weitete Gaara seine Augen und nahm sich den Brief, den Temari zuvor auf sein Bett gelegt hatte.

Er löste die zugeklebte Lasche und zog den darin enthaltenen Druck heraus. Schnell überflog er seine Post und schaute fassungslos zu seiner Schwester. „Sie nehmen mich auf“, murmelte er so leise, dass es fast nicht zu verstehen wäre, stände Temari nicht direkt neben ihm.

Er legte den Brief beiseite, während er, noch immer leicht verwirrt über die Aufnahme, anfing in seinem Zimmer im Kreis umher zu laufen.
 

Temari ergriff das Schreiben und las es sich durch.

Es stimmte. Gaara hatte hiermit den Schlüssel zu seiner Zukunft. Die ‚George Washington University‘ in den Staat Washington D.C. und somit 15.000 Kilometer von seiner Heimat entfernt.

Ihr war schwer im Magen. Wenn sie daran dachte, dass sie ihren Bruder vielleicht nur noch einmal im Jahr sehen würde.
 

Doch dann erblickten ihre Augen etwas, das noch beunruhigender war.
 


 


 

In ihm drohte es überzukochen. Was machte seine Mutter hier?

Warum glaubte er nicht daran, dass es ein Zufall sein konnte, sie zu treffen?
 

Er wollte direkt umdrehen und wieder verschwinden, da drückte Sakura ihn weiter in Richtung Mikoto Uchiha. Er hatte ihr versprochen nicht abzuhauen.

Er hatte ihr gerade viel versprochen und war sich nun nicht mehr sicher, ob dies noch einzuhalten wäre.
 

Unsicher schritt er auf sie zu.

Um nicht zu stolpern verstärkte er den Druck seiner Hand und hielt sich fester an Sakura.
 

Gemischte Gefühle machten sich in ihm breit.

Er fühlte sich seltsam. So mulmig hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt.
 

Es waren Gefühle der Freude, der Wut, der Trauer, der Angst, der Erleichterung.
 

Freude, seiner Mutter wiederzusehen.

Wut, dass sie ihn nie kontaktiert hatte.

Trauer, dass er sie nie vergessen hatte.

Angst, sie wieder zu verlieren.

Erleichterung, dass es ihr gut ging.
 


 

Mikoto Uchiha rückte ihren Stuhl zurück, schritt zögerlich auf Sasuke zu, zog ihn einfach in ihre Arme und weinte.

Weinte aus tiefstem Herzen.

Sie hatte ihren Sohn wieder.

Ihr kleiner Sasuke.

Der nun aber gar nicht mehr klein war.

Die Gefühle sprudelten aus ihr heraus.

Lächelnd, und gleichzeitig weinend, löste sie die Umarmung.
 

Sie schaute sich Sasuke genauer an.

In seinen Augen spiegelten sich dieselben Emotionen wider, die sie selbst auch verspürte.

„Mein kleiner Sasuke...“ Sie strich ihm eine verirrte Strähne aus seinem Gesicht.

Er war nun erwachsen geworden.

Ein junger Mann.

Er hatte angefangen sein Leben selbst zu bestimmen und zu meistern.
 

Ein unglaubliches Gefühl des Stolzes überfiel sie.
 


 

Sasuke war überwältigt.

Nie hätte er gedacht, mit solch einer Wärme empfangen zu werden.

Nie hätte er gedacht, seine Familie wiederzusehen.
 

Sasuke stand noch immer unter Schock.

Wie sollte er nun damit umgehen?

Sollte er einfach so tun, als wäre nie etwas gewesen, oder…

Fragen über Fragen strömten in seinem Kopf umher.
 

Er war indessen allein mit seiner Mutter.

Sakura hatte sich entschuldigt und war dann gegangen.
 

Was sollte er ohne Sakura nur tun?

Ohne sie wäre er nie auf den Gedanken gekommen, sich mit seiner Familie zu treffen, gar zu versöhnen.

Doch was wollte er sich mit seiner Mutter versöhnen? Sie waren nie in Streit geraten.

Nur er, mit seinem…diesen Gedanken zu denken…wie lange hatte er das Wort nicht mehr verwendet?

Doch er musste es jetzt wissen.

„Weiß Itachi und…, “ er konnte dieses Wort nicht in Gegenwart seiner Mutter aussprechen. „…das du hier bist und dich mit mir…naja triffst?“
 

Mikotos schönes Gesicht verzog sich zu einem traurigen Lächeln. Sie schüttelte mit dem Kopf und erklärte Sasuke, dass sie Itachi vorerst nichts sagen wollte. So auch ihrem Mann.
 

Am wenigsten ihrem Mann.

Sie allein konnte sich schon kaum ausmalen, was es bedeutet Sasuke wiederzusehen. Wie also sollte erst ihr Mann darauf reagieren?!

Daher empfand sie es als besser, zu Beginn zu schweigen.
 

Zwischen den beiden legte sich das unangenehme Schweigen.

Bis Mikoto anfing zu erzählen, wie stolz sie auf Sasuke sei und zu sehen, dass er glücklich wirkt.

Besonders an der Seite von Sakura.
 

Allerdings war es der letzte Satz, ehe sie das Café verließen, der Sasuke nicht mehr aus dem Kopf ging.

“Ich hoffe, dass ich eines Tages vielleicht wieder ein kleiner Teil deines Lebens werden darf.“
 

So hatte sie es ihm gesagt.

Es war ein minimaler Hoffnungsschimmer, der nach diesen wenigen, aber bedeutungsvollen, Worten in ihm aufgekeimt war.

Vielleicht bekam er die Chance etwas aus seinem früheren Leben wieder zu erlangen.

Er hoffte...nein er wünschte es sich.
 

Im Auto spielte leise das Lied ‚Back to you‘ von ‚Brian Adams‘ im Hintergrund.

Mikoto hatte Sasuke angeboten ihn noch bis zu sich nach Hause zu fahren.
 

Als sie die letzte Straße einbogen und vor Sasukes Wohnung Halt machten überkam Sasuke ein Gefühl der Beklemmung.

Er müsste sogleich wieder alleine sein.

Seine Mutter würde wieder davon fahren.
 

Sie bemerkte, dass seine Laune sich verändert hatte.

Als Mutter spürte sie es einfach. Egal wie lange sie nun schon getrennt waren.
 

Ein letztes Mal zog sie ihn in ihre Arme und versprach ihm, dass sie ihn wiedersehen wolle.
 

Es war ein emotionsreicher Abschied.

Mikoto fuhr mit tränenden Augen davon, während Sasuke einen Bogen um seine Wohnung machte und das kleine Stück zu Sakura lief.
 


 


 

„Sakura! Beeil dich mal ein bisschen. Die Kartons tragen sich nicht alleine in den Keller.“ Es war Sayos Stimme die ihm Wohnzimmer schallte.

Sie hatte beschlossen umzuräumen und auszumisten.

Es stand einfach so viel herum, dass nicht weiter benutzt werden würde.
 

Das Läuten der Tür unterbrach Sayos Appell, was Sakura noch alles für sie erledigen müsse.

In eiligem Tempo schritt sie zur Tür und öffnete diese.

„Guten Tag, Sakuras Tante.“

„Dir auch einen guten Tag. Komm doch rein.“ Sie trat beiseite und ließ Sasuke hinein.

Sayo ging zusammen mit Sasuke zurück ins Wohnzimmer und erklärte ihm, dass Sakura gleich hier sei.

Sie selbst entschuldigte sich für den Moment.
 

Sasuke blieb allein zurück.

Er hörte das bekannte schnaufen, als die Rosahaarige das Zimmer betrat und eine Kiste mit viel Gedöns auf den Boden abstellte.

Er begrüßte sie mit einem knappen ‚Hi‘ und ließ sich auf die Couch fallen.

Sie machte es ihm gleich und schaute ihn mit einem erwartungsvollen Blick an.
 

Anstatt einer Antwort oder einer ausführlichen Interpretation setzte sich Sasuke auf Sakuras Schoß.

Keuchend versuchte sie ihn von sich zu schieben, was natürlich leichter gesagt, als getan war. „Sasuke! Geh runter! Du bist verdammt schwer!“

Er bewegte sich keinen Millimeter weg. Stattdessen fing er an zu lachen.

„Okay…jetzt bekomm ich wirklich Angst.“ Sakuras Versuche, ihn von sich zustoßen, trafen sich im nichts wieder, als Sasuke urplötzlich von ihr runterging.

Beim Aufstehen flüsterte er ein sanftes ‚Danke‘.

Erleichtert über dieses Wort umspielte ebenfalls ein Lächeln ihr Gesicht.
 


 


 

Temari musste sich setzten. Das konnte doch einfach nicht sein.

Gaara bekam mit, dass seine Schwester kreidebleich geworden war und hielt in seiner gleichförmigen Kreisbewegung inne. „Was ist denn los?“

„Hast du dir mal das Datum angeschaut, wann du dort sein sollst?“, fragte sie ihn.

Perplex schüttelte er den Kopf.

Was war an einem Datum so weltbewegend?

„Wieso…?“, wollte er ansetzten, als Temari ihm wieder dazwischen fuhr.

Sie sprang wütend auf. „Kapierst du nicht? Du sollst in den Ferien nach Amerika fliegen!“

Während des analysieren dieser Aussage, wurde ihm bewusst, was das zu bedeuten hatte.
 

Die nächsten Ferien waren in vier Wochen.
 

T.B.C.

Should be Love

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Vier Wochen.
 

Vier Wochen war nicht die Zeit der Welt.

Vier Wochen waren nicht viel.

Vier Wochen sind nicht wichtig.

Doch diese vier Wochen waren mehr, als nur wichtig.
 

Sie waren notwendig.
 

Wie sollte er in vier Wochen etwas tun, das er nicht mal im Laufe eines Jahres geschafft hatte?

Wie sollten da vier Wochen ausreichen?
 

Er fühlte sich wie erschlagen, als ob man ihm den Boden unter seinen Füßen entzog.

Seine Schwester holte ihn aus seinen tiefdringenden Gedanken hervor, nachdem sie sich wieder gefangen hatte. „Du willst es ihr sagen. Hab ich recht?“
 


 

Quer über dem Futonbett ausgestreckt zappte er kopfüber durch das Fernsehprogramm, während sie durch das Internet surfte und nach einer Übersetzung ihrer Lateinhausaufgabe suchte.

Seufzend schaltete Sasuke den Fernseher aus, stütze sich auf seine Ellenbogen und musterte den Rücken seiner Freundin. „Wieso hast du mir nie gesagt, dass du unser Familienalbum gefunden hast?“

Sakura beachtete diese Frage nicht wirklich, da sie zu vertieft über ihrem Laptop hing. Ihre Antwort fiel daher sehr mager aus. Ein einfaches ‚Stell nicht andauernd Fragen‘ knurrte sie hervor.
 

Es war zwar die einzige Frage, die er bisher gestellt hatte, aber wenn sie meinte. „Dann lass mich raten.“, bat er Sakura, die sich genervt zu ihm drehte. „Du hast das alles arrangiert, weil du so dermaßen scharf auf den Typen mit dem guten Aussehen warst, und dir dachtest, er wäre nur noch halb so schlimm zu ertragen, wenn er seine Familie wieder um sich hätte.“ Erwartungsvoll betrachtete er Sakuras unergründliche Miene, ehe diese mit einem Poltern vom Stuhl fiel und in schallendes Gelächter ausbrach. „Oh ja Sasuke. Genau das war der Grund.“ Ihre Antwort triefte nur so von Ironie. Sie hielt sich an ihrem Schreibtisch fest, während sie sich an ihm hochzog, um wieder auf die Beine zu kommen.
 


 

Montagmorgen
 

Die Aula war, wie jeden anderen Schultag auch, voll von Schülern. Die Lehrer zogen sich vorm Stundenklingeln immer zurück in das Lehrerzimmer, während der Hausmeister ein Schließfach für einen Schüler öffnete, der seinen Schlüssel verloren hatte.
 

Auch die Cafeteria war von Schülern überschwemmt. Die, die einen Sitzplatz fanden, verteidigten ihn mit aller Macht, während andere darum stritten, wer stehen sollte und wer nicht.

So allerdings nicht bei allen. Manchen war es auch egal, ob sie standen oder nicht.
 

Hinata ließ sich von Temari erklären, wie sie Geschwindigkeit eines Spielzeugautos, das ein Looping durchfährt, im oberen Bahnpunkt berechnet, damit es nicht herunterfällt.

Sakura war am Abschreiben der Lateinübersetzung, die sie am vergangenen Tag letztendlich nicht mehr bewerkstelligt hatte.

Naruto notierte sich einen Lernzettel für Religion, über den Buddhismus, während Kiba und Neji darum wetteiferten, wer denn schneller im Sprint sei.
 

Bis auf zwei Personen waren alle in irgendwelche Aufgaben vertieft.

Sasuke war misstrauisch geworden, als Gaara mit einem gequälten Gesichtsausdruck erschienen war, während dieser selbst einfach nur still auf seinem Platz saß.
 

Es war alles zu viel für den Sabakuno. Er stand in einer verdammten Zwickmühle. Egal was er machen würde, jede Situation würde ihre Spuren hinter sich ziehen.

Ein Gefühl des Unmutes überkam ihn.

Wieso sollte er hier bleiben, wenn er doch eh keine Chance bekäme?!
 

„Ich muss euch für einen Moment unterbrechen.“, fing der Sabakuno an. Dann erzählte er seinen Freunden seine Geschichte, über die Uni, den Umzug, den Antrag und allem weiteren, was er seit gestern in Erfahrung hatte bringen können.
 

„Wow.“, brachte Naruto nur hervor. Er war mehr erstaunt, als traurig, einen guten Freund zu verlieren. Doch es war nicht seine Art, einen Abschied als eine Niederlage zu sehen. Manchmal war der Abschied der Anfang von etwas großem, neuen und viel besseren.

Den Uzumaki seine meerblauen Augen leuchteten förmlich, als er Gaara dazu gratulierte.

Auch seine anderen Freunde begannen der Reihe nach, ihn zu beglückwünschen.
 

Gaara wirkte positiv überrascht, über die standhaltende Fassung seiner Freunde. Alle freuten sich für ihn, bis auf einen.

Dieser hatte einen Arm um Sakuras Hüfte geschwungen und hielt sie besitzergreifend fest.

Schon allein von diesem Anblick wurde dem Sabakuno schlecht. Wie konnte er nur denken, jemals das für Sakura zu sein, was Sasuke vom ersten Treffen an war?
 

Innerlich Ohrfeigte sich Gaara für seine Gedanken. Er hätte mit ihr zusammen sein können, wenn er ihr jemals von seinen Gefühlen erzählt hätte. Doch er hatte Angst, die Freundschaft zu zerstören.

Dann lieber nur Freundschaft, als am Ende leer da zu stehen.
 

Er konnte die Erleichterung in Uchihas Augen deutlich erkennen. Er würde verschwinden, sodass Sasuke endlich ohne Sorgen mit Sakura zusammen sein könnte.

Es war dringend notwendig, noch vor seiner Abreise mit Sakura zu reden und diese Sache zu klären. Doch als sein Blick erneut zu ihr huschte, verschwand sein Mut so schnell, wie er gekommen war.

Sie hatte ihre schlanken Arme um Sasukes Oberkörper geschlungen sich eng an ihn gedrückt.
 

Der Uchiha spürte, dass Gaaras Augenmerk auf ihn gerichtet war. Seine Miene jedoch war undurchschaubar. Sasuke konnte denken, was der Sabakuno noch loswerden musste. Aber nicht mit ihm. Seiner Meinung nach, sollte sich Gaara keinen Fehler erlauben, solang Sakura noch mit ihm zusammen war.

Das würde er ihm auch, wenn es sein musste, allzu deutlich machen.
 


 


 

Ihm rannte die Zeit davon. Nur noch fünf Tage, dann würde sein Flieger Richtung USA gehen und noch immer hatte er noch keine Chance gehabt, oder genutzt, um Sakura endlich alles zu sagen.

Wenn er mit ihr allein war schaffte er es nicht, seinen Schatten zu überspringen oder sie wurden unterbrochen. Besonders von Sasuke, der Sakura nur selten allein ließ.
 

Heute sollte es endlich anders sein. Er wollte einfach nur Glück haben. Und Hoffnungen.

Hoffnungen, die vielleicht in Erfüllungen gehen würden.

Oder mit einem Satz zunichte gemacht würden.

Er hoffte auf sein Glück und das Schicksal.

Immerhin hatte das Schicksal es auch gut mit ihm gemeint, als er den Brief von seiner zukünftigen Uni erhalten hatte.
 

Er führte seine Hand noch ein letztes Mal Richtung Hosentasche. Er konnte den Brief spüren. Es fühlte sich wie ein massives Gewicht an, dass ihn jeden Moment mit sich ziehen würde.

Der Sabakuno ballte seine Hand zur Faust.

Heute würde er sich nicht entmutigen lassen.

Er würde es ihr sagen.

Dann legte er im vorbeigehen den zusammengefalteten Zettel auf Sakuras Platz, in der Hoffnung sie würde ihn lesen.
 


 

Was er wohl wollte? Sakura war auf dem Weg zum Schultor. Sie hatte sich bemüht, früher aus dem Klassenzimmer zu verschwinden, ehe sie von jemand aufgehalten worden wäre.

Gaaras Brief trug sie bei sich.

Nach der Schule am Tor. Sei bitte allein! Gaara
 

Sie versuchte das mulmige Gefühl in ihrer Magengegend zu verdrängen, aber ihre Gedanken schweiften erneut zu dem Sabakuno.

Er stand lässig an das Tor gelehnt. Seine Arme hatte er vor der Brust verschränkt, seine Augen waren geschlossen.
 

Lächelnd überquerte sie den letzten Schritt zu ihm. „Hey. Du wolltest mich sehen?“

Gaara drückte sich von der Mauer ab und schaute Sakura in die Augen. „Ja. Das wollte ich. Ich muss mit dir reden.“
 

Doch er schwieg.

Und starrte sie einfach nur an.
 

Vorsichtig streckte er ihr seine Hand entgegen. Sakura wusste nicht was sie tat, als sie ihre in seine legte. Gaaras Blick legte sich auf ihre Hände, als er die Worte aussprach, für die er solange benötigt hatte.

„Sakura.“ Behutsam entzog er ihr seine Hand. „Ich liebe dich.“
 

Geschockt über diese Worte ballte sie ihre Hände zu Fäusten. „Das..das ist nicht dei…dein Ernst.“ Tränen rannen ihre Wangen hinunter. „Sag mir, dass das nicht der Wahrheit entspricht! Bitte.“

Er schüttelte leicht mit dem Kopf. „Tut mir leid, aber das kann ich nicht. Es ist die Wahrheit.“ Einen Moment fehlten selbst ihm die Worte. Sakuras Tränen wollten nicht verebben, wobei doch er derjenige sein müsste, der weinte. „Du weißt selbst, dass wenn Sasuke nicht gekommen wäre, wir irgendwann zusammen sein würden.“
 

Zögerlich schritt die Haruno einige Schritte von ihm zurück. Heftig schüttelte sie ihren Kopf dabei. „Nein. Du weißt, dass ich in Sasuke verliebt bin, da hätte es keinen Unterschied gemacht, wie lange wir uns schon kannten. Du bist für mich einfach nur Gaara, mein bester Freund. Das wirst du auch bleiben.“
 

Fluchend durchschritt er die Distanz, die sie zwischen ihnen aufgebaut hatte. „Das stimmt nicht und das weißt du.“

„Selbst wenn es so sein mag, wie du sagst, ich bin mit Sasuke zusammen und werde sicher nicht mit ihm Schluss machen.“
 

Jetzt wurde er echt wütend. Seine Verzweiflung ging langsam über das Normale hinaus. „Sasuke, Sasuke, Sasuke! Für dich gibt es nichts anderes mehr. Hast du dir jemals überlegt, warum ich damals auf Abstand bin, als du plötzlich mit ihm zusammen warst?!“

„Natürlich wollte ich wissen, wieso du nicht mehr mit mir geredet hast, aber dann warst du plötzlich wieder ganz normal. Ich kann doch nicht wissen, was du damals gefühlt hast. Du hast ja nie etwas gesagt!“

„Jetzt machst du es mir zum Vorwurf, dass ich in dich verliebt bin!? Wieso sollte ich es dir noch sagen? Du warst mit Sasuke zusammen, was sollte ich da noch ändern?“
 

Ebenfalls geriet nun auch Sakura in Rage. „Wenn du das alles so betrachtest, wäre es wohl am besten, wir wären nie befreundet gewesen. Damit war es das dann wohl.“ Aufgebracht hob Sakura ihre Tasche auf, hing sie über ihre Schulter und verschwand vom Gelände.
 

Wütend drosch Gaara mit dem Fuß auf ein Büschel Gras am Wegrand ein. „Scheiße! Scheiße! Scheiße!“
 


 

Die nächsten drei Tage vermied Sakura es in Gaaras Nähe zu kommen. Sie könnte es nicht ertragen in seine Augen zu sehen, mit dem Wissen das diese wegen ihr nicht mehr strahlten.

Auch Sasuke wich sie des Öfteren aus. Er würde sofort wissen, dass sie ihm etwas verheimlichte.

Doch wie sollten die anderen damit umgehen, wenn sie selbst noch nicht einmal weiter wusste?
 

Seufzend und den Tränen nahe ließ sie sich in das weiche Gras fallen. Es hüllte sie ein, wie ein Tuch, als sich jemand neben ihr nieder ließ.
 

T.B.C.

Run

Run
 

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Die Sonnenstrahlen ließen das blaue Haar in einem wunderschönen Ton leuchten. Hinata schaute Sakura unter ihrem dichten Pony hindurch an. „Du hast geweint.“, stellte die Blauhaarige gewissenhaft fest.

Innerlich lachte Sakura auf. Sie konnte auch nichts vor ihrer besten Freundin verstecken. Zugegeben wäre jeder Blinde zu diesem Entschluss gekommen, hätte man ihre rot geränderten Augen gesehen.
 

Die Haruno lehnte ihren Kopf auf Hinatas Schulter, als sie ein leiser Schluchzer überkam. Die Blauhaarige hielt sie ganz fest. Sie würde Sakura ein Halt sein, was auch immer geschehen sein mochte.

„Er..er ha-hat mir gesa..gesagt, dass er in mi..mich verliebt ist.“ Erneut brach Sakura in einem Meer aus Tränen aus.

Behutsam strich Hinata über Sakuras Rücken. „Wer hat dir das gesagt?“

„Gaara.“

Anstatt einer Antwort hielt die Hyuga Sakura nur noch stärker fest. Sie würde ihr Fels in der Brandung sein. Ihr Licht in der Finsternis. Ihre Hand die sie hielt, sollte sie einmal fallen.

„Im Moment wird dir jeder Trost als der größte Schrott erscheinen, aber glaub mir. Das wird wieder.“

Betrübt wischte sich Sakura eine Träne von der Wange, löste sich aus Hinatas Umarmung und erzählte ihr alles.
 

Alles.
 

Ein sehr umfangreiches Wort. Doch Sakura löste den Knoten, der sich mit der Zeit in ihrer Brust gebildet hatte. Nahm die Fäden sorgsam in die Hand. Wollte es richtig machen.

Sie berichtete ihr von dem seltsamen Verhalten, nachdem sie mit Sasuke zusammen gekommen war, von der Kälte die damals von ihm ausgegangen war, die Normalisierung, dem Brief, dem Geständnis und des Streites.

Sie erzählte und erzählte. Fühlte sich das erste Mal seit langem wieder frei.

Konnte ihre ‚Flügel‘ ausbreiten und losziehen.

Abheben und die Welt beschwingt betrachten.
 

Ein lautes Scheppern und ihre ‚Flügel‘ brachen. Wurde auf den Boden zurückgezogen.

Wie in Zeitlupe spielte sich das Geschehen ab.

Sakura wandte ihren Kopf dem Gartenzaun hinter ihnen zu. Ebenso Hinata.

Geschockt sprang Sakura von dem Gras auf. Hastete auf das Holztor zu. Blieb davor wie erstarrt stehen. Steif blickte sie in die Ferne. Sah Sasuke aufgebracht davon rennen.
 

http://www.youtube.com/watch?v=h_i89w8I1Mk

Wie viel hatte er von diesem Gespräch gehört?

Alles oder doch nur das letzte bisschen?!

Wie viel hatte sie jetzt wohl kaputt gemacht?!

Egal was er gehört hatte.

Es war genug, damit vielleicht alles zerstört werden könnte.
 

Ohne auf die Rufe Hinatas zu achten lief Sakura los. In die Richtung, die auch Sasuke angeschlagen hatte.

Wollte er weg von ihr?

Flüchten, aus dieser Einbahnstraße.

Nicht diesen Weg, der vielleicht doch niemals endete, einschlagen?
 

Sie wusste nicht, wie weit sie gerannt war, als sie den spitzen Schrei hörte. Es schien ihr fast nicht möglich noch schneller zu rennen, und doch gelang es ihr.

Auf der riesigen Grasfläche standen die Drei.

Gaara blickte feindselig über Sasukes Schulter hinweg zu Sakura. Sie wusste, dass dieser Blick einzig allein ihr galt.

Doch konnte sie sich noch schlechter fühlen? Sie wusste es nicht. So viel war schief gelaufen. Sollte sie dann durch eine weitere Geste noch viel tiefer gezogen werden?!
 

„Wieso hast du es ihm gesagt?! Ich dachte, ich könnte dir wenigstens noch vertrauen!“, rief Gaara aufgebracht Sakura zu. Diese zuckte bei seiner Tonlage unwillkürlich zusammen. So hatte er noch nie geklungen. Einerlei, was geschehen war. Niemals war diese Stimme dunkler.
 

Jetzt bemerkte auch Sasuke die Anwesenheit Sakuras. Er wandte sich ihr zu. Sein Blick ebenso düster wie Gaaras. Der Unterschied jedoch war immens. Sasuke brauchte nichts zu sagen und Sakura wusste, was er zum Ausdruck bringen wollte.
 

Zögerlich trat sie einen Schritt in Richtung der Drei. Temari bisher, hatte sich eher im Hintergrund gehalten. Sie konnte erahnen, was hier vor sich ging. Doch lagen ihre Gedanken auch richtig? Sie wusste es nicht.

Jedoch gab es etwas, deren sie sich absolut sicher sein konnte.

Es würde noch eine gewaltige Katastrophe geben.
 

„Gaara…“, begann Sakura zögerlich, wurde jedoch sogleich von diesem unterbrochen.

„Nein! Vergiss es! Ich habe mir das alles lang genug angesehen. Ich möchte nicht mehr in deine kleinen Spielchen involviert werden…Ich hätte mehr von dir erwartet.“ Die letzten Worte trafen sie ein Stich mitten ins Herz. Sie schlängelten sich in ihre Seele. Verletzten sie zutiefst. Etwas, tief in ihr, brach in dem Moment, als er sich von ihr abwandte und ging.

Ihr den Rücken zukehrte.

Aus ihrem Leben verschwand.

Womöglich für immer.
 

Sie wollte ihm hinterher. Alles wieder gut machen. Weit kam sie nicht. Wurde aufgehalten.

Sie schaute auf. Sasuke.

Diesen hatte sie ganz und gar vergessen.

„Bitte. Du musst verstehen…“

„Was muss ich verstehen?! Das Sabakuno was von dir will!? Oder das du nicht auf ihn verzichten willst?“ Vorwürfe.

Noch mehr.

Nun auch noch von Sasuke.

„Du musst dich entscheiden Sakura. Gaara oder ich.“
 

Ihre Seele spleißte sich. Dann zersplitterte sie. Ein kolossaler Scherbenhaufen. Der Boden unter den Füßen entzogen.

Die Trauer, die Furcht und die Angst überschwemmten sie. Sollte sie jetzt auch Sasuke verlieren?

Würde sie dies aushalten?

Als auch er ihr den Rücken zuwandte spaltete sich ihre Welt endgültig in zwei. Worte, die sie ihm sagen wollte, gelangten nicht über ihre Lippen.

Stumm.
 

Schwerlich schritt Sakura auf Temari zu. Dieser stand noch immer die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Zwar wusste sie nicht genau, was geschehen war, doch sie nahm ihre Freundin fest in die Arme.

Zusammen gingen sie zurück.
 


 

Die nächsten zwei Tage zog sich Sakura meist in ihr Zimmer zurück, die Jalousie zugezogen, die Musik am Laufen.

In der Schule hatte sie mit niemanden weiter gesprochen. Gaara hatte den Tag vor seinem Flug freibekommen, während sich Sasuke ebenfalls nicht sehen ließ.

Jedoch war die junge Haruno über die Abwesenheit beider ein wenig erleichtert.

Sie hätte es nicht ausgehalten.

Und doch vermisste sie jeden auf seine Art. Sie brauchte beide in ihrem Leben, um glücklich zu sein.

Allerdings wusste sie auch, dass es einen gab, ohne den sie vielleicht leben konnte, aber es nicht wollte. Genau dies musste sie endlich klarstellen. Sie hatte die vergangenen Tage gründlich über die Geschehnisse nachgedacht.

Sich entschieden.
 

Sie zog sich die Stöpsel aus dem Ohr, nahm sich ein Blatt Papier und begann zu schreiben.

Alles, was sie ihm zu sagen hatte. Wieder schrieb sie sich die Worte von der Seele.

Wollte es nun richtig hinstellen.

Versuchen ihm zu sagen was sie fühlte.

Ob sie die passenden Worte gefunden hatte, wusste sie nicht. Doch er würde wissen und verstehen.

Du weißt, dass ich dich liebe…aber ich liebe dich nur als Freund. Mein nach wie vor bester Freund.

Es war auch der letzte Satz. Bis auf ihren Namen hinterließ sie weiter nichts.
 


 

Als der Brief fort war, fühlte sie eine innere Erlösung. Nur musste die Mitteilung auch das Richtige bezwecken. Ihre Gedanken setzten sich tiefer ab, als ein Geräusch sie aufschrecken ließ. Von ihrem Bett aus sah sie sich um. Es gab dort nichts Auffälliges. Außer…außer ihrem Handy. Es zeigte an, dass sie eine SMS von einer unbekannten Nummer erhalten hatte.

Geh an den Balkon. Bitte.
 

Balkon? Was sollte diese Nachricht? Neugierig, wie sie jedoch war, schnappte sie sich eine Strickjacke und ging ins Nebenzimmer, an dem auch der Balkon angebracht war.
 

Sie schob die dicke Glastür beiseite und setzte einen spitzen Schrei aus. Auf dem Geländer saß er, mit einer einzigen Rose in der Hand.

Es wehte ein kühler Wind. Seine Haare flogen ihm wirr im Gesicht herum. Seine Miene war angespannt. Doch in seinen Augen lag ein Hauch Unsicherheit.

Er sprang von dem Holzgeländer herunter, auf sie zu. Die Rose fest in der Hand. „Das Einzige, was vielleicht besonders an mir ist, bist du.“ Er streckte die Hand nach ihr aus. In der Hoffnung sie würde ihm sein Verhalten verzeihen. „Ich hab mich wie der letzte Idiot benommen, es tut mir aufrichtig leid.“ Ohne zu zögern sprach er weiter. „Es tut mir leid, dass ich dich gezwungen habe zwischen mir und Gaara entscheiden zu müssen. Das war nicht fair von mir. Ich war nur so aufgebracht. Alles, was ich zu dir in dem Moment gesagt habe, erschloss sich aus einer Kurzschlussreaktion heraus. Es tut mir leid-“

„Sasuke. Hör auf damit.“ Sanft legte sie ihre Hand an seine Wange. Sie war eiskalt. „Wie lange bist du schon hier draußen?“

„Ich weiß nicht. Nach dreißig Minuten hab ich nicht mehr auf die Uhr geschaut. Ich wusste einfach nicht, ob du mir mein Verhalten verzeihen könntest. Mein Entschluss geriet nach und nach mehr ins flattern. Allerdings habe ich es mir selbst eingebrockt, also kann ich nicht einfach wegrennen. Es wäre für mich unerträglich dich nicht mehr in meiner Nähe zu haben. Nicht mit dir zu reden. Deine Stimme nicht hören. Nicht mehr in deine Augen zu schauen.“

Er nahm ihre Hand von seiner Wange, hielt sie wenngleich fest und schaute ihr tief in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick ebenso intensiv.

„Was meinst du? Könntest du so einem Idioten verzeihen?“ Seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst.

Länger als gut für Sasuke war, dachte Sakura darüber nach. Dann lächelte sie. „Was wäre, wenn ich diesem Idioten schon verziehen hätte?“

Er seufzte und strich mit den Fingern an ihrem Kinn entlang, während er sich vorbeugte, um sie zu küssen.
 


 

Es war der Tag seiner Abreise. Freude, die er eigentlich empfinden müsste, war schon lange verpufft. Noch nicht einmal wusste er, ob es nun tatsächlich die richtige Entscheidung war, dieses Angebot aus Washington D.C. anzunehmen.

Gestern Abend hatte er einen Brief erhalten, der ihn in seinem Vorhaben zum Straucheln brachte.

Der Brief war von Sakura. Er hätte nicht einmal ihren Namen lesen müssen, um zu wissen, dass sie es war, die ihm dieses Schreiben gebracht hatte.

Er wusste eigentlich auch, was in diesem Brief stand, und doch tat er es sich an, zu lesen.

Zu lesen, dass er seine Chance verspielt hatte. Oder eher, dass er nie eine gehabt hatte.

Er war, wie sie schrieb, ihr bester Freund und dieser würde er bleiben. Was auch geschehen mochte.
 

Temari kam um die Ecke. In jeder Hand einen heißen Drink. Sie war die Einzige, die er im Moment noch sehen konnte, ohne gleich umzukehren.

Ein Teil seiner Selbst war doch auch über seine Familie frustriert. Sie waren nicht extra von ihrer Geschäftsreise aus Europa zurückgekehrt, um ihren jüngsten Sohn zu verabschieden.

Deprimierend.

Er wusste, dass es Temari schwer fiel, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr es sie schmerzte, dass ihre Familie meist nur aus zwei Teilen bestand.

Schon früher war es hart, herauszufinden, dass niemand für sie da war, sollte sie einmal Trost brauchen.

Später war sie abweisend. Hatte niemanden an sich rangelassen. Doch irgendwann gelang es Leuten, ihren Freunden, diesen harten Panzer zu knacken.
 

Gerade eben wurde der letzte Aufruf für die Passagiere in die Staaten, genauer nach Washington D.C, durchgerufen.

Temari begleitete Gaara soweit es ihr noch möglich war. „Jetzt ist es echt schon so weit, dass ich dir ‚Wiedersehen‘ sagen muss.“ Es war selten, kam aber dennoch vor, dass Temari Tränen in den Augen hatte.

„Du wirst doch wohl jetzt nicht sentimental. Es ist ja nicht so, dass ich sterben würde.“ Er versuchte seine eigenen Gefühle mit Gleichgültigkeit runter zuspielen.

Daher war es ihm recht, dass er sich von seinen Freunden schon vorher verabschiedet hatte.

Bei fast allen.

Nur eine fehlte.

Das würde er nachholen.

Ein letztes Mal umarmte er seine Schwester, dann verschwand er in der Sicherheitskontrolle.

Auf den Weg in seine Zukunft.

Die hoffentlich etwas Spannendes für ihn bereitgelegt hatte.

Auf seinem Gesicht lag ein zufriedenes Lächeln.

Temari hatte den Sinn seiner letzten Worte nicht ganz erfasst.

„Sag Sakura, ich liebe sie auch."
 

Epilog folgt

Kiss me

Kiss me
 

Read & Enjoy
 

„Das Leben ist wie ein Springseil. Es geht auf und ab.“ Bedächtig dachte er darüber nach. „Es sind solche Sprüche, die mich manchmal echt in den Wahnsinn treiben könnten.“ Der Blonde stand in Unmengen von schick gekleideten, jungen Leuten, die den Abschluss des Schuljahres feierten.

Er selbst trug ein weißes Hemd, dass ihm an den Ärmeln ein wenig zu weit war, deshalb hatte er es zurückgekrempelt. Seine Haare wie eh und je wild durcheinander.
 

„Ob ihr es mir glaubt oder nicht, aber es ist echt eine Menge geschehen, seitdem einer unserer Freunde ins Ausland gegangen ist. Wenn es euch interessiert, dann kommt doch einfach mit mir mit.“ Der aufgedrehte Uzumaki ging eiligen Schrittes voraus, als er sich erneut umdrehte. „Keine Scheu. Die anderen werden sich über euern Besuch sicherlich freuen.“
 


 

Naruto setzte eilig Richtung Kiba und Ino an, als er von seinem blauhaarigen Engel gestoppt wurde. Hinata schaute etwas verwirrt in den Blonden sein Gesicht. Jedes Mal, wenn er sie anschaute, lockerten sich seine Züge zu einer Sanftheit, die fast nicht zu beschreiben war. Zärtlich strich er mit der Hand eine verirrte Strähne hinter Hinatas Ohr.
 

„Mit wem erzählst du?“

Hinata glaubte ja, dass Naruto viel machte, was nicht zu erklären war, aber ihn mit der Luft sprechen sehen hatte sie bisher, zum Glück, noch nicht.

„Ich spreche zu unseren Fans.“

Ungläubig blickte sie in das Gesicht Narutos. „Unseren Fans?“

Schon weiter in Gedanken nickte der Blonde nur passiv, gab Hinata einen schnellen Kuss auf die Wange und verschwand zu Ino an den Tisch.
 

Diese lächelte glückselig, als Kiba zu ihr geschlendert kam, in der Hand ein Mixgetränk und sich neben sie an den Tisch setzte. „Bitteschön Prinzesschen.“

Ja. Prinzesschen.

Nur Kiba durfte Ino so nennen, ansonsten fuhr sie aus ihrer Haut, wie eine Furie.
 

„Ihr müsst wissen“, begann Naruto leise. „Die Zwei sind schon so gut wie zusammen, nur hat es bisher noch keiner geschafft, dem anderen seine Muffins zu gestehen. Wieso Muffins? Ich mag das Wort ‚Gefühle‘ nicht besonders. Daher benötigte ich ein treffendes Synonym.“ Grinsend erhob sich der Uzumaki von der dunkelbraunen Holzbank, die stark nach Farbe roch.

Kiba hatte Ino auf die Tanzfläche gezerrt. Es lief ein Song von der Band Rooney.

http://www.youtube.com/watch?v=sbzXcxZTi3E
 

Bei Temari und Shikamaru sah es ein klein wenig anders aus. Die blonde Sabakuno hing an ihrem Handy und checkte zum wiederholten Male nach, ob ihr Flug nach Washington D.C. auch wirklich läuft und nicht noch kurzfristig annulliert würde.

Derweil feierte Shikamaru kräftig auf dem Tisch. Grinsend schlich sich Naruto an den schnarchenden Nara ran und steckte ihm einen Eiswürfel in den Hemdkragen.

Temari, die ihr Gespräch soeben beendet hatte, lachte aus voller Kehle.
 

„Ach ja. Die junge Liebe ist doch etwas Schönes“, schwärmte der Blonde und verließ fluchtartig den Nara, sowie seine Freundin.

Ja, auch die beiden waren noch immer zusammen, was wohl keiner für möglich gehalten hätte.
 

„Doch die große Preisfrage, die euch wohl am meisten interessieren wird, ist wohl Sasuke und Sakura.“ Zielstrebig schritt er auf Sakura zu, die allein unter einem großen Baum stand.

„Tja, wie soll ich es euch sagen ohne, dass ihr einen Schrecken bekommt?“ Grinsend gesellte er sich zu der Haruno, die ihm freundlich zulächelte. „Willst du unseren Fans sagen, wie es zwischen dir und Sasuke aussieht?“

Ebenso wie alle anderen, blickte auch Sakura verdutzt in das Gesicht des Uzumaki.

„Unsere Fans? Wovon redest du? Hast du heute Pferdeäpfel gefrühstückt, oder was ist mit dir los?“

Als hätte er den Sinn dieser Beleidigung gar nicht erfasst beantwortete er ihre Frage damit, dass er nur eine Orangendirektsaftflasche gehabt hatte.
 

„Unsere Fans können uns hören, aber wir können sie nicht sehen. Trotzdem sind sie da.“

Verwirrt schüttelte Sakura kurz mit ihrem Kopf. „Wenn du meinst.“ Sie hielt ihn im Moment für nicht ganz zurechnungsfähig. „Aber wenn unsere Fans wissen wollen was los ist, dann sollten sie auch alles erfahren.“ Sakura drehte sich einmal um sich selbst, ehe ihr Blick wieder Naruto galt. „Soll ich in eine besondere Richtung schauen?“ Schulterzuckend beantwortete er ihre Frage. „Sag ihnen einfach, was sie wissen wollen. Dann sind sie zufrieden. Glaub ich.“

Lächelnd blickte sie gen orangeroten Himmel. „Sasuke und ich sind noch immer zusammen. Er ist ja so süß zu mir. Mein persönlicher Märchenprinz.“

„Das wollen wir gar nicht wissen.“ Das waren wieder zu viele Infos, die Naruto eigentlich gar nicht wissen wollte.

„Was wollen wir nicht wissen?“ Lässig kam Sasuke zu den beiden. Er legte einen Arm um Sakuras Hüfte und zog sie näher zu sich. Genüsslich lehnte sie sich an seinen Oberkörper.

Selbst Naruto verstand diese Geste und ließ die beiden unter sich, während er zu Hinata ging.
 

http://www.youtube.com/watch?v=32rasDF7jtQ
 

Die Musik wurde im selben Moment sanfter, als Sasuke seine Finger gedankenlos durch Sakuras offenes Haar gleiten ließ.

Er schlang nun beide Arme um Sakuras Hüfte und bewegte sich langsam mit ihr im Rhythmus des Liedes. Sie sog den Geruch von Regenwasser und Meer ein. Sasukes persönlicher Duft. Sie liebte ihn. Das war ihr klar. Ob es für die Ewigkeit stand halten würde war eine offene Frage, über die allerdings niemand im Moment nachdenken wollten.

Glücklich drehte sie sich zum ihm, legte ihre Lippen auf seine und ließ ihn nicht mehr los.
 

_________________
 

Das ist der Schlussstrich! Ich habe es tatsächlich geschafft dieser FF ein Ende zu geben.
 

Danke für das Lesen. Es hat mich einfach motiviert immer & immer wieder weiterzuschreiben, wenn man solche tollen Leser wie euch hat. Ein Küsschen an jeden von euch. Vielen lieben Dank. *mit Konfetti werf*
 

Widmung an meine besten: Rosenmaedchen & abgemeldet

Die beiden haben mich immer wieder inspiriert & mir aus Schreibblockaden rausgeholfen. Danke an euch beiden Süßen. [<3]

Besucht ihre Seiten, wenn ihr guten Stoff zum Lesen braucht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (311)
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Von:  Schreibfeder
2015-06-05T17:14:01+00:00 05.06.2015 19:14
Wunderschön. Dein FF ist echt grandios geschrieben und ausgedacht.
Sie war echt ganial und richtig fesselnd.
Dankeschön.
Liebste Grüße,
Madline
Von: abgemeldet
2011-12-02T13:25:35+00:00 02.12.2011 14:25
Wirklich klasse FF.
Stell ich immer wieder auf's neue fest.^^
gruß
Von:  Atenia
2010-11-27T15:35:41+00:00 27.11.2010 16:35
schon zu ennde? eine fortsetzung bitte
Von:  Puma_Ace
2010-11-26T12:01:50+00:00 26.11.2010 13:01
WÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH
sie haben sie geküsst wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß
OMG das ist ein Traum *schmelz*
Von:  Puma_Ace
2010-11-26T11:26:27+00:00 26.11.2010 12:26
FETTNÄPFEN für Sakura
aber naya
ich muss echt sagen die sind alle zu genial vom chara her...
Von:  Puma_Ace
2010-11-26T10:29:19+00:00 26.11.2010 11:29
morgens halb zehn in Deutschland... XD
wie genial mit dem knopewrs
das musste ich gleich an die werbung denken XD

Von:  Puma_Ace
2010-11-25T17:55:40+00:00 25.11.2010 18:55
sasu provoziert es ja förmlich
Von:  Puma_Ace
2010-11-25T17:49:52+00:00 25.11.2010 18:49
ziemlich verzwickt mal wiedr
ich bin ja mal gespannt was noch kommt
Von:  SumsieDeLaLuna
2010-11-24T16:34:15+00:00 24.11.2010 17:34
es ma ein super ende
un ich finde es schade das es schon zu ende ist
ich hoffe es kommt endweder ein fortsetzung oder du schreibs eine andere super FF

lg SumsieDeLaLuna
Von:  saku2409
2010-11-24T16:07:11+00:00 24.11.2010 17:07
hey ich muss sagen,dass war ein echt gelungener abschluss!!!
das so darzustellen ,das naruto uns alle aufklärt find ich einfach genial :D
klar zwar schade das es zu ende ist,aber alles endet irgendwann einmal und du hast es zu einem guten ende gebracht!
klasse!
gratulation! ich hätte das nie gekonnt xD
also ums nochmal kurz zu sagen: einfach super, damit ist die ganze ff gmeint!
lg saku2409


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