Zum Inhalt der Seite

Dinner and Dates

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Yzak Joule

Kapitel 5: Yzak Joule
 

Oh Gott, es tut mir soooooo leid, dass ich euch so lange habe warten lassen. Aber ehrlich gesagt hatte ich erstens kaum Zeit, und zweitens auch kaum Lust... Aber ich denke, dass ich es ab jetzt wieder einigermaßen regelmäßig hinbekomme... hoffe ich zumindest.

Naja, ich hoffe ihr könnt mir Verzeihen.
 

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen!
 

*****
 

20:15 Uhr – A.Z.Cuisine
 

Cagalli aß schweigend, während sie ihr Date, das gegenüber von ihr saß, heimlich musterte. Er trug einen schwarzen Smoking, darunter ein schwarzes Hemd mit einer ebenfalls schwarzen Kravatte und schwarze Schuhe. ‚Ich wusste gar nicht, dass das hier eine Beerdigung ist.’ Dachte sie sarkastisch, während sie einen Schluck von ihrem Apple Martini nahm. Ihr Date war gut gebaut das musste auch Cagalli zugeben und ohne diesen finsteren Blick würde er sogar gut aussehen. ‚Aber er benimmt sich, als hätte er einen Stock im Arsch.’

Heute Abend trug Cagalli ein braunes Abendkleid, das mit silbernen Mustern bestickt war und dazu braune Sandalen. Ihr blondes Haar fiel offen über ihre Schultern.
 

Nachdem sie ein paar Minuten still dagesessen hatten, versuchte Cagalli eine Unterhaltung zu starten, in der Hoffnung, den Abend ein so ein wenig erträglicher machen zu können.
 

„Hast du während deines Aufenthalts hier schon Orbs Militärstützpunkt gesehen?“, fragte sie mit einem kleinen Lächeln. Er sah auf, nickte und aß dann weiter. Wirklich ungeheuer gesprächig...
 

„Und, was denkst du?“, fragte sie weiter. Er sah sie mit seinem üblichen, kalten Blick an, bevor er antwortete.
 

„Die Technologie der Mobile Suits ist beeindruckend und recht fortschrittlich; Sie können es durchaus mit denen der ZAFT aufnehmen. Trotzallem kam ich nicht umhin, zu bemerken, dass es eine Menge weiblicher Piloten gibt.“ Cagalli fühlte ein Stechen im Magen, als sie den letzten Teil hörte.
 

„Was meinst du mit ‚eine Menge weibliche Piloten’?“ Fragte sie und verengte leicht ihre Augen. Er sah sie an und winkte dann ab.
 

„Vergiss es, Frauen verstehen so etwas nicht!“ Wieder fühlte Cagalli ein Stechen, während sie den silberhaarigen jungen Mann anstarrte. Schließlich beschloss sie, diese Bemerkung zu ignorieren und wechselte das Thema.
 

*****
 

Athrun saß in seinem Schreibtischstuhl und sah hinunter zu den Gästen, die in seinem Restaurant aßen. Eigentlich beobachtete er ein ganz besonderes Paar und er konnte nicht umhin, sich ein wenig einsam und eifersüchtig zu fühlen. Seine Gedanken wanderten zu Cagallis letztem Date und daran, wie es geendet hatte.
 

Flashback
 

„Cagalli!“ Sie drehte sich um und sah Athrun auf sie zu kommen, mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

„Gibt es ein Problem Athrun?“ fragte sie, als er vor ihr stand, ein ganz klein wenig unfreundlicher als sie es eigentlich wollte. Athrun entging dieser Unterton offenbar. Wieder sah er ihr in die Augen und hielt ihren Blick fest.

„Nein. Ich wollte mich nur...“ Er nahm ihre rechte Hand und führte sie langsam an seine Lippen. Er küsste ihre Hand und hielt ihren Blick dabei weiterhin fest. „für den schönen Tanz bedanken.“ Er gab ihr ein atemberaubendes Lächeln und kehrte dann in sein Büro zurück, eine sehr verwirrte Cagalli zurücklassend.
 

Flashback Ende
 

Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und errötete. ‚Was hab ich mir nur dabei gedacht, so etwas kitschiges zu tun? Sie muss denken, ich bin ein wie Dearka, jemand, der mit jeder Frau flirtet, die ihm über den Weg läuft.’ Er seufzte und sah wieder zu dem Paar, das scheinbar in eine hitzige Diskussion vertieft war. ‚Wahrscheinlich mochte sie mich von Anfang an nicht, aber jetzt bin ich in ihren Augen mit Sicherheit der totale Idiot.’

Ihre Augen. Er erinnerte sich an ihre Tiefe, wie bernsteinfarbene Juwelen, in denen ein Feuer brannte. Er könnte sie stundenlang anblicken, wenn er diese Zeit mit ihr verbringen könnte. Athruns blasse Wangen erröteten noch mehr als er an die Blonde dachte. Er beobachtete sie weiterhin, fasziniert von ihrer Schönheit.

Seine Gedanken verschwanden, als er sah, wie die Prinzessin aufsprang, ihre Hände auf den Tisch knallte und den Mann anschrie, der ihr gegenüber saß.

’Was ist denn da Unten los?’ Er erhob sich von seinem Stuhl und verließ sein Büro in Richtung des streitenden Paares.
 

*****
 

„Wie bitte? Sag das nochmal!“ fauchte Cagalli, während sie Yzak böse ansah.

Athrun hatte den Ort des Geschehens mittlerweile erreicht und sah Cagalli, die dort stand und Yzak wütend anstarrte, während dieser sich auf seinem Stuhl zurücklehnte und die Blonde angrinste. Athrun blickte sich im Raum um, sah viele Gäste, die den Aufruhr gespannt verfolgten und Lacus, die sich verschreckt und mit riesigen Augen an ihr Serviertablett klammerte, als würde ihr Leben davon abhängen. Kira ging mit ausdrucksloser Miene auf das Geschehen zu und nickte Athrun zu um zu zeigen, dass er zur Stelle wäre, falls etwas passieren würde.
 

„Du hast genau verstanden was ich gesagt habe, Frau!“ Yzak grinste noch mehr, als er sah, wie sich Cagallis Hände zu Fäusten formten.
 

„Männer wie du sind jämmerlich und verabscheuungswürdig! Du unterschätzt die Frauen viel zu sehr. Das wird dir noch mal zu Verhängnis werden. Eines Tages wird eine Frau kommen und dich in deinem eigenen Spiel schlagen!“
 

„Das bezweifle ich!“ antwortete er trocken. „Frauen heutzutage benehmen sich wie Jungfrauen in Not. Und wer muss sie in Märchen immer retten? Die Männer!“ sagte er, als gäbe es keinen Zweifel.
 

„Du bist wie ein alter Opa, der in der Vergangenheit stecken geblieben ist! Frauen sind mittlerweile viel unabhängiger und sie brauchen keine Männer wie dich – oder sollte ich sagen, keine alten Knacker wie dich?“ Yzaks Augenbraue zuckte bei ‚alte Knacker’. Plötzlich saß er Kerzengrade auf seinem Stuhl und schlug mit seinen flachen Händen auf den Tisch.
 

„Du wagst es so mit mir zu reden?“ knurrte er und lehnte sich herausfordernd zu ihr rüber.
 

„Ja, das tu ich!“ antwortete sie giftig. „Was sagst du nun Opa? Respektiere die Alten?“ Etwas in Yzaks Kopf rastete ein. Er stand auf, warf dabei seinen Stuhl um und blickte Cagalli, die ihm gegenüberstand sehr wütend an.
 

„Ihr Frauen denkt alle, ihr seid soo stark, nicht wahr? Aber wenn ihr dann wirklich mal kämpfen müsst, fangt ihr an zu heulen und zittert vor Angst. Erbärmlich!“ zankte er. „Um dir zu beweisen, dass du schwach bist, werde ich dir zeigen, dass ich dich innerhalb von zwei Sekunden auf den Boden werfen kann und du vor mir um Gnade winselst!“ Seine klaren blauen Augen waren gefährlich auf Cagalli gerichtet, die den Blick mit gleicher Intensität erwiderte.
 

„Ich würde wirklich gerne sehen, wie du das tust. Ich bin vielleicht eine Prinzessin, aber das heißt nicht, dass ich nicht kämpfen kann, um meine Leben oder mein Land zu beschützen.“ Antwortete sie mit kalter Stimme.
 

„Oh, heißt das, du forderst mich dazu heraus, dir zu zeigen, wie schwach du in Wirklichkeit bist?“ Er sah sie provozierend an.
 

„Du brauchst mir nur Zeit und Ort zu nennen Opa, ich werde da sein!“
 

Yzak grinste, packte eine Seite des Tisches und warf ihn zur Seite, um so eine freie Fläche auf dem Boden zu schaffen. Cagalli zeigte keine Reaktion. Die beiden führten einen stillen Starr- Kontest. Keiner von beiden wagte es zur Seite zu sehen, da sie nicht zulassen konnten, dass der andere diesen kleinen Kampf gewann.
 

„Wie wärs hier und jetzt? Dann kannst du dich wenigstens nicht aus Angst drücken. Oder brauchst du Zeit um dich vorzubereiten? Auch bekannt als sich drücken!“ grinste er.
 

„Jetzt sofort ist super!“ Sie nahm eine Verteidigungsstellung ein und grinste ebenfalls. „Ich werde versuchen dir nicht deine zerbrechlichen Knochen zu brechen Opa. Aber bekomm bitte keinen Herzanfall, wenn ich dich schlage.“
 

„Deine Worte werden dir noch leid tun.“ Warf er zurück, dann machte er einen Schritt nach Vorne und schlug mit der linken Hand zu der rechten Seite ihres Kopfes. Ein weiterer Schlag mit der rechten Hand folgte. Cagalli konnte problemlos ausweichen. Auch seine weiteren Schläge und Tritte wehrte sie ab oder wich ihnen elegant aus.
 

„Ist das alles was du kannst? Ausweichen und Blocken? Oder hast du endlich kapiert, dass du viel zu schwach bist um mir etwas anzutun?“
 

Cagalli bleckte ihre Zähne, ignorierte aber den Kommentar von Yzak. Stattdessen fuhr sie mit ihrer Verteidigung fort. ‚Beruhige dich Cagalli... Geduld ist der Schlüssel.’ Die Stimme ihres alten Trainers kommt ihr in den Sinn. ‚Warte auf den richtigen Moment und dann schlag zu.’ Yzak schlug mit dem rechten Arm zu, welchen Cagalli mit ihrem Linken blockte und mit all ihrer Kraft weg schlug. Cagallis Augen weiteten sich. ‚Da!’ schrieen ihre Gedanken. Sie ballte ihre rechte Hand zu einer Faust und schlug ihm mit voller Wucht in den Magen. Er fuhr zusammen und machte ein paar Schritte nach Hinten.
 

*****
 

Nach diesem direkten Schlag war lautes Keuchen zu vernehmen. Als Athrun realisierte, was hier passierte, weiteten sich seine Augen. Er sah zu Kira, der ziemlich verblüfft über die Prinzessin schien. „Kira!“ rief er dem benommenen Barkeeper zu, der sofort zu Athrun aufblickte und wusste was sie nun tun würden. Also gingen sie beide auf das Kampfgeschehen zu.
 

*****
 

„Warst du nicht der Meinung, dass meine Kraft für so etwas nicht ausreichen würde?“ spottete Cagalli.
 

„Glückstreffer sonst nichts.“ Antwortete Yzak.
 

„Steck dir deinen Glückstreffer sonst wohin! Kein einziger deiner Schläge oder Tritte hat getroffen. Und nun war mein erster Schlag ein Volltreffer, der dich dazu gebracht hat zurück zu taumeln. Das ist kein Glück Opa, heutzutage nennt man dass Können. Oh, aber ich vergaß, du bist ja nicht auf dem neusten Stand der Dinge.“ Sie grinste triumphierend, während sein Gesicht vor Wut rot anlief. Schnell nahm Cagalli wieder eine defensive Haltung an.
 

„Jetzt reichts! Das ist dein Ende!“ Beide blickten sich mit Wut und Entschlossenheit in den Augen an. Sie wollten grade aufeinander losgehen, als Yzaks Arme plötzlich festgehalten wurden. Cagalli wurde an der Taille gepackt und nach hinten gezogen, bis ihr Rücken mit einer festen Brust in Kontakt kam.
 

„Was zum Teufel?! Lass mich los! Ich werde dieser überheblichen göre zeigen, das Männer besser sind als Frauen und auch immer besser sein werden!“ schrie Yzak, während er versuchte sich zu befreien, in dem er wild um sich schlug.
 

„KOMM RUNTER!!“ schrie Kira zurück, während er versuchte, den wütenden Yzak zu bändigen. „Wenn du weiterhin versuchst die Prinzessin zu verletzten, werde ich keine Verantwortung für das übernehmen, was ich tun werde um dich zu stoppen.“

Yzak beruhigte sich etwas, starrte Cagalli aber weiterhin wütend an.
 

„Siehst du, Jungfrau in Not, Männer kommen um dir zu helfen und dich zu beschützen.“ Grinste er. Dann schüttelte er Kira ab und Ging zur Tür. Als Cagalli das hörte versuchte sie sich zu befreien.
 

„Komm zurück! Wir sind noch nicht fertig! LASS MICH LOS!“ schrie sie. Doch die Person die sie festhielt, zog sie nur noch näher an sich und hielt sie noch etwas fester.
 

„Beruhig dich Cagalli. Er ist es nicht wert.“ Wieder weiteten sich ihre Augen. Diese Stimme. Langsam drehte sie ihren Kopf, nur um direkt in zwei smaragdene Augen zu sehen. Sie sahen sich noch einen weiteren kurzen Moment an, während sie in Athruns starken Armen stand, bevor sie wieder in die Realität zurückkehrten und zu der Person sahen, die neben der Tür stand.
 

„Du würdest mich nicht mal gehen lassen wenn ich dich ganz lieb drum bitte, oder?“

Er lächelte und festigte seinen Griff noch ein kleines Stück mehr.
 

„Niemals!“ kicherte er zustimmend. „Ich weiß genau, dass wenn ich dich jetzt loslasse, du direkt nach draußen rennen und diesen armen Mann umbringen wirst.“ Sie schloss lächelnd ihre Augen und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. „Komm lass uns was trinken gehen.“ Schlug er vor. Immer noch lächelnd sah sie auf und nickte.
 

Athrun löste seinen Griff etwas, behielt aber trotzdem eine Hand auf ihrem Rücken und führte sie zur Bar.
 

*****
 

„Einen Apple Martini und ein Mal den üblichen Wein bitte Kira. Ach und danke, dass du mir eben geholfen hast!“
 

Kira nickte und machte die Drinks. „Kein Problem. Wenn du mal wieder meine Hilfe brauchst, weißt du, wo du mich erreichen kannst.“ Lächelte er und gab den beiden ihre Getränke.
 

„So...“ fing Athrun an. Cagalli wandte ihren Blick zu ihm und wartete, dass er fortfuhr. „Was denkst du wie das Date gelaufen ist? Meiner Meinung nach war es das Beste bisher.“ Grinste er die Blonde an. Cagalli warf ihm einen tödlichen Blick zu und nahm noch einen Schluck von ihrem Martini.
 

„Ich war überrascht weißt du? Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so gut gegen ihn schlägst.“
 

„Niemand legt sich mit Cagalli Yula Athha an, ohne dafür bestraft zu werden!“ antwortete sie stolz.
 

„Aber,“ fing Athrun wieder an, „ich könnte dich mit Leichtigkeit besiegen.“ Grinste er in Richtung der Blonden, während sie ihn böse ansah.
 

„Erzähl mir bloß nicht, dass du einer dieser Idioten bist, die denken Männer wären besser als Frauen.“ Fuhr sie ihn an. Er hob abwehrend seine Hände.
 

„Nein, nein. Ich konnte bloß deine Technik analysieren und die Schwachpunkte habe ich sofort erkannt!“
 

„Ach wirklich?“ sie hob eine Augenbraue und grinste. „Warum gehen wir dann nicht rüber zur ‚Kampfzone’ und gucken ob du recht hast?“ Athrun nickte, nahm den letzten Schluck von seinem Wein, griff nach ihrer Hand und führte sie zu der so genannten ‚Kampfzone’.
 

„Gib dein Bestes Prinzessin. Und glaub mir, ich habe nicht die Absicht, dich gewinnen zu lassen.“ Athrun zog Schuhe und Socken aus und warf sie zur Seite.
 

„Das muss ich sehen!“ grinste Kira.
 

„Was ist denn da los Kira?“ fragte Lacus, mit dem Blick in Richtung Athrun und Cagalli. Kiras Grinsen wurde noch viel größer, als er antwortete.
 

„Athrun Zala Vs. Cagalli Yula Athha.“
 

*****
 

Sooo, ich hoffe es hat euch gefallen. Ich selbst fand dieses Kapitel ziemlich schwer zu übersetzten, was letztendlich wohl auch daran lag, dass ich Yzak eigentlich ziemlich gern hab XD

Ich hoffe ich schaffe es, nächste Woche das neue Kapitel hochzuladen, aber ich kann nichts versprechen, da ich zwei Klausuren schreibe und deshalb nicht viel Zeit zum Schreiben hab.

Biss dann,

Azzura



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Seira-sempai
2009-09-26T13:15:47+00:00 26.09.2009 15:15
Halli Hallo
Ich finde es total schade, dass diese Fanfic noch keine Kommis hat.
Zur Story kann ich nicht viel sagen. Du hast ja geschrieben, dass es eine Übersetzung ist.
Auch meiner Meinung nach gibt es wenig Gundam SEED / Gundam SEED Destiny Fanfictions auf deutsch. Aber ich löse das Problem auf meine Weise: Nämlich einfach eine frei nach Schnauze schreiben.^^

Ich freu mich auf das nächste Kapi!
Seira-sempai


Zurück