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Dinner and Dates

von

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Dearka Elsman

Kapitel 3: Dearka Elsman
 

19:17 Uhr – A.Z.Cuisine
 

Cagalli Yula Athha saß an der Bar und unterhielt sich mit Kira und Lacus während sie auf ihr Date wartete. Heute trug sie ein weißes Neckholder Kleid und dazu ebenfalls weiße Stilettos. Ihr blondes Haar fiel ihr offen über die freien Schultern.
 

„Cagalli, denkst du nicht auch, dass dein Date bereits zwanzig Minuten zu spät ist?“ fragte Lacus, während sie ängstlich zur Eingangstür hinübersah.
 

„Ach was. Ich verbringe meine Zeit viel lieber mit euch.“ Antwortete Cagalli und nahm einen Schluck von ihrer Limonade.
 

Dadurch, dass Cagalli mit dem Rücken zur Restauranttür saß während sie sich mit Lacus und Kira unterhielt, bemerkte sie das Eintreten eines jungen Mannes nicht.
 

Er trug ein pinkes Hemd und eine schwarze Hose. Die ersten beiden Knöpfe seines Hemdes waren geöffnet und die Manschettenknöpfe hatten die Form von Frauen. Er hatte blonde, recht kurze Haare und blass violett farbene Augen. Sein Körperbau bewies, dass er viel Sport trieb. Er betrat das Restaurant, stoppte neben der Rezeption und betrachtete den Raum mit einem spitzbübischen Ausdruck in seinen Augen und einem Grinsen im Gesicht. Dieses Grinsen weitete sich, während er auf eine blonde Schönheit an der Bar zuging.
 

Kiras und Lacus Augen weiteten sich, als sie den grinsenden blonden Mann auf die Bar zukommen sahen.
 

„Kira? Lacus? Alles okay? Was glotzt ihr denn so?“ Cagalli hatte scheinbar nicht bemerkt, dass jemand hinter ihr Platz genommen hatte.
 

„Hey, Sexy!“
 

Cagalli erstarrte und drehte sich mit großen Augen um. Eine Hand strich über ihren Arm. Dann flüsterte ihr jemand mit verführerischer Stimme etwas ins Ohr:
 

„Las uns mit dem Date beginnen. Wir haben bereits wertvolle Zeit verloren.“ Cagalli erstarrte noch mehr und Lacus tausche einen nervösen Blick mit Kira.

Dearka strich weiter über Cagallis Arm und wandte seinen Kopf zu Lacus.
 

„Entschuldige, könntest du mich und mein Date bitte zu unserem Tisch führen?“ Bei dem Wort Date schlang er einen Arm um Cagallis Taille und zog sie näher an sich. Cagalli war noch viel zu geschockt, ließ Dearka gewähren und sich zum Tisch ziehen.
 

*****
 

Während sie auf ihr Essen warteten musterte Dearka Cagalli mit einem seltsamen Glanz in den Augen. Sie fühlte sich ziemlich unwohl und wollte ihn grade anblaffen, als –
 

„Tat es weh?“ fragte er. Cagalli sah ihn irritiert an und fragte zurück:
 

„Was soll wehgetan haben?“
 

„Tat es weh, als du vom Himmel fielst!“ grinste er sie kitschig an. Bei diesem unschuldigen Gesichtsausdruck musste sie leicht grinsen und gleichzeitig ein lautes auflachen über seine lahme Anmache unterdrücken.
 

Sie sprachen größtenteils über Dearka- nein, falsch- Dearka sprach einzig und allein über seine Schauspiel- und Mausikkarriere. Cagalli langweilte sich zusehends und nickte einfach die ganze Zeit zustimmend mit dem Kopf – wie ein Roboter. Und genau wie bei allen unartigen Schulkindern, die nicht zuhörten wurde auch sie direkt bestraft.
 

„Wie wäre es mit einem Tanz während wir warten?“ fragte Dearka mit einem durchtriebenen Grinsen.
 

Ein Lächeln und ein Nicken waren die Antwort und schon fand sich Cagalli auf der Tanzfläche wieder.
 

Dearkas rechter Arm schlang sich um ihre Hüfte und er zog sie sehr nah an seine Brust wo sie das riechen konnte, was er ‚Aftershave’ nannte. Cagalli rang nach Luft und eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht.
 

Sie bewegten sich langsam zur Musik und Dearka hielt sie weiterhin so nah bei sich, was in Cagalli großes Unwohlsein hervorrief. Sie sah kurz zu ihm auf, er grinste und beugte sich dann zu ihr hinunter. Cagallis Augen weiteten sich, als sie realisierte, was er da vorhatte.
 

‚Oh mein Gott, Oh mein Gott!!! Was zum Teufel macht er da?!?! Stopp! Stopp! STOPP!! Irgendwer, bitte! Stoppt diesen Idioten, JETZT!’
 

Als Cagalli sich weit zurück lehnte um Dearkas Versuch zu entgehen, wurden ihre Gebete erhört, denn ein leichtes Räuspern unterbrach die ‚romantische’ Szene.
 

„Ihr Essen ist fertig, Miss Athha, Mister Elsman.“
 

Beide starrten Lacus an. Cagalli mit einem sehr erleichterten Ausdruck in den Augen, während Dearka eher enttäusch schien. Er hing immer noch über Cagalli gelehnt da, während sie sich, immer noch in Dearkas Armen, beide Hände auf die Brust gepresst, so weit wie möglich von ihm weg lehnte.

Cagalli befreite sich schnell und dankte Lacus.
 

Beide kehrten zu ihrem Tisch zurück und starrten auf ihr Essen.
 

„Hm, das sieht ja lecker aus...“ kommentierte Dearka. Cagalli sah auf und lächelte leicht. „Aber nicht so lecker wie du!“ fügte er flüsternd und mit einem verführerischen Unterton hinzu. Er setzte wieder sein hinterlistiges Grinsen auf und griff nach ihrer linken Hand und streichelte sie. Cagallis lächeln verschwand und sie stand abrupt auf, nicht ohne ihre Hand wieder wegzuziehen.
 

„Ich werde mir einen Drink von der Bar hohlen! Entschul -“
 

„Das werde ich für dich tun Honey, setz dich wieder.“ Er wollte sich grade von seinem Stuhl erheben, als er von Cagalli unterbrochen wurde.
 

„Nein, nein. Ich schaff das schon.“ Beharrte sie. Sie ging um den Tisch und legte ihre Hände auf seine Schultern um ihn wieder auf den Stuhl zu drücken. „Fang du schon mal mit dem Essen an und ich werde gleich wieder da sein.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Dearka lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und sah ihr hinterher, während sich in seinem Kopf die aller wildesten Fantasien formierten.
 

‚Atmen Cagalli, atmen... tief durchatmen! WAS ZUM TEUFEL HAT DER VOR??? Bäh, beinahe hätte er mich geküsst! Und HONEY? Gott, wie ich all diese Spitznamen hasse! Ich weiß nicht wie viel von diesem egoistischen...DING ich noch ertragen kann.’ Total in ihre Gedanken versunken und mit einem angeekelten Gesichtsausdruck auf dem Gesicht ging sie zur Bar.
 

„Einen Apple Martini bitte, Kira.“
 

„Du fängst heute aber früh mit dem Alkohol an.“ Cagalli ließ sich auf einen der Hocker fallen und seufzte erschöpft. „Ist er wirklich so schlimm?“ fragte Kira als er ihr den Drink reichte.
 

„Du hast ja keine Ahnung!“ Sie nahm ihren Cocktail entgegen und machte sich auf den Weg zu ihrem Tisch. „Wir sprechen später darüber, okay?“
 

*****
 

Als sie an ihrem Tisch ankam, merkte sie, dass Dearka seinen Stuhl direkt neben ihren geschoben hatte. Mit einer Hand klopfte er auf die Sitzfläche ihres Stuhls und symbolisierte ihr somit sich zu setzen. Cagalli atmete einmal tief ein und aus und setzte sich dann. Er lehnte sich zu ihr und flüsterte ihr heiser etwas ins Ohr:
 

„Ich habe dich vermisst!“ gleichzeitig versuchte er, ihr tief in die Augen zu sehen.
 

Cagalli drehte ihren Kopf weg, nahm ihren Apple Martini und trank den Rest in einem Zug aus. „Ich denke ich werde mir noch einen weiteren Drink hohlen.“ Doch als sie aufstehen wollte wurde sie zurückgehalten.
 

„Nein warte. Ich werde jemanden bitten uns Champagner zu bringen.“ Er hob seinen Arm und rief nach der am nächsten stehenden Bedienung.
 

„Wie kann ich ihnen helfen Sir?“
 

„Ich hätte gern – Miriallia?“ Er starrte die Bedienung an. Sein Grinsen war verflogen und einer ernsten und geschockten Miene gewichen. Die Kellnerin sah ihn ausdruckslos an. Sie hatte hell braunes Haar, das ihr bis knapp zu den Schultern reichte, blaue Augen und sie trug die Restaurantuniform, welche aus einem schwarzen Rock und einer schwarzen Bluse bestand.
 

„Miriallia, bist das wirklich du?“ Dearka stand auf um sie genauer ansehen zu können.
 

„Ja, ich bins. Also, was kann ich für euch beide tun?“ lächelte sie und ignorierte, dass Dearka sie anstarrte.
 

„Umm.. können wir.. also... könntest du uns bitte eine Flasche Champagner bringen?“
 

Cagalli war geschockt. Sie hätte niemals gedacht, dass dieser Typ, der so viel Selbstvertrauen und so ein riesiges Ego besaß gegenüber eines Mädchens das er mochte stottern würde.
 

Nach dem Miriallia gegangen war setzte sich Dearka wieder hin und seufzte. Es traf Cagalli wie ein schlag. Er mochte Miriallia nicht, er liebte sie! Sie sah, wie er seinen Kopf hängen ließ und schließlich sehnsüchtig aufblickte, als Miriallia mit dem Champagner zurückkam.
 

„Hier bitte. Genießt den Rest eures Abends.“ Sie lächelte und ging dann – das zweite Mal in seinem Leben. Cagalli sah ihn mitleidig an, als er aussah, wie ein verloren gegangener kleiner Junge.
 

„Was ist passiert?“ fragte Cagalli.
 

„Ich war ein Idiot!“ sagte er. „Ruhm und Aufmerksamkeit ließen mich vergessen, was mir wirklich etwas bedeutete. Ich vergaß, dass sie die einzige gewesen war, die mir durch die schweren Zeiten geholfen hat und die mich immer ermutigt hat, weiter zu machen. Ich verwandelte mich in einen egoistischen Bastard.“
 

„Hat sie dich deshalb verlassen?“
 

„Nein.“ Seufzte er. „Ich war auf einer After-Show-Party, die damit endete, dass ich total betrunken war und meine Selbstkontrolle verlor...“ Er machte eine Pause und senkte den Kopf. „... Ich landete mit einer Tänzerin im Bett und Miriallia erwischte uns. Ich war zu betrunken um alles richtig war zu nehmen und ließ sie gehen. Als ich es endlich realisierte was ich getan hatte und mich entschuldigen wollte war sie bereits gegangen. Ihre Klamotten waren weg, Alles! Es war, als hätte sie nie existiert.“
 

„Liebst du sie noch?“ Dearka sah auf und gab ihr ein echtes, aufrichtiges Lächeln.
 

„Das spielt keine Rolle. Lass uns unser Date fortsetzen.“
 

*****
 

Den Rest der Nacht verbrachten sie wie gute Freunde, die sich viele Jahre nicht gesehen hatten. Ab und zu bemerkte Cagalli, wie Dearka Miriallia sehnsüchtig anstarrte und diese ihm gelegentlich ebenfalls einen Blick zuwarf.
 

„Hey, was würdest du tun um Miriallia zurück zu gewinnen?“ fragte sie einen leicht benommenen Dearka.
 

„Alles!“ antwortete er.
 

„Alles, ja?“ Cagalli sah ihn mit einem teuflischen Grinsen an. „Ich bin gleich zurück.“ Sie stand auf und ging zur Bar. Sie redete kurz mit Kira und Shinn, bevor sie die Treppen empor stieg, die zu einem Büro führten.
 

Athrun Zala stand grade auf und ging zur Tür. ‚Zeit mal runter zu gehen und alles zu kontrollieren.’ Dachte er. Er öffnete die Tür und sah, dass grade jemand klopfen wollte. Die Beiden sahen sich kurz an, bevor die Blonde etwas sagte.
 

„Du musst mir einen Gefallen tun!“
 

*****
 

„Das kann nicht dein Ernst sein Cagalli.“ Dearka sah die Prinzessin ungläubig an, doch diese nickte nur mit dem Kopf und grinste.
 

„Vertrau mir!“ Sie nahm seinen Arm und schob ihn zur Bühne auf der grade einige Musiker spielten. Sie begannen grade ein Lied, während Athrun zu Cagalli und Dearka herüber kam.
 

„Das ist also Dearka? Dearka Elsman?“ fragte er.
 

Dearka wandte seinen Blick von der Bühne ab und starrte stattdessen den Mann vor ihm an.
 

„Ath-Athrun Zala?! Hey Kumpel, wir haben uns ja ewig nicht gesehen!“ Die beiden Männer umarmten sich und schüttelten die Hände. „Wie lang habe ich dich nicht gesehen? Vier Jahre? Wie geht’s dir?“ Athrun lächelte seinen alten Kumpel von der High School an.
 

„Mir geht’s-Warte. Du bist Cagallis Date?“ fragte er grinsend.
 

„Jep! Alle Mädchen wollen mich!“ antwortete Dearka. Cagalli rollte mit den Augen. Scheinbar war sein Ego zurückgekehrt. Athruns Grinsen wurde breiter.
 

„Also nachdem ich dich mit ihr Tanzen gesehen habe denke ich das nicht mehr. Sie sah aus, als würde sie am liebsten ganz weit weg sein.“ Sein grinsen wurde noch breiter, als er sah dass er seinen alten Freund damit echt getroffen hatte.
 

„Wie meinst du das? Ich bin der Meinung, der Tanz war perfekt, bis er grob unterbrochen wurde.“ Wehrte sich Dearka
 

„Ich bin mir sicher, dein Date ist da anderer Meinung, oder Cagalli?“ Er drehte seinen Kopf zu der blonden, die die ganze Zeit leise vor sich hin gekichert hatte. Sie stoppte und wandte sich den beiden Männern zu, die sie erwartungsvoll anschauten.
 

„Ich will ehrlich sein. Es war der –„
 

„Der beste und magischste Tanz den du je erlebt hast.“ Beendete Dearka den Satz für sie.
 

„Hey Dearka, lass die Prinzessin gefälligst selbst entscheiden. Ich würde gerne die Wahrheit erfahren.“ Athruns Augen blitzten vor Amüsement, als er ihr in die Augen sah in denen es ebenfalls funkelte.
 

„Also, was ich sagen wollte, es war der beste und magischste Tanz den ich je erlebt habe.“ Athrun klappte der Mund auf und er bekam Kulleraugen.
 

„WAS???“ Er konnte es nicht glauben. Dearka grinste und rief: „Yeah!“ Cagalli fing bei der Reaktion laut an zu lachen.
 

„Guck Zala, wie ich es gesagt habe, jede Frau will mich!“
 

„Bitte sag mir, dass das ein Witz war!“ bat Athrun die lachende Cagalli.
 

„Du hast recht Athrun, es war ein Scherz!“
 

„Häh?“ Beide Männer sehen sie verwirrt an.
 

„Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens! Tanzt du so mit allen Mädchen?“ fragte sie frei heraus.
 

Diesmal war es Dearkas Mund der aufklappte und Athrun der einen hysterischen Lachanfall bekam.
 

„Du weißt wirklich wie man einen Mann verletzt.“ Sagte Dearka und zog einen Schmollmund.
 

„Weißt du Dearka, nachdem ich diesen Tanz gesehen habe, bin ich der Meinung, mit Sicherheit sagen zu können, dass du keine Ahnung davon hast, eine Frau beim Tanzen zu beeindrucken.“
 

„Gut Zala, machs besser!“ forderte Dearka.
 

„Sieh mal Dearka, sie sind mit dem Lied fertig. Zeit zu glänzen, Los!“ sagte Cagalli, bevor Athrun eine Antwort geben konnte.
 

*****
 

Die Lichter des Restaurants wurden ausgeschaltet und die einzige Beleuchtung kam von der Bar, die weiterhin beleuchtet wurde und den Notausgangsschildern. Die Lichter der Bühne gingen an, als jemand sie betrat.
 

„Ladies und Gentleman, entschuldigen sie bitte die Unterbrechung, aber ich würde gerne ein Lied singen, mit dem ich mich entschuldigen möchte. Und zwar bei der Frau, die mich vor Kurzem verlassen hat, die ich aber immer noch liebe!“
 

“I could stay awake just to hear you breathing

Watch you smile while you are sleeping

While you’re far away dreaming

I could spend my life in this sweet surrender

I could stay lost in this moment forever

Every moment spent with you is a moment I treasure
 

Er sah Miriallia sehnsüchtig an und bat sie ihm zu vergeben und zu merken, wie sehr er sie immer noch liebte.

Don’t want to close my eyes

I don’t want to fall asleep

Cause I’d miss you baby

And I don’t want to miss a thing

Cause even when I dream of you

The sweetest dream will never do

I’d still miss you baby

And I don’t want to miss a thing
 

*****
 

Lying close to you feeling your heart beating

And I’m wondering what you’re dreaming

Wondering if its me you’re seeing

Then I kiss your eyes

And thank God were together

I just want to stay with you in this moment forever

Forever and ever
 

Sie versuchte seinen Blicken zu entgehen, doch ihre Augen betrogen sie. Miriallia hob den Kopf um ihm ins Gesicht sehen zu können und ihre blauen Augen weiteten sich vor Schock, als sie merkte, wie traurig er war und mit welcher Leidenschaft er für sie sang.
 

Don’t want to close my eyes

I don’t want to fall asleep

Cause I’d miss you baby

And I don’t want to miss a thing

Cause even when I dream of you

The sweetest dream will never do

I’d still miss you baby

And I don’t want to miss a thing

I don’t want to miss one smile

I don’t want to miss one kiss

I just want to be with you

Right here with you, just like this

I just want to hold you close

Feel your heart so close to mine

And just stay here in this moment

For all the rest of time
 

Dearka sang mit Herz und Seele. Tränen standen in seinen Augen und rollten über sein Gesicht, als der ganze Schmerz, den er solange versteckt gehalten hatte aus ihm heraus brach.
 

Don’t want to close my eyes

I don’t want to fall asleep

Cause I’d miss you baby

And I don’t want to miss a thing

Cause even when I dream of you

The sweetest dream will never do

I’d still miss you baby

And I don’t want to miss a thing
 

“Er liebt dich wirklich, weißt du?” Miriallia drehte sich schnell um und sah die Prinzessin, die sie anlächelte. „Er hat mir erzählt, was in dieser Nacht passiert ist und er bereut es zutiefst.“

„Wie kann er das bereuen, wenn er sich weiterhin wie ein selbstsicherer Narr benimmt?“ erwiderte Miriallia aufgebracht. Cagalli lächelte immer noch.

„Das ist eine Maske,“ Antwortete sie „eine Masche um den Schmerz zu verbergen, den er fühlt, wenn er an dich denkt. Und du tust genau das gleiche!“ warf sie Miriallia vor.
 

Don’t want to close my eyes

I don’t want to fall asleep

I don’t want to miss a thing”
 

Als das Lied endete schenkte Miriallia ihre Aufmerksamkeit wieder Cagalli. „Was meinst du mit: Ich tu das gleiche?“ Cagallis lächelte immer noch, als sie Dearka von der Bühne steigen sah.
 

„Du benutzt eine ausdruckslose Mine um deine Gefühle ihm gegenüber zu verschleiern und zu verstecken.“
 

Das traf Miriallia wie ein Schlag. Sie blickte zu Boden und dachte über all die Zeit nach, die sie mit Dearka verbracht hatte. Dann begann sie zu weinen.

„Komm, ich denke es sind heute Abend genug Tränen geflossen. Geh und sprich mit ihm. Aber denk dran, Strafe kommt vor Vergebung.“ Cagalli zwinkerte und nickte in Richtung Dearka, der sich grade mit Athrun unterhielt. Sie ging mit Miriallia zu den beiden Männern hinüber und zog Athrun mit sich fort, damit Dearka und Miriallia in Ruhe reden konnten.
 

*****
 

„Apple Martini Miss Athha?“
 

„Ja bitte Shinn.“
 

„Willst du auch was trinken Athrun?“
 

„Ein Glas Wein bitte. Denkst du das wird gut gehen?“ fragte er die Blonde.
 

„Ich denke schon.“ Lächelte sie und betrachtete das weinende und sich umarmende Pärchen.
 

„So, und jetzt zu meinem Gefallen.“ Sagte er mit einem hinterlistigen Grinsen. Cagalli wandte ihm ihren Blick zu.
 

„Was für ein Gefallen?“ Und dann fiel es ihr wieder ein.
 

Flashback
 

„Ich brauche die Bühne und ihre Musiker für ein paar Minuten. Nur ein Lied.“

„Du willst ein Lied für uns singen? Wie nett.“
 

„Nicht ich. Sondern mein Date, der mittlerweile ein guter Freund ist. Ich will ihm dabei helfen das Mädchen, das er liebt zurück zu gewinnen.“ Erklärte Cagalli.
 

„Gut, aber was springt für mich dabei raus?“ Grinste Athrun und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. Cagalli überlegte kurz, bevor sie antwortete.
 

„Die Selbstzufriedenheit, ein sich liebendes Pärchen wieder zusammengebracht zu haben.“ Sie strahlte bei ihrer Antwort, während er nur eine Augenbraue hob und zu ihr rüber ging.
 

„Nein, das reicht mir nicht!“ Cagalli dachte nochmals nach und sah ihn mit einem geschäftigen Gesicht an.
 

„Okay, Selbstzufriedenheit und ich tu etwas für dich, wenn du etwas für mich tust.“ Feilschte sie. Er dachte für eine Weile nach und lächelte.
 

„Deal!“ Er streckte seine Hand aus und Cagalli schüttelte sie.
 

Flashback Ende
 

„Oh, der Gefallen.“ Sagte sie trocken und nippte an ihrem Martini. „Was willst du?“ Ein ernster Gesichtsausdruck trat auf ihr Gesicht und sie wartete auf die Antwort.
 

Er trank noch einen Schluck von seinem Wein und wirbelte den Rest in seinem Glas herum. Nachdem er einen Moment nachgedacht hatte, sah er sie durch die Augenwinkel an und ein kleines Grinsen stahl sich auf sein Gesicht.
 

„Einen Tanz mit dir!“
 

*****
 

So, jetzt ist auch das dritte Kappi fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hab mich bemüht euch nicht wieder 3 Wochen warten zu lassen^^
 

Das Lied das Dearka singt ist übrigens "Aerosmith-I don't wanna miss a thing"

Aeorna



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