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Lufia II - Rise of the Sinistrals

Legend of Maxim
von

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Maxim, der Dämonenjäger

Es schien wie eine ganz normale Nacht zu sein. Der Mond stand am Himmel und die Bäume wehten im Wind. Doch diese Nacht veränderte etwas. Was genau konnte keiner sagen.

Auf einer Insel flammte ein merkwürdiges Licht auf und verlieh ihr einen grausigen Anschein. Plötzlich erschienen drei helle Lichter, die geradewegs zu der Insel flogen. Nach einer Weile schossen die Lichter in unterschiedlichen Richtungen davon und ein weiteres, rotes Licht flog zu der Insel. Eine junge Frau mit blauen Haaren ging eine Treppe hinauf und blieb vor einem Thron stehen.

„Meister!”, sagte die Frau und sah zu der Person, die auf den Thron saß.

„Erim... ich möchte dich etwas fragen“, sagte die Person, deren Name Arek war und stand auf.

„Ja, Herr“, antwortete Erim.

„Werden wir die Welt beherrschen?“, frage Arek und sah Erim an.

„Welch Frage! Wir sind die Herrscher!“, sagte Erim entschlossen und ging ein paar Schritte vor. Arek erwiderte darauf nichts und sah weiterhin gespannt auf Erim. Sie ging wieder ein Stückchen zurück. „Doch warum fragst du, Herr?“ Arek setzte sich wieder auf seinen Thron und antwortete:

„Die Zeit der Entscheidung naht“

„Du meinst, das Lufiaschwert erklingt?!“, fragte Erim, obwohl sie sich fast sicher war, dass ihr Meister das meinte.

„Wirst du... gehen?“, fragte Arek und musterte die junge Frau.

„Jawohl, Herr!“, antwortete sie sicher und verließ Arek. Erim verwandelte sich in ein helles rotes Licht und flog von der Insel in eine unbestimmte Richtung davon. Dabei überquerte das Licht viele Städte und Berge, ehe es ganz verschwand.
 

Fernab von dieser Insel, in einer Stadt namens Taia, lebte ein junger Mann.

„Tia, bist du da?“ fragte er, als er nach Taia zurück kehrte.

„Sei gegrüßt Maxim, wie war die Jagd?“, fragte sie freundlich und lächelte Maxim an.

„Ganz gut, ich habe sechs Blobs erlegt“, antwortete er stolz.

„Mal sehen... das sind dann 120 Goldmünzen!“, sagte Tia, nachdem sie kurz rechnete.

„Moment mal, Tia. Es sind sechs Blobs! Das macht genau 180 Goldmünzen!“, beschwerte sich Maxim und sah Tia durchdrungen an.

„Du hast recht Maxim, doch die Prämie wurde gesenkt. Es gibt einfach zu viele Dämonen hier!“, sagte sie ruhig.

„Das stimmt. Es werden von Tag zu Tag mehr... Ich frage mich, woran das liegt!“, stimmte Maxim zu und überlegte.

„Es ist beängstigend“, meinte Tia mit flauen Gefühl im Magen.

„Eigentlich sollte ich mich glücklich schätzen, denn schließlich bin ich Dämonenjäger“, meinte Maxim. Tia, die Ladenbesitzerin in der Stadt ist, kam hinter der Theke hervor und stellte sich vor Maxim.

„Maxim, hast du eigentlich jemals daran gedacht, einen normalen Beruf zu ergreifen?“, fragte Tia neugierig.

„Was ist denn für dich ein normaler Beruf?“, stellte Maxim eine Gegenfrage, der sich unter ´Normal` nicht anderes vorstellen konnte.

„Nun ja... wie wäre es mit... Ladenbesitzer... zum Beispiel?“, antwortete Tia zögernd und vermied Maxim dabei anzusehen.

„Ich und Ladenbesitzer? Den ganzen Tag im Laden rumstehen? Niemals!“, sagte Maxim entschieden und bemerkte dabei nicht, wie Tia von seiner Seite wich.

„Er begreift nicht, worauf ich hinaus will...!?“, murmelte Tia im Stillen.

„Hast du etwas gesagt, Tia?“, fragte Maxim und sah Tia von der Seite an.

„Vergiss es! Hier sind deine Goldmünzen!“, schrie Tia und rannte in den hinteren Bereich des Ladens. Mit einem Schwung schmiss sie die Tür hinter sich zu. Er stutze daraufhin und fragte sich, was mit Tia los war. Dann packe Maxim die Goldmünzen weg und verließ den Laden.

Als er draußen war, kam ihm eine Frau entgegen. Sie schien den Streit mit Tia mitbekommen zu haben.

„Ich habe Tia bis hier hin schreiben hören. Du solltest dich bei ihr entschuldigen“, meinte sie und wandte sich ab. Daraufhin kam auch ein kleines Mädchen zu Maxim und sah ihn böse an.

„Warum kommt Tia mit jeden klar, nur mit dir nicht?“, fragte das Mädchen und ging schon wieder weg, noch bevor Maxim etwas antworten konnte. So ging er weiter durch die Stadt und viele Bewohner bewunderten ihn und meinten, was für tolle Schwertkünste er beherrscht und dass er ein Naturtalent sei. Auch gingen die Gerüchten herum, dass sich überall die Präsenz der Dämonen verstärkt haben soll. Ein kleiner Junge hat sogar einen roten Lichtball in die nördliche See stürzen sehen. Maxim überlegte, ob diese beiden Geschehnisse nicht im Zusammenhang stehen könnten. Aber immer wenn er mit dem Dorfältesten reden wollte, sagte dieser nur, dass er Maxim bald die Geheimnisse der Höhlen offenbaren würde. Nach einer Weile hielt es ihm nicht mehr in Taia und er verließ die Stadt. Plötzlich kam der Dorfälteste zu Maxim und hielt ihn zurück.

„Sei gegrüßt, Maxim! Nun ist die Zeit gekommen, da dir die Mysterien der Höhlen offenbart werden“, erklärte der Älteste. „Ich erwarte dich in der Höhle im Süden!“, daraufhin ging er und ließ Maxim alleine zurück. Auch er ging dann, wie ihm gesagt wurde, zu der Höhle in Süden. Der Höhe der Geheimnisse! Die Höhle lag neben dem Wald, der an kleineren Gebirgsgruppen angrenzte.
 

Als er dort angekommen war, erwartete ihn der Dorfälteste bereits.

„Das hat aber gedauert! In dieser Höhle werde ich dir ein paar nützliche Techniken beibringen“, sagte er und deutete auf einen Blob. So erwartete Maxim eine kleine Einführung in die Handhabung verschiedener Techniken und lernte, wie man zu unterschiedlichen Orten gelangen konnte, wenn der scheinbar einzige Weg, versperrt war.

„So, das war meine kleine Übungslektion. Doch du musst noch viel lernen müssen, mein Junge. Streng dein Köpfchen an. In den Höhlen, Türmen und Labyrinthen wirst du viele Rätsel lösen müssen. Es wird sicher nicht ganz einfach, doch du hast das Zeug, es zu packen“, meinte der Älteste, als sie die Lektionen abgeschlossen hatten und verließ die Höhle ohne langes Zögern. So ging auch Maxim wieder zurück nach Taia. Als Maxim in Richtung des Ladens lief, kam ihm wieder das kleine Mädchen entgegen und sagte ihm, dass Tia ihn suchte. Eine andere Frau flüsterte ihm zu, dass Tia einen seltsamen Fisch gekauft hat. Auch die anderen Bewohner von Taia haben es mitbekommen. Einer meinte sogar, dass es ein Stinkefisch sei. Mit beklommenen Gefühl ging Maxim in den Laden. Als er an die Theke kam, sprach Tia gleich darauf los.

„Maxim, ich bin gerade dabei, zu Abend zu essen. Leistet du mir Gesellschaft?“, fragte sie schnell und lächelte ihn an.

„Liebend gerne“, antwortete Maxim, den trotzdem, im Wissen des bevorstehenden Essen, der Magen knurrte. So gingen beide nach hinten, wo der Wohnbereich von Tia war.

„Ich habe etwas ganz besonderes zubereitet... Warte eine Sekunde, ich bin gleich zurück“, meinte Tia und lief zum Herd. Nach ein paar Sekunden kam sie wieder und ließ einen riesigen Fisch auf den Tisch plumsen.

„Hölerö! Dies ist eine Fischpastete, zubereitet aus dem Reiheraal!“, erklärte Tia temperamentvoll und schaute stolz auf den Fisch.

„So so aus dem Reiheraal. Bezeichnet man ihn nicht gemeinhin auch als STINKEFISCH?!“, bemerkte Maxim.

„Schon, aber von so etwas lässt sich ein Gourmet nicht abschrecken! Es soll vorzüglich munden!“, sagte Tia und sah Maxim an.

„Ich bete, dass du recht hast...“, erwiderte er etwas leise und starrte mit Unbehagen auf die Fischpastete. Dann schluckte er und nahm etwas davon.

„Und, wie ist er?“, fragte Tia nach einer Weile und sah Maxim gespannt an.

„Nun... ähm... was... soll ich sagen? Börps.... Tia, warum probierst du nicht selbst?“, murmelte er etwas unverständlich und nickte Tia kurz zu.

„Das werde ich. So...“, sagte Tia entschlossen und probierte etwas von ihrer zubereiteten Speise.

„Nun?“, fragte Maxim neugierig und musterte ihr Gesicht, worauf er schließen konnte, dass sie seiner Meinung war.

„Das... schmeckt ekelhaft! Ich glaube, ich muss...“, meinte Tia und hielt sich die Hand vor dem Mund.

„Bitte nicht hier, Tia!“, sagte er schnell und stand auf. „Beruhige dich, das hat sicher nichts mit deinen Kochkünsten zu tun“

„Warum musste ich auch einen Stinkefisch kaufen?“, fragte sich Tia leise und war den Tränen nah.

„Mach dir nichts daraus! Wir können uns eine Pizza bestellen...“, versuchte Maxim sie etwas auf zu muntern.

„Dabei wollte ich dich mit einem leckeren Essen verwöhnen...“, schluchzte sie leise und sah nach unten.

„Vielleicht schmeckt er ja besser, wenn wir etwas Pfeffer, Tabasco und Paprika dazu geben...“, schlug Maxim vor und lächelte Tia an. So verfeinerte sie den Fisch mit Gewürzen und probierte ihn erneut.

„Tatsächlich, jetzt schmeckt es richtig würzig“, sagte Tia fröhlicher.

„Man kann ihn nun essen, ohne von Übelkeit befallen zu werden! Großartig, oder?“, meinte Maxim und sah zu Tia.

„Ja, du hast recht! Ich glaube, ich werde nun öfters mal einen Stinkefisch machen...“, sagte sie, während sie ihre Idee überdachte.

„Wehe wenn!“, drohte Maxim lachend. „Aber ein lustiger Abend war es trotzdem!“

„Das fand ich auch“, stimmte sie zu. „So, ich bin satt. Ich mache uns etwas Tee“ So stand Tia auf und machte den Tee zurecht.

„Bitteschön!“, meinte Tia fröhlich und gab Maxim eine Tasse.

„Danke, Tia!“, antwortete er und trank den Tee. Nach einer Weile ergriff Tia das Wort.

„Maxim, sag mal...“, meinte sie und sah Maxim an.

„Ja?“, fragte er nach, als sie nicht weiter sprach.

„Bist du des Dämonenjagens nicht langsam müde?“, fragte sie und hoffte nun, dass Maxim bemerkte, woraus sie hinaus wollte.

„Warum stellst du mir diese Frage?“, antwortete er und schien einen Schimmer zu haben, was Tia meinte.

„Du bist der einzige Dämonenjäger, den ich kenne. Ich frage mich, warum du es tust“, meinte sie.

„Ich kämpfe schon, solange ich denken kann. Ich habe mich noch nie gefragt warum“, sagte Maxim und schien nun zu überlegen, warum er eigentlich kämpfte.

„Ich... ich habe noch nie einen Menschen wie dich getroffen...“, sagte Tia leise und vermied den Blickkontakt.

„Was? Ist es schon so spät? Jetzt muss ich aber los!“, sagte Maxim plötzlich und schreckte hoch. Tia´s Bemerkung schien er nicht gehört zu haben. „Danke für das Essen, ich schaue mal wieder vorbei...“

„Willst du nicht noch ein wenig bleiben? Der Abend ist doch noch jung, so wie wir...“, fragte Tia und sah Maxim betrübt an.

„Ich muss noch viel erledigen... Mach´s gut, Tia!“, sagte er schnell und verließ den Tia´s Laden. Vor den Laden standen wie des öfteren einige Bewohner von Taia. Einige drehten sich rum und wunderten sich, was für ein erbärmlicher Gestank in der Luft lag.

So war der Streit mit Tia wieder vergessen und Maxim roch als Ergebnis aus dem Mund wie ein Fisch, der zu lange in der Sonne lag.

Höhle nach Tarika

Es war eine Weile vergangen, nachdem Maxim Tia´s Laden verlassen hatte. Der Himmel dämmerte schon und die Sonne senkte sich langsam. Er brach auf, um ein bisschen zu trainieren, doch als er die Brücke überquerte, kam plötzlich ein junger Soldat angerannt.

„Schlechte Nachrichten!“, rief er laut und man merkte ihn an, dass er außer Atem war. Die Dorfbewohner kamen herbei und versammelten sich um ihn. Eine Frau fragte, um welche Nachricht es sich handelte.

„In der Höhle auf dem Weg nach Tarika wurde eine ganze Dämonenhorde gesichtet“, berichtete der Soldat aufgeregt.

„Ist das wahr?“, fragte ein Bewohner, um sicher zu gehen. Er sah alle anderen besorgt an.

„Das ist schrecklich!“, meinte die Frau. Ein kleines Mädchen lief zu der Frau und sah sie mit ängstlichen Blick an.

„Netty, werden diese Kreaturen auch in unsere Stadt kommen?“, fragte sie.

„Nun, ich will es nicht hoffen...“, antwortete diese unsicher.

„Unglücklicherweise ist das nicht das einzige Problem, das wir haben“, erzählte der Soldat weiter.

„Was meinst du damit?“, fragten die Bewohner und sahen den Soldaten an.

„Die Dämonen haben die Tür in der Höhle verschlossen. Ohne Schlüssel kommen wir nun nicht nach Tarika“, sagte der junge Soldat. Die Bewohner schauten sich alle ratlos an, als der Dorfälteste das Wort ergriff.

„Hat irgendjemand einen Vorschlag, was wir nun machen sollen?“, fragte er in die Runde. Der Soldat bekräftige, dass er keinen passenden Vorschlag verfügbar hatte. Maxim ging in der Stadt umher und fragte die Bewohner nach ihren Meinungen. Alle Meinungen liefen aufs gleiche hinaus. Das sich alle, wenn Taia angegriffen werden sollte, auf Maxim und seine Fähigkeiten verließen. Einige fragten ihn, ob er nicht etwas gegen die Dämonen unternehmen könnte. So sprach Maxim mit den Soldat und dem Ältesten, die immer noch an der Brücke standen.

„Die Kreaturen in der Höhle sind nicht sehr stark. Das eigentliche Problem ist die blockierte Tür“, erklärte der Soldat. „Maxim, nur du kannst den Schlüssel aus den Klauen der Bestien befreien! Tu es für uns!“ Der Älteste kam auch dazu.

„Um Himmelswillen! Was geht hier vor?“; fragte er in heller Aufregung. „Maxim, du musst doch darüber etwas wissen, oder?“ Maxim sah ihn an.

„Du scheinst der einzige hier zu sein, der uns vor diesen Kreaturen schützen kann“, fügte der Älteste noch dazu. So fasste Maxim den Entschluss, zur Höhle nach Tarika zu gehen und den Schlüssel zurück zu erobern.
 

Er verließ Taia und machte sich auf in den Norden, wo sich die Höhle befand. Auf den Weg begegnete er einen Blob und einer Echse, die er beide mit jeweils einen Schlag mit seinem Obstmesser zu Fall brachte. Als Maxim weiter nach Nordwesten ging, sah er schon den Eingang der Höhle, der tief in das Gebirge hinein ragte. Er betrat die Höhle und senste mit seinem Messer ein paar Grasbüschel weg, um den Weg begehbar zu machen. Er sprach einen Soldaten an, der an einer Tür wachte, sodass keine Dämonen die Höhle verlassen konnten.

„Eine junge Frau hat die Höhle betreten. Ich wollte sie aufhalten, doch es war bereits zu spät“, sagte der Soldat zu Maxim. „Irgendwie sah sie seltsam aus. Ich hatte das Gefühl, dass ich sie besser nicht aufhalten sollte!“ Maxim ging durch die Tür und schon sah er das erste Monster, dass nur darauf wartete, von ihm erlegt zu werden. Er stellte sich der Echse zum Kampf und besiegte sie schnell. Als Lohn erhielt er 5 Goldmünzen und einen Lebensnektar. Dazu wie üblich auch Erfahrungspunkte, die ihn stärker machten. Maxim ging über die Brücke geradewegs durch die nächste Tür und traf auf einen Waldpilz. Das Monster startete einen Überraschungsangriff, was Maxim etwas von seiner Lebensenergie abzog. Vor weiteren Schaden blieb er durch seinen Leinenmantel verschont. Nach zwei Schlägen hatte er schließlich den Pilz besiegt und fand die Tür, die die Dämonen verschlossen hatten. So ging er zurück und nahm die untere Tür, die sich etwas östlicher befand. Maxim besiegte mit Leichtigkeit die dortigen Monster und fand eine versteckte Truhe. Nachdem er sich den Inhalt eingesteckt hatte, ging er weiter um die Höhle von den Dämonen zu befreien. So ging er unterschiedliche Wege, welche ihn zu unterschiedlichen Räumen brachten. Als er plötzlich in eine Sackgasse geriet, ging er wieder zurück und nahm einen der anderen Wege. Er fand bald eine Treppe, die ihn nach unten führte. Aber der Weg wurde durch eine kaputte Brücke versperrt. Da blieb ihm nichts anderes übrig, als wieder umzukehren und einen neuen Weg zu finden. Maxim durchquerte einen weiteren Raum, wo sich ebenfalls eine Treppe nach unten befand, die von vier Monster bewacht wurde. Er erkämpfte sich einige Goldmünzen, sowie zwei mal Lebensnektar. Er gelangte über die Treppe ins erste Untergeschoss der Höhle, wo ihn zwei Fledermäuse angriffen. Die eine erledigte Maxim schnell, doch als er die zweite angreifen wollte, flüchtete diese. Deshalb erhielt er etwas weniger Erfahrungspunkte als erhofft. Das hielt ihn aber noch lange nicht auf. Er öffnete auf seinem Weg eine weitere Truhe und fand dort einen Kraftsaft. Dann sah er von weiten plötzlich eine rote Kugel vor sich und als er näher heran ging, bemerkte er die Brücke, an der er vorher nicht weiter kam. Maxim schlug aus Neugier mit dem Messer gegen diese Kugel, die plötzlich aufleuchtete und deren Farbe nach Blau wechselte. Er bemerkte plötzlich ein Geräusch, worauf er sich umsah. Die Brücke vervollständigte sich vor seinen Augen und war nun wieder begehbar. Er dachte kurz nach und machte sich wieder auf den Weg, um zu der Brücke zu gelangen. Maxim wurde zwischendurch wieder von Monster angegriffen, die ihm aber keine Probleme bereiteten. Schließlich gelangte er wieder zu der Brücke, wo sich hinter ihr die nächste Treppe befand. Nachdem er in das zweite Untergeschoss kam, fand er einen langen Teppich vor. Auf dem Teppich waren zwei Symbole dargestellt. Er überlief die beiden Symbole und stellte fest, dass seine Lebensenergie und Magiepunkte wieder aufgefüllt wurden. Dann gelangte er über die nächste Treppe zu einen hohen Raum, wo in der Mitte auf einem steinernen Podest ein weiteres Monster zu sehen war. Maxim ging die Leiter zu den Podest hinauf und als er von den Monster stand, erwiderte es schnell:

„Ich werde dir den Schlüssel zu der Tür nicht geben. Niemals!“ Sogleich griff der Echsenmann Maxim an und verteidigte den gestohlenen Schlüssel so gut er konnte. Beide waren ungefähr gleich stark. Maxim und das Monster mussten von jeden harte Schläge entgegen nehmen, konnten aber genauso gut austeilen. Als Maxim´s Lebensenergie immer weiter sank, trank er Kraftwasser, welches seine Energie um einiges auffüllte. Nach der Stärkung gab er dem Monster noch zwei Schläge mit dem Obstmesser, bei dem es sich dann besiegt in Luft auflöste. Maxim kassierte 125 Goldmünzen und wurde durch die Erfahrungspunkte stärker. Als sich der Echsenmann in Luft auflöste, ließ er den gestohlenen Schlüssel fallen, den Maxim gleich an sich nahm.

´Wie konnte der Echsenmann den Schlüssel stehlen? So schlau ist er doch gar nicht!´, dachte sich Maxim. ´Vor allem, warum hat er ihn gestohlen? Er hatte doch keinen Vorteil von dem Diebstahl!´

´Unglaublich! So was ist noch nie zuvor passiert´, murmelte Maxim leise vor sich hin, als plötzlich eine junge Frau mit dunklen grünen Haaren den Raum betrat.

„Willst du den Grund wissen, Maxim?“, fragte sie und blieb vor den Podest stehen. Maxim kletterte schnell die Leiter herunter und stellte prompt eine Gegenfrage.

„Wer bist du und woher kennst du meinen Namen?“, fragte er und sah die junge Frau durchdrungen an.

„Ich kann die Zukunft sehen. Ich kenne deinen Namen und weiß genau, warum du hier bist!“, erklärte die Frau und lächelte.

„Wer bist du?“, fragte Maxim erneut, als ihm seine erste Frage nicht beantwortet wurde.

„Das ist nicht von Bedeutung“, sagte die Frau ruhig. „Willst du nicht lieber wissen, warum die Monster so stark sind?“

„Ja, sag mir warum?“, antwortete Maxim und fixierte weiterhin das Gesicht der Frau.

„Hast du die Lichtkugel vor einigen Tagen gesehen?“, fragte sie Maxim und er nickte.

„Alles was bisher geschehen ist, kann auf das Licht zurück geführt werden!“, erklärte die Frau und sah auch Maxim gespannt an.

„Ich kann nicht glauben, dass eine Lichtkugel so viel Macht besitzt“, meinte Maxim nun etwas zurückhaltender.

„Ich verstehe deine Zweifel!“, sagte die junge Frau und nickte beruhigend. „Die Zeit hat begonnen, sich zu verändern. Selbst unscheinbare Dinge können für die Menschheit bald zu einer großen Bedrohung werden“

„Warum erzählst du mir das alles?“, wollte er wissen, denn langsam kam ihm diese Frau merkwürdig vor.

„Weil du die Kraft hast. Die Kraft, das Böse zu bekämpfen“, erklärte die Frau bestimmt.

„Wer, ich?“, fragte Maxim, dem das zu unglaubwürdig klang.

„Ja, du!“, stimmte die Frau nun bestimmter zu und sah Maxim an.

„Augenblick mal! Ich kämpfe zwar ganz ordentlich, aber so stark bin ich auch wieder nicht!“, sagte Maxim energisch. Die junge Frau antwortete darauf nicht und ließ eine kleine Pause in dem Gespräch entstehen.

„Erzähl mir mehr über die Lichtkugel. Ist sie eine dämonisches Wesen?“, fragte er, aber die junge Frau überging auch dieses. „Wenn ich es bekämpfen soll, dann muss ich doch wissen, mit wem oder was ich es zu tun habe!“

„Du bist nicht alleine. In dieser Welt gibt es noch andere, die gegen diese böse Macht kämpfen können“, erklärte die Frau ruhig. „Du bist dazu auserwählt, die Welt zu bereisen, die anderen Kämpfer zu finden und das Böse zu bekämpfen“

„Eine Reise... kämpfen?“, wiederholte Maxim einige Worte und formulierte sie zu einer Frage.

„Ja, denn als die Lichtkugel erschien, war dein Schicksal besiegelt!“, meinte die junge Frau.

´Bringt die Lichtkugel tatsächlich Unglück über die Menschheit?´, fragte sich er im Stillen und überlegte. ´Habe ich wirklich die Macht dazu?´

„Ich kann dir nicht mehr erzählen“, sagte die Frau und sah ihn immer noch an. „Es liegt ganz bei dir, ob du mir glaubst oder nicht. Du entscheidest, ob du deine Reise antritts“ Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, drehte sie sich um und verließ den Raum.

„Warte noch!“, hielt Maxim sie auf und lief zu ihr.

„Mein Name ist Iris. Ich bin hier, um deine Zukunft zu sichern. Wir werden uns bald wieder treffen“, sagte sie und lächelte ihn an. Nun verließ Iris endgültig den Raum und Maxim war wieder alleine. Maxim machte sich nun auf den Rückweg und besiegte wieder allerhand vom Monstern, die noch in der Höhle ihr Unwesen trieben. Aus Neugierde ging er durch die andere Tür, bei der er vorher noch nicht war, da er sich für Tür im Süden entschieden hatte. Er legte ein Gefäß auf einen Schalter, sodass sich die linke Tür öffnete. Hinter der Tür lag eine Truhe. Nachdem er sich einen Lebenssaft eingesteckt hatte, ging er zu der rechten Tür, wo sich noch eine Truhe befand. Schließlich ging er zu der verschlossenen Tür zurück. Von ein paar Waldpilze bekam er noch zusätzliche Goldmünzen, ehe er die Tür aufschloss. Seine Aufgabe war erfüllt, weswegen er zu nach Taia ging. Maxim ging wieder über die große Ebene zurück zu seiner Stadt. Mal tauchten einige Monster auf, die nun aber keiner Fliege mehr was zu leiden taten, da Maxim nach diesem Abenteuer beträchtlich stärker geworden war.

So kehrte Maxim siegreich nach Taia zurück und wurde von den Bewohner mit Freude und Danksagungen überhäuft, da er den Schlüssel wieder gebracht hatte.

Satyrfisch im See der Beben

Während er von den Bewohner um jubelt wurde, kam ein Soldat zu ihm.

„Danke Maxim, du hast uns sehr geholfen“, sagte er anerkennend. „Ich hörte, dass Tarika wieder und wieder von schweren Erdbeben erschüttert wird. Außerdem scheint sich die dämonische Präsenz in der Seehöhle verstärkt zu haben. Was geschieht nur?“ Man sah dem Soldaten an, dass die letzten Ereignisse ihn verunsicherten. Maxim dachte an das Gespräch mit Iris zurück. Nach einigen Minuten beschloss er zu Tia zu gehen, da Bewohner meinten, sie hatte besorgt ausgesehen. Als Maxim den Laden betrat, sah Tia abrupt auf.

„Maxim! Dem Herrn sei dank, du lebst!“, sagte Tia erleichtert und Maxim besorgt an. „Ich hatte das seltsame Gefühl, dass etwas geschehen sei“

„Weswegen?“, fragte Maxim.

„Naja... i..ich hatte das Gefühl, dass du von hier weggehen würdest...“, meinte Tia betrübt. Diese Worte ließen ihn erneut an die mysteriöse Frau denken und erwiderte deswegen nichts.

„Ich bin ein Dummchen. Es ist nichts, vergiss es. Was kann ich dir heute anbieten?“, sagte sie etwas lächelnd und wischte sich ein paar Tränen weg. Maxim füllte seine Tasche mit ein paar Flaschen Kraftwasser auf. Da es schon sehr spät war, verabschiedete er sich von Tia und ging in Hotel um die Nacht dort zu verbringen. Als er dort ankam, kam ihn schon der Besitzer entgegen. Er freute sich Maxim zu sehen und meinte, dass er, wann immer er wollte, hier kostenlos übernachten kann, da Maxim schon viel für die Bewohner getan hatte. Das Angebot nahm er dankend an. Er legte sein Gepäck ab und machte es sich gemütlich, bis er schließlich einschlief.

Am nächsten Tag stand er früh auf und ging als erstes in den Zauberladen, um die Zauber ´Stark` und ´Serum` zu erlernen. Dann brach er auf, um der Sache in Tarika nach zu gehen. Er überlief die Ebene und durchquerte die Höhle im Norden. Danach kam Maxim zu einem großen See. Östlich neben den See befand sich auch schon das Dorf Tarika. Als er zu den Dorf kam, brach plötzlich ein gewaltiges Erdbeben aus, was alles erschüttern ließ. Maxim rannte verwirrt hin und her und versuchte Schutz zu finden. Aber so schnell wie das Beben kam, so verschwand es auch wieder. Maxim beruhigt sich wieder und fragte den nächsten Bewohner, was es mit dem Beben auf sich hatte. Dieser meinte nur, dass das Erdbeben enorm war und das diese ständige Erdbeben , ihn auf die Nerven gingen. Mehr konnte er Maxim dazu nicht sagen. Also ging er durch das Dorf und fragte jeden Bewohner, woher die Beben kamen. Als erste fragte er einen kleinen Jungen.

„Mein Großvater behauptet, dass ein großer, böser Fisch die Erdbeben verursacht“, erklärte er. „Mein Großvater ist sehr schlau!“ Als Maxim eine Frau nach ihrer Meinung fragte, antwortete sie wiederum, dass ein Riese die Beben verursacht, der mit den Füßen auf dem Boden stampft. Die meisten Bewohner meinten, dass der Alte Mann die Geschichte mit den großen Fisch nur ausgedacht hat. Maxim traf im Teeladen auch Netty, die für ihren Großvater gerade Tee besorgte. Maxim fragte wenig später einen junge Mann, wo sich die Seehöhle befand. Er sagte Maxim, dass sie im Norden auf einer kleinen Insel liegt. So machte er sich auf den Weg, um die Seehöhle zu untersuchen.
 

Er ging in die Höhle und traf sogleich auf eine Schlucht, wo tief unten Wasser entlang floss. Neben ihn lagen drei Brückenteile auf den Boden. Nach kurzen überlegen kam ihm eine Idee. Er schoss mit einem Pfeil auf einen Schalter, der sich westlich von ihm befand. Das Wasser stieg bis zur oberen Felskante an. Maxim nahm sich die Brückenteile und legte sie nacheinander auf das Wasser. Als die Brücke wieder ganz war, wurde Maxim gleich von einem Schwarm Moskitos attackiert. Er schwang ein paar mal sein Messer und konnte die, ohne großen Schaden davon zu tragen, besiegen. Eines der Monster ließ ein Waschbrett fallen. Leider konnte er es nicht als Schild benutzen, wie er es sich erhofft hatte. So packte er das Waschbrett in seine Tasche und ging weiter in das Innere der Höhle. Er kam in einen Raum, in dem sich zwei Türen befanden. Maxim entschied sich nach kurzen für die Tür, die sich im Norden befand. Er besiegte alle Monster, wurde aber durch zwei Adler ziemlich in die Mangel genommen. Plötzlich verschwand eine Wand und gab drei eingesperrte Monster frei. Er ging zu der unteren Tür und öffnete sie. Dabei fand er zwei bekannte Symbole auf den Boden wieder. Maxim stellte sich auf sie und ließ seine Lebensenergie und Magiepunkte wieder auffüllen. Frisch gestärkt trat er dann das Schild was sich in dem anderen Raum neben den eingesperrten Monster befand.

´In der richtigen Reihenfolge abgeschossen, öffnen die Pfeile einen neuen Pfad´, las Maxim vor und versuchte sein Glück. Er schoss drei Pfeile in der Reihenfolge auf die Monster, in der er sie vorhin besiegt hatte. Plötzlich öffnete sich die Tür, die sich rechts von ihm befand. Er ging durch sie in den nächsten Raum, wo er eine Treppe hinunter stieg. Nach einen weiteren Raum sah er eine Truhe stehen, die er so gleich öffnete. Er hob aus ihr ein Schwert hervor, dessen Name ´Krabbeltöter` war. Maxim wechselte sein Obstmesser gegen den Krabbeltöter aus und kämpfte erneut gegen Monster. Bald bemerkte er, dass das Schwert nicht für umsonst seinen Namen erhalten hatte. Mit dem Schwert wurden alle Insekten und Krabbelmonster zum Kinderspiel für ihn. Meistens reichte ein Schlag aus, um die Dämonen ins Jenseits zu schicken. So ging er zurück zu den zweiten Raum den er in der Höhle betreten hatte. Er nahm die linke Tür und sah ein weiteres Schild.

´Der Mutige spring und findet den richtigen Weg´, las Maxim und vernichtete erst einmal ein paar Grasbüschel, die ihm den Weg versperrten. Maxim stand vor einer Fläche, die einen sehr instabilen Eindruck machte. Um sicher zu gehen, umging er die Fläche und ging durch die Tür, die im Raum war. Er gelangte in einen großen Raum mit einer Vertiefung. Er kletterte die Vertiefung hinunter und wurde mit einen Angriff von zwei Adlern überrascht. Maxim machte Kleinholz aus ihnen und sammelte einen Adlerstein ein, den sie verloren. Er rüstete sich mit ihm aus und wurde durch den Stein stärker. Maxim betrat den Raum, der hinter der linken Tür war und befand sich vor einem Symbol, was er schon einmal gesehen hatte. Es unterschied sich von den anderen beiden. Es sah aus wie ein Pentagram. Er stellte sich zögerlich darauf, aber es geschieht nicht. Er bemerkte keine Veränderung an sich und doch fühlte er sich geborgen. Maxim konnte es sich nicht erklären, aber er hatte das Gefühl, sicher zu sein. Als wenn etwas schief gehen würde, dass nicht das Ende für ihn bedeutete. So ging er wieder zurück zu der Vertiefung und wollte die rechte Tür benutzen, doch die ließ sich nicht öffnen. Er bemerkte einen weißen Schalter am Boden und ging über ihn, doch das hilft nichts. Die Tür blieb zu. So kletterte er wieder aus der Vertiefung und erkundete die restliche Höhle, bis ihm etwas dazu einfiel. Er kam zu einem Raum, in dem nur die Lösung auf ein neues Rätsel den Weg freigab. Maxim las die Tafel und die Lösung darauf fand er leicht. Im Raum waren viele Steine in Form eines Dreiecks mit der Spitze nach unten, dargestellt. Laut Tafel musste die Spitze aber nach oben weisen, um die Tür zu öffnen. So verschob er die Steine, dass das Dreieck nach oben zeigte. Wie erwartet öffnete sich die Tür. In einen Raum war eine blaue Truhe, die ein Schlüssel enthielt.
 

Als er den Rest der Höhle entdeckt hatte und einige nützliche Dinge wie einen Jaguarring und einen Heilsirup gefunden hatte, ging Maxim wieder zurück und stand wieder vor dem Problem mit der verschlossene Tür. Plötzlich fiel im ihm wieder die eine Tafel ein. ´Der Mutige spring und findet den richtigen Weg´ Maxim ging nochmal zu der Tafel. Dabei fiel ihm auch der Schalter in der Vertiefung ein. Er versuchte das instabile Feld zu finden, was genau über den Schalter lag. Er ging darauf und schwups, landete er genau auf den Schalter in der Vertiefung. Der Fall bewirkte, dass sich die Tür öffnete und Maxim konnte nun endlich durch die Tür. Wieder einmal erwartete ihn eine kleine Aufgabe. Er löste sie und befand nun vor roten Tür mit einem großen Schloss daran. Er versuchte den Schlüssel, den er gefunden hatte und er passte genau in das Schloss. Er gelangte zu einem kleinen unterirdischen kristallklaren blauen See. An er das Ufer trat bebte plötzlich die Erde. Vor Maxim´s Augen tauchte ein riesiger Fisch aus dem Wasser auf.

„Gut! Bis hierhin ist noch nie jemand vorgedrungen!“, sagte der Fisch grinsend. „Geh lieber nach Hause, bevor du dich ernsthaft verletzt!“ Wieder erschütterte ein Beben die Höhle.

„Bist du für das Erdbeben verantwortlich?“, fragte Maxim und sah den Fisch durchdrungen an.

„Mir war hier so furchtbar langweilig. Ich dachte, wenn ich die Erde beben lasse, wird jemand kommen“, erklärte der Fisch und versuchte betrübt auszusehen.

„Deine Erdbeben stören uns. Also lass es sein!“, rief Maxim wütend und ballte seine Hände.

„Vielleicht, wenn du mich besiegen kannst!“, meinte der Fisch grinsend. „Aber das glaube ich nicht!“ Aber Maxim glaubte an seine Stärke und stellte sich dem Satyrfisch zum Kampf. Mit seinem Schwert begann schlug er auf ihn ein. Sein Schlag richtete aber nur begrenzt Schaden an. Dann entschied er, sich die Zornattacken zu Nutzen zu machen, die einige Gegenständen abfeuern konnten. Er wählte die `Chaoskralle` von seinem Adlerstein und griff den Satyrfisch erneut an. Diese Attacke verursachte gleicht doppelt soviel Schaden, wie eine normale. Das machte Maxim ganze zweimal und schlug den Fisch zusätzlich mit einigen Schwerthieben. Der Fisch gab schließlich auf und Maxim erhielt 500 Erfahrungspunkte sowie 500 Goldmünzen. Dann versprach der Satyrfisch noch, dass er keine Erdbeben mehr verursachen wird.

„Ich werde im See mal eine Runde schlafen. Das wird mir gut tun!“, meinte der Fisch zum Schluss und tauchte wieder ab. Maxim ruhte sich nach dem Kampf etwas aus und benutze dann ein nützliches Item aus seiner Tasche. Mit ´Flucht´ kam er aus der Höhle heraus, ohne den Irrgarten erneut zu durchlaufen, wozu er eh keine Lust mehr hatte. Er ging wieder nach Tarika, um den Bewohner zu sagen, dass nun die Beben aufhören würden. Maxim sprach wieder den jungen Mann an, der ihn verdutzt anschaute.

„Ich dachte, du wärst unterwegs zur Seehöhle?“, fragte er verwundert.

„Ich war schon dort!“, antwortete Maxim.

„Hab ihr euch getroffen?“, fragte der Mann scheinbar neugierig.

„Getroffen? Wen soll ich getroffen habe?“, fragte Maxim verwirrt.

„Eine junge Frau hat nach dir gesucht. Ich habe ihr gesagt, dass du zur Seehöhle gegangen seist“, erklärte der Mann.

„Eine junge Frau? Hat sie ihren Namen genannt?“, fragte Maxim, um mehr über die Frau zu erfahren.

„Nein, aber sie war sehr hübsch“, sagte der Mann und wandte sich ab. Maxim, den die junge Frau nicht in Ruhe ließ, machte sich auf den Weg zurück in die Höhle. Als er in den nördlichen Raum ging, Hörte er plötzlich einen Schrei. Maxim rannte zu der Stelle, woher der Schrei kam und fand Tia vor, die von zwei Dämonen angegriffen wurde.

„Maxim!“, rief sie ängstlich und die Dämonen umzingelten nun Maxim. Ein Kampf ließ sich nun nicht mehr vermeiden. Maxim besiegte den Goblin und das Skelett und rettete Tia.

„Maxim!“, meinte Tia.

„Tia! Was machst du denn hier?“, fragte Maxim schroff.

„Ich fühlte mich so einsam...“, antwortete sie leise und eine Träne rollte ihr übers Gesicht. Maxim antwortete nichts darauf.

„Ich hatte Angst, du würdest fortgehen. Das tust du doch nicht, oder?“, fragte Tia und sah Maxim betrübt an. Auch hierzu sagte Maxim nichts und schwieg.

„Oh nein, bitte nicht!“, rief Tia etwas fester in der Stimme und suchte die Antwort in Maxim´s Augen.

„Doch...“, sagte Maxim nur und vermied ihren Blick.

„Aber warum nur?“, fragte Tia und legte ihre Hand auf die Brust.

„Erinnerst du dich noch an die rote Lichtkugel, die nach Norden flog?“, fragte Maxim ruhig. Tia nickte. „Dieses Licht birgt eine Macht, die die Welt zerstören könnte. So hat man es mir erzählt“

„Die Welt zerstören? Das kann ich nicht glauben!“, antwortete Tia darauf und schüttelte den Kopf.

„Es ist aber so!“, sagte Maxim bestimmt. „Die Monster haben bereits damit angefangen, Menschen anzugreifen“

„Und warum musst ausgerechnet DU gehen?“, fragte Tia und sah Maxim durchdrungen an.

„Weil ich die Kraft habe, das Böse zu besiegen“, erklärte er.

„Du bist zwar stärker als man denken mag, aber...“, meinte Tia und stockte. Sie konnte und wollte es sich nicht vorstellen, das Maxim gehen muss.

„Ist es dir denn nicht auch aufgefallen?“, meinte Maxim und sah auf sein Schwert.

„Was denn?“, fragte Tia kopfschüttelnd.

„Seit meiner Kindheit kann ich perfekt mit dem Schwert umgehen!“, erklärte er und drehte das Schwert in seinen Händen. „Ohne diese Kunst jemals erlernt zu haben! Das ist doch seltsam“

„Warum also kann ich es? Wozu habe ich dieses Talent?“, fragte Maxim eher sich selbst, als Tia. „Ich muss es einfach herausfinden“

„Also wirst du wirklich gehen, Maxim?“, fragte Tia, obwohl sie die Antwort innerlich schon wusste.

„Ich werde bleiben!“, sagte er bestimmt.

„Das stimmt nicht!“, erwiderte sie und ihre Augen funkelten.

„Warum?“, fragte Maxim verwirrt.

„Wir werden zusammen gehen!“, sagte Tia entschieden.

„Was? Nein, unmöglich! Ich kann dich nicht mitnehmen, Tia!“, sagte Maxim und schüttelte energisch den Kopf.

„Hey, ich führe einen Waffenladen und weiß, wie man mit den Schwert umgeht!“, sagte sie eingeschnappt und lief weg.

„Warte Tia! Lauf hier nicht so herum. Es ist sehr gefährlich!“, rief Maxim laut.

„Weiß ich auch!“, meinte Tia trotzig. Plötzlich kam ein Goblin von hinten an sie heran und Tia streckte zurück.

„Tia!“, schrie Maxim und rannte zu den Goblin. Er verpasste ihm ein paar gezielte Schläge mit dem Schwert.

„Bist du verrückt?“, fragte er wütend und sah Tia an.

„Danke Maxim! Es tut mit so... leid! Ich...“, stotterte sich und einige Tränen kullerten ihre Wangen hinunter.

„Ist schon gut, Tia! Wir werden zusammen gehen!, sagte Maxim und lächelte.

„Einverstanden!“, sagte Tia überglücklich und schloss sich Maxim an.

So hatte Maxim seinen ersten Begleiter gefunden. Zusammen machten sich beide zurück auf den Weg nach Tarika und gingen ihren neuen Abenteuer entgegen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  sunny-honey
2010-08-19T14:00:44+00:00 19.08.2010 16:00
Hach *in-erinnerungen-schwelg* - zu schön! ^^
Leider haben sich hier doch noch einige Fehlerchen eingeschlichen, hast du jemanden zum Korrekturlesen? Das würde sich bei diesem Kapitel noch mal lohnen, einige male waren "ihm" und "ihn" vertauscht, Buchstaben fehlten etc.
Hoffe du schreibst irgendwann noch weiter, hat Spaß gemacht das hier zu lesen!
Von:  sunny-honey
2010-08-19T13:43:13+00:00 19.08.2010 15:43
OMG - leider habe ich das hier erst gerade eben entdeckt... Total genial! Werde auf jeden Fall weiterlesen! (ist die FF schon zu Ende geschrieben? Das Spiel ist doch so lang, das müsste ja ein wahnsinns-Projekt werden Oo).
Mir ist noch ein klitzekleiner Fehler aufgefallen, auf Seite 2, letzte Zeile:
"Maxim wurde zwischendurch wieder von Monster angegriffen, die ihm aber keine Probleme [...]" - ich denke, du meintest "Monstern" ;-D
Das wär aber auch alles, was ich zu bemängeln hätte. Super-Idee und schön geschrieben! Weiter so! :-D
Von:  chibivivisan
2009-06-24T22:27:53+00:00 25.06.2009 00:27
also erstmal ein großes lob an dich ^^ ich finde die idee schonmal sehr gut eine ff nach dem spiel zu schreiben ^^ ich hatte mal das ähnliche mit nem doujinshi vor aber lufia war mir dann doch zu ausgeprägt xD
an deinem schreibstil gibts auch nix auszusetzen ^^
ich hätte nur nen kleinen tipp. bau nicht jeden kleinen dialog mit in die ff ein ^^, ein rollenspiel lebt nun mal von den langen dialogen, aber für ne ff is das nicht immer so gut... oder wenn du die dialoge beibehalten willst kannst du ja versuchen mehr handlung dazwischen einzufügen. also die charas tiefgründiger machen als sie sowieso schon sind indem du ihre gedanken darstellst.
aber an sich gefällt mir deine ff wirklcih gut ^^ werde sie weiterhn verfolgen xD
Von:  Taroru
2009-06-09T21:57:29+00:00 09.06.2009 23:57
*lol* die dialoge zwischen maxim und tia waren immer genial XD
ich könnte mich weg schmeißen vor lachen XD *lol*
du hast die beiden echt gut getroffen XD
auch die beschreibung zu dem satyrfisch war genial gemacht XD
wann gibt es wieder was zum lesen? ^^
ich weiß ich bin ungeduldig ^^°
Von:  Taroru
2009-06-09T19:51:29+00:00 09.06.2009 21:51
wah *freu* iris *noch mehr freu*
ich mag sie XD du hast sie echt gut getroffen ^^ *däumchen hoch halt*
und auch die beschreibung der höle ist klasse XD und dann das mit den feldern wo die energie wieder aufgeladen wird XD einfach klasse gemacht ^^
*geht gleich mal wieder zocken* du hast mich wieder süchtig gemacht XD *lol*
Von:  Taroru
2009-06-08T21:07:08+00:00 08.06.2009 23:07
*lach*
das spiel ist einfach klasse ^^
und der text dazu XD das ist echt der hammer XD
jetzt hab ich doch glatt lust bekommen, es wieder zu zocken XD

vor allem muss ich immer lachen, wenn tia den fisch serviert XD *lol*
das ist echt klasse rübergekommen ^^ wie im game ^^
mach weiter so ja? ^^


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