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Wie ein Blatt im Wind

von

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Aussichtslose Lage?!

„Naruto!“

Noch immer war es ziemlich ruhig am Fluss. Das Wasser nahm seinen gewohnten Weg, und ließ sich nicht einmal von der neuen mSituation erschüttern, welche sich im Augenblick zeigte. Naruto war mit Sakura zum Wasser holen gegangen, als sich plötzlich der Feind zeigte, und jetzt saß der Blondschopf im Wassergefängnis des Gegners fest, aus dem es so schnell keine Fluchtmöglichkeit zu geben schien. Doch merkte der Junge sofort, dass dieses Gefängnis anders als das war, das Zabuza damals im Reich der Wellen angewandt hatte. Hier war auch das innere der Kugel mit Wasser gefüllt. Damals als Kakashi gefangen gehalten wurde war es ein Hohlraum. Lange würde er das sicherlich nicht durchhalten, wenn er keine Möglichkeit fand hier heraus zu kommen. Er hob den Kopf, und blickte in das Gesicht seines Gegners – und er erkannte ihn. Damals in Konoha war er bereits auf diesen Mann getroffen. Er hatte Itachi begleitet und zusammen waren sie gekommen um ihn mitzunehmen. Es war dieser Fischmensch. Er hatte seinen Namen damals kurz aufgeschnappt als Sasukes Bruder sich mit ihm unterhielt. Es war dieser Kisame. Der Begleiter von Itachi. Und ein Mitglied von Akatsuki. Und die beiden waren direkt in seine Falle getappt. Sie hatten noch nicht einmal gemerkt, dass sich jemand genährt hatte. Sie waren völlig überrumpelt worden, und jetzt steckten sie in einer ziemlich schlechten Lage wenn man es genau betrachtete. Naruto hob seinen Kopf, um zu sehen wie es Sakura ging. Diese wurde festgehalten, von einem zweiten Kisame. Kurz überlegte der Fuchsjunge. Sicherlich war der der ihn im Wasser gefangen hielt ein Doppelgänger, und Sakura hatte es mit dem echten zu tun. Das würde böse enden. Er musste versuchen ihr irgendwie zu helfen, doch sah er keine Möglichkeit wie er das anstellen sollte. Er war bewegungsunfähig und lange konnte er seinen Atem nicht mehr anhalten. Doch gab es eine Möglichkeit die Jiraiya ihm gezeigt hatte. Man konnte mithilfe von Chakra seine Atmung kontrollieren. So konzentrierte er sich langsam. Schloss die Augen. Er musste es schaffen. Es gab keinen anderen Weg Sakura zu retten. Er musste sie beschützen, auch wenn es im Augenblick eher aussichtslos schien sich aus diesem Gefängnis zu befreien. Ohne eine gute Strategie würde er wohl gefangen bleiben.

Von draußen beobachtete Kisame das ganze mit einem hohen und kalten Lachen, während er selbst Sakura im Griff behielt. Diese versuchte alles um sich zu lösen, doch gelang es ihr nicht. Sie schloss die Augen. Sie hatte keine Ahnung, wie sie Naruto helfen konnte.
 

„Sieh hin! Sieh zu, wie deinem Freund langsam aber sicher die Luft ausgeht. Und wenn ich mit ihm fertig bin, dann bist du die nächste auf meiner Liste. Es wäre doch schade, wenn du nicht an diesem Vergnügen teilhaben würdest.“ sagte der Fischmensch aus Kirigakure mit einem finsteren Grinsen auf dem Gesicht. Seine Zähne blitzten unheilvoll im Licht, während er sich das Schauspiel ansah. 'Ich muss vorsichtig sein. Ich darf ihn nicht umbringen, denn sonst wäre die Mission gescheitert, und Itachi würde es sicherlich nicht gutheißen wenn dem so wäre. Wir brauchen den Junge immerhin lebend, wenn wir unseren Plan umsetzen wollen.' sagte er Nukenin zu sich selbst im Gedanken. Doch würde ihn das nicht daran hindern sich ein wenig mit den beiden zu amüsieren. Denn man brauchte ja auch irgendwie seinen Spaß. Und wenn Itachi sich mit Kakashi unterhielt, dann durfte er ja wohl auch ein wenig mit seinen Gegnern spielen, auch wenn es nur ein paar Genin waren. Lange würde es seiner Ansicht nach ja sowieso nicht dauern. Doch würde er es solange hinauszögern wie möglich. Sakura hatte ihre Augen noch immer geschlossen. Sie war vollkommen hilflos und wusste nicht was sie tun sollte. 'Naruto...nicht Naruto! Erst Sasuke...und jetzt er' ging es ihr durch den Kopf, während die ersten Tränen über ihre Wangen liefen. Wieder einmal konnte sie nichts tun, obwohl sie Naruto versprochen hatte dass sie nicht mehr nur im Weg sein würde. Sie hatte versagt...wiedereinmal...

„Sakura!“ Erschrocken hob die junge Kunoichi den Kopf. Es war Naruto der da Sprach. Es ging ihm gut. Seine Augen brannten geradezu vor Entschlossenheit. „Wir können es schaffen Sakura. Du musst nur fest daran glauben.“ fuhr der Fuchsjunge weiter fort. Er war sich sicher, dass seine Freundin nicht so schwach war wie es im Augenblick aussah. Wenn sie nicht aufgab, dann konnte sie einen Weg finden wie sie sich und ihn befreien konnte. Sie musste nur an sich selbst glauben. 'Sie kann es schaffen. Ich weiß sie kann es!' ging es dem Jungen durch den Kopf, während er voller Entschlossenheit durch das Wassergefängnis auf Sakura blickte. Kisame beobachtete das gesamte Schauspiel nur mit einem finsteren Grinsen. Glaubten diese beiden Schwächlinge tatsächlich, dass sie eine Chance hatten? Gegen ihn? Einem der sieben Schwertmeister? Das war ja lachhaft. „Ihr glaubt doch nicht allen ernstes, dass ihr euch befreien könnt. Seht es ein. Ihr seid verloren. Das wart ihr schon von Anfang an. Was könnt ihr zwei schon gegen einen wie mich ausrichten?“ kam es herablassend von Kisame, welcher noch immer sein Grinsen aufgesetzt hatte. Natürlich konnte man sagen, dass er etwas überheblich war, doch hatte er auch im Augenblick die Oberhand. Die beiden saßen eindeutig in der Falle und konnten sich nicht befreien. Das war bisher noch niemandem gelungen. Bis jetzt war jeder der in Kisames Wassergefängnis gesperrt worden war nicht mehr lebend rausgekommen. Und das würde diesmal ebenfalls nicht gelingen. Doch musste er sich vorsehen. Sie brauchten den Jungen lebend. Tot nützte er rein gar nichts. Wenn er das Bewusstsein verlor, dann würde er das Gefängnis lösen. Und ihn mitnehmen. Itachi würde sicherlich später nachkommen. Auf ihn war verlass.
 

„Nein!“

„Hä?“

„Du wirst Naruto nicht so einfach bekommen!“

Der Fischmensch wandte sich wieder zu der Kunoichi, welche ihn mit einem wütenden Blick ansah. Was war los? Er konnte spüren, dass sie ziemlich wütend war, doch vor nicht ganz einer Minute war sie völlig unbeholfen. Hilflos. Und jetzt war sie auf einmal so entschlossen? Wie war das nur möglich? Das lag sicher an diesem Fuchsjungen. Er hatte ihr neuen Mut gegeben, doch war es nichts von Dauer. Da war er sich sicher. „Also gut kleine. Wenn du glaubst, dass du deinen Freund retten kannst, dann versuch es doch.“ sagte er grinsend und löste seinen Griff um Sakuras Armgelenk, bevor er etwas von ihr wegsprang. „Los ich warte. Befrei deinen Freund.“ gab der Schwertmeister mit einem Lachen von sich. Er konnte nicht glauben, dass man wirklich so naiv sein konnte um zu denken, dass man gegen ihn eine Chance hatte. Immerhin war er mal ein Jonin gewesen. Schon allein deswegen würden diese jämmerlichen Versager gegen ihn erst recht nicht ankommen, aber wer nicht hören wollte musste eben fühlen. Sie würden schon sehen was sie davon hatten. Und am Ende würden sie sich wünschen sie hätten sich einfach ergeben. Naja so hatte er immerhin das Vergnügen auf seiner Seite. Lange würde das hier zwar nicht dauern aber immerhin. „Fang ruhig an. Ich lasse dir gerne den Vortritt.“ kam es lachend von Kisame, welcher Sakura noch immer herablassend musterte. Diese schien fest entschlossen Naruto zu befreien. Kurz blickte sie zum Wassergefängnis. Sie musste irgendwie diesen Doppelgänger ausschalten, doch sicherlich würde dieser Kerl das nicht so einfach zulassen. Sie musste ihn also irgendwie austricksen, doch wie war die Frage. Ersteinmal musste sie testen was ihr Gegner zu bieten hatte. So schnappte sie sich ein Kunai und ging in Angriffsposition. Der Nukenin konnte daraufhin nur grinsen. Glaubte sie wirklich, dass sie ihn nur mit einem Kunai besiegen konnte? Sie war ja noch armseliger als er zu anfangs dachte. Er hätte eigentlich gedacht, dass die Ninjas aus Konoha etwas klüger seien, doch da hatte er sich wohl geirrt. Immerhin war sie nur eine Anfängerin. Von ihr konnte man wohl nichts anderes erwarten als solch eine stümperhafte Taktik wie diese. In diesem Augenblick schoss Sakura auch schon auf den Ninja zu, welcher jedoch genau das erwartet hatte und einfach in die Höhe sprang. Dann zog er sein Schwert Haifischhaut hervor und holte aus. Wenn sie wirklich glaubte, dass sie so einfach gegen ihn bestehen konnte, dann hatte sie sich gewaltig getäuscht. Da mussten schon andere kommen und es mit ihm aufnehmen. Sie hatte keine Chance gegen ihn. Und das würde sie schon Bald sehen. So machte er sich zum Gegenangriff bereit. Er schoss wie eine Art Torpedo auf die Kunoichi zu, welche erbleichte. Er kam näher. Immer schneller. So etwas hatte sie zuvor noch nie gesehen. „Sakura!“ rief Naruto noch, als Kisame auf dem Boden aufschlug. Das nächste was man hörte war ein ohrenbetäubender Knall, welcher durch den Wald rauschte. Dichte Staubwolken wurden aufgewirbelt und hüllten das gesamte Kampfgebiet ein. Dieser Anrgiff war wirklich verheerend gewesen. Er war mit viel Kraft geführt. Das sah man sofort. Langsam aber sicher lichtete sich der Staub. Als erster kam Kisame wieder zum Vorschein, welcher sich nun in der Hocke in einem Krater befand. Er hatte seine Waffe direkt in den Boden gerammt. Ein Grinsen zierte seine Lippen. Er hatte nicht gedacht, dass es wirklich so schnell gehen würde, doch was sollte man von ein paar Genin schon anders erwarten? Kurz sah er sich um, und konnte so drei Kunai entdecken, die auf ihn zuflogen. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. „Was?“ kam es von dem Schwertmeister, bevor er sein Schwert hob um die Geschosse abzuwehren. Er hätte wirklich nicht gedacht, dass sie seinem Angriff ausweichen könnte. Doch wo war sie? Schnell leuchtete es ihm ein, als er erkennen konnte wie drei weitere Kunai auf seinen Doppelgänger zuflogen, doch bevor sie ihn erreichten schob sich bereits eine Wand aus Wasser vor ihn und das Wassergefängnis von dem die Kunais einfach abprallten. Sakura stand etwas abseits und beobachtete das ganze. 'Mist' ging es ihr durch den Kopf, während wieder das Lachen von Kisame ertönte. Er hatte sie also unterschätzt. Doch noch einmal würde ihm das sicherlich nicht passieren. Jetzt würde er ihr zeigen zu was er in der Lage war.
 

„Wirklich nicht schlecht kleine. Ich hätte nicht gedacht, dass du dazu in der Lage bist dir solch ein geschicktes Manöver einfallen zu lassen, doch wird dir das nicht weiterhelfen, denn trotz allem bist du nur ein kleiner schwacher Genin, der es mit mir nicht aufnehmen kann.“ sagte er schließlich und blickte die Kunoichi an. Diese blickte kurz zu Naruto, als wenn sie sagen wollte 'tut mir leid'. Zu gerne hätte sie ihn direkt befreit, doch würde es sich wohl doch nicht als so einfach gestalten. Dabei war sie sich sicher, dass es klappen würde. Immerhin hatte eine ähnliche Taktik damals bei Zabuza funktioniert, als dieser Kakashi im Wassergefängnis gefangen hielt, doch dieser Gegner war wohl nicht mit ihm zu vergleichen. Nein er war noch viel stärker als Zabuza. Sie hätte sich eigentlich denken können, dass so etwas nichts bringen konnte, doch wusste sie nun, dass sie es nicht so leicht haben würde. Ihr stand ein langer und harter Kampf bevor. Sicherlich würde es ihr einiges an Kraft kosten, doch einfach aufgeben würde sie nicht. Sie würde Naruto aus dem Wasser befreien. Dieser Hatte es inzwischen geschafft das Chakra so zu kontrollieren, dass er damit seine Atmung beeinflussen konnte. So würde er es einige Zeit in dem Gefängnis aushalten um so Sakura etwas Zeit zu verschaffen, doch auf Dauer würde er das sicherlich nicht durchhalten können. Es hing im Augenblick alles von ihr ab. Er konnte nichts tun außer zusehen. Es war aussichtslos, und es war ein bedrückendes Gefühl. Dazusitzen mit der Gewissheit, dass man im Augenblick nichts weiter tun konnte außer abzuwarten. Er musste mit ansehen wie seine beste Freundin für ihn kämpfte. Doch würde er ihr beistehen. Er würde sie nicht aufgeben. Er vertraute Sakura, und er war sich sicher, dass sie es schaffen konnte. Sie würde sicherlich eine Lösung finden wie sie ihn hier herausholen konnte. Er vertraute ihr. Sie war stark. Vielleicht sogar stärker, als sie es sich selbst eingestand. Wenn sie nur fest genug an sich glaubte, dann würde sie einen Weg finden Kisame auszutricksen und das Wassergefängnis aufzulösen. Da war er sich sicher.



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