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To Love A Saiyan

G x V
von

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Der Abschlussball

Mehr als ein halbes Jahr war nun vergangen. Noch am Abend des großen Turniers, kam die Nachricht, das Son Gohan im Kampf gestorben war. Getötet durch den Dämon Boo.

Videl hatte gehofft, dass es ein Irrtum gewesen war. Sein Körper war bisher noch nicht gefunden worden. Doch das hieß nichts. Der Dämon hätte ihn auch einfach in ein Stück Schokolade oder Torte verwandeln können und ihn essen. Da wäre auch kein Körper zurück geblieben. Langsam zweifelte sie daran, dass er nicht Tod war. Wäre Son Gohan noch am Leben, hätte er sich schon lange bei ihr gemeldet.

In Gedanken versunken kritzelte sie etwas mit Bleistift auf ihr Papier. Sie sah herunter auf die Zeichnung. Sein Gesicht lächelte ihr freundlich entgegen. Eines von tausend anderen. Immer wieder zeichnete sie ihn. Videl kam nicht darüber hinweg, wollte ihn einfach nicht vergessen. Nach seinem Tod hatte sie fast eine Woche nicht gegessen und kaum geschlafen. Und die Zeit, die sie geschlafen hatte, waren voll mit Alpträumen gewesen. Sie sah ihn vor sich. Mit dunkelrotem Blut überströmt, die Augen, die sie sonst immer so fröhlich angeschaut hatten waren leer und ohne jegliche Emotionen. Sie sah den Dämon, der auf dem leblosen Körper saß und sich mit Torten den Magen voll schlug. Auf jeder Torte war Gohans Gesicht. Und der Dämon lachte, während er aß.

Eine einzelne Träne ran über ihre Wange, tropfte von ihrem Kinn und landete auf ihrem Heft. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben. Selbst nach so langer Zeit nicht Er hatte ihr versprochen zurückzukehren, egal was passierte. Das war einer der gründe, warum sie nicht schon längst auf dem Weg ins Jenseits war. Er hatte es versprochen.

Zu kurz erschien ihr die Zeit, die sie mit ihm gehabt hatte. Jeder einzelne Tag mit Gohan kam ihr vor wie Gestern. Besonders die Nacht in der Hütte in den Bergen. Es war das erste mal gewesen, einen Moment, den sie niemals vergessen würde und an den sie immer wieder zurück dachte. Sie bekam eine Gänsehaut, als sie sich an seine küsse auf ihrem Hals erinnerte, an seinen warme Körper, der sich an sie schmiegte und...

„...idel...? Videl?“ Videl sah auf und blickte in Erasers Gesicht. „Ja?“

„Kommst du nachher noch mit in die Stadt? Es soll ein neuer Laden geöffnet haben. Der ist angeblich total cool und hat richtig schöne Sachen! Na, was ist? Hast du Lust?“

„Nein.“

„Ach komm schon! Irgendwas musst du doch machen.“

„Ich gehe zum Friedhof.“

„Videl, es ist jetzt schon über sechs Monate her! Glaubst du nicht, es ist Zeit endlich los zu lassen?“

„Niemals.“

„Ich weiß wie schwer es für dich ist, aber...“

„Du weißt gar nichts! Er ist nicht tot, verdammt! Er lebt und er kommt zurück. Ich weiß es.“ Tränen flossen über ihre Wangen. Eraser umarmte sie. „Ach Videl. Warum machst du dir es so schwer.“

„Ich liebe ihn.“ schluchzte sie. „Ich weiß, aber er kommt nicht zurück. Nie mehr. Er ist tot.“

„Er lebt!“

„Boo hat ihn getötet. Ihn und so viele andere Menschen. Und dieser Dämon lebt immer noch. Wenn wir Pech haben, sind wir die nächsten, die im Jenseits landen.“

„Da waren wir doch schon. Und wir wurden wieder erweckt! Genau so wie Son Gohan! Er kämpft gerade gegen Boo! Da bin ich mir sicher!“
 

Es schellte zur Pause. Sie gingen nach draußen auf den Schulhof. Videl schlurfte mit hängenden Schultern hinter Eraser und Sharpener her. „Kopf hoch, Videl!“ sagte der Blonde. „Sagt sich so leicht.“ murmelte sie. „Es kann doch nicht angehen, dass du die ganze Zeit wegen diesem Kerl total depressiv bist! Er ist tot und daran kann man nichts mehr ändern. Selbst schuld, wenn er so blöd ist und sich mit Boo anlegt!“ Videl packte Sharpener am Kragen „Das nimmst du sofort zurück! Gohan ist nicht blöd, verstanden?“ fauchte sie zornig und funkelte ihn an. „Ja, schon gut. Ich mein ja nur. Gohan würde sicher nicht wollen, dass du dein Leben einfach so weg wirfst, oder?“ Sie ließ ihn los und seufzte. „Du hast recht.“

„Ach ja?“ fragten Sharpener und Eraser wie aus einem Mund. Videl nickte. „Er hätte es sicher nicht gewollt. Da bin ich mir sich-“ sie stoppte mitten im Satz. „Was ist?“ fragte Eraser. „Hört ihr das?“

„Was?“

„Na das!“

Hey ihr da! Könnt ihr mich hören, Erdlinge?

„Wer ist das denn?“

„Das ist Vegeta!“ rief Videl überrascht. „Ich spreche von einem Fernen Ort zu euch! Wie ihr selbst wohl am besten wisst, seit ihr alle vom Dämon Boo getötet worden. Ihr verdankt einer geheimnisvollen Kraft euer neues Leben und eure gewohnte Umgebung. Das was ihr gerade erlebt, ist kein Traum. An diesem fernen Ort kämpfen ein paar mutige Krieger stellvertretend für euch mit dem Dämon Boo. Und ehrlich gesagt steht es ziemlich schlecht. Die kraft von Boo übertrifft die von Cell bei weitem. Deshalb brauchen wir eure Kraft. Ihr müsst uns eure Energie geben! Hebt eure Hände zum Himmel! Wir werden sie sammeln und Boo mit ihr schlagen. Ihr werdet viel Energie abgeben und euch schlapp fühlen, aber ihr tut es für euch. Hände hoch! Ihr könnt für eure Rettung auch mal ein Finger krumm machen.

„Sag mal, der hat sie doch nicht alle! Am Ende ist das einer von Babidis Leuten.“ meinte Sharpener und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das ist keiner von Babidis Leuten! Das ist Vegeta! Er kämpft mit Gohan! Los! Nimm die Hände hoch!“

„Videl, mach das lieber nicht!“ sagte Eraser. Doch Videl hörte nicht auf ihre Freundin und streckte die Hände in den Himmel. Kraft wurde aus ihr heraus gesaugt und sie fühlte sich augenblicklich schlapp, genau wie Vegeta es gesagt hatte. „Siehst du! Das war keine gute Idee.“

„Und ob.“

Na los doch! Pfoten hoch!

„Der verarscht uns doch bloß!“ rief einer. „Ich trau dem nicht. Der ist zu unfreundlich.“ sagte jemand anderes.

Macht schon! Es geht um Leben und Tod! LOS! HÄNDE ZUM HIMMEL UND WEHE ES KOMMT NOCH EINE BLÖDE FRAGE!

„Ach, der kann mich mal!“

„Ich mach da nicht mit.“

Ich bitte euch! Bitte! Unterstützt uns! Wir brauchen eure Hilfe. Macht schon... hebt endlich eure Hände! Wir brauchen HILFE!

„Scheint wirklich schlimm zu sein.“

„Ein versuch schadet ja nicht.“ vereinzelnd hoben Schüler ihre Hände. „Bitte! Streckt die Arme in den Himmel! Jetzt gilt es!“ eine andere Stimme. Aber auch diese war Videl nicht fremd. „Das ist Son Goku, Gohans Vater!“ sagte sie. „Was?“ Sharpener sah sie überrascht an. „Hebt eure Arme! Na los doch!“ drängte sie. Zögerlich gingen Eraser und Sharpener ihrer Bitte nach.

Hier Spricht Mister Satan! Der Champion! Der Retter der Erde! Und ich muss euch leider sagen, wir sitzen wirklich in der Patsche! Also helft uns und streckt die Arme in den Himmel!

„Papa? Was macht er da?“ hauchte Videl. Nun hoben alle auf dem Gelände ihre Arme und streckten sie der Sonne empor.
 

Am selben Abend noch, saß Videl bei Sharpener und lernte mit ihm. Doch richtig konzentrieren konnte sie sich nicht. „Videl? Hallo?“

„Äh, was?“

„Ist alles klar?“

„Ja, ja.“ Er legte seinen Stift weg und rutschte zu ihr rüber. „Ich glaub das hat keinen Sinn.“

„Was?“

„Das lernen. Du bist unkonzentriert.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich vermisse ihn.“ murmelte sie. Sharpener umarmte sie. „Ich weiß. Doch es gibt noch andere Menschen, die dich mögen.“

„Zum Beispiel?“

„Ich.“ Er legte seine Lippen auf ihre. Sie ließ es zu. Sie sehnte sich danach, sodass sie nicht mehr klar denken konnten. Sie liebte Sharpener nicht, nicht so wie Gohan, aber sie braucht jetzt jemanden.
 

Am nächsten Abend war der Abschlussball der Stufe. Danach gingen die Ferien los und es dauerte wieder gut zwei Monate, bis sich die Schüler wieder in der Highschool trafen. Videl hatte eigentlich nicht vorgehabt hinzugehen, doch auf Erasers drängen, tat sie es doch. Sie hatte von ihrem Vater ein wunderschönes dunkelrotes Kleid bekommen, sowie eine Halskette, Ohrringe und einen Armreif.

Sie saß an einem Tisch an der Tanzfläche und schwenkte den Saft in ihrem Glas gelangweilt hin und her. Jemand setzte sich zu ihr. „Hallo, Videl. Hatte nicht gedacht, dass du hier auftauchst.“

„Hallo, Sharpener.“

„Du, ich wollte nochmal mit dir reden... wegen gestern Abend.“

„Da gibt es nichts zu sagen. Es war nicht mehr als eine Nacht. Tut mir Leid. Ich weiß nicht was im mich gefahren ist. Du bist ein guter Freund, Sharp, mehr nicht.“

„Oh... ich verstehe. Also, vergessen wir die ganze Sache?“ Sie nickte. „Nur ein One-Night-Stand. Nicht mehr.“

„Gut. Tanzen wir?“

„Nein, ich hab keine Lust.“

„Komm schon! Du kannst doch nicht die ganze Zeit hier herum sitzen!“

„Und warum nicht, wenn ich fragen darf?“

„Das ist ein Ball! Da tanzt man.“

„Nicht unbedingt.“ Er griff ihre Hand und zog sie auf die Tanzfläche.“Los jetzt!“ Widerwillig kam sie mit ihm und begann, gelangweilt zu tanzen.

Unter lautem krachen flog die Tür auf. Die Musik verstummte augenblicklich und die Schüler hörten auf zu Tanzen. Videl riss die Augen auf. Blutverschmiert, dreckig und mit zerrissenen Kleidern stand Gohan in der Tür zur Turnhalle. Blut floss über seine Stirn und tropfte herunter auf den Boden. Seine Brust hob und senkte sich schnell. Er keuchte, doch seine Augen funkelten glücklich als er Videl entdeckte. Er taumelte ein paar Schritte vor. „Gohan!“ rief sie und rannte auf ihn zu. Sie umarmte ihn. „Ich habe gedacht du wärst tot!“ Überraschtes Gemurmel ging durch die Reihen der Schüler.

„Das ist Son Gohan!“

„Son Gohan? Aber der ist doch tot!“

„Doch, das ist er!“

„Ich fass es nicht.“

Gohan legte seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. „Im Moment bin ich auch eher tot als lebendig. Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte!“

„Wieso hast du dich nicht gemeldet?“

„Ich wünschte, ich hätte es gekonnt. Doch ich wollte dir zum einen nicht noch mehr Kummer bereiten und zum anderen war keine Zeit.“

„Wo warst du die ganze Zeit über?“

„An einem fernen Ort. Wir haben gegen Boo gekämpft und gesiegt. Der Alptraum ist vorbei. Endgültig.“ Er küsste sie. „Trau dich nicht, mich nochmal allein zu lassen!“ sagte sie. „Keine Sorge. Das habe ich nicht vor. Niemals wieder. Die letzten Monate waren schlimm. Es war schlimm dich in dem glauben zu lassen, ich sei tot. Ich wusste nicht, wie es dir ging. Ich wusste nicht, ob du mich bereits aufgegeben hast. Ich wusste nicht, wie du reagieren würdest, wenn ich hier auftauche. Aber das war mir egal. Ich bin sofort aufgebrochen, als wir sicher sein konnten, dass er tot ist. Hab mich noch nicht einmal heilen lassen!“

„Du bist ein Idiot!“

„Ach ist nicht wild. Nur ein paar Kratzer, Prellungen, Stauchungen und vielleicht zwei drei Knochen angebrochen oder ganz gebrochen. Ja, ich glaub mein kleiner Finger ist gebrochen.“ lachte er und bewegte prüfend den besagten Finger. Gohan zog zischend die Luft ein. „Okay, der ist wirklich gebrochen! Aber warte mal!“ Er griff in die Tasche seines Anzugs und zog eine magische Bohne hervor. „Ich habe immer eine bei mir.“ Er kaute und schluckte sie. Seine Verletzungen verschwanden. Gohan streckte sich. „Ah! Gleich viel besser!“ Sie lächelte ihn ein wenig zweifelnd an. Dann liefen wieder Tränen aus ihren Augenwinkeln. „Was hast du?“ fragte er strich ihr über die Wange. „Ich kann es immer noch nicht glauben.“

„Wieso?“

„Es waren fast sieben Monate, die du verschollen warst. Deine Mutter ist bei der Nachricht von deinem Tod in Ohnmacht gefallen und dein kleiner Bruder... du hättest ihn sehen sollen. Ich habe noch nie jemanden so Weinen gesehen. Selbst Trunks nicht.“

„Wieso Trunks?“

„Vegeta hatte sich selbst geopfert.“

„Er hat was gemacht? Vegeta opfert sich? Anscheint ist unser stolzer Saiyajin-Prinz doch nicht so übel.“

„Er lebt anscheint wieder.“

„Ja, mit den namekianischen Dragonballs haben wir Polounga gerufen und die Erde und all ihre Bewohner wieder zum Leben erweckt. Anscheint zählt Polounga Vegeta nun auch zu den guten Menschen.“

„Dabei ist er doch gar keiner.“ witzelte Videl leise. „Ich zur Hälfte auch nicht.“ meinte Gohan und küsste sie zum zweiten mal an diesem Abend.

„Was ist mit meinem Vater? Geht es ihm gut?“ fragte Videl besorgt. Er lächelte breit. „Besser kann es ihm nicht gehen. Er ist bei Dende. Wir können hin fliegen.“

„Ja! Gerne.“

„Na dann komm! Es ist nicht sehr weit!“ Er griff ihre Hand und rannte mit ihr nach draußen. Kaum waren sie an der kühlen Nachtluft, flogen sie auch schon den Sternen empor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  WinchestersColt
2009-05-17T10:38:11+00:00 17.05.2009 12:38
WOW
Hab das FF jetzt in einem Stück, durch
Einfach der absolute Hammer ^^
*_*
Ich LIEBE es

Gohan war schon immer einer meiner lieblinge und dieses Pairing erst

Echt super FF ^^


LG
Dark-Black_Rose
Von:  WinchestersColt
2009-05-17T10:37:42+00:00 17.05.2009 12:37
WOW
Hab das FF jetzt in einem Stück, durch
Einfach der absolute Hammer ^^
*_*
Ich LIEBE es

Gohan war schon immer einer meiner lieblinge und dieses Pairing erst

Echt super FF ^^


LG
Dark-Black_Rose
Von:  Nadya-Chan
2009-05-16T18:59:42+00:00 16.05.2009 20:59
*sharpener in die tonne klopp*
ich hasse diesen arsch ò-ó und überhaupt was hat der fürn namen?
anspitzer? xD zum glück war das nur n one-night-stand..
ich bin soo damn froh das goten wieder da is x3
und danke das du den kampf nicht näher beschriben hast, ich guck mir die folgen näml grad nochmal durch und bin erst bei folge 151 xD
schön geschrieben wie immer, toller schreibstil, wenig rechtschreibfehler = bombe!
war das schon alles? weil am ende hats sich näml n bisi so angehört xD
ich hoff ja ned ^^
go pls schonn on!

Nadya


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