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To Love A Saiyan

G x V
von

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Die Blood-Gang

Son Gohan landete leichtfüßig auf dem Dach der Schule und ließ seine Verkleidung verschwinden. Als er die Klasse betrat, konnte er Videl nirgends entdecken. Er setzte sich neben Eraser. „Hey, Eraser. Weißt du wo Videl ist?“

„Hi, Gohan. Nein, weiß ich auch nicht.“

„Ist sie vielleicht krank?“

„Denke ich nicht. Dann hätte sie mich angerufen und mir Bescheid gesagt. Wahrscheinlich ist sie gerade auf einem Einsatz. Wird sicher gleich kommen.“

„Oh, ach so. Wird wohl so sein.“

„Sag mal, Son Gohan. Läuft da was zwischen dir und Videl?“ fragte Sharpener und man hörte einen leichten Anflug von Eifersucht in einem Tonfall. „Äh, nein, wir sind nur Freunde.“

„Hab ich mir gedacht. Sie steht nicht auf Streber wie dich. Sei nicht traurig. Videl braucht jemanden der sie beschützen kann. So jemanden wie mich.“ Gohan ballte unter dem Tisch die Hände zu Fäusten und deformierte seinen Kugelschreiber, bis dieser schließlich brach. „Du willst sie beschützen? Ich hab gehört, sie ist stärker als du. Wird dann wohl eher anders herum sein.“ meinte er. Sharpener verzog beleidigt das Gesicht und tat so, als hätte er die Bemerkung des anderen nicht gehört. So ein eingebildeter Idiot. Was bildet der sich ein?

Videl blieb die ganze erste Stunde über verschwunden und auch in der zweiten war nichts von ihr zu sehen. Langsam machte sich Son Gohan sorgen. Es schellte zur Pause. Was wenn ihr was passiert ist? Am besten ich gehe sie suchen. beschloss er und verließ den Raum. Doch kaum hatte er einen Schritt aus dem Klassenraum gemacht, stieß er auch schon mit Videl zusammen. „Hi!“ keuchte sie atmen los. „Videl! Wo warst du?“ fragte er. Ihr sonst so makellos weißes T-Shirt war befleckt und ihre Haare zerzaust. „Ich musste eine Gruppe Bankräuber verfolgen. Hat etwas gedauert bis ich alle beisammen hatte. Die kennen gute Verstecke und können verdammt schnell laufen. Aber ich habe alle nach einiger Zeit in die Finger bekommen. Hat mich nur gewundert dass Blade nicht da war.“ erklärte sie und trank einen Schluck aus ihrer Flasche. „Ein Glück. Ich hatte schon gedacht du seist krank oder schlimmeres. Aber vielleicht wusste Blade ja gar nichts von dem Überfall.“

„Naja, egal. Ich habe es auch ohne ihn geschafft. Sowie die unzähligen Male davor auch, als er noch nicht da war.“ Sie gingen zusammen nach draußen. „Mein Vater ist gestern wirklich in einem blöden Moment aufgetaucht.“ sagte sie leise. Automatisch wurde er leicht rot. „Ja, allerdings.“ meinte er verlegen. „Aber vielleicht können wir ja nach der Schule zusammen nochmal was essen gehen. Vielleicht ein Eis? Außerdem kann ich heute länger in der Stadt bleiben.“

„Ja, sehr gerne.“ sagte Videl.
 

Sie setzten sich in ein kleines Straßencafé und bestellten jeweils einen Eisbecher. „Hat dein Vater eigentlich gestern noch irgendwas bemerkt? Oder hat er raus gefunden, dass ich da war?“ fragte Gohan. „Nein. Aber unser Hausmädchen hat die Teetasse unterm Sofa gefunden war sehr erstaunt darüber. Kann sein das er verdacht geschöpft hat. Aber ich glaub, dass hat er längst wieder vergessen. Manchmal hasse ich seine Einstellung. Ich meine, wann treffe ich denn schon mal einen Junge, der so nett ist wie du und stärker als er? So einen gibt es nicht.“

Er sitzt vor dir. schoss es ihm durch den Kopf. „Vielleicht sollte das erstmal egal sein.“ sagte Gohan. Videl lächelte.

Ihre Eisbecher wurden ihnen gebracht. Sofort machte sich Gohan mit großen Augen über seinen her. „Sag mal, bekommst du zu Hause nichts zu essen?“ fragte sie lachend, als er bereits die Hälfte gegessen hatte. „Doch, klar. Meine Mutter ist eine echt gute Köchin. Aber ich esse nun mal recht viel.“

„Na die kosten für eure Lebensmittel möchte ich aber nicht aufbringen müssen.“ meinte sie. Nun musste Son Gohan lachen. „Sie meint oft, es ist preiswerter zwei Schweine zu halten, als uns. Aber das stammt wohl von meinem Vater. Der hat auch immer so viel gegessen.“

„Musst du dich nicht viel bewegen?“

„Ich hab nen guten Stoffwechsel.“

„Davon träumt jedes Mädchen. So viel essen wie man will und man wird nicht dick. Deinen Stoffwechsel hätte ich auch gern.“

„Wieso? Du bist doch nicht dick. Du hast ne schöne Figur.“

„Du bist süß. Danke.“

„Nichts zu danken.“ Er löffelte seinen Eisbecher leer. „Ich hab echt noch nie jemanden gesehen, der so schnell wie du einen ganzen Eisbecher verdrückt.“

„Tja, was soll ich sagen?“ lachte er. „Wie wäre es mit: Heute Zahle ich!. Ich hab mein Geld vergessen.“

„Geht klar.“ Gohan bezahlte.
 

Sie spazierten schon eine ganze Weile durch den Park, bis es schließlich dunkel wurde. „Ich glaube, wir sollten langsam gehen.“ sagte Gohan und erhob sich von der Parkbank, auf der sie schon seit einer Stunde saßen. „Ja, wird wohl besser sein.“ Sie verließen den Park und wanderten durch die nun dunkle Stadt. „Mist.“ fluchte Videl auf einmal und blieb stehen. „Was ist?“

„Ich habe meine Tasche auf der Bank liegen gelassen!“

„Warte hier. Ich hol sie eben!“

„Danke.“ Schon war er verschwunden. Videl lehnte sich gegen eine Hauswand und wartete. „Hallo Kleine. So alleine unterwegs?“ Vor ihr standen acht Halbstarke, alle samt mit einem selbstsicheren Grinsen auf den Lippen. Sie verdrehte die Augen. „Verpisst euch.“

„Wo-ho. Nicht so frech, ja?“ fragte der, der sie angesprochen hatte, anscheint der Kopf der Bande. Er kam einen Schritt auf sie zu und legte seine Finger unter ihr Kinn. „Es ist wirklich nicht klug alleine herum zu laufen.“ Sie schlug seine Hand weg. „ich sagte, verpisst euch! Und unterstehe dich mich noch mal an zufassen!“

„Hat Temperament, die Kleine!“ lachte einer aus der Gruppe. Sie umstellten Videl „ich warne euch. Ein falscher schritt und...“

„Was dann? Willst du schreien? Nach der Polizei rufen? Oder nach deinem Daddy?“

„Nein. Dann verarbeitete ich euch zu Hackfleisch“ Gelächter. Videl drehte sich einmal um sich selbst und trat zu. Ihr Fuß traf ins Gesicht eines der Jungen und warf ihn zu Boden. Sie versenkte ihre Faust im Magen eines zweiten und die besten Teile des dritten machten Bekanntschaft mit ihrem Knie. „Haltet sie fest!“ rief der Anführer und zog eine Waffe aus seiner Jackentasche. Die fünf, die noch standen griffen nach Videls Armen und Beinen und versuchte, sie irgendwie festzuhalten, was gar nicht so einfach war. Der Anführer hielt ihr seine Waffe an die Stirn. „Ein einziges Wort, oder ein Versuch wegzulaufen und ich drücke ab!“ zischte er bedrohlich. Sie trugen Videl in eine Gasse. Die drei, die niedergeschlagen wurden, waren schon wieder auf den Beinen. „Mal sehen was du so zu bieten hast!“ lachte einer und schnitt mit seinem Messer ihr Shirt auf. Die Klinge verfehlte nur knapp ihre Haut. „Gohan!“ rief sie. „Schnauze!“ Ein schlag traf sie ins Gesicht. Sie spürte wie warmes Blut aus ihrer Nase lief. Noch nie im Leben hatte sie sich so hilflos gefühlt.
 

„Gohan!“ Son Gohan stoppte. Das war doch Videl! Er rannte so schnell er konnte los. Wenn Videl so nach ihm rief, musste sie in Schwierigkeiten stecken. Dort wo er sie zurück gelassen hatte, stand sie nicht mehr. Er sah sich um. Zu seinen Füßen lag ein Messer. Wo bist du? fragte er sich. Er vernahm leises Gelächter aus einer Gasse und dann war das Geräusch von Stoff zu hören, den man zerriss. Gohan folgte dem Geräusch bis zu seinem Ursprung. Acht Jugendliche, etwas älter als er selber und mit Messern und Pistolen bewaffnet, standen um Videl herum. Vier von ihnen hielten sich fest. Blut lief aus ihrer Nase und ihr Shirt war zerrissen. In so einem zustand hatte er sie noch nie gesehen. Sie konnte sich sonst doch so gut wehren. Sie kämpfte so oft gegen Schwerverbrecher. Wie konnten es da acht Halbstarke schaffen, sie in so eine Situation zu bringen.

„Lasst sie los!“ sagte Son Gohan drohend. Die Jugendlichen drehten sich zu ihm herum. „Sieh an, sieh an. Wen haben wir denn da?“ fragte ein junger Mann mit kurzen, schwarzen Haaren und lud seine Waffe. „Willst wohl deine Kleine Freundin retten, was?“ Er lachte und hob die Pistole, sodass sie auf Gohans Brust gerichtet war. „Na, das wird aber nicht, mein Freund.“

„Gohan! Lauf!“ rief Videl. Sie hatte angst um ihn, das konnte man nicht nur am Klang ihrer Stimme feststellen. Son Gohan jedoch verzog keine Miene. „Mach dich nicht unglücklich und nimm die Waffe herunter. Oder willst du wegen versuchten Mordes gesucht werden?“

„Wenn, werde ich wegen Mordes gesucht.“ lachte er und legte seinen Finger an den Abzug. „Ich verrate dir etwas, bevor du stirbst! Ich bin Yarim, der Anführer der Blood-Gang. Wir werden alle gesucht und nicht zu Letzt wegen Mordes. Auf einen toten mehr oder weniger kommt es da auch nicht mehr an. Und wenn du erstmal weg bist, vergnügen wir uns mit deiner Freundin, bevor wir auch die kalt machen.“

„Das werdet ihr nicht, ich perversen Arschlöcher!“ knurrte Gohan und ballte die Hände zu Fäusten. „Du wirst gar nichts dagegen unternehmen können!“ Er drückte ab. „NEIN! SON GOHAN!“ schrie Videl und versuchte verzweifelt frei zu kommen. Tränen rannen ihr über die Wangen. Doch Son Gohan stand noch immer und blickte den Schwarzhaarigen wütend an. Dieser lächelte nur kalt. „Adieu, mein Freund.“

„Ich bin nicht dein Freund!“ meinte Gohan und ließ die Patrone fallen, die für seine Brust bestimmt war. „Das ist unmöglich!“ sagte der Anführer der Blood-Gang und schoss erneut. Der Saiyajin kam auf ihn zu und fing die Kugeln einfach ab. Er packte seinen Angreifer am Hals und hob ihn hoch. Yarim röchelte und strampelte hilflos mit den Füßen. Er trat Gohan, doch das brachte nicht viel. „Es ist nicht klug, mich wütend zu machen.“ knurrte dieser. Pure Energie zuckte um seinen Körper herum und seine Haare färbten sich golden. Statt schwarzer Augen, starrten nun Türkise den jungen Mann an. Gohan warf ihn einige Meter in die Luft, sprang hinterher und schlug ihn wieder zurück gen Boden. Er wäre Tod gewesen, wäre er nicht in einem Haufen Müllsäcken gelandet. Das hatte den Sturz zwar gedämpft, dennoch war er bewusstlos und einige seiner Knochen dürften gebrochen sein.

Die anderen der Gang zitterten vor angst am ganzen Körper, als sie ihren zusammen geschlagenen Anführer sahen. Videl schaute aus, als traute sie ihren Augen nicht. Ihr Mund stand offen und sie schien ihre schmerzen vergessen zu haben. „Ich sage es nur noch einmal! Lasst sie los!“ Sie taten es bedingungslos. Die Jugendlichen schienen sich von ihrem Leben zu verabschieden, als er die Hand hob und eine unsichtbare Kraft die Gang-Mitglieder von den Füßen riss und sie entweder gegen die Mauern oder in die Müllcontainer schleuderte. Drei rappelten sich auf und griffen nach ihren Waffen. Son Gohan steckte die Hände in seine Hosentaschen. „Oh, Bitte! Ihr seid ja echt lebensmüde.“ Er wich einen Messerstich aus, schnellte in die Höhe, überschlug sich einmal und landete auf den Schultern von einem der Halbstarken. Dadurch, dass er in die Luft schwebte, brach dieser nicht unter seinem Gewicht zusammen. Gohan trat dem Jungen ins Genick und er ging ohne ein weiteres Wort zu Boden. Der zweite warf sein Messer weg und flüchtete. „Kluger Junge.“ er drehte sich zu dem dritten um. Dieser hockte bei Videl und hielt ihr Yarims Waffe an die Schläfe. „K- keinen Sch- schritt w- w- weiter! S- Sonst d-d-drück i-ich ab!“ stotterte er. „Bevor du jemanden Bedrohst, solltest du erstmal lernen, richtig zu sprechen.“ Gohan raste schneller als der Typ gucken konnte auf ihn zu und rammte ihm das Knie ins Gesicht. Mit einer zertrümmerten Nase fiel dieser hinten über. Son Gohan nahm die Waffe und öffnete sie. „Mh... war schon leer. Trottel.“ Er zerdrückte sie und warf die Überreste zu einem der jungen Männer in den Müllcontainer. Seine Haare und Augen färbten sich wieder schwarz und er kniete sich neben Videl. „Ist alles in Ordnung?“ fragte er. Sie nickte nur stumm und starrte ihn mit großen Augen an. Gohan zog sie auf die Beine. Plötzlich verfinsterte sich ihre Miene und sie stemmte die Hände in die Hüften. „Du bist so ein mieses Arsch, Son Gohan! Und ein Lügner obendrein! Die ganze Zeit hast du mich belogen! Du bist Shaddow Blade und der Goldene Krieger! Und ich bin auf dich reingefallen! Ich hasse dich! Ich hasse-“ weiter kam sie nicht. Gohan drückte sie gegen die Wand und versiegelte ihre Lippen mit seinen. Sie riss überrascht die Augen auf, dann erwiderte sie den Kuss. Er löste sich von ihr und sah sie ernst an. „Aber ich liebe dich. Und wenn du mich hasst, dann zu recht. Ja, ich bin Blade und ich bin der Goldene Krieger. Doch ich wollte es dir sagen, wenn ich bereit dazu war.“

„Mach das noch mal?“

„Was?“

„Du sollst mich nochmal küssen, du Idiot!“ sagte sie und presste ihren Mund auf seinen.



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