A rainy day
„Oh man, scheiß regen“, meckerte Shikamaru, „wenn ich mal einen Tag frei hab regnets.“
Er richtete sich auf, er lag bis dahin an seinem Lieblingsplatz, auf dem Dach. Vor 5 min. schien noch die Sonne und jetzt schiffts wie die Sau. Mit einem lauten seufzer ging er zur Tür, durch das Treppenhaus nach unten und dann auf die Straße. Aprubt blieb er stehen, vor ihm stand ein Mädchen, sie war ganz durchnässt, fast wie er selbst. Es sah so aus, als würde sie auf jemanden warten.
„Wenn du weiter so im Regen stehst, erkältest du dich“, sagte er und schritt langsam auf sie zu.
„Was geht dich das an, little Crybaby“, antwortete Temari barsch. Sie drehte sich zu ihm um. Es war lange her, seit sie sich das letzte Mal gesehen haben, knappe 4 Monate. Ihm ist aufgefallen, dass sie größer geworden war und hübscher. Er musste lächeln.
„Was starrst du mich so an?“
„Ach nichts. Willst du mit reinkommen?“, Shikamasu zeigte auf eine nahe gelegene Tür.
„Wieso?“, Temari war etwas misstrauisch.
„Hier draußen wirst du ganz nass“, er verdrehte leicht die Augen, was so viel hieß wie ´Frauen sind so dumm und lästig´.
„Na und? Wenns dich stört, geh doch“, sie war nun ebenfalls genervt.
„Oh man, komm mit rein.“
Temari gefiel es sich mit ihm zu ´streiten´, sie bewegte sich nicht, sie sah ihm nur in die Augen und lächelte.
„Was ist?“, Shikamaru war irritiert, „geht’s dir nicht gut?“
Sie kam wieder zu sich: „Nein, was sollte denn los sein, little Crybaby?“
Er trat auf sie zu und nahm ihre Hand: „Na komm oder wartest du hier auf jemand bestimmten?“
Temari wurde leicht rot: „Das geht dich ja wohl nichts an.“
Beide waren mittlerweile total durchnässt, sie frierte. Shikamaru bemerkte es, er nahm sie in die Arme, zu seiner Verwunderung wehrte sie sich nicht. Sie schmiegte sich an ihn, umschloss seinen Rücken und schloss die Augen. Auch er packte sie nun fester.
„Ich…ich bin wegen dir hier. Ich habe auf dich gewartet.“
Temari lockerte sich aus der Umarmung, damit sie ihm in die Augen sehen konnte. Shikammaru sah sie überrascht an. Er beugte sich zu ihr und küsste sie, Temari erwiederte. Nach langem lösten sie sich voneinander.
„Ich liebe dich…Shikamaru.“
„Ich liebe dich auch.“
Eine weile blieben sie noch stehen.
„Willst du mit reinkommen?“, er strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
Temari nickte.
ENDE
