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Decode - TR/HG

von

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Scheu

Hallööö…

Jaa ich merke gerade meine Kapitel sind definitiv zu kurz :/ Hm… mal sehen wie sich das ganze ausschmücken lässt ^^

Ich geb’ mir auch Mühe
 

2. Kapitel
 


 

Wieso, bei Merlins Bart, musste Dippet das Ganze so aufbauschen? Konnte er Hermine nicht einfach an ihren Platz gehen lassen, sie kurz vorstellen und gut war es? Aber leider kam er gar nicht auf die Idee Hermine damit zu verschonen, die das alles schon am allerersten Schultag durchgemacht hatte, bis auf die Sache mit dem Hut.
 

Schulleiter Dippet räusperte sich vernehmlich und wandte sich mit der üblichen weniger freundlichen Miene der schülerscher zu. Sie sahen ihn gespannt und verständnislos an, mit Gesichtern die eindeutig fragten warum das Essen noch nicht auf dem Tisch stand, ganz so wie ein ungeduldiger Ehemann in Form von hunderten von Schülern.
 

„Wenn ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten darf!“ Dippet erhob seine Stimme und klang ganz so wie eine Stimme aus einem sehr alten Mikrophon. „Heute dürfen wir eine neue Schülerin vorstellen, sie kommt aus einem anderen Land und ist so etwas wie eine Austauschschülerin. Sie wird in die sechste Klasse gehen und die letzten beiden Jahre hier verbringen.“
 

Die Schüler erhoben neugierig die Stimmen und forderten, dass er doch endlich mit der Sprache rausrücken sollte, wann sie ankommen sollte, wie sie hieße, in welches Haus sie gehen würde usw. Der Schulleiter wirkte ein wenig genervt von dem Stimmengewirr und gebot mit einem Blick Ruhe „Sie ist jetzt schon da und wird nach Slytherin gehen, meine Güte, Sie müssen aber auch allem die Spannung nehmen.“ Fügte er gestresst hinzu und winkte Hermine aus ihrem sicheren Versteck hinter der Tür, die zum Lehrertisch offen stand und durch die sie durch einen Spalt in die Menge sah.
 

Nervös und etwas zittrig trat sie vor zum Schulleiter und stellte sich mit zurückhaltender Neugierde neben ihn.

Sie hielt Ausschau nach dem „Objekt ihrer Begierde“, versuchte aber nicht zu auffällig dabei zu sein. Wie Dumbledore ihr anvertraut hatte, war Lord Voldemort schon in seinen jungen Jahren der 6. Klasse ein Meister der Legilimentik.

Wenn er misstrauisch war, würde er neugierig werden und ihre Gedanken herausfinden wollen. Und das wäre sicherlich das Aus der ganzen Mission, die alles andere als ungefährlich war.
 

Nachdem Dippet noch einige Momente gesprochen hatte um den Schülern mitzuteilen, sie sollten nett sein, sich anständig verhalten, ihr helfen die Klassenzimmer zu finden und sich jemand bereit erklären sollte ihr mal das Schloss zu zeigen. Dann erklärte er das Abendessen für eröffnet und schickte die bebende Hermine zum Slytherintisch.

Erst machte sie sich Sorgen dass niemand ihr Platz machen wollte, doch da hatte sie sich getäuscht; die Slytherins begrüßten die ungewohnt freundlich.
 

Vielleicht hatte sie auch einfach Vorurteile als Gryffindor gegenüber Slytherins, doch jetzt, als eine von ihnen, waren sie sehr nett und stellten sich vor. Ihr Blick blieb einen Moment länger auf jemanden haften, der sich noch nicht vorgestellt hatte.

Er hatte schwarzes Haar, dunkelbraune Augen und war sehr schlank und hübsch. Das musste er also sein, dachte sich Hermine und sah zu jemand der sich ihr als Abraxas Malfoy vorstellte. Das musste Dracos Großvater sein, aber da sie sich nicht sonderbar für ihn interessierte beachtete er sie glücklicherweise auch nicht weiter.
 

Dann stellte sich der gutaussehende Vertrauensschüler ihr vor. „Tom Riddle.“ Es war offensichtlich dass er seinen Namen nicht besonders mochte. Sie nickte im lächelnd zu, obwohl sich ihr Inneres fauchend dagegen sträubte ihm auch nur einen Funken Freundlichkeit zu schenken.
 

„Hermine Granger.“ Natürlich hatte sie sich vorher Gedanken über ihren Namen gemacht. Doch da sie aus einer Muggelfamilie stammte, musste sie sich wohl kaum Sorgen darum machen ob jemand hier auch Granger hieß. Und wenn war es eben das was es war: ein dummer Zufall.
 

Wie ihr während des Abendessens bald auffiel, sahen die meisten Slytherin Mädchen ausgesprochen markant aus, im Gegensatz zu Hermine. Das haben die meisten der männlichen Slytherins auch schon bemerkt und sie schenkten den bekannten Mädchen kaum mehr Beachtung als einer Fliege.

Hermine wollte nichts von den Jungen wissen, konnte sie aber nicht ablehnen. Sonst wäre es auffällig wenn sie sich Riddle zuwandte. Zum Schluss dachten sie noch sie wollte sich immer nur dem widmen der am besten aussah.
 


 

De nächsten darauffolgenden Wochen waren zermürbend für Hermine. Ständig täuschte sie vor den Weg nicht zu kennen und benutzte als Ausrede, dass ihr immer noch niemand das Schloss gezeigt hatte.

Außerdem hätte sie zu gern mit Harry und Ron geredet um irgendwem ihre Sorgen mitzuteilen. Sie vermisste ihre besten Freunde, denn dem jungen Dumbledore konnte sie nicht so viel Vertrauen wie dem älteren.

Anstatt viel über ihre Aufgabe nachzudenken verkrümelte sie sich immer öfter in die Bibliothek. Es gab hier Bücher die es später gar nicht mehr gab.

Doch das war natürlich nicht der einzige Grund warum sie sich regelrecht versteckte.

Sie hatte Angst vor dem jungen Riddle. Und das schließlich aus gutem Grund. ‚Du hast deine Aufgabe… Du musst sie erfüllen es geht doch um uns alle. Ich sollte nicht so egoistisch denken.’ Schimpfte sie sich in Gedanken selbst und stellte ein Band über schwarze Magie energisch ins Regal zurück.
 

Sie machte sich auf die Suche nach dem Riddle, denn er war Vertrauensschüler und es würde bestimmt nicht komisch wirken wenn sie gerade ihn darum bat ihr zu helfen.

Sie musste dringend mehr über seine Persönlichkeit erfahren. Viel mehr.

Sie sah ihn im Gemeinschaftsraum der Slytherins auf einem der abgelegenen Sessel sitzen und ein Buch lesen.

Sie wollte ihn ungern stören, doch sie dachte an ihre Aufgabe und versuchte sich ein bisschen Mut zuzusprechen, während sie so selbstbewusst wie möglich auf ihn zuschritt.
 

„Hallo!“ Tom sah auf und wirkte keineswegs genervt oder verärgert dass sie ihn so direkt ansprach. Stattdessen sah er sie fragend höflich an.

‚Hm’ dachte Hermine ‚Muss wohl zu seinen Vertrauensschülerpflichten gehören.’

„Du bist doch Vertrauenssprecher und Schulsprecher oder? Kannst du mir vielleicht helfen mit dem Schloss hier? Ich komme einfach nicht zurecht damit. Natürlich nur wenn du nicht zu sehr in dem Buch vertieft bist.“ Fügte sie lächelnd hinzu um den Eindruck zu vermitteln, ihn nicht zwingen zu wollen.

Lord Voldemort ließ sich nicht gern herumkommandieren.
 

„Kein Problem.“ Er klang wie immer höflich aber distanziert. Hermine meinte eine gewisse Kälte zu spüren die von ihm ausging. Vielleicht lag es auch nur daran dass sie wusste was er werden würde und dass er allein die Schuld daran trug, dass sie keine Familie mehr hatte zu der sie zurückkehren konnte.

Erneut flammte Hass in ihr auf, den sie zu verbergen versuchte indem sie ein Lächeln aufsetzte. „Vielen Dank, Tom“ Er sah sie ein paar Sekunden länger an als sonst, so als ob er ihr am liebsten grob über den Mund gefahren wäre, doch er besann sich eines anderen und versuchte sich auch in einem Lächeln, dass Hermine vorgespielt vorkam.
 

Urteile nicht darüber, ob jemand gut oder schlecht ist, ohne dein Herz befragt zu haben...
 

Die nächsten zwei Stunden widmete sich Tom ganz Hermine, indem er ihr das Schloss zeigte, Räume beschrieb und sogar Geschichten über Hogwarts erzählte, die selbst Hermine noch nicht kannte. „Du weißt wirklich viel über das Schloss.“ Sagte sie und konnte den beeindruckten Unterton nicht aus ihrer Stimme verbannen.

Riddle setzte ein leicht arrogantes Lächeln auf „Ich hatte genügend Zeit um zu recherchieren.“
 

„Verstehe.“ Sagte sie und hörte sich weiter an was er über das Schloss zu erzählen hatte. Nach ausführlichen Erklärungen diverser Abkürzungen, Porträts und Treppen wandte er sich zu ihr. „Es war mir eine Freude dir behilflich sein zu können. Findest du dich ab jetzt allein zurecht?“

Sein höflicher Ton machte sie noch wahnsinnig! Er führte sich fast auf wie ein Schleimer der auf keinen fall negativ auffallen möchte, weil er etwas zu verheimlichen hatte, etwas dass man ihm nicht zutrauen würde. Und das hatte er zweifellos nur leider war es unbeweisbar.
 

Das nächste mal als sie ihn sah, saß er wieder in der Ecke und las.

Dort entdeckte sie ihn fast jeden Abend und sie notierte sich das im Kopf. Sie konnte nach Belieben auswählen wann sie ihn ansprach. Das Problem war nur, was könnte sie ihn fragen?

Statt ihn anzusprechen begnügte sie sich damit, sich an einen anderen Platz zu setzen von wo aus sie einen guten Blick auf ihn hatte und verrichtete dort ihre Arbeit.
 

Tom stand auf und durchquerte den Raum, anscheinend wollte er zum Abendessen.

Sie ergriff die Gelegenheit und sprang von ihrem Platz auf, die Hausaufgaben hinter sich lassend.

„Tom!“ rief sie und er blieb stehen und sah ihr entgegen. „Ja?“ „Gehst du schon in die Halle? Hast du was dagegen wenn ich mit dir hingehe?“ fragte sie und hoffte nicht allzu aufdringlich zu wirken.

„Nein, nein. Komm ruhig mit.“ Er ließ ein charmantes Lächeln aufblitzen, wodurch Hermine kurz der Atem stockte. Nanu? Was war denn das, das war ja vollkommen unerwartet.
 

Sie folgte ihm zum Tisch und setzte sich auch gleich neben ihn, allerdings in einem kleinen Abstand. Man musste ja nicht gleich übertreiben. Krummbein machte sich gerade auf Toms Schoß breit. Mit verdutzter Miene starrte sie ihren Kater an. Was war nur in ihn gefahren. Als ob er helfen wollte.

„E-entschuldigung.“ Stotterte sie und wurde ein bisschen rot, während sie den Kater von seinem Schoß hob. „Normalerweise macht er so etwas nicht…“ sie krauste die Stirn und sah Krummbein strafend an.

Der hob eine Pfote und kratzte sie mitten über die Wange. Er führte sich auf wie ein Derwisch, als ob sie ihm sonst was getan hätte. Sie schubste ihn entsetzt von ihrem Schoß und hielt sich die Wange.
 

Tom sah auch ein wenig verdattert aus und musterte Hermine „Soll ich dich zum Krankenflügel begleiten?“ „Ist doch nur ein Kratzer.“ Wehrte Hermine ab und wischte sich die hand und die Wange mit einer Serviette ab „Aber trotzdem danke.“

Sie wunderte sich sehr über das Verhalten von Krummbein, wusste das Tier etwa was hier vorging und wollte sie dabei unterstützen?
 

Es war ein sehr heiteres Abendessen, auch wenn Tom sich kein bisschen mehr an den Gesprächen beteiligte. Ein wenig enttäuscht verließ sie den Tisch um schlafen zu gehen, denn anscheinend wollte Riddle nicht mehr mit ihr sprechen.

Er hielt sie jedenfalls nicht auf als sie ging.

Doch er drehte sich einmal um, um ihr nachzusehen.
 

Währenddessen schrieb Hermine noch ihren Aufsatz über Animagus zu Ende, dann packte sie die nötigen Bücher für den nächsten Tag in die Tasche, stieg die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf und ließ sich aufs Bett fallen.

Sie seufzte tief, was ein Mädchen neben ihr aufmerksam werden ließ. „Hast du irgendwas?“ „Hm.“ Brummte Hermine. Sie wusste nicht ob sie mit ihr reden wollte.
 

„Ist es wegen Tom?“ Hermine setzte sich auf und sah die Fragestellerin misstrauisch an „Wie kommst du denn darauf?“ „Ich habe gesehen wie du ihn fast jeden Abend beobachtet hast.“ Sie lächelte ein bisschen daraufhin. „Aha. Muss ja nichts heißen.“ Entgegnete Hermine kühl und zog die Vorhänge von ihrem Bett zu um nicht mit beunruhigenden Fragen bombardiert zu werden.

Wer weiß auf was für Fragen das Mädel sonst noch kam.
 


 


 


 


 

So das war jetzt ein bisschen länger :/ mehr wollte ich aber wirklich nicht reinpacken. Das spar ich mir auf. Und ich will jetzt keine beschwerden über die länge hören sonst knallts xD!
 

Tom_Riddle aka Steve Leopard (fanfiktion.de)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Samrachi
2009-04-30T23:48:02+00:00 01.05.2009 01:48
hey^^ 2. kappi is ja schon on O.o
hm tom scheint zwar recht kühl zu sein, aber nicht sooo abweisend wie man sich vorstellen könnte :)
krummbein ist ja mal krass drauf^^ kratzt mione einfach!
aaaaber tom hat sich nach ihr umgedreht *freu*
ich bin gespannt wies weitergeht ;P

lg Nana


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