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L word-Cute and Innocent

Carmen und Jenny one-shots
von

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Giraffen und Erbsen

Keiner der in dieser FF verwendeten Charakter gehört mir, leider.
 

Michelle saß in ihren Hochstuhl und zog einen Schmollmund. „Du darfst erst spielen, wenn du deine Erbsen aufgegessen hast!“, meinte Jenny und begann mit dem Abwasch. „Ich will jetzt spielen! Ich mag keine Erbsen!“, schimpfte die Kleine trotzig und strampelte mit den Beinen in der Luft.
 

„Was ist denn los?“, wollte Carmen wissen, die gerade die Küche betrat.
 

„Mommy ist böse!“, antwortete Michelle.
 

Carmen sah fragend zu Jenny. „Sie will ihre Erbsen nicht. Ich hab ihr gesagt, dass sie erst wieder spielen darf, wenn sie sie isst“, erklärte Jenny.
 

„Tja, Mimi da kann man nichts machen!“, entgegnete Carmen, hob die Schultern und küsste Jenny auf die Wange. Michelle riss die Arme in die Luft und schrie: „Mama, ich will auch!“ „Du isst deine Erbsen nicht, warum soll ich dich jetzt küssen?“
 

Ihrer Tochter traten die Tränen in die Augen, so dass es Jenny fast das Herz zerriss. „Mimi ist jetzt lieb!“, schluchzte die kleine Maus und schob sich die Erbsen in den kleinen Mund. „Oooaaar, komm her mein Schatz!“, flüsterte Carmen gerührt, umarmte sie und küsste das Mädchen auf den Kopf. „So gefällst du Mommy, Prinzessin“, lobte Jenny und befreite sie aus ihren Stuhl. Michelle grinste und umarmte Jennys Kopf.
 

Mit weit aufgerissen Augen fragte sie: „Mommy, darf ich jetzt wieder spielen gehen?“ „Natürlich, aber erst sagen wir noch Mama Aufwidersehen. Okay?“, sagte Jenny und stupste die Nase ihrer Tochter. Michelle nickte betrübt, während sie mit Jennys Haaren spielte.
 

Jenny küsste Carmens Lippen zärtlich und hauchte: „Bis morgen! Ich liebe dich!“ „Ich liebe dich auch! Komm Prinzessin gib Mama einen Kuss“, sagte Carmen und hielt Michelle ihre Wange hin. Michelle küsste sie und sah dann wieder schmollend nach unten. Carmen rieb ihr nacktes Beinchen und hielt ihr Kinn hoch. „Hey Mäuschen, es ist doch nur für eine Nacht, morgen bin ich wieder da versprochen.“
 

****
 

Jenny wurde unsanft von einem kleinen Arm, der ihr aufs Gesicht schlug, geweckt. Ein blick auf den Wecker verriet ihr, es war 03:30 Uhr nachts. Normalerweise hätte sie in so einer Situation Carmen geweckt und wäre mit ihr duschen gegangen, aber ihre Freundin war nicht in der Stadt und würde erst in ein paar Stunden wieder kommen.
 

Sie setzte sich ins Bett und beobachte, im Licht des Mondes, ihre kleine Tochter, wie ihr kleines Gesicht zuckte, als sie langsam aus ihrem Schlummer erwachte. „Mommy, ich hab Durst“, murmelte das kleine Wesen verschlafen und sah Jenny mit großen Augen an. Jenny lächelte und drehte sich zum Nachtschränkchen um, auf dem ein leeres Wasserglas stand. „Ich hol dir was, bleib schön liegen, Mommy ist gleich zurück.“ Sie glitt aus dem Bett, ging in die Küche und füllte Wasser in ein Glas, dann kam sie zurück ins Schlafzimmer.
 

„Hier mein Schatz.“ Michelle nahm ihr Getränk entgegen und trank es bis auf den letzten Tropfen leer, dann gab sie ihrer Mutter das Glas zurück und kuschelte sich in ihr Kissen. Jenny stellte es auf den Nachttisch und krabbelte zurück ins Bett, neben ihre Tochter. Es dauerte nicht lange und auch sie war wieder eingeschlafen.
 

****
 

Als sie am nächsten Morgen wach wurde, musste sie feststellen, dass Michelle ins Bett gepinkelt hatte. ‚Klasse’, dachte sich Jenny und verließ das feuchte Bett. Sie wusste nicht wie sie die Kleine wecken sollte, ohne ein morgendliches Drama zu erleben, doch die Lacken mussten gewechselt werden.
 

„Hey Prinzessin“, sie lehnte sich über den kleinen schlafenden Körper und küsste sanft ihre Wange, „Komm mein kleiner Schatz, aufwachen Mama kommt bald zurück.“
 

Verschlafen reckte sich das kleine Mädchen und bemerkte ihr Missgeschick, ihr Gesicht verzog sich vor Scham und sie schluchzte: „Ich hab eingepullert.“
 

„Ach was mein Schatz, das ist halb so wild. Mommy macht das schnell weg und du gehst schon mal Zähneputzen.“
 

Sie nickte und wischte die Tränen aus den Augen. Jenny hob sie aus der Pfütze und zog ihr das feuchte Nachthemd aus. Mimi wollte gerade losspringen, als ihre Mutter sie zurückrief: „Hey Michelle, du kannst nicht splitternackt herumspringen, komm her! Ich zieh dir schnell mein T-Shirt an.“
 

Mit Jennys T-Shirt bekleidet - was bei ihr wie ein Nachhemd wirkte - stürmte sie ins Badezimmer, während die junge Frau das Bett abzog.
 

Sie hörte Carmens Schlüssel im Türschloss und schmiss die nassen Laken zu Boden.
 

Jenny kam ins Wohnzimmer gestürmt und küsste ihre Freundin zur Begrüßung. „Hallo Liebling, ich hab dich auch vermisst“, entgegnete Carmen überrascht von der stürmischen Begrüßung. „Hi Schatz, wie war die Fahrt?“, erkundigte sich ihre Geliebte. „Anstrengend! Wo ist Michelle?“
 

„Badezimmer, sie sollte sich die Zähneputzen, doch ich vermute sie stellt wieder irgendwas an. Oh ja, sie hat ins Bett gepinkelt und ist deshalb etwas durch den Wind“, erzählte ein wenig besorgt Jenny. „Ich schau nach ihr!“, beruhigte sie Carmen. Jenny nickte und ging zurück ins Schlafzimmer.
 

Carmen betrat das Badezimmer, in dem ihre Tochter auf dem Boden saß und mit einem Handtuch spielte. „Hey Engelchen, was machst du da?“ „Bin auf einem fliegenden Handtuch!“, erklärte sie stolz und fest davon überzeugt. „Versteht, aber hat dich Mommy nicht Zähneputzen geschickt?“, fragte Carmen, während sie sich ein Kichern verkniff. „Ja, aber ich bekomme die Zahnpasta nicht auf!“
 

Carmen beugte sich zu ihr und gab ihr einen Begrüßungskuss auf die Wange, dann nahm sie die kleine Zahnbürste von der Ablage und tat etwas Zahncreme darauf. „So bitte, mein Schatz. Mmmh du riechst als hättest du Mommy’s Parfum benutzt.“
 

Jenny kam mit den Lacken und dem Nachthemd ins Bad und stopfte das ganze Zeug in die Waschmaschine. „Ich glaube nicht, sie trägt, mein T-Shirt“, antwortete sie auf Carmens Frage.
 

„Hey Mimi, ich hab dir was mitgebracht“, fiel Carmen ein und sie rannte aus dem Bad, zu ihrer Tasche, die immer noch in der Tür stand.
 

Mit einem kleinen Päckchen in der Hand, kam sie zurück ins Badezimmer und reichte es ihrer Tochter. „Danke Mama“, freute sich Michelle und riss das Papier ab, zum Vorschein kam eine Plüsch-Giraffe. „Guck mal Mommy, eine Gaffe, Mimi liebt Gaffen!“ „Die ist ja putzig. Wie soll sie denn heißen Mimi?“ Jenny hatte sich zu Michelle auf den Boden gesetzt, um das Geschenk genauer zu betrachten.
 

„Ich dachte an Mister Pea, weil Mimi Erbsen so mag!“, witzelte Carmen. „Ja“, stimmte Jenny zu. Michelle war etwas verwirrt, sie mochte doch überhaupt keine Erbsen, doch den Namen Mister Pea fand sie toll. Sie knuddelte die Giraffe an sich, lehnte sich an Jenny und sagte: „Mr. Pea du gehörst jetzt zur Familie!“
 

Jenny lächelte Carmen an, die das Lächeln erwiderte.



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