OnlyOne
Wann es begonnen hat fragst du?
Es begann in dem Augenblick in dem ich dich das erste Mal lächeln sah.
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Es herrschte reger Betrieb in dem Gebäude.
Ein schwarzhaariger Mann, er trug einen Anzug, stand vor der Eingangspforte, versuchte lässig auszusehen und hoffte, man würde ihm seine Hilflosigkeit nicht anmerken.
„Entschuldigen Sie!“, sprach ihn plötzlich eine helle Stimme an.
Genervt schloss er die Augen und blieb noch immer mit dem Rücken zu der Person stehen.
„Kann ich Ihnen helfen?“
„Nein!“
Murrend drehte er sich um und erstarre mitten in der Bewegung.
Fasziniert betrachtete er die junge Frau vor sich.
‚Dieses Lächeln...’
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‚Da will man mal jemandem helfen und was ist der Dank? Man wird angeschrieen.’
Ein leiser Seufzer entfuhr ihrer Kehle, ehe sie sich verbeugte.
„Entschuldigen Sie bitte, aber Sie sahen in meinen Augen so aus als würden sie Hilfe brauchen.“
Sie warf schnell einen Blick auf ihre Armbanduhr, ehe sie sich erneut verbeugte. „Entschuldigen Sie bitte nochmals. Ich muss dann weiter, einen schönen Tag noch.“
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‚Wieder dieses Lächeln...’
Als er ihre nächsten Worte vernahm erwachte er wieder aus seiner Starre.
Er konnte beobachten wie sie einen Schritt auf das Gebäude zu tat und plötzlich kam ihm eine Idee.
„Entschuldigen Sie bitte meine Grobheit von vorhin.“, hielt er sie auf.
Verdutzt drehte sich die rosahaarige Frau wieder um.
„Machen Sie sich keine Gedanken.“, beschwichtigte sie ihn lächelnd.
„Arbeiten Sie in diesem Gebäude?“
Ein Nicken kam von ihr und sie legte fragend ihren Kopf schief.
„Ja, das tue ich.“
„Wissen Sie, ich habe einen Termin mit der Geschäftsleitung. Könnten Sie mich vielleicht zu Ino Yamanaka bringen?“
„Aber natürlich Mister-?“
„Sasuke Uchiha.“
Ihr Lächeln steckte ihn förmlich an und er reichte ihr seine Hand.
„Sakura Haruno.“, antwortete sie freundlich und schüttelte seine Hand.
Mit einem Mal schlug ihr Herz höher und sie zog rasch ihre Hand wieder zurück.
Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen drehte sie sich zum Haupteingang des Gebäudes.
„Wenn Sie mir dann bitte folgen würden, Mister Uchiha?“
Schmunzelnd folgte er der hübschen Rosahaarigen.
Für gewöhnlich verfluchte er sein Aussehen und die Anziehungskraft, die er auf das andere Geschlecht ausübte, doch im Moment schienen sie ihm ziemlich nützlich.
Sie führte ihn, immer noch leicht rot im Gesicht, zu einem recht breiten Aufzug und deutete ihm hinein zu gehen.
„Miss Yamanaka hat ihr Büro im obersten Stock.“
Schweigend standen die beiden nebeneinander im Aufzug.
„Darf ich fragen was Sie zu Miss Yamanaka führt, Mister Uchiha? Ich nehme an geschäftliches?“
„Es ist tatsächlich geschäftlicher Natur. Ich hoffe Sie verstehen, dass ich Sie nicht einweihen kann, bevor ich nicht mit Miss Yamanaka darüber gesprochen habe?“
„Aber natürlich Mister Uchiha.“
Der Aufzug hielt, die beiden stiegen aus und hielten vor einer großen Tür.
„Wenn Sie hier bitte warten würden Mister Uchiha? Ich werde sehen ob Miss Yamanaka Zeit für Sie hat.“
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„Sakura! Du bist zu spät!“, wurde sie gleich angefahren, nachdem sie die Tür geschlossen hatte.
„Was wäre wenn mein 9Uhr-Termin schon da wäre? Der lässt sich aber auch Zeit!“
„Entschuldigen Sie die Verspätung Miss Yamanaka.“
Sie ignorierte den verwirrten Blick der Blonden und verbeugte sich.
„Mister Uchiha wartet vor dem Büro.“
Der verwirrte Ausdruck verschwand und machte einem Grinsen Platz.
„In Ordnung. Schick ihn rein.“
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Schon seit einer halben Stunde musste sie sich jetzt schon das Geflirte zwischen ihrer Chefin, die zeitgleich ihre beste Freundin und VERLOBT war, und dem verboten gut aussehenden Schwarzhaarigen, von dem sie noch immer nicht wusste weswegen genau er hier war, antun.
Genervt verdrehte sie die Augen und räusperte sich kurz um die Aufmerksamkeit der anderen beiden zu erlangen.
„Entschuldigen Sie Mr. Uchiha. Könnten wir zum geschäftlichen kommen? Miss Yamanaka hat bereits in einer halben Stunde noch einen Termin.“
„Ach was.“
Übertrieben winkte die Blondine ab.
„Mister Uchiha. Wie wäre es wenn Sie die Geschäfte heute Abend mit Sakura bei einem Dinner besprechen?“
Empört öffnete diese ihren Mund um ihrer Chefin zu widersprechen, doch als der Uchiha Ino sogar zustimmte entgleisten ihr mit einem Mal alle Gesichtszüge.
„Bitte?“
„Gut. Sie werden vollkommen zufrieden mit ihr sein. Sakura ist immerhin nicht nur meine persönliche Assistentin, sondern auch stellvertretende Geschäftsführerin bei ‚Yamanaka Cosmetics’.“
„Großartig! Um sechs Uhr im ‚Chez Robert’. Ich werde uns einen Tisch reservieren lassen.“
Die drei erhoben sich und Sasuke reichte, zuerst Ino, und dann Sakura die Hand, wobei er Letzterer einen intensiven Blick aus seinen dunklen Augen schenkte, unter dem die Haruno eine starke Gänsehaut bekam.
Nachdem sich die Tür hinter dem Schwarzhaarigen geschlossen hatte, drehte sich die Rosahaarige mit funkelnden Augen zu ihrer besten Freundin um.
„Ino!“
Erschrocken zuckte diese zusammen.
„Hast du sie noch alle?!“
„Was denn? Er ist doch total heiß. Du solltest mir lieber danken.“
„Gut, ich gebe es zu: Sasuke Uchiha ist wohl der ‚sexiest Man alive’, aber wieso zur Hölle schickst du mich für Heute Abend mit ihm zu einem Dinner?!“
„Wenn ich ihn schon nicht haben kann – immerhin bin ich ja verlobt – dann sollst ihn zumindest du kriegen. Und außerdem solltest du langsam mal wieder eine heiße Bettgeschichte haben.
Wann hattest du das letzte Mal Sex?
Du kannst nicht immer einen auf ‚Work A’holic’ machen. Also wirst du dir heute den Uchiha angeln. Und wenn du Morgen in die Arbeit kommst, statt dich von diesem Sexsymbol durchvögeln zu lassen, dann geb’ ich dir so lange unbefristeten Urlaub bis du vor lauter Sex nicht mal mehr sitzen kannst.“
„Ino!“, schrie die Rosahaarige peinlich berührt auf und versteckte ihr rotes Gesicht in ihren Händen.
„Was denn? Das muss dir nicht peinlich sein Saku. Guckst du etwa nie Pornos?“
„Ino!“
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Grinsend stieß sich Sasuke Uchiha von der Bürotür ab und trat in den Fahrstuhl.
„So ist das also...“
Sein Grinsen wurde noch ein Stück breiter.
„Interessant...“
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Nervös trat Sakura von einem Bein auf das andere.
Sie stand gerade vor dem „Chez Robert“ und das um punkt sechs Uhr.
Wahrscheinlich saß Sasuke gerade an seinem Stammplatz – und das in einem der teuersten französischen Restaurants der ganzen Stadt – und wartete darauf, dass die schusselige Assistentin seiner neuen Geschäftspartnerin sich endlich zu ihm gesellen würde.
Erschrocken zuckte sie zusammen als sie plötzlich eine große Hand auf ihrer Schulter spürte. Ein leiser Schrei entfuhr ihr und sie schlug sich schnell die Hand vor den Mund.
Tief atmete sie durch ehe sie vorsichtig über ihre Schulter schielte und direkt in die belustigt aufblitzenden Augen Sasuke Uchiha’s sah.
Peinlich berührt drehte sie sich vollständig zu ihm um und trat automatisch einen Schritt zurück, als sie sich der Nähe des Schwarzhaarigen bewusst wurde, wobei seine Hand von ihrer Schuler rutschte.
„Entschuldigen Sie. Ich wollte Sie nicht erschrecken.“
„Hähähä... Ach was! Wo denken Sie denn hin? Ich und erschrocken. Hähähä...“, lachte sie nervös, während sie es zeitgleich tunlichst vermied ihn noch einmal zu mustern.
‚*Drop* Musste sich der so sexy anziehen? Als wenn die enge schwarze Hose nicht gereicht hätte, musste er auch noch sein halbes Hemd offen lassen? *Sabber* Ino! Was muss sie mich auch dazu verdonnern?! Die reinste Folter! Nimm dich vor mir in Acht Sasuke Uchiha, sonst falle ich über dich her wie ein ausgehungertes Raubtier.’
Dass der Uchiha es tatsächlich darauf anlegte sie so zu reizen, dass sie über ihn herfiel konnte sie doch nicht wissen.
„Wollen wir?“
Ganz Gentleman hielt er ihr seinen Arm hin.
‚Phase eins: Gescheitert!! *schmelz* Welch göttlicher Duft.’
Ein Türsteher öffnete ihnen die Eingangspforte und die Haruno schluckte schwer und atmete innerlich tief durch.
„M-Mister Uchiha. Wo sind denn die anderen Gäste?“
„Sagen wir es so: Robert schuldete mir noch einen Gefallen.“
Wieder schluckte sie schwer – und beging im nächsten Moment den schwersten Fehler den sie hätte begehen können – und sie musterte ihn von der Seite!
„Wir sind vollkommen alleine. Unsere Mahlzeiten wurden schon vorbereitet.“
Und in diesem Moment hätten beinahe ihre Beine nachgegeben, hätte Sasuke seine Hand nicht auf ihre Hüfte rutschen lassen, wobei sie sich unwillkürlich verkrampfte.
Am Tisch angekommen schob er ihr den Stuhl zu Recht und ließ sich dann ihr gegenüber auf einen Stuhl sinken.
Erst jetzt bemerkte sie, dass der Tisch bereits vollständig gedeckt war. Neben diesem standen zwei Wägen, beladen mit Essen.
Eine Weile lang aßen sie schweigend ihr Essen, bis es Sakura endgültig zu viel wurde. Sie legte entschlossen ihr Besteck zu Seite, wobei sie versehentlich ihr Weinglas umstieß.
Erschrocken sprang sie hoch, wobei sie ihren Teller umstieß und ihr Kleid bekleckerte.
Ruhig saß der Uchiha weiterhin auf seinem Stuhl und besah sich schmunzelnd die verdutzte und verdreckte Rosahaarige.
Ein Rotschimmer legte sich über ihre Wangen als sie sich dessen bewusst wurde und sie entschuldigte sich umgehend überschwänglich, stieß dabei jedoch ihr Glas vom Tisch, das daraufhin zerbrach, woraufhin sie sich nochmals entschuldigte und anschließend in Richtung der Waschräume verschwand.
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Fluchend besah sie sich den Saum ihres Kleides.
„Verfluchter Mist! Ich bin so ein verdammter Tollpatsch“
Kurzerhand riss sie das Kleid bis zur Mitte ihres Oberschenkels auf und trennte es anschließend kurz über ihren Knien mit einer Schere – die sie rein ‚zufällig’ in ihrer Handtasche gefunden hatte – ab.
„Blöde Ino. Blöde Verpflichtungen. Blödes Geschäftsessen. Blöder attraktiver Uchiha.“
Sie hob ihren Blick wieder an, betrachtete kritisch ihr “Werk“, nickte zufrieden und richtete ihren Blick danach auf ihr Spiegelbild.
Ein spitzer Schrei entwich ihr und sie drehte sich erschrocken zu Sasuke um, der lässig im Türrahmen lehnte.
Der erste Schreck verging recht schnell und sie überspielte ihre Verlegenheit indem sie ihre Hände in die Hüften stemmte und ihn gespielt anfunkelte.
„Mister Uchiha! Ich muss doch bitten! Das ist eine Damentoilette!“
„Wieso haben Sie das Kleid gekürzt?“, überging er ihre Worte und trat einen Schritt auf sie zu.
Unwillkürlich trat die Haruno selbigen zurück, fand sich jedoch an das Waschbecken gepresst wieder, und versuchte verzweifelt ihr Herzklopfen zu unterdrücken.
„Der Fleck wäre...“
Sie fuhr sich mit der Zunge über die zittrigen Lippen ehe sie fortfuhr.
„Er wäre sowieso nicht rausgegangen.“
Sasuke ging weiter auf sie zu, bis er direkt vor ihr stand, sich mit den Händen links und rechts am Waschbeckenrand abstützte und sich langsam zu ihrem Ohr vorbeugte.
„Du findest mich attraktiv?“
„W-Was?“
Erschrocken keuchte sie auf, als er sich plötzlich an sie lehnte.
Sein kehliges Lachen jedoch ließ sie innehalten und sie drückte ihn grummelnd von sich.
„Okay, okay ich hab’s verstanden. Du bist der größte und tollste und ich bin ein dummer kleiner Tollpatsch. Bist du jetzt zufrieden? Gut, dann lass mich jetzt bitte wieder alleine.“
Erschrocken riss sie die Augen auf als sie plötzlich warme Lippen auf ihren spürte.
Lächelnd löste sich Sasuke wieder von ihr und strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn.
„Oh nein. Ich werde dich jetzt ganz bestimmt nicht mehr alleine lassen, mein dummer kleiner Tollpatsch.“
Empört öffnete sie den Mund und wollte ihn gerade zu Recht weisen, als er ihr wieder einen Kuss stahl.
Sofort verrauchte ihr Zorn wieder und sie lehnte sich ihm, wohlig seufzend, entgegen.
Sie war gewillt den Kuss zu vertiefen, als er sich plötzlich wieder von ihr löste.
„Na? Werde ich gar nicht zusammengefaltet?“
Grummelnd zog sie ihn am Kragen wieder zu sich hinab und küsste ihn verlangend.
