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Alarm für Cobra 11 - Partner fürs Leben

[Semir/Ben]
von

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Freie Tage

Titel: Partner fürs Leben

Untertitel: Freie Tage

Teil: 11/??

Autor1: Dunkle Flamme

Email: mellaschmidt@yahoo.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Alarm für Cobra 11

Rating: PG-18

Inhalt: Kaum aus dem Urlaub schliddert Ben sofort in den nächsten Fall und wird undercover als Host in ein einschlägiges Etablissement eingeschleust.

Er soll den Drahtziehern auf die Schliche kommen die für den Tod dreier junger Männer verantwortlich sind, doch bringt er sich damit nicht selber auch in Gefahr? Ist Semir zu Recht in Sorge um seinen Partner?

Warnungen: [Drama] [Slash] [Gewalt]

Pairing: Semir/Ben

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 


 

Sanft weckte Semir Ben. "Komm ins Bett. Ich will dich nicht noch mal tragen müssen."
 

"Du hast mich getragen?", nuschelte Ben und richtete sich schlaftrunken auf.
 

"In der vergangenen Woche, mehrmals." Semir schob Ben von sich. "Ich bin eben im Bad. Keine Angst, bin sofort wieder da."
 

"Mehrmals?" Ben schien irritiert, schlurfte aber ins Schlafzimmer.
 

"Ja, als du betrunken warst und nach dem Sex."
 

"Okay... erinnere ich mich nicht mehr, aber... Hut ab."
 

"Vom Gewicht geht es ja noch, aber die Größe", meinte Semir, als er wieder ins Schlafzimmer kam.
 

Ben war schon beim Ausziehen. "Tja, Gewicht könnt ich was machen, aber bei der Größe... könnt schwer werden."
 

"Kannst mich ja nächstes Mal tragen."
 

"Kein Problem."
 

Semir sah Ben belustigt an. "Darf ich mir aussuchen wann?"
 

"Sicher..." Ben warf seine Klamotten in seiner üblichen, chaotischen Art einfach irgendwo auf einen Haufen.
 

"Du weißt, dass man Kleidung auch ordentlich zusammen legen und wegräumen kann?" Semir demonstrierte, was er meinte, in dem er seine Sachen ordentlich zusammen legte.
 

"Ich werf die doch eh in die Wäsche."
 

"Dann kannst du es auch sofort machen."
 

"Ja Mama...", moserte Ben und kletterte wieder aus dem Bett um die Sachen in den Wäschekorb zuwerfen.
 

"Brav, dann darfst du dir auch eine Belohnung abholen."
 

"Hä?", kam es verwirrt von Ben, kehrte aber brav zum Bett zurück.
 

"Wenn Aida aufräumt, wird sie auch belohnt. Dann kann ich das auch bei dir machen, damit du es lernst."
 

"Hey, ich bin aber keine drei mehr..."
 

"Dann bekommst du halt keine Belohnung."
 

"Doch, doch... her damit..." Ben kroch wie ein Raubtier auf Semir zu.
 

"Was willst du denn? Oder soll ich dich überraschen?"
 

"Na, ich will doch bitten", grinste Ben.
 

Semir drückte Ben einen kaum spürbaren Kuss auf die Wange. "Hast du gut gemacht", erklärte er, während er Ben über den Kopf strich, wobei seine Augen vergnügt funkelten.
 

Dieser hatte so etwas in der Richtung schon erwartet und rächte sich bitterlich, indem er Semir packte und aufs Bett schmiss und sich über ihn brachte. "Kleiner Mann willst du mich etwas mit so was abspeisen? Das kannst du doch sicher besser."
 

"Ach?" Semir machte allerdings keine Anstallten, etwas anders zu machen, sondern verschränkte einfach nur die Arme hinterm Kopf und sah Ben abwartend an.
 

"Ja... kannst du sicher. Soll ich's dir zeigen?"
 

"Ich bin gespannt."

Und Ben ließ sich nicht lumpen, sondern zeigte Semir was er unter einem richtigen Kuss verstand.
 

Semir schlang seine Arme um Ben, zog ihn enger an sich und erwiderte den Kuss.
 

Na also, ging doch, dachte Ben und zeigte Semir, dass auch er sehr wohl Führung übernehmen konnte und sei es nur in einem Kuss.
 

Als der Kuss endete, drehte Semir sich mit Ben auf die Seite. "Schlaf gut."
 

Ben kuschelte sich ein. "Du auch....", schnurrte er und schlief bald schon sicher und behütet ein.
 

Es war toll neben Ben aufzuwachen, ihn zu küssen und noch kurz mit ihm liegen zu bleiben. Allerdings waren sie dadurch auch viel zu spät aufgestanden und es gab keine Frau, die das Frühstück für sie vorbereitete oder auf die Uhr achtete. Schon fast zu spät, verließen sie endlich die Wohnung, kauften sich unterwegs schnell was vom Bäcker und kamen nur deswegen rechtzeitig in der PAST an, weil sie viel zu schnell über die Autobahn gerast waren.
 

Allerdings wunderte sich niemand groß über das Gehetze des Chaotenduos. Jeder ging seiner geregelten Arbeit nach und auf Ben und Semir warteten neue, routinemäßige Aufgaben.
 


 

Es war eine ruhige Woche, was Semir nur recht war. Sie hatten Zeit den liegen gebliebenen Papierkram zu erledigen, fuhren zwischenzeitlich ihre Route auf der Autobahn, kümmerten sich ab und zu um Verkehrssünder,

die zu schnell fuhren oder drängelten, aber irgendwelche Aufregung blieb ihnen erspart. Das aufregendste in der Woche war, dass sie in dem Haus von Bens Vater wohnen durften, auch wenn sie mit dem Umzug noch etwas warten musste, da noch notwendige Reparaturen gemacht werden mussten. Zudem war Semir endlich dazu gekommen, ganz in Ruhe mit Andrea zu reden. An seinen freien Tagen würde Aida, sobald sie in das Haus gezogen und das Kinderzimmer eingerichtet war, bei ihm sein, es sei denn es kam etwas dazwischen, ansonsten konnte er auch nach der Arbeit vorbeikommen und wenn Andrea Abends einen Babysitter brauchte, würde Semir sich um die Kleine kümmern.
 

Auch das Zusammenleben mit Ben verlief wieder Stressfrei. Es hatte sich nicht wirklich was zwischen ihnen geändert, worüber Semir glücklich war. Ihr Verhältnis und ihr Umgang miteinander war so wie immer, wie Partner und Freunde miteinander umgehen sollten, wobei sie vor allem Abends und Nachts oft in den Armen des anderen lagen und sich, sobald sie in Bens Wohnung waren, gerne und oft küssten.
 

Es war wirklich eine gute Woche gewesen und das Beste war, dass sie vorbei war, zumindest was die Arbeit anbelangte. Da es am Wochenende immer erhöhtes Verkehrsaufkommen gab, hatten sie in der Mitte der Woche zwei Tage frei bekommen, die sie in wenigen Minuten miteinander genießen konnten.
 

Semirs Blick glitt immer wieder zu der Wanduhr, wo die letzten Minuten ihrer Schicht nicht vergehen wollten. Mittlerweile hatte er sogar

aufgegeben, so zu tun, als ob er arbeiten würde, sein PC war runter gefahren, sein Arbeitsplatz aufgeräumt, alles eingepackt und er saß mit aufgestütztem Kopf an seinem Platz und blickte zur Uhr.
 

Ben saß bereits auf dem Rand seines Bürostuhls und wippte vor und zurück, ganz entrückt auf einem Lutscher herum nuckelnd.
 

"Musst du diese Dinger eigentlich immer im Mund haben?", wollte Semir wissen, ohne Ben anzuschauen. Der Sekundenzeiger brauchte seine komplette Aufmerksamkeit, wie er sich langsam aber stetig auf den Feierabend zu bewegte.
 

"Hmm... sind doch lecker. Solltest du auch mal versuchen."
 

"Nein danke." Der Sekundenzeiger hatte sein Ziel erreichte. Semir sprang auf und schnappte sich seine Jacke. Er verabschiedete sich von den Kollegen und stürmte schon fast aus der PAST. Sonne, schönes Wetter und zwei freie

Tage, was brauchte man mehr um glücklich zu sein?
 

Ben schlenderte eher gemächlich nach draußen und verabschiedete sich von den Kollegen. Semir würde schon nicht ohne ihn abfahren.
 

Allerdings saß er schon hinter dem Steuer und hatte den Motor angelassen. Er klopfte ungeduldig auf das Lenkrad. Er wollte noch in die Stadt und was schönes für Aida aussuchen. Wenn er sie schon nicht über Nacht bei sich haben konnte, wollte er sie wenigstens besuchen.
 

Ben sah etwas bedröpselt durch die Scheibe zu Semir, ehe er die Tür der Beifahrerseite öffnete. "Musst du wohin?"
 

"Ich will noch in die Stadt. Warum hast du irgendwas geplant?"
 

"Nein, aber kaum Frei und der Stress beginnt...", meinte Ben und ließ sich in den Sitz sinken.
 

"Die Läden haben nicht ewig auf und ich wollte morgen Aida besuchen."
 

"Na die Tankstellenshops haben auch süße Sachen und immer offen..."
 

"Ich habe meine Tochter seit Tagen nicht gesehen und soll ihr Süßigkeiten mitbringen? Du hast keine Ahnung von Kindern. Es muss schon was besonders sein. Eine Puppe, ein Kuscheltier oder was anderes nettes zum Spielen."
 

"Gibt’s da auch... aber es ist erst 17Uhr, die Läden haben noch zwei Stunden offen. Wie lange willst du denn suchen?"
 

"So was braucht Zeit."
 

Ben grinste. Semir konnte so süß sein wenn es um seine Tochter ging. Noch immer grinsend und mit einem neuen Lolli bewaffnet, folgte er seinem Freund dann wenig später in der Innenstadt ins nächste Spielwarengeschäft.
 

Es dauerte lange bis Semir sich endlich für ein pädagogisch Wertvolles Spielzeug und einen Teddy entschieden hatte, die er seine Tochter holen wollte und natürlich auch noch einpacken ließ. "Lust auf 'ne Currywurst?"

erkundigte sich Semir, als sie wieder auf der Königsallee standen.
 

"Jaaaaa, ich sterbe gleich", jammerte Ben sofort los.
 

"Du stellst dich aber auch an." Semir schlenderte mit ihm zu der nächsten Pommes Bude.
 

"Wir sind grad glatte zwei Stunden durch diverse Läden gehechtet, für zwei kleine Geschenke."
 

"Aida bedeutet mir halt alles. Ich war noch nie von ihr getrennt." Semir zuckte mit den Schultern. "Zumindest nicht lange."
 

"Versuch das nun aber nicht materiell wieder gut zu machen... das funktioniert nicht."
 

"Ich mach das nicht materiell. Ich will ihr nur was Kleines mitbringen und der Teddy soll sie an mich erinnern, wenn ich nicht da bin."
 

Ben nickte nur und hoffte dass das auch so bleiben würde. Er sprach aus Erfahrung, dass materielle Güter die Liebe von Eltern niemals wett machen konnten.
 

Gesättigt und erschöpft von dem langen Einkaufen, ließ Semir etwas später die Tüte neben der Haustür fallen und schmiss sich aufs Sofa.
 

"Du bist ja völlig fertig", schmunzelte Ben und setzte sich neben Semir, dessen Beine hoch auf seinen Schoss hebend.
 

"Bin halt nicht mehr so jung."
 

"Ach Quatsch...", lachte Ben nur und massierte die abgekämpften Waden seines Freundes.
 

Semir erwiderte darauf nicht, sondern schloss einfach seine Augen. Er genoss Bens Berührungen.
 

Fast konnte Ben spüren wie die Anspannung von seinem Partner abfiel, nun da er hatte was er brauchte und sie endlich zu Hause waren. Er lächelte und massierte die Beine noch eine Weile weiter, ehe er sich zur Seite sinken

ließ, um etwas zu kuscheln.
 

"Wir sollten uns ein breiteres Sofa kaufen, wenn wir umgezogen sind", meinte Semir, während er seinen Arm um Bens Schultern legte. Er rutschte etwas zur Seite und drehte sich so, dass sie beide auf dem Sofa liegen konnte, ohne herunter zu fallen, was bedeutete, dass er halb auf Ben lag.
 

Was diesem sichtlich behagte. Mit Semir als menschliche Heizdecke wurde ihm zumindest nicht mehr so schnell kalt. "Können ja morgen mal zu IKEA fahren", schlug er nuschelnd vor.
 

"IKEA?" Semir richtete sich etwas auf um Ben ins Gesicht zu schauen. "Du kaufst deine Möbel allen ernstes bei IKEA?"
 

"Warum nicht?", wollte Ben überrascht wissen.
 

"Bist vielleicht doch nicht so ein reicher Schnösel", murmelte Semir als Antwort und legte sich wieder auf Bens Brust. Mit Andrea hatte er nie so dagelegen, aber mit Ben mochte er es. Es war seltsam. Er hatte immer das

Gefühl gehabt als Mann der Starke zu sein, aber in Bens Armen zu liegen bedeutete für ihn Sicherheit und Geborgenheit.
 

"Reicher Schnösel mit dem Budget eines Autobahnbullen."
 

"Mmh... ich hoffe die Küche in dem Haus ist so geschnitten, dass wir deine mitnehmen können, sonst wird das wirklich teuer."
 

"Küche und Bad hat's schon... wir müssen nur individuell einrichten."
 

"Zwei Schlafzimmer, ein Kinderzimmer, Wohnzimmer, das sind vier Räume, was machen wir mit den anderen vier?"
 

"Ich brauch eines als Musikzimmer."
 

"Ein Arbeitszimmer wäre auch nicht schlecht, haben wir immer noch zwei. Sollen wir ein Gästezimmer einrichten?"
 

"Wäre sicher auch nicht schlecht. Und ein Abstellzimmer kann man auch immer gebrauchen."
 

"Werden eine Menge Möbel werden. Zum Glück gibt es ja Ratenkauf."
 

"Gibt's ja... aber so viel brauchen wir nicht, wenn ich die Sachen hier mitnehme."
 

"Das Kinderzimmer, das Arbeitszimmer, mein Zimmer, Gästezimmer, gegebenenfalls Möbel für das Musikzimmer. Das ist immer noch eine Menge, auch wenn dein Vater die Renovierung komplett übernimmt, mit Böden und Wände, müssen wir die Sachen auf Raten kaufen."
 

"Tja, das ist das Leben."
 

"Zumindest dürften wir kein Problem haben, den Kredit zu bekommen, immerhin haben wir zwei Gehälter."
 

"Ich hab auch noch ein Sparkonto. Das Geld ist eigentlich für mein Motorrad, aber das kann ich auch brauchen."
 

"Du willst deine Rücklagen für die Einrichtung aufbrauchen?"
 

"Ist doch für uns, oder nicht?"
 

"Ich kann aber keine Ersparnisse dazu legen."
 

"Schon okay... du kannst es ja abarbeiten", kam es plötzlich mit sehr viel tieferer Stimme von Ben, so dass sich Semirs Nackenhärchen unwillkürlich aufrichteten.
 

"Abarbeiten?"
 

"Ja, zurückzahlen... in Naturalien", grinste Ben und konnte nicht widerstehen das etwas dumm dreinblickende Gesicht vor sich zu küssen.
 

"Ich finde das nicht lustig."
 

"Was denn? Wieso bist du so empfindlich..." Ben sah den anderen verständnislos an.
 

"Empfindlich? Ben, du hast mir gerade gesagt, ich soll meinen Körper verkaufen."
 

"Das klingt ja als würde ich dich auf den Strich schicken...."
 

"Wie würde es denn für dich klingen, wenn ich dir sagen würde, du könntest es in Naturalien zurückzahlen?"
 

"Ich würde denken dass mein Freund gern was von mir hätte."
 

"Mir wäre es freiwillig lieber."
 

Ben rappelte sich unter Semir hervor und stand auf. "Verdammt Semir, das war ein Scherz", knurrte er und ging davon ins Schlafzimmer. Es war ein Versuch gewesen dem anderen wieder näher zu kommen als Kuscheln und

Knutschen, aber scheinbar hatte der Ältere kein Interesse daran. Ben hatte es vermutet, aber die Bestätigung tat trotzdem weh.
 

Semir seufzte leise und folgte Ben ins Schlafzimmer. "Ben, es tut mir leid."
 

"Nein, schon gut. Vergiss es."
 

"Was ist los mit dir? Du hast doch was."
 

Ben erhob sich wieder vom Bett. "Was machst du, wenn ich dir sage, dass ich mit dir schlafen will?", ließ er endlich die Katze aus dem Sack.
 

Semir schaute an Ben vorbei. "Ist es das? Du willst Sex?"
 

"Nein, nur ein klitzekleines Zeichen, dafür dass du nicht nur jemanden brauchst, der dein Leben mit dir teilt."
 

Überrascht sah Semir ihn an. "Denkst du ich mach das alles nur, weil ich nicht alleine sein will?"
 

"Der Gedanke ist mir gekommen", gab Ben ehrlich zu. "Seit der Sache damals hast du mich nie mehr wirklich angefasst."
 

"Ich gehöre nicht zu den Männern, die gleich ins Bett gehen. Ich bevorzuge es langsam, flirten, ausgehen und dann Sex. Aber bei dir ist das alles so anders. Du bist mein Partner, mein Freund und du hast mir nie wirklich

gesagt oder gezeigt, was du für mich empfindest."
 

Ben starrte Semir mit offenem Mund an. "Ich hab doch immer... ich dachte das... wäre klar. Warum wir zusammen ziehen und das alles überhaupt."
 

Semir lächelte leicht. "Ben, DU bist mir wichtig. Ich will mit dir zusammen sein, weil ich dich mag, nicht weil ich nicht alleine sein will." Er streckte die Hand aus und strich Ben über die Wange. "Was muss ich tun, damit du mir das glaubst?"
 

"Ich glaub dir ja...", meinte Ben wieder ganz leise und schlang die Arme um Semir, um diesen fest an sich in eine Umarmung zu ziehen.
 

"Gerade das kumpelhafte Verhalten zwischen uns ist es, was ich so toll finde. Ich kann bei dir ganz ich selbst sein, mich aber auch komplett fallen lassen. Ich weiß, dass du immer für mich da sein wirst, so wie ich für dich da sein werde. Ich glaube, ich würde mir dumm vorkommen, wenn ich plötzlich anfange, mit dir zu flirten und dich zu einem romantischen Dinner einlade."
 

"Ja schon... nur... ich bin jung und brauch ab und an etwas mehr als Kuscheln", gab Ben zu und war froh, dass Semir grad nicht sehen konnte wie er rot anlief.
 

"Ich bin noch nicht bereit für Sex. Ich möchte es langsam angehen. Wir haben doch Zeit und müssen nichts überstürzen. Aber wenn du willst, kann ich dich gerne zu einem romantischen Dinner bei Kerzenlicht einladen.
 

Ben schmunzelte. "Morgen Abend nach IKEA?"
 

"Ein Burger fände ich ehrlich gesagt besser, dazu ein Bier und anschließend einen tollen Film, irgendwas Actionreiches."
 

"Okay... ", gab Ben sich geschlagen.
 

Semir schaute zu Ben hoch. "Du möchtest einen romantischen Tag mit mir verbringen, mit allem, was dazu gehört?"
 

Ertappt zuckte Ben zusammen.
 

"Warum sagst du es nicht, wenn du es möchtest?" Semir zog Bens Kopf zu sich runter und küsste ihn. "Wir können es auch richtig machen, mit flirten, Dates und erst später zusammen ziehen."
 

"Ne, das passt schon", meinte Ben. Er wollte um keinen Preis noch länger warten.
 

"Wir können allerdings auch weitermachen wie bisher, kumpelhaftes Verhalten, das Bett miteinander teilen, privat die Nähe des anderen genießen und zwischenzeitlich einen romantischen Tag miteinander verbringen." Semir sah Ben tief in die Augen. "Ich möchte nur, dass du bei mir und glücklich bist."
 

Ben blinzelte mehrmals und die großen, braunen Augen wirkten durch das Glänzen danach fast noch größer. "... und dafür liebe ich dich."
 

Ein kleines Lächeln zierte Semirs Lippen. Er streckte sich, um Ben ein weiteres Mal zu küssen.
 

Diesmal vertiefte der jüngere Polizist den Kuss und hielt Semir fest an sich gedrückt.
 

Bens Nähe, der Kuss, all das sorgte dafür, dass Semirs Zurückhaltung schmolz. Er wollte Ben. Er spürte wie seine Erregung wuchs, alleine die Vorstellung, dass Ben diesmal seine Liebkosungen erwidern würde, ließ ihn

hart werden. Dennoch löste er sich von Ben und trat schwer atmend von ihm weg.
 

"Was...? Nicht gut?", japste Ben und griff nach Semirs Handgelenk, damit dieser nicht zu weit weg konnte.
 

Semir öffnete den Mund um etwas zu sagen, entschied sich dann aber anders. Er griff seinerseits nach Ben. "Lass uns einkaufen fahren."
 

"Ja, morgen... gleich um 10 Uhr bei IKEA", grinste Ben und blickte gen Uhr. "Was machen wir so lange?"
 

"Einkaufen fahren", wiederholte Semir. "Oder hast du irgendwo Gleitcreme versteckt?"
 

Nun verstand Ben. Seine Augen wurden groß und seine Wangen knallrot.
 

"Wir können den Abend auch auf dem Sofa verbringen und diesmal wirklich einen romantischen Film schauen, den du aussuchst, ein wenig kuscheln und dann schlafen gehen."
 

"Ne, einkaufen... besser für alle Fälle gerüstet sein." Also hieß es wieder sich ordentlich anziehen, was man halt bei Ben als ordentlich bezeichnen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2018-12-01T11:06:59+00:00 01.12.2018 12:06
Hast du die story eventuell noch wo anders hochgeladen? Mich stört es nämlich gerade dezent, das ich "Rettung" nicht lesen kann.
Aber sonst mega coole Story, ich freu mich aus nächste Kapitel 😅
Von: abgemeldet
2010-01-01T15:58:31+00:00 01.01.2010 16:58
hehehe... *grins*
einkaufen fahren... ich hab mich schon gewundert, schließlich wollten sie das erst den nächsten tag machen, aber das gefällt mir gleich noch besser!
einkaufen fahren! *grins* >__< hoffentlich beeilen sich die beiden! *kicher*
tolles kapitel! ^^
LG
fro


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