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Hebi No Ai

Liebe zwischen Schlangen, auf meiner HP gehts weiter (kein Bock mehr auf mexx)
von

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O-Miyage (Mitbringsel)

O-Miyage (Mitbringsel)
 

Ai saß am Frühstückstisch und versuchte sich mit dem westlichen Frühstück anzufreunden. Sie war kurz davor aufzugeben, als Malfoy sich ihr gegenüber hinsetzte. Seine beiden Gorillas, von denen Ai die Namen immer noch nicht wusste, setzten sich jeweils an seine Seite und das Mädchen was immer an ihm hing sowie ein weiterer Junge setzten sich an Ais Seite.

//Na danke, in die Zange nehmen is wohl deren Spezialität… ruhig bleiben, Ai, du musst nicht gleich an deinem ersten Tag Ärger kriegen…//

„Na, Hebino gut geschlafen?“ Ai ignorierte ihn und biss demonstrativ in ihr Brötchen.

„Dracy redet mit dir, Hebino.“

„Ich aber nicht mit ihm und würdest du mir jetzt bitte nicht so auf die Pelle rücken? Danke.“

„Du solltest aufpassen, wen du dir zum Feind machst, Mädchen“, wandte der Junge an ihrer Seite ein.

„Ich mach mir hier gerade niemanden zum Feind. Ich kann nur gut auf Freundschaften verzichten und nur zu deiner Info Mister: Ich habe einen Namen und der lautet nicht Mädchen.“

„Und mein Name lautet nicht Mister.“

„Mag sein, aber dein Name wurde nicht gestern vom Schulleiter genannt. Also?“

„Blaise Zabini.“

„Gut Zabini. Zum Mitschreiben: Rück mir nicht so auf die Pelle, wenn du nicht n paar Andenken an meine Krallen haben willst.“

„Uhuh, sie mag dich Blaise.“

Ai verdrehte sie Augen, richtete diese jedoch im nächsten Moment auf die Fenster.

„Oh, ich glaube sie sieht Gespenster“, kicherte das Mädchen.

„Nein, Yariman, meine Ohren sind bloß besser, als deine. Die Post kommt.“

„Was heißt Yariman?“, fragte der Gorilla auf Malfoys rechter Seite an seinen Boss gewandt.

„Crabbe, was auch immer das für ne Sprache ist, ich kann die nicht.“

Zabini lachte leise, als sein Blick von einem großen Raben angezogen wurde. Das Gefieder des Tieres glänzte grünlich, als er in der Luft wendete und dabei einen durch die Fenster hereinfallenden Sonnenstrahl durchquerte. Ai hob ihre Hand, um die sie einen dicken Lederhandschuh trug und der Rabe landete auf ihrer Hand. Die junge Frau drückte dem Tier ein Kuss auf den Kopf, bevor sie ihm den Brief abnahm. Sie gab ihm ein Stück Wurst und der Rabe verschwand wieder.

„Na von wem ist der?“

„Ich denke nicht, dass dich das was angeht, Malfoy.“ Sie öffnete den Brief, wobei Zabini ihr neugierig zusah. „Starr nicht so, Zabini, du wirst sowieso nicht lesen können, was drin steht.“

„Woher willst du das wissen?“ Sie zeigte ihm den Brief, der voller Schriftzeichen war. „Was ist das denn? Geheimsprache?“

„Nein, Japanisch.“

Ai las den Brief schnell durch und sah in den Umschlag. Dort war noch eine kleine Papiertüte, die sie laut Brief erst an ihrem Geburtstag öffnen sollte.

//Gut, der is ja am Wochenende… die 5 Tage halt ich schon aus.//

„Interessantes schreibt Ihre Mutter da, Miss Hebino.“

Sie zuckte zusammen und wirbelte herum. Einer der Lehrer stand hinter ihr und hatte von dort aus anscheinend den Brief in ihrer Hand gelesen.

„Bikkuri shita. Und nur mal so ne Frage… schon mal was davon gehört, dass man anderer Leute Briefe nicht lesen soll? Das verstößt gegen die Privatsphäre.“

„Dann sollten Sie ihre Privatsphäre nicht so offen rumliegen lassen. Das ist doch direkt eine Einladung.“

Ai verengte ihre Augen zu Schlitzen, wandte sich dann jedoch wieder um und steckte den Brief ein. Der Lehrer reichte jedem Schüler ein Blatt, wo der Stundenplan draufstand.

Die Neue überflog ihren Plan, bevor sie aufstand und sich zum gehen wandte, als sie plötzlich die Stimme des Lehrers hörte.

„Mr. Malfoy, da Sie den gleichen Stundenplan, wie Miss Hebino haben, werden Sie sie die nächsten ein, zwei Wochen zum Unterricht begleiten.“

„Ja, Professor Snape.“

Ai wirbelte herum und starrte den Lehrer an.

„Honki ja nei shou?“

„Doch, das ist mein Ernst.“

„Kedo… kono… kono…baka to issho? Naze soitsu? Hoka no hito hou ga ii.”

“Das ist nicht ihre Entscheidung, Miss Hebino. Außerdem ist Mr. Malfoy, der einzige, der exakt den gleichen Stundenplan hat, wie Sie.“

Sie sah zur Decke.

„Kami-sama… naze atashi o kirai?“

“Dakara”, meinte der Lehrer und ging weiter, gefolgt von dem ungläubigen Blick Ais.

„Soitsu suki ja nei zou“, murmelte sie.

„Das habe ich gehört, Miss Hebino!“

„Schön für Sie!“, knurrte sie, verließ die große Halle und ging noch einmal in den Slytheringemeinschaftsraum, um ihre Tasche zu holen. Kuro kraulend, sah sie sich ihren Stundenplan noch mal genauer an.

Heute war Dienstag.

Arithmantik

Geschichte der Zauberei

Geschichte der Zauberei

Wahrsagen

Mittagspause

Verwandlung

Muggelkunde

Alte Runen

//Super Tag… bis auf Arithmantik und Verwandlung nur langweilige Fächer, hoffentlich schlaf ich in Geschichte nicht ein… is mir in Japan ja öfters passiert…//

Sie stand auf und strich Kuro dabei über den Kopf, danach hängte sie sich die Tasche über die Schulter und ging wieder zur Großen Halle zurück, wo sie sich an die Wand lehnte und darauf wartete, dass Malfoy rauskommen würde.

Irgendwann hörte sie das Mädchen giggeln und seufzte. Hoffentlich hatte sie kaum Fächer mit dieser… Tussi. Die 16jährige wusste genau, sollte dies nicht der Fall sein, wäre sie spätestens am Ende der Woche ein nervliches Wrack.

„Sie is doch so was von hässlich, blaue Haare und grüne Augen, das passt doch überhaupt nicht zusammen. Und habt ihr sie gestern im Zug gesehen? Was trug die da bitteschön für ein komisches Kleid? So dermaßen hochgeschlossen, total prüde. Und Brust hat sie auch nicht im geringsten, ehrlich mal, ich kann nicht verstehen, warum ihr alle Jungs hinterhergeguckt haben, als sie die Halle verlassen hat.“

Ai ballte die Faust und atmete ein paar mal tief durch, um sich zu beruhigen. Doch trotzdem spürte sie einen stechenden Schmerz in der Kehle. Sie griff in ihre Tasche und holte die Flasche Wasser raus, die sie vorhin noch eingesteckt hatte. Die Augen schließend trank sie ein paar Schlucke. Nichts desto trotz merkte sie, wie ihr Tränen in die Augen traten. Sie trank ein wenig schneller und schon passierte das, was sie brauchte. Sie verschluckte sich genau in dem Moment, als die Gruppe aus der Halle kam und hustete heftig, sodass ihr davon noch mehr Tränen in die Augen traten.

„Wow, Blaise, sie mag dich anscheinend wirklich. Verschluckt sich, bloß, weil du neben ihr auftauchst.“

„Red kein Stuss, Draco!“

Ai hatte sich wieder gefangen und keuchte leicht. Sich die Tränen abwischend richtete sie sich wieder auf und steckte die Wasserflasche wieder in ihre Tasche. Sie sah Malfoy abwartend an.

„Können wir dann? Ich habe keine Lust deinetwegen schon am ersten Tag zu spät zu kommen“, murrte sie nach einiger Zeit und stieß sich von der Wand ab, an der sie bis eben noch gelehnt hatte.

Malfoy sah sie genervt an, riss sich von dem Mädchen los und lief zielstrebig los.

Ai verdrehte die Augen und folgte ihm, in Gedanken war sie dabei das Mädchen (deren Namen sie immer noch nicht wusste) auf dämonischste Weise zu foltern und ein diabolisches Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht.

°Tanoshimi°, hauchte sie und kicherte, was ihr einen leicht verwunderten Blick von Malfoy einbrachte. „Was?“, fragte sie.

„Warum kicherst du so?“

„Rachegedanken.“

„Und an wem willst du dich rächen?“

„Ich denke nicht das dich was angeht.“

„Es interessiert mich aber.“

„Und mich interessiert, ob deine Eltern sich am Wochenende gestritten oder Sex gehabt haben. Aber da mich das nichts angeht frage ich auch nicht. Nimm dir daran ein Beispiel!“

Malfoy starrte sie an und wandte sich dann mit roten Ohren wieder nach vorne.

Kurze Zeit später waren sie am Arithmantik Raum angekommen und setzten sich auf ihre Plätze. Da sie die beiden einzigen Slytherins waren mussten sie sich nebeneinander setzen, niemand anderes wollte etwas mit ihnen zu tun haben. Nun gut, wohl eher mit Malfoy, wenn Potters Erläuterung stimmte und dass Ai mit ihm zusammen aufgetaucht war, wirkte wohl ein wenig abschreckend.

Sie kam recht gut im Unterricht mit, allerdings grauste es ihr vor den nächsten beiden Stunden.

Im Geschichtsraum angekommen stellte sie fest, dass nur noch neben Hermine ein Platz frei war. Ai zuckte mit den Schultern und ging zu diesem Platz.

„Ne, kann ich mich hier hin setzen?“

„Was? Oh, ja klar. Setz dich!“

Nachdem sie sich hingesetzt hatte, nahm sie eine Kladde und ihre Schreibfeder heraus. Sie tippte die Feder kurz mit ihrem Zauberstab an und murmelte: „Jibun de kake!“ zuckte dabei jedoch auch kurz zusammen, als ein leichter Schmerz sich in ihrem Arm breit machte.

Sofort stellte die Feder sich auf und wartete darauf, das der Lehrer kam und anfangen würde zu reden, damit sie notieren konnte.

„Was hast du mit der Feder gemacht Ai?“

„Sie wird aufschreiben, was der Lehrer sagt. Hoffe das stört nicht.“

„Professor Bims ist… nun ja ich glaube es ist ihm egal ob jemand zuhört, Geschichte ist der Meinung der anderen nach das langweiligste Fach.“

„Na danke, wenn ich einpenne ist das aber seine Schuld.“

„Da wärst du nicht die einzige. Ich könnte ja niemals im Unterricht schlafen.“

„Streberin.“

„Ja und? Meine Ausbildung ist mir nun mal wichtig.“

„Sag ja nichts dagegen, aber zu viel lernen ist auch nicht gut. Da würde ich ja verrückt werden.“

„Das bist du eh schon, Hebino.“

„Vor Betätigung des Mundwerks, Gehirn einschalten, Malfoy, dann wäre dir aufgefallen, dass deine Meinung hier nicht gefragt ist“, meinte Ai ohne ihn anzusehen und wandte sich dann wieder Hermine zu.

„Weck mich, wenn der Lehrer da ist, okay?“

Damit legte sie den Kopf auf ihre auf dem Tisch abgelegten verschränkten Arme und schloss die Augen.

Hermine weckte sie nicht, doch als sie irgendwann aufwachte waren bereits 5 Seiten voll geschrieben und es war gerade mal kurz vor Ende der ersten Stunde.

„Warum hast du mich nicht geweckt?“, zischte sie leicht gereizt.

„Wollte ich ja, aber du hast nicht reagiert und damit der Lehrer nichts mitkriegt, hab ich es schließlich gelassen.“

Ai grummelte nur und rieb sich die Augen. So ein Schläfchen auf dem Schultisch war nicht gerade das, was sie unter Erholung verstand. Sie nickte noch ein zweimal kurz ein, schaffte es jedoch einigermaßen wach zu bleiben.

Als es klingelte, packte Ai schnell ihre Sachen und flüchtete aus dem Raum.

Draußen wartete sie auf Malfoy. Dieser ließ sich Zeit und grinste sie schließlich an.

„Wovor bist du denn geflüchtet?“

„Beeil dich mal, ich muss noch zur Toilette.“

„Warum?“

„Ich brauch kaltes Wasser um wach zu werden.“

Er zog seinen Zauberstab und noch bevor sie reagieren konnte, hatte er ihr einen Schwall Wasser ins Gesicht geschossen. Ai knurrte wütend und ließ ihre Kleidung mit einem Wedeln ihres Zauberstabs wieder trocknen.

„Und? Wieder wach?“, fragte Malfoy grinsend.

„Lauf, Malfoy!“, knurrte sie und krempelte sich die Ärmel hoch. „Du hast 10 Sekunden Vorsprung. Das verlängert dein Leben um genau 10 Sekunden. 10…9…8…“

„Das ist doch nicht dein Ernst. Nur wegen ein bisschen Wasser…“

„5… 4 Lauf!“

„Hallo, das ist doch bloß n bisschen Wasser.“

„2… 1 mou osoi.“ (zu spät)

Sie verpasste ihm einen Schlag in den Magen und mit einem Keuchen sackte der Malfoyerbe zu Boden. Sie kniete sich auf ihn und drückte mit ihrem Knie gegen seine Kehle.

„Jetzt hör mir gut zu, Malfoy! Ich kann es nicht leiden, wenn mir jemand Flüssigkeiten ins Gesicht kippt und sei es nur Wasser.“

Malfoy merkte wie ihm etwas auf die Wange tropfte und sah dem Mädchen ins Gesicht. Ihr MakeUp, von welchem er nicht gedacht hatte, dass es überhaupt da sei, tropfte auf seine Wange und zeigte ihre Wange, die nicht allzu gesund aussah. Drei neuere Narben zeichneten sich auf ihrer Wange ab, dazu noch eine recht frisch aussehende Wunde unter ihrem Auge. Warum sah man diese Verletzungen nicht durch das MakeUp hindurch?

„Was…“, röchelte er und sie stand auf.

„Wenn du jemandem erzählst, was du gerade gesehen hast, lebst du keine drei Minuten mehr, klar?“

Er nickte und rappelte sich auf.

„Tja, jetzt kommen wir zu spät.“

„Mir doch egal. Können ja auch schwänzen.“

„Du schwänzt?“

„Wahrsagen? Immer doch.“

Malfoy grinste und klopfte ihr auf die Schulter, unterließ es jedoch als er ein deutlich warnendes Knurren vernahm.

„Trotzdem n netter Charakterzug. Hätte ja nicht gedacht, dass du schwänzt. Dachte du wärst so ne Streberin wie die Granger.“

„Wer?“

„Das Mädchen neben dem du in Geschichte gesessen hast.“

„Ach, die heißt Granger?“

„Wusstest du das nicht?“

„Ich kenn nur ihren Vornamen. Und ja, ich schwänze Wahrsagen, weil ich es hasse.“

„Warum hast du es dann gewählt?“

„Gewählt? Ich bin doch nicht lebensmüde. Das war in Japan Pflicht.“

„Uh, na danke.“

Sie lächelte sarkastisch und ging zum Fenster. In den Himmel sehend, legte sie eine Hand auf die Fensterscheibe und seufzte leise.

°Kaeritai°, hauchte sie.

„Bitte?“

„Nichts“, meinte sie sich umdrehend. „Wo ist die nächste Toilette?“

„Mädchen oder Jungen?“

„Mädchen, du Hohlkopf.“

„Hm, gute Frage… lass zum Gemeinschaftsraum gehen. Da ist eine.“

Sie nickte nur und folgte Malfoy zurück zum Gemeinschaftsraum. Dort angekommen verschwand sie sofort im Bad und kam nach 10 Minuten wieder raus.

„Warum braucht ihr Frauen immer so lange im Bad?“

„Ich musste mich gerade erst abschminken, bevor ich das MakeUp neu auflegen konnte und das dauert seine Zeit.“

Ai pfiff einmal leise und schon kurz danach kam Kuro angetapst. Die junge Hexe nahm den Kleinen auf den Arm, setzte sich danach in einen der Sessel und kuschelte mit ihm.

Malfoy beobachtete sie.

„Du weist, dass Wölfe hier verboten sind, oder?“

„Mir doch egal. Ich werd ihn nicht zu Kaa-san schicken. Kuro ist der einzige der mir zuhört, wenn’s mir nicht gut geht und wenn irgendein Lehrer ihn nach Hause schickt, dann kann dieser Lehrer was erleben.“ Plötzlich lachte sie leise und sah dem Wolf dann in die Augen. „Sou da yo ne? Kuro.“ (nicht wahr, Kuro)

Der Wolf schmiegte sich wieder an sie und schloss die Augen, auf ihrem Schoß eingerollt. Malfoy beobachtete sie weiterhin, wie sie mit dem Tier kuschelte, bis sie schließlich auf und direkt in seine Augen sah.

„Warum starrst du so? Hab ich außer MakeUp was im Gesicht?“

„Warum hast du vorhin gelacht?“

„Ich kann mit Kuro sprechen und er hat eine sehr lustige Bemerkung über dich gemacht.“

„Ach und was?“

„Das sag ich dir nicht. Wärst wahrscheinlich nicht so erfreut über Kuros Humor und außerdem ist es ein Insider.“

Der junge Mann zog eine Augenbraue hoch und wandte sich dann wieder dem Kamin zu.

Irgendwann begann Kuro, der zwischendurch eingeschlafen war, wieder sich zu regen und sah schmatzend zu Ai hoch.

°Hara hetta shou?°, flüsterte sie und sah zu Malfoy. „Hey!“ (du hast Hunger, nich wahr?)

„Was?“

„Wann genau ist die Stunde um?“

Er sah zur Uhr.

„In 10 Minuten. Dann ist Mittagspause.“

Sie nickte nur und sah dann zu Kuro.

„Ato juppun.“ (noch 10 Minuten)

Kuro knurrte und streckte sich, dann sprang er von ihrem Schoß und tapste zu Malfoy.

„Kuro! Dame yo!“ (Kuro! Lass es!)

Doch der Wolf lief einfach weiter zu dem Blonden, der ihn anscheinend nicht bemerkte, und sprang auf dessen Schoß. Malfoy zuckte zusammen und starrte auf den Wolf auf seinem Schoß.

„Was ist?“, fragte er irritiert, als Kuro ihn eine ganze Weile mit schief gelegtem Kopf angestarrt hatte.

//Was willst du von Mama?//

„Hä?“, war die schlaue Reaktion seitens Malfoy.

//Was willst du von Mama?//

„Malfoy, er hat dich was gefragt.“

„Bitte? Das ist ein Wolf, die können nicht sprechen.“

„Kuro ist kein Wolf. Er ist ein OokamiYoukai. Beantworte seine Frage, dann lässt er dich in Ruhe.“

„Gar nichts.“

//Jeder, der ihr nichts tut, will etwas von ihr. Lass dir nicht einfallen ihr Schmerzen zu zufügen, sonst kriegst du es mit mir zu tun.//

„Haha, guter Joke. Was will eine Witzfigur, wie du mir schon antun?“

„Kuro! Akiramero. Muri da.“ (Hör auf. Das bringt nichts.)

Der Kleine lief zurück zu ihr und legte sich wieder auf ihren Schoß.

Als es zu Mittag läutete, gingen die beiden Schüler in die Große Halle, wo sie von einem irritierten Blaise begrüßt wurden.

„Na ihr Zwei? Hab gehört ihr ward nicht bei Wahrsagen. Was habt ihr gemacht?“

„Ich hab ihr Wasser ins Gesicht geschüttet, wofür sie mich beinahe getötet hätte.“

„Was ist denn an n bisschen Wasser so schlimm?“

„Na ja, sie hat n kleines Geheimnis.“

„Und was?“

Malfoy setzte zum Sprechen an, als Ais warnende Stimme ihn unterbrach.

„Drei Minuten Malfoy. Das ist mein Ernst.“

„Sag ich dir lieber nicht, Blaise.“

„Und was habt ihr danach gemacht?“

„Ne Nummer inner Besenkammer geschoben, weist du? Echt man, überleg mal aus welcher Richtung wir gekommen sind, Zabini.“

„Wie echt jetzt?“

Ai verdrehte sie Augen.

„Akirameru“, murmelte sie und setzte sich an den Tisch. (Ich geb auf)

Ihr Mittagessen hatte sie schnell gegessen (war sowieso nicht viel) und danach ging es zu Verwandlung. McGonagall schien ihr das gestrige Verhalten verziehen zu haben. Wahrscheinlich dachte sie, es wäre bloß die neue Umgebung gewesen, die sie so bockig hatte werden lassen. Ai hatte keine Probleme mit der Theorie, doch als es an die praktischen Übungen ging zögerte sie, auf ihren Unterarm sehend.

Seit dem Überfall an ihrem letzten Schultag, wo ein ihr unbekannter Fluch sie am Arm getroffen hatte, schmerzte dieser bei Belastung oder zu vielem Zaubern.

„Miss Hebino, was genau ist Ihr Problem? Können Sie den Zauber nicht?“

„Ich hatte den schon letztes Jahr…“

„Gut, dann dürfte das doch kein Problem für Sie sein.“

„Der Zauber ist auch nicht das Problem“, murmelte sie.

„Wie bitte?“

„Nichts.“

„Gut, dann… wenn ich bitten dürfte.“

//Nein, darfste nicht…//

Ai hob widerwillig den Arm, führte die Bewegung aus und sprach den Zauber wie immer in Gedanken. Ihre Schlange verwandelte sich perfekt in eine Fledermaus, doch die Hexe selber ließ ihren Zauberstab sofort mit einem Keuchen fallen und umklammerte ihren Unterarm. Ihr traten Tränen in die Augen vor Schmerz und sie atmete tief durch.

„Na bitte, was war denn nun… Miss Hebino?“

Sie antwortete nicht, sondern ließ sich auf ihren Stuhl fallen. Die Schmerzen waren schlimmer als sonst.

„Miss Hebino? Geht es Ihnen gut?“

Spätestens nach diesem Satz hatten die beiden die volle Aufmerksamkeit der anderen Schüler und Granger stürzte sofort zu ihr.

„Ai? Was ist?“

„Nichts.“

„Du bist ziemlich blass.“

„Bin ich immer.“

„Red kein Stuss.“

„Kami-sama…“ Noch bevor sie weiter reden konnte, hatte die Schülerin ihren Arm gepackt und wollte den Ärmel zurückschieben, doch Ai zog ihren Arm sofort weg. „Fass mich nicht an!“, fauchte sie und ihre Augen glühten kurz rot auf.

„Miss Hebino. Miss Granger wollte Ihnen doch nur helfen.“

„Ich brauch keine Hilfe.“

„Zeigen Sie mir Ihren Arm!“

Ai knurrte und streckte McGonagall widerwillig ihren Arm hin. Die Lehrerin schob ihren Ärmel vorsichtig hoch und zuckte zurück.

„Wer war das?“

„Meine Erzfeindin in Japan.“

„Warum?“

„Sie wollte mir die Sommerferien zur Hölle machen, also hat sie mir am letzten Schultag mit ihrer Clique aufgelauert und gegen 10 Leute gleichzeitig kommt kein Mensch an.“

„Miss Granger, bringen Sie Miss Hebino bitte in den Kranken…“

„Muri da. Die Schulärztin konnte da nichts gegen tun. Ich hab mich damit abgefunden und fertig.“

Ai hob ihren Zauberstab wieder auf und lehnte sich zurück.

„Sie werden trotzdem in den Krankenflügel gehen.“

„Iranei yo.“ (das ist nicht nötig)

„Keiner an dieser Schule versteht Japanisch, also hören Sie gefälligst auf diese Sprache zu sprechen!“

Das können Sie mir nicht verbieten.“

„Mr. Malfoy, bringen Sie ihre Klassenkameradin in den Krankenflügel. Ohne wenn und aber.“

Malfoy nickte nur und stand dann abwartend neben Ai. Diese knurrte abermals und stand ihre Sachen packend auf.

Sie folgte Malfoy in den Krankenflügel, wo Madam Pomfrey sich ihren Arm ansah und ihr erst mal einen schmerzstillenden Trank gab. Als sie jedoch ihren Zauberstab rausholte um ihren Arm zu behandeln, wich Ai zurück.

„Miss Hebino…“

„Ich hab keine Lust auf noch mehr Schmerzen. Kuwayama-sensei hat auch versucht mich mit den Zauberstab zu heilen, das gab nur noch mehr Schmerzen.“

„Ich kenne diesen Fluch und weiß wie man ihn behandeln muss.“

Die 15jährige sah sie misstrauisch an und streckte schließlich den Arm aus, sich innerlich schon auf Schmerzen vorbereitend.

Doch nichts passierte, als die Krankenschwester sie einige Male antippte und eine kompliziert klingende Formel sprach. Ai zog ihren Arm wieder ein und begutachtete diesen. Gut, die Wunde war weg und bewegen ließ er sich auch ohne Schmerzen.

//Jetzt nur noch testen… nur wie… ha genau… Rache Malfoy…tanoshisou…// Sie hob ihren Zauberstab. //Aqua maxima…// Schon hatte Malfoy einen Schwall Wasser im Gesicht und sah sie ungläubig an.

„Miss Hebino, ich muss doch sehr bitten.“

„Was sollte das, Hebino?“

„Rache für vorhin.“

„Du hattest dich schon gerächt.“

„Nein, das war ne Warnung was beim nächsten Mal passiert, Rache war das nicht.“

Malfoy schickte ihr einen death glare und trocknete seine Kleidung, wie sie vorher mit einem Wedeln seines Zauberstabs.

„Wir sollten zurück zum Unterricht. In Muggelkunde wirst du nicht Zaubern müssen.“

„Genau, Miss Hebino, sie sollten die nächsten Tage nur Zaubern, wenn es nicht anders geht.“

„Das mach ich immer.“
 

Der Rest des Tages verlief normal und Ai ging relativ früh schlafen, damit sie am nächsten Tag wach genug war.
 

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Arkansaw: oh, heute mal kein Gemecker… kann doch nicht sein, dass Ai zufrieden ist…
 

Malfoy: ist sie auch nicht, sie schmiedet gerade Mordpläne gegen dich
 

Arkansaw: sollte sie lassen, sonst lass ich sie noch mehr leiden *evil grin*
 

Tenshi: arkansaw…sei einmal in deinem Leben freundlich und sag uns, was im nächsten Kapitel vorkommt ja?
 

Arkansaw: *überlegt* gut, weil du immer so schön schnell bist, was das beta- lesen angeht, da *Script reicht*
 

Tenshi: *script durch liest* erste Stunde Verteidigung gegen dunkle Künste, kurz VgdK… hehe… ja Pansy kriegt auch ihr Fett weg^^… und musst du immer und überall Japanisch und Youkaizeugs reinbringen?
 

Arkansaw: ey, ich bin stolz drauf Japanisch einigermaßen zu können und was hast du gegen Youkai? die sind doch mecha kawaii
 

Tenshi: wohl eher kowai und zu mir sagst du immer du könntest „kawaii“ nicht ausstehen
 

Arkansaw: ich kann es nur nicht ausstehen, wenn ich als kawaii bezeichnet werde, ich bin nämlich nicht süß sondern gefährlich (Zitat von meinem großen Bruder)
 

Tenshi: *murmelt* ja ja, also… VgdK und Zaubertränke und dass du Ai immer so stark machst ist irgendwie leicht nervig…
 

Arkansaw: sie muss diesen Trank können, weil er wichtig für sie ist und außerdem hat der Halbblutprinz etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun……… *murmelt* mist verraten
 

Tenshi: und Neville schafft es mal wieder seinen Kessel explodieren zu lassen, was unangenehme Folgen für Ai hat
 

Malfoy: wieso? wird ihre Haut weggeätzt?
 

Arkansaw: hey, wer hat dir denn erlaubt schon wieder ausm Script zu kommen? husch, husch, geh wieder zurück, du hast hier nichts zu suchen *Malfoy wieder zurück ins Script steckt und zuklappt* das diese Figuren immer ein Eigenleben entwickeln müssen *grummel*
 

Tenshi: *etwas verwirrt zur Autorin blickt* *murmelt* ich glaube jetzt hat sie wirklich den Verstand verloren…
 

Arkansaw: wie bitte?
 

Tenshi: nichts, gar nichts üüüberhaupt nichts
 

Arkansaw: das will ich doch auch schwer für dich gehofft haben… übrigens… der Titel wurde vergessen
 

Tenshi: itami ya nanchou (Schmerz und Taubheit) hinterlasst n Kommi und ihr bekommt ne ENS wenn’s weitergeht



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tomoyo-san
2009-06-02T15:50:06+00:00 02.06.2009 17:50
jaja.. ai und draco... mal sehen, was da noch kommt^^ werden diene kapis immer länger? :O
aber deine liebe ai ist leicht aggressiv (manchmal) kann das sein? (ewrinnert uns jetzt nicht an.. ähm... und zwei, oder?^^ *scheinheilig rumflöt^^*) aber voll süß die szene mit kuro^^ wo er sich bei draco auf den schoß setzt^^ ich konnte mir voll gut vorstellen, wie du so dasitzt und das sagst^^ aber seine frage finde ich auch echt passend^^ da entwickelt sich doch noch was ;)
ach.. und wieso kann draco ihn verstehen?! :O
Von:  Thuja
2009-05-08T12:52:05+00:00 08.05.2009 14:52
mir vor Lachen den Bauch halt
das Mädel ist so toll
ihre zynischen Sprüche
ich komm aus den Grinsen nicht mehr raus
die lässt sich von nix und niemanden was sagen
das hat wohl vor allen Malfoy diesmal mitkriegen müssen „g“
armer Kerl
von nem Mädchen verprügelt
wenn das nicht an der Ehre kratzt
tja nächstes Mal überlegt er sich wohl besser wem er Waser ins Gesicht spritzt
ach so
ich sollte nicht vergessen, dass nicht nur der Inhalt toll war. Auch dein Schreibstil hat mir mal wieder gefallen

O.o
Wow
Snape versteht ihre Sprache
Fand das zu geil, dass er auf alles was sie auf japanisch gesagt hat, reagiert hat, während die anderen kein Wort verstanden haben. Zumindest einen kann sie nicht beleidigen, ohne das er nichts davon merkt

Und der Fluch ist auch weg. Dass muss ein Segen für sie sein.

Bin gespannt wie es weiter geht
Mag sein, dass ich das jedes Mal schreib
Aber ist ja auch jedes Mal so ^^

ggglg



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