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OneShot Sammlung

~Dynasty Warriors & Samurai Warriors & Warriors Orochi ~
von

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vέявǿтэŋз ℓιэвє?

Wir schreiben das Jahr 223 nach Christus Geburt. Es waren Zeiten der Kriege, einer folgte nach dem anderen… Sie waren unaufhaltsam. Ständig wurden neue Schlachten bestritten, Schlachten um Land, um Geld... und um das Wohlergehen des Folkes. Wir befinden uns im Reich der Shu. Liu Bei, der den Trohn des Kaisers sein Eigen nannte, hielt sich in den großen Hallen der Bruderschaft auf. Dort befanden sich auch seine Waffenbrüder... Guan Yu und Zhang Fei.
 

Zhang Fei: „Wie geht ihr in der nächsten Schlacht vor, Bruder?“

Guan Yu: „Es wird langsam Zeit, dass wir einen Schlachtplan ausarbeiten. Die feindlichen Truppen werden nicht eher ruhen, bis sie dieses Land ihr Eigen nennen können!“

Liu Bei: „Ich weiß, meine Brüder. Schickt mir Zhuge Liang herein!“
 

Der Kaiser wandte sich an die großen Holztüren, vor denen – innen sowie – zwei Wachtposten stationiert waren. Einer von ihnen öffnete die Tür und verschwand aus dieser.

Darüber nachdenkend, wie der Feind denken könnte, wartete der Kaiser der Shu auf seinen Strategen. Nicht lange musste er auf diesen warten.
 

Zhuge Liang: „Ihr ließet nach mir rufen, mein Herr?“
 

Den Fächer in seinen Händen haltend, bewegte sich der hochbegabte Stratege auf seinen Lord zu.
 

Liu Bei: „Gut, dass Ihr hier seid, Zhuge Liang...“
 

Grade wollte der Kaiser fortfahren, da wurden die Holztüren erneut aufgeschoben. Ein Jüngling schob sich durch sie hindurch, schloss sie dann wieder hinter sich. Langes braunes Haar, zu einem Zopfe hochgebunden. Grünweiße Rüstung, in seinen Händen ein Dreizack. Blinzeln nannte er seine Waffe, sie war sein Ein und Alles.
 

Jiang Wei: Mein Lord! Die feindlichen Truppen rücken näher. Ich habe bereits einen Spähertrupp ausgesandt.

Liu Bei: Jiang Wei, sehr gut. Wir erarbeiten so grade einen Schlachtplan.
 


 

Ab hier werden die Pforten für Euch verschlossen, junger Leser.

Die Tore werden sich öffnen, sobald der Plan entwickelt wurde. Der Kaiser persönlich bat mich, Euch hinauszubegleiten und euch ein wenig den Palast zu zeigen…
 


 

Die Zeit wollte nur sehr langsam voran schreiten, doch schon bald wurden die Türen von den Wachtposten aufgeschoben. Einige Zofen hatten sich vor den Hallen bereitgestellt um ihren Herren jeden einzelnen Wunsch bedingungslos zu erfüllen.

Die drei Waffenbrüder und Jiang Wei schienen guter Laune zu sein, sie traten lachend aus den Hallen heraus. Im Vorhof zu den Hallen standen bereits auch schon die Kinder Guan Yu’s und Zhang Fei’s.

Guan Ping, Guan Yu’s Adoptivsohn, war ein starker Jüngling, der doch im Schatten seines Vaters stand.

Xing Cai, die Tochter Zhang Fei’s, war ein bildhübsches Mädchen. Auch sie war sehr bewandert in der Kampfkunst.

Liu Bei und Guan Yu unterhielten sich noch ein wenig, während sich Zhuge Liang – er war kein besonders zeitlicher Genosse – davonmachte. Zhang Fei hatte seinen Arm um den jungen Jiang Wei geschlungen, wie es nun mal seine Art war.
 

Zhang Fei: „Euer Vater hatte mich am Vortag besucht, wusstet Ihr das?“

Jiang Wei: „N-nein, davon berichtete er mir nicht.“

Zhang Fei: „Nun, dann verrate ich Euch, dass er schon einige Male mein Haus aufsuchte. Ihr fragt Euch sicherlich warum er dies tat. Richtig?“

Jiang Wei: „Natürlich.“
 

Zhang Fei’s Kopf nickte in die Richtung seiner Tochter, die ihm dezent zuwinkte, sich dann aber weiter mit Guan Ping unterhielt. Jiang Wei stand wissbegierig da, wartete nur darauf, dass Lord Zhang Fei es ihm verraten würde, was sein eigener Vater in den Gemäuern Zhang Fei’s zu suchen hatte.
 

Zhang Fei: „Meine Tochter. Ist sie nicht wunderschön?“

Jiang Wei: „Selbst verständlich.“
 

Zhang Fei, ein Mann von großer Statur, entfernte seinen Arm von dem Jüngling und trat einige Schritte vor. Doch war das nicht die Antwort, die sich Jiang Wei erhofft hatte... Sie folgte erst, als Zhang Fei in die strahlende Sonne hinaufblickte.
 

Zhang Fei: „Euer Vater bat mich, meine Tochter für Euch zu begeistern. Hinzu kam auch, dass Euer Vater eine Hochzeit in Frage stellte.“
 

Noch bevor Jiang Wei überhaupt reagieren konnte, hatte sich Zhang Fei bereits von dannen gemacht. Er trat an den sich verneigenden Zofen vorbei, begrüßte seine Tochter kurz und ging mit ihr dann zu seinen Gemäuern. Guan Yu folgte bald dem Beispiel... Liu Bei hatte seinen Waffenbrüdern noch kurz nachgesehen, ehe er sich an Jiang Wei wandte, der noch wie angewurzelt dastand.
 

Liu Bei: „Ruht Euch noch etwas aus, Jiang Wei. In 2 Tagen beginnt die Schlacht. Und da sollten wir doch alle vorbereitet sein.“

Jiang Wei: „Sehr wohl, mein Lord.“
 

Kurz verneigte sich der Jüngling noch, ehe er dann seinem Kaiser den Rücken kehrte und ebenfalls verschwand. Doch ans Ausruhen dachte der Braunhaarige nicht. Die Anwesenheit der drei Waffenbrüder und des kaiserlichen Strategen hatte ihn doch sehr eingeschüchtert. Er hielt sich für nicht stark genug. Er wollte trainieren... Stärker werden, als sonst irgendwer in diesem Kaiserreich. Er wollte, dass man seinen Namen noch in hunderten von Jahren kannte und auch gerne in den Mund nahm.

Er machte sich auf den Weg zu seinen Gemächern. Sie lagen nahe am Kaiserhaus dran, Liu Bei wollte, dass wenigstens jemand in seiner Nähe ist, dem er vertrauen kann. Nicht, dass er seinen Brüdern oder Zhuge Liang nicht sein Vertrauen schenkt, aber da Jiang Wei niemanden hat, also keine Frau sich an seiner Seite befand, bat ihn der Kaiser darum, in seiner Nähe ein Gemach zu beziehen.Seinem Kaiser konnte er diesen Wunsch ja nicht abschlagen...
 

In seinen Gemächern angekommen, bereitete er sich auf sein Training vor. Die Sonne schien durch einen Spalt der Tür, die er aufgelassen hatte, da er sich eh gleich wieder von dannen machte. Was er nicht bemerkte war, dass ihn jemand beobachtet. Sie war eine der Zofen vom Kaiserhof. Langes schwarzes Haar, grüne Augen. Eigentlich ein recht hübsches Mädchen. Sie linste durch jenen Spalt und schien Jiang Wei zu beobachten. Im Prinzip war es ihr nicht erlaubt, so etwas zu tun... Doch sie schien ihr Augenmerk auf den Jüngling gelegt zu haben. Schon seit einigen Tagen beobachtet sie ihn, das konnte sie nicht leugnen.
 

Jiang Wei entkleidete sich halb, ließ seine Gamaschen jedoch an. Der Oberkörper blieb frei. Er nahm sich seinen Dreizack ’Blinzeln’ und entschwand wieder aus seinen Gemächern. Grade noch rechtzeitig konnte die junge Zofe zur Seite weichen und so tun, als würde sie auf ihn warten, damit auch sie ihm jeden Wunsch erfüllen kann. Sie stand dort, verneigte sich gegenüber Jiang Wei, doch er huschte lediglich an ihr vorbei... Er ging zu seinem Lieblingsort, an dem er immer trainierte... Es war hinter dem Palast, außerhalb der Mauern. Unauffällig folgte die Schwarzhaarige ihm...
 

Dieser Ort war ihm heilig. Niemand wusste, dass es ihn gab, denn hier hatte er sogar einige Trainingsfiguren aufgestellt. Felsen, Holz und auch Strohpuppen. Alles, was er zum trainieren gebrauchen konnte. Lange überlegte er nicht mehr... Voller Wut auf sich selbst, gepaart mit Enttäuschung über seine mangelnden Fähigkeiten, beginnt er auf seine Trainingsgegenstände einzudreschen.

Versteckt hinter einem Baum hielt sich die junge Zofe, den Jüngling beobachtend. Sie hielt so viel von ihm, konnte ihre Blicke kaum von ihm abwenden. Sie könnte ja beinahe schon von sich behaupten, sich in ihn verliebt zu haben. Sie besah sich einfach alles an ihm... Den Schweiß auf seiner Haut, wodurch sein braunes langes Haar an seiner so zart aussehenden Haut beinahe kleben bleibt. Seine nussbraunen Augen, die so viel Gutes verheißen... Die feinen Konturen seiner stählernen Bauchmuskeln, die sie so gerne berühren würde. Nachts, mitten im Schlaf, schwirrt seine Stimme in ihren Gedanken herum, wie sie ihr Liebeserklärungen in die Ohren flüstern... Auch seine Hände, die sie in ihrem Traum überall berühren und streicheln... Doch... Es ist verboten. Das wusste sie ganz genau. Es würde demnach auch nichts mehr bringen, hier noch länger zu verweilen...
 

Grade wollte sie einen Schritt zurücktun, da knackte es unter ihrer ledernen Schuhsohle. Ein Stock... Sie zuckte bei jenem Knacken zusammen, doch da war sie nicht die einzige. Jiang Wei blickte auf, unterbrach dafür sein Training...
 

Jiang Wei: „Wer ist da?“
 

Doch kein Wort kam von der jungen Zofe. Sie hörte lediglich, wie sich ihr Schritte näherten. Sie musste handeln... Wenn man sie hier entdecken würde, kerkert man sie auf die Schnelle ein. Also trat sie hinter dem Baum hervor...
 

Zofe: „Ver-verzeiht, mein Herr. Verzeiht, dass ich Euch gefolgt bin. Verzeiht, dass ich Euch bei Eurem Training unterbrochen habe. Verzeiht, dass ich hier bin... Ich… Ich dachte nur… Vielleicht…“

Jiang Wei: „Wie bist du hierher gekommen?“
 

Der Jüngling unterbrach sie, er wollte sich das Gestotter nicht länger anhören. Grausam war es für seine Ohren. Die junge Zofe verneigte sich immer wieder entschuldigend. In dieser Situation war es ihr nicht einmal gestattet, Jiang Wei anzusehen.
 

Zofe: „Verzeiht, Herr. Ich bin Euch gefolgt. Es ist mir nicht erlaubt, verzeiht bitte.“

Jiang Wei: „...Schon gut.“

Zofe: „Ich... Ich dachte nur, vielleicht... Kann ich Euch... Vielleicht... habt Ihr einen Wunsch.“

Jiang Wei: „...Nun,... Im Augenblick wohl nicht. Danke. Doch werde ich wohl bald etwas brauchen. Bleib also so lange hier.“

Zofe: „S-sehr wohl.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AkiraSuzuki
2009-03-13T18:48:33+00:00 13.03.2009 19:48
en ..ja was soll ich sagen..
ich find die story interesant ist gut geschrieben..
mir gefällt dein schreibstil sehr...da man es gut nachvollziehen kann was du schreibst.
wen man liest spielt ein film an inneren auge ab, find ich richtig klasse...
ist nicht bei allen ff´s so die ich lese.
ich musste mich an anfang zwar erst reinlesen aber sie ist auf jedenfall toll...
mein respekt.

mich hat am anfang die namen etwas verwirrt...tun sie wen ich erlich bin immer noch etwas^^
aber ich versteh was die geschichte ausdrücken soll (glaub ich) und das ich ja das wichtiste^^...

auf jeden fall....total hammer mäsig geil geschrieben
*daumen hoch*


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