Kapitel 1-6
Hallo,
erst einmal vorweg, diese FF ist kein neues Werk von uns! Sie ist bereits unter trixi_82 hochgeladen, wird dort aber paralel zum onstellen Kapitel für Kapitel gelöscht.
Wir hatten damals, bevor wie Phai8287 hatten, unter Trixi_82 oder Renegat11 unsere gemeinsamen Geschichten hochgeladen, diese holen wir jetzt Stück für Stück hier her... damit jeder sehen kann, wer für dieses Gemeinschaftswerk zuständig ist :)
lg
Konohas verlorene Kinder
(Es sollte mal ein Oneshot werden :P)
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Kapitel 1:
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Hi,
ich war bei einer Freundin, Renegat11, übers Wochenende zu besuch und nach dem
wir einige Stunden nicht vom Thema Naruto loskamen, dachten wir uns am späten
Abend wir könnten ja, um es endlich abzuschließen einen Oneshot schreiben.
Tja... und Das ist bis jetzt daraus geworden... lest es euch durch, quält uns
mit Fragen ... und sagt uns doch wie es euch gefällt :)
Konohas verlorene Kinder
Der Morgen graute über dem Dorf Konoha Gakure und der Hahn des ersten Hauses
krähte. Die meisten der Bewohner schliefen noch und nur die erhöhte Anzahl von
Wachposten auf der Mauer und am Stadttor waren wach. Es war unruhig geworden und
deshalb wurden die Shinobi verdoppelt.
„Ahhh...“ Auf der Anhöhe vor dem Dorf streckte sich ein junger Mann
genüsslich und er schien einen langen Weg hinter sich gehabt zu haben. Seine
beiden Begleiter schienen dagegen keinerlei Anzeichen von Müdigkeit von sich zu
geben, obwohl jeder Außenstehende sofort den Eindruck erhalten mussten, dass
dieses Gespann zusammen gehörte. Es schien eine gewisse Einigkeit zwischen
ihnen zu geben. Das Mädchen der Truppe, oder eher die junge Frau, trat zu ihrem
Freund und überblickte das noch schlafende Dorf. „Das macht einen ja beinahe
schon nostalgisch.“
„Es ist lange her. Was sich wohl alles geändert hat?“ Schwarze Haare wehten
im Wind und ein weiß rotes Zeichen prangerte zwar viel kleiner als vor Jahren
aber noch immer erkennbar kurz unter dem Kragen seines weißes Obergewandes.
„Nun, es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als es herauszufinden.“ Sie
setzte ein gekonntes Lächeln auf. „Meine Herren, wollen wir?“ Mit einer
eleganten Verbeugung, setzte sich der Blonde neben ihr in Szene. „Ladys
first!“ Das wiederum entlockte dem Dritten in ihrer Runde ein schmunzelndes
Lächeln. „Schleimbeutel!“ Ein ehrliches Lachen verriet, dass die junge Frau
dieses Spiel bereits kannte und sehr genoss. „Wie aufmerksam.“ Übertrieben
elegant schritt sie an ihren Gefährten vorbei.
Vor dem großen Stadttor angelangt, staunten die Wachen mit offenem Mund. Dann
hielten sie die kleine Gruppe auf, weil sie glaubten diese seien feindlich
verwandelte Shinobi. Die wahren Besitzer dieser Körper hatten diese fast schon
‚heiligen’ Tore schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr überschritten.
Die Frau mit den rosablonden Haaren stemmte verärgert die Hände in die Hüfte.
„Hat sich soviel verändert, dass man in Konoha so empfangen wird?“ Rote
Augen traten den Ninja nun entgegen. „Wir gehören so zu sagen zum
Inventar!“ Ein Schlucken aus zwei Kehlen zu gleich war deutlich zu hören und
man gewährte ihnen endlich den ersehnten Einlass. „Mann Sasuke, musst du
jedes Mal die selbe Nummer abziehen?“
„Ich weiß nicht was du hast, ich fand es sexy.“ Sakura zwinkerte dem
Schwarzhaarige zu. „Och, lasst mich doch! Ich denke wir sollten uns erst mal
auf ne Runde aufs Ohr hauen...“ Plötzlich spürte er einen männlichen Arm um
seine Schultern, als sie die Straße entlang gingen. „Gute Idee, mein
Freund!“
„Bin ich noch Teil dieser Unterhaltung?“ Eine perfekt gezupfte Augenbraue
wölbte sich nach oben. Dieses Verhalten kannte sie zur genüge und wusste
inzwischen gut damit umzugehen.
Ein großes Unwohlsein befing den jungen Spross der Uchiha, als sich zwei große
Holztüren vor ihm erhoben. Es war lange her, dass er hier her gekommen war.
Doch noch bevor ihn die negativen Erinnerungen umfangen konnten umschlossen die
Hände seiner Freunde je eine von seinen. Gemeinsam beschritten sie das alte,
verlassene Anwesen. Viele Erinnerungen durchzuckten Sasuke von den ganzen
Leichen die er damals hier gesehen hatte und er nichts tun konnte. Aber er war
stärker geworden. Er hatte gelernt mit den Erinnerungen zu leben, dass er dabei
das Andenken der Verstorbenen wahrte, half ihm dabei. „Es wurde damals alles
gesäubert und wenn wir die Abdeckplanen weg nehmen, können wir den ersten
Schlaf problemlos hinter uns bringen!“ Seine Freunde nickten verstehend. „Um
alle Einzelheiten können wir uns auch immer noch später kümmern“, stimmte
Sakura zu, ihre Reise war lang und anstrengend gewesen und keiner von ihnen war
jetzt in der Lage sich der Welt zu stellen.
Die Zeit ihr neues, oder in Sasukes Fall altes, zu Hause zu erkunden nahmen sie
sich nicht. Rucksäcke wurden in eine Ecke geschleudert, ein Bett abgedeckt und
geschlafen. Auch wenn ihnen nicht sehr viele Stunden vergönnt waren, denn die
Nachricht, von diese ungewöhnlichen Ankunft verbreitete sich schnell, Konoha
war eben doch nur ein Dorf.
„Naruto Uzumaki!!!!!!“, rief eine noch krächzende und müde, weibliche
Stimme durch das Haus. Tsunade wurde wenige Stunden zuvor aus dem Bett
geschmissen, als ihr mitgeteilt wurde, dass ein verschollen geglaubtes Team
zurück gekehrt war. Am anderen Ende des Hauses drehte sich der Gesuchte von der
weiblichen Wärme neben ihm weg und murmelte halb verzweifelt und halb
verschlafen: „Warum hören sich die Leute immer an, als ob ich was verbrochen
hätte? Ich war die letzten Jahre nicht hier, lasst mich schlafen!“
Nur wenige Minuten später hörte man schlürfende Schritte durch das einst
verlassene Haus hallen. Doch wen die Neuankömmlinge erblickten war nicht
Naruto, sondern Sakura, die ein zu groß geratenes dunkelblaues Kimonooberteil
trug. Verschlafen und nicht all zu gut gelaunt sah sie die ‚Gäste’ an. Bei
dem Anblick der jungen Frau fiel Jiraya sofort der Kiefer auf die Brust, ihm
tropfte etwas Blut aus der Nase und seine Augen fielen ihm fast aus dem Kopf.
Neben dem rot weißen Fescher, welcher gestickt in dem Stoff über ihrer nun
vollausgewachsenen linken Brust thronte, war das Kleidungsstück im Schlaf
deutlich verrutsch und zeigte einen wunderschönen Ausschnitt. „Wow, bist du
aber groß geworden, Sakura!“ Beherrscht richtete sie sich den Stoff um ihre
Brust, doch ihre roten Wangen verrieten ihr Unbehagen. „Danke, aber meine
Augen sind eine Etage höher.“
„Natürlich!“ Grinsend kratzte sich der alte Kauz am Hinterkopf. Ein
anerkennendes Schmunzeln hingegen erntete die junge Shinobi hingegen von ihrer
Hokage. Sie hatte sich trotz der obszönen Geste tapfer geschlagen. „Ich
hätte zu mindest von dir erwartet, dass du dich bei eurer Rückkehr bei mir
meldest!“
„Verzeihen sie, aber laut meiner inneren Uhr sind wir grade mal ein paar
Stunden zurück und wir hatte auf ein wenig Schlaf gehofft, bevor wir uns
zurück melden. Die letzten Tagen waren äußerst anstrengend.“ Sie verbeugte
ich leicht, dabei aber darauf bedacht, sich bedeckt zu halten. Tsunade stupste
Jiraya bestimmend in die Rippen, als dieser über Sakuras lange Beine noch immer
Sabberte. „Ihr hättet euch nach all der Zeit trotzdem zu erst melden müssen!
Also, macht euch fertig, ich erwarte euch in einer Stunde in meinem Büro!“
„Ganz wie sie wünschen, Hokage.“ Innerlich seufzte die junge Frau, da
hätte sie ja noch mindestens 50 Minuten schlafen können. Mit einem
bestätigendem Nicken verließ Tsunade das Anwesen und zog ihren alten
Teamkollegen mit sich. „Da hört sich doch alles auf... schläft, anstatt sich
bei mir zu melden...“, grummelte sie. „Na ja, du hast ihre Erscheinung
gesehen, vier Jahre allein unter zwei Männern, das sah ganz nach einer
endgültigen Entscheidung zwischen ihnen aus...“
Eine halbe Stunde später war das ehemalige Team 7 auf dem Weg zum hohen
Gericht, in Form einer sehr verstimmten Hokage, dass ihnen dabei die Blicke
aller Dorfbewohner folgten störte sie wenig. Naruto schien besonders entspannt,
wofür er von Sakura tadelnde Blicke erntete. „Wisch dir wenigstens den
Frühstücksreis aus dem Gesicht.“ Diesbezüglich hatte sich der Siegelträger
in all den Jahren nicht geändert. Er aß gern und viel, dabei so gierig, dass
ihm hin und wieder etwas in den Mundwinkeln hängen blieb. Lässig rieb er sich
mit seinem Ärmel über das Gesicht und reinigte es so. „Besser?“ Sie
seufzte nickend. „Man sieht, dass nicht mal ich dir in den Jahren Manieren
beibringen konnte.“
„Was erwartest du von jemandem wie Naruto?“, fragte sie nun, gewohnt trocken
Sasuke. „Du kochst und mir klaut er das Essen vom Teller, wenn er schon fertig
ist und ich nicht.“ Die Art ihre Umgangssprache würde sich wohl allem
Anschein nach nie ändern. Der Uchihaspross war kühl und unnahbar und Naruto
aufgekratzt und frech. Ihre weibliche Partnerin war dagegen immer noch das
bindende Teammitglied. Lächelnd hackte sich eben Diese bei beiden ein. „Ich
verspreche dir, dass du nächstes Mal eine extra Portion bekommst.“ Keck
zwinkerte sie ihm zu, genau wissend, dass sie dem stoischen Mann so ein
Lächeln, in Form eines hochgezogenen Mundwinkels, entlocken konnte. Sanft
tätschelte ihr daraufhin Naruto auf ihre eingehackte Hand. „Das ist nett,
dann werde ich richtig satt!“
„Naruto? Sasuke? Sakura?“ Auf einmal stand ein Mann in ihrem Alter vor
ihnen. Er trug wie in alten Tagen sein Haar hochgebunden und die Spitzen
streckten sich dem Himmel entgegen. „Shikamaru?“, lachte Sakura erfreut, als
Einzige den ehemaligen Kameraden erkennend. „Wie schön dich zu sehen!“
Überrascht zog Naruto eine Augenbraue hoch. „Shikamaru???“
„Ich glaub es ja nicht, wir dachten schon das Schlimmste. Wie schön, dass ihr
wieder da seid!“ Wie in alten Zeiten begrüßte er die verloren geglaubten
Freunde. Das freudige, aber auch laute Wiedersehen zog nun auch die
Aufmerksamkeit der Letzten auf sie. Demonstrativ schob sich Sakura vor ihre
Freunde. „Das Geplänkel ist ja sehr amüsant, aber nun sag uns doch erst
einmal wie es dem Rest so geht?“ Sakuras Körper ganz nah vor seinem spürend,
begann Naruto zu Grinsen. Damals, bevor sie gingen hätte sie ihn höchstens weg
geschoben.
„Na ja, Ino hat sich auf Drängen ihrer Eltern etwas wiederwillig verlobt und
dem Rest geht’s auch ganz gut. Klar, die ein oder andere Mission bringt schon
ihre Narben mit sich. Aber ihr müsstet das ja von damals noch kennen!“
Bei dieser Antwort schaute Sasuke fast schon unschuldig zu dem Nacken der Frau
vor sich. „Ja... Das ist wohl immer so!“ Den amüsierten Blick den ihre
Männer hinter ihrem Rücken teilten bemerkte Sakura nicht. Sie hatte selbst
genug zu grinsen. „Ino-Pig ist also eine Braut in Arbeit?“ Jetzt konnte sich
Naruto endgültig das Lachen nicht mehr verkneifen. „Hätte nie gedacht, dass
die jemand nehmen würde!“
„Nicht so gehässig“, mahnte überraschend Sakura, fing dann aber doch an zu
grinsen. „Ihr Leben ist schließlich bald vorbei, wenn sie erst Hausfrau und
Mutter ist.“ Shikamaru konnte nur den Kopf schütteln. „Bei euch hat sich
wohl überhaupt nichts geändert?!!“ Er hatte zwar Sasukes Blick gesehen, aber
ihr Verhalten machte gerade nicht den Eindruck einer Veränderung. Nun lacht
Sakura herzhaft und ehrlich. „Lass dich nicht täuschen, auch an uns ist die
Zeit nicht spurlos vorbeigegangen.“
„Ja, kleine Oma!“ Naruto griff um ihre Schulter und Sasuke um ihre Hüfte.
„Aber wir müssen jetzt weiter, das Großmütterchen Tsunade lässt uns
antanzen!“ Die Drei verabschiedeten sich und gingen, noch immer eng
umschlungen davon. Shikamaru konnte ihnen nur mit offenem Mund hinterher
starren. „Was war das denn jetzt?“
Mit trippelnden Finger auf dem großen Schreitisch wartete die hohe Hokage schon
auf die Gruppe. Ebenfalls waren Jiraya und Kakashi anwesend. Team 7 war damals
zwar mit Erlaubnis aufgebrochen, aber doch ziemlich schnell und ohne große
Worte verschwunden. Niemand von ihnen wusste, warum sie wirklich gegangen waren
und was während den letzten vier Jahren geschehen war.
Dann klopfte es endlich erlösend und ein Mitarbeiter kündigte die Ankunft der
vermissten Genin an. „Da sind wir wieder, altes Mädchen!“, grinste Naruto
und freute sich ebenso seinen alten Sensei und den Bergeremiten zu sehen. Sakura
und Sasuke hielten sich in ihren Begrüßungen da eher zurück, obwohl ihre
Freude nicht minder klein war. Jiraya und Kakashi schienen von dem
enthusiastischen Auftreten ihres ehemaligen Schützlings sehr amüsiert und
Kakashi tippte sich zur Begrüßung an die Stirn.
„WIE OFT HABE ICH DIR SCHON GESAGT, DASS DU MICH MIT DEM RESPEKT ZU BEHANDELN
HAST, DER JEDEM HOKAGE GEBÜHRT?!?!?!“, blaffte Tsunade den Siegelträger
sofort an. „Ich dachte ihr seid fort gegangen um persönliche Schwierigkeiten
zu beseitigen und um zu lernen. Aber Anstand hast du wohl noch immer nicht
gelernt!“
~Was nicht daran liegt, dass ich mich nicht bemüht habe es ihm beizubringen!~
Als Antwort, doch für die anderen Beteiligten ohne Grund zuckte Sasukes
Mundwinkel nah oben und Naruto schickte ihr einen Mahnenden Blick. „Reg dich
ab, ... Großmütterchen ... und sag uns lieber, was du zu so früher Stunde von
uns willst. Wir haben gemerkt, dass hier so einiges nicht stimmt und sind die
letzten Tage fast ohne Pause durchgegangen...“
„Wir hätten uns natürlich auf jeden Fall noch von selbst bei ihnen gemeldet,
Hokage“, fügte Sakura noch hinzu, inständig hoffend, dass Narutos Verhalten
ihre Situation nicht noch verschlimmern würde, schließlich sah hier niemand
zufrieden mit ihrer Abwesenheit aus. „Davon gehe ich aus!“, die Strenge der
alten Frau war noch deutlich hörbar, aber schon sanfter. „Dann erwarte ich
jetzt einen Bericht. Ich verliere ungern meine besten drei Genin für Jahre ohne
zu wissen, warum!“
Sakura übernahm die Führung bei diesem Bericht. „Jeder von uns stand vor
unserem Weggehen vor einem persönlich Umbruch und wir mussten eine Entscheidung
treffen. Wir entschieden uns dieses großen Sprung in unserem Leben für uns
alleine zu bewältigen. Das daraus vier Jahre wurden, war nicht geplant, aber
wir haben diese Zeit gebraucht.“ Die Hokage und die anderen voll ausgebildeten
Shinobi nickten, sie verstanden sofort, dass weniger der Nido des Einzelnen der
Grund war, sondern ihre persönliche Entwicklung. „Und wie gedenkt ihr jetzt
weiter vor zu gehen? Seid ihr schon einsetzbar?“
„Natürlich“, kam es von Sasuke und Sakura ergänzte: „Nach einem guten
Mahlzeit und einer Nacht voll Schlaf.“ Endlich zufrieden, nickte Tsunade.
„Gut, das freut mich! Ihr seid selbstredend wieder an Kakashis Seite!“
~So spät wie der kommt, wird das auch was mit dem ausschlafen!~
„Natürlich, Hokage.“ Sie wand sich an Kakashi und verbeugte sich höflich.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, Sensai.“ Auch Sasuke und Naruto
wandten sich dem Jounin zu. Der Uchihaspross nickte bloß und der Siegelträger
grinste breit. „Lange nicht gesehen, Sensei Kakashi!“ Der Angesprochene
hingegen hatte eine undurchsichtige Miene in dem kleinen sichtbaren Teil seines
Gesichtes. „Wir werden sehen, es ist viel Zeit vergangen und ihr seid jetzt
keine Kinder mehr. Ich erwarte euch dann morgen früh um fünf Uhr zum Training,
am altbekannten Treffpunkt!“
„Das heiß also um acht?“, fragte Naruto grinsend, was Sakura ihre Augen
rollen ließ. Kopfschüttelnd und ebenso Grinsend wandte sich Sasuke zur Tür.
„Dann bis Morgen Sensei!“
Kapitel 2:
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Es ging auf die sieben Uhr zu und unsere drei Helden hatte sich bereits am
verabredeten Treffpunkt eingefunden. Auf dem Boden vor den drei Baumstämme
sitzend vertrieben sie sich die Zeit mit einem Kartenspiel und der Einsatz war
ihre Haushaltskasse.
„Ha... fünf neuner, ich entscheide den Wocheneinkauf!“, rief Naruto erfreut
und schmiss sein Blatt des fremden Spieles offen auf den Boden.
„Nicht so schnell, Freundchen.“ Mit einem siegessicheren Grinsen zeigte sie
ihr Blatt, dass das von Naruto klar übertrumpfte. „Das heißt keine instand
Ramen für diese Woche!“ Unbeeindruckt sah Sasuke noch immer auf seine Karten.
„Also ich in dafür, dass wir die ganze Woche frische Waffeln mit Erdbeerserbe
essen!“
„Vergiss es Uchiha, der Fraß kommt mir nicht auf den Tisch!“ Angewidert
rümpfte der Siegelträger seine Nase. Sakura reagierte nicht ganz so extrem.
Sie sah ihren Kindheits- Schwarm seufzend an. „Und wie soll ich die extra
Kalorien wieder loswerden?“ Sasuke zog weiterhin unbeeindruckt seine Schultern
hoch und legte nun sein Blatt offen, das seinen haushohen Sieg bezeugte. „Dein
Problem, wir werden frische Waffeln mit Erdbeerserbe essen!“
„Wir sollten aufhören unsere Ernährung so zu bestimmen“, beschwerte sich
die junge Frau. Doch dafür wusste sie, war es dieses Mal zu spät.
„Ich würde eher eine ausgewogene Wahl empfehlen. Das ist für einen Shinobi
das Beste!“, erklang es nun aus dem Hintergrund und kam näher. „Sie sind zu
spät!“ Ruhig drehte sich die 19 Jährige um und sah ihren ehemaligen Lehrer
an. „Wenn sie früher gekommen wären, hätten sie unsere Woche retten
können.“
„Sie hätten mir dieses widerliche Süße ersparen können!“, meckerte
Naruto weiter. „Tut mir ja wirklich leid, dass ich zu spät bin. Aber ich habe
eine schwarze Katze gesehen und mir blieb nur die Wahl, unter einer Leiter her
zu gehen oder einen riesen Umweg in kauf zu nehmen, damit mir das Unglück
dieser beiden Begegnungen erspart bleibt!“ Mit unbewegten Mienen sahen alle
Drei ihn an. „Ihre Ausreden waren aber schon mal kreativer.“ Sakura wand
sich ab und sammelte die Karten zusammen. „Nun ja...“, wechselte Kakashi das
Thema. „...ich würde vorschlagen, dass ihr mir erst einmal zeigt, was ihr
noch könnt!“ Bei dieser Aussage schüttelte der Siegelträger nur den Kopf.
„Was wird das hier? Glauben sie wirklich, wir hätten etwas verlernt?“, er
wollte nicht verstehen, dass der Jounin nur herausfinden wollte, was sie
gegebenenfalls dazu gelernt hatten.
Gekonnt ließ Sakura die Karten unter ihre Oberteil verschwinden und stand auf.
„Ich glaube nicht, dass er drauf hinaus will, Naruto.“
„Nun denn, ihr kennt die Regeln...“, der ältere Mann hielt zwei Glöckchen
in die Höhe. „Lasst uns beginnen!“
„Nicht das schon wieder!“, stöhnte die Dame der Runde.
~Ihr lenkt ihn ab und ich geh zwei Glöckchen im Supermarkt kaufen~ Ein
allgemeines Gelächter ging durch die Genin. ~Lasst uns nach Hause gehen, das
ist langweilig!~ Sasuke nickte Naruto zustimmend zu. Dann schickten sie Sakura
einen fragenden Blick. „Na von mir aus.“ Dem Mehrheitsentscheid konnte sie
sich nur unterordnen. Das geschlossene Team drehte Kakashi den Rücken zu und
ging davon. Diesem fiel der Mund auf. Was war denn das für eine Taktik? Die
Drei waren inzwischen in ein lockeres Gespräch verfallen. „Ich mach dir ja
gern deine Waffeln und dein Serbe, aber eine ganze Woche? Muss das sein?“ Der
Gefragte nickte entschlossen. „Ich habe Gewonnen und der Sieg war vorher fair
ausgehandelt!“
„Aber das ist ja beinahe schon Gesundheitsgefährdend“, beschwerte sie sich
weiter.
Auf einmal tauchte hinter ihnen der Jounin auf. „Ich weiß ja nicht, was das
soll, aber das hat erstens nichts mit Training zu tun und zweitens ist das eine
ziemlich heftige Respektlosigkeit. Ihr seid eurem Rang zu folge noch immer am
lernen!“ Noch bevor Sakura und Naruto sich vollständig umgedreht hatten, war
Sasuke verschwunden, nur um hinter Kakashi aufzutauchen und ihn in einen
eisernen Griff zu nehmen. Dann gingen seine beiden Freunde in Angriff, damit ihr
Lehrer auch gut beschäftigt war. Durch seine verinnerlichte Fingerfertigkeit
hatte sich der Ältere schell befreit und konnte den Angriff seiner ehemaligen
Schüler mit verdächtiger Schnelligkeit abwehren. Ein leises aber deutliches
Klingeln hinter ihnen ließ den Jounin stoppen und er drehte sich dem Geräusch
zu. Naruto und Sakura schritten an ihm vorbei und stellten sich neben Sasuke
auf, der zwei Glöckchen in der Hand hielt. Ein überlegenes Grinsen zierte ihre
Gesichter, als sie ihrem Freund die Hände auf die Schulter legten. „Zwei
Glöckchen für drei Shinobi ist noch immer eins zu wenig. Man sollte uns nicht
trennen!“ Die anderen Beiden stimmten Sasuke zu, sie waren ein Team und
würden sich von niemandem trennen lassen. Als Antwort erhielten sie lediglich
ein anerkennendes Nicken. „Das war auch nicht der Plan. Aber ihr habt den
Gruppentest hervorragend bestanden!“ Kakashi hielt seine Hand auf und
verlangte so die Glöckchen zurück. „Außerdem muss ich sagen, das war gut
durchdacht. Ihr ward ein Mann! Aber...“, er sah seine ehemaligen Schüler
skeptisch an. „...wo habt ihr bitte das Stehlen gelernt?“
„Singapur!“, kam es wie aus der Pistole geschossen von allen Dreien. Sie
wurden mit offenem Mund angestarrt. Der Jounin kannte den Ruf von Drogen und
Kriminalität aus der verruchten Stadt genau. Selbst wenn Singapur weit fort von
hier und er selbst noch niemals dort war. Dann fasste er sich wieder. „Na ja,
so lange ihr nicht den geraden Pfad verlassen habt.“ Drei unschuldige
Engelsgesichter blickten ihm entgegen. „Ich will es gar nicht wissen. Jeder
muss seinen eigenen Nindoweg gehen. Aber es wird Zeit, Konoha steht vor einer
noch nie da gewesenen Bedrohung!“
„Das wissen wir, die Frage ist nur was...“, kam es nun vom weiblichen Anteil
der Gruppe. „Wenn wir helfen sollen, sollte man uns aufklären.“
Ruhig führte sie Kakashi zurück an den Waldrand, der um die Wiese mit den
Pfählen stand. Dort lehnte er sich gegen einen Baumstumpf. „Konoha steht
regelmäßigen Angriffen einer unbekannten Gruppe entgegen. Sie bedrohen auch
das gesamte Umfeld. Der Name dieser Gruppe ist ‚Die Vereinigung des alten
Lichts’. Was sie wollen, ist leider unbekannt und wir stehen den Attacken um
ehrlich zu sein, ziemlich wehrlos gegenüber.“
„Wie kann es sein, das nichts über diese Gruppe bekannt ist?“, Sakura war
bereits dabei alle neuen Informationen abzuspeichern. „Sie tauchten plötzlich
auf. Niemand hat die Mitglieder jemals gesehen, auch nicht in den anderen
versteckten Dörfern und ihr Können ist gigantisch!“ Naruto legte bei der
Erzählung seinen Kopf schief. Das Kakashi so etwas mal sagen würde, damit
hätte er nicht gerechnet. „Das klingt wirklich ernst.“ Mit einem Nicken
stimmte Sasuke Sakura zu. „Ja, selbst Anbueinheiten konnten nichts ausrichten.
Aktuell ist ein Team losgezogen um mehr Informationen zu erfahren. Solange
können wir noch nichts machen und ihr könnt euch noch etwas von eurer Reise
ausruhen. Aber so bald wir mehr wissen, seid ihr mit dabei...“, berichtete der
Jounin weiter. Das er Team 7 vorhin noch einmal getestet hat, dachte er, sei den
Genin bestimmt klar gewesen und er hatte es nicht weiter erwähnt. „Das klingt
nach einem harten, aber interessanten Auftrag, genau das Richtige für uns.“
Die letzten Tage waren trotz erhöhtem Risiko sehr Ereignislos geworden und
selbst Sakura sehnte sich ein wenig nach Aktion, war sie doch durch ihr Leben
mit ihren Jungs an einiges gewöhnt. "Gut, dann ist alles so weit besprochen.
Ich wünsche euch noch ein paar erholsame Tage oder Stunden und ich werde euch
rufen lassen, sobald wir neue Informationen haben." Kakashi tippte sich zum
Abschied an die Stirn und verschwand.
„Und ihr dachte schon unsere Rückkehr könnte langweilig werden.“ Sie
grinste ihren Männern zu. "Na ja, aber so hundert prozentig trauen sie uns wohl
nicht mehr. Wir müssen uns die nächsten Tage wohl darauf gefasst machen,
ständig getestet und beobachtet zu werden.", fügte Sasuke noch an und begab
sich dann auf den Weg zurück nach 'Hause'. „Du hast wohl Recht, sie wissen
nicht wie sie uns einschätzen sollen, aber das ist auch gut so, sonst würde
uns ja der Überraschungseffekt verloren gehen.“ Sakura war sehr stolz, auf
das was sie geleistet hatten und würde sich für keine ihrer Taten schämen.
Der Blumenladen war wie immer sehr aufgeräumt und nur die frischesten Blumen
waren zu finden. Die Verkäuferin, eine junge Frau mit langen blonden Haaren,
welche auch noch die Tochter der Besitzer war, stand hinter ihrem Tresen und
dachte mit gemischten Gefühlen an ihre baldige Hochzeit. Das Leuten der
Türglocke riss sie aus ihren Gedanken, doch die Kundschaft, die ankam war nicht
die nette alte Dame von zwei Straßen weiter, die jeden Tag kam, sondern ein
fremdes Gesicht einer Bekannten. Es war lange her, dass man sich zu letzt
gesehen hatte und so erkannte Ino die Kundin nicht sofort. "Einen schönen guten
Tag! Kann ich ihnen behilflich sein?"
„Ich würde gerne eine große Menge an Orchideen kaufen.“ Das Lächeln im
Gesicht der jungen Frau verriet, dass sie genoss, dass sie nicht erkannt wurde.
Doch ihre Stimme hatte sie in diesem Moment verraten. "S... sa... Sakura?"
„Schön dich zusehen Ino.“ Sie trat zur Theke. "Herr Gott, schön dich zu
sehen! Was machst du hier? Seit wann bist du wieder hier? Wie geht es dir und
was kann ich für dich tun?", die Stimme der Verkäuferin war sehr erfreut und
voller Hoffnung, das ihre Liebe jetzt auch zurück gekommen sein müsste. „Ich
und die Jungs sind seit gestern wieder hier, wir dachten uns, vier Jahre sind
langsam genug. Und warum ich hier bin? Ich brauche die Orchideen, um wieder
etwas Farbe in das Uchiha Anwesen zu bringen.“ Ihr Lächeln verriet nichts von
der Schadenfreude die sie grade empfand, wusste sie doch, wie ihre Rivalin
innerlich auf diese Aussage reagieren und wie sie, sie verstehen würde. "Bei...
Das glaub ich dir jetzt nicht!"
„Was ist nicht zu glauben? Ich wohne dort, aber es muss noch so viel gemacht
werden, alles voll mit Jahren von Staub.“ Ihre Worte untermalte sie mit
dramatischen Handbewegungen. "Die hohe Stirn will sich wirklich den besten
Typen, MEINEN Sasuke geangelt haben? Träum weiter, Sakura, wenn ich dir alles
glaube, aber das nicht!" Inos Stimme wurde immer verzweifelter, hatte sie doch
gehofft, er käme früh genug zurück und sie könnte ihre Hochzeit absagen.
Glockengleiches Lachen verließ Sakuras Kehle. „Hast du etwa geglaubt er
würde bei deiner Hochzeit auftauchen, um sie zu verhindern und die Braut zu
entführen? Ja, ich habe davon gehört, meinen Glückwunsch übrigens.“
"Das ihr jetzt ein Paar seid, dafür will ich Beweise!!! Wie viele Orchideen
willst du?", fauchte die Blonde Shinobi etwas. „Wie viele hast du? Das Haus
ist schließlich Groß.“ Sakura hatte über die Jahre gelernt sich selbst zu
akzeptieren und zu lieben und verspürte so keinen Drang Ino in irgendeiner
Weise an ihren Beziehungen teilnehmen zu lassen. Noch immer etwas motzig deutete
Ino auf die Orchideen. "Aktuell gut zwei Duzend. Morgen kommt wieder Neuware."
„Das sollte erst einmal reichen, ihr lasst doch sicher liefern?“
„Natürlich, ich bringe sie selbst, ICH muss doch MEINEN Sasuke
begrüßen!!!“ Sakura hoffte innerlich, dass sie sich nie so schlimm
aufgeführt hatte. „Sicherlich, aber pass auf, dass diesen Blumen nichts
passiert, keine anderen passen so gut in das Haus.“ Jetzt zierte ein breites
und selbstgefälliges Grinsen die blonde Frau. "Und wie gedenkst du zu zahlen?"
Geld war am Anfang ihrer Reise immer ein Problem gewesen, bis sie gelernt hatten
sich selbst abzusichern, außerdem standen ihr und Naruto nun auch das Uchiha-
Vermögen zur Verfügung. „Bar oder mit Check, was immer dir lieber ist.“
Skeptisch zog Ino eine Augenbraue hoch. "Du warst vier Jahre weg. Bitte welcher
deiner Checks soll gedeckt sein? Bargeld!"
„Dein Misstrauen verletzt mich“, gab Sakura kühl zurück, zückte aber ohne
Zögern ihre Geldbörse. „Wie viel schulde ich dir?“ Ihre ewige Rivalin
rechnete den Betrag in ihrer Kasse zusammen und sah dann auf. "Das macht 8.500
Yen..." Sakura reichte ihr das Geld. „Stimmt so.“ Ino starrte einen
Augenblick auf die Neuntausend Yen. "Danke! Bis heute Abend sind die Orchideen
bei Sasuke...", sie sah ihre alte irgendwie Freundin wieder an. "Und jetzt sag
mal, im Ernst. Warum wohnst du bei ihm? Du könntest zu deinen Eltern und
bräuchtest Sasuke nicht so auf der Pelle zu hängen!"
„Ino, du magst noch das kleine Mädchen von damals sein, aber ich bin es
nicht.“ Lächelnd nahm sie ihre Quittung. „Vielleicht verstehst du es
irgendwann.“ Mit offenem Mund starrte die blonde Frau hinterher. "Was bildest
du dir eigentlich ein?", sprach sie ihren Zorn aus, als Sakura das Geschäft
verlassen hatte. Die Sonnenstrahlen genießend, die ihr Gesicht trafen, steckte
Sakura die Quittung weg und seufzte. ~So, die Blumen sind erledigt, aber jetzt
sollte ich bei meinen Eltern vorbei, bevor sie uns noch die Tür einrennen.~
Es war später Nachmittag geworden und die drei Freunde hatten beschlossen die
Zeit, vor der Blumenlieferung, zu nutzen um zu trainieren. Sie brauchten auch
nicht lange zu überlegen um zu wissen, wo sie trainieren sollten. Das Uchiha
Anwesen hatte zwar genügend Trainingsräume. Aber in der freien Natur, wäre es
sinnvoller. Da dort immer mal wieder Situationen auftreten würden, mit denen
man nicht rechnen würde, was die Übungen realistischer machen würde. Das
Training war leicht und diente den Dreien eher dazu in der Übung zu bleiben als
alles anderes, war ihre Reise doch ein einziges Training gewesen, in allen
Aspekten des Lebens. Doch schließlich machte Sasuke ernst. "Ihr sollt hier
nicht tanzen, sonder trainieren!" Er empfand das Training trotz ihrer
Vergangenheit ermüdend und es würde sie so auf Dauer nicht fit oder schlimmer,
nicht auf ihrer besten Konditionsstufe halten können. Er formte Fingerzeichen
und danach blies er aus seinem Mund, Feuerbälle auf die andern Beiden ab. Mit
ungeahnter Schnelligkeit wichen die Beiden aus. ~Warum die schlechte Laune? Ino
kommt doch erst nachher vorbei~ "Weil das hier kein Kinderspiel ist und wir
immer 100% geben müssen!" Sasuke griff immer härter an und sprach auch genau
so verbissen. "Wenn wir spielen, mögen wir zwar in Zukunft die Techniken
beherrschen, aber wir haben dann nicht mehr die Kondition dafür!" Naruto wich
gerade seinem nächsten Angriff aus und grinste Sakura dabei keck an. "Außerdem
macht es so mehr Spaß!"
„Ach, Spaß wollt ihr?“ Grinsend begann Sakura nun selbst anzugreifen. "Los,
gib’s mir Herzchen!", lachte Naruto. „Ich zeig dir gleich, was ich mit den
Herzen von jungen Männern so anstelle!“ Da flogen schon einige Kunai auf die
junge Frau zu. "Nur mit den Herzen?" Sasuke und Naruto zwinkerten sich zu und
planten einen Frontalangriff. Schon beim Ausweichen fiel ihr auf, dass die
Beiden etwas ausheckten. „Ihr wollt euch gegen mich armes unschuldiges
Mädchen verschwören?“ In diesem Moment packte Naruto sie von hinten. "Zu
spät...", hauchte er in ihr Ohr. Dann trat der Uchihaspross sehr nah von vorn
auf sie zu und sprach rau in ihr anderes Ohr. "...wir haben uns schon
verschworen!"
„Sollte ich Angst haben?“, fragte sie mit einem unschuldigen Augenaufschlag,
den sie über die Jahre perfektioniert hatte. Ein Räuspern ließ sie alle Drei
aufschauen. "Schön, dass ihr zurück seid. Aber eure Deckung und Vorsicht
lässt zu wünschen übrig! Was treibt ihr da eigentlich?" Neiji Hiyuga und sein
Team standen in einigen Metern Entfernung und sahen auf das kleine Knäuel
Menschen. Das Auftauchen der alten Freunde machte ihnen ihre ‚Dreisamkeit’
nicht madig und so blieben sie nah beieinander stehen. „Es freut uns auch euch
zu sehen.“ Erwiderte die ‚Gefangene’ lächelnd. Sofort und in seiner
altbekannten Geschwindigkeit stand Rock Lee neben ihr und zog sie verlegen
lächelnd zwischen den beiden Männern weg. Sakura war noch schöner geworden,
als er sie in Erinnerung hatte. "Ihr ward viel zu lange weg!"
„Tut mir Leid, hast du etwa gewartet?“ Sie kannte Lees Gefühle, die wohl
noch immer bestanden und konnte nicht anders, als sich geschmeichelt fühlen.
Etwas besitzergreifend traten Naruto und Sasuke wieder neben sie. "Vermutlich!
Was habt ihr die letzten Jahre hier in Konoha so getrieben?"
„Sei nicht so unhöflich“, mahnte Sakura ihren blonden Freund leise. Neiji
kam nun auch näher zu ihnen. „Wir haben unsere Arbeit getan und unserem Dorf
gedient.“ Natürlich fühlte der Siegelträger sich sofort angegriffen.
Manches würde sich wohl nie wirklich ändern. "Wir haben auch nicht auf der
faulen Haut gelegen!" Beruhigend sah Sasuke ihn darauf hin an. "Wir waren so zu
sagen auf einem Spezialtraining..." Auch Sakura lächelte ihm zärtlich zu.
„Wir hatten so einiges zu erledigen.“ Argwöhnisch zog Lee eine Augenbraue
hoch, dass die junge Frau mal so etwas bei Naruto tat, überraschte ihn. "Das
haben wir vermutet!", grinste Tenten. "Und ihr werdet es uns bestimmt nicht
verraten?!"
„Das würde doch die ganze Spannung nehmen.“ Sie hatten beschlossen ihre
Freunde zappeln zu lassen. "Nun ja... Aber würdest du denn endlich mal mit mir
Essen gehen?" Wieder stand Lee an ihrer Seite. Er hatte die ganzen Jahre über
noch keine Freundin gehabt und so traute er sich nicht, bei dieser Frage, Sakura
in die Augen zu sehen. Die junge Frau konnte Narutos und Sasukes innerlichen
Proteste praktisch schon hören. „Ich hab momentan noch viel mit dem
Renovieren zu tun, aber… ich denk drüber nach.“ Ein zufriedenes kaum
merkliches Nicken brachte der Uchiha zu stande. Das war eine weise Art den
'Gai'- Verschnitt abzuwimmeln. "Wollt ihr mit uns trainieren?", fragte er um das
Thema schnell ab zu hacken. ~Ach, sind wir dir nicht mehr gut genug?~ Sie und
Naruto sahen ein für sie Drei deutliches Kopfschütteln. Die Anderen bemerkten
es nicht. "Danke Sasuke, aber wir kommen gerade von einer Mission. Der Bericht
wartet...", gab Neiji wieder ruhig von sich. „Oh, dann solltet ihr euch besser
beeilen, die Hokage ist momentan nicht grad in der besten Stimmung.“ Sie
verabschiedeten sich noch und Naruto seufzte. "Lee ist ja der absolute
Grünschnabel!"
„Sei nicht so gemein, er ist bloß schüchtern und ich erinnere mich da an
eine Zeit…“ Sakura ließ den Satz unbeendet und ließ Naruto seine eigenen
Schlüsse ziehen. ~Warst du etwa anders?~ Mit einem ganz unschuldigem Blick
begann Sasuke langsam zurück in die Richtung von Konoha zu gehen. „Hört,
hört! Da spricht der geborene Experte!“ lachend folgte Sakura dem
Schwarzhaarigen.
Desinteressiert sah der Erbe des Anwesen aus dem Fenster. "Musstest du das
Grünzeug liefern lassen, Sakura?"
„Du warst der Jenige der zu faul war um mit zu kommen. Hättest du mir beim
tragen geholfen wäre es nicht nötig gewesen.“ Seufzend musste er
feststellen, dass die junge Frau, welche ihn einmal gottgleich angehimmelt hatte
durch das Tor des Anwesens trat. "Ich versteh überhaupt nicht, warum das
Unkraut hier überhaupt rein muss? Du weißt selber, dass ich es so schnell wie
möglich los werden will!" Naruto unterhielt sich bereits mit Ino vor dem
Haupthaus. „Und? Wir können uns unseren Aufenthalt hier doch trotzdem so
schön wie möglich machen, oder? Und so wie du dich davor drückst, die Zimmer
deiner Familie auszumisten werden wir wohl noch eine ganze Weile hier
bleiben.“ Sie erhob sich, um die Lieferung anzunehmen. „Außerdem passen
Orchideen in dieses Haus und zu dir.“
"Zu mir? Warum passen Orchideen zu mir?" Verwirrt sah er sie an. Das verstand er
beim besten Willen nicht. Sasuke verglich sich mit vielem, aber das Blumen zu
ihm passen sollten, konnte er nicht glauben. Ein zärtliches Lächeln wurde ihm
geschenkt. „Orchideen sind ganz besondere Blumen, manchmal da scheint es als
wären sie tot, verwelkt, und dann, wenn man es am wenigsten erwartet blühen
sie wieder weiß und dunkelrot.“ Noch bevor Sasuke etwas erwidern konnte,
erklang eine andere weibliche Stimme. "Wer wird dunkelrot?"
„Du in deiner Hochzeitsnacht“, gab Sakura bissig zurück, über die Störung
dieses besonderen Momentes war sie mehr als nur unerfreut. Mit empört gehobenem
Haupt, schritt Ino an ihr vorbei. "Ich kann dann wenigstens von mir behaupten
eine Frau zu sein!" Dann stellte sie einen Teil der Orchideen auf den Tisch und
den anderen Teil auf den Boden. „Also als ich es das letzte Mal überprüft
habe, war ich noch eine.“ Sich beruhigend überprüfte Sakura die Blumen auf
ihre Qualität. "Du bist allerhöchstens noch ein Mädchen. Eine Frau wird man
erst in ganz besonderen Nächten... bei einem Mann!" Sakura grinste überlegen
und sah nicht mehr ganz so unschuldig zwischen den beiden Männern im Raum hin
und her. "Ich sagte doch, als ich es das letzte Mal prüfte, war ich noch eine
Frau..." Mit offenem Mund sah Ino sie jetzt an. "Wenn du glaubst, dass
Händchenhalten dazu gehört..." Seufzend trat Naruto an Sakura und deutete Ino
auf die Blumen. "War das alles an Unkraut?"
„Das sollten alles sein.“ Stellte Sakura fest, bevor ihre Rivalin antworten
konnte. Sie hoffte, die Blonde würde bald verschwinden, langsam ging ihr das
ignorante Verhalten auf die Nerven. "Ja, das sind alle. Ich würde mich aber
trotzdem Freuen, wenn ihr zu meiner Hochzeit kommt..." Sasuke nickte. "Wenn wir
nicht auf einer Mission sind, kommen wir."
„Das war dann auch alles“, verabschiedete Sakura sie.
Wieder sah Sasuke abwesend aus dem Fenster. "Was ist mit uns passiert?" Die
einzige Frau der Runde schloss die Tür hinter ihrer Langzeit Rivalin und wand
sich dem jungen Mann zu. „Wir sind erwachsen geworden.“ Warm griff Naruto
jetzt nach ihrer Hand und ging so zu seinem Freund. Dort lehnte er sich sanft an
dessen Rücken. "Das würde ich so nicht sagen. Erwachsen ist langweilig. Aber
wir haben unseren eigenen Weg gewählt. Wir haben unsere Erfahrungen gemacht und
haben viel mehr gesehen..." Unbewusst rieb er seine Nase im linken Bereicht von
Sasukes Nacken. "Wir sind einfach nicht mehr die, die wir früher waren. Wir
gehören eben zusammen." Der Schwarzhaarige lächelte und legte eine Hand auf
die Stelle an der gerade die Nase gewesen war. "Ja, wir gehören zusammen!"
Dabei legte er seinen freien Arm um Sakura. Für einige Momente herrschte
Schweigen zwischen ihnen, als sie die Nähe genossen, die nur sie einander geben
konnten, dann fing Sakura an zu kichern. „Aber ich kann dich verstehen, es
scheint wirklich so, als würde die Zeit in Konoha langsamer laufen.“ Naruto
kicherte ebenfalls, ließ seine 'Familie' aber nicht los. "Vielleicht können
wir unter diesen Umständen ja den Chuuninrang überspringen und sofort Jounin
werden..."
„Lass mich dabei sein, wenn du das Tsunade vorschlägst.“
"Das wirst du, versprochen!" Nun hatte sich Narutos Nase in Sakuras Haaren
vergraben. "Aber erst musst du das ganze Gemüse hier verteilen!"
„Mir euren groben Händen würde ich euch da eh nicht ran lassen.“ Grinsend
zwinkerte sie ihnen zu, als sie mit hochgezogenen Augenbrauen angesehen wurde.
Der Schock war schnell überwunden und Sasuke und Naruto grinsten sich
besserwisserisch zu. "Dann mach dich mal an die Arbeit!" Einem kindischen Impuls
nachgebend streckte sie ihnen die Zunge raus, griff aber nach den ersten
Töpfen. „Dann bereitet ihr aber alles fürs Abendessen vor, wenn es heute
noch Waffeln geben soll.“
„Soll es ja gar nicht!“ Doch Narutos Einspruch half nichts. Sein Freund zog
ihn schon am Ohr. "Doch die gibt es und wir machen uns jetzt an die Arbeit!"
Kopfschüttelnd, doch mit einem Lächeln im Gesicht machte Sakura sich ans
dekorieren. Sie konnte sich ein Leben ohne ihre Jungs einfach nicht mehr
vorstellen.
Kapitel 3:
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"Ich hätte nie gedacht, dass sie einmal so werden. Es waren nur vier Jahre,
aber die Reife aus dieser Zeit, ist ihnen anzusehen!" Kakashi saß mit Jiraya
auf einem Dach in der Nähe und hatte Team 7 den ganzen Tag beobachtet. Er war
beeindruckt von dem, wie sie miteinander umgingen und vor allem von diesem Band,
was unsichtbar jeden an den anderen band.
„Mh mh, es schein einiges geschehen zu sein.“ Er rieb sich sein Kinn.
„Aber mit wem von den Beiden hat sie jetzt was?“
Kopfschüttelnd beobachtete der Jounin weiterhin das Geschehen im Haus. "Wir
sind nicht hier zum Spannen!"
„Nicht offiziell.“
Noch einmal schüttelte Kakashi seinen Kopf. "Was glaubst du, kann Konoha ihnen
noch vertrauen?"
Der ältere Mann wurde ernst. „Sie hüten noch eine Menge Geheimnisse, aber an
ihrer Loyalität zweifle ich nicht, höchstens an ihren Prioritäten.“
Seltsamerweise schaffte es der Maskierte an diesem Abend nicht, seinen Kopf
still zu halten, denn diesmal schwank sein Kopf langsam hin und her. "Sie
erinnern mich an damals... Ihre Prioritäten schalten sich vermutlich zur
rechten Zeit ein. Aber du, als einer der legendären Sannin, wirst das bestimmt
besser beurteilen können."
„Ich bin dafür uns überraschen zu lassen.“ Nun grinste er wieder.
"Das heißt, wir gehen morgen auf die Mission, die Konoha retten kann... Naruto
ist der Schlüssel, sie dürfen es nur nicht wissen..." Kakashi behagte es gar
nicht, das sie seinem Schützling nicht alles sagen durften. Aber manchmal ging
es nicht anders.
„So sieht es wohl aus.“ Nun beobachtete Jiraya wieder das Haus, vielleicht
konnte er noch einen netten Anblick erhaschen.
Irgendwann hörten sie ein ungeduldiges Tippen eines Fußes auf dem Holzdach
hinter sich. "Wollt ihr nicht reinkommen und mit essen, als hier draußen
rumzuhängen?" Naruto stand etwas höher, genau auf der Linie an der sich beide
Dachseiten trafen und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Ah, jetzt
treiben sich die jungen Leute schon auf Dächern rum.“ Lachte Jiraya
unschuldig. „Ich dachte nur alte Leute brauchen die frische Luft hier
oben.“
Kakashi war verwundert. Das ausgerechnet Naruto sie entdeckt hatte, damit hatte
er nicht gerechnet. War der Blonde es doch, der früher den Feind erst sah, wenn
dieser auf ihn zustürmte. "Also, esst ihr mit oder versucht ihr weiterhin
heimlich hier rum zu sitzen?"
„So heimlich sitzen wir wohl nicht, wenn du uns entdeckt hast.“ Die Reaktion
des Siegelträgers war nicht die, die Jiraya erwartet hätte. Er blieb ruhig.
"Na gut, wenn ihr hier sitzen bleiben wollt. Viel spaß!" Mit einem Satz war der
Blonde wieder vor der Haustür und ging hinein. „Sie haben sich wirklich
verändert.“ Er sah Kakashi an. „Hunger?“ Der maskierte Jounin
schüttelte den Kopf und stand auf. "Nein danke. Heute nicht mehr..."
„Um so mehr für mich.“ Er stand auf und streckte sich.
Am nächsten Morgen wachte das Clanoberhaupt als erstes in einem Bett mit drei
Personen auf. Aus irgendeinem Grund schliefen sie noch immer in einem Bett.
Sasuke lächelte, denn Naruto hatte sich während der Nacht so sehr gedreht,
dass er jetzt mit seinem Kopf an Sakuras Füßen lag. Er musste dieses Bild noch
etwas genießen, bevor er die beiden weckte. Dazu kam er aber gar nicht mehr, da
Sakura erwachte, als Naruto anfing im Schlaf an ihrem Großenzeh zu nuckeln,
wofür er reflexartig einen Fuß ins Gesicht bekam. "Ahh...", ein Schmerzenslaut
verließ den Siegelträger und er schlug seine Augen auf. Das weckte die junge
Frau endgültig und mitfühlend verzog sie das Gesicht. „Oh das tut mir leid!
Das wollt ich nicht… aber was machst du eigentlich da unten?“ Ein seltenes
aber genau so herzliches Lachen hörten sie von dem Schwarzhaarigen. "Er hat
dich zum Frühstück vernascht, mein Herz!"
„Aber da gibt es doch köstlicheres als meine Füße.“ Lachend drehte sie
sich zu Sasuke und wünschte ihm einen guten Morgen. Auch Naruto lachte. "Ich
hab dich halt zum Fressen gern!" Dann blinzelte er. "Was ist das für ein
Schatten?" Er blinzelte erneut zum Fenster. Sofort angespannt und ernst wanden
auch die anderen Beiden ihren Blick zum Fenster, währe es ein Spanner gewesen
hätte es ziemlichen Ärger bekommen, schätzten die Drei doch ihre
Privatsphäre, doch bei genauerem hinsehen stellte es sich als ein Blatt Papier
heraus, dass draußen am Fensterrahmen hing. Naruto stand auf und holte es
herein. „Eine Nachricht vom Großmütterchen.“ Mit wenigen Handgriffen zog
Sasuke sich während dessen an. "Was will sie denn?"
„Scheint sich um einen Auftrag zu handeln, wir sollen uns mit Kakashi treffen,
in… 10 Minuten.“ Auch Sakura war inzwischen auf den Beinen und war bereits
halb angezogen. „Na dann sollten wir uns sputen, selbst wenn er nie pünktlich
ist.“ Mit einem Grinsen warf ihr Sasuke noch einen Sport BH zu. "Nimm den,
wenn es ne Mission ist, ist der bequemer..."
„Danke, wie aufmerksam.“ Schnell war sie umgezogen. „Ein schnelles
Frühstück für unterwegs?“
"Schon erledigt!" Während seine Freunde noch am Albern waren, hatte Naruto sich
flink angezogen und Brote geschmiert. "Und von wem bekomme ich dafür einen
Kuss?"
„Kommt darauf an, von wem willst du einen?“ Verführerisch grinsend Flocht
Sakura sich ihre langen Haare, so dass nur noch einzelne Strähnen ihr Gesicht
umrahmten. Raubtierhaft kam der Siegelträger näher, doch bevor er eine Antwort
geben konnte hörten sie kleine Steinchen ans Fenster fliegen. "Wer ist das denn
jetzt?" Kakashi wartete schon auf sie. Er war den Umständen entsprechend
ausnahmsweise zu früh. Doch es ging nicht anderes. „Kaum ein paar Tage hier
und schon bereue ich unsere Rückkehr.“ Sakura war maulig, sie war viel zu
sehr daran gewöhnt, mir ihren Jungs alleine zu sein. "Wir kommen ja schon!",
rief Naruto eben so maulig durch Fenster. "Mein Gott, man könnte den Eindruck
erhalten, er hat es eilig!" Seine Freunde stimmten ihm zu und verließen
schließlich das Haus.
„Wieso kommt er eigentlich nur dann pünktlich, wenn wir noch ein paar Minuten
brauchen.“ Genervt warf Sakura ihren Zopf über die Schulter.
"Weil gestern Abend wohl jemand Recht hatte und ihr die falschen Prioritäten
habt!"
„Und welche wären das?“ Die Drei waren in den letzten Jahren vielleicht
etwas zu selbständig geworden, um sich noch all zu viel gefallen zu lassen.
Gespannt sah Sakura ihren alten Meister an. "Das ihr jetzt Fragen stellt, die
unrelevant sind. Wir haben eine Besprechung!" Ohne weitere Worte ging der
Maskierte vor zum Büro der hohen Hokage. Sakura hackte sich bei ihren Männern
ein. „Der Tag beginnt ja großartig.“
Ruhig wartete Tsunade schon auf Team 7 an ihrem Schreibtisch. Als sie ankamen,
merkte man sofort, dass es heute nicht um große Reden ging. Die alte,
jungaussehende Frau begann sofort mit dem Wichtigen. Zuerst berichtete sie das,
was Naruto, Sakura und Sasuke schon von Kakashi erfahren hatten. Dann fuhr sie
weiter fort: "‚Die Vereinigung des alten Lichts’ hat sich hier ganz in der
Nähe eingenistet und ist speziell daran interessiert, Konoha Gakure zu
zerstören. Ich habe heute die bestens Teams darauf angesetzt, diese
eigenartigen Shinobi außer Gefecht zu setzten. Nachdem was in den letzten
Monaten geschehen ist, ist es mir sogar egal ob lebendig oder eben nicht. Ihr
seid das letzte Team, welches ich schicke und ihr werde früher oder später auf
die anderen Gruppen treffen. Ich bin mir bewusst, dass es möglich ist, dass
nicht jeder von dieser Mission zurückkommen wird. Deshalb möchte ich euch die
Entscheidung überlassen, ob ihr sie antreten möchtet oder nicht.“ Für die
drei jungen Menschen war das keine wirkliche Wahl und Naruto verkündigte ihre
einstimmige Entscheidung lauthals. „Keine Frage, wir sind natürlich
dabei!!“ Mit einem ruhigen Augenaufschlag gab Tsunade zu verstehen, dass sie
verstanden hatte. "Dann wünsche ich euch viel Erfolg! Hoffentlich muss ich
nicht schon wieder so lange auf eure Rückkehr warten. Ich hab da noch eine
Überraschung..."
„Oh! Was denn was denn??“ fragte Naruto aufgeregt, worüber seine Freunde
nur die Augenverdrehen zu können. ~Ich nehme alles zurück, nicht alle von uns
sind erwachsen~ Da verschränkte Naruto seine Arme vor der Brust. "Reiß dich am
Riemen Sakura!" Dann sah er wieder zu der Hokage. "Das werdet ihr sehen, sobald
ihr zurück seid und jetzt geht. Der Kampf wird hart!" Sie verabschiedeten sich,
ohne auf die seltsamen Blicke einzugehen, die ihnen von den anderen Anwesenden
gesandt wurden.
"Sagt mal, was habt ihr in Singapur eigentlich so getrieben?", fragte Kakashi so
ganz nebensächlich auf ihrem Weg. „So dies und das, sie wissen schon“, wich
Sakura aus. "Ich weiß, was mach sich über die Stadt erzählt und ich hatte mir
eigentlich erhofft, dass ihr mir sagt, ihr hättet das nicht getan!"
„Haben sie so wenig vertrauen in uns, Sensei?“ Das unschuldigste allen
Lächelns zierte Sakuras Gesicht.Narutos und Sasukes Lippen hingegen umspielte
ein undefinierbares Grinsen. "Wer weiß, was die Zeit so bringt...", ließ der
Jounin eine klare Antwort offen. „Nun, wir haben Singapur überlebt, dass sagt
glaub ich schon alles.“ Warf nun der Blonde der Runde ein. Es wurde still um
sie, nicht einmal Vögel zwitscherten in den Ästen der Bäume. Mit scharfen
Augen sah sich der Uchihaspross um. "Das sollten wir vielleicht später
klären!" Auch die Aufmerksamkeit seiner Kameraden war auf ihre Umgebung
gerichtet. Etwas beobachtete sie und lag auf der Lauer. "Ich muss euch noch
etwas gestehen!" Kakashis Blicke waren schnell, doch auch er konnte nicht
feststellen, was sie erwartete. „Sie können die Uhr nicht lesen?“ Selbst in
einer ernsten Situation machte Naruto noch Scherze. Das würde sich wohl niemals
ändern, aber es machte ihn zu dem, der er war. Ein eigenständiger junger Mann,
der entgegen aller Vermutungen, zwar humorvoll sein konnte, aber auf der Hut
blieb, denn im nächsten Augenblick warf der blonde Shinobi ein Kunai gezielt in
einen Busch.
Seine beiden Freunde schienen noch immer entspannt dazustehen, doch bei einem
zweiten Blick fiel auf, dass ihre Füße fest im Boden standen und sie auf einen
Angriff vorbereitet waren. Der Jounin ihrer Gruppe hingegen zog die Augenbraue
hoch. Er hatte genau gesehen, wo die Waffe hingeflogen war. "Hast du schon
wieder Appetit auf Hasenbraten?" Daraufhin konnte der Siegelträger nur seinen
Mund verziehen. ~Glaubt der etwa immer noch, ich bin wie früher?~
~Mach dir nicht draus, der schwache Geist lässt sich nun mal leicht von
Vorurteilen lenken.~ Sakura hatte über die Jahre einen starken
Beschützerinstinkt ausgebildet und verteidigte ihre Jungs bis aufs Blut.
Schnell aber mit Vorsicht trat Naruto an die Stelle auf die er geworfen hatte.
Er hatte einen Hasen durchbohrt und eine Wurzel getroffen. "Ich wusste doch,
hier stimmt etwas nicht!"
„Normal ist diese Ruhe auf keinen Fall, Ein Wald ist das Zentrum von Leben und
solche Stille gibt es nur im Tod.“ Sakuras Stimme klang ernst und ihr Blick
streifte umher. Es war deutlich, dass sie wusste von was sie sprach. Auf der Hut
zog Naruto sein Kunai zurück und wurde dann von der blutenden Wurzel am
Fußgelenk gepackt. Jedoch wusste er, dass Sasuke ihm bereits Rückendeckung gab
und so blieb er ruhig. Ein Schwall Feuer schoss an ihm vorbei und verbrannte das
angreifende Gewächs.
"Hey, die quiekt ja schlimmer, als die Fleischfressenden Pflanzen in Persien!",
lachte Naruto, als er den Geräuschen der qualvoll verbrennenden Wurzel
lauschte. "Nur weil du deine Deckung kanntest, hättest du sie nicht in Anspruch
nehmen müssen. Wir brauchen unser Chakra noch, Naruto!" Mit einer hochgezogenen
Augenbraue sah der junge Mann seinen Sensei an. "Das ist ein besonderes Kunai,
das können wir nicht zurück lassen!"
„Viel wichtiger finde ich, wie wir weiter gehen sollen, wenn uns jetzt schon
der Wald angreift.“ An die besagten Pflanzen wollte Sakura sich lieber nicht
erinnern. "Das ist doch klar... Immer den Angriffen folgen!"
„Und wenn die eher uns folgen?“ Sein Sharingan freilegend, nickte Kakashi.
"Das werden sie!"
„Dann sollte ich wohl meinen grünen Daumen rausholen.“ Sakura warf ihren
Zopf zurück und trat zu ihren Freunden, den zusammen waren sie immer noch am
Besten.
Sasuke erinnerte sich daran, dass der andere Sharinganträger ihnen noch etwas
gesagt haben wollte. "Hat das etwas mit ihrer Beichte von vorhin zu tun?" Auch
zwei weitere Augenpaare ruhten nun auf Kakashi in Erwartung zu erfahren, was er
ihnen verheimlicht hatte. "Einer von uns ist das Ziel der Vereinigung des alten
Lichts. Wir können sie nicht finden, sie können uns höchstens finden!", der
Gefragte verschwieg noch, hinter wem sie tatsächlich her waren.
„Und über dieses Detail informieren sie uns erst jetzt?“ Sakura ahnte, dass
es sich um Naruto oder Sasuke handeln musste und das gefiel ihr gar nicht. Mit
einem Wurfstern fest in der Hand ging der Jounin langsam weiter. "Ihr wurdet vor
die Wahl gestellt!" Dabei sahen sich die beiden jungen Männer an. "Dein
Sharingan..."
"Dein Siegel...", sprach jeweils der Andere, bis sie zusammen die Stimme
erhoben. "Wen wollen sie haben?"
~Unwichtig! Sie bekommen keinen von euch!~ Sakuras Blick war ernst, als sie und
die beiden jungen Männern ihrem ehemaligen Lehrer folgten.
Kapitel 4:
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"Wie ihr Name bereits verrät, wollen sie das Licht des Vergangenen. Die Familie
Uchiha ist zwar seit jeher mit dem Feuer verbunden. Aber Sie wollen das Licht...
die Macht des Neunschwänzigen! Um ihn in seiner wahren Gestallt zurück zu
holen, würden sie alles vernichten." Kakashi wandte seinen Blick Naruto zu.
"Sie wollen dich. Sie wollen deinen Tod um Kyuubi zu befreien!"
„Wie naiv! Was glauben die was dann passiert? Aus Dankbarkeit überreicht er
ihnen einen Präsentkorb?“ Innerlich verkrampften sich Sakuras Eingeweide.
Ernst tauschte sie blicke mit Sasuke und sie waren sich einig, dass sie ihren
Freund schützen würden. Naruto war nicht ganz so beunruhigt. Er vertraute
seiner Kraft. "Sollen sie es doch versuchen!" Seine Zuversicht war ansteckend.
„Du hast Recht, wenn wir Singapur überlebt haben, dann schaffen wir auch
das!“ Auch Sasuke stimmte mit einem Nicken zu. "Na ja, ich fand Babylon
nervenaufreibender. In Singapur gab es hauptsächlich gebratenes Hirn auf
Eis...", der Siegelträger begann herzhaft zu lachen. Wussten doch nur sie Drei
allein was er damit sagte. Sakura lief rot an und gab Naruto für sein Lachen
einen Klaps auf den Hinterkopf. „Das ist nicht witzig.“ Mit diesen Worten
funkelte sie Sasuke an. Der biss sich verkrampft auf die Unterlippe. "D...
Doch...", er konnte einfach nicht an sich halten und begann mit seinem Freund zu
lachen. Kakashi schüttelte seinen Kopf. "Was ihr wohl alles erlebt habt..."
„Nicht mal die Hälfte davon würden sie uns glauben!“, grummelte die junge
Frau immer noch grimmig ihre Freunde an. Dann beruhigten sich die beiden jungen
Männer und sahen sich auf eine ganz bestimmte Weise an. "Dann lass die
Vereinigung mal kommen. Schlimmer als in Alexandria kann es nicht werden!"
„Welches Alexandria?“ Lächelnd zwinkerte sie Naruto zu. „Mir gefielen die
Ruinen Alexandrias die Äußerste.“ Gab Sasuke seinen Senf dazu. Etwas
rötlich um die Nase wandte Naruto sich ab. "Ja, die Ruinen!"
~Siehst du, so was ist nicht witzig und wenn Sasuke lacht, darfst du erzählen
was er mit den hängenden Gärten von Babylon gemacht hat~ Versöhnend zwinkerte
sie ihm zu. Naruto ließ es erst einmal auf sich beruhen, denn ihnen trat ein
alter, zerlumpter und abgemagert wirkender Mann entgegen. Doch die Erscheinung
konnte täuschen und so blieben die Freunde auf der Hut. "Ihr solltet hier nicht
entlang gehen! Es ist gefährlich..." Seine Stimme war alt und rau, doch
deutlicher als manch andere. ~Der weiß noch nicht, das wir masochistisch
veranlagt sind~, hallte es trocken durch die Köpfe von Naruto und Sasuke.
Aufmerksam beobachteten alle drei das Geschehen.
"So, seid ihr das mein Kind?" Kritisch, doch mit einem Lächeln sah sie den
alten Mann an. „Gut, möglich.“ Hinter ihr waren Naruto und Sasuke bereit
zum Angriff, sollte es nötig sein. Zum ersten Mal, seid vielen... sehr vielen
Jahren, verstand Kakashi nicht wovon die Rede war. "Machen sie sich keine
Sorgen. Wir wissen genau was wir machen!" Seine drei Begleiter schwiegen,
äußerlich wie mental dazu, abwartend was gesehen würde.
Die Wurzeln der Bäume begannen ein Eigenleben zu führen, als der Fremde die
Hand konzentriert vor seinen Körper hielt. "Nun denn, dann könnt ihr mir ja
geben, was wir begehren!"
„Wir wissen bereits was ihr wollt und ihr könnt es nicht bekommen“, sprach
Sasuke ruhig, seine Begleiterin war nicht so gelassen. „Das gehört nämlich
schon mir!“ Im Hintergrund schickte Kakashi Pakun los um Verstärkung zu
holen. Er hatte Sasuke nicht gehört, doch was er jetzt hörte, schmeckte ihm
überhaupt nicht. "Ja, wir wissen, das Konoha unsere Botschaft erhalten hat!
Oder glaubt ihr, dass wir nichts von euren Informationen wussten?" Mit
Erschrecken realisierte Sakura, das sie blindlings in eine Falle getappt waren.
Aber Naruto war das schon irgendwo klar geworden. Dennoch bot ihm diese
Situation die Möglichkeit sein neues Jutsu vorzubereiten. Sein ganzes Chakra
musste dafür aber aufgebraucht sein. "Gut, dann wissen wir jetzt alle, worauf
wir uns einlassen. Aber ihr bekommt mich nicht kampflos!" Darin waren sich alle
einig und so begaben sich die jungen Leute automatisch in Kampfposition.
"Naruto, Sakura, Sasuke, überlasst das mir, wartet auf Verstärkung!", befahl
ihr ehemaliger Sensei. Er traute dem Fremden nicht und wusste eben so wenig, was
er von den Genin erwarten konnte.
Das gefiel den Anderen natürlich gar nicht. „Das geht hier um mich, also
helfe ich auch!“ Der Jounin zerschmetterte gerade einige der Wurzeln, welche
sich als sein Gegner formierten. "Soweit seid ihr noch nicht!"
„Sind sie da so sicher?“, kam es nun von Sasuke. Denn auch die drei Freunde
waren nun damit beschäftigt sich die Pflanzen vom Leib zu halten. "Egal wie
viel ihr versucht, wir werden unser Ziel erreichen!"
~Dämliches Ziel, als Fuchsfutter enden zu wollen~, schnauzte Sakura, sich voll
bewusste, dass der Alte sie hören konnte. Das Wurzelgeflecht wurde immer
aufdringlicher und der Mann im Hintergrund lachte. "Viel mehr als Fuchsfutter!"
Die Vier hatten alle Hände voll damit zu tun, sich das Grünzeug vom Leib zu
halten. Dann geschah etwas womit niemand gerechnet hatte. Die Wurzeln zogen sich
zurück und sammelten sich. Als alle Augen auf die Aktion gerichtet waren, wurde
Sasuke von hinten bewusstlos geschlagen und der Fremde verschwand mit ihm.
„NEIIIIN!!!!!!!“ Mit schmerzendem Herzen musste Sakura mit ansehen, wie ihre
Familie auseinander gerissen wurde. Hoffnungslos versuchten sie und Naruto zu
ihrem Freund zu kommen. Völlig erstarrt sank Naruto in sich zusammen.
"Sasuke..." Er verstand nicht, wie das geschehen konnte. „Was…“ Sakura
wirbelte herum und funkelte Kakashi aufgebracht an. „Sie sagten sie wollen
Naruto!! Was sollen diese Lügen??“ Sanft legte Naruto seine Hand auf ihren
Arm und zog sie zu sich. "Das war keine Lüge. Das kennen wir doch... Sie werden
uns austauschen wollen. Wenn sie jemanden haben, der mir etwas bedeutet werde
ich keinen Ärger machen... und der Kerl hat unsere Verbindung verstanden!" Nun
lag ihr Blick auf Naruto. „Der Kerl hat gar nichts verstanden, sonst wüsste
er, dass er so eben sein Todesurteil unterschrieben hat!“ Noch etwas fester
zog der Siegelträger seine Freundin an sich. "Ja und es wird so schnell
durchgeführt werden, dass er nicht weiß, wie ihm geschieht!" Team 7 hatte den
Jounin Kakashi Hatake seit ihrer Rückkehr immer wieder verwirrt. Doch was sie
jetzt von sich gegeben hatten...
"Von welcher Verbindung sprecht ihr und warum seid ihr euch seines Todes so
sicher? Wir haben schon oft mit ihnen gekämpft und ihr solltet keine losen
Reden schwingen, es wird nicht leicht!" Das Lächeln, dass Sakura ihm entgegen
warf war so kalt, dass es ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Jeder
der sich zwischen uns stellt ist dem Tod geweiht. Niemand kann uns trennen!“
Von dieser Aussage gar nicht beruhigt sah der Shinobi sich um. "Und wo bitte
wollt ihr sie finden?"
„Wir müssen nicht sie finden, sondern nur Sasuke und das ist ein
Kinderspiel.“ Ihre Hand schloss sich um Narutos. Ganz nah trat der Blonde an
sie heran und schloss seine Augen. "Es ist nicht mehr möglich, dass man uns
trennt!"
„Sie wissen nicht worauf sie sich einlassen.“ Auch ihre grünen Augen
schlossen sich nun. „Er ist noch nicht weit.“ Naruto nickte und ein Lächeln
umspielte seine Mundwinkeln. "Die Richtung ist eindeutig!" Kakashi war mehr als
erstaunt. „Was wird das?“ Der Frau an seiner Seite noch einen sanften Kuss
auf die Stirn drückend, drehte sich der blonde Shinobi wieder zu dem Jounin.
"Sie bringen Sasuke in nördliche Richtung. Dort wo sie damals mit ihm das
Chidori trainiert haben..."
„Ein passender Ort für das was sie erwartet.“ Zärtlich lehnte sie sich
gegen ihren blonden Freund. "Na los!" Ohne auf seinen ehemaligen Mentor zu
warten beeilte sich Naruto mit Sakura an seiner Seite, um zum angegebenen Ort zu
gelangen. Einige Momente starrte der nur hinter ihnen her, bevor er sich
beeilte, um sie wieder einzuholen. "Ich dachte schon, sie kommen gar nicht
mit...", lachte Naruto. „Das lass ich mir doch nicht entgehen, was immer ihr
auch vorhabt.“
Nun lachte Sakura kalt. „Es wird nicht schön werden.“
Noch während sie liefen wurde der Siegelträger wieder langsamer. "Na toll, der
Kerl heimst mal wieder allen Spaß für sich alleine ein!"
„Er lässt uns sicher was übrig.“ Da war Sakura sicher, sonst würde der
Vermisste sein blaues Wunder erleben. Leider machte es nicht ganz diesen
Eindruck, als sie die Höhe des Berges erreichten. Schnell legte Kakashi sein
eben wieder verdecktes Sharingan frei er konnte nicht glauben, was er dort sah.
Sasuke hatte tatsächlich mit den meisten Gegnern kurzen Prozess gemacht und
Kakashi erhielt den ersten Eindruck von dessen ungemeiner Selbstbeherrschung.
Beleidigt trat Naruto mit einem Fuß so fest auf die Erde, dass sie leicht
bebte. "Ich sagte doch, immer heimst er den ganzen Spaß alleine ein!"
„Nicht schmollen“, meinte Sakura sanft. „Dafür streichen wir seine
Waffeln.“ Kopfschüttelnd war der Blonde mit wenigen Sätzen bei seinem
Freund. "Hey... Ich hab schon das letzte Mal gesagt, du sollst auf uns warten!"
Frustriert schlug er dabei einen nach dem nächsten Gegner bewusstlos und
krankenhausreif.
„Männer“, seufzte sie. „Immer gleich so brutal.“ Nun mischte sie sich
selbst ein, neigte aber eher zu schnellen KO Schlägen. Kakashi seufzte ebenso.
"Glaubt ihr wirklich, das sind eure wahren Gegner?" Er blieb auf Abstand um
seine Kräfte zu sparen. „Es ist jedenfalls keine schlechte
Aufwärmübung!“, verkündete Naruto grinsend. Und schon spürte er die Spitze
eines Wurfsternes in seiner Schulter. "Na endlich!" Er freute sich regelrecht
darauf, so viel wie möglich seines Chakras zu verbrauchen. Als die Spitze seine
Haut verlassen hatte, zierte ein raubtierhaftes Grinsen sein Gesicht. "Ob wir
heute endlich noch mal Kämpfen dürfen?" Es juckte ihn so stark in seinen
Fingern, das er aufpassen musste keinen Frühstart hin zu legen. ~Nun, dass will
ich hoffen, sonst müssen wir dir noch helfen, all diese aufgestaute Energie
loszuwerden~ Verführerisch zwinkerte Sakura ihm zu, bevor sie einem Angriff
ausweichen musste. "Auch keine schlechte Idee, Herzchen!" Sasuke nahm inzwischen
den Anführer dieser 'Wachen' ins Visier. "Der gehört mir!"
„Immer so habgierig.“ Lachend verteidigte Sakura sich weiter, mit Spannung
erwartete sie den Höhepunkt des Kampfes.
Kakashi sollte Recht behalten, Sasukes Gegner war schwieriger zu besiegen, als
es dem jungen Uchiha lieb war. Er wurde sogar einmal einige Meter weit fort
geschleudert. Doch dann geschah etwas, was niemand aus Konoha Gakure kannte.
Sein unterkühltes Lächeln breitete sich auf dem makellosen, männlichem
Gesicht aus. ~Na dann zeigen wir Kakashi mal, was wir so gelernt haben!"~
Es war an der Zeit, eine seiner neuen Techniken zu präsentieren.
Auf den Gesichtern seiner Freunde zeichnete sich ab, dass sie verstanden, was
hier vor sich ging und mit gespannter Erwartung beobachteten sie ihn, selbst
immer noch in kleinere Kämpfe verwickelt.
Kapitel 5:
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Sasukes Sharingan war voll entfaltet und ‚durchbohrte’ seinen Gegner. Doch
seine Fingerzeichen waren nicht mehr ganz die gleichen, wie damals. Als er sie
beendet hatte, glühten seine Augen förmlich in der Farbe ihres Jutsu und das
Rot dehnte sich wie Feuer um den gesamten Körper aus. Kakashi konnte ihn nur
mit offenem Mund anstarren, nicht das man viel von dem Mund sah, denn eine
solche Technik hatte er noch nie gesehen.
"Es wird Zeit, dass ich dir einen Riegel vorschiebe... Ihr greift Konoha Gakure
nie wieder an!" Auf Befehlt sammelten sich die Flammen hinter dem jungen Uchiha
und begannen eine Form anzunehmen. "Jutsu des wandelnden Phönix..."
~Immer wieder eine Augenweide~ Sakura konnte das Geschehen mit ehrlicher
Bewunderung beobachten. Ein Reiher ähnlicher Vogel vollkommen aus Feuer
bestehend, entstand hinter Sasuke und die Größe des Tieres war seiner
entsprechend. Aber die Flammen machten das Tier fast hausgroß. Seine Kameraden
hatten den perfekten Blick auf das seltsame Tier, dass für Sakura und Naruto
fast schon wie ein vertrauter Gefährte war.
„Hier ist dein Weg zu Ende und dein Ziel, meinen Gefährten zu ermorden!“
Sasuke Uchiha breitete lediglich seine Arme aus und der Vogel reagierte. Denn
dieser breitete gleichzeitig seine Schwingen aus und schwebte förmlich zu
seinem Gegner. Alle Angriffe und jegliche Jutsus die er dem brennenden Tier
entgegenbrachte waren nutzlos. Waffen verbrannten oder schmolzen und geistige
Attacke blieb eben so wirkungslos. Nur das feuchte Element hätte ihn vielleicht
aufhalten können, aber Sasukes Gegner war zu langsam um auf diese Idee zu
kommen. Schreiend und mit einem Fluch auf den Lippen, verbrannte er
schließlich, als der Phönix ihn mit seinen Krallen an der Schulter festhielt,
bis nur noch Asche von ihm übrig geblieben war. „Die Vereinigung ist
stärker, als ihr euch vorstellen könnt und sie wird immer siegen!“
Nun trat Sakura zu Sasuke und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Vielleicht wird der Tod es ihn verstehen lassen.“ Er lächelte sie an und
legte seinen Arm um ihre Hüfte. "Wir haben viel gelernt, leider noch immer
nicht, was danach auf uns wartet!" Sein ultimatives Jutsu kostete viel Kraft und
so war der Schwarzhaarige etwas müde. „Eines weiß ich aber, nicht einmal der
Tod könnte uns trennen.“ Ohne seine Schwäche zu unterstreichen stützte sie
ihn. Sie hörte ein leises Lachen. "Der Tod stirbt vor uns, Herzchen!" Dann
fühlte Sakura kurz aber intensiv eine Hand über ihren Hintern streichen, bevor
Sasuke sich zu Kakashi drehte. "Und wie hat ihnen die Show gefallen?"
Der antwortete gefasster als er sich fühlte: „Ich bin beeindruckt und es
graut mir schon davor zu erfahren was ihr sonst noch alles so gelernt habt.“
Er deutete fast unmerklich auf sein Auge mit dem Sharingan und deutete an, es
würde sich lohnen das zu kopieren. "Aber das hat auch nicht mehr viel mit dem
zu tun, was ihr hier in Konoha gelernt habt!" Stolz trat Naruto wieder hinzu und
lehnte sich an Sakuras andere Seite. "Möglich..."
„Sagen wir so, alles im Leben baut sich auf einander auf.“ Lächelnd nahm
sie Narutos Hand. Der Jounin grinste. Sasukes Aussage, was die Sicherheit
Konohas betraf hatte ihn trotz allem Stolz gemacht. "Ja, da stimme ich dir zu.
Trotzdem ist es schön zu wissen, das ihr eure Wurzeln nicht vergessen habt."
„Niemals, schließlich haben die uns zusammengeführt.“ Das Mädchen
tauschte herzliche Blicke mit ihren Freunden.
Der Himmel über ihren Köpfen änderte die Farbe und wurde grau rosa. Dann
erklang ein helles Lachen. "Ihr habt also die erste Hürde überwunden. Wollt
ihr uns das Licht etwa freiwillig herbringen?"
„Noch mehr von den Spinnern? Langsam wird das nervig.“ Mit verzogenem
Gesicht lehnte sie sich an Naruto. „Und für dich hab ich auch schon bessere
Namen gehört als ‚Licht’, sehr kreativ sind die Jungs ja nicht.“
„Ein Beweis dafür, dass sie Naruto wollen“, warf nun Sasuke trocken ein.
War er doch leider gerade nicht in der Lage seinem Freund zu helfen. "Vielleicht
bin ich ja für sie das Licht am Ende des Tunnels..." Der Blonde schmunzelte und
hörte dann die verärgerte Stimme von Kakashi. "Könnt ihr auch was anderes als
Lästern? Wir haben noch einige Gegner zu bekämpfen, außer wir begegnen sofort
den Anführern und das wird nicht leicht!"
~Er hat wohl noch nicht begriffen, dass uns nichts trennen kann~ Sakura legte
ihre Arme um ihre Männer. „Wir sind bereit.“ Das rosa Grau wurde immer
dichter und nichts anderes mehr als die Gruppe und diese Farbe konnte man
wahrnehmen. "Liebes, das ist dein Fachgebiet!", säuselte Sasuke und schenkte
ihr einen zarten Kuss. "Wir sind hier... wenn du uns brauchst... immer bei dir!"
Sie legte sich eine Hand übers Herz. „Ich weiß.“ Dann trat sie ein wenig
von ihnen weg, sich nun völlig auf den Nebel konzentrierend. „Soll mir das
Angst machen? Da waren die Opiumwolken in Singapur dichter.“ Wieder erklang
dieses fast kindliche Lachen. "Opium vernebelt dir die Sinne und macht dich
glücklich... Von mir hast du nur Schmerzen zu erwarten!"
„Ich mag es ein wenig härter, dass erhöht den Spaß doch erst richtig.“
Sie lachte kalt und vertraute darauf, dass ihr Gegner sie unterschätzen würde.
"Ganz wie du es möchtest... Herzchen!" Die Kinderstimme war zu weit gegangen
und Naruto schleuderte sein wertvolles Wurfmesser in die Richtung aus der die
Stimme kam. Er traf den Sprecher zwar nicht, aber machte ihn so sichtbar.
"Niemand nennt Sakura Herzchen... außer Sasuke und mir!", fauchte er. Die
versuchte ihr Erstaunen zu unterdrücken, als sie erblickte wer ihr Gegner war.
Vor ihr stand ein kleines Kind. Das mit großen Kulleraugen zu ihr aufsah.
"Du wolltest Schmerzen? Die Kannst du haben!" Es öffnete seinen übergroßen
Mantel und aus ihnen rasten mit messerscharfen Nadeln verzierte Ketten. Aber
Sakura ließ sich nicht beirren, sie hob die Hand und ließ die Ketten
erstarren, lang genug, damit sie und die anderen Beiden ausweichen konnten. Doch
danach war ihre Familie verschwunden und sie hörte nur noch ihre panischen und
schmerzverzerrten Schreie. ~Bleib ruhig Sakura... Konzentrier dich, uns geht es
gut!~ Naruto und Sasuke konnten sehen, das die junge Frau in einem Genjutsu
festgehalten wurde und die Wirklichkeit mit ihrem Gegner beobachten. Ihre Augen
schlossen sich und als sie diese wieder aufschlug waren sie so klar wie vorher.
„Kein schlechter Versuch.“
Jetzt erzählte das Kind ein paar der schönsten Erinnerungen aus Sakuras
jüngster / ältester Kindheit. „Ja, eine schöne Zeit, ein schönes Alter,
aber das weißt du sicher.“ Ruhig trat sie auf das Kind zu, beugte sich hinab
und sah ihm tief ihn die Augen. „Man war damals noch so zerbrechlich…“
Plötzlich durchzog ein Schmerz seinen rechten Arm und er ‚fühlte’ seine
Knochen brechen. Doch der Naseweis verzog keine Miene. "Die Seele eines Kindes
ist das Reinste was es gibt." Dann veränderte sich der Blick des 'Jungen' und
er versuchte seine Schmerzen an sie zurück zu geben. Sakura zuckte nicht mal
mit einer Wimper. „Und warum betet ihr dann keine Kinder an? Vielleicht sollte
ich deiner Reinheit etwas auf die Sprünge helfen.“ Hautschichten begannen
sich vom Kinderkörper abzuschälen, bis Blut hervorquoll. Mit Schwung knallte
der Kleine seine Arme vor sich und warf die Shinobi mit einer Druckwelle einige
Meter von sich fort. "Weil... ich kein Kind bin, wie dir sicher bewusst ist..."
Er konzentrierte einige Fingerzeichen und begann dann, als seine Hand von seinem
Chakra glühte seinen schmerzenden Körper langsam zu heilen. „Nein, nur ein
Perverser in einem Kinderkörper.“ Noch bevor er seine Heilung abgeschlossen
hatte griff Sakura mit einer Druckwelle ihrerseits an und drückte den kleinen
Körper zu Boden. Langsam begannen die Schmerzen Wirkung zu zeigen und das Kind
verzog sein Gesicht. Doch es war noch nicht vorbei, eine Druckwelle nach dem
anderen traf ihn. "Du kleines Miststück!" Noch einmal rappelte sich der Junge
auf und holte zum Gegenschlag aus. "Jutsu der vergangenen Schatten!!!" Er wollte
Sakura mit qualvollen Erinnerungen quälen. Bilder zuckten vor ihrem geistigen
Auge vorbei, sie sah Sand, der sie umschlang, dann war da Sasuke so weit fort
mit dem kalten Blick. Immer stand sie nur zurück hinter ihnen.
Ein tiefer Atemzug durchströmte ihre Kehle und sie machte sich frei von den
Schatten der Vergangenheit, sie war stärker geworden, stark genug um mit sich
selbst zu leben. „Ist das alles?“
Das Kind lachte arrogant und selbstgerecht. "Es reicht schon, dass du auf mein
Jutsu reagiert hast. Denn das bedeutet, das du die Vergangenheit noch immer
nicht hinter dir gelassen hast, Langstirn!" Sie lachte ihn an und strich sich
eine Strähne aus dem Gesicht. „Die ist schick, was? Die Beiden hinter mir
stehen jedenfalls drauf.“
"Ob sie das genau so sehen und über das Jutsu lachen wie du? Kinder, die einen
kleinen Jungen als Monster bezeichnen und verachten... Ein Bruder, der den
ganzen Clan auslöschte... Ob sie ihre Erinnerungen so gut verkraften wie du?"
Er formte wieder Fingerzeichen und wollte sie zusehen lassen, wie ihre Freunde
litten. „Lass sie da raus, du hast mit mir genug zu tun!“ Das Sasuke und
Naruto da rein gezogen wurden, wollte sie nun wirklich nicht. Ein gezielter
physischer Angriff schleuderte das Kind nach hinten. Kakashi wollte so gern
eingreifen, er sah wie sehr sich Sakura mental anstrengen musste. Doch er
beherrschte sich, sie war eine junge Frau mit sehr viel Ehrgefühl geworden. Das
konnte er ihr nicht antun.
"Ich ziehe hier jeden rein, denn hier ist mein Spielplatz!" Blut tropfte aus der
Nase des Kindes und sagte Sakura wie genau sie ihren Gegner getroffen hatte.
„Schätzchen, du hast es wohl noch nie mit meiner richtiger Frau zu tun
gehabt, kaum sind wir an einem Ort nehmen wir ihn ein. Wenn ich es will gehorcht
mir alles, so gar die Luft! Spürst du es schon? Wie sie deine Kehle verlässt
und nicht zurückkehrt?“ Kalt lächelte sie den körperlich unterlegenen
Gegner an, sie würde ihm beweisen, dass sie auch mental die Stärkere war.
Leise röchelte ihr Gegner. "W... wer bist du wirklich?" Sie hockte sich vor
ihn, packte ihn am Kragen und zog ihre Gesichter ganz dicht aneinander. „Ich
bin dein Tod.“ In ihrem Geiste erschienen Hände, die sich zu Fingerzeichen
formten. ~Jutsu der gebrochenen Seele~ „Und dein Meister.“
Auf Sasukes und Narutos Gesicht hatte sich schon lange ein siegessicheres
Grinsen ausgebreitet. "Du schaffst das, Herzchen!" Der kleine Junge hingegen
fing panisch an zu schreien. Er hatte nicht nur unerträgliche Schmerzen, sonder
konnte fühlen was in seinem Hirn geschah. „Du stehst mit dem Rücken zur
Wand, der innere Kampf wird dich zerfressen, du spürst wie er deinen Verstand
zerfrisst, bis nichts davon übrig ist.“ In ihren grünen Augen glomm ein
seltsames Licht. „Spür die Macht die dir deine Stärke nimmt, die Zweifel,
dein Mut ist wie verflogen. Ich nehme dir deinen Verstand… und dein Leben.“
Verzweifelt hielt sich ihr Feind seinen Kopf. "Gehh... verschwinde!!!!!!
Ahhhh..."
„Du kannst nicht gegen mich gewinnen, denn in dir tobt ein Feuer, das jedem
meiner Worte lauscht und es verbrennt dich bis nur noch Asche von deinem Hirn
bleibt.“ Sie sah das Blut nicht, das aus seinen Augen, Ohren und Nase ran, zu
tief war sie in den Wirrungen seines Verstandes versunken. „Gib auf und
übergib dich einfach in die offenen Arme des Todes.“ Ein wimmernder Laut war
das Letzte, was der Mann im Körper eines Kindes von sich gab. Er hatte noch
alles gegeben, Sakura die schlimmsten Bilder gezeigt, doch sie hatte gewonnen.
Alles was ihn ausmachte in seinem Kopf implodierte förmlich. Dann war das ganze
Gesicht voller Blut, das aus sämtlichen Kopföffnungen kam und ihr Gegner
weilte nicht mehr unter den Lebenden. Auch das graue Rosa um sie und ihre
Freunde verschwand und nichts außer dem Leichnam erinnerte an diese
Auseinandersetzung. Schwankend kam Sakura wieder auf die Beine und spürte
sofort wie starke Arme sie umfingen. Sasuke hielt sie fest, körperlich wie
psychisch. "Es ist alles gut, das hast du toll gemacht!" Naruto hingegen brachte
die Leiche aus ihrem Sichtfeld. Sie wussten beide wie es der jungen Frau nach
diesem Jutsu ging, dass kein anderer Mensch in so einer Perfektion beherrschte.
Dann nahm auch er sie in seine Arme und Kakashi konnte wieder ihre Verbundenheit
betrachten. "Du bist die Größte!" Sie brachte ein schwaches Lächeln zustande
und ihre Lippen formten die Worte. ‚Alles für euch’, doch kein Laut
verließ ihre Lippen. Dann lehnte sie sich erschöpft gegeben ihre Freunde, sie
genoss die Nähe, die sie jetzt so sehr brauchte.
Leider dauerte ihre Ruhe nicht lange. Ein stattlicher Mann betrat die Szene und
lächelte über die Liebkosungen, welche Team 7 austauschte. "Ich hätte nicht
geglaubt, dass ihr es bis hier her schafft!" Kakashi trat ihm entgegen, wurde
aber sofort und problemlos außer Gefecht gesetzt. Er war nur noch in der Lage
alles mit seinem Auge zu verfolgen. Zärtlich strich Sakura über Narutos Wange
und signalisierte ihm mit einem Kuss, dass nun er an der Reihe war. „Viel
Spaß!“, wünschte ihm Sasuke mit einem Augenzwinkern. Seine Antwort war ein
einfaches Nicken, dann drehte sich Naruto weg und zu dem Neuling. „Ihr wollt
mich also haben, am liebsten sogar Tod?“
„Am liebsten wäre uns aufgeschlitzt auf einem Altar.“ Siegessicher kam sein
Gegner auf ihn zu. Währenddessen deutete Sakura Sasuke an, dass sie doch nach
Kakashi sehen sollten. Langsam brachte der Schwarzhaarige seine Freundin zu dem
Jounin. Er war sich ziemlich sicher wie der Kampf, der bereits begonnen hatte,
von Naruto ausging und war diesbezüglich unbesorgt.
Neben Kakashi platz nehmend lächelte Sakura den Älteren an. Mit geübten
Fingern drückte sie einige Punkte in dessen Hals und Nackenbereich.
Gleichzeitig floss das letzte Chakra aus ihr heraus und so heilte sie ihren
alten Freund. "Danke!", lächelte der Jounin und rieb sich die eben noch
gebrochene Schulter. Sasuke lächelte ebenfalls. "Sie ist die Beste, egal in
welcher Lebenslage!" Er saß hinter Sakura und spendete ihr so viel Nähe, wie
es möglich war. Erschöpft sank sie gegen seine Brust und richtete ihr Augen
nun auf den Kampf, der sich nicht weit von ihnen abspielte.
Naruto hatte, wie es aus seiner Vergangenheit nicht anders zu erwarten war,
schon ein bisschen Blut an einem Mundwinkel herunter laufen und die ersten
Schattendoppelgänger verpufften. "Hey, ist das alles was du kannst?",
provozierte er seinen Gegner weiter. Mit einem Ärmel wischte er sich das Blut
vom Mund und grinste den Anderen, wie es für ihn typisch war, an, doch der
erwiderte das Grinsen nur kalt. „Du siehst schon arg mitgenommen aus für so
lockere Sprüche.“ Ohne noch eine Sekunde zu verschleudern griff sein Feind
ihn an, doch noch bevor er ihn traf war er verschwunden und tauchte hinter
Naruto wieder auf. Der Siegelträger spürte einen steinharten Schlag genau auf
seiner Wirbelsäule und sackte mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Knie.
Sasuke konnte sofort erkennen, das dieser Schmerz echt war. "Es macht den
Anschein, als ob Naruto sein Chakra noch immer so sinnlos verschleudert wie
damals. Aber das glaube ich euch nach allem nicht mehr!", hörte der Uchiha
statt dessen von Kakashi. Auch Sakura sah ihren alten Lehrmeister an, hatte sie
doch den Blick abwenden müssen, da sie es nie vertrug zu sehen, wie einer der
Beiden Schmerzen ertragen musste.
Naruto hatte kaum noch einen Funken Chakra, weder von sich, noch von Kyuubi in
sich und wurde schon wieder hart getroffen. Da tauchte endlich die von Kakashi
so lang ersehnte Verstärkung auf. Neiji, sein Team, eine Anbueinheit und sogar
mehrere Gruppen, die ausschließlich aus Jounin bestanden. "Entschuldigt die
Verspätung...", fuhr Pakun auf. „Dabei werden sie schon gar nicht mehr
gebraucht“, stellte Sasuke nun trocken fest, aber er war sicher, dass Naruto
sich über das Publikum freuen würde. Mit einer hochgezogenen Augenbraue
betrachtete Anko den Kampf. "Hat man dich am Kopf getroffen? Naruto hat keine
Chance und wir sollten endlich eingreifen!"
Kapitel 6:
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„Das wird nicht nötig sein.“ Man sah Dem Uchiha Erben an, wie überzeugt er
davon war.
Leider blieben er und Sakura die Einzigen, welche dem Siegelträger vertrauten,
da dieser schon wieder an eine Felswand flog.
Obwohl das sehr wehgetan haben musste sah Sakura ihn nur ungeduldig an. „Jetzt
mach schon!“, sprach der Schwarzhaarige ihre Gedanken aus.
"Is ja gut..." Naruto strich mit seinem Ärmel über das Blut in seinem Gesicht.
"Dann wollen wir mal ernst machen!" Dieses typische Männergrinsen, wenn einer
dieser Wesen wusste, er hatte gewonnen erschien dabei auf seinem Gesicht.
Nun waren auch seine Freunde endlich endgültig, beruhigt und konnten jetzt
entspannt die Show genießen.
Des Siegelträgers Gegner zog unbeeindruck eine Augenbraue hoch. "Noch mehr von
deinen Doppelgängern?", er kannte die Fingerzeichen nur zu gut und Neiji
schüttelte im Hintergrund den Kopf. "Das ist unmöglich. Naruto hat überhaupt
kein Chakra mehr!" Sein Byakugan hatte ihm geholfen, dies zu erkennen.
„Er wird keins brauchen“ Sasukes Mundwinkel zuckten nach oben und deutete
ein Lächeln an.
Doch Naruto hatte noch mehr Asse im Ärmel und so erschuf er hunderte seiner
Schattendoppelgänger. Leider hatte er sich zu viel zu gemutet, die Ebenbilder
lösten sich erneut in Rauch auf und Naruto sackte mit schmerzverzerrtem Gesicht
auf die Knie, wo er sich seinen Bauch festhielt. "Ahhh...", stöhnte er unter
diesen Krämpfen.
~Ich glaubs nicht, der Zieht die Nummer wirklich ab...~, schoss es Sasuke dabei
durch den Kopf. ~Lass ihn, wann hat er sonst die Gelegenheit mit den Ängsten
von so vielen beschränkten Köpfen zu spielen?~ Zärtlich zog sie Sasukes Arme
fester um sich.
Kakashi stockte der Atem, als er zu erkennen glaubte, was dort grade mit Naruto
geschah.
Um den Blonden flackerte auf einmal wieder Chakra, aber weder rotes noch blaues,
sonder orangenes. Es schien als sei er bewusstlos und dann sammelte sich das
für Fremde, neu wirkende Chakra und verband sich mit der riesigen Rauchwolke,
die sich aus Narutos Schattendoppelgängern gebildet hatte. Dann begann sich die
Wolke zu verändern und nahm eine feste, tierische Form an, mit weichem Fell.
Die anwesenden Jounin wurden Asch fahl. "Nein!!!", sagten sie einstimmig, fast
panisch. Das würde das Ende für Konoha Gakure bedeuten. Narutos Gegner
hingegen bekam ein Strahlen ins Gesicht. "Er ist frei!!!!!!!!!"
Neun Schwänze regten sich gen Himmel und Sakura ließ sich von Sasuke
aufhelfen, dabei immer seine Hand haltend. Naruto hatte sich selbst so sehr
geschwächt, dass es ihm möglich war den wahren Kyuubi, trotz des Siegels zu
rufen.
Der Fuchsdämon wusste, was sein Träger vor hatte und gönnte ihm dieses eine
Mal sein Gefühl der Macht. Er schrie laut und fletschte dabei erbarmungslos mit
seinen Zähnen.
Die anwesenden Jounin begannen in Hysterie zu verfallen, doch Narutos voriger
Gegner ließ ein Lachen erklingen, dass einen an seinem Verstand zweifeln ließ,
wenn man es nicht schon vorher tat.
Kakashi hingegen war aufgefallen, wie ruhig die Mitstreiter des bewusstlosen
Mannes waren und runzelte verwirrt die Stirn, er konnte kaum glauben, dass sie
die Situation derart unterschätzen würden.
Das Lachen von Narutos Gegner ging dem riesen Kitsune gewaltig auf die Nerven.
So verband er eines mit dem anderen, schlug ihn mit einer Pfote gegen die
nächsten Felsen und fraß ihn schließlich. Seine makellos weißen Reißzähne
hatten nun ein paar rote Flecken und er sah gierig auf die Menschen, die ihn
einmal gebannt hatten.
Unter ihnen war auch Lee, der nun mit Entsetzen sehen musste, wie seine
Angebetete an das Monster herantrat.
"Sakura..." Kakashi wollte sie daran hindern, da es Sasuke nicht tat. Doch
dieser hielt ihn an der Schulter und schüttelte den Kopf. "Sie trifft immer
ihre eigenen Entscheidungen und niemand kann sie ihr wieder ausreden!"
~Wie ich sehe, gönnt er dir mal wieder einen Auslauf~ Sie stand nun neben dem
monströsen Fuchs und sah hinauf.
Bei dem Anblick der jungen Frau wurde Kyuubi handzahm und lehnte seine große
Schnauze zum Kuscheln an ihre Seite. "Schön dich wieder zu sehen, Sakura!"
Einer seiner neun Schwänze schubste dabei den bewusstlos spielenden Naruto an
und zwang ihn, sich wieder hin zu stellen.
~Ich habe dich auch vermisst, mein Lieber~ Zärtlich strich sie über die große
feuchte Nase, ihr Blick wanderte aber zu Naruto. ~Genug gespielt, die Anderen
bekommen sonst noch einen Herzinfarkt!~
Verlegen kratzte sich der blonde Shinobi im Nacken. "Alles klar! Keine Panik!
Alles Ok! Kyuubi und ich sind verbündet... Außerdem ist mit ihm jeder Kampf an
meiner Seite sofort gewonnen!" Während er sprach, lachte er fröhlich vor sich
hin. "Es heißt: Das Jutsu des großen Naruto..."
„Nur damit das klar ist... wir lehnen jede Beteiligung an diesem Namen ab!“,
warf Sasuke ein, der den Namen noch so bescheuert fand wie am ersten Tag.
Skeptisch zog Kakashi eine Augenbraue hoch. "Du hast das Siegel gebrochen und
ihr habt einen Packt?" Ein Fauchen des Dämons war zu hören. "Ich verbünde
mich nicht mit Menschen! Aber ich respektiere Freunde!"
„Na da hört ihrs, alles in Ordnung!“ Strahlend stemmte Naruto seine Hände
in die Hüfte.
Die Jounin blieben auch weiterhin skeptisch. "Heißt das, das Siegel ist
ungebrochen?" Kopfschüttelnd legte der Blonde seinen Bauch frei. "Jein... Das
Siegel existiert, weil Kyuubi keinen Körper mehr hat. Aber es ist ein wenig
abgeändert!"
~Zieh dich doch gleich ganz aus~ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Sakura ihn
an, wobei sie allerdings dabei war Kyuubi zu kraueln.
"Das hättest du wohl gern!", flüsterte ihr Sasuke zu und zog ihren Rücken an
seine Brust. "Das kannst du zu Hause haben..."
Unschuldig blinzelte sie ihm zu. ~Und wann ist diese Mission endlich zu Ende?~
Kyuubi einen Körper zu geben, kostete Naruto sehr viele seiner Kräfte und er
lächelte schwach zu seinen Freunden. "Sobald wir gleich wieder zurück sind!
Die Vereinigung ist zerschlagen und ich gehöre ins Bett!"
Sie nickte verstehend und verabschiedete ich von dem großen Fuchs. ~Bis zum
nächsten Mal mein Freund~
Er stupste noch mal sanft seine Nase gegen ihren Bauch und löste sich dann
wieder auf. Die ungreifbaren Reste seines Selbst schwebten durch die Luft und
vereinigten sich mit Narutos Körper. "Seht ihr? Alles in Ordnung... Jeder ist
da, wo er hingehört!"
Sakura uns Sasuke traten hinter ihn, da sie das leichte Zittern in seinen Beinen
bemerkt hatten.
Weil Sasuke der aktuell stärkste unter ihnen war, lehnte sich Naruto an seinen
Freund. "Bring mich nach Hause. Morgen können wir unseren Bericht bei
Großmütterchen bestimmt auch noch abliefern!"
Sakura nickte und sah dann zu Kakashi, ob der irgendwelche Einwände hatte.
"Geht ruhig. Ich komm euch morgen früh holen!"
Unter den erstaunten Blicken von Freunden und Kollegen machte Team 7 sich auf
den Heimweg.
Wankend betrat Naruto als letztes das große Haus, das seit einigen Tagen wieder
Bewohner hatte. "Ich bin fix und alle!"
~Wie fühlst du dich, Sakura?~ Er wusste, das sie nach so einem Kampf schwer zu
erreichen war und versuchte es deshalb auf ihrer persönlichen Ebene. ~Müde~
Sie sah in erschöpft an. ~Und mein Kopf schwirrt~ Zärtlich strichen seine
Hände über ihr Gesicht und er küsste sie sanft. "Ich bring dich ins Bett und
bald fühlst du dich wieder besser!"
Ihr Kopf bewegte sich leicht zu einem Nicken, momentan war sie nicht wirklich zu
etwas zu gebrauchen und wollte sich nur richtig ausschlafen.
Starke Arme hoben sie hoch und trugen sie in ihr Schlafzimmer. Naruto sprach
nicht weiter, denn die Anstrengung etwas verstehen zu können stand seiner
Freundin ins Gesicht geschrieben.
In der Wärme seiner Umarmung war Sakura beinahe schon eingeschlafen, als sie
das Schlafzimmer ereichten. Er schlug die Bettdecke zurück und legte sie in die
weichen Federn. Dann zog Naruto sie vorsichtig aus und deckte sie ordentlich zu.
"Schlaf gut und so viel du willst. Wir sind immer in deiner Nähe, Liebes!",
sagte er mit einem Kuss auf ihrer Stirn.
Noch einmal lächelte sie ihm zu, dann war sie bereits im Tiefschlaf versunken.
"Du hast toll gekämpft!", flüsterte Naruto und verließ leise das Zimmer.
Erschöpft ging er in die Küche, in der schon Sasuke auf ihn wartete.
Der stellte ihm bereits eine Tasse heißen Tee hin. „Ich weiß ich sage das
jedes Mal, aber ich mag diese Nebenwirkungen nicht.“
Einige Sekunden schweigend, schlürfte der Siegelträger einen Schluck des gut
schmeckenden Getränkes. "Nein, ich auch nicht. Es kostet Sakura zu viel Kraft!
Aber sie wird es niemals aufgeben. Wir kennen sie doch... Es bedeutet ihr viel,
auch so etwas Besonderes zu können, wie wir..."
Sasuke seufzte. „Es ist dir auch aufgefallen nicht wahr? Der einzige Moment in
dem sie nicht vollständig die Kontrolle über die Situation hatte, war, als
dieser Giftzwerg sie mit der Vergangenheit konfrontiert hat.“
Nickend stand der Blonde wieder auf und griff nach seinen Händen. "Wir haben
alle keine leichte Vergangenheit... und wir kämpfen noch immer dagegen... Aber
wir sind nicht mehr allein!"
„Nein, das sind wir nicht.“ Mit einem ehrlichen Lächeln drückte er Narutos
Hände.
"Wir sind den letzten Schritt gegangen, als wir hier her zurückgekommen sind...
Wir stellen uns der letzten Stufe unserer Kindheit, dem Ort, an dem wir geboren
wurden..." Er zog seinen Freund noch etwas näher an sich. "In Babylon war alles
noch leicht und wir haben über das Vergangene gelacht... und das werden wir
wieder können!"