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Romeo und Julius

von

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Erstes, viel zu kurzes Treffen

Kapitel 1 – Erstes, viel zu kurzes Treffen
 

Noch im Halbschlaf und somit nur in seinem Schlafshirt und Boxershorts öffnete der blonde Junge die Haustür und schon schallte ihm die fröhliche Stimme seiner Freundin Sina entgegen.
 

„Guten Morgen, Reno!“, rief sie. Da hatte der aber auch schon auf den Hacken kehrt gemacht und stapfte in Richtung Küche. Das braunhaarige Mädchen schloss nur noch schnell die Tür und lief Reno hinterher, der es sich schon am Küchentisch mit einer Tasse Kaffee gemütlich gemacht hatte.
 

Eigentlich lag er schon fast mit dem Kopf auf der Tischplatte und er war schon wieder kurz vorm Einschlafen. Im Gegensatz zu seiner Freundin war er ein typischer Morgenmuffel. Früh aufstehen war noch nie etwas für ihn gewesen. Lieber schlief er den ganzen Vormittag. Und manchmal passierte ihm das sogar im Unterricht.
 

„Reno. Könntest du einmal etwas glücklich sein, wenn du mich siehst?“ Mürrisch zog das Mädchen die Augenbrauen zusammen.
 

„Du bist doch mindestens eine Stunde zu früh“, murmelte der Blonde nur und schlürfte an seinem Kaffee. Irgendwie musste er wach werden. Obwohl das natürlich einfacher wäre, wenn er noch etwas schlafen hätte können.
 

„Nur eine dreiviertel Stunde“, kommentierte Sina grinsend, „aber auch nur, weil ich gestern etwas vergessen hatte, dir zu sagen.“
 

Verschlafen hob Reno jetzt eine Augenbraue. „Und da konntest du natürlich nicht einfach noch 45 Minuten warten und mich dann wecken. ... Ich geh wieder ins Bett.“
 

Der Junge stand auf und tapste hinaus in den Gang. Etwas irritiert blickte die Braunhaarige ihm hinterher. Sonst schlief er lieber auf dem Tisch ein, als irgendetwas Neues von ihr nicht zu hören.
 

„Ach Reno!“

Sina lief ihm hinterher und konnte ihn noch davon abhalten, dass er die Treppe nach oben ging.
 

„Lass mich schlafen“, murrte er aber auch schon los und wollte sich aus ihrem Griff befreien. Doch da konnte Renos beste Freundin hart sein. Wie ein kleines Klammeräffchen konnte sie sich auch schon aufführen.
 

„Ok. Ich hör dir ja schon zu.“

Der Blonde sank auf die unterste Treppenstufe und sank mit dem Kopf auch gleich an das Geländer. Vielleicht könnte er so schlafen.
 

Sina machte es sich neben ihm bequem und fing gleich an zu erzählen: „Ich war ja gestern am Lehrerzimmer“ - Langsam nickte der Junge. - „Und da hab sich zwei Lehrer unterhalten – frag mich jetzt nicht wer das war – und ich hab mitbekommen, dass sie darüber geredet haben, dass wir heute einen Neuen in die Klasse bekommen sollen.“ - Leicht hob Reno den Kopf und hob leicht eine Augenbraue. - „Ein Kerl! Vielleicht mal was für dich. Unsere Jungs passen dir ja so gar nicht.“
 

„Ist einfach keiner so recht mein Typ.“ Der Kopf des Blonden sank wieder ans Treppengeländer und beinahe wäre er wohl wirklich wieder eingeschlafen, hätte Sina ihn nicht einfach leicht angestupst. Immer wieder.
 

„Du solltest dich mal beeilen. Wir müssen doch bald los.“

Das Mädchen zog ihn am Arm hoch und schlief ihn in das obere Stockwerk. Hier kannte sie sich gut genug aus. Schon oft war sie hier und hing häufig einfach nur mit Reno rum.
 

„Wir haben noch eine halbe Stunde“, murmelte der Blonde, als er aufs Bett gefallen war und sich dort in die Bettdecke einrollte. Nur wollte ihm die Sina schon wieder wegziehen, wenn er sich nicht krampfhaft daran geklammert hätte.
 

„Mann, Reno! Jetzt mach schon!“

Wenn seine beste Freundin erst einmal sauer wurde, dann war nicht mehr mit ihr zu spaßen. So musste er sich notgedrungen aus dem Bett kämpfen.
 

„Anziehen kann ich mich mit dir hier drin aber nicht“, meinte der Blonde, als er zum Schrank tapste um sich frische Sachen herauszunehmen.
 

„Du bist schwul. Also kann ich schon.“

Die Braunhaarige hatte sich im Schneidersitz auf das Bett von Reno gesetzt und wartete erwartungsvoll. Zwar wusste sie, dass er nie etwas mit ihr anfangen würde – einmal homo, immer homo –, aber zumindest an seinen knackigen Hintern konnte sie sich gelegentlich einmal erfreuen.
 

„Raus hier!“, zischte der Blonde jedoch nur. Im Gegensatz zu seiner Freundin hatte er wohl doch ein gewisses Schamgefühl, das jetzt wieder in ihm hochkam. Da legte aber Sina nur ihren üblichen Betelgesichtsausdruck auf. Meistens konnte sie Reno damit zu allem zwingen. Nur heute Morgen nicht.
 

„Raus!“, knurrte er und widerwillig erhob sich die Braunhaarige und marschierte zur Tür, wo sie noch einmal inne hielt. „Ich kann dich durchs Schlüsselloch beobachten." Da flog ihr aber schon ein Shirt um die Ohren. Somit verzog sie sich doch nach draußen auf den Gang.
 

Nach über einer halben Stunde war der Blonde dann endlich auch fertig. Zwar immer noch genauso verschlafen, wie davor, aber angezogen. Somit hieß es ab in die Schule und das für ihn auch noch mit einer dreiviertel Stunde weniger Schlaf als sonst.
 

„Ich kann mir kaum vorstellen, dass dieser Typ wirklich gut aussehen könnte“, murmelte Reno, als Sina eigentlich schon angefangen hatte zu erzählen, was sie am gestrigen Tag noch alles so gemacht hatte. Es kam oft vor, dass er sie damit unterbrach, dass er mit einem völlig anderen Thema anfing. Somit regte sie sich schon gar nicht mehr deswegen auf.
 

„Ich dachte ja nur. Es gibt ja nicht überall solche Enten, wie bei uns hier in Pismo. Wer weiß wo der her kommt. Irgendwo in L. A. oder San Francisco gibt es sicherlich auch hübsche Jungs, die dir gefallen.“
 

Reno gab bei dieser Aussage seiner besten Freundin nur ein Seufzen von sich. Wie lange war er denn schon mit niemand mehr zusammen gewesen? Zwei Jahre? Sein erster fester Freund war das damals. Und der hatte sich nur schwul gestellt. Eigentlich wollte der den Blonden damals nur vor der ganzen Schule bloßstellen, als er mit ihm Schluss gemacht hatte.
 

Ein paar Wochen darauf war der Junge dann mit seiner Familie weggezogen. Er konnte irgendwo in einer anderen Stadt neu anfangen, während es Reno in diesem Kaff weiter aushalten sollte. Es war eine Qual für ihn, wenn in die Leute angafften. Die meisten wussten, dass er auf Jungs stand und somit wurde über ihn geredet. Oder wohl eher gelästert.
 

Zumindest stand ihm aber Sina bei und die Leute von der Theater-AG. Das Ein und Alles für Reno. Nur dort konnte er sich ausleben. Vielleicht hatten sie ihn deswegen auch letzten Monat zu ihrem Leiter gewählt, auch wenn er anfangs gar nicht wollte. Aber der, der es im vergangenen Jahr gemacht hatte, schlug ihn schon zum Ende des Schuljahres vor, da er seinen Abschluss machen würde und es somit nicht mehr selbst machen könnte. Nur jemand, der das Schauspielern liebte, könnte sie leiten, hatte er zu Reno gesagt. Nur deswegen hatte der Blonde überhaupt angenommen, auch wenn es eine Menge Arbeit war.
 

Erst vor ein paar Tagen war er auch überhaupt damit fertig geworden, zu entscheiden, welches Stück sie dieses Jahr aufführen würden. Er wollte etwas Besonderes machen. Etwas, was es davor noch nie gab. Und das hatte er auch geschafft. Dachte er zumindest. Das Original musste er für seine Zwecke etwas ändern. War aber auch nicht schwer. Es war zum Glück nicht so viel.
 

„Du hast mir immer noch nicht erzählt, was wir dieses Jahr spielen werden“, meinte da Sina auf einmal zu ihm und blickte ihn bittend an.
 

„Du wirst es früh genug erfahren“, erwiderte er aber nur etwas schroff.
 

Da sich die AG erst morgen treffen würde, wollte er ihr auch noch nichts sagen. Sina war zwar niemand, der Geheimnisse nicht für sich behalten konnte, aber er wollte sie auch nicht bevorzugen. Also musste sie auch aushalten.
 

„Ach komm schon, Reno, sag es doch zumindest mir“, bettelte sie da aber schon los. Doch er blieb hart. Er würde nichts erzählen. Keinen Ton. Noch einen Tag würde Sina auch aushalten. Obwohl es so aussah, als ob sie vor Spannung sterben würde. Meistens überlebte sie so etwas schon.
 

„Nein, du wirst warten.“ Somit blieb er stur. Da könnte sie schmollen was sie wollte. Und durchsetzen wollte sich Reno ohnehin schon lange einmal gegen sie. Sonst machte er immer alles, was sie wollte.
 

„Oh Mann, Reno!“, maulte das Mädchen los, als sie gerade durch das Schultor gingen. Die Masse an Schülern, die sich dort sammelte, war schon erschreckend, aber für keinen aus der Gegend noch groß ungewöhnlich.
 

„Wir sehen uns nachher.“ Knapp umarmte der Blonde seine beste Freundin und ging mit schnellen Schritten auf das Schulgebäude zu, während Sina noch zu ein paar Mädchen rannte. Das übliche Ritual. Immer trennten sie sich hier. Obwohl Reno auch nicht früher im Klassenzimmer sein wollte. Aber um da draußen herumzustehen war er einfach nicht der Typ.
 

Von allen beobachtet. Der Kerl, der sich ausnutzen ließ. Nein. Da wollte er nicht draußen sein.
 

„Hey, suchst du was?“ Der Blonde legte den Kopf auf die Schulter eines Jungen mit schulterlangem schwarzen Haar, der etwas hilflos in der Aula stand und immer wieder auf einen Block blickte, den er in der Hand hielt.
 

„Das Sekretariat“, erwiderte der Fremde ohne auch nur ein Gefühl in der Stimme laut werden zu lassen. Er schüttelte aber auch Reno nicht von seiner Schulter ab.
 

„Gerade aus und den zweiten Gang links, dann stehst du schon fast davor.“ Der Blonde deutete direkt vor sich und hob langsam den Kopf. Natürlich warf er aber noch einen Blick auf den Block vor in der Hand des Jungen.
 

Juan O'Conner stand ganz oben auf dem ersten Blatt, den Rest konnte der Blonde nicht mehr lesen, da der andere sich, nachdem er ihm gedankt hatte, schnell von ihm entfernte. Reno traute sich an Fremde aber auch immer gleich auf so eine Nähe heran. Wenn andere Abstand wollten, dann suchte er gerade zu nach der kleinstmöglichen Entfernung.
 

„Der roch richtig gut“, murmelte Reno noch, bevor er sich auch in Bewegung setzte. Nur musste er in eine andere Richtung. Erste Stunde Mathe. Zumindest ein halbwegs schönes Fach. Für ihn. Andere hassten es aus seinem Kurs. Sina gehörte auf alle Fälle dazu.
 

Sich genüsslich streckend sank Reno im Matheraum auf einen der hinteren Plätze. Langsam ließ er den Kopf in den Nacken fallen und blickte starr auf einen fiktiven Punkt irgendwo an der Decke. Vielleicht könnte er noch seinen versäumten Schlaf nachholen, bevor die Stunde begann. Aber da stupste ihn schon jemand an der Schulter an.
 

Gelangweilt ließ der den Kopf in die Richtung schweifen. „Morgen Gwen“, murmelte er. Fast wäre er wieder in süße Träume abgedriftet. „Na, schon was für Morgen geplant?“ Das Mädchen mit den kurzen, schwarzen Haaren hatte es sich auf seinen Tisch bequem gemacht.
 

„Wir können uns höchstens auf die Rollenverteilung konzentrieren.“ Wieder lag sein Kopf in seinem Nacken und vergeblich versuchte er den Punkt an der Decke wieder zu finden, auf den er noch vor einer Minute geblickt hatte. Die Stelle hatte etwas dunkler gewirkt, als das restliche Weiß. War wahrscheinlich nur Einbildung.
 

„Ich hab von Sina gehört, dass du nicht einmal ihr erzählt hast, was wir dieses Jahr spielen“, plapperte Gwen einfach weiter und strich sich dabei eine der rabenschwarzen Strähnen hinters Ohr, wo sie aber nicht hielt und ihr schon im nächsten Augenblick wieder im Gesicht hin.
 

„Einmal will ich euch überraschen.“

Ein Grinsen zeichnete sich auf den Lippen des Blonden ab. Es sollte dieses Mal ein Meisterwerk werden. Noch in ein paar Jahren würden sich die Schüler daran erinnern. Damit würde er in die Schulgeschichte eingehen. Nein. Die ganze Theater-AG.
 

„Dabei hasse ich Überraschungen“, murrte Gwen leicht genervt und ließ sich auf dem Platz neben Reno nieder. „Du wirst es überleben“, erwiderte der Junge nur trocken darauf.
 

Binnen weniger Minuten hatte sich der Raum mit den anderen Schülern gefühlt. Nur Sina schien noch zu fehlen, als auch der Lehrer endlich kam. Ein großgewachsener junger Mann war er mit strohblondem Haar und immer trug er eine Brille mit pechschwarzem Gestell. Kontaktlinsen würden ihm, nach Renos Meinung, besser stehen. Das hatte er Mr Bennington auch schon einmal eiskalt ins Gesicht gesagt.
 

Etwas nervös blickte der junge Lehrer auf die Uhr. „Eigentlich sollte ja ein Neuer hier sein“, meinte er mehr zu sich selbst, als zur Klasse. „Und Sina auch“, grummelte Reno leise vor sich hin.
 

Da klopfte es aber schon an der Tür. Dadurch, dass es noch nicht einmal gegongt hatte, etwas unangebracht. Etwas zaghaft wurde die Tür geöffnet und der schwarzhaarige Junge, dem Reno in der Aula den Weg zum Sekretariat erklärt hatte, betrat etwas unsicher den Raum.
 

„Entschuldigen Sie, aber ist das der Mathekurs? Ich bin Juan O'Conner...“ „Und der Neue. Ich weiß“, unterbrach Mr Bennington den Jungen, der sich schüchtern umsah. Seine schmale Statur ließ aber auch nicht auf sehr viel Selbstbewusstsein schließen. Dabei war er aber auch nicht unbedingt klein. Man könnte ihn jedoch auch nicht als extrem groß bezeichnen. Etwas durchschnittliches schon eher.
 

Hinter ihm stürmte auf einmal Sina ins Zimmer. „Sorry, Mr Bennington, ich bin zu spät.“ Sie beachtete Juan schon gar nicht, als sie sich überschwänglich anfing bei dem Lehrer zu entschuldigen. Nervös stand der Neue nur neben ihr und biss sich krampfhaft auf die Unterlippe.
 

„Ja, sei ruhig und setzt dich“, knurrte der Lehrer und wendete sich an Juan: „Du kannst dich da hinten auf den freien Platz setzen.“
 

Knapp bejahte der Schwarzhaarige das und schlurfte durch die schmalen Gänge auf den Platz, der ihm zugewiesen worden war. Die anderen Schüler wollten schon zu tuscheln beginnen, als Mr Bennington sie schon zum Stillsein aufforderte. So konnten sie gar nicht anfangen.
 

Kurz blickte Reno den Neuen prüfend an. In der Aula sah er noch nicht so schüchtern aus. Nur etwas verloren.
 

Einen Moment sah Juan zu Reno und lächelte ihm zaghaft zu, bevor er sich schließlich an den Tisch direkt neben dem Blonden setzte. Leicht legte dieser den Kopf schief. Ein wenig seltsam war der Neue für ihn schon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2012-01-27T19:18:57+00:00 27.01.2012 20:18
Da ich auch über den Kommentarzirkel über deine Fanfiction gestolpert bin, kommt dementsprechend auch nun Kommentar von mir ;)

Zu aller erst: Interessante Geschichte! Die Folgen Tage werde ich auch noch die nächsten Kapitel durchlesen und auch dort erwähnen was mir so gefiel und was man aus meiner Sicht vielleicht verbessern könnte ;)
Ebenso gefällt mir, dass die Handlung voran schreitet. Das ist oft ein Problem bei vielen Fanfictions, dass sie mit dem Beginn eines absolut durchschnittlichen Tages beginnen und sich keine wirklich nennenswerte Handlung andeutet. Hier ist das anders, da das Geschehen ja recht zügig voran schreitet und man gleich die Sache mit der Theater-Ag erfährt. Ebenso wird auch die Homosexualität des Protagonisten dar gestellt und man weiß gleich, woran man ist. Das finde ich gut!

Was mir jedoch bei deinem Schreibstill aufgefallen ist - es kommen recht viele Wiederholungen vor, die das Lesen holprig machen. Ich hab mir mal eben die, die mir etwas negativ auffielen rauskopiert:

Eigentlich lag er schon fast mit dem Kopf auf der Tischplatte und er war schon wieder kurz vorm Einschlafen.

„Lass mich schlafen“, murrte er aber auch schon los und wollte sich aus ihrem Griff befreien. Doch da konnte Renos beste Freundin hart sein. Wie ein kleines Klammeräffchen konnte sie sich auch schon aufführen.

Der Blonde sank auf die unterste Treppenstufe und sank mit dem Kopf auch gleich an das Geländer.

Zudem muss ich zugeben, dass ich es leicht übertrieben finde, wie oft auf Renos Müdigkeit gepocht wird. Am Anfang finde ich es noch nachvollziehbar nur irgendwann ist jeder wach und es ist leider mittlerweile schon ein häufiges Klischee, dass es in High School Fanfics immer jemand gibt, der chronisch Müde ist. Ließt sich nicht ganz so schön - meiner Meinung nach.

Zudem finde ich die Stelle, in der Renos erster Freund erwähnt wird, etwas unplausibel. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dieser sich lediglich schwul gestellt um Reno öffentlich zu outen und damit zu blamieren, richtig?
Aber das macht doch eigentlich niemand, da man sich damit ja selbst ebenso bloss stellt. Zudem, wenn so wegen seiner Homosexualität über ihn gelästert wird und ihn das ja offensichtlich stört und der großteil seiner Umgebung das augenblicklich nicht freudig aufnimmt - dann halte ich es für etwas unrealistisch, dass er ausgerechnet eine homosexuelle Adaption von Romeo und Julia veranstalten möchte und dies auch akzeptiert werden würde von den restlichen Theater-AG-Mitgliedern.

Ich hoffe mein Kommentar hilft dir weiter ;)

✖✐✖



Von:  Jael-chan
2009-10-07T22:27:46+00:00 08.10.2009 00:27
Na dann lass ich dir auch mal einen Kommi da, von dem ich allerdings sagen muss, dass er auch aus dem Kommentierzirkel kommt.
Ich weiß nicht mehr so genau, bei welchen Geschichten ich mich Gestern so rumgetrieben habe, denn mein erster Gedanke, als ich deinen Text gesehen habe, war: „Juhu, endlich mal wieder ein vernünftiger Text“ ^^
Und dazu auch noch ein sehr angenehm zu lesender.

An manchen Stellen sind mir Dopplungen aufgefallen, die, wenn man darauf achtet, allerdings ganz einfach auszumerzen sind. Z.B hast du an einigen Stellen öfter die Wörter „konnte“ „konnte“ („Doch da konnte Renos beste Freundin hart sein. Wie ein kleines Klammeräffchen konnte sie sich auch schon aufführen.“) benutzt oder wie bei dem Satz „Leicht hob Reno den Kopf und hob leicht eine Augenbraue“ das Wort „leicht“ zweimal direkt hintereinander.

Dazu habe ich mir beim Lesen noch die Aussagte „Du bist schwul. Also kann ich schon.“ von Sina rausgeschrieben. Das „kann ich schon“ macht für mich irgendwie keinen Sinn, in diesem Zusammenhang. Er meint er könne sich nicht umziehen, wenn sie im Zimmer sitzt, wieso kann SIE dann schon?

„Natürlich warf er aber noch einen Blick auf den Block vor in der Hand des Jungen.“
Hier ist einfach nur das „vor“ über und wirkt irgendwie unpassend.

Als letztes hatte ich mir dann noch „Der roch richtig gut“ notiert. Und zwar, weil ich mir, genau wie Yu_B_Su, noch eine Erklärung/Ausführung dieser Aussage gewünscht hätte. Was bewegte ihn zu diesem Gedanken? Wie richt er denn? So ein oder zwei kleine Sätze würden mir schon reichen. Nur so wirkt es so in den Raum gestellt.

Außerdem möchte ich dich ebenfalls für das Tempo der Geschichte loben. Es wird an keiner Stelle langweilig, weil zu viele Erklärungen da sind aber die Handlung ist auch nicht zu abrupt und man kann es sich alles wunderbar vorstellen.

So mehr fällt mir gerade nicht ein.
Gruß Jael
Von:  Yu_B_Su
2009-07-20T08:57:03+00:00 20.07.2009 10:57
So viele tolle Kommys - und jetzt kommt noch einer dazu :-D

Romeo und Julius - das lateinische Pendant zu Romeo und Julius und jetzt noch Reno und Juan - die spanische Version :-D Die Namen sind echt gut, du hast dir Gedanken gemacht!

Auch so finde ich die Geschichte ziemlich cool: Reno ist vom Chara zwar freundlich, aber ziemlich mürrisch, man merkt, dass er einiges durchmachen musste und das zeigt sich. Außerdem hast du ihm mit dem Bedürfnis nach Nähe ua. mit interessanten Charakterzügen ausgestattet... Schön fand ich auch den Chara Sinas, die als typsicher Best Friend sehr locker mit ihrem Kumpel umgeht, sich auch das Recht nimmt, ihm beim Umziehen zuzugucken :-D und sie steht im schönen Gegensatz zu Reno, ein kleiner Wirbelwind. Juan dagegen ist unauffällig, was aber auch gut ist, weil es nicht so klischeemäßig war.

Vom Tempo her war es gut, die Szene am Morgen hätte noch etwas mürrischer klingen können und wie kann er es sich mit einer Tasse gemütlich machen, wenn er kurz davon noch an der Tür war ... Gemütlich machen dauert doch etwas...

Pismo als Ort fand ich cool! Und auch so war es echt witzig. Außerdem war es schön, dass du den Geruch Juans erwähnt hast, schade, dass du ihn nicht weiter beschrieben hast.

Nicht so gut waren die Füllwörter wie somit, dann endlich auch usw. Es ist ja gut sie zu verwenden, aber manchmal hemmen sie den Lesefluss etwas. Und das Prät. von schleifen ist schleifte.

Trotzdem bin ich sehr neugierig ... Weiterlesen!

Von:  Varlet
2009-06-06T17:04:24+00:00 06.06.2009 19:04
Hi, dann kommentier ich mal das erste Kapitel.
Also zu erst muss ich sagen hab ich immer Romeo und Julia im Titel gelesen, anstatt Julius. Ich glaube das liegt einfahc nur daran, weil das so bekannt für mich ist xD.
So un nun zum KapiteL. du hast einen schönen Schreibstil und beschreibst alles wirklich sehr gut. Es wirkt an vielen Stellen sehr bildlich und man kann es sich nru allzu gut vorstellen.
Die Charaktere hast du ebenso wirklich gut ausgebaut, es wird an vielen Stellen klar, warum sie so handeln, wie sie handeln. Sie wirken sehr real und ich finde, man kann sich sehr gut in diese hinein versetzen.
Allerdings hast du an einigen Stellen kleine Tippfehlerchen, die man einfach nicht überlesen konnte. Vielleicht liest du dir, wenn du Zeit hast, alles noch einmal durch und bereinigst ein paar Sachen, die sind zwar nicht schlimm, aber mir aufgefallen.
Von: abgemeldet
2009-05-02T11:27:31+00:00 02.05.2009 13:27
Mein Kommi im Rahmen des Kommentiersystems ^^

Mein erster Eindruck war eigentlich ziemlich gut von der Geschichte, hört sich süß an und ich mag Rome und Julia irgendwie eh total gerne xD Das ist wirklich typisch für Theatergruppen (ich frag mich, wann wir das spielen)

Die Idee mti den Steckbriefen find ich gar nicht mal so schlecht. Zwar hab ich es fast lieber, wenn man die Charaktere erst durch die Geschichte selbst entdeckt und kennen lernt, doch deine Steckbriefe geben nur die wichtigsten und wenige Infos Preis und man hat nichtmal richtig Ahnung wer sie sind. Aber man freut sich, die Charaktere so richtig kennen zu lernen. Das mit den Zitaten finde ich super, man bekommt gleich einen kleinen Eindruck des Charakters aber nicht wirklich viel. Man ist einfach gespannt.

Die Charas im Allgemeinen wirken recht lebendig, die Handlungen wirken nachvollziehbar und ja.. es passt eigentlich alles. Nur ist mir Reno irgendwie nicht so symphatisch. Ich weiß nicht wieso aber es ist etwas blöd, da er ja der Hauptcharakter ist. Aber dafür mag ich diesen neuen, dessen Namen ich mir nicht merke, nur umso mehr ^^

Grammatik und Rechtschreibung ist ok, hier und da waren zwar ein paar Fehler und auch Wortwiederholungen aber ich mach selbst genug und sollte lieber die Klappe halten, als hier rumzunörgeln.

ÄHm.. ja was gibts noch zu sagen? Ich mag die Idee wirklich, dein Schreibstil ist toll, auch wenn mir die Sätze manchmal etwas zu abgehackt sind. Man kann sich gut in Renos Lage reinversetzten und ich finds scheiße, dass er verarscht wird und so weil er schwul ist. Die Welt ist ja so schrecklich intollerant -.-

Naja, ich mag die Story und wenn ich Zeit zwischen meinem ganzen Kram finde, dann les ich auch weiter und geb weiter meinen Senf zu den Kapitel ab ^^

Lg
Von:  _Risa_
2009-04-18T11:47:40+00:00 18.04.2009 13:47
[Kommentierzirkel]

So, ich denke meine Kommentare werden immer ein wenig spärlich. Deswegen hier mein neues Punktesystem ^^"

Der Titel
Ich finde den Titel toll.Er fordert einem direkt zum Lesen auf. ^_~

Der Schreibstil
Er gefällt mir. Auch wenn ich es manchmal etwas ausgeschmückter recht gerne habe. Aber generell ist das Geschmackssache und ich kann ja auch nicht behaupten, dass die Beschreibungen zu spärlich waren.
Allerdings schreibst du meines Erachtens ein wenig zu oft, als Beispiel, 'der Blonde'.
Das empfinde ich nicht unbedingt als eine schöne 'Charakterisierung'. Andererseits hält es sich in Grenzen und springt einem nicht zu sehr ins Auge.

Rechtschreibung, Grammatik
Alles im grünen und guten Bereich. Zwar habe ich drei oder vier Fehler entdeckt, weiß nicht ob das Rechtschreib- oder Tippfehler waren, tippe abr auf Zweiteres.
Außerdem sollte ich hier den Mund halten, mache ich doch selbst genug -will heißen eindeutig mehr als du - Tippfehler OxO

Die Charaktere
Ich mag Reno. Er ist mir einfach sympathisch und wie meist kann ich auch hier nicht sagen warum.
Ich mag auch die Steckbriefe und man freut sich auf die Charaktere, die kommen werden.
Außerdem finde ich, du stellst sie sehr lebendig dar und genau das macht eine Geschichte lesenswert.

Gesamteindruck
Ich denke, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich weiterlesen. Das erste Kapitel klang ja schon recht vielversprechend.

LG Stardust





Von:  Fitsch
2009-04-17T20:09:10+00:00 17.04.2009 22:09
so, mein Kommi im Ramen des Kommentiersystems vom zirkel! ;)

Der Anfang klingt interessant, als Sina von dem neuen erzählt, wird man neugierig, wer es denn ist. Und am Ende wird es auch schon ein bisschen "spannend", denn man will unbedingt wissen, wie es weiter geht, du hast das kapitel auf jeden Fall an der richtigen Stelle beendet! ;)
An sich ist es eine gute Idee, eine neue Person in Renos Leben zu bringen, in dem diese neu ist, aber irgendwie kommt es (vor allem in Liebesgeschichten) öfter mal vor, dass jemand neu in eine Klasse kommt und darum ist es ein bisschen langweilig (auch wenn ich natürlich weiß, das es gar nicht so einfach ist, mal eben wen neues auftauschen zu lassen...^^).
Dein Schreibstil gefällt mir gut, er ist flüssig und deine Wortwahl ist auch gut. Was mich etwas stört ist, dass es so viele Absätze gibt. Geschichten ohne Abstäze oder mit sehr wenigen Absätzen, finde ich noch schlimmer, aber wenn im Durchschnitt nach 2 zeilen wieder eine ganze Reihe frei ist, finde ich das schon etwas verwirrend; vor allem wenn es dann ganz normal mit dem Gespräch weitergeht oder so..

Ich hab auch noch ein paar Fehler entdeckt:
"Erst vor ein paar Tagen war er auch überhaupt damit fertig geworden zu entscheiden welches Stück sie dieses Jahr aufführen würden."
--> vor und nach "zu entscheiden" müssen Kommas; "zu entscheiden" ist ein Nebensatz (Infinitivsatz glaub ich... ^^") und "welches Stück sie..." ist auch noch mal ein Nebensatz.

"Juan O'Conner stand ganz oben auf dem ersten Blatt den Rest konnte der Blonde nicht mehr lesen, da der andere sich, nachdem er ihm gedankt hatte, schnell von ihm entfernte."
--> nach "ersten Blatt" von "den Rest" muss ein Komma. Eine Regel weiß ich da gerade nicht zu (ich mach so was eher nach Gefühl und so xD), aber wenn du es mal laut ließt merkst du, das man vor "den Rest" ne eindeitige Pause macht; wenn dort ein Komma steht kann man es auch gleich besser lesen!

„Na, schon was für Morgen geplant.“
-->Für mich klingt es eindeutig nach einer Frage, also kein Punkt sondern ein Fragezeichen setzen ;)

"Entschuldigen sie, aber ist das der Mathekurs?"
--> das "sie" muss groß geschrieben werden (ist so, wenn man jemanden siezt)

So, das war alles, was mir so aufgefallen ist!
Ich hoffe, ich finde Zeit, die geschichte noch weiter zu lesen, denn es klingt spannend! ;)

Lg, Fitsch =)
Von: abgemeldet
2009-03-17T09:58:52+00:00 17.03.2009 10:58
So, ich kommentiere jetzt auch mal im Rahmen unseres neuen Kommentiersystems und gebe mir natürlich Mühe, auch wenn ich eigentlich kein Fan von Eigenen Serien bin ^^".

Nun gut, dein Schreibstil ist so weit ganz in Ordnung - was nicht abwertend gemeint ist (falls das so klingt), ist nur einfach noch ausbaufähig finde ich - mir ist nämlich aufgefallen, dass besonders am Anfang die Sätze ein wenig zerstreut wirken, so als hättest du nicht ganz genau gewusst, was du schreiben solltest und dir dann einen Dialog aus der Nase gezogen hast ^^".
Auch empfand ich die Leerzeilen nach fast jedem Satz als störend, das verhackstückelt den Text irgendwie so - klar, es ist immer noch besser, als wenn man gar keine Absätze drin hat, aber man sollte sich immer bemühen die goldene Mitte zu finden =).
Dann zum Plot... mh, ich bin ehrlich, ich bin zwar Fan von Shonen ai, aber irgendwie ist hier der Funke einfach nicht übergesprungen.
Ich habe zwar durchaus den Eindruck, dass du dir wirklich Mühe gibst, aber die Idee an sich 'Neuer kommt auf eine Schule bla etc.' ist schon so ausgelutscht, dass ich persönlich daran einfach keine Freude mehr habe - ich mag auch generell einfach keine Highschool Fics ._.
Alles Gründe weswegen ich mich dazu entschlossen habe es hier nur bei der Kommentation des ersten Kapitels zu belassen, hoffe du nimmst es mir nicht krumm.

Achja, natürlich auch etwas Gutes >.< *fast vergessen*, mir fällt auf, dass du dir sehr viel Mühe mit deinen Charakteren gibst und sie nicht nur lieblos dahinklatscht, das verdient ein großes Lob, dnen das gelingt nicht jedem =).

Dann noch etwas, deine FF-Beschreibung betreffend, sei mir nicht böse, aber ich finde es einfach schrecklich wnen man Favolisteneinträge als Aushängeschild benutzt - das kommt nicht nur leicht überheblich rüber - die Anzahl der Favos sagt rein gar nichts über die tatsächliche Qualität der FF aus.

Hier hab ich mal ein paar Tippfehler notiert:
Da hatte der aber auch schon auf den Haken kehrt gemacht
HaCken mit ck, ein Haken ist etwas anderes ;).

Früh aufstehen war noch nie etwas für ihn.
Müsste eigentlich heißen 'Noch nie etwas für ihn gewesen'

weil ich gestern etwas vergessen hatte, dir etwas zu sagen.“
Glaub das erste Etwas müsste weg

„Lass mich schlafen“, murte er aber auch schon los
murren mit zwei r

ihren üblichen Betelgesichtsausdruck

„Ich kann mir kaum vorstellen, dass dieser Typ wirklich gut aussehen könnte“, murmelte Rena,
Rena oder Reno @@?

Der Blonde legte den Kopf auf die Schulter eins Jungen
einEs Jungen.

So, nun weiß ich nichts mehr, hoffe mal, der Kommi war angemessen und du nimmst mir meine Kritik nicht krumm.
LG, Katze
Von: abgemeldet
2009-03-14T22:39:59+00:00 14.03.2009 23:39
Hmm... Irgendwie mag ich Reno... Ich neige dazu grundsätzlich alle Schwulen zu mögen... Er ist ein eindeutiger Morgenmuffel! *mir das gefällt^^* Bin ich auch, außerdem komm ich mit Mathe einigermaßen gut klar... aber stellt mich nie auf eine Bühne...kleine Kinder würden zu heulen anfangen...
o.O DAS sind jedenfalls die Gründe warum ich ihn mag! Die Charaktere sind grundsetzlich toll gestaltet! Alles richtig realistisch und lebendig!
Genau so die Szenen bis jetzt... mehr kann ich dazu noch nicht sagen, werd erst mal weiter lesen...
Von: abgemeldet
2009-03-13T12:12:05+00:00 13.03.2009 13:12
Hm, ja Reno ist ziemlich realistisch... und so~ ein Morgenmuffel *g* Also ich stehe gern früh auf. Mh, eigentlich hab ich's nur wegen der Zirkelsache gelesen *kein SA- Fan ist* Aber irgendwie gefällt mir dein Schreibstil...
-w- Ich glaube ich weiß was das für eine Idee für die T-AG ist *lol*


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