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Velvet Voice

von

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Tränen machen stark...

Hier mein neustes Projekt: eine SessxKago- Story!!!!

Wieder einmal...^^
 

Ich wünsch euch allen viel Spaß beim Lesen!!!!
 

Kapitel 1 - Tränen machen stark...
 

Ich hörte das Stimmengewirr um mich herum nur gedämpft, alle, die mich ansprachen, ignorierte ich konsequent – halt so wie immer.

Ich war ein Einzelgänger und bin es schon immer gewesen. - Na gut, das war eine Lüge...aber was sollte ich sonst tun? Denn wenn ich an meine Vergangenheit dachte, dann spürte ich jedes Mal einen Schmerz, der schon an Agonie grenzte...und deshalb verleugnete ich schon seit Jahren meine Gefühle, ignorierte sie, wie meine Umwelt, unterdrückte und verbannte sie mitsamt meinen Erinnerungen in den hintersten, verstecktesten Teil meines Seins.

Wahrscheinlich fragen sich jetzt alle, was ich meine. Wollen wissen, was mir passiert ist, dass ich schon seit meiner Kindheit keine emotionale Bindung mehr eingegangen bin und warum ich alle, die mir je Liebe entgegen gebracht haben, brutal von mir gestoßen habe. Ganz einfach: Meine Kindheit war der reine Horror...

Es war vor fünfzehn Jahren, als ich alles, was mir je etwas bedeutet hat, verloren habe...

Ich bin damals erst sechs Jahre alt gewesen und es schien ein ganz normaler Tag zu sein, denn die Sonne schien warm vom Himmel herab, der Himmel selbst war von einem so unglaublichen Blau, wie ich es noch nie vorher gesehen hatte...und doch war dieser Tag etwas besonderes, denn es war mein Geburtstag und meine Freunde waren gerade gegangen, als es passierte...

Die Erinnerung an diesen Abend ließ mich noch heute flach atmen, drückte jedes bisschen Luft aus meiner Lunge, ließ mich panisch werden...
 

*Flashback *
 

Mein Vater war gerade erst nach Hause gekommen und gratulierte mir dann auch sofort auf seine überschwängliche, freundliche Art: „Meine Große! Alles Gute zum Geburtstag, Kagome!“

Er lachte, zeigte dabei viele Zähne und nahm mich zärtlich in den Arm.

„Danke, Papa!“, ich freute mich wahnsinnig; ich sah ihn ja sonst nur sehr, sehr selten, weil er sehr viel reiste und dementsprechend auch schon viel herum gekommen war.

„So, jetzt essen wir alle ein Stück vom Geburtstagskuchen!“, flötete meine Mutter, die just in diesem Moment mit meinem kleinen Bruder Souta auf dem einen Arm und eine riesigen Torte auf der anderen Hand balancierend den Raum betrat.

„Da hab ich mich schon richtig drauf gefreut!“, verkündete mein Großvater nun und nahm sich als Erster ein Stück.

„Vater!“, tadelte meine Mutter ihn. „Kagome sollte das erste Stück bekommen!“

Ich lachte nur und wollte mir einfach das zweite nehmen, als plötzlich ein großer weißer Hund mit gefletschten Zähnen und rotglühenden Augen ins Wohnzimmer gestürzt kam und dabei fast die komplette Wand einriss.

Alle hielten den Atem an, als diese wahnsinnigen und beängstigenden, leuchtend roten Augen über mich und meine Familie glitten. Mein Vater war aufgestanden und sah so aus, als wollte er ich diesem Untier entgegenstellen.

Der riesige Hund – er war mindestens drei Meter groß – musterte den mutigen und noch jungen Mann vor sich, es schien, als überlege er, was er tun sollte, doch dann griff er ohne Vorwarnung an und packte meinen Vater an der Schulter, schüttelte ihn heftig und ließ ihn dann schließlich los.

Ich wollte gerade aufatmen, als dieser Hund meinem Vater mit seinen langen, blutigen und scharfen Fängen ruckartig die Kehle herausriss, ihm den Bauch aufschlitzte und sich dann den anderen zuwandte.

Noch bevor mein Vater wieder den Boden berührte, war er tot; er lag blutend auf dem Boden, als dieses Untier auf uns zukam, seine Fänge troffen nur so von Vaters Blut und dann packte er sich meinen Großvater und zerfetzte ihn in Sekundenbruchteilen vor unseren Augen. Mein Großvater war so überrascht, dass er im Tod völlig stumm blieb.

Meine Mutter schrie und versuchte, sich zu schützen, indem sie ihren Arm vor ihr Gesicht hielt. Keine zwei Sekunden später sanken die Fangzähne des Riesenhundes in ihren Arm, Blut spritzte überall hin, sie wurde hochgehoben und in dem Moment, als er sie aufschlitzte und damit auch meinen kleinen Bruder tötete, hatte ich die Augen geschlossen.

Hatte ich anfangs noch geschrien, war ich nun, als das Ungeheuer sich mir zuwandte, stumm; ich bekam nur schwer Luft, mein Atem wurde zusehends flacher und Tränen liefen mir über mein Gesicht, stumme tränen der Verzweiflung und der Todesangst.

Ich hatte unendlich große Angst, doch die Sekunden zogen sich in die Länge und wurden zu Minuten. Ich weiß nicht, wie lange ich auf dem Boden unseres völlig zerstörten Wohnzimmers in all dem Blut und den zerfetzten Leichen meiner Familie hockte, doch das Ungeheuer griff mich nicht an, also öffnete ich vorsichtig meine Augen und starrte in ein Paar goldene, so unendlich tief und traurig. Sein leiser warmer Atem streifte mich und er blickte mich fragend an.

Ich zitterte am ganzen Körper, zitterte wie Espenlaub und schloss noch einmal kurz die Augen, öffnete sie wieder – und war allein...

Es war wie ein fieser Albtraum, nur dass es keiner war, das war eben alles wirklich passiert...

ich weiß nicht, wie lange ich dort einfach saß, bis man mich fand, aber es fühlte sich wie Stunden an.

Man untersuchte mich, doch ich war ja nicht verletzt, also brachte man mich am nächste Tag in ein Heim. Ich hatte Angst und sprach nicht, mit niemandem...Nun war ich also allein, ganz allein...Ich war „Vollwaise“, wie die Erwachsenen mich nannten, man schickte mich zu einem Psychologen, doch in dieser einen Nacht hatte ich wirklich alles verloren: meine Familie, meine Fähigkeit zu sprechen und zu fühlen.
 

*Flashback Ende *
 

Ich hatte nie jemandem erzählt, was in dieser Nacht, an meinem Geburtstag passiert war, aber ich hatte daran gearbeitet, wieder sprechen zu können und es geschafft. Aber wirklich fühlen konnte ich immer nicht wieder.

Ich fragte mich, warum dieses Vieh mich am Leben ließ, mich und nur ich, bis jetzt hatte ich noch immer keine Ahnung...

Es gab etwas, was mich in den letzten Jahren immer antrieb, das mir half, weiterzumachen und das war der Wunsch nach Rache!

Ich begann Kampfsport zu betreiben, lernte, wie man boxt, wie man mit dem Schwert kämpft und mit Pfeil und Bogen umgeht. Meine neue Familie, die mich mit siebeneinhalb Jahren adoptierte und aus einer jungen wunderschönen Frau und einem ebenso atemberaubend aussehenden jungen Mann bestand, die selbst keine Kinder bekommen konnten, unterstützten mich. Ihnen war es egal, dass ich nicht sprach, denn sie vertrauten darauf, dass ich meine Sprache irgendwann zurückerlangen würde und drängten mich deshalb nicht.

Ich fühlte mich wohl bei ihnen und schaffte es mit der Zeit, ihnen so etwas wie Zuneigung entgegenzubringen.
 

Anfangs weinte ich viel und ich glaube, diese Tränen machten mich stark, sie härteten mich ab und ich fing an, mich nur noch mit Jungen abzugeben, doch während all der Zeit verlor ich nie mein eigentliches Ziel aus den Augen. Die Rache an diesem Dämon, ich wollte ihn töten, um meine Familie rächen zu können.

Ich war nie ein typisches Mädchen, ich hatte als Jugendliche immer extrem kurzes Haar, inzwischen ging es mir wieder bis auf die Schulter – Tarnung – und ich hatte mich nie für Schminke oder ähnliches interessiert. Wofür auch? Für meine Rache musste ich kein Girlie-girl sein.
 

Dieser Meinung war ich heute nicht mehr, ganz im Gegenteil ich baute darauf, dass meine Gegner mich unterschätzten, so wie sie es mit allen Frauen meiner Statur taten.

Doch auch wenn ich nur nachts rausging, während ich tagsüber schlief, hatte ich den Dämonen, der meine Familie ausgelöscht hatte, noch nicht gefunden. Zahllose niedere Dämonen hatten schon meinetwegen ins Gras gebissen, ich hatte sie getötet und meistens vorher gefoltert, wobei ich einiges herausgefunden hatte, was ziemlich nützlich für mich war.

Der große, weiße Hund war ein hochgestellter Dämon, ein sogenannter Daiyoukai, der seine Gestalt wandeln konnte, er hatte außer seiner Hundegestalt noch eine menschliche; außerdem musste er aus der Sippe des westlichen Rudels stammen, denn der andere Stamm, der jemals existiert hatte, war bis auf ein paar wenige Exemplare ausgelöscht worden.

Ich wusste, was für ein Dämon meine Familie getötet hatte, aber nicht, wer genau...
 

***********************
 

So, das war das 1. Kapitel!!!

Wie hats euch gefallen???

Sagt mir doch, was euch gefallen hat und was nicht....
 

Eure Oki-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-02-12T15:50:44+00:00 12.02.2009 16:50
hey
also ich muss sagen das mir der anfang gut gefällt, schön geschrieben.
kago mit so einer düsteren vergangenheit, ist mal was anderes
ich muss aber, was die welt in der kago lebt, lyn recht geben, dass ist nicht so ganz klar.
ich bin ein fan dieses pair´s.^^
also ich werd dein ff lesen und würde mich über eine ens freuen wenn es weiter geht^^
bis dann
lg
Von:  Lyndis
2009-02-12T15:28:39+00:00 12.02.2009 16:28
du hast nen äußerst angenehmen schreibstil, das muss ich wirklcih sagen^^
vielleicht kann man noch etwas an den gefühlsbeschreibungen arbeiten (die reißen noch nciht wirklcih mit) aber das kann auch an kagomes distanziertheit liegen...
was cih alelrdings gar nciht verstehe ist, warum du die protagonistin kagome nennst, ihren bruder auch sota nennst, aber ihr ne komplett andere vergangenheit gibst, nen komplett anderen charakter und sie sonst auch komplett ummodelst.. das is (meiner meinung nach) etwas sinnlos... aber gut.. is deine entscheidung...
was du noch machen musst ist aufzuklären in was für einer welt sie lebt...
es wird nciht ganz klar, ob sie jetzt in einer welt lebt in der dämonen normal sind 8also ob die menschen nebeneinander mit den dämonen leben) obs jetzt eine neuzeitliche erzählung oder eine mittelalterliche erzhlung ist oder.. ob kago doch irgendwie ncoh in den zeiten reist...
das ist noch nciht so ganz klar...

ich weiß noch nciht ob ich weietrlese, weil ich nciht so der sodnerlcihe kagome fan bin (obwohl ich sagen muss dass sobald der chara anders hieße cih es sofort lesen würde 8ja ich weiß dass das irgendwie dumm klingt aber ich kann ncihts dafür^^"""""))
ich schau einfach mal...
wäre auf jedenfall gespannt wie dein schreibstil sich entwickelt weil ich glaube, dass da einiges an potential ist...

oh, noch was.. cih weiß nciht ob du das wort "agonie" richtig verwendet hast aber das muss ich selbst mal nachschauen, würde dir dann im nächsten kapi oder so bescheid geben...

ansonsten LG

Lyn


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