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Verratene Liebe

Tezuji FF - Abgebrochen wegen zu wenig Interesse
von

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Ein neuer Job

Titel: Verratene Liebe

Untertitel: Ein neuer Job

Teil: 06/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Prince of Tennis

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Fujis Familie stecken in Schwierigkeiten. Tezuka merkt bereits etwas, doch Syusuke lässt sich nicht helfen.

Warnungen: [yaoi][drama]

Pairing: Tezuka/Fuji

Archiv: ja

Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld.
 


 

Tezuka kümmerte sich nicht groß darum, sondern trocknete sich ab und zog sich an.
 

Doch Fuji schien mit jemanden zu diskutieren, denn anscheinend wollte jemand, das er um diese Zeit noch arbeiten kam.
 

Stumm schüttelte Tezuka den Kopf, um Fuji zu signalisieren, dass er ablehnen sollte.
 

Und er hörte, wie Fuji alle möglichen Ausreden benutzte und immer wieder betonte, er hätte keine Zeit, doch als er auflegte, sah er nicht sehr glücklich aus.
 

Auch Tezukas Blick verdunkelte sich und er hatte Mühe nicht heraus zuplatzen, dass er Fuji nicht gehen lassen wollte.
 

"Wenn ich nicht gehe, verlier ich meinen Job, Tez, das kann ich mir nicht leisten."
 

Tezuka seufzte. Dagegen hatte er nun einmal einfach kein Argument. Da half auch sein neu entdeckter Hundeblick nicht viel.
 

Fuji stand auf und kam zu ihm. "Es tut mir wirklich Leid, ehrlich...." Er nahm die Hand seines Freundes und hauchte Küsse auf die Knöchel der Finger. "Sei mir nicht böse okay?"
 

Tezuka schüttelte den Kopf. "Nein, bin ich nicht...."
 

Fuji lächelte ihn an. "Dafür verspreche ich dir auch was, ich komm wieder ins Team, okay?"
 

Nun bekam Tezuka große Augen. "Aber... das sagst du jetzt nicht einfach so, oder?"
 

"Nein, ich versprech es dir. Ehrlich, ich komm auch wieder zum Training."
 

"Okay... aber überanstreng dich nicht, ja? Wenn du mal eine Pause brauchst, sag es einfach." Tezuka trat vor Fuji und zog ihn noch einmal an sich, um ihn dann sanft zu küssen.
 

"Ich wer das schon schaffen, aber... gomen, ich muss los."
 

Tezuka liess ihn also schweren Herzens ziehen. Es war das erste Mal, aber leider nicht das letzte Mal. Und niemals wollte Fuji ihm genau sagen, was er denn nun arbeitete, denn Sonntagabend um 21Uhr liess kein gewöhnliches Geschäft einen Mittelstufenschüler arbeiten.
 

Doch Fuji beteuerte immer wieder, das er wirklich arbeiten musste. Zwar hatte er sich wieder für den Tennisclub angemeldet, doch zum Training schaffte er es nur äußerst selten.
 

Doch Tezuka liess nichts auf ihn kommen und schmetterte jedweden Kommentar mit 20 Runden um den Platz ab.
 

Egal aber wie viel Fuji nun auch arbeitete und verdiente und das war nicht zu wenig, irgendwie reichte das Geld vorne und hinten nicht, denn sein Vater hatte seit seinem Auszug auch weiterhin keinen einzigen Unterhalt gezahlt.
 

Besonders dramatisch wurde die Situation, als Yumiko von ihrer Firma für ein halbes Jahr nach Amerika geschickt wurde. Zwar wollte sie von dort aus Geld überweisen, doch das meiste benötigte sie selbst, um sich in dem teuren New York eine kleine Wohnung leisten zu können.
 

Somit waren Syusuke, seine Mutter und Yuuta nun völlig auf das angewiesen, was Syusuke und seine Mutter verdienten, das Geld seiner Mutter reichte nicht weit und wenn er und Yuuta die Schule nicht wechseln wollte, musste unbedingt mehr Geld her.
 

"Ich geh auch jobben", meinte Yuuta abends beim Essen völlig überraschend.
 

"Was?" Syusuke sah ihn an. "Du bist zu jung, dich nimmt keiner."
 

"Ich bin nur ein Jahr jünger!"
 

"Du musst das nicht tun Schatz, ich bekomme mehr Schichten und Syusuke wollte auch noch etwas mehr arbeiten, dann schaffen wir das schon."
 

Syusuke lenkte dagegen ein. "Ich finde du könntest Zeitungen austragen."
 

"Genau! Siehst du Kaa-san? Sogar Aniki ist mal meiner Meinung..."
 

"Ist doch nicht schlimm, dann kann er sich wenigstens ein Taschengeld verdienen."
 

"Na gut, aber mehr nicht, es reicht schon, das Syusuke noch arbeiten muss, verstanden Yuuta?"
 

"Aniki braucht auch mal Freizeit, er spielt ja schon ganz mies Tennis..."
 

"Hey!"
 

"Ist Tatsache...ich hab die letztens auf dem Platz gesehen, dich kann ja inzwischen schon Arai schlagen."
 

Syusuke stand auf. "Ich muss noch was erledigen...", murmelte er und verließ den Tisch.
 

"Trainieren?", foppte ihn Yuuta.
 

"Arbeiten und Geld verdienen...", murmele Fuji und zog sich Schuhe und Jacke an.
 

Als er in der Agentur eintraf, sah er zum ersten Mal seit langem seinen alten Freund wieder, der ihn hier her gebracht hatte.
 

"Akira?", fragte er leise und sah ihn an.
 

"Hey! Lang nicht mehr gesehen", grinste ihn der andere an, der sich ziemlich verändert hatte und in schicken Designerklamotten vor ihm stand.
 

"Du... wow, du siehst toll aus!" Fuji grinste. "Hast wohl nen reichen Freund gefunden."
 

"Einer ist gut...", grinste Akira.
 

"Kannst du mir... mehr darüber erzählen?"
 

Und Akira erzählte. Und was er alles zu erzählen hatte. Von reichen Mackern und wohlhabenden Stammkunden, die ihn für Extradienste reich entlöhnen würden.
 

"Bringt das auch was, wenn... na ja... wenn man nicht aufs Ganze geht?"
 

Akira grinste. "Und wie...das ist geil sag ich dir. Kein Vergleich mit den Schuljungs hier..."
 

"Sch...Schuljungs?" Fuji sah ihn fragend an.
 

"Gleichaltrige", klärte ihn Akira auf. "Ich hab inzwischen richtige Männer kennen gelernt...
 

"Mir... mir geht es nur ums Geld, also sag, wenn ich... nicht mit ihnen schlafe, bringt das was?"
 

"Na ja, dann buchen sie dich gar nicht erst...."
 

Fuji seufzte und setzte sich verzweifelt auf eine der Bänke.
 

"Hey, was hast du denn?", wollte Akira wissen und ein Teil seines alten Selbst blitzte kurz hervor.
 

"Probleme...", murmelte Fuji und sah ihn an. "Ich brauch Geld."
 

"Oh...", machte Akira. "Dringend....?"
 

"So schnell wie möglich..." Fuji sah ihn verzweifelt an. "Hilf mir bitte."
 

Akira schien zu überlegen. "Wärst du denn bereit dazu, wenn ich dir einen besonders sanften Freier besorge?"
 

"Du meinst mit ihm... zu..... schlafen?" Fuji schloss die Augen und dachte an Tezuka.
 

Akira nickte nur. "Uhm... sonst kriegst du wohl nie schnell viel Geld... da bekommst du in einer Stunde mehr, als an drei Wochenenden zusammen."
 

"Ich... ich werd es versuchen okay? Kannst du mir den Job heut noch verschaffen?"
 

"Heute...? Okay...ich versuch's..." Akira stiefelte davon und nahm sein Handy zur Hand.
 

Und Fuji blieb allein sitzen, während er darüber nachdachte, wie tief er gesunken war. "Vergib mir Tezuka... vergib mir dafür..", murmelte er leise.
 

Eine Stunde später hatte er nicht mehr viel Zeit sich Gedanken um Tezuka zu machen, denn Akira verklickerte ihm, was er zu tun und zu lassen hatte, aber dass er sich bei diesem Kunden, der nur den falschen Namen 'Sam' angegeben hatte, keine Sorgen machen brauchte, dass dieser ein Jungfrauenfetischist sei und dementsprechend erfahren im Umgang mit jungen

Partnern.
 

"Ich... bin aber keine..... na ja.... Jungfrau mehr...", murmelte Fuji und sah Akira an. "Du meinst also, er wird nicht grob sein?"
 

"Nein, sicher nicht. Du hast es mit jemandem getrieben? Wow... hätte ich nicht gedacht..."
 

"Nicht mir irgendwem... mit... meinem.... Freund."
 

Akira bekam große Augen. "Oh, oh, ein Freund..."
 

"Keine Angst, er weiß nichts davon und so soll es auch bleiben... und wenn er es erfährt, dann....."
 

"Gibt's Ärger, was? Keine Sorge. Ich werd niemandem was sagen und ich fragt auch gar nicht erst wer dein Freund ist. Sag nur... ist er süß?"
 

"Mehr als nur süß...", lächelte Fuji und seine Augen begannen zu strahlen.
 

"Dann musst du gut auf ihn aufpassen", riet ihm Akira. "Solche Typen entgleiten einem immer viel zu schnell..."
 

"Hmm, aber.... nun zum Job."
 

"Noch zwanzig Minuten... dann kommt 'Sam' dich abholen."
 

Nervös hibbelte Fuji auf dem Stuhl herum. "Was muss ich tun? Wo geh ich mit ihm hin?"
 

"Wohl in ein 'Love Hotel'. Die Dinger sind günstig, recht anständig eingerichtet und vor allem diskret."
 

"Ein.... ´Love Hotel´..... okay.... muss ich etwas mitnehmen? Also, ich meine.... Kondome.. oder... Gleitmittel?"
 

"Haben die alles schon da."
 

"Oh Gott... Akira, ich glaub ich kann das nicht..."
 

"Versuch es! Wenn's nicht klappt wird er es akzeptieren und dich hierher zurück fahren."
 

"Wirklich?"
 

Akira nickte und sprach weiter beruhigend auf Fuji ein. Doch schon eine Viertelstunde später traf 'Sam' ein und Fuji war alleine mit einem Mann Anfang 30 im Auto unterwegs, der ihn zwar nur hin und wieder lieb etwas fragte, ihn trotzdem irgendwie nervös machte.
 

Fuji sprach kaum ein Wort und war so nervös, das er am liebsten an den Fingernägeln geknabbert hätte, was er sonst nie tat.
 

Als sie dann im Zimmer standen und die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, kam es ihm vor, als wenn nun jede Fluchtmöglichkeit versperrt wäre.
 

'Sam' begann sich auszuziehen und setzte sich schließlich nur noch mit Shorts bekleidet aufs Bett und blickte zu Fuji hoch. "Hast du Angst?"
 

Syusuke wusste nicht genau, was er antworten sollte, also nickte er nur leicht und zog sich dann sein T-Shirt über den Kopf, denn irgendwie musste er sich nun ablenken, und wenn es nur durchs ausziehen war.
 

Schließlich stand 'Sam' wieder auf und trat vor den Jungen, berührte fast andächtig die weiche Haut seiner Arme.
 

Fuji begann zu zittern und hatte die Augen fest verschlossen, er musste sich einbilden, dass es Tezuka war, der da vor ihm stand, damit er nicht weglief.
 

"Du brauchst keine Angst haben", meinte der eigentlich fremde Mann und zog Fuji langsam aber stetig zum Bett.
 

"K-keine.... Angst...", murmelte Fuji und sah ihn nun mit seinen blauen Augen an.
 

Sachte wurde ihm durch die Haare gestrichen, ehe er geküsst wurde.
 

//Vergib mir Tezuka...// dachte Fuji, bevor er langsam anfing zurück zu küssen, denn schließlich brauchte er das Geld und wenn er etwas Initiative zeigte, bekam man meistens noch einen Bonus, zumindest hatte Akira ihm das versprochen..
 

Fuji wusste nicht mehr wie ihm geschah in der kommenden Stunde, nur dass es kein Vergleich zu Tezuka war, aber auch nicht ein vollkommen traumatisches Erlebnis. 'Sam' liess ihn danach erst einmal kurz ausruhen, während er duschen ging.
 

Fuji lag noch im Bett und hatte die Augen geschlossen. Er dachte über das nach, was er gerade getan hatte und darüber, was Tezuka nun von ihm halten würde.
 

Doch Tezuka wusste es nicht und erfuhr es auch in den kommenden Tagen und

Wochen nicht, sondern bescherte Fuji nur immer wieder ein schlechtes Gewissen, denn in seiner Gegenwart schien der Buchou langsam etwas aufzutauen, nicht mehr ganz so streng zu den Spielern zu sein und ab und an konnte man sogar ein Lächeln über seine Lippen huschen sehen, wenn er Fuji beobachtete.
 

Dieser hatte sich nun dazu durchgerungen, regelmäßig wieder zum Training zu

kommen, auch wenn er am Abend nie Zeit für ihn hatte, denn dann musste er arbeiten, so auch heute wieder. Nach dem Training am Nachmittag waren Fuji und Tezuka noch zusammen gewesen, doch kaum begann er dunkel zu werden, musste Fuji wieder weg.
 

Tezukas Verständnis war immens, jedoch nur eine äußere Fassade, denn innerlich begann der 14-jährige allmählich zu verzweifeln und fragte sich, was er falsch machte.
 

Eine letzte Umarmung, ein letzter inniger Kuss und Fuji trat zurück. "Nun schau doch nicht so, du machst es mir immer schwerer."
 

Tezuka sagte nichts, sondern senkte nur den Blick. Alles was er nun gesagt hätte, wäre einem Vorwurf gleich gekommen, also schwieg er lieber.
 

Fuji seufzte leise und nahm seine Hand. "Tez, mein... Dad, hat uns... verlassen."
 

"W-was?" Tezuka blinzelte irritiert, ehe ihm die Worte bewusst wurden und er Fuji an sich zog.
 

"Es ist schon etwas länger her, und... meine Mum verdient nicht genug... deswegen muss ich arbeiten." Fuji hoffte, das Tezuka nun verstehen würde, das er arbeiten musste und ihm nicht weiter Vorwürfe machen würde, auch wenn er diese nie aussprach.
 

"Das... tut mir so leid Fuji. Ich...kann mal mit meinem Vater reden... vielleicht weiß er was..."
 

"Nein, bitte... es ist etwas, was niemand wissen soll und ich bitte dich daher es mir zu versprechen...."
 

"Aber... aber ich will dir doch helfen..."
 

"Bitte, Tez ich hab es dir nur gesagt, weil ich dir vertraue, also missbrauch dieses Vertrauen nicht."
 

Tezuka blickte ihn traurig an, nickte aber.
 

"Versprochen?"
 

"Sicher..."
 

"Ich muss los... ich liebe dich." Fuji küsste ihn noch einmal und lief dann los.
 

Mit einem traurigen Blick sah ihm Tezuka hinter her.
 

Fuji hatte es eilig, denn er war spät dran und der Kerl den er heute traf kannte er noch nicht.
 

Ein reicher Geschäftsmann, der auf der Durchreise war und Ablenkung suchte. Nicht wirklich Fujis Typ, weil schon viel zu alt und muskulös, aber scheinbar sehr zahlungskräftig.
 

Also tat Fuji sofort sein bestes um ihn zu animieren. "Hallo Süßer...", murmelte er leise und kam langsam auf ihn zu.
 

Der alte Sack begann begeistert zu grinsen und schon kurz darauf klappte der Sitz in seiner Nobelkarosse um und er brachte sich über Fuji, während er ihm über den schlanken Hals leckte.
 

"Gehen, wir... nirgendwo hin?", fragte Fuji und musste den Ekel unterdrücken.
 

"Wozu? Die Hotels in Tokio sind zu teuer, die übernimmt meine Firma nicht auch noch...ich brauch das Geld lieber für dich mein Hübscher", grinste der andere und fummelte an Fujis Hose rum, berührte die zarte Haut darunter. "Aber du bist mir die 50'000Yen wert......", meinte er weiter, indirekt darauf hinweisend, dass er für das bereits gezahlt Honorar auch einiges erwartete.
 

Fuji schluckte und zwang sich zu einem grinsen. "Hai, ich... werd mein bestes tun, aber... ist der Wagen nicht etwas... eng?"
 

"Nein, aber ich hoff du bist es..." Fujis Unterleib wurde nun entblößt, seine Hose und die Shorts runter gezogen.
 

//Oh Gott....// dachte Fuji nur und spreizte nur widerwillig die Beine, da er dazu gezwungen wurde.
 

"So ist's recht... mal sehen wie du dich reiten lässt", sabberte der Kerl gierig und griff erst mal prüfend zwischen Fujis Beine.
 

Fuji traten nun Tränen in die Augen. "Bitte... nicht!"
 

"Ach komm, stell dich nicht an...für 50'000 wirst du das schon ertragen..."
 

"Bitte.... nicht...." Fuji weinte nun hemmungslos.
 

"Verdammt, hör auf mit dem Geheule!", knurrte der Mann und wollte Fuji gerade grob an den Haaren packen, als jemand unvermittelt die Wagentür aufriss und er rausgezerrt wurde.
 

Sofort rollte Fuji sich zusammen und zog seine Kleider hoch.
 

Kurz darauf wurde er auch aus dem Wagen gezogen und ein halblanger, warmer

Ledermantel wurde um ihn gelegt.
 

Sofort sah Fuji hoch und wollte erkennen, wer ihn da gerettet hatte.
 

Ein junger Mann, vielleicht Mitte zwanzig hatte ihn im Arm und sah den anderen Kerl finster an. "Hör zu Alter, hier in meinem Revier geht man anständig um mit süßen Jungs und wenn sie 'Nein' sagen, dann meinen sie auch 'Nein' und nichts anderes, ist das klar?!"
 

Fuji drängte sich gegen ihn und hoffte, das der widerliche Kerl verschwinden würde.
 

Tat dieser dann auch, nachdem der Fremde ihm unmissverständlich klar gemacht hatte, dass er sein Geld nicht mehr wiedersehen würde, er könne es als Schmerzensgeld für den erstandenen Schock ansehen, den er Fuji zugefügt habe.
 

Schließlich war er allein mit dem Fremden und er seufzte leise. "Die Agentur nimmt mich nun sicher nicht mehr."
 

"Agentur? Du arbeitest für ne Agentur? Welche bietet denn solche Jobs an?

Tzz.....Geht's wieder?"
 

"Ähm... hai, danke... aber... das Geld ist nun weg...", murmelte Fuji leise.
 

"Nein, wieso denn? Hier...." Der Mann hielt ihm den Umschlag mit dem Geld

entgegen. "Du solltest dir einen Bodyguard zulegen, Süßer..."
 

"Einen.... Was?" Fuji nahm den Umschlag an sich.
 

"Jemanden der auf dich aufpasst, wenn du in solchen Gegend arbeitest mein Herzchen...."
 

"So was kann ich mir nicht leisten, was meinst du wieso mach ich den Job?"
 

"Aus dem Grund, weil ihn all meine Jungs machen? Warum arbeitest du nicht lieber für mich, als für eine Agentur, die nicht mal für deine Sicherheit garantieren kann?"
 

"Für dich? Ich kenn dich kaum und soll für dich arbeiten? Woher weiß ich, dass du nicht genauso bist, wie der Kerl vorhin."
 

"Seh ich so aus?" In der Tat, sah der junge Mann vollkommen anders aus, war sportlich-elegant gekleidet und hatte seine etwa schulterlangen Haare locker zu einem Zopf zusammen gebunden.
 

„Nein, aber... dennoch kenn ich dich nicht." Fuji seufzte leise. "Ich weiß inzwischen nicht mehr, wem ich vertrauen kann."
 

"Ist schwierig hier, ich weiß...aber du musst ja keinen Vertrag oder so unterzeichnen...von daher bist du natürlich frei zu tun und zu lassen, was du willst."
 

"Ehrlich? Und du kannst mir... na ja.... ich brauche dringend Geld."
 

"Wie viel denn?"
 

"Soviel wie möglich."
 

"Mal langsam....ich kann dir auch 10'000$ besorgen, aber etwas genauer hätte ich's schon gern und deinen Namen wüsste ich auch gern...."
 

"Ich, heiße Fuji... Fuji Syusuke und ich brauche... etwa... eine Million."
 

"Oh, doch so viel...", kam es ihm trocken entgegen. "Mein Name ist Shin.....hier..." Fuji bekam ein Kärtchen mit Name und Handynummer in die Hand gedrückt. "Meld dich morgen mal, ich seh zu, was sich machen lässt."
 

"Erst morgen?"
 

"Wo soll ich denn um diese Zeit noch Geld her kriegen...? Es ist bald Mitternacht."
 

"Gomen..." Fuji senkte den Blick und seufzte leise. "Ich... warte bis morgen."
 

"Kannst mich ab 10 Uhr anrufen....dann können wir uns irgendwo verabreden."
 

"Ich... ich hab Schule."
 

"Reicht doch, wenn du zur dritten Stunde hin gehst..."
 

Fuji überlegte einen Moment und nickte dann. "Hai, also kann ich dich anrufen?"
 

"Sicher...."
 

Fuji lächelte ihn an und gab ihm dann die Jacke zurück. "Danke... fürs Retten."
 

"Behalt sie bis morgen, du zitterst ja wie Espenlaub", meinte Shin.
 

Fuji nickte und lief dann davon, er war sowieso schon viel zu spät dran und musste sich nun beeilen, den Bus zu erreichen.
 

Am nächsten Morgen dann wartete Tezuka am Eingang auf ihn, obwohl das Training bereits begonnen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  teufelchen_netty
2009-03-30T08:35:36+00:00 30.03.2009 10:35
oh man..
fuji kann einem nur leid tun.
tez ist aber auch arm dran.
es tut mir leid, wie es sich entwickelt für beide


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