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Das Biest in dir

Narakus Bann
von

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Der Kuss

Titel: Das Biest in dir

Untertitel: Der Kuss

Teil: 4/6

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Inu Yasha

Rating: PG-16

Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: InuYasha x Sesshoumaru

Archiv: ja

Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 

Seufzend gab InuYasha auf und folgte ihr weiter. Nach einiger Zeit holte

er auf, um gleichauf zu laufen, da er keine Lust hatte hinter her zu

trotten wie ein Untergebener.
 

Eine Weile liefen sie so zu zweit ungestört nebeneinander her, bis

schließlich erneut die ersten Youkai auftauchten. Diese wollten sofort

angreifen, doch sie rochen, dass etwas anders war. Ziemlich genervt, aber

innerlich doch ein klein wenig erleichtert, blickte Sesshoumaru die

Ankömmlinge an. /Das muss mit der Markierung zusammen hängen. InuYashas

Geruch klebt an mir./
 

Doch es gab auch zwei, drei Größenwahnsinnige, die ihr trotzdem Avancen

machten, auch wenn scheinbar das Alpha direkt daneben war.
 

"Hey, Püppchen, was willst du denn mit diesem Hanyou, wenn du einen

richtigen Mann haben kannst?!", lachte ein erster dreckig.
 

Nach außen hin ließ sich die Silberhaarige nichts anmerken... innerlich

jedoch schlug ihr das Herz bis zum Hals. Scheinbar gelassen ging sie

weiter, ohne auf die anderen Youkai zu achten.
 

InuYasha aber reagierte ziemlich gereizt und knurrte vernehmlich. Seine

Hand lag bereits an Tessaigas Griff, jeder Zeit bereit zu ziehen.
 

Unbeirrt schritt Sesshoumaru einfach weiter. Ein paar der Youkai wichen vor

ihr etwas zurück, ob InuYashas Geruch. Ein paar andere jedoch, sprangen

auf sie zu. Sofort setzte die Silberhaarige die Peitsche ein und

zerschmetterte ein paar der "Angreifer".
 

"Oha, scheinst ja wieder was auf dem Kasten zu haben", grinste InuYasha

zufrieden.
 

/Wenn du nicht gleich still bist, dann zeig ich dir mal WAS ich alles auf

dem Kasten habe!/, meinte Sesshoumaru nur in Gedanken und knurrte leise.
 

InuYasha aber trötete weiter herum, bis sie endlich wieder unter sich

waren. Sesshoumarus Nerven schienen zu vibrieren und alles in ihr hatte

sich angespannt, doch ihr verflixter Bruder schien es einfach nicht zu

begreifen.
 

/Naraku du bist fällig!/ Ein plötzlicher Ehrgeiz, gepaart mit Zorn, hatte

sie erfasst. Auf einmal war sie entschlossener denn je den

schwarzhaarigen Halbdämon zu finden und ihn ein für alle mal zur Strecke zu

bringen!
 

Nun musste sich InuYasha beeilen um mit zu halten. /Oha, da ist aber jemand

sauer... sehr, sehr sauer.../
 

Die dämonische Aura um die Silberhaarigen schien in Unermessliche zu

wachsen und war nun regelrecht mit Händen greifbar.
 

/Warum nur freu ich mich jetzt schon auf Narakus blödes Gesicht, wenn

Sesshoumaru so vor ihm aufbraust?/ InuYasha kicherte unweigerlich bei dem

Gedanken.
 

Den halben Tag über legten sie in einem ziemlich schnellen Tempo zurück,

bis es schließlich langsam dunkel wurde. Sesshoumaru wusste, dass dies die

gefährlichste Zeit sein würde. Nicht nur, dass sich viel mehr Dämonen aus

ihren Verstecken trauten, nein: für viele Youkai bedeutete die Nacht

Paarungszeit!
 

Aber sie schien Glück zu haben, dass InuYasha das nicht wusste und sich

sogar wunderte, warum sie rasten wollte. Aber ein eiskalter Blick ließ

ihn schweigen und unter einem Baum zu Boden plumpsen.
 

Auch Sesshoumaru setzte sich auf den Boden, allerdings so, dass sie einen

relativ guten Überblick hatte und sie keiner überraschen konnte. All

ihre Sinne waren bis aufs Äußerste geschärft, bereit jedes noch so

verdächte Geräusch, jeden Geruch aufzunehmen!
 

"Hätten wir nicht einfach weiter gehen können, wenn du ohnehin nicht zu

schlafen brauchst?"
 

"An deiner Stelle würde ich eher aufpassen. Noch dazu kann ich rasten wann

ich will, lass dir das gesagt sein!", kam es in einem schon fast

überheblichen Ton als Antwort zurück. Sie würde ihm bestimmt nicht

erzählen, was in wenigen Minuten hier stattfinden würde in der Natur. Da

sollte der Hanyou, wenn überhaupt, schon selbst darauf kommen!
 

"Mooo, bloß nicht gleich so eingeschnappt", maulte InuYasha. "Tun dir die

Füßchen weh? Die Stiefel sind wohl etwas zu groß geraten, was?"
 

"Pass auf was du sagst!", warnte ihn Sesshoumaru. "Ich mag jetzt kleiner

sein, aber ich kann dich immer noch schlagen!" Dass das nicht mehr ganz der

Wahrheit entsprach, bedachte sie gar nicht erst.
 

"Hauen ja... aber schlagen? Mit den zierlichen Pfötchen?"
 

"Das wird sich zeigen!", knurrte die Silberhaarige gefährlich, blickte

den Jüngeren verärgert an.
 

Der grinste nur selbstgefällig und schloss seelenruhig die Augen, um klar

zu demonstrieren, dass er sich nicht vor Sesshoumaru fürchtete.
 

Zuerst versuchte Sesshoumaru sich zu beruhigen und den Weißhaarigen zu

ignorieren. Als dieser aber sein Grinsen einfach nicht mehr wegbekam, riss

ihr der Geduldfaden. Schnell sprang sie auf, hechtete auf ihn zu und

ließ ihre Faust mit voller Kraft auf ihn herabsinken.
 

Doch InuYasha packte nur zu, bekam das Handgelenk zu fassen und riss

Sesshoumaru in seinen Schoss. "Überraschung", schnurrte er.
 

"Überraschung!", zischte die Kleinere nur zurück und schlug mit der

anderen Faust zu.
 

Zwar erwischte sie InuYashas Wange, doch warf es noch nicht einmal seinen

Kopf herum, ehe auch schon die anderen Hand gefangen war und InuYasha beide

Handgelenke nur mit einer Hand fest hielt.
 

Nun fing Sesshoumaru an ihre Knie einzusetzen. Da sie ja selbst

eigentlich männlich war, wusste sie ganz genau wo es einem Mann am

meisten weh tat und genau dorthin zielte sie!
 

"Du bist echt kratzbürstig, egal ob als Kerl oder als Frau", schimpfte

InuYasha und versuchte Sesshoumaru irgendwie Herr zu werden, was ihm

einiges abverlangte.
 

Die Kleinere wehrte sich mit allem was sie hatte. Ständig trat sie

ihn und versuchte ihre Hände wieder frei zu bekommen.
 

Langsam wusste sich InuYasha wirklich nicht mehr zu helfen, erinnerte sich

dann aber eine Situation wo er einen Mann gesehen hatte, der eine

hysterische Frau beruhigte. Was zwei Menschen konnten, konnten sie sicher

auch und ehe er weiter nachdenken konnte, was für Konsequenzen so etwas

haben könnte, presste er seine Lippen auf Sesshoumarus.
 

Geschockt blickte Sesshoumaru den Anderen an. Sie konnte nicht fassen was

hier passierte. Als sie wieder klar denken konnte, versuchte sie sich

zu wehren, gab es jedoch schnell wieder auf. Schließlich, nach einer Weile,

beruhigte sie sich. So schaffte es der Jüngere sie auf den Boden und sich über sie zu bringen.
 

Schließlich löste er seinen Mund von ihren Lippen und sah sie aus

dunklen Augen an. "Wehr dich nicht immer... ich will dir doch nur helfen."
 

Noch zu perplex von dem Kuss, lag Sesshoumaru einfach nur unter ihm,

blickte ihn aus halb geschlossenen Augen an. Diese eine kurze Berührung

hatte schon gereicht, um ihre Hormone wieder außer Kontrolle zu bringen.

Diese blöde Hitze!
 

Da keine Reaktion kam, riskierte InuYasha es und ließ die Handgelenke los,

um dann behutsam die wirren Haarsträhnen, die sich bei dem Gezappel in

Sesshoumarus Gesicht verirrt hatten, wieder zurück zu streichen.
 

Still wie eine bewegungslose Puppe lag die Silberhaarige unter ihrem

Bruder, beobachtete diesen einfach mit klopfendem Herzen, wie er ihr ein

paar Strähnen zurück strich. /Das fühlt sich seltsam an. Warum sind seine

Fingerspitzen nur so warm?/
 

InuYasha lächelte sanft und kniete sich dann auf, gab Sesshoumaru so die

Möglichkeit sich aufzusetzen, wenn sie denn wollte.
 

Doch die Silberhaarige zog es vor auf dem Boden liegen zu bleiben. In

ihrem Körper rauschte das Blut nur so durch sie hindurch. Emotionen

schienen mit einem Male Überhand zu nehmen. Alles in ihr schien mit einem

Male die Kontrolle zu verlieren und durcheinander zu geraten. /Was ist nur

los?/ Sie war so sehr verwirrt von den Vorgängen in ihrem Körper, dass

sie gar nicht bemerkte, wie sich allmählich Tränen in ihren Augen

sammelten und über die Wangen flossen.
 

"Sess?", kam es nun besorgt und das Lächeln erstarb, als InuYasha sich

wieder runter beugte.
 

Nicht wirklich auf die besorgte Anrede reagierend, blickte ihm Sesshoumaru

einfach nur in die Augen, weinte still weiter vor sich hin. Doch irgendwann

ergriff sie ein kurzes Schluchzen.
 

"Hab keine Angst. Wir kriegen das wieder hin. Wir müssen nur EINMAL als

Familie zusammen stehen, dann zeigen wir es diesem Naraku schon."
 

Ein sachtes Nicken war dieses Mal die Antwort und ein sanftes, wenn auch

kurzes Lächeln, stahl sich in Sesshoumarus Züge. Warum nur kam plötzlich in

ihr das Bedürfnis auf, sich in die Arme ihres Bruders zu werfen und ihn

zu küssen?
 

Zufrieden mit so einer Reaktion zog InuYasha das Youkaiweibchen nun hoch

und an sich. "Ruh dich etwas aus, ich werd aufpassen."
 

Zuerst lag Sesshoumaru etwas steif in der Umarmung ihres Bruders, doch

schon bald entspannte sie sich und ließ sich einfach gegen ihn sinken,

als dieser sich in eine sitzende Position an den Baum zurück setzte und

sie einfach mit sich zog, sodass sie in seinem Schoß saß. Sich ein

letztes Mal prüfend umsehend, ließ die Youkai schließlich den Fluffy um

sie beide gleiten und schloss die Augen, den Kopf an InuYashas Brust,

direkt über dem Herzen, gelegt.
 

InuYasha nahm seine Aufgabe sehr ernst und wachte die ganze Nacht

aufmerksam über Sesshoumaru und behielt die Umgebung im Auge. Immer wieder

zuckten seine Öhrchen, wenn er irgendwo ein Geräusch vernahm, doch keines

gab wirklich Anlass zur Sorge.
 

Sesshoumaru unterdessen schlief seit langer Zeit das erste Mal wieder

richtig durch. Noch immer eng an InuYashas Brust geschmiegt, wachte sie

am nächsten Tag erst spät auf.
 

InuYasha hatte sie nicht wecken wollen und still gewartet. Nun aber

blickte er auf sie hinab, als sie sich endlich zu regen begann.
 

Wärme, da war so eine unbeschreiblich wohltuende Wärme um sie herum.

Sie wollte nicht aufwachen, wollte in dieser Wärme bleiben. Es tat so

wunderbar gut! Leise, schnurrende Geräusche von sich gebend, drehte sie

den Kopf etwas, sodass dieser nun direkt unter InuYashas Kinn war.
 

Dieser senkte etwas den Blick und schmunzelte über den Anblick. Sie war

wirklich süß und ohne zu überlegen hauchte er ihr einen Kuss auf die

Stirn, genau auf den kleinen Sichelmond.
 

Dadurch wachte die Silberhaarige langsam auf. Fast schon zögerlich

öffnete sie ihre Augen, gab dabei gurrende Geräusche von sich. Immer

wieder fielen ihr jedoch die Augen wieder zu, war sie noch nicht

richtig wach. "Hnnnn..."
 

"Hey, Schlafmütze", schnurrte InuYasha leise und schnuffelte nur

Sesshoumarus silbernen Pony.
 

"Hmmm...?" Äußerst verschlafen blickte die Angesprochene den Weißhaarigen

aus halb geöffneten Augen an.
 

"Wollen wir nicht langsam weiter? Du weißt doch, wir haben noch etwas mit

Naraku zu besprechen."
 

Erst jetzt schien der Silberhaarigen aufzufallen, in welcher Position sie

sich beide befanden. Schnell sprang sie auf ihre Füße und entfernte sich

ein wenig von dem Anderen. "Gehen wir!", war das einzige, was sie sagte,

ehe sie einfach schon los lief.
 

Etwas erstaunt folgte ihr InuYasha, war allerdings diesmal so klug den

Mund zu halten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  inuskaya
2009-02-16T06:47:27+00:00 16.02.2009 07:47
*g*
Schreib weiter!!
Ich kanns kaum erwarten weiter zu lesen.
LG^^
Von:  Buffy12
2009-02-15T09:30:41+00:00 15.02.2009 10:30
bitte schreib weiter das kap is klasse
Von: abgemeldet
2009-02-15T08:40:21+00:00 15.02.2009 09:40
Tja ja
Nett
sehr nett
JLP


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