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Sehnsucht

(Sasu/Saku) Kap 1 verbessert online
von

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Ein unerwartetes Geständnis

Sakura ging die erleuchteten Straßen entlang. In einigen Wohnungen brannte noch Licht, aber unterwegs war niemand mehr. Dass Sasuke ihr unauffällig auf den Dächern Konohas folgte, bemerkte sie nicht. „Sakura-san.“, sagte eine Stimme aus der Dunkelheit. Sakura fuhr erschrocken um. Auf einmal stand eine Person vor ihr. Sakura hob den Kopf um der Person ins Gesicht zu schauen. Eine Maske verdeckte sein halbes Gesicht. „Kakashi, was willst du?“, fragte Sakura genervt.
 

Sasuke schlich sich etwas näher heran um das Gespräch den zwei Shinobi mitbekommen zu können.

„Sakura, ich will doch nur mit dir reden, lass mich doch erklären…“, versuchte Kakashi verzweifelt auf sie einzureden. „Kakashi, ich habe dir schon mal gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst!“, fauchte Sakura ihn an. „Außerdem bin ich gerade erst von meiner Mission wieder gekommen. Ich muss jetzt dringend zu Tsunade und dann ins Bett. Also entschuldige mich.“, verabschiedete Sakura sich grob und ging einfach weiter.
 

„Lass sie in Ruhe Kakashi.“, sprach eine düstere Stimme aus dem Dunkeln nun zu Kakashi. Der Angesprochene fuhr um, entdeckte jedoch niemanden, selbst als er die Gegend absuchte. Verwirrt machte Kakashi sich auf den Heimweg. Hinter einem Baum schauten 2 rot leuchtende Sharingan Augen auf. Sasuke war es, der Kakashi ansprach, sich aber nicht zu zeigen gab. Unauffällig, folgte Sasuke Sakura weiter bis zum Büro des Hokage. Er blieb vor der Tür stehen.
 

„Hallo Tsunade-sama.“, begrüßte Sakura die Hokage. „Hier ist die Schriftrolle.“ „Sehr, schön.“, gab Tsunade darauf zurück. „Gab es Komplikationen, ihr seit ein wenig im Verzug?“, fragte sie nach. „Ein Unwetter hat uns aufgehalten, ansonsten lief alles glatt.“, antwortete Sakura. „Und wo ist Sasuke?“, fragte Tsunade. „Ich habe ihn schon mal nach Hause geschickt.“, meinte Sakura. Daraufhin verabschiedete sie sich mit einem „Ich muss jetzt ins Bett“ auch wieder.
 

Unten stand Sasuke und es sah so aus, als ob er auf sie wartete. „Oh, Sasuke, was machst du denn hier?“, wollte sie wissen. „Ich hab dir doch gesagt, ich passe auf dich auf.“, meinte er „Komm, ich begleite dich nach Hause.“ Sakura verstand nicht, was das sollte, doch sie war auch viel zu müde, um darüber nachzudenken.
 

Als die beiden an Sakuras Haus angekommen waren, wusste sie nicht, wie sie sich von Sasuke verabschieden sollte. Vielleicht war es für ihn ja nur eine einmalige Sache, dachte Sakura sich, doch ihre innere Stimmt spornte sie voller Elan an: „Sakura, jetzt gib dir einen Ruck, das ist deine Chance!!“ Stumm standen die beiden sich gegenüber. Sakura wollte etwas sagen, doch Sasuke machte schon einen Schritt auf sie zu und gab ihr einen flüchtigen Kuss, dann verschwand er in der Dunkelheit der Nacht.
 

Verdutzt stand Sakura da nun. Es ging alles so schnell und sie musste das erst einmal verarbeiten. Irgendwann hatte sie sich wieder gefangen und ging ins Haus. Nach den ganzen Strapazen des Tages wollte sie einfach nur noch ins Bett.
 

Auf ihrem Bett angekommen, sah sie, wenn sie ihre Augen schloss, Sasuke und seine schönen Augen. Sie schlief glücklicher denn je ein.
 

Schon am nächsten Morgen wurde sie sofort zu Tsunade berufen. „Guten Morgen Sakura.“, begrüßte Tsunade sie. „Tsunade-sama, ist etwas passiert oder warum muss ich schon so früh herkommen?“, fragte Sakura leicht genervt. „Sasuke-kun war eben bei mir. Er hat mir gesagt, du würdest dich sehr gut als Jonin machen und es wäre unverantwortlich wenn du diese Prüfung nicht machen würdest.“, erzählte Tsunade. Sakura lief rot an. Sie war schockiert, aber denn noch glücklich und stolz. „Das…das hat er gesagt?“, stammelte Sakura. „Ja so ist es. Und ich möchte dich nun Fragen, ob du an der Prüfung teil nehmen möchtest, denn es ist jedem selbst überlassen, ob man sie macht oder nicht.“, führte Tsunade fort. „Ja, ich werde sie machen.“, sagte Sakura fest entschlossen. „Gut“, meinte Tsunade darauf hin. Gerade als Sakura gehen wollte, hielt Tsunade sie jedoch auf. „Sakura, ich möchte, dass du heute gegen 4 Uhr noch mal hier her kommst.“, sagte sie ernst. Sakura konnte nicht nachfragen, denn sie wurde mit einem ‚Ich muss jetzt arbeiten’ weggeschickt.
 

Glücklich machte sie sich auf den Weg zu Sasukes Wohnung, doch sie konnte ihn nicht finden. Wahrscheinlich trainiert er, dachte sie sich und machte sich auf den Weg zum Yamanaka Blumenladen. Sie wollte Ino unbedingt erzählen, was Tsunade ihr gesagt hatte. Doch auch Ino war nicht zu Hause. Ihr Vater sagte, sie sei zu Shikamaru gegangen. Da Sakura sowieso nichts vor hatte, ging sie also auch noch zu Shikamaru.
 

Noch bevor sie an Shikamarus Haus vorbeigehen konnte, kam ihr eine wutentbrannte Ino entgegen. Ino bemerkte Sakura nicht, denn Shikamaru kam angelaufen und sie legte ihre Aufmerksamkeit auf ihn. Sakura versteckte sich in einer Nebenstraße. Ungewollt lauschte sie dem Gespräch der beiden.
 

„Ino, beruhig dich doch wieder.“, meinte Shikamaru. „Nein, wie soll ich mich beruhigen?! Dauernd bist du von irgendwas genervt. Seitdem Sasuke wieder im Dorf ist bist du nur noch am grübeln und beachtest mich gar nicht mehr!!“, schrie Ino. „Ino, das ist nicht wahr. Du weißt genau, dass ich mir nur Sorgen mache.“, rechtfertigte Shikamaru sich. „Und weshalb ich mir Sorgen mache ist dir egal?! Wie oft habe ich versucht mit dir zu reden, nie hast du dir dafür auch nur eine Sekunde Zeit genommen.“ Shikamaru nahm seine Freundin in den Arm. „Es tut mir leid, Ino, ich mach es wieder gut.“, versprach er ihr.
 

Ino schaute ihn an, und ihr lief eine Träne übers Gesicht, die Shikamaru ihr mit seinem Daumen weg strich. Er neigte seinen Kopf nach unten und gab ihr einen Kuss.
 

Sakura war irgendwie gerührt und kicherte. Sie wollte die zwei nicht stören und beschloss sich unauffällig aus dem Staub zu machen, doch dann lief sie ungewollt gegen eine Mülltonne und machte einen Mortskrach. Als sie aufstand und sich den Dreck vom Rock klopfte standen Ino und Shikamaru vor ihr und lachten. Das war Sakura ein bisschen peinlich, aber sie lachte einfach mit. „Sakura, sag mal was machst du hier?“, wollte Ino wissen. „Eigentlich wollte ich zu dir, aber du warst nicht zu Hause und dein Vater hat gesagt du bist bei Shikamaru. Ich muss dir unbedingt was erzählen.“, erzählte Sakura stolz. „Dann lass ich euch beide Mal alleine.“, sagte Shikamaru „Ino, wir reden dann heute Abend okay?“ Ino nickte und ging dann mit ihrer Freundin zurück zum Blumenladen.
 

Auf dem Weg dort hin erzählte Sakura Ino stolz, was Tsunade ihr gesagt hatte, was Sasuke meinte. Ino sah überrascht aus, aber ließ ihre Freundin weiter erzählen. Sakura war glücklich, das konnte man nicht übersehen. Ihre Augen funkelten, sie musste die ganze Zeit lächeln und außerdem hüpfte sie dauernd herum. Sakura hatte garnicht die Chance alles zu erzählen. Am Laden angekommen, verabschiedete Sakura sich, sie wollte noch unter die Dusche und sich frisch machen. „Ich erzähl die den Rest morgen, bis dann.“, rief Sakura und lief los nach Hause.
 

Nachdem sie um die Ecke bog, rannte sie unabsichtlich jemanden um. Beide fielen zu Boden. Die andere Person rappelte sich jedoch gleich wieder auf. „Na, na da hat es wohl jemand ziemlich eilig.“, sagte die Person scherzhaft. Sakura schaute nach oben. Eine Hand wurde ihr zum aufhelfen ausgestreckt. „Naruto, oh, tut mir leid. Hehe“, sagte Sakura verlegen. „Tut mir leid, ich habs wirklich eilig, man sieht sich.“
 

Zu Hause angekommen sprang Sakura sofort unter die Dusche. Sie fragte sich, was Tsunade wohl mit ihr vor hatte. Vielleicht ein Spezialtraining, wegen der Jonin-Prüfung. Sakura zog ihr Ninja-Outfit an und ging dann auch sofort wieder. Sie hatte noch ein wenig Zeit, bis sie bei Tsunade sein musste, also beschloss sie noch mal bei Sasuke vorbei zu schauen. Auf dem Weg dort hin hielt sie jedoch jemand auf.
 

Sakura sprang nach hinten, als auf einmal eine Rauchwolke vor ihr auftauchte. Sie griff nach einem Kunai. „Du kannst die Waffe wieder weg stecken, ich tue dir schon nichts.“, sagte der Mann, der aus der Wolke auftauchte. „Kakashi, was willst du schon wieder?“, fragte Sakura genervt und verdrehte ihre Augen. „Sakura, warum versuchst du nicht einfach, mich zu verstehen?“, fragte Kakashi. Sakura wurde wütend, doch zeigte sie sich gelassen. „Ich möchte dich mal erleben, wie du auf die Person reagierst, die dein Haus durchsuchen lässt, ohne dir bescheid zu sagen.“, meinte sie. „Sakura ich habe mir Sorgen um dich gemacht, verdammt!“, rechtfertigte Kakashi sich. „Und mir das einfach mal vorher sagen kannst du nicht?!“, schrie Sakura.
 

Langsam aber sicher kochte sie. Es war ihr zu wider, dass Kakashi sie dauernd verfolgte und immer wieder mit dem gleichen Mist nervte. Wieso verstand er nicht, dass sie ihn im Moment einfach nicht sehen wollte. „Ich frage mich wo dein Vertrauen bleibt, wenn du mir gleich die ANBU ins Haus schicken musst.“, sagte Sakura. „Wie oft soll ich mich dafür denn noch entschuldigen?“, fragte Kakashi. „So lange bis ich es verstehe!!“, sagte Sakura aufgebracht. Man konnte Kakashis Verzweiflung ansehen. Sakura hatte ihn so noch nie erlebt. Obwohl sie seit ihrer Genin Zeit auf vielen Missionen mit ihm war, die teils aussichtslos waren. Selbst bei der größten Gefahr sah er nie so aus.
 

„Hör zu Kakashi, ich weiß nicht, weshalb du dir Sorgen um mich machst oder gemacht hast. Mir geht es gut, aber akzeptier endlich, dass ich solange, bis du mir erklärst, weshalb du so einen Aufwand gemacht hast, nichts von dir Wissen will.“, sagte Sakura mit einem düsteren Blick. Kakashi riss das Auge, welches nicht unter seinem Stirnband versteckt war auf.
 

Die beiden standen einfach nur noch da. Ehemaliger Lehrer und ehemalige Schülerin. „Kakashi, du hast mir in meiner Genin Zeit viel beigebracht und mir oft geholfen, wofür ich dir echt dankbar bin…“, meinte Sakura „…wenn du mir jetzt allerdings nicht aus dem Weg gehst, wirst du zu spüren bekommen, wie gut ich auch alleine zu Recht komme!“
 

Kakashi guckte gebannt zum Boden. Sakura ging einfach an ihm vorbei, ohne ein Wort oder einen Blick. Doch Kakashi packte sie am Handgelenk und zog sie zurück. „Du willst also wissen, weshalb ich mir solche Sorgen mache ja?!“, sagte er ernst. Diesmal waren es Sakuras Augen, die sich weiteten. Kakashis Blick ließ Sakura fast erstarren. „Ja.“, nuschelte Sakura. Sie versuchte die Fassung zu bewahren und sich aus dem Griff des Jonin zu befreien. Sie weichte den Blicken ihres ehemaligen Lehrers aus und schaute auf den Boden. Kakashi jedoch nahm ihr Kinn und zwang sie ihm in sein Auge zu sehen. „Weil ich dich liebe Sakura.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-02-21T11:26:05+00:00 21.02.2009 12:26
Hey :]
Die Fanfic ist echt toll und das Kapitel auch~**
Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Besonders die letzte Szene lässt ja viel Chaos vermuten.
Von:  -Free
2009-02-14T12:49:29+00:00 14.02.2009 13:49
Ui das gibt ärger. Wenn Sasuke das mitbekommt...
Das war wieder ein schönes Kapitel und hoffendlich schreibst du bald wieder weiter...
Lg
Von: abgemeldet
2009-02-09T10:54:44+00:00 09.02.2009 11:54
Hallo:)
Fiuuu, ich bin die erste:P
Also wie immer genial das muss ich sagen obwohl ich nicht ein Kakashi&Saku fan bin...
Ich hoffe es wird ein Sasu&Saku fanfic:)Ich warte auf weitere Kappis:) und interessante scenen ^-^
Schreib schnell weiter, bitte:)
deine miki15


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