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Take my breath away

von

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Die Party Teil 2 Bella...wo bist du?

Edward
 

Fassungslos starrte ich Bella an, die gerade MEIN leeres Glas in zitternden Händen hielt. Was hatte DAS denn jetzt schon wieder zu bedeuten?!

Ich verfluchte mich selbst dafür, dass ich nicht einfach in meinem Zimmer geblieben war und mir das Alles hier erspart hatte. Ohne hin zu sehen wusste ich, dass sämtliche Augen auf die Szenerie an unserem Tisch gerichtet waren. Die erste die ihre Verwunderung überwand, war Alice. „Bella?“, fragte sie leicht verunsichert.
 

Bei mir war die Verwunderung ebenfalls inzwischen verpufft. Ich war sauer! Wirklich sauer- ich hatte es satt ständig den Affen zu spielen. Bella sah zu Alice und öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, allerdings schloss sie ihn unverrichteter Dinge wieder, als ich aufstand und einen Schritt auf sie zu ging. Irgendetwas stimmte doch nicht mit diesem Mädchen!

Zuerst dieser ganze Streit- schön und gut da konnte ich durchaus verstehen das sie sauer war, aber ich dachte, wir hätten das geklärt!

Dann, lief sie mir die ganze Zeit hinterher, ohne eine Erklärung dafür abzugeben.

Und jetzt diese komische Nummer!!
 

„Okay, mir reicht´s wirklich. Was soll denn das Ganze? Kannst du dir keinen

anderen suchen, den du verarscht?“ Mir war nicht wirklich bewusst, dass meine Stimme immer lauter geworden und ich am Ende sogar geschrien hatte. Bella zuckte zusammen und im gleichen Moment sprang Alice auf. „Edward!“ zischte sie mahnend und als ich den Kopf wandte sah ich, dass sie mich wütend anfunkelte.

Natürlich, jetzt stellte sich meine Schwester auch noch auf Bellas Seite, nicht auf meine. Ich war tierisch angepisst. „Komm schon…!“ fing ich an, doch weiter kam ich nicht. Am Ende meines Sichtfeldes bewegte sich etwas und als ich den Kopf wieder drehte, sah ich Bella gerade noch in der Menge verschwinden. Weg war sie- na super!

„Großartig Edward!“ fauchte Alice mich an. Wie bitte? War ICH jetzt etwa Schuld, dass SIE abhaute?
 

„Alice…!“ knurrte ich zurück und wollte mich gerade verteidigen, aber auch Alice dachte gar nicht daran stehen zu bleiben, sondern lies mich haargenau wie Bella stehen und lief ihr nach.

Ich blieb fassungslos allein, als auch Jasper sich erhob. Natürlich wollte er Alice nachgehen. Emmett und Rose beobachteten das ganze Spektakel nur erstaunt. Dieser Abend war für mich komplett versaut. Das Mädchen…verflucht nochmal ich meinte BELLA verarschte mich nach Strich und Faden und meine eigene Schwester hatte nichts Besseres zu tun, als zu ihr zu halten und ihr auch noch nach zu dackeln. Das reichte ECHT.

°Frauen!!!° dachte ich erbost und wandte mich wieder dem Tisch zu.
 

Angela
 

Ich war schockiert! Natürlich hatte ich mich sofort in Bewegung gesetzt, genau wie auch Bella, um bei Edward anzukommen, bevor er die Drogen schlucken konnte. Aber Bella kam vor mir an und als sie das Glas aus Edwards Hand schnappte, war ich vor Aufregung stehen geblieben. Gehetzt blickte sie sich um und ich sah in ihren Augen, dass sie keine Ahnung hatte, was sie jetzt tun sollte!

°Schmeiß es einfach auf den Boden!° hatte ich gedacht, doch dieser Gedanke kam ihr anscheinend nicht. Als sie das Glas stattdessen an ihren Mund hob und tatsächlich AUSTRANK was darin war, klappte mir die Kinnlade herunter. Oh mein Gott! Was sollte jetzt bloß werden?! Bella hatte Drogen genommen.

Natürlich war mir klar, dass ich ihr jetzt helfen musste! Also beeilte ich mich, endlich an den Tisch zu gelangen, während ich beobachtete, wie Edward aufstand. Er sah sauer aus…und dann fing er an Bella anzubrüllen: „Okay, mir reicht´s wirklich. Was soll denn das Ganze? Kannst du dir keinen anderen suchen, den du verarscht?“
 

°Idiot°, dachte ich. Wenn er nur wüsste…

Alice sprang ebenfalls von ihrem Platz und ich sah, dass sie mit ihrem Bruder redete, aber die Musik war zu laut, um etwas zu verstehen. Edward wandte sich seiner Schwester zu und diese Gelegenheit nutze Bella natürlich, um sich aus dem Staub zu machen.

Ich eilte ihr sofort nach, doch sie war ziemlich schnell und so hatte ich sie nicht eingeholt, bevor sie an der Tür war und die Halle verlies. Während ich einen Zahn zulegte hoffte ich inständig, dass sie sich in Sicherheit bringen, und ich sie finden würde, bevor die Drogen ihre Wirkung entfalteten.
 

Kurz vor der Tür wurde ich allerdings abgefangen…von Alice! Diese packte mich am Arm und zerrte mich mit erstaunlicher Kraft an den Rand der Tür.

„Angela, was ist hier los?! Was hat Bella?“ fragte sie und sah mich ernst an. Ich schielte zur Tür und sie verstärkte ihren Griff. „ Ich lass dich nicht weg, bevor du mir nicht sagst was Sache ist!“ drohte sie und starrte mich weiter durchdringend an. Mit einem Seufzen ergab ich mich. Es hatte sowieso keinen Sinn, gegen Alice war nichts anzurichten und es gab keinen Grund mehr, es vor ihr zu verheimlichen. Also erzählte ich ihr die ganze Geschichte so schnell ich konnte…
 


 

Alice
 

„WAS?“ fragte ich empört und bemerkte zu spät, dass ich zu laut gesprochen hatte. Die Leute die um Angela und mich standen, sahen verwirrt zu uns. „ Ja ich weiß, dass das Alles ziemlich…verrückt klingt, aber es ist wahr Alice. Du weißt, dass ich nicht lügen würde! Verstehst du, deshalb muss ich jetzt los und nach Bella suchen. Sie braucht sicher Hilfe…“

Noch immer konnte ich nicht fassen, was ich da gehört hatte. Es war mir natürlich nichts Neues, dass Meggin ein…nun ja…Flitchen war, doch das sie so weit gehen würde…
 

Natürlich lies ich Angela sofort los. Das Wichtigste war es jetzt, Bella zu finden, denn Angela hatte Recht. Sie brauchte Hilfe- und ich hatte schon einen Plan…
 

„Hör zu. Geh du los und…“ aber in diesem Moment sah ich etwas, das meine Aufmerksamkeit erregte. Nicht weit von uns, mitten auf der Tanzfläche diskutierten Meggin und ihre Freundin, beide wirkten ziemlich aufgeregt. Ich konnte mir schon denken, worum es ging. Das war es aber nicht, was mich alarmierte. Meine Beachtung galt Tony, der direkt hinter den beiden stand, was diese allerdings nicht zu bemerken schienen.
 

°Nein°, dachte ich °wenn sie über die Drogen reden, und darüber, das Bella sie genommen hatte und wenn er das hörte…!° Ich hoffte inständig, dass ich mir das seltsame Funkeln in seinen Augen nur einbildete, als ich daran dachte, wie Emmett mir erzählte, dass Tony es auf Bella abgesehen hatte…

Als Tony nun auf die Tür zuging, wurde ich wirklich beunruhigt. „Alice? Alice, was ist denn?“ wollte Angela wissen, die wohl bemerkt hatte, dass ich nicht mehr wirklich anwesend war. Ich drehte mich wieder zu ihr und stieß sie an. Sie musste Bella finden…sofort! Bevor es vielleicht jemand anders tat.

„Los Angela! Geh und such sie. Aber…“ und ich schielte zu Tony, der fast schon bei uns war „beeil dich. Bevor… etwas passierte.“ In diesem Moment marschierte Tony an uns vorbei. Für einen kurzen Moment schielte auch Angela beunruhigt zu ihm und ich wusste, dass sie das Selbe dachte, wie ich. Sie nickte kurz und verschwand dann schnell aus der Tür.

Auch ich würde Bella suchen gehen, allerdings nicht ohne Hilfe…
 

„Alice? Schatz?“ hinter mir wurde Jaspers Stimme laut und als ich mich umdrehte, stand er direkt vor mir, seine Augen besorgt auf mein Gesicht gerichtet. Mein Ausdruck schien ihn zu alarmieren.
 

„Was ist los?“ fragte er sofort. Ich wollte ihm wirklich alles erzählen, aber dazu hatten wir jetzt keine Zeit. „Jasper ich hab jetzt grade keine Zeit das zu erklären. Ich brauche deine Hilfe. Wir müssen Bella finden. So schnell wie möglich, hörst du? Bevor noch etwas passiert.“
 

Er war verwirrt, dass konnte ich nur zu gut verstehen. Wir hatten uns früher an diesem Abend schon über Bella unterhalten. Sie war mir komisch vorgekommen und auch Jasper meinte, dass sie ziemlich angespannt wirkte. Doch bis jetzt hatte er keine Ahnung, genauso wenig wie ich vor ein paar Minuten.

„Ich versteh nicht Alice, was ist denn mit Bella. Und wieso…“
 

Ich unterbrach ihn, denn ich bekam mit jeder Sekunde die wir verschwendeten mehr Angst um Bella: „Jasper, du musst mir jetzt einfach vertrauen bitte! Ich wird dir nachher Alles sagen, versprochen. Aber jetzt geh bitte raus und such sie! Angela ist auch schon unterwegs“ Für einen kurzen Moment sah er in meine Augen, sah die Besorgnis darin und ich bemerkte, dass dadurch auch seine Sorge wuchs. Dann nickte er, gab mir einen schnellen Kuss und verschwand wie auch Angela vor ihm aus der Tür.
 

Mein Weg führte mich zurück an unseren Tisch. Emmet würde mir ebenfalls helfen, das war sicher. Genauso wie Rose. Und wenn ich Edward erzählte was los war, wäre er derjenige der losrennen würde, dass wusste ich….
 

Bella
 

°Raus hier° war mein einziger Gedanke, als ich mich durch die Menschenmenge auf der Tanzfläche drückte. Der Weg zur Tür kam mir so unendlich lange vor. Aber schließlich schaffte ich es aus der Tür und die frische Abendluft wehte mir entgegen und lies mich zittern. Es war um einiges kälter geworden. Ich hielt jedoch nicht an, entschlossen so viel Abstand wie möglich zwischen mich und IHN zu bringen. Eigentlich wollte ich nichts anderes als zurück in unsere Hütte, bevor die Wirkung der Drogen einsetzte.

Doch bereits nach wenigen Schritten draußen bemerkte ich, dass mir schwindelig wurde. °Oh nein, oh bitte, bitte nein!° dachte ich panisch und lief schneller.
 

°DU bist selbst Schuld du dummes Ding° wisperte mein Verstand in meinem Kopf. ° Ich hab dir gesagt mach es nicht. Aber du wolltest ja nicht hören. Geschieht dir recht°
 

°Halt doch die Klappe!° fauchte ich zurück und schlug mir sogar selbst auf den Kopf um diesen Teil von mir ruhig zustellen. „Au“ sagte ich darauf, als ich zu meiner Überraschung feststellte, dass ich doch ziemlich stark sein konnte.

Plötzlich hörte ich ein Kichern. Ich war überrascht und schaute mich im ersten Moment um, doch ich war allein. Vollkommen allein. Angst überrannte mich. °Oh mein Gott du wirst verrückt° dachte ich, kurz bevor ich registrierte, dass ich das war. ICH kicherte vor mich hin. Aus welchem Grund auch immer. Der schwindende Teil von mir, der noch denken konnte, fragte sich WORÜBER ich lachte, während er ängstlich bemerkte, dass die Drogen anfingen zu wirken.

Ein paar Schritte lief ich noch, doch dann war es vorbei. Mir war zu schwindelig. Die Welt um mich herum war komisch verzerrt und ich kicherte die ganze Zeit dümmlich vor mich hin.
 

Wieso kicherte ich, verdammt?
 

Und dann gluckste ich noch lauter, weil ich nicht wusste, wieso ich lachte.

Mir war alles vollkommen egal. Es war kalt und nass, na und?

Ich lies mich einfach nach hinten fallen und landete in einem großen Schneehaufen, der an der Seite einer Holzhütte aufgeschoben war, um den Weg frei zu machen. Und dann bewegte ich mich nicht mehr. Ich blieb einfach so liegen, den Kopf im Nacken. Beobachtete die schönen Formen der verzerrten Welt um mich herum und kicherte. Gott, die Welt war schön.
 

Alice
 

Emmett war Gott sei dank ein einfacher Mensch. Er stellte mir erst gar keine Fragen, als ich ihm sagte, dass ich- bzw. Bella –seine Hilfe brauchten. Gerade deshalb mochten wir ihn alle so. Ohne Zögern stand er auf, fragte was er tun sollte und war mit Rosalie verschwunden, direkt nachdem ich ihm gesagt hatte, dass er rausgehen und Bella finden müsse. Und das möglichst schnell. Nur Rose warf mir einen fragenden Blick zu. „ Später!“ sagte ich nur und damit gab auch sie sich zufrieden. Doch dann fiel mir etwas ein.
 

„Rose!“ rief ich ihr nach und trotz der lauten Musik verstand sie mich, sie drehte sich um.
 

„Ja?“ auch Emmett blieb kurz hinter ihr stehen. „Wo ist Ed?“ fragte ich laut.

„Ich glaube auf der Toilette“, antwortete sie. „Er hat irgendwas über unmögliche Frauen gegrummelt und ist dann gegangen“ und damit drehten sie sich um und waren verschwunden.
 

Auf der Tanzfläche schnell genug voranzukommen war unmöglich und so tanzte ich mich einfach hindurch, anstatt zu laufen. Es war für mich die einfachste Art. Jeder machte mir Platz wenn ich tanzte. Die meisten blieben einfach stehen und sahen mir zu. So brauchte ich nur etwa eine Minute um ans andere Ende zu den Toiletten zu kommen.
 

Ohne auf das Schild zu achten, dass die Tür als „Herrentoilette“ auswies, ging ich hinein.

„Hey!“ rief entsetzt ein Kerl, der gerade pinkeln wollte. Anscheinend störte ihn meine Anwesenheit dabei. „ Männerklo! Geh neben an!“ meinte er, doch darauf achtete ich nicht. Ich suchte Edward. Leider war er nirgends zu sehen. Dafür traf ich Mike, der gerade aus einer Kabine kam und ziemlich überrascht schien, mich hier zu sehen.
 

„ Hi Mike“ sagte ich hastig, doch mit weicher Stimme, er sollte mir helfen. Er schien verwirrt. „ Du..ich…Männerklo“ meinte er und ich lächelte. „ Hast du meinen Bruder irgendwo gesehen?“ fragte ich und er nickte. Sehr hilfreich. Der Ärmste war wohl wirklich verwirrt. „ Und wo?“ hackte ich nach.

„Vorhin rausgegangen…also..er…also Edward“ stammelte er unbeholfen, wurde rot und verlies das Klo in größter Eile. Wenn ich nicht so ängstlich um Bella wäre, hätte ich sicher gelacht.
 

Doch so ging ich nur zurück zur Tür, ignorierte dabei alle noch kommenden Bemerkungen und riss sie erneut auf. Glücklicherweise stand Edward nur ein paar Meter entfernt und unterhielt sich mit einem der Jungen aus dem Dorf. Ich eilte hinaus, ging schnell zu ihm, packte ihn hinten am Shirt und zog kräftig daran. Er bewegte sich nicht, drehte sich jedoch um und sah mich überrascht an. „ Alice?“ fragte er nur, doch ich musste allein mit ihm reden. Also zog ich weiter an seinem T-shirt, bis er sich bewegte. „Was ist denn?“ wollte er wissen. Wir hatten erneut die Tür erreicht und ich zog ihn mit mir hinein. Er kicherte. „Ich will dich ja wirklich nicht beleidigen, Schwesterherz. Aber das hier ist nicht wirklich ein Platz für dich!“
 

Der Typ der mich vorhin angesprochen hatte, war inzwischen fertig. Er trocknete sich gerade die Hände ab und beobachtete neugierig die Szene die sich ihm bot. Auch er lachte. Ich drehte mich um und bedachte ihn mit dem giftigsten Blick, den ich zustande brachte. Er wurde still und war sehr, sehr schnell aus dem Raum.

Edward las wohl etwas aus meinem Gesichtsausdruck, denn er seufzte leicht genervt. „Wenn es um Bella geht, dann vergiss es. Ich werd mich sicher nicht bei ihr entschuldigen. Sie ist ein wenig..anders wenn du mich fr“

Weiter kam er nicht…
 

EDWARD
 

BAMM.

Ich zuckte. Nicht weil es wirklich weh getan hatte. Sondern weil ich einfach nicht damit gerechnet hatte, dass Alice mich ohrfeigen würde. Automatisch fuhr ich mit meiner Hand an meine Wange und starrte fassungslos auf sie hinunter. Wie eine zu klein geratene Zornesgöttin stand sie da und funkelte aus ihren dunklen, glitzernden Augen zu mir hoch. Okay. Das ging WIRKLICH zu weit. Sie mochte Bella, dass war mir klar. Aber sie konnte mich nicht einfach ohrfeigen wie sie wollte, nur weil ich da eine andere Meinung hatte.

Ich wollte etwas sagen, sie vielleicht anbrüllen, aber etwas hielt mich davon ab. So war Alice nicht. Klar, sie stand für ihre Freunde ein, aber sie würde mich deswegen nicht schlagen. Ganz sicher nicht. Langsam bekam ich das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte. Alice bestätigte dieses Gefühl, wenige Sekunden nach dem Schlag.
 

„DU I-D-I-O-T!“, fauchte sie „du hirnrissiger…“ Anscheinend musste sie sich beruhigen, denn sie brach ab und holte tief Luft.
 

„Bella“, fuhr sie danach langsam fort „hat dir heute mächtig den Arsch gerettet, falls es dich interessiert. Ohne sie, würdest du jetzt wahrscheinlich mit Meggin im Bett liegen!“

Ich verstand kein Wort. „Wie bitte?“ Hatte Alice etwa zu viel getrunken?!
 

„Das Gals“ sagte sie, nun wieder schneller, als würde sie gehetzt. „Da waren Drogen drin. Drogen von Meggin. Sie wollte dich haben. Und du hast sie angelehnt. Bella hat gehört wie sie alles geplant hat und wollte das verhindern. Kein Wunder das sie dir gefolgt ist, du Genie.“
 

„Alice. Alice, geht’s dir gut?“ Hatte sie wirklich getrunken? Das klang doch alles verrückt.
 

Sie seufzte. „Meggin hat dich angerempelt, erinnere dich zurück. Der Tisch…dein Glas. Alles hat gewackelt. Edward, denk nach. Das Alles passt zusammen, das ist alles vollkommen logisch!“
 

Ich stockte- und dachte nach. Könnte das stimmen? Aber wieso, sollte Bella MIR helfen? Und würde Meggin so weit gehen? Das schien mir unwahrscheinlich.
 

Andererseits… wieso sollte Bella mein Glas austrinken? Wieso sollte sie mir den ganzen Abend folgen? Und vor allem.. WARUM sollte Alice, meine Schwester, mich anlügen?
 

Ich sah zu Alice. „Bist du dir sicher? 100%?“ Sie nickte ernst. Das, und der Ausdruck völliger Aufrichtigkeit und Sorge in ihrem Gesicht, Sorge die ich nicht wirklich verstand, überzeugten mich.

Ich kam mir vor wie ein Depp. Ein Volltrottel. Wie viel ich Bella zu verdanken hatte, und wie ich sie behandelt hatte. Ich hatte ihr Unrecht getan. Und ich fühlte mich schuldig. Alice hatte Recht- ich war ein Idiot.
 

Doch mit etwas Verspätung sickerte etwas anderes in meine Gedanken, etwas das meinen aufwallenden Selbsthass an die Seite drängte und mit einem mal konnte ich mir nur ZU GUT denken wieso Sorge in Alice Augen stand.
 

„Aber…Alice…“ ich hörte meine Stimme und sie kam mir selbst fremd vor. Sie zitterte fast und schwellte über vor Panik und Empörung. „Wenn Bella das Glas getrunken hat…dann hat sie auch die Drogen genommen“

Alice nickte „Ja, Einstein. Und jetzt denk weiter!“ Ihr Ton triefte vor Sarkasmus, aber war auch voller Angst.
 

„Alice…WO IST SIE?“ Ich sprach mit großem Nachdruck und sehr laut, weil ich nicht wollte, das meine Stimme brach.

„Ich habe nicht die geringste Ahnung. Irgendwer kam wohl auf die glorreiche Idee sie anzubrüllen und sie hat das Weite gesucht.“ Sie funkelte mich wieder an
 

„Ich bin SO doof!“ grollte ich und sie nickte in Zustimmung. „Wir müssen raus, sie suchen“ Ich war bei meinen Worten schon auf halbem Weg zur Tür.

„Ed“ sagte Alice und ihre Stimme war etwas anders als zuvor. Unsicher und noch ängstlicher.

Ich drehte mich unwillig wieder zurück „Wir haben keine Zeit Alice. Vorwürfe kannst du mir später noch machen.“

„Darum geht es nicht. Ich hab alle anderen schon zum Suchen rausgeschickt. Es ist nur…Ed…Ich glaube Tony weiß das Bella Drogen genommen hat.“ Meine Augen weiteten sich, als das Entsetzen durch mich flutete.
 

„WAS? Aber…wie?“ brachte ich hervor

Alice schien betrübt. „Er stand hinter Meggin als sie mit ihrer Freundin diskutiert hat. Ich bin nicht sicher ob es über die Drogen war, aber ich nehme es stark an und…“
 

Denn Rest ihres Satzes bekam ich nicht mehr mit. Ich war losgerannt. Ich musste Bella finden. Unbedingt. Wenn Tony sie vor mir fand… Aber ich konnte diese Gedanken einfach nicht zum Ende verfolgen. Es war zu schlimm.

Ich musste sie finden. Ich rannte durch die Halle, schubste wahrscheinlich viele Leute um, aber das kümmerte mich wenig. An der Tür angekommen rannte ich direkt weiter gerade aus. Wenn eine Kreuzung kam, entschied ich intuitiv. So rannte ich durch den Schnee, so schnell ich konnte.
 

Bella….wo bist du?
 

ANGELA

Ich rannte. Mittlerweile hatte ich schon Seitenstiche, doch die ignorierte ich und lief weiter. Irgendwo musste sie doch sein. Alle paar Minuten schickte ich ein Stoßgebet Richtung Himmel. Oh Gott, bitte lass ihr nichts passiert sein. Ich hatte den Ausdruck auf Tonys Gesicht nicht vergessen und war umso ängstlicher, als ich beim Rennen daran dachte.
 

Bella….wo bist du?
 

Jasper
 

Ich rannte. Inzwischen hatte ich vergessen wie viele Wege ich schon abgelaufen war. Um mich herum war es leise, nur mein Atem und meine eigenen Schritte waren zu hören. Immer wieder sah ich Alice vor mir, ihr ängstliches Gesicht. Ich wusste nicht was los war, aber das war nicht nötig. Wenn Alice SO aussah, dann stimmte etwas ganz und gar nicht. Was auch immer, ich wusste das es wichtig war Bella zu finden. Alice würde mir alles erklären. Ich nahm eine andere Abzweigung, in die Dunkelheit vor mir starrend.
 

Bella….wo bist du?
 

Emmett
 

Ich rannte. Was auch immer los war, es konnte nichts Gutes sein. Dafür sah unser Little zu besorgt aus. Und der Abend war dafür zu komisch gewesen. Mit Bella stimmte etwas nicht. Und sie war eine Freundin, also halfen wir ihr. Zeit für Erklärungen war später. So schnell ich konnte bog ich um die nächsten paar Ecken, blieb ein paar Mal stehen, und schaute sogar hinter Büsche.
 

Bella….wo bist du?
 

ROSE
 

Ich rannte. Obwohl ich ohne meine Pomps wohl schneller gewesen wäre. Dauernd blieb ich irgendwo stecken. Aber ich konnte bei dem Schnee wohl schlecht barfuß laufen…Ich war neugierig. Was war wohl los? Wie würde der Abend enden? Wieso war Alice so verängstigt? Was hatte das alles mit Bella und Edward zu bedeuten. Lauter Fragen sprangen mir durch den Kopf, als ich nach Luft japst und weiter lief.
 

Bella….wo bist du?
 


 

Alice
 

Ich rannte. Ich hatte Recht behalten. Edward war gerannt. Schnell, ziemlich schnell. Er hatte mich nicht mal ausreden lassen. Nachdem ich mir eine Standpauke von Mr. Vaner zum Thema „ Frauen und Männerklo“ anhören durfte, war auch ich losgelaufen. Keiner von den anderen kreuzte meinen Weg, als ich in der Dunkelheit um die Häuser rannte und alles absuchte, was groß genug war, Bella zu verdecken. Auch Tony hatte ich nirgendwo gesehen, aber ich wusste nicht, ob ich deswegen beruhigt, oder unberuhigt sein sollte. Nur mit einem Gedanken im Kopf lief ich immer weiter:
 

Bella….wo bist du?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-05-08T21:23:37+00:00 08.05.2009 23:23
ja edward du bist ein Depp aber ein großer^^
Das Kapitel ist super geworden
einfach nur klasse^^
mach weiter so
ggLG
Von:  Renesmee-Bella
2009-05-08T20:44:45+00:00 08.05.2009 22:44
Wow, was für ein Hammer Kapitel! Ich hoffe das dieser Idiot Tony sie nicht findet, aber dafür hoffe ich, das Edward sie findet. Und das dann alles gut wird und die beiden zueinander finden dadurch.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.

cu SSJBra
Von:  tiny-joker
2009-05-08T13:23:33+00:00 08.05.2009 15:23
oh mein gott...
das is ja wohl...ich weiß nicht...bin sprachlos
hamma...also wirklich...das er es nicht so schnell gerafft hat das bella ihm nur helfen wollte..aber er hat es ja zum glück noch rausgefunden^^

bin gespannt wie es weiter geht

bis zum nächsten


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