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Nervenzusammenbruch frei Haus

Auch Leader brauchen Ruhe
von

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Körpereigenschaften

Weiter geht´s! Was nicht ausgedacht ist, steht unten dran. Dass mir keiner gehört, ist bekannt.
 

Körpereigenschaften
 

Manchmal, nur manchmal, wünschte Koichi sich, sein Freund würde sich ein ganz klein wenig klarer in SMS ausdrücken. Die Buchstabenansammlung auf seinem Display ergab so wenig Sinn, dass er mal wieder gezwungen war, Meto anzurufen um zu erfragen, was zur Hölle er ihm sagen wollte.
 

"Ja? Warum rufst du an?"

Koichi verdrehte die Augen. Er blieb neben dem Eingang der U-Bahnstation stehen und zündete sich eine Zigarette an.
 

"Weil ich wie üblich keine Ahnung habe, was du mit der SMS sagen wolltest. Bitte, kannst du uns nicht normale SMS schicken?"
 

"Das ist Kurzschrift," erklärte Meto zum gefühlt hundertstem Mal in diesem Monat. "Das ist ganz einfach, du musst nur..."
 

"Ja, ja ist ja gut. Was stand denn da nun?"

Er hörte Meto am anderen Ende seufzen.
 

"Ich habe dir nur einen schönen Tag gewünscht und dir gesagt, dass du heute mal deinen Knöchel schonen sollst, so, wie du gestern weg gerutscht bist. Und dich gefragt, ob es noch sehr weh tut oder es wieder geht? Außerdem, dass ich rum kommen würde, wenn du was brauchst." Sein Freund war schon niedlich. Wenn er das doch nur auch so schreiben würde!
 

"Mein Fuß ist brav, danke. Ich bin gerade einkaufen und dann mache ich es mir gemütlich, alles in Ordnung." Der Satz war draußen, bevor Koichi darüber nachgedacht hatte. Warum hatte er das gesagt? Er war nicht einkaufen. Das schlechte Gewissen hatte ihn gepackt. Aber wenn er jetzt die Wahrheit sagte, dann wäre Meto mit ziemlicher Sicherheit verletzt. Am Besten, er blieb dabei. Wie sollte Meto schon erfahren, dass er ihn angelogen hatte? Und an sich war es doch auch nichts Schlimmes, was er tat.

Dennoch, Koichi wurde rot. "Ich geh nachher vielleicht noch etwas raus," fügte er hinzu.
 

"Viel Spaß! Und stress dich nicht, wir haben frei, ja?"
 

"Keine Sorge, mache ich nicht." Ihn stresste nur, dass er gerade diesen unglaublich süßen Kerl angelogen hatte, wegen etwas, wo er nicht mal von wusste, was es war. Oder warum er darüber gelogen hatte. Er tat doch immerhin nichts Schlimmes.
 

"Gut! Dann bis morgen. Soll ich dich abholen?"

Kurz dachte er darüber nach, Metos Angebot anzunehmen, dann erschauderte er bei dem Gedanken daran, sich auf dessen Bike zu setzen.
 

"Muss nicht sein, ich fahre dann mit der Bahn, wie immer. Bis morgen!" Koichi hörte noch, wie Meto einen Kuss in sein Handy hauchte, erwiderte diese Geste aber nicht. Es war ihm nicht peinlich, er konnte es nur einfach nicht. Nicht an sich, nicht in der Öffentlichkeit und schon gar nicht in Anbetracht seines verdammt schlechten Gewissen. Und Meto hatte keine Sekunde zu früh auf gelegt. Kaum hatte Koichi das Handy in seiner Tasche verstaut, wurde er auch schon an der Schulter angestupst.
 

"Hi!" Aoi schob seine Sonnenbrille ein klein wenig auf die Nasenspitze und blinzelte ihn frech über den Rahmen hinweg an. Nicht, dass das nötig gewesen wäre, Koichi hätte ihn auch mit den dunklen Gläsern im Gesicht leicht erkannt.
 

"Hi! Danke für die Einladung." Wie sollte er ihn begrüßen? Koichi war sich nicht sicher. Kannten sie sich gut genug für eine Umarmung oder war das generell keine gute Idee? Selbst mit der Sonnenbrille konnte Aoi erkannt werden und seine eigenen pinken Haare erregten auch ein wenig Aufmerksamkeit. Vielleicht sollte er Aoi die Hand geben? Für eine formelle Verbeugung waren sie eigentlich schon zu vertraut, was sollte er also tun?

Aoi befreite ihn aus seiner Zwickmühle, indem er ihn kurz an sich zog und zu Koichis Überraschung einen kurzen Kuss auf seine linke Wange drückte. Das war eine Möglichkeit, sich zu begrüßen, auf die Koichi nicht im Traum gekommen wäre. Weil er sich niemals getraut hätte, Aoi einfach so zu küssen. Nun gut, das war kein Kuss im eigentlichen Sinne, nur ein Begrüßungsküsschen, aber es reichte, ihm die Röte in die Wangen zu treiben. Er konnte nur hoffen, dass Aoi es auf die Wärme schob.
 

"Kein Grund sich zu bedanken," grinste Aoi und lief los. "Ich muss auch mal ohne Mann und Kinder unterwegs sein. Sagt zumindest besagter Mann."

So ganz wusste Koichi zwar nicht, wo Aoi mit ihm hin wollte, aber er folgte ihm einfach. Er lief einen Schritt hinter Aoi und aus diesem Winkel blieb ihm gar nichts anderes übrig, als einen kurzen Blick auf dessen Hintern zu riskieren. Das war wie ein Zwang, diesen Anblick auszukosten. Aoi steuerte ein kleines Café um die Ecke an und aufgrund des schönen Wetters setzten sie sich an einen Tisch an der frischen Luft.
 

"Warte mal, Uruha hat gesagt du sollst was mit mir unternehmen?" Sein Eindruck war eigentlich, dass Uruha ihn auf den Tod nicht ausstehen konnte und ihm die Pest an den Hals wünschte. Dabei war er nie etwas anderes als nett zu ihm gewesen.
 

"Er hat gesagt, ich soll was unternehmen, mit wem nicht. Warum?" Aoi zündete sich eine Zigarette an und lehnte sich zurück.
 

"Nur so. Ich..." weiter kam Koichi erstmal nicht, da sie ihre Bestellung aufgeben durften. Als die Kellnerin wieder von ihrem Tisch weg ging, hatte er bereits vergessen, was er sagen wollte. Irgendwie war sein Hirn gerade im Leerlauf. Vielleicht lag es daran, dass er nicht fassen konnte, hier mit Aoi zu sitzen.
 

"Sag mal," begann Aoi, "geht dir Meto eigentlich sehr auf den Keks?"
 

"Was?" Er verstand nicht ganz. Warum sollte sein Freund ihm auf den Keks gehen? Und warum sprach Aoi ihn so zielsicher auf Meto an?
 

"Naja, du sagst oft, dass ihr etwas zusammen gemacht habt, aber du wirkst dabei immer angespannt." Verdammt, das hatte er gemerkt? Am Ende kam Aoi noch dahinter, was Meto für ihn war.
 

"Wir machen viel zusammen, ja," sagte er vorsichtig. Das Thema war heikel. Natürlich konnte er einfach sagen, was Sache war. Aber zum einen wollte er das nicht, es waren auch nur noch drei Wochen bis sie die Bombe platzen lassen würden, und zum anderen konnte er unmöglich von Meto verlangen, dass er ihre Beziehung geheim hielt nur um sie bei der ersten Gelegenheit Aoi anzuvertrauen.
 

"Ist es sehr anstrengend mit ihm? Ich kann mir vorstellen, er rennt dir ziemlich hinterher, oder?" Auf eine Art stimmte das. Meto rannte ihm hinterher. Aber eigentlich nur, weil er immer wie in Panik wegrannte.
 

"Nein, ist es nicht." Erstaunt stellte er fest, dass es wirklich so war. "Er ist ein sehr enger Freund." Mehr konnte er einfach nicht sagen.
 

"Eng genug, dass er dir etwas anvertrauen würde?"
 

"Das hoffe ich doch mal." Koichi wand sich unruhig auf seinem Stuhl, während ihr Kaffee kam. Worauf wollte Aoi hinaus? Der Gitarrist schob seine Sonnebrille auf die Stirn und wieder blitzten Koichi die Augen förmlich an.
 

"Wenn er jemanden sehr mögen würde, würde er dir das sagen?" Jetzt wirkten die schönen Augen besorgt auf Koichi. Sein Herz klopfte stärker und er war nicht sicher, was der Grund dafür war. Es konnte sein, dass er Sorge hatte, Aoi würde hinter sein Geheimnis mit Meto kommen. Genausogut konnte es die Möglichkeit sein, dass Meto jemand anderen mochte. Und, das war vielleicht die Schlimmste der drei Möglichkeiten, es konnte an Aoi liegen.
 

"Ich denke schon, warum?" Sein Mund wurde trocken, aber der Kaffee war eindeutig noch zu heiß, um ihn zu trinken.
 

"Versteh das nicht falsch, aber ich mache mir Sorgen, dass er anfängt, Uruha anzuhimmeln. Mein Mann mag ihn gern und ich bin nicht sicher, ob Meto damit zurecht kommt, wenn jemand außer euch als Band so lieb zu ihm ist. Ich will nicht, dass er sich etwas erhofft, was nicht sein kann."

Koichi war versucht zu lachen und musste es sich verkneifen. Immerhin konnte Aoi nicht wissen, wie Metos Familienverhältnisse aussahen und erst recht nicht, dass er vermutlich nie im Leben auf die Idee käme, Uruha anzuhimmeln. Sein Freund war ihm treu bis ins Mark, das wusste Koichi. Und schämte sich zu tiefst dafür, dass er hier mit Aoi saß.
 

"Keine Sorge," winkte er ab und hob den Kaffee doch an. "Ich bin sicher, Meto mag Uruha nur als Freund, mehr nicht."
 

"Gut," lächelte Aoi und lehnte sich erleichtert zurück. Koichi gefiel das Lächeln so gut, dass er nicht auf den Rest von Aoi achtete und zusammenzuckte, als dessen Fuß sein Knie traf. "Oh, entschuldige!"
 

Die Entschuldigung kam zeitgleich mit dem Schwall Kaffee, der über Koichis linkes Handgelenk schwappte.
 

"Mist!" Er schob den Ärmel ohne nachzudenken bis zum Ellbogen hoch und wischte die Flüssigkeit an. "Macht nichts, dass geht wieder raus, ist nur heiß."

Koichis Arm wurde auf den Tisch gepresst. Aois Hand lag fest um dessen Handgelenk. Für eine Sekunde war Koichi verwirrt, als er sah, wie erschüttert der Blick war.
 

"Was hast du getan?"

Erst da wurde Koichi klar, dass er gerade seinen kompletten Unterarm entblößt hatte und Aoi somit seine Narben sehen konnte.
 

"Das ist nicht, wonach es aussieht, ich war das nicht selbst." Das dachten nur immer alle. Darum trug er sogut wie immer lange Ärmel, egal wie warm es war.
 

"Ach nein? Das sagen leider alle."
 

"Es war ein Unfall," erklärte er. "Ich hatte von ein paar Jahren einen ziemlich schlimmen Sturz mit dem Motorrad, hab gedacht, ich gehe drauf. Mein Arm hat halt Narben behalten, das ist alles."
 

"Das ist alles?" Aois freie Hand fuhr die Narben nach. Er musste doch sehen, dass das nicht die Art Narben war, die man sich selbst zufügte. Teils waren sie ausgefranzt und eine hatte eine dicke Wulst.
 

"Ich bin Linkshänder. Wenn ich es selbst gewesen wäre, wären die Wunden auf der rechten Seite," brachte er das Argument, bei dem die meisten einlenkten.
 

"Du hast gedacht, du stirbst?" Der Griff lockerte sich, aber Aois Hand blieb auf seinem Handgelenk liegen.
 

"Ja. Und nicht nur ich, die Ärzte auch. Aber hier bin ich. Als ich wieder gesund war, habe ich mit der Musik angefangen und mir die Zwei auf den Fuß stechen lassen. Ist meine zweite Chance. Nur steige ich nie wieder auf ein Motorrad!"
 

"Das glaube ich gern." Ruhig streichelte Aoi eine der Narben am Handgelenk. "Ich bin froh, dass dir nichts Schlimmeres als das hier passiert ist." Dann sah er Koichi direkt in die Augen ihn an. "Es wäre schade, wenn es dich nicht geben würde."
 

Scheiße, dachte Koichi, als er spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss, sein Herz raste und er sich wie zu seinen Fanboy-Zeiten fragte, wie zur Hölle sich wohl diese verdammt verführerischen Lippen auf seinen anfühlen würden. Scheiße. Große Scheiße.
 


 

IV war sehr stolz auf sich. Er hatte es geschafft nicht nur Reno und Ko-ki, sondern auch Takeru zu einer Trainingseinheit zu überreden. Alle drei waren laut eigenen Aussagen nicht unsportlich, er sah das etwas anders. Es konnte ihnen nicht schaden, wenn er ihnen ein paar Tipps gab, wie sie bestimmte Sachen verbessern konnten. Leider kamen sie nicht unbedingt gern mit ihm mit in sein Lieblingsstudio, sondern blieben lieber im Fitnessraum der Firma. Dabei war es hier viel besser. Aber nach einer Weile hatte er herausgefunden, dass er sie am Besten damit überreden konnte, dass er einfach nicht aufhörte zu quasseln. An sich hatte er seine Redeflussprobleme halbwegs im Griff, wenn sie ihm aber dabei halfen, seinen Freunden etwas Gutes zu tun, dann konnte er das auch ausnutzen. Selbst, wenn sie nur darum mit ihm mit gingen, damit er aufhörte ohne Punkt und Komma zu reden.

Gerade sah er zu, dass Takeru sich ordentlich auf dem Laufband bewegte, Ko-ki strampelte sich auf dem Rad ab, während Reno was für seinen Rücken tat. Selbst saß er auf einer Hantelbank und machte sich mit den 10 Kilo Hanteln warm.
 

"Du musst langsam mal aufpassen," grinste Reno. "Sonst heißt es noch, die Firma mischt dir was unters Essen."
 

"Was denn? Spinat?" IV grinste.
 

"Kraftfutter wohl eher, bei deinen Muskeln," lachte Reno.
 

"Pass auf, sag das nicht zu laut." Ko-ki wischte sich über die Stirn. Schwächling, sie hatten doch gerade erst angefangen. "Nachher hört das noch wer und glaubt das!"
 

"Das glaubt doch keiner, dass mich dir Firma dopen würde." IV wechselte die Seite der Hantel.
 

"Hast du eine Ahnung, was die Leute alles glauben." Takeru hatte scheinbar schon genug, er stieg vom Laufband runter.
 

"Komm, du bist noch nicht mal warm jetzt, mach weiter wenn das hier was bringen soll," trieb er den Sänger an, der mit einem Seufzen zurück auf das Band stieg.
 

"Sklaventreiber. Aber die Leute glauben echt allen Mist! Kai hat mir da schon Sachen erzählt, das ist unglaublich."
 

"Das ist neuer Rekord," sagte Reno. "Zehn Minuten, ohne dass du ihn erwähnt hast."
 

"Was erzählt er denn?" Neugierig war IV ja schon.
 

"Es gibt zum Beispiel das Gerücht, dass Ruki Einreiseverbot in Europa hätte, weil er 2007 einen Fan geschwängert hätte und er das Kind nicht haben wollte," erklärte Takeru mit einem Grinsen. "Die Logik erschließt sich mir zwar nicht, aber ein paar Fans glauben es offenbar."
 

"Die würden auch glauben, dass du eine Muskel-Klausel im Vertrag hast und darauf bestehen." Ko-ki trat weiter in die Pedale.
 

"Blödsinn, woher will denn irgendwer wissen, was in unseren Verträgen steht?"
 

"Das frage ich mich auch immer wieder." Reno zuckte die Schultern. "Aber einige tun wirklich so, als würden unsere Verträge zum Download im Internet stehen, natürlich in ihren Sprachen, so genau, wie die angeblich über alles Bescheid wissen."
 

"Einige glauben einfach allen Mist, den sie irgendwo aufschnappen." Lachend tippte Takeru sich an die Stirn. "Sie meinen ja auch oft genug, irgendwelche komischen Analysen machen zu müssen als wenn sie sich in unsere Köpfe einklinken könnten. Und dann verbreiten sie den Krams und es wird dummer Weise geglaubt."
 

"Ihr haltet unsere Fans für dumm?" Das überraschte IV dann doch.
 

"Quark." Ko-ki wehrte ab. "Ich schätze mal neunzig Prozent der Fans haben alle Tassen im Schrank. Nur die anderen zehn Prozent sind etwas komisch und erzählen so einen Blödsinn."
 

"Ja," sagte Reno. "Oder wusstet du nicht, dass ich mein Piercing raus nehmen musste, damit ich als zweiter Uruha durchgehe?"
 

"Wie kommt man denn auf solchen Blödsinn?" Verwirrt musstete IV Reno. Nein, da war jetzt keine unglaubliche Ähnlichkeit mit Uruha festzustellen.
 

"Es steht angeblich in meinem Vertrag, gut zu wissen, oder? Ich hatte da auch noch keine Ahnung von."
 

"Tatsache ist, es gibt kein Gerücht," sagte Takeru, "dass so dumm ist, dass nicht noch jemand Dümmeres kämen würde und es glaubt."
 

"Aber das glaubt doch echt niemand, oder?" Das konnte doch nicht wahr sein, oder?
 

"Doch. Sie glauben es, vertrau uns." Ko-ki lachte weiter und kam dabei leicht außer Atem. "Angeblich sind Takeru und ich auch Zwillinge, weil wir uns ja ach so ähnlich sehen."
 

"Zumindest ähnlicher als ich und Uruha," grinste Reno.

IV warf einen Blick auf Renos Oberschenkel, die sich in den kurzen Trainingshosen wunderbar zeigten.
 

"Um die Beine vielleicht. Aber sonst seh ich da nichts."
 

"Doch, total!" Takeru wischte sich die Stirn ab. "Wie geklont, siehst du das nicht? Beides sexy Leadgitarristen mit bräunlichen Haaren."
 

"Und unsere Nase sitzt auch noch in der Mitte vom Gesicht! Also, IV. Wenn es Fans gibt, die diesem Mist glauben, dann solltest du damit rechnen, dass es auch Leute gibt, die glauben, dass du bei deinen Muskeln mogelst."

Jetzt war er unsicher, er legte seine Hantel zur Seite.
 

"Aber ich weiß nicht, was ich dagegen machen kann, ich meine, wenn ich sage, dass ich nichts einnehme ohne darauf angesprochen zu sein ist das total unglaubwürdig, dann wirke ich ja so wie Aoi, als der immer wieder ohne jeden Zusammenhang raushaute, dass er auf gar keinen Fall schwul ist und alle haben sich über diese Sachen lustig gemacht, wenn ich also sowas sage, dann denkt erst recht jeder, dass ich was einnehme, aber machen kann ich nichts anderes, ich meine ich kann ja schlecht Nacktfotos machen und mal eben zeigen, dass bei mir da unten nichts geschrumpft aussieht, sondern alles groß genug ist, oder was meint ihr?" Oh, dieser Redefluss war ungeplant gewesen. Er wurde rot, als ihm klar wurde, wo er gerade hingekommen war.
 

"Vielleicht nicht gleich die kompletten Kronjuwelen in die Kamera halten, aber gegen ein sexy Shooting hätten sich nicht alle Fans was," schlug Ko-ki vor. "Und wenn du dann noch eine Weile die Achseln nicht rasierst und das zufällig im Blog oder so zeigst, ist auch klar, dass dir keine Haare von Pillen ausfallen."
 

"Achselhaare sind aber igitt!" Und er wollte sich Naos Reaktion lieber nicht vorstellen.
 

"Entweder das eine oder das andere." Takeru stieg vom Laufband und zog seinen rechtes Hosenbein etwas hoch, strich dann über das Schienenbein und seufzte. "Mist, ich muss nachher auch dringend rasieren. Kai steht drauf, wenn alles schön glatt bei mir ist. Selbst käme er natürlich nie auf die Idee auch mal seine Beine zu rasieren."
 

"Takeru!" Ko-ki zischte ihn fast an. "Niemand will was von deinem Sex mit Kai wissen, schon gar nicht hier."
 

IV bekam mit, dass sie noch ein wenig weiter herum alberten, aber in seinem Kopf war die Idee mit einem Shooting entstanden. Dann wäre er vielleicht auch nicht mehr neidlich, sondern würde als sexy angesehen werden. Und über die Sache mit den Haaren könnte er auch noch mal nachdenken. Irgendwann mal.
 

Fortsetzung folgt.......
 

Anmerkung: Koichi hatte laut einem Interview wirklich einen Motorradunfall, durch den er am linken Arm Narben zurückbehalten hat und der wohl ziemlich schwer war. Er achtet scheinbar wirklich darauf, diese Narben nicht zeigen, im Sommer postet er ein Bild mit kurzen Ärmeln, wo man aber die Arme kaum sah und schrieb dazu "das ist das erste Mal, dass ich dieses Jahr kurze Ärmel trage". Wie der Arm aussieht, weiß ich also nicht, das habe ich erfunden. Auch dass er sich darum die Zwei auf den Fuss stechen ließ habe ich erfunden.
 

Die Gerüchte, die die Jungs beim Sport austauschen habe ich wirklich alle so erzählt bekommen, teilweise leider todernst. Und ja, es gibt Fans, die jeden Mist glauben. Ich erinnere mich noch, dass mir mal jemand felsenfest überzeugt erzählte, Takeru habe einen Hund namens Lucy und würde mit Kai zusammen leben. Das hätte sie ja im Internet gelesen. Ja. Ich weiß auch ziemlich genau wo...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cheriberi
2013-12-11T23:50:53+00:00 12.12.2013 00:50
Auch wenn der Upload schon ein bisschen her ist,
grade fühle ich mich mal wieder motiviert ein bisschen meine Meinung zu verbreiten.
Ich bin immer noch super begeistert und glaube das ist das Beste was mir passiert ist, zumindest auf fanfktions bezogen!
Leider werde ich mit dieser neuen Band nicht so wirklich warm.
Aber das ist nicht so schlimm. Der Rest macht das alles wieder gut.
Ich muss sagen ich kann es verstehen das einige einfach nicht mehr Realität und alles andere auseinander halten können. Wenn man ein mal angefangen hat hier, dann ist man irgendwann so in der Welt gefangen. Und ich glaube das es nicht so ganz viele Detail aus dem Privatleben der Jungs gibt, trägt auch ein bisschen dazu bei. Das soll übrigens nicht heißen das ich hier deswegen irgendwem Vorwürfe mache das irgendwer Schuld an irgendwelchen Gerüchten ist, sondern nur meine Annahme. Mir ist das auch schon mal passiert, das ich in einem Moment in dem ich meinen Kopf nicht so wirklich unter Kontrolle hatte darüber nachgedacht habe, das es doch eigentlich ganz unlogisch ist das Aoi und Uruha Mädchen haben wo Jungs doch viel wahrscheinlicher wären... Und dann ist mir erst aufgefallen, das es doch nur ausgedacht ist. (Zumal Jung mit Jungs eh keine Kinder machen können)
Aber eigentlich geht es ja darum auch nicht... :D

Ich freu mich jedes Mal über ein neues Kapitel und nehme mir jedes Mal vor es ganz in Ruhe zu lesen wenn ich Zeit hab und so.
Meistens kommt es dazu nicht und ich nehme in Kauf lieber ne viertel Stunde zu spät zu kommen, als das Kapitel noch warten zu lassen. :D
Ist eigentlich schon ein Ende in Sicht?
Von:  BlackAngelKai
2013-11-25T22:05:41+00:00 25.11.2013 23:05
Also ich würde sofort IV als Personal Trainer nehmen ;) Außer er redet während des Trainings die ganze Zeit Kettensätze *g*

Und Aoi ist mit seiner Eifersucht einfach nur knuffig ^^"
Allerdings finde ich, dass Koichi wirklich unfair zu Meto ist. Er hätte ihn nicht anlügen brauchen, wie kann er so viel Geduld und Zurückhaltung von Meto verlangen und selber nicht mal so ehrlich sein zu sagen, dass er sich mit Aoi trifft? Und dann die ganze Zeit schwärmen... bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt.


Von:  cookie-monster-kyo
2013-11-24T19:44:58+00:00 24.11.2013 20:44
welch ein zufall... ich hab genau die selbe geschichte mit kai und keru gehört!

ansonsten freue ich mich über das kapi ^.^
wäre es unverschämt von mir sich zu wünschen das du IVs shooting in ein kapi packst? û///u

und ich mag mehr von koichi lesen!!!
Von:  Komaki
2013-11-24T19:09:36+00:00 24.11.2013 20:09
Wieder mal ein sehr schönes Kapitel, welches mir den Sonntagabend versüßt hat.

Leider wahr, das viel zu viel mist geglaubt wird...
Mhh...wo besagte Person das wohl gelesen hat?! xD


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