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Das Abenteuer deines Lebens

Von RPG zum FF
von

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Kapitel 6

So, hier ist da nächste Kapi^^

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Zaghaft klopfte Dubhe an die Tür, des Anführers. Man sah es ihr nicht an, aber sie hatte Angst. Sanft, aber bestimmend, drückte Azrael Dubhe zur Seite und öffnet die Tür, ohne zu warten, das Hati herein sagte. Dubhe folgte ihm nach kurzem zögern und als sie drinnen war, schloss Azrael die Tür. Irgendwas stimmte hier nicht, das hatte Dubhe im Gefühl, aber was, konnte sie nicht sagen.

Hati stand mit dem Rücken zu ihnen und dreht sich langsam um, als er die Tür schließen hörte. Ihr Verdacht, dass was nicht stimmte, wurde nun, durch den Blick von Hati, bestätigt. Der Anführer grinste und sein Blick war auf Dubhe befestigt. Er schritt auf sie zu. Schritt für Schritt kam er näher, während Dubhes Angst stieg. Bis auf drei Schritte vor ihr blieb er stehen und betracht sie, wobei er besonderst die Wunden am Kopf und Arme ansah. Dubhe schluckte schwer als Hati begann zu sprechen. „Na Dubhe… Wie geht’s dir?“. Es klang so, als würde er sich bei einem Freund erkundigen wie es ihm geht, doch seine Stimmlage verriet, das er wütend war, sehr wütend.

Dubhe war verwirrt. Sie verstand nicht was los war. Hatte er herausgefunden das sie und Azrael gegen sein Verbot draußen waren? Oder jemand hatte gesehen wie sie, Dubhe und Azrael, hinaus und herein gingen und es dem Anführer berichtete hatte.

„Ich verstehe nicht, was…“, sie wurde von Hati unterbrochen.

„Du weißt genau, was ich meine, Dubhe! Du und Azrael, ihr ward draußen und so gegen meine Vorschrift verstoßen“, er machte eine kurze Pause, um dem noch hinzu zufügen „Azrael habe ich schon bestraft, nur bei dir fällt mir keine angepasste Strafe ein“

„Dann bestrafe mich nicht! Du weißt doch mir bringt die Folterkammer kaum was! Ich versuchte dennoch zu fliehen! Und wie hast du überhaupt heraus gefunden das ich und Azrael draußen waren?“, fragte Dubhe und dachte über eine Flucht durch die Tür nach. Sie würde zu den Kerkern laufen und Taibron befreien. Mit ihm würde sie von hier fliehen, für immer. Doch als hätte Hati ihre Gedanken gelesen, machte er eine Handbewegung. Azrael trat hinter ihr und packte sie an den Oberarmen. Zuerst versuchte sie sich aus dem Griff zu befreien, doch er war zu stark. Und so bleib ihr nichts anderes übrig als ruhig und bei Hati zu bleiben.

„Du magst es echt nicht, das dich Jemanden festhält. Ja, wie habe ich das bloß herausgefunden? Ich habe dich gestern nicht mehr durch die Gänge laufen gesehen und ich wusste genau dass du nicht abgehauen bist. Und ich wusste auch, das Azrael bei dir wacht und aufpasst, dass du nicht fliehst. So schickte ich einen, der ihn zu mir bringt. Von Azrael erfuhr ich, von euren Ausflug ins Freie. Und ich habe ihm gesagt, wenn du wach bist, soll er dich zu mir bringen. Aber zurück zu deine Strafe. Ich weiß, dass die Folterkammer bei dir, leider nichts bringt. Denn dann würdest du ja nicht immer abhauen. Aber wer sagt dass man dich in die Folterkammer steckt? Man könnte dich auch unter Druck setzen, so dass du mir lieber dienen willst, als das Jemanden wegen dir in die Folterkammer muss!“, sagte Hati und lächelte boshaft.

Entsetzt sah Dubhe ihn an. Sie wusste, das er vorhatte: Er würde Taibron in die Folterkammer stecken, wenn sie nicht Hati diente.

Trotzdem zappelte sie herum. Sie wollte nicht weiter von einem Verräter angepackt werden. Wie konnte er das tun? Wieso hatte er sich und Dubhe verraten? Hatten sie nicht abgemacht nichts zu sagen!?

„Nein, lass ihn da heraus!“, rief Dubhe an den Anführer gewand und hörte auf zu Zappeln, da es so oder so nichts brachte.

Hati lächelte nun noch breiter, als zuvor. Nun hatte er sie in der Hand!

„Es liegt an dir, Dubhe. Entweder du machst so weiter und er stirbt irgendwann an den Foltern oder du gehorchst mir und ihm wird nichts passieren“, sagte Hati dann.

Dubhe ließ ihren Kopf hängen und blickte Hati dann, mit Tränen in den Augen, an.

Mit großer Mühe kamen die drei Wörter über ihre Lippen. „Ich… werde… gehorchen!“

Hati lächelte und als er sah das Dubhe die ersten Tränen über die Wangen liefen, lachte er innerlich gemein.

„Das war eine gute Endscheidung. Und jetzt heule nicht, so schlimm ist es auch nicht!“, sagte Hati mit tonloser Stimme und hob seine Hand. Er entfernte grob, mit seinen Daumen, zwei Tränen auf je einer Wange von Dubhe. Angewidert von dieser Berührung mit dem Anführer, sprach sie. „Pass auf Hati, wenn du ohne Grund Taibron folterst oder umbringst, war dies die letzte Sache, die du in deinem Leben gemacht hast!“

Der Anführer lachte nur über dies und verpasste ihr eine Ohrfeige. Diese Geste soll ihr zeigen, dass sie besser nicht in so einem Ton mit ihm reden sollte.

„Ich zittere schon vor Angst! Bring sie auf ihr Zimmer zurück, Azrael!“, sagte er dann und wendete sich von den Beiden ab.

„Ja Sir“ Laute Azraels Antwort und zog Dubhe zur Tür. Er öffnet sie und trat mit ihr hindurch. Bevor er die Tür wieder schließen konnte, trat Dubhe vor die Tür, die laut zuknallte. Sie war sauer und traurig. Seufzend verdrehte Azrael seine Augen und schob sie vor sich her. Er wollte so schnell als möglichst, Dubhe auf ihr Zimmer bringen, doch da Dubhe immer wieder zappelte oder standhaft stehen blieb, war es schwierig seinen Plan in die Tat umzusetzen.

Dubhe wollte nicht auf ihr Zimmer, sie wollte nur schnell von hier weg! Weg von dem Versteck, weg von Hati und weg von Azrael!

Doch vorher wollte sie ihn noch zur Rede stellen! Als die Beiden dann bei Dubhes Kammer ankamen, überlegte Dubhe, wie sie Azrael am besten zur Rede stellen konnte. Azrael öffnete die Tür und drückte sie dann hinein. Doch bevor er die Tür wieder zu machen konnte, drehte sich Dubhe schnell um und zog ihn herein. Sie schloss die Tür leise und schnell. Dann drehte sie sich zu Azrael um und sah ihn finster an.

„Wieso?“ Er müsste wissen was Dubhe damit meinte.

Azrael seufzte. „Ich konnte nicht anders. Er hatte mich ausgefragt, warum du nicht rum läufst? Bist du wieder abgehauen? Ich habe ihm gesagt, dass du dich nicht gut fühlst. Doch mit dieser Antwort hat er sich nicht zufrieden gegeben!“, sagte er und konnte ihr dabei nicht in die Augen sehen.

„Das ist nicht wahr!“

„Doch Dubhe! Ich habe selbst eine schwere Strafe bekommen“

„Und welche?“, fragte Dubhe, da man sah dass er körperlich keine Strafe bekommen hatte.

Er schien zu zögern oder zu überlegen was er sagen sollte.

„Du würdest es nicht verstehen. Du kannst nicht nachvollziehen, warum ich so gehandelt habe!“, sagte er schließlich und blickte sie an.

„Sag es mir doch! Dann kann ich doch immer noch entscheiden ob ich es verstehe oder nicht!“, sagte Dubhe etwas sauer. Wieso kommt er darauf, dass sie es nicht verstehen würde?

„Es hat was mit meiner Schwerster zu tun! Mehr sag ich nicht!“, sagte Azrael schließlich und seufzte.

„Willst du damit sagen, wenn du Ärger machst oder dich widersetzt dass dann deine Schwester die Folter bekommt?!“, fragte Dubhe und ihr Blick wurde sanfter.

Er nickte nur. Dubhe konnte ihn nun verstehen. Ja, was Azrael getan hatte, hätte sie auch getan, um Taibron nicht der Folter auszusetzen.

Dann hörte Dubhe Wörter von Azrael, die sie noch nie von ihm gehört hatte. „Es tut mir leid“ Es schien, dass er sehr lange diese Wörter nicht gesagt hatte.

Dubhe kam auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter. Azraels blickt wandern von ihren Hand zu ihren Gesicht hin.

„Wie wärer wenn wir uns gegenseitig helfen?“, fragte Dubhe.

Azrael sah sie verwirrt und verwundert an.

„Helfen? Du meinst…“, er hörte auf zu reden, da er wusste was sie meinte und ohne nachzudenken, nickte er. Ja, er will seine Schwester schon sei Langen befreien, doch er wollte das nicht. Denn wen es schief ging, würde seine Schwester gefoltert werden. Doch wenn Dubhe ihm helfen würden, könnte es klappen. Und da Dubhe freiwillig hilft, würde er auch ihr helfen Taibron zu befreien und zu fliehen. Fliehen. Hatte er nicht seit Jahre Dubhe bewacht, dass sie nicht fliehen konnte?! Was sich so in der Zeit so verändert.

„Gut, dann befreien wir deine Schwester und Taibron in der Nacht! So ist es sicher! Wo wird deine Schwester gefangen gehalten?“, fragte Dubhe.

„Im Südkerker“, antworte er knapp.

„Im Südkerker, also…Da müssen wir einmal ganz durch das Versteck. Na ja, ist nicht so schlimm. Wir sollten uns ausruhen!“, erklärte Dubhe dann und ging an Azrael vorbei. Sie setzte sich auf ihr Bett, während Azrael zu Tür ging und sich dort anlehnte.

Azrael schloss seine Augen und dachte nach. War es richtig, was er tat? Soll er Dubhe wirklich helfen? Wenn der Ausbruch schief läuft, wird Hati seine Schwester so schwer verletzten, das ihr Leben am seidenen Faden häng! Doch wenn der Ausbruch gelingt, dann würde er und seine Schwester ein neues Leben anfangen.

„Azrael, wo willst du hin?“, Dubhes Frage bracht Azrael aus seinen Gedankenwelt in die Wirklichkeit zurück.

„Ich weiß noch nicht, das muss ich noch mit meiner Schwester besprechen. Ich möchte nicht irgendwohin gehen wo meine Schwester sich nicht wohlfühlt!“, erklärte er und blickt Dubhe an, die immer noch aufrecht auf ihren heruntergekommen Bett saß.

„Ich hoffe mal, ihr finden ein gescheites Plätzchen, wo ihr in Ruhe wohnen könnt“, sagte Dubhe und lächelte traurig.

„Was ist denn?“, frage Azrael verwirrt, als er ihr trauriges Lächeln sah.

„Nichts…Was rede ich da! Das ich traurig bin, ist nicht deinetwegen, sondern über die Tatsache, dass ich nie irgendwo in Frieden leben kann oder werde, solange es die Gilde gibt!“, sagte sie und blickt auf den Boden.

Azrael wollt gerade was sagen, wurde jedoch von Dubhe aufgehalten. „Sag nichts! Ich möchte über das Thema nicht mehr weiter reden!“

Azrael sagte nichts weiter und schloss wieder seine Augen, denn bis zum Abend dauerte es noch eigne Zeit. Nach einer Weile hörte er ein leises dumpfes Geräusch. Es klang, als wäre jemand umgefallen und auf etwas Weiches gefallen. Als er wieder seine Augen öffnete, sah er sofort, dass Dubhe nun schlafend auf ihrem Bett lag. Anscheinend war sie im Sitzen eingeschlafen und umgefallen. Ein leichtes grinsen breitete sich auf Azraels Gesicht aus. Seine Beine bewegten sich wie von allein und er schritt auf Dubhes schlafenden Köper zu. Als er vor ihr stand, wusste er nicht wieso er überhaupt zu ihr gegangen war. Dubhe bracht ihren Schlaf, im Gegenteil zu ihm. Er brauchte nur wenig Schlaf und hat keine Probleme, wenn er zwei Tage wach blieb.

Ein Seufzer entwich ihm, dann tat er was, wofür er sich selbst eine knallen könnte. Sanft hob er ihre Beine an und legte sie auf das Bett, dann legte er noch die, an den Kanten zerrissene, Bettdecke über sie. Nachdem er dies alles getan hatte, ging er in die Hocke, vor dem Bett und betrachtete Dubhe. Er hatte sie immer betracht, wenn er auf sie aufpassen musste, damit sie nicht abhaute. Doch dieses Mal, war es das erste Mal, dass er sie so, aus der Nähe betrachte.

Ihr Gesicht hatte sie sanft in das Kopfkissen gedrückt. Eine Hand hatte sie leicht in das Lacken, das sie über das Bett gesponnen hatte, gekrallt. Ihre Beine hatte sie, nach dem Azrael sie auf das Bett gelegt hatte, angezogen.

Besonders betracht er Dubhes Gesicht. Ein paar Haarsträhnen lagen in ihrem Gesicht und er musste den Drang unterdrücken, um diese Strähnen zu entfernen. Und noch einen anderen Drang muss er unterdrücken…

Er stand wieder auf und hörte wie Dubhe unverständliche Wörter im Schlaf murmelte. Nun musste er wieder grinsen. Dann drehte er sich um und ging zu seine vorherigen Platz an der Wand. Dort wartete Azrael bis zum Abend.
 

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Das war das Kapitel^^

Ich hoffe es hat euch gefallen^^



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