Zum Inhalt der Seite

Was wäre wenn......

Madara tot wär! (Itaxdei)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

One-Shot

An die lieben Freischalter: Sind das echt zu viele Anführungszeichen? es sind nur zwei (Gedanken und Reden) verschiedene...ich kann das nicht mehr kürzen >_<
 

-------------------------------------------------------------------------------
 

»Itachi! Nun komm schon aus deinem Zimmer! Du kannst da ja nicht ewig bleiben!«

Gedämpftes Klopfen und Rufen vernimmt Itachi, der sich in seinem Zimmer wortwörtlich verbarrikadiert hat. Rund um sein Zimmer ist ein Bann gelegt, damit niemand durchs Fenster, oder gar durch die Wand, kommen kann und die Türe ist fest verschlossen und wird es auch bleiben.

»Vollidiot! Rede darüber und friss nicht alles in dich hinein!«

>Ich mag aber nicht mit euch Hohlköpfen darüber reden!<

Viel zu unrealistisch kommt ihm das Ganze vor. Bis vor wenigen Stunden hat er noch in Madaras Armen gelegen und nurn wird er das nie wieder tun können.

Wer konnte aber auch ahnen, dass es so ein Ende nehmen könnte?

»Ich geh nur schnell duschen!«

Das waren dann wohl die letzten Worte, die er gesprochen hatte.

Als Itachi nach einer Stunde nachschauen ging, fand er Madara tot in der Badewanne.

>Ich hab dir doch gesagt, dass eine Dusche sinnvoller wäre….und du weißt doch, dass du nach dem Sex immer unterzuckert bist! Kein Wunder schwächelst du unter dem heissen Wasser!<

Er fand Madara mit dem Gesicht nach unten in dem zehn Zentimeter tiefen Wasser und schon das hat gereicht um zu ertrinken.

Wenn man es von Aussen betrachtet, ist dieser Tod wohl das lächerlichste, was ihm passieren konnte.

»Itachi! Was ist lo….?«

»JETZT HALT DEN RAND BARBIE UND ZIEH AB!«

»Hrmpf…Barbie…Arschloch!«

Mit wütendem Gemurmel entfernt sich Deidara wieder von Itachis Türe. Was soll er aber auch davon halten, wenn Itachi nach einer geplanten Woche, bereits wieder nach drei Tagen wiederkehrt uns sich in seinem Zimmer einschliesst.

>Soll er doch dort bleiben!<
 

>Wie lange ich wohl schon hier liege?<

Erschöpft liegt Itachi noch immer auf seinem Bett.

Langsam richtet er sich auf um etwas zu essen zu holen, jedoch wird ihm sofort schwindlig und er legt sich gezwungenermassen wieder hin.

>Ha..haa…der eine ertrinkt nach dem Sex in der Badewanne und der Andere verhungert in seinem eigenen Bett!<

Der Versuch nach Hilfe zu rufen scheitert an den schwachen Stimmbändern. Schliesslich lässt er sich verzweifelt zurück in die Kissen sinken.

>Wenn man diese Idioten mal brauchen könnte, sind sie bestimmt nicht da!<

Hilflos wie er sich fühlt, kommen Itachi die Tränen. Er weiss eigentlich ganz genau, das sie sich durch seine eigene Schuld nicht mehr meldeten. Und weinen hat bekanntlich noch niemandem geholfen und macht in diesem Fall das ganze noch unwürdiger.

»Itachi?!?«

>Was für ein Schosshündchen!<

»Irgendwann musst du doch mal was zu dir nehmen!«

>Ja will ich ja…..ist aber schlecht möglich im Moment….hilfe!<

»Jaaa! Ignorier mich doch weiterhin!«

>Ich tu es ja nicht mit Absicht…nicht mehr.<

»Man ich mach mir ja nur Sorgen….! Aber wenn du nicht willst dann…..«

>Nein! Geh doch nicht!<

»SPRENG ICH HALT DIE VERDAMMTE TÜRE IN DIE LUFT!«

>Wa..?<

Kaum gesprochen fliegt die ganze £Tür quer durch das Zimmer und zerschellt lautstark an der gegenüber liegenden Wand.

»Geht doch….Itachi?«

>Ja stell dir vor ich bin es!<

Erschrocken über den schwachen Zustand seines Kollegen, springt Deidara zu ihm hin und kniet zu ihm aufs Bett.

»Was?….Wann bitte hast du das letzte mal was getrunken?«

Zurückhaltend berührt er leicht die spröden Lippen Itachis und blickt ihn vorwurfsvoll an.

Sofort steht er auf und kehrt Sekunden später mit einem Glas Wasser und einem Brötchen zurück.

»Hier! Trink!«

Deidara hält ihm das Glas an die Lippen und stützt seinen Kopf, so dass er nicht in der wagrechten liegt. Das Wasser jedoch rinnt nur seinen Mundwinkeln entlang und tropft aufs Bett.

»Schlucken!«

>Das sagst du so leicht!<

»Ach! Dann halt so!«

Entschlossen nimmt nun Deidara selber einen Schluck vom Wasser, hebt Itachis Kopf noch ein Stückchen höher und flösst ihm das Wasser mit dem Mund ein.

>Ich glaub jetzt spinn ich!<

Verwirrt liegt nun Itachi wieder da und schluckt mühselig das Wasser runter.

Es brennt fürchterlich, nach so langer Zeit Trockenheit wieder etwas Flüssiges zu trinken. Seine Gedanken jedoch sind noch immer bei dem vermeindlichen “Kuss“.

»Komm her! Ein Schluck Wasser, macht keine drei Tage Ebbe wieder gut!«

Abermals wird Itachi am Genick hochgezogen. Wie gut sich diese warmen, lebendigen Lippen anfühlen.

Deidara wiederholt dieses Spiel immer wieder, bis er merkt, dass Itachi langsam wieder selber in der Lage ist zu schlucken. Sachte legt er Itachis Kopf auf seinen Schoss und hält ihm den Becher an den Mund. Nur langsam beginnt dieser Schlückchenweise das Wasser zu sich, zu nehmen.

»Magst du noch mehr?«

Leicht schüttelt Itachi den Kopf.

»Etwas essen?«

Ein leichtes Nicken.
 

Lange Zeit ist Deidara bei ihm geblieben und fütterte ihn mit Brot und Wasser. Bis Itachi schliesslich wieder eingeschlafen ist.

>Was ist nur geschehen?<

Immer wieder hat sich Deidara diese Frage gestellt. Eine Antwort wird er aber wohl erst mit Hilfe von Itachi bekommen.
 

Langsam lässt die Benommenheit, die Itachis Kopf in Beschlagnahme genommen hat nach und sachte öffnet er die Augen. Der Gedanke an Deidaras liebevolle Fütterung ist ihm mehr als peinlich. Dennoch verdankt er dem Blondschopf wohl sein Leben.

>Ihm wird ich wohl doch erzählen müssen was passiert ist….!<

Schon oft hat er Schritte sein Zimmer passieren gehört, sich aber nicht weiter darum gekümmert, sobald sie sich wieder entfernten. Scheinbar hielt es kein anderes Akatsuki-Mitglied für nötig mal nach ihrem Teamkollegen zu sehen ausser einem. Zwischen allen Schritten die seine Zimmertür geradezu ignorierten befand sich eine federnde Gangart die jedesmal an Tempo verlor wenn sie an seiner Türe vorbei ging.

>Kann ja eigentlich nur einer sein…<

Itachi stutz als er wieder diese Schritte hört. Beinahe schleichend und langsam nähern sie sich seiner Türe. Bleiben stehen und es klopft leise an der Türe. Mit leiser Stimme fragt er zögerlich:

»Ita…Itachi bist du wach?«

>Wieso denn auf einmal so schüchtern?<

»Jaa!«

»Da….darf ich rein kommen?«

>Was soll denn nun diese dumme Frage?«

»Öhm…Joa!«

Leise öffnet sich die Tür und schnell huscht Deidara durch die Türe und verschliesst sie anschliessend sofort wieder.

»Geht’s….dir besser?«

»Ja dank dir!«

»Unn….schön!«

Zögerlich nähert er sich Itachi und stellt ihm ein Tablett vor sich auf die Bettdecke.

»Un…Ich geh…dann mal wieder!«

Deidara dreht sich bereits wieder zum gehen als ihn Itachi am Handgelenk zurückhält.

»Was sollt das?«

»Hnn?«

»Sonst bist du anders…viel…fröhlicher!«

»Es war…nur eine anstrengende Mission!«

»Wieso glaub ich dir das nicht?! Sieh mich an!«

Langsam richtet Deidara seinen gesenkten Blick und blickt Itachi in die Augen. Deidaras Augen sehen sehr müde aus und auf eine erschreckende Art völlig lehr. Zudem hat es ganz den Anschein als hätte er geweint.

»Hey was ist passiert?«

Sanft fährt ihm Itachi über die Wangen.

Unter der plötzlichen Berührung zuckt Deidara zurück.

Plötzlich sackt ihm Deidara unter seinen Händen weg und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Leises schluchzen ist zu vernehmen und sein Körper bebt unaufhörlich.

Erschrocken blickt Itachi zu seinem Kollegen und fragt sich, was er wohl falsch gemacht hat.

Er beugt sich über das Bett und hebt Deidara unter den Achseln hoch und zieht ihn zu sich ins Bett.

Da Deidara nicht so wirkt als würde er bald wieder zu sich kommen, zieht in Itachi in seine Arme und hält ihn fest umschlungen.

»Schsht! Ganz ruhig! Was ist denn los?«

Beruhigend streichelt Itachi Deidaras Kopf und redet immer wieder auf ihn ein.

Nach einiger Zeit lässt das Zittern etwas nach und Deidara scheint wieder zu realisieren wo er sich überhaupt befindet.

Ruckartig schiebt er sich von Itachi weg und versucht seine letzten Tränen wegzuwischen.

»Tut mir leid…ich…ich…«

Itachi kann Deidara ansehen, dass es ihm ziemlich schwer fällt seine Beherrschung zu behalten. Stumm wendet er seinen Blick ab und macht Anstalten das Zimmer verlassen zu wollen.

Itachi lässt ihn erst gar nicht ausstehen und zieht ihn zurück in seine Umarmung.

»Itachi…..lass…los!«

»Erst wenn du mir sagst was los ist!«

»Ich…kann nicht!«

»Wieso denn nicht?«

»Vielleicht…aus dem selben Grund…weswegen du mir immer noch Nichts erzählt hast…«

Ein hauch von Trotz hat sich in Deidaras Auge angesammelt und blickt Itachi an.

»Wenn ich dir sage was passiert ist…sagst du es mir dann auch?«

Ein hartes Schlucken von Seiten Deidara deutet Itachi mal als Einverständnis.

»Gut….so sollst du es halt wissen!«

Nun blickt er Itachi definitiv verwirrt an.

Itachi holt leicht Luft und sagt dann.

»Mein Lover war schusselig genug, nach dem Sex ohnmächtig zu werden, auszurutschen und zu ertrinken…!«

Deidaras Augen weiten sich entsetzt und geschockt.

»A…aber….ist dein Lover nicht…Madara?«

»Jjjjap!«

»Madara…ist tot?«

»jjjjjjjap!«

»Oh…das tut mir Leid!«

»Muss es nicht! War ja nicht deine Schuld!«

»….du weißt was ich meine!«

»Ja doch!«

Mit einem leichten Lächeln zieht er den leicht schmollenden Deidara wieder zurück in seine Arme.

»Und was ist mit dir passiert?«

»Naja…wohl was ähnliches!«

Stockend beginnt Deidara zu erzählen. Vom Auftrag, den er gemeinsam mit Sasori hatte. Wie er Sasori leblos wieder auffand und seinen Tod feststellen musste. Seine Stimme wurde immer brüchiger und schliesslich stoppte er seine Erzählung ganz. Schnell dreht er seinen Kopf zur Seite um Itachi nicht so offen seine Tränen zu zeigen. Dieser schliesst aber sein Gesicht in seine Hände und dreht es zu sich und schaut ihm tief in die Augen.

»Zu weinen bringt nichts! Glaub mir! Ich weiss wovon ich rede….«

Deidaras Augen öffnen sich. Ihm scheint erst jetzt bewusst zu werden, wie ähnlich ihr beider Schicksal mit einemmal ist. Ein trauriges Lächeln macht sich auf seinem Gesicht breit und fühlt sich von Itachi in seinen Gedanken gestärkt.

»Richtig! Du bist nicht allein!«

Deidaras Tränen scheinen gar kein Ende nehmen zu wollen und doch ist es nun einfacher ihn zu trösten. Immer noch klammert er sich mit ganzer Kraft an Itachis Armen fest, so dass sich dieser schon sicher ist Kratzspuren zu besitzen. Solche Gefühlsausbrüche waren für den Blonden doch eher eine Seltenheit und Itachi ist bewusst, wieviel ihm Sasori bedeutet haben musste.

>Er war wohl der Einzigste, dem er vertraut hat!<

Irgendwie wurmt dieser Gedanke Itachi. Wieso Sasori? Er dachte immer Deidara würde ihn mögen, aber wahrscheinlich ist das jetzt, nur sein angekratztes Ego, dass aus ihm spricht.

»Itachi?...«

Nach einer Weile meldet sich Deidara wieder mit zittriger Stimme zu Wort.

»Ja?«

»Kann ich…heute vielleicht bei dir..?«

»Klar! So lange du willst!«

Itachi selber begreift auch nicht, weswegen er Deidara in seiner Nähe duldet. Wahrscheinlich weil er seine Gefühle im Moment wohl am besten verstehen kann. Er verspührt nicht den Drang noch irgend etwas zu essen. Nur noch bleierne Müdigkeit macht sich in seinem Körper breit. Langsam schlafen die beiden, dicht aneinander gekuschelt ein.
 

Langsam wird Deidara von den Sonnenstrahlen wachgekizelt. Leise murmelnd und das Gesicht verziehend öffnet er wiederstrebend die Augen. Diese Wärme ist so angenehm und er wünscht sich er könnte sie noch lange bei sich behalten. Das erste, das er sieht ist das friedlich schlafende Gesicht des Uchihas neben ihm.

>Ach richtig! Ich bin ja bei Itachi!<

Beschämt hält sich Deidara die Hände an die roten Wangen, bei der Erinnerung an den vergangenen Abend. (nein nich das was ihr denkt xD)

Er hatte geweint. Er hatte sich gegenüber seines Kollegen schwach gezeigt. Nie wieder sollte ihm so etwas peinliches widerfahren. Aber irgendwie war es ihm egal. Itachi weiss genau, wie sich Deidara im Moment fühlt und wird ihm dies sicher nicht vorhalten. Und wenn doch, so würde er halt mit etwas Knete für Ruhe sorgen.

Lächelnd betrachtet er Itachis Gesicht. Es ist unglaublich hübsch. Wie konnte er das nur so lange nicht gesehen haben? Seine Wimpern sind ziemlich lang für einen Mann und seine Lippen sehen mit dem leichten Rosa geradezu süss aus.

>Wenn er immer schlafen würde, wäre er der weiblichste von uns allen!<

Grinsend beugt er sich etwas tiefer zu ihm.

>Kommt mir vor wie Schneewittchen! Was würde wohl passieren, wenn man das Uchihawittchen küssen würde?<

Deidara erschaudert. Er würde aufwachen und ihn versuchen mit seinen stechenden Augen um den Verstand zu bringen. Das ist nicht gerade das Schicksal, das er für sich geplant hat. Schnell legt er sich wieder zurück in Itachis Arme.

>Wenigstens die sind mir vergönnt!<

Deidara ärgert sich über seine eigenen Worte. Wie kann er nur so kurz nach Sasoris Tod an jemand anderen denken? Wobei Itachi schon ganz recht hat. Nachweinen bringt nichts und doch fühlt er sich als würde er ihn betrügen. Diese Gefühle werden wohl auch nicht so schnell wieder verschwinden. Man weiss, das die Liebe zur anderen Person keinen Sinn mehr hat und doch fühlt man sich wie ein Betrüger.
 

»Itachi! Die Dusche ist jetzt frei!«

»Kannst du schon mal was zu Essen besorgen?«

»Können schon, aber ob ich will…..?«

Deidara lässt spielerisch dramatisch einige Zeit verstreichen. Er wartet aber Itachis Antwort gar nicht erst ab, da er genau weiss, dass sich der Schwarzhaarige ab so etwas nicht provozieren lässt Deswegen geht er lieber auf Essenssuche bevor er den Kürzeren zieht.

Suchend blickt er sich ausserhalb des Hauses um. Niewieder überlässt er es Hidan den Einkauf zu machen. Eingekaut hat er schlussendlich sieben verschiedene Haarwaschmittel und etweilige andere Kosmetische Sachen. Darunter noch ein paar Früchte. (die ja anscheinend gesund für seine straffe Haut sind) Diese waren aber nach einem kurzen Wimpernschlag alle verschwunden. (in den Untiefen von Kakuzus Magen)

>Auf diese Art kommt man sich vor, wie in der Wildnis! Jeder auf sich gestellt und auf der Suche nach Nahrung!<

Leise trippelt er durch das Unterholz auf der Suche nach irgend etwas Essbarem.

Wie lange klebt er nun eigentlich schon an Itachi? Bestimmt bald drei Wochen.

Deidara hat als neuen Partner Itachi erhalten weil Tobi bekanntlich tot ist und Itachi in einer seiner Hungerattacken versucht hatte Kisame zu braten.

Deidara ist alles andere als unglücklich über diese neuen Arbeitspärchen Konstellation. Im Gegenteil er hat sich richtiggehend darüber gefreut und schämt sich noch heute deswegen.

Die Missionen zusammen mit Itachi sind zwar härter und er um einiges strenger aber dennoch strahlt er eine Wärme aus, die er von Sasoris leblosem Körper nicht gewohnt ist. Jedesmal, wenn sie miteinander schliefen, fragte er sich, ob es für Sasori überhaupt möglich war, jemanden zu lieben mit diesem Körper.

Aber selbst wenn. Eine Antwort würde er nie mehr darauf bekommen.
 

Zufrieden mit sich selber macht sich Deidara wieder auf den Weg nach Hause. Die beiden toten Enten die er gefangen hat werden vorzüglich schmecken. Das einzige was das Festmal noch verderben könnte wären die anderen Mitglieder aber Deidara hat nicht vor, den Haupteingang zu gebrauchen. Itachi bewohnt sowieso den abgeschiedenen Teil des Hauses und hat sich schon lange einen Hinterausgang zugelegt. Nicht ohne Stolz hat Deidara registriert, dass er der Einzige ist, der davon weiss.

Deidara weicht einem Baum aus und hält Ausschau nach dem Haus. Da ist es ja. Wäre auch irgendwie lächerlich wenn er sich so kurz vor seiner Haustüre verlaufen würde.

>Beinahe so lächerlich, wie Madaras Tod….<

Im selben Moment als er das dachte hasst er sich selber dafür. Wie kann er nur so etwas denken, wo er doch ganz genau weiss, wieviel Madara Itachi bedeutet hat und noch immer tut.

Er kommt nicht dazu, sich noch mehr Gedanken über seine Gefühle zu machen. Blitzschnell schiesst eine Hand nach vorne und legt ihm ein Tuch auf den Mund. Deidara bemerkt, wie er die benebelnden Gase einatmet und wie seine Sinne schwinden.

>Verdammt…..zu unvorsichtig….<

Dann wurde alles Schwarz.
 

Itachi ist längst aus der Dusche gestiegen und wartet nun schon geschlagene zwei Stunden darauf, dass Deidara mit dem Essen zurückkehrt.

Itachi weiss nicht ob er verärgert, belustigt oder besorgt sein soll. Verärgert darüber, dass das ganze so lange dauert. Belustigt darüber, dass Deidara sich allen Anschein nach verlaufen hat oder Erfolglos war. Oder ob er sich Sorgen machen sollte, dass der Blondschopf noch immer nicht da war, obwohl er sonst immer sehr zuverlässig ist. Mit diesen gemischten Gefühlen begibt er sich in den Walt.

Er braucht auch nicht lange zu suchen und er findet ganz in der Nähe des Hauses zwei tote Enten.

>Ich liebe Enten!....Was zum Teufel hat ihn dazu bewegt, so kurz vor unserem Haus Kehrt zu machen?<

Über seine Gefühle muss er sich nun keine Gedanken mehr machen. Er hat schlicht und einfach Angst um den kleinen Blondschopf.
 

Die Gestalt hat Deidara ein kleines Stück weiter vom Haus weggetragen und untersucht ihn gründlich. Er hat keine Ahnung, wen er da vor sich hat und es ist ihm auch reichlich egal. Schnell durchsucht er seine Taschen und Handgelenke nach möglichen Wertgegenstände.

>Miststück! Nicht mal ein paar Goldstücke? Vergebens will ich dich nicht betäubt haben….!<

Interessiert blickt er an Deidaras Körper hinunter.

>Na wenigstens etwas scheinst du mir bieten zu können!<

Hastig streift er Deidara den Mantel ab und hält dann entsetzt inne.

»Verdammte Scheisse! Das soll ein Junge sein?!«

Leise fluchend schlägt er Deidara ins Gesicht.

»Verdammte Schwuchtel!«

Er setzt bereits zum zweiten Schlag an, als er Schritte hört und sich schnell davon macht.
 

Deidaras Spur zu verfolgen war nicht sonderlich schwer für Itachi. Von der Stelle an der er die Enten gefunden hat, geht eine schöne Schleifspur ins Untergehölz, welcher er hastig folgt. Es dauert keine fünf Minuten und Itachi kann etwas Blondes am Boden ausmachen. Itachi beschleunigt seine Schritte noch mal um ein vielfaches und kommt mit einem plötzlichen Stopp vor Deidara zu liegen. Er macht sich keine Gedanken, dass noch jemand sich versteckt halten könnte und das ganze eine Falle sein könnte. Geschockt blickt er auf Deidaras gerötete Wange und seinen nackten Oberkörper.

»Was zum…..welches Schwein darf dafür sterben?!«

Innerlich kochend vor Wut hebt er ihn sachte hoch und trägt ihn zurück zum Haus.
 

Eher widerwillig öffnet Deidara die Augen und blickt sich um. Er befindet sich wieder in Itachis Zimmer. Durch das kleine Fenster fällt nur spärlich Licht und er kann einen vertrauten Schatten erkennen der davor steht.

»Tut mir Leid Itachi! Ich war zu unvorsichtig!«

»Es tut dir leid?!«

Etwas in Itachis Stimme gefällt Deidara ganz und gar nicht.

»ES TUT DIR LEID?!«

Überrascht zuckt Deidara zusammen und erschrickt erst recht, als Itachi nun hastig auf ihn zu geht und ihn weiterhin anfaucht.

»Nichts hat dir leid zu tun! Wer auch immer dieses widerwärtige Arschloch war, er wird dafür büssen!«

Deidara wagt sich nicht auch nur einen Ton von sich zu geben.

»Ist dir überhaupt klar was alles hätte passieren können? Was…..was er alles mit dir hätte anrichten können!«

Schwer schluckt der Blondschopf seine Spucke runter. Es war ihm sehr wohl bewusst was hätte passieren können. Er könnte sofort alles aufzählen, was ihm bereits widerfahren ist aber das würde die momentane Situation nicht gerade bessern.

Aber Itachi ist auch in diesem Zustand, Äusserster Wut, alles andere als dumm. Er hat längst bemerkt, dass diese Tatsache Deidara mehr als bewusst sind. Wohl etwas zu bewusst. Seine Stimme sinkt sekundenschnell ins kaum verständliche und er flüstert nun geradezu.

»Das war nicht das erste mal! Nicht war?!«

Deidara kann endlich seinen Blick von Itachi wenden und blickt betreten auf die Lacken.

Itachi hat es die Sprache verschlagen und wartet nur verzweifelt darauf, dass Deidara ihm wiederspricht. Vergebens.

»Sasori….hat mir deswegen auch schon angeraten, dass ich mir die Haare schneiden sollte!«

»Nein! Deine Haare sind doch schön so…!«

Peinlich berührt wendet nun Itachi den Blick ab während ihn Deidara überrascht anblickt.

Ein leises Lächeln huscht nun auf sein Gesicht.

»Ich werde sie sowieso nicht schneiden….das hab ich noch nie gekonnt, gewollt hab ich es schon etwas sieben mal!«

Itachi sagt kein Wort mehr. Das ganze ist ihm mehr als peinlich. Deidara stellt das mit Freude fest, weswegen er nun näher an Itachi rückt.

»Bist du mir noch böse?«

»Böse? Ich…war doch nicht auf dich sauer!«

»Bist du sicher!«

»Nein wie kommst du….ich war nur…«

Itachi verstummt erneut. Aber Deidara denkt gar nicht daran, es dabei bleiben zu lassen. Er rückt noch ein Stück näher, sodass sein Ohr schon beinahe vor Itachis Mund ist.

»Was wolltest du sagen?«

»….besorgt..«

»Was?«

Deidara hatte sehr wohl verstanden, was Itachi gesagt hatte, nur glauben will er es nicht wirklich.

»Besorgt! Ich war verdammt besorgt! Was wäre passiert wenn ich dich nicht sofort gefunden hätte?«

Itachi steigert sich immer mehr hinein.

»Was wäre passiert wenn er weiter gegangen wäre, als dich nur zu schlagen? Oder schlimmer wenn er dich….? Oder wenn ich dich gar nicht mehr lebend gefunden hätte. Verdammt was wäre wenn du jetzt tot wärst?«

Itachi hat sich im verlauf seiner schwarzmalerischen Fragen immer weiter abgewendet und seine Beine dicht an sich gezogen.

Deidara sieht in nun noch ungläubiger an. Schliesslich reisst er sich aus seiner Erstarrung und rückt dicht an Itachi, legt einen Arm um ihn und legt seinen Kopf auf seine Schulter.

»Ich bin ja noch da!«

Itachi dreht sich in dieser halben Umdrehung nun ganz zu Deidara und zieht in dicht zu sich.

»Ich hätte es nicht verkraftet noch einen geliebten Menschen zu verlieren!«

»Wa….was?«

Itachi verstärkt seine Umarmung und flüstert dicht an sein Ohr.

»Ich liebe dich!«

Deidara bringt kein Wort mehr heraus. Völlig perplex liegt er in Itachis Armen und lässt sich wieder und wieder diese Worte durch den Kopf gehen. Sie machen ihn mehr als glücklich. Geräuschlos sammeln sich Tränen in seinen Augen und tropfen leise auf Itachis Schulter, was diesem nicht verborgen bleibt. Sachte nimmt er Deidaras Gesicht in beide Hände und leckt ihm im mit der Zunge über die Augen.

»Wein doch nicht! So schrecklich bin ich doch nicht oder?«

»Du böder *hah* Idiot! Das *hah* meint ich doch *hah* gar nicht!«

Immer wieder nach Luft schnappend lacht Deidara ihn durch die Tränen an.

Deidara versucht beinahe in Itachi hinein zu schliefen, so dicht kuschelt er sich an ihn. Itachi hebt dabei seinen Kopf und presst seine Lippen sanft auf seine. Deidara hat nicht die geringste Interesse daran, sich gegen den Kuss zu wehren. Im Gegenteil. Geniesserisch schliesst er die Augen und macht bei diesem Zungenspiel mit.

Immer schneller und hastiger werden ihre Mundbewegungen und Deidara merkt wie ihm seine Kraft entweicht und wie seine Sinne sich benebeln.

Völlig kraftlos hängt er in Itachis Armen und hofft, dass dieser Moment niemals vorbei gehen möge. Und Itachi hat auch gar nicht vor diesen Moment enden zu lassen. Immer wieder lösen sich dich beiden ein wenig voneinander um nicht das Bewusstsein durch Luftmangel zu verlieren. Immer wieder umwickeln sich ihre Zungen und durchforschen gegenseitig ihre Münder.

>Verdammt! Er ist gut!<

Völlig hin und weg hängt Deidara an Itachis Lippen und geniesst das Gefühl des Kusses.

Gegenseitig greifen sie sich in die Haare und krallen sich wortwörtlich am anderen fest.

Itachi drückt Deidara aufs Bett und lässt seine Hand weiter nach unten wandern. Deidara tut es ihm gleich und legt seine Hände auf Itachis Hinterteil und beginnt es zu kneten.

Heister stöhnt Itachi in den Kuss hinein und beginnt als Gegenleistung damit Deidaras Glied durch die Hose zu massieren. Absichtlich reibt er sein ebenfalls erregtes Geschlechtsteil an Deidara und stachelt diesen damit nur noch mehr an. Er macht sich nicht die Mühe Itachis Kleider auszuziehen. Statdessen reisst er sie schlicht in Fetzen, wobei er keinerlei Rücksicht nimmt auf Itachis Haut darunter.

»Argh! Kratzbürste!«

Grinst Itachi in sich hinein während er sich daran macht Deidara in den Hals zu beissen um seine Küsse danach überall auf seinem Körper zu verteilen.

Fahrig streift er Deidaras Hosen nach unten und lässt seine Hand unter sein Hinterteil gleiten und drückt seinen Finger gegen Deidaras Hintereingang. Dieses Gefühl war Deidara nicht fremd, es war nur schon so lange her. Begierig schiebt er seinen Hintern noch etwas näher an Itachis Hand um ihm zu signalisieren, dass er jetzt bloss nicht aufhören soll.

Langsam schiebt Itachi seinen Mittelfinger stück für Stück in Deidaras Lustkanal hinein und beginnt sich darin zu bewegen. Nachdem sich Deidara an das Fremde Körperteil in sich gewöhnt hat, gesellt er noch zwei weitere Finger hinzu. Wohlig stöhnt Deidara auf und wirft seinen Kopf in den Nacken.

Itachi packt Deidara an der Schulter und dreht in auf den Bauch.

Deidara hat nun absolut keine Kontrolle mehr darüber, was mit seinem Körper geschieht und fügt sich bereitwillig seinem Schicksal.

»Hah!«

Hastig keucht er auf, als Itachi mit einem Ruck die drei Finger entfernt und dafür sein eigenes Glied hineinschiebt. Deidara sieht Sterne vor seinen Augen und fühlt sich als befinde er sich im freien Fall durch das Universum.

Dicht zieht Itachi Deidara an sich heran und ganz in ihn hinein. Die Funken vor Deidaras Augen vergrössern sich und ihm droht dass Bewusstsein zu verlieren.

Itachi verlangsamt seine Bewegungen um Deidara nicht zu überfordern. Beruhigend legt er ihm die Hand auf den Rücken und lässt sie seinen Nacken hinaufwandern zu seinen Haaren und fährt sanft dadurch.

»Du hast nicht das Recht zu sterben!«

Lächelnd registriert Deidara den leise geflüsterten Satz dicht an seinem Ohr. Leicht dreht er seinen Kopf und presst seine Lippen gierig auf Itachis.

Das reicht Itachi voll und ganz als Antwort und dringt nun immer wieder von Hinten in ihn ein und stimuliert gleichzeitig Deidaras Glied mit seinen Händen.

»Ahh!«

Lange würde dass Deidara nicht mehr aushalten. Zu lange waren ihm solche Berührungen verwehrt gewesen. Verzweifelt krallt er sich in die Lacken um seinen Höhepunkt hinauszuschieben.

»I…Itachi ich ko…ah!«

Grinsend knabbert Itachi an Deidaras Schulterblatt.

»Dazu hast du das Recht!«

»Haaah. Ah!«

Laut stöhnend pulsiert Deidara seinen Samen aus sich hinaus. Da sich Deidaras ganzes Inneres während des Orgasmus zusammengezogen hat, merkt wie sich zeitgleich etwas warmes in sich ergiesst. Unter rauhem Stöhnen war auch Itachi zu seinem Höhepunkt gekommen. Zuckend und erschöpft bleiben die beiden liegen und erholen sich von der körperlichen Anstrengung. Itachi hat sich inzwischen aus Deidara zurückgezogen und diesen in seine Arme gezogen.

Völlig verschwitzt und dicht aneinander gekuschelt schlafen sie schliesslich ein.
 

»Dann schick doch Itachi und Blondie auf diese Mission, wenn du keinen Bock hast!«

»Die sind krank!«

»Jaaa…das wissen wir ja schon lange!«

»Nich die Tatsache dass sie schwul sind du Blödi! Sie sind erkältet!«

»Erkältet ein Akatsuki-Mitglied erkältet sich nicht!«

»Die schwulen scheinbar schon!«

Grummelnd steht Hidan in der Küche und ärgert sich darüber, dass er nun zusammen mit Kakuzu ausrücken muss. Dabei geht es ihm nicht um Kakuzu sondern eher um die Tatsache, dass Deidara ihm scheinbar Itachi weggenommen hat.

>Irgendwann krieg ich ihn!<

Hidan weiss sehr wohl, dass ihn das wohl auch zu einem der schwächlichen, schwulen Mitgliedern macht aber das ist ihm herzlich egal.

Kakuzu mag vielleicht selten Gefühlsregungen zeigen aber er hatte längst bemerkt um was es Hidan wirklich ging.

»Los aufstehen Cinderella. Erzähl mir dein Leid in der nächsten Kneipe!«

Entschlossen legt er seinen Arm um Hidan und zieht in aus dem Haus.
 

»Ich glaub sie sind gegangen!«

Mit nasaler Stimme blickt sich Deidara müde im Bett um.

»Kann uns ja egal sein!«

Neben ihm liegt grinsend Itachi und betrachtet Deidara eindringlich.

»Wie haben ja Urlaub!«

»Wir sind krank!«

»Ja! Liebeskrank!«
 


 

*~Ende~*
 


 

-------------------------------------------------------------------------------
 

so ich hoffe ihr seit nich zu sehr geschockt ^^" und vergebt mir diese "bettszene" ich hab das zum ersten mal bis zum ende geschrieben ^^"

was ich am schluss liebend gern noch gesagt hätte:
 

....Und wenn sie nicht gestorben wären, dann würden sie noch heute glücklich leben TT______TT



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuni
2009-01-13T13:39:24+00:00 13.01.2009 14:39
Erschrocken blickt Sasuke zu seinem Kollegen und fragt sich, was er wohl falsch gemacht hat.

das war die stelle^^ das ist auf der ersten Seite....XDDD
ABER MADRARAS TOD WAR MEHR ALS LÄCHERLICH!!! ICH HAB MICH ECHT HALB KRANK GELACHT XDDDDD
die bettszene war nich so schlimm, kann sie auch nich schreiben....und du hast das noch ziehmlich gut gemeistert^^ ich find das aber süß wie sich Dei um Ita kümmert^^ ist echt schön gemacht!

wollte eigentlich das neue Chap von Sweet Dreams lesen, bin aber irgendwie hier hängen geblieben XDDD naja geh jetz noch in die andere FF....
Von:  Toktoki
2009-01-05T17:35:11+00:00 05.01.2009 18:35
UUUUUUUAAAAAAAAAAAHHH *plüsch* chiiiiiiaaaaa~ das isch geeeniiial *gerührt bin* deidara...... Q__Q
Von:  _Nikushimi_
2009-01-04T09:06:23+00:00 04.01.2009 10:06
Alsooo~
Wie kann man Madara an so 'nem Tod sterben lassen?!
Ich musste mich erstmal wieder einkriegen vor lachen bevor ich weiter lesen konnte!
Lächerlicher Tod, allerdings.
Zu der Überschrift kann ich nichts sagen, weil meine immer grottenschlecht sind -.-...
Solche "Bettgeschichten" lese ich eigentlich nicht und kann dann dementsprechend auch nichts dazu sagen.
aber du hast das gut gemacht, die Geschichte find ich klasse.

P.S: An einer stelle hast du statt Itachi Sasuke geschrieben, weiß aber leider nicht mehr welche ^^'.

Naja dein DeiDei


Zurück