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Apathie


Erstellt:
Letzte Änderung: 19.08.2009
abgeschlossen
Deutsch
1299 Wörter, 1 Kapitel
Zwei Jungen, die nicht hassen.
Ein Junge, der nicht gehasst wird.
Ein Alltag, der nicht davon geprägt wird -
Und die Ironie des Lebens.
**
Mir ist durchaus bewußt, daß die Themenwahl ("Alltag") hier fast sardonisch wirkt. Ist nicht beabsichtigt; ich wußte schlicht nicht, wohin sonst hiermit.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 "Kopf oder Zahl?" E: 02.01.2009
U: 19.08.2009
Kommentare (12)
1299 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  GodOfMischief
2013-08-04T14:02:03+00:00 04.08.2013 16:02
Der One-Shot ist wirklich gut geschrieben und zeigt leider auch viel zu deutlich, wie abgestumpft die Jugend heutzutage sein kann, was man hier alleine schon daran merkt, wie Jan auf seine Mutter und die Nachrichten reagiert.
Sehr gut, kurz und knackig erzählt und mit so einer Nüchternheit, die das Ganze noch erschreckender macht.

lg
Von:  CrowFeather
2011-12-10T16:27:18+00:00 10.12.2011 17:27
Wahnsinnig gut erzählt. Ich kann mich den anderen nur anschließen.
Das erste, was ich dachte war 'verzogenes Balg.' Aber durch die ganzen Umstände, in denen sich der Junge befindet, kann man sich auch ein nettes Bild basteln, allerdings kann man das Warum nciht einfach herausfiltern und verstehen. Das ist der Stoff, der Angst macht.
Jeder könnte demnach eine solche Handlungsweise entwickeln.
Jan wird wie es aussieht nicht ernst genommen, nciht als junger Mann gesehen, obwohl die Jugend doch recht frühreif ist. Daddy fehlt ihm auch, die Mommy scheint ihn als Kind behalten zu wollen, Emphatie fehlt total. Daher ist auch der Titel sehr gut ausgewählt.
Hut ab vor dieser beschriebenen Wahrheit und Wiederspiegelung der Gesellschaft.
Außerdem wirft das ein gutes Bild auf dein Hirn, wenn ich das noch anmerken dürfte, denn um so etwas zu sehen, muss ma die Maske, die sich ein jeder auf die Sinne geklebt hat, abnehmen.

Die Krähe. <3
Von: abgemeldet
2011-12-09T18:12:37+00:00 09.12.2011 19:12
Also..mir ist gerad irgendwie schlecht.
Dein Schreibstil ist super, aber die Story..ist echt heftig...
Aber leider wohl bittere Realität, hm?
Sowas muss ja auch mal geschrieben werden.
Ich hoffe das nächste mal seh' ich eine angenehmere Geschichte von dir in der Leseecke :')
Von:  Kuchenschabe
2011-12-06T10:17:44+00:00 06.12.2011 11:17
Schon traurig, wie schnell man heutzutage abstumpfen kann. Du hast es auf den Punkt gebracht und sprachlich auch sehr schön verpackt. Super!
Von:  Undine
2011-12-05T22:13:47+00:00 05.12.2011 23:13
Entschudige wenn es nicht viele Worte sind, doch alles ist genau auf den Punkt gebracht, ohne große Umschweife, spannend - wirklich wunderbar geschrieben und wohl wahrlich wahr.
Von:  Sendonyte
2011-12-04T17:59:45+00:00 04.12.2011 18:59
Das ist wirklich eine sehr interessante und vor allem wahrheitsgetreue Geschichte, welche du da niedergeschrieben hast.

Ich kenne so eine Situation leider nur zu gut und wünsche jedem, der in so etwas gerät, da auch heil wieder rauszukommen oder aber Menschen in der Umgebung zu haben, die genug Zivilcourage besitzen und das richtige tun.
Von: abgemeldet
2011-12-02T06:49:04+00:00 02.12.2011 07:49
Eine gute Geschichte. Das "Kopf-oder-Zahl"-Thema erinnert mich sehr stark an Two-face aus Batman. Er gibt seinen Opfern immer nur eine 50:50 Chance zum Überleben. Genau das gefällt mir auch an deiner Geschichte. Dass die Jungs auch ihren Opfern die Chance einräumen und ihrer Boshaftigkeit damit eigentlich noch Güte und Mitleid einräumen. "Wir haben ihm die Chance gelassen", könnten sie ja meinen. Das Thema ist sehr aktuell und es ist gut, dass die Brutalität der "gesamten" Welt mit hineingebracht wurde. Immerhin gibt es wirklich nur noch schlechte Nachrichten.
Von:  _Delacroix_
2009-08-31T11:52:11+00:00 31.08.2009 13:52
Wirklich ein ausgezeichnet geschriebener One-Shot.
Er zeigt auf einfache Weise (Ganz ohne Moralkeule, stundenlange Erklärungen, seltsame Zeichen...) wie sehr ein Mensch eigentlich abstumpfen kann und zu was für Taten die gelangweilte Jugend von heute fähig werden kann.

Das Erschreckende für mich ist dabei, dass wir ja nicht nur von einem scheußlichen Fantasiegebilde reden, sondern, dass es immer wieder vorkommt, dass ähnliche Dinge geschehen.

Wirklich beeindruckend, deine Darstellung im Ganzen
Die Atmosphäre ist toll und auch sonst finde ich nicht wirklich was zu bekritteln.

MfG

Roryn
Von: abgemeldet
2009-07-30T17:09:38+00:00 30.07.2009 19:09
Hallo.

Unglaublicher Text. Ersteinmal ist das handwerklich mit das Beste was es hier gibt. Und die Thematik ist erdrückend. Du hast es absolut glaubwürdig - und somit mehr als erschreckend - rübergebracht. Nichts ist von Bedeutung. Schon die Katze hat mich verwirrt. Sie hatte keinen Namen und wurde selbst von der Mutter mit es bezeichnet. Oder die Nachrichten, die nicht wahrgenommen werden. Tim und Jan sind ... weiß nicht. Unglaublich. Es macht nachdenklich und traurig - irgendwie. Die ganze Stimmung des Textes ist grausam nüchtern. "Wir hassen nicht." Wir haben nur nichts besseres zu tun, suchen einen Kick, nehmen nichts wahr. Was soll ich schon groß sagen: Dieser Oneshot ist so wahr.

Eine Kleinigkeit noch:
>... bis er fast dessen Aufregung körperlich spüren kann.
Da bin ich mir nicht sicher, ob das fast nicht besser nach Aufregung stehen sollte.

Wie gesagt, du hast was drauf. Im Moment freue ich mich schon darüber, aber ich weiß nicht, ob die schweren Gedanken die Freude nicht schon wieder überwiegen. Dazu herzlichen Glückwunsch.

~ a present for you ~
Von: abgemeldet
2009-07-04T21:53:31+00:00 04.07.2009 23:53
~And Action!~
Guten Abend,
Ich kann mich den anderen nur anschließen. Ich habe wirklich lange nicht eine Geschichte hier finden können, die so grausam, authentisch und beunruhigend zugleich ist. Noch dazu gut geschrieben und nicht einfach eine dieser Geschichten á la "Wir-bauen-einfach-mal-so-viel-Blut-wie-nur-möglich-ein-und-lassen-vielleicht-noch-jemanden-vergewalt​igt-werden", die bedauerlicherweise momentan so schrecklick populär sind. Dazu ist es kein Werk, das verschleiert, eher wird der Vorhang mit einem kurzen, harten Ruck beiseite gezogen und man ist gezwungen, aus der Höhle hinaus zu schauen.

Gut, da wäre zum einen die Idee. Die, wie da jemand schon sagte, genial ist, wenn auch auf eine Art und Weise, die einen nachdenken lässt, ob Genialität nun etwas Gutes ist. Dann die Umsetzung - gerade, dass der Vater bei der Polizei ist, gerade diese Betonung dank der verwendeten Medien auf Gewalt und Tot, dann dieser Wiedererkennungswert mit der Münze - ich freu mich schon drauf, wenn ich das nächste Mal wieder eine werfen darf. Und deine Wortwahl. Ehrlich, offen, realitätsnah.

Man sieht alles vor sich, die Mutter, die eigene Mutter, die in der Küche steht, den Fernseher und hört sogar die bekannte Stimme des Nachrichtensprechers, sieht die Straße, die direkt um die Ecke ist, vor sich. Und überlegt, was in diesem Moment da draußen vor sich geht, und ob man dies wirklich wissen will. Und gerade das, dass man meint, die Geschichte bereits zu kennen, macht sie so beängstigend. Weckt Erinnerungen.

Auch mich hat das Alter überrascht, ich hätte mit anderem gerechnet.
Und Hut ab für die Titelwahl, überaus treffend. Tja, zu meckern habe ich nichts. Und so wünsche ich noch einen schönen Abend.

Liebe Grüße, Polairs
~Reaction~