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Drachenkind

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Mal hat es ein weniger länger gedauert und ich bitte um Entschuldigung.^^° Ein paar Wochen Uni muss ich noch schaffen und dann geht es (vielleicht) wieder schneller. Ich will nicht zu viel versprechen.

Viel Spaß, jetzt erst mal.

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Vertrauen?

Das Nächste, was Draco hörte war ein Aufschrei und das Zerbrechen von Geschirr. Erschrocken hielt er inne und sah in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Annie stand in der kleinen Küche, die Hände an den Mund gepresst und die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen. Ein paar Sekunden sah er sie verwirrt an.

Warum sah sie ihn so an? Mit einem Blick, den er noch nie gesehen hatte und der so ganz anders war, als all die Gesichtsausdrücke, die er bisher bei ihr gesehen hatte. Was war geschehen?

Noch einmal ging er in Gedanken die letzten Sekunden durch. Er hatte sich über diesen fremden Mann geärgert. Er hatte etwas seltsames gefühlt, ein Gefühl, dass er nicht zuordnen konnte. Dann war er in die Hütte gegangen und wurde noch aufgebrachter, weil er dieses Gefühl nicht kannte; weil er es nicht verschwinden lassen konnte. Er hatte sich gefragt, was... Schlagartig wurde ihm klar, was er getan hatte.

Er hatte gesprochen!

Er hatte die letzten Worte nicht gedacht, sondern laut ausgesprochen!

Er hatte wirklich gesprochen!

Dabei war dies doch das Letzte was er hätte tun wollen!

Warum hat er das nur getan?! Wie konnte das geschehen!?
 

Während ihm diese Gedanken durch den Kopf gingen und nun auch seine Fassungslosigkeit in seinem Gesicht erkennbar war, stand Annie noch immer wie vom Blitz getroffen da und starrte ihn an. Langsam ließ sie die Hände vom Mund sinken und ihre Lippen bewegten sich, als wollte sie ein paar Worte sprechen. Doch kein Ton kam heraus.

Sie starrten sich gegenseitig an und niemand schien in der Lage überhaupt etwas zu sagen oder gar zu denken. Annie, weil sie es einfach nicht glauben konnte, dass er sprach und Draco, weil er seine eigene Dummheit nicht begreifen konnte.

„Oh mein Gott!“, war das Erste, was Annie nach ein paar weiteren, scheinbar endlosen Sekunden hervorbrachte.

„Oh mein Gott!“, wiederholte sie noch einmal. „Du kannst sprechen?! Wieso? Weshalb? Warum?“, fragte sie dann, ohne wirklich Luft zwischen den einzelnen Worten zuholen.

Doch Draco konnte noch immer nicht reagieren. Wie hatte er nur so unvorsichtig sein können? Er konnte sich selbst nicht verstehen. Warum hatte er sich nicht beherrschen können? Er hasste diese menschlichen Körper, den er nicht verstand und der ihn Dinge gegen seinen eigenen Willen tun ließ. Er hatte geschworen nie mit ihr zu sprechen und doch hatte er es getan. Warum?!

Er wusste nicht wen er mehr hassen sollte: diesen Körper oder dieser fremde Mann? Dieser Mann hatte irgendetwas mit ihm gemacht, dessen war er sich sicher. Er hatte dieses seltsame Gefühl in ihm ausgelöst, was er nicht bestimmen und kontrollieren konnte.

Aber ihr Antworten? Nein, niemals. Warum auch?

Sobald er wieder einen anderen klaren Gedanken fassen konnte, wollte er nur noch weg von ihr. Er wollte weg von diesen Augen, die ihn so... entsetzt, und ungläubig und... da war noch etwas anders, doch Draco konnte es nicht richtig benennen.

Sie sah verletzt aus.

Er wollte sich umdrehen und diesem Blick entrinnen, doch Annie ahnte was er vorhatte und packte ihn am Handgelenk.
 

Wütend starrte sie ihn an. Er hatte gesprochen! Sie hatte es klar und deutlich gehört! Wahrscheinlich konnte er sie auch verstehen! Und sie hatte mit ihm gesprochen, ohne dass er ihr auch nur einmal geantwortet hatte!
 

Erst sprach er einfach, dann wollte ihr nicht antworten und jetzt wollte er einfach davon laufen, ohne ihre eine Erklärung gegeben zu haben?!, fragte sie sich fassungslos.

Nein, so schnell würde er ihr nicht davonkommen! Sie wollte Antworten und die würde sie auch bekommen!

Noch nie war sie so wütend in ihrem Leben gewesen! Noch nie hatte sie sich so hintergangen gefühlt! Er hatte sie die ganze Zeit betrogen und belogen!

Ohne weiter nachzudenken oder zu wissen, was sie eigentlich tat, holte sie mit ihrer rechten Hand aus und schlug mit aller Kraft zu. Sie traf seine Wange so hart, dass ein lauter Knall zu hören war.

Draco wusste gar nicht wie ihm geschah. Der Schlag traf ihn so heftig, dass er geschockt zur Seite sah. Es schmerzte und die Stelle an der sie ihn getroffen hatte wurde heiß. Verwundert legte er die Hand auf seine Wange. Es war wirklich warm und er konnte immer noch ihre Hand auf seiner Haut zu spüren.

Was war passiert? So etwas hatte er nicht erwartet und schon gar nicht von ihr.

Was hatte sie getan?

„Seit wann?“, fragte sie mit lauter und wütender Stimme.

Draco zuckte kurz zusammen. So hatte er ihre Stimme noch nie gehört.

Das alles sollte sein Sprechen ausgelöst haben?

Wie konnte so etwas triviales, so etwas bei ihr auslösen? Sie so verändern?

Trotzdem antwortete er nicht. Nie im Leben würde er sich einem Menschen beugen. Egal welchem!

„Antworte mir! Ich weiß, dass du mich verstehst! Dass du sprichst! Du hast es ja gerade eindrucksvoll bewiesen!“ Während sie sprach überschlug sich ihre Stimme mehrmals und sie hatte Mühe, die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Weinen wollte sie auf keinen Fall! Nicht vor ihm! Sie hatte ihm vertraut. Sie hatte geglaubt, er sei auf ihre Hilfe angewiesen. Doch die ganze Zeit hatte er sich nur über sie lustig gemacht! Die ganze Zeit hatte er sie verstanden! Ihr nicht geantwortet, wenn sie mit ihm sprach!

Sie kam sich so dumm vor. So unsagbar dumm.

Als Draco den Klang und Tonfall ihrer Stimmer hörte, erschrak er noch einmal. Er hätte es nicht für möglich gehalten, dass sie so... sein konnte. Und trotz der Mühe, die er hatte sie zu verstehen, konnte er ahnen, was sie sagte.

Jetzt sah er ihr zum ersten Mal direkt in die Augen, noch immer fest entschlossen ihr nicht zu antworten. Aber ihr Anblick erschreckte ihn noch mehr. Dieser Mensch, diese Frau, die immer ein Lächeln auf den Lippen trug, deren Augen bereits bei den kleinsten Dingen zu leuchten begannen, blickte ihn nun tieftraurig an. Das Lächeln war ebenso verschwunden und eine Träne lief ihre Wange her runter. Aber Draco konnte es noch nicht bezeichnen.

Doch der Anblick gefiel ihm ganz und gar nicht.

Seitdem er das erste Mal gedacht hatte, wie schön sie doch eigentlich war, hatte sich diese Meinung auch nicht geändert. Stattdessen hatte sie Tag für Tag zugenommen. Mit ihren langem, schwarzen Haar und den braunen Augen, übte sie schon seit längerem eine starke Faszination auf ihn aus. An dem Bild, was er jetzt aber sah, war etwas ganz und gar falsch. Und trotzdem wirkte sie immer noch schön auf ihn, auch wenn er nicht umhin konnte zu denken, dass er ihr Lächeln lieber sah.

„Was ist? Bekomme ich jetzt eine Antwort von dir?“, fragte sie ihn scharf, nachdem er sie bisher nur stumm angeschaut hatte. Sie vermochte seinen Gesichtsausdruck nicht zu deuten, aber es war ihr im Moment egal, was er dachte oder in ihm vor ging. Jetzt wollte sie keine Rücksicht auf ihn nehmen. Er hatte es ja schließlich auch nicht getan.

„Drei Monde.“, brachte er schließlich gepresst und nur wiederwillig hervor. Ihrem Blick wich er aus und sah stattdessen auf einen Punkt an der Wand.

Warum er ihr nun aber doch geantwortet hatte, wusste er selbst nicht so recht. Vielleicht war es wegen dem Gesichtsausdruck, den er irgendwie nicht ertragen konnte. Und vielleicht hoffte er mit seiner Antwort, diesen wieder von ihrem Gesicht zu wischen.

„Drei Monde? Was soll das-“, doch sie brach ab, als ihr die Antwort klar wurde. „Das sind ja drei Monate! Solange machst du dich schon lustig über mich! Ich rede ständig mit dir und wünschte, dass du mich verstehen kannst und dabei kannst du das schon lange! Ich kann nicht glauben, dass ich nichts gemerkt habe! Ich habe geglaubt, du bräuchtest meine Hilfe!“

Annie merkte selbst, wie sie mit jedem Satz lauter wurde. Blanke Wut stand ihr ins Gesicht geschrieben. Auch wenn sie sah, wie sehr er über ihr Verhalten erschrocken war, so konnte sie sich einfach nicht zügeln. Er hatte sie schlichtweg benutzt und verraten.

Ihre Stimme war anklagend. Er kannte nicht von jedem Wort die Bedeutung, aber er konnte spüren, dass sie ihn beschuldigte und Vorwürfe machte. Etwas was er sich nicht bewusst war und auch nicht einsah.

„Ich weiß zwar nicht, was all diese Worte genau bedeuten, aber du kannst dir sicher sein, dass ich das nicht tue.“, sagte er nun. Auch seine Stimme wurde lauter und schärfer.

„Warum hast du dann bisher nicht mit mir geredet?“, fragte sie ihn und bemühte sich sehr, ihre Stimme wieder ruhiger werden zu lassen. Etwas was ihr sehr schwer viel und auch nicht richtig gelang.

„Warum sollte ich?“, stellte er nun die Gegenfrage. „Du hast mich zwar gerettet, aber das bedeutet nicht, dass ich dir deswegen zu irgendwas verpflichtet bin.“

Draco sprach so, wie ihm die Worte in den Sinn kamen, ohne richtig darüber nachzudenken, wie diese Worte in ihren Ohren klingen konnten; was sie für sie bedeuteten. Er war viel zu irritiert davon, dass ihr Gesichtsausdruck irgendwo in seinem Inneren einen tiefen Schmerz verursachte, den er sich aber doch nicht erklären konnte. Fast schien es ihm, als wäre dieser Schmerz schlimmer, als alles körperliche Leiden, was ihm bisher widerfahren war.

Annie konnte nicht gleich antworten. Zu viele Emotionen vermischten sich in ihr. Denn neben ihrer Wut, war die Enttäuschung über seine Antwort, die Größte mit der sie zu kämpfen hatte.

„Verstehe.“, war alles was sie schließlich hervorbrachte und hatte Mühe ein Schluchzen zu unterdrücken. „Entschuldige bitte meine maßlose Dummheit.“

Ihre Stimme war gebrochen und sie wusste, dass sie jetzt gehen musste, wollte sie sich nicht auch noch auf diese Art und Weise vor ihm lächerlich machen. Sie ließ seinen Arm los und ging hinaus in den Wald.

Die Abendsonne tauchte alles in ein feuriges Rot und man hätte den Eindruck gewinnen können, dass der ganze Wald in Flammen stand. Doch Annie war ganz und gar nicht danach, das Schauspiel der Natur zu beobachten. Sie musste jetzt allein sein. Tränen stiegen in ihr hoch und ein dicker Klos bildete sich in ihrem Hals. Aber noch konnte sie es zurückhalten.

Erst als sie an dem kleinen Bach ankam, ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Noch nie hatte sie sich so tief verletzt und enttäuscht gefühlt. Aber vor allem wusste sie nun nicht, wie sie ihm noch gegenüber treten sollte. Ihr war klar, dass sie nicht mehr so weiter machen konnte, wie bisher und sie würde auch nicht so tun, als wäre nichts geschehen. Sie hatte seine Stimme gehört. Sie war klar und samtigweich. Sehr angenehm, hätte sie wohl unter anderen Umständen sofort gedacht. Doch so… Draco würde noch ein paar Monate bei ihr bleiben und bis dahin würden sie mit einander auskommen müssen. Sie bezweifelte, dass er verschwunden war, wenn sie zurück kam. Wenn der das vorgehabt hätte, dann hätte er schon lange gehen können. Er würde sich mit ihr unterhalten müssen, dachte sie. Ob er nun wollte oder nicht. Sie würde keine Selbstgespräche mehr führen, wenn sie genau wusste, dass er sie verstehen und sogar antworten konnte!
 

Draco starrte auf die Stelle des Waldes, in der sie verschwunden war. Er wusste nicht was zu tun war. Er konnte nicht einmal ganz nachvollziehen, warum sie so wütend war. Er fand seine Haltung und Handlung gerechtfertig und sah nicht ein, irgendetwas daran zu ändern. Zumindest wollte er das glauben. Das Gefühl aber, welches sich um sein Herz gelegt hatte, verschwand dabei nicht. Tief im Inneren wusste er, dass er es war, der diesen durchsichtigen Tropfen, die sich aus ihren Augen gestohlen hatten, verursacht hatte. Der Gedanke daran, behagte ihn nicht sehr. Schließlich drehte er sich um und ging in die Hütte zurück. Sie würde schon zurückkommen.
 

Erst nach Einbruch der Dunkelheit, beruhigte sie sich und erst jetzt wurde sie sich der Kälte bewusste, die inzwischen über sie hereingebrochen war. Auch wenn die Tage wärmer wurden, so wurden es die Nächte noch nicht. Annie wusch sich noch schnell das Gesicht im Bach. Sie wollte gar nicht wissen, wie verheult und verquollen ihr Gesicht wohl aussah. Dann kehrte sie zur Hütte zurück, ließ sich dabei aber mehr Zeit als gewöhnlich. Plötzlich fühlte sie sich erschöpf und müde und wollte sich nur noch an ihren Lieblingsplatz neben dem Ofen legen. Noch langsamer betrat sie die Hütte. Sie war ängstlich ihm wieder gegenüber treten zu müssen. Noch immer wusste sie nicht, was sie tun sollte. Zwar hatte sie sich entschlossen, mit ihm zu reden, aber es war immer noch leichter einen Entschluss zu fassen, als diesen auch in die Tat umzusetzen. Doch als sie die Hütte betrat, sah sie im schwachen Licht des Feuers und des Mondes, dass er selbst bereits schlief.

Aber sie irrte sich. Draco war noch immer wach und hörte sehr genau, wie sie eintrat und sich kurz darauf ebenfalls hinlegte.

Wie konnte ich mich nur so in ihm täuschen?, fragte sich Annie, bevor sie kurz darauf sofort einschlief.
 

Draco hingegen konnte noch lange nicht schlafen. Zu viele Gedanken versuchte in diesem begrenzten, menschlichen Kopf Platz zu finden. Es konnte ihm doch egal sein, was dieser Mensch erwartet hatte; was sie dachte oder fühlte. Es ging ihn nichts an. Doch je länger er auf den Schlaf wartete, desto mehr realisierte er, dass es ihm doch nicht egal war. Würde es ihm wirklich egal sein, dann würde er doch nicht weiter darüber nachdenke oder? Stattdessen musste er immer wieder an ihren traurigen und verletzten Gesichtsausdruck denken, der ihn zu gleich so fasziniert und erschreckt hatte.

Keiner der beiden konnte in dieser Nacht ruhig schlafen. Zu groß waren die aufgewühlten Gefühle und Emotionen.
 

Als Annie erwachte, fühlte sie sich so schlecht, wie wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben. Die ganze Nacht hatte sie kaum geschlafen und hatte nun wohl die Konsequenzen zu tragen. Zudem war wohl auch ihr langes Fortbleiben im Wald schuld.

Sie hatte fürchterliche Kopfschmerzen und ihr ganzer Körper schien zu schmerzen und zu brennen. Zu erst wusste sie nicht einmal, wo genau sie sich befand und nur langsam kehrten die Geschehnisse des vorangegangen Tages zurück. Annie versuchte herauszufinden, ob sie noch wütend auf Draco war oder sein sollte. Doch ihr Körper und ihr Geist fühlten sich so kraftlos und matt an, dass ihr dafür einfach kein Platz zu sein schien. Was sollte sie auch noch wütend sein? Sie konnte es nicht mehr ändern.

Stattdessen versuchte sie aufzustehen und drehte den Kopf ein wenig. Aber auch das ließ sie gleich bleiben. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie musste sich wieder hinlegen. Sie stöhnte auf.

„Wasser.“, krächzte sie und wusste doch, dass sie keine Hilfe erwarten konnte. Selbst wenn er sie jetzt verstand. Er hatte seinen Standpunkt gestern sehr deutlich klar gemacht. Aber wo war Draco überhaupt, dachte Annie träge.

Bevor sie eine Antwort darauf finden konnte, hörte sie, wie etwas neben sie gestellt wurde. Müde und doch neugierig öffnete sie die Augen und sah auf einen Becher mit Wasser darin. Verwundert ließ sie ihre Augen nach oben wandern und blickte in Dracos Gesicht, der sie von oben herab ansah.

Wie passend, dachte sie kurz.

Stattdessen murmelte sie ein „Danke“ und richtete sich abermals langsam auf. Es wurde ihr zwar wieder schwindlig, aber sie war darauf vorbereitet gewesen und hielt entsprechend in ihrer Bewegung inne. Als sie es geschafft hatte, den Becher an ihre Lippen zu setzen, trank sie begierig das Wasser und spürte, wie es ihr gut tat.

Sie stellten den Becher wieder ab und ließ sie im Anschluss gleich wieder auf ihr bescheidenes Bett sinken, die Augen geschlossen und der Kopf scheinbar leer.
 

Draco hatte sie den ganzen Morgen beobachtet. Unruhig hatte sie sich hin und her gewälzt, als würde sie ihm Schlaf etwas schlechtes sehen und auch ihr Atem war nicht so regelmäßig wie sonst. Nun war es bereits Mittag und sie lag immer noch da. Etwas was Draco seltsam vorkam, holte sie um die Zeit doch schon längst frisches Wasser oder machte irgendwas anderes im Wald.

Aber auch nachdem er ihr das Wasser gegeben und sie es getrunken hatte, sah es immer noch nicht danach aus, als würde sie bald aufstehen. Vielmehr hatte Draco den Eindruck, dass sie weiter schlafen wollte.

Warum sollte sie das tun wollen?, fragte er sich und konnte ihr Verhalten nicht richtig nachvollziehen.

„Was ist mit dir?“, überwand er sich endlich zu fragen.

„Warum?“, antwortete sie kaum hörbar. Selbst die Bewegung ihrer Lippen kostete sie ungemeine Anstrengung.

Draco ärgerte sich ein wenig über diese Antwort. Sie beantwortet seine Frage nicht und außerdem, musste er noch einmal mit ihr Reden.

„Es ist fast Mittag. Sonst bist schon immer munter und holst Wasser.“

Bevor Annie eine Antwort in ihrem müden Geist formulieren konnte, wunderte sie sich noch wie gut er das Sprechen beherrschte. Hatte er das wirklich alles in so kurzer Zeit gelernt? Doch dann versuchte sie ihren Gedanken wieder auf eine Antwort zu konzentrieren und die Wörter zu ordnen.

„Ich fühle mich nicht gut. Ich kann heut kein Wasser holen.“

Er war sich nicht sicher, was der erste Teil ihrer Antwort bedeutete, aber sie hatte nicht die klare und reine Stimme wie sonst. Sie war rau und kratzig. Das Sprechen schien ihr schwer zu fallen und sie klang müde. All das beunruhigte ihn auf merkwürdige Weise. Noch bevor er sich dazu entschlossen hatte oder gar darüber nachgedacht hatte, beugte er sich zu ihr herunter und betrachtet ihr Gesicht. Er konnte sehen, wie blass sie war und wie ihr kleine Schweißperlen auf der Stirn standen.

Als Annie spürte, dass er sich ihr näherte, öffnete sie kurz die Augen und Draco konnte sehen, dass sie ausdruckslos waren und doch erfüllte sie ein seltsamer Glanz. Er streckte eine Hand aus und berührte sie, wollte er doch wissen, was das auf ihrer Stirn war. Kurz nachdem er sie aber berührt hatte, zog er seine Finger sofort wieder zurück. Es erschrak ihn, wie heiß sie war.

„Ich habe wahrscheinlich Fieber.“, erklärte Annie matt, die seine Reaktion sehr wohl bemerkte hatte. „Geh zum Bach und hole neues Wasser. Bitte“, flüsterte sie, bevor sie die Augen wieder schloss.

Draco sah sie stumm an. Warum sollte er das tun? Doch ein weiterer Blick auf Annie ließ ihn diesen Satz herunterschlucken. Es sah so aus, als würde ihm nicht anders übrigbleiben. Immerhin hatte sie sich auch um ihn gekümmert. Aber war das nicht schon lange her? Hatte er seine Schuld diesbezüglich nicht schon längst beglichen?

„Bitte.“, hörte er sie noch einmal wispern. Annie konnte ahnen, was in ihm vor ging. Aber sah er denn nicht, dass es ihr schlecht ging und sie dieses Mal seine Hilfe brauchte?

Draco atmete einmal scharf aus und erhob sich dann. Er nahm einen Krug aus dem Schrank und lief damit zum Bach. Er kannte den Weg und deswegen dauerte es auch nicht lange, bis er zurückkehrte.
 

Annie schlief noch nicht, als er wieder eintrat. Zu sehr hatte sie husten müssen, als dass sie hatte an Schlaf denken können. Er stellte den Krug Wasser vor sie und sah sie abwartend an.

„Gibt mir bitte ein Stück Stoff aus der Truhe.“, sagte sie dann und versuchte ihre Augen zu öffnen. Mühsam richtete sie sich noch einmal auf. Auch diese tat Draco, wenn auch nur wiederwillig.

Er reichte es ihr. Annie nahm das Tuch und tauchte es in den Wasserkrug. Dann rang sei es aus und ließ sie sich wieder auf den Rücken fallen. Das nun nasse Tuch, legte sie auf ihre Stirn und spürte gleich, wie die Kälte von ihrem Kopf aus, langsam durch ihren Körper kroch. Ihre Kopfschmerzen waren kurz darauf nicht mehr ganz so stark und sie merkte, wie sie langsam wieder einschlief.
 

Draco beobachtet ihr Handeln und begriff schnell, was sie tat und warum. Das Wasser war kalt und klar und es würde helfen ihren Kopf zu kühlen.

Er konnte beobachten, wie ihr Atem langsam wieder ruhiger wurde. Noch einmal öffnete sie die Augen und schien ihm etwas sagen zu wollen, da sich ihre Lippen bewegten. Genervt von dieser beinahen Verständlichkeit mit der sie sein Verstehen nun behandelte, beugte er sich zu ihr herunter.

„Danke.“, flüsterte sie und ihr heißer Atem streifte sein Ohr.

Als ihr heißer Atem sein Ohr berührte, durchflutete ihn plötzliches Kribbeln. Es war so heftig, dass ihm fast schwindelig wurde. Entsetzt wich er zurück.

Was war das?!

Noch so ein Gefühl, was er nicht kannte oder benennen konnte.

Sein Herz raste wie wild und sein Atem ging stoßweise.

Er versuchte es mit dem Gefühl vom Vortag zu vergleichen, doch er fand nichts, in dem sie sich vielleicht ähnlich waren. Schien das Gefühl gestern aus seinem Herzen gekommen zu sein, so kam dieses irgendwo tief aus einer anderen Stelle diese Körpers. Wollte das Gefühl gestern am liebsten den fremden Mann zerstören, so wollte dieses etwas anderes. Etwas was er ebenso nicht benennen konnte. Empfand der das andere Gefühl, als unangenehm, abstoßend und unkontrollierbar, so war es dieses Neue ganz und gar nicht. Wollte er das andere Gefühl nicht noch einmal verspüren, so begann er sich im Laufe des Tages beinah nach dem Neuem zu sehnen...
 

Am Abend erwachte Annie erneut und fühlte sich bereits wesentlich besser.

Sie fasste an ihre Stirn und nahm das Tuch herunter. Es war immer noch feucht und kalt. Hatte sie gar nicht so lange geschlafen? Hatte er ihr ein neues auf die Stirn gelegt?

Als sie kurz aus dem Fenster sah, sah sie, dass der Himmel bereits dunkler wurde. Sie hatte wohl wirklich lange geschlafen. Doch Annie merkte schnell, dass diese Gedanken ihre Kopfschmerzen wieder stärker werden ließ und beließ es erst einmal dabei.

Wieder versuchte sie sich aufzusetzen und ihr wurde nicht mehr schwarz vor Augen oder schwindlig. Anscheinend ging es ihr wirklich besser, dachte sie kurz.

Sie blickte sich einem Moment um und sah dann Draco in der hinteren Ecke der Hütte sitzen. Den Kopf gegen das Holz gelehnt und die Augen geschlossen.

War er etwa im Sitzen eingeschlafen? Sie bewegte sich etwas und das Stroh unter ihr raschelte. Doch Draco rührte sich nicht. Er schlief wirklich.

Stumm sah sie zu ihm und wusste nicht so recht, was sie jetzt tun sollte? Sie fühlte sich zwar besser, aber sie würde dennoch lieber liegen bleiben. Trotzdem faszinierte sie seine schlafende Gestalt aufs neue.

Während sie ihn betrachtete, erinnerte sie sich auch wieder klar und deutlich an die Geschehnisse – an sein Sprechen.

Er hatte tatsächlich gesprochen! Er hatte sie getäuscht! Die ganze Zeit über konnte er sie verstehen und hat ihr nicht einmal geantwortet!

Aber er hat sich anscheinend um mich gekümmert, dachte sie im nächsten Augenblick. Das hätte er ja nicht tun müssen, wenn er sich mir gegenüber zu nichts verpflichtet fühlt. Ich möchte zu gern wissen, was er wirklich von mir denkt. Oder lieber doch nicht?

Annie schüttelte den Kopf. Sie musste es einfach akzeptieren und sich jetzt noch darüber zu ärgern, würde ihr auch nichts bringen. Das wusste sie.

Langsam stand sie auf. Auch wenn sie sich noch immer Müde fühlte, hatte sie das Bedürfnis sich zu bewegen.

Leise ging sie auf ihn zu und kniete sich vor ihn. Er schien einen friedlichen Schlaf zu haben. Diesmal fiel ihr auf, dass seine Haut nicht nur makellos rein und seltsam blass war, sondern auch irgendwie durchscheinende. Denn wenn sie genauer hinsah, konnte sie die kleinen feinen Äderchen unter seine Haut entdecken. Trotz ihres Ärger, den sie eigentlich noch immer auf ihn verspüren sollte, war er für sie einfach nur wunderschön und sehr zerbrechlich. Und auch seine Stimme, an die sie sich sehr genau erinnert, bestätigte sie darin. Sie war so wunderschön.

Plötzlich fing es in ihrem Hals an zu kratzen und Annie spürte, wie sie einem Hustenanfall nahe war. Sie versuchte ihn zu unterdrücken, hinunter zu schlucken, doch es gelang ihr nicht. Aber unter keine Umständen, wollte sie ihn wecken. Also ging sie schnell zur Tür und trat hinaus. Sie atmete die klare Abendluft und hoffte, dass sich das Kratzen beruhigen würde. Doch das tat es nicht. Sie konnte nicht mehr an sich halten und ließ dem Husten freien Lauf.

„Was machst du?“, hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sie fragen.

Als ihr Hals sich wieder ein wenig beruhigt hatte, drehte sie sich überrascht um und sah in Dracos fragendes Gesicht.
 

Eigentlich erwartete er, dass sie wieder laut werden würde, doch erst einmal sagte sie gar nichts. Dann zogen sich merkwürdigerweise ihre Mundwinkel nach oben und sie lächelte ihn an.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken.“, sagte sie und lächelte noch immer.

Ausdruckslos starrte er sie an. Hatte er verstanden, was ihre Worte bedeuteten?

„Ähm... Was ich meine ist... Also entschuldigen, ist, wenn man etwas getan hat, was einem-“

„Ich weiß was das ist.“, unterbrach er sie schroff.

Überrascht sah Annie ihn an. Hatte sie das Wort schon einmal benutzt? Möglich. Aber woher wusste er dann trotzdem, was es bedeutete?

„Geht es dir besser?“, war es nun er, der die Frage stellte und ihr gleichzeitig die Möglichkeit nahm, weiter darüber nachzudenken.

„Ja. Danke, dass du Wasser geholt hast. Ich fühle mich schon besser, aber ich glaube ich sollte mich wieder hinlegen. Hier draußen ist es doch noch zu kalt.“

Draco folgte ihr ohne ein weiteres Wort. Dieser Mensch war ihm einfach unbegreiflich. Er verstand sie einfach nicht.

Annie machte für sie beide einen Tee und anders als sonst erklärte sie Draco dabei, was sie tat und warum, auch wenn sie sich eigentlich ziemlich sicher war, dass er es wahrscheinlich auch so wusste. Seine Auffassungsgabe war wohl sehr groß und schnell, dachte sie, während sie wartete, bis das Wasser kochte. Dann reichte sie ihm einen Tonkrug und sie setzte sich auf ihre Schlafgelegenheit.

„Warum hast du nicht schon vorher was gesagt?“, wollte sie jetzt wissen. Draco sah sie wieder stumm an und es hatte nicht den Anschein, als wollte er wieder mit ihr sprechen.

„Draco, ich weiß, dass du mich verstehst. Ich habe dir immerhin dein Leben gerettet und mich um dich gekümmert! Du bist mir das schuldig!“, sagte sie und hoffte, dass wenigstens ihre Stimme selbstischer klang. Sie selbst, war es nämlich nicht.

Seine Augen funkelten, als er sie ansah und Annie hielt den Atem an. Wenn er ihr jetzt nicht antwortete, dann wohl nie mehr.

„Ich hatte keinen Grund dazu.“, sagte er schließlich und Annie rutschte das Herz in die Knie. Sie hatte nicht wirklich daran geglaubt. „Auch wenn du mein Leben gerettet hast, heißt das nicht, dass ich mit dir sprechen muss.“, war seine Antwort.

Annie bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen und versuchte sich vorzustellen, dass das hier eine ganz normale Unterhaltung, wie jede andere war.

„Trotzdem war meine Wut berechtigt. Ich habe die ganze Zeit geglaubt, du würdest mich nicht verstehen. Ich dachte, du würdest mir vertrauen.“

„Was ist das?“

„Was?“, fragte sie irritiert.

„Dieses Vertrauen. Was ist das?“

„Ähm...“ Annie sah ihn sprachlos an. Was sollte sie denn darauf antworten? Wie definierte man „Vertrauen“? „Na ja... Vertrauen bezeichnet das Gefühl, wenn man sich auf eine andere Person verlässt, ihr glaubt und... uhm... vielleicht etwas mit sich geschehen lässt, was man sonst nicht tun würde und... ehm... wenn man davon überzeugt ist, dass das was der andere tut, schon irgendwie gut ist oder eine gute Wendung nimmt.“, stammelte Annie und fragte sich gleichzeitig, was sie da erzählte.

Draco versuchte ihr zu folgen, aber konnte es nicht richtig. Das alles ergab für ihn noch weniger Sinn. Dennoch berührte etwas seinen Gedanken, doch er konnte es nicht richtig greifbar machen.

„Wer war der Mann?“, fragte er sie weiter, ohne eine ihrer Fragen beantwortet zu haben.

„Mein Bruder.“, war ihre knappe Antwort. Sie sah in seinem Gesicht, dass er wieder nicht verstand. „Alexander ist mein Bruder. Wie haben die gleiche Mutter und den gleichen Vater. Er kennt mich schon von dem Zeitpunkt an, als ich geboren wurde. Wir sind eine Familie.“, versuchte sie es kurz zu erklären. Aber jetzt war sie es, die weiter fragte: „Warum hast du ausgerechnet da gesprochen?“

Draco schwieg einen Moment und rief sich noch einmal das Gefühl in Erinnerung.

„Ich weiß nicht. Mir wurde plötzlich ganz warm und ich habe nicht verstanden wer es war. Ich wollte ihn... Ich atmete schneller und...“

Annie überlegte einen Moment. Was wollte er ihr sagen? Was hatte er empfunden.

„Warst du wütend?“, versuchte sie es, doch dieses Wort schien er auch noch nicht zu kennen. „Man ist wütend, wenn man sich über etwas ärgert... wenn man etwas sieht oder etwas geschieht, was einem nicht gefällt. Dann wird einem schon ganz warm und man möchte am liebsten irgendetwas kaputt machen...“

Draco nickte kurz und wiederholte in Gedanken das Wort. Es war gut, dass er diese Emotion jetzt benennen konnte. Nun schien sie ihm nicht mehr ganz so fremd und beherrschend, wie zuvor.

„Ich war gestern wütend.“, nuschelte sie. „Tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe.“ Dann fasste sie sich kurz an die Stirn und schloss die Augen. „Ich glaube ich leg mich wieder hin. Die Kopfschmerzen werden wieder stärker.“

Sie stellte den Becher auf den Schrank und wollte sich gerade hinlegen, als sie ein lautes Grummeln vernahm.

Fragend sah sie Draco an.

„Hast du das gehört?“

„Ja.“

„Was-“

Wieder grummelte es. Diesmal stärker und lauter.

Annie sah ihn verwundert an.

Ein erneutes Grummeln.

Plötzlich brach sie in schallendes Gelächter aus.

„Haha... oh, man, dass kann ja wohl nicht wahr sein!“, rief sie dann aus und hielt sich den Bauch.

Verwirrt sah Draco sie an und fragte sich, ob etwas nicht mit ihr in Ordnung war.

Annie hingegen musste noch immer so sehr lachen, dass sie sich verschluckte und einen erneuten Hustenanfall bekam. Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie sich wieder beruhigt hatte. Draco hatte sie die ganze Zeit angesehen und sich einmal mehr über die Natur der Menschen gewundert. Er würde sie nie verstehen.

„Draco, wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?“, brachte sie schließlich hervor.

„Gestern.“

Wieder musste sie lachen.

„Das Geräusch was du hörst, kommt aus dir.“

Sie blickte in ein fragendes Gesicht.

„Verstehst du nicht? Das, was du die ganze Zeit hörst, ist ein Magenknurren und man bekommt es, wenn man Hunger hat.“

„Ich habe Hunger?“, fragte er sie mit ernstem Gesicht.

„Ja!“ Wieder musste sie anfangen zu lachen. Das war einfach zu komisch!

„Wenn du etwas isst, wird es aufhören.“

Sie ging zu dem Schrank in dem sie die Lebensmittel lagerte und reichte ihm ein Stück Brot und ein Glas selbstgemachte Marmelade. Draco sah sie verständnislos an. Konnte es der menschliche Körper nicht einmal ohne Essen aushalten? Entstand bei Hunger dieses seltsame Geräusch und ließ seinen Bauch schmerzen?

Wie schwach.

„Hier, iss das. Ich werde mich jetzt wieder hinlegen.“, sagte sie und reichte ihm beides.

Er nahm es in die Hand und beobachtete sie, wie sie sich wieder in ihre Decke kuschelte. Anscheinend ging es ihr wirklich besser und seltsamerweise beruhigte ihn dieser Gedanke.


Nachwort zu diesem Kapitel:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Oh, wenn ich nicht irre, ist das bisher das längste Kapitel. Wundert mich gar nicht. XD Ich hoffe Dracos Charakter kommt einigermaßen rüber. Ich weiß wie er ist, aber es ist schwierig, das auch zu schreiben. ~.~ Gemein, ist das.

Ich hoffe ihr hattet euren Spaß und nun da Draco spricht – wenn auch sehr unfreiwillig – kann ich ein neues „Kapitel“ der Geschichte anfangen. XD Freu mich schon drauf!

Wir lesen uns dann hoffentlich auch beim nächsten Mal.

hel maidlin
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cygni
2009-02-10T14:09:11+00:00 10.02.2009 15:09
ich find das grummeln am aller, aller coolesten^^ ich hab mich total weggeschmissen!! du hast ein neues ff bild, das is schön!! hast du das im i-net gefunden oder selst gemacht?
ich freu mich auf die fortsetzung.LG Stellax3
Von: enni
2009-02-07T13:51:12+00:00 07.02.2009 14:51
Was für ein interessantes Kapitel!

Zuerst einmal, hab ich mich köstlich über Draco amüsiert! Hatte irgendwie das Gefühl er hätte sich am liebsten selber in den Hintern gebissen XDDDD. Seine reaktion auf sich selber, war einfach nur liebenswert und lustig!!! (Nein, ich bin nicht schadenfroh XD). Außerdem finde ich es sehr interessant, wenn er mit seinen Emotionen kämpft ohne sie zu verstehen. Aber schön, das er bereit ist zu lernen. Wenn er ganz stoisch wäre, würde er das wohl vermeiden, oder wenigsten versuchen es zu vermeiden. Das ist ein schöner zug von ihm...XD Juchuuu und war das eine gefühl das er fühlte etwa Lust? *_* *sabber, mehr davon lesen will* XP

Bei Annie scheint es sich auch um einen sehr emotionalen Menschen zu handeln. Das macht sie mir symphatisch, und es war schon schön zu sehen, wie sie in ihrer Wut bestimmt um einige cm gewachsen ist..so kam es mir jedenfalls vor >.< Jawohl Annie, lass dir von diesen Drachen nichts gefallen XD, du packst ihn!!! *schmunzel* Allerdings hatte ich auch kurz mitleid mit ihr und dir...wie definiert man Vertrauen? Wow, versuch sowas mal zu erklären XDDDDD.

Also ich würde sagen, Dracos Charakter kommt einwandfrei rüber, genauso wie Annies. Es macht spass diese beiden zu lesen, und es ist erheiternd und interessant ihre Beziehung zueinander zu verfolgen!

Ich freue mich auf dein nächstes Kapitel ♥

hdgdl Enni


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