Zum Inhalt der Seite

Verbotene Liebe

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Annäherung

Die Türklinke drückte ich mit dem Ellbogen herunter und öffnete so die Tür. Zu meiner Überraschung lag Keiko noch immer auf der Couch und hatte das Fieberthermometer im Mund. Ich stellte die Sachen zum Waschen auf den Sekretär und holte das Thermometer aus der warmen Mundhöhle. Erleichtert sah ich auf die Skala. Ihre Temperatur war um 2°C gesunken. Nun hatte sie nur noch leicht erhöhte Tempe-ratur. Als ich in ihre Augen sehen wollte, durfte ich mal wieder feststellen, dass sie eingeschlafen war. Deswegen ist sie auch nicht aus meinem Zimmer gegangen.
 

Auf den kleinen Tisch, welcher neben der Couch stand, stellte ich die Schüssel mit dem warmen Wasser ab. Vorsichtig und langsam knöpfte ich ihr Oberteil auf. Da ihre gesamten Klamotten schweißgebadet waren, musste ihr Körper gewaschen werden. Die ganze Situation war mir ein we-nig unangenehm, da ich sie aber nicht wecken wollte, musste ich es wohl oder übel machen. Ein Zimmermädchen hatte bereits saubere Sachen hergebracht. Ich benötigte zwanzig Minuten um sie ganz auszuziehen. Unschuldig wie ein Engel lag sie nackt vor mir. Damit ich mir nicht unnötig Ge-danken machte, fing ich damit an den Fieberschweiß von ihrem Körper zu entfernen. Ich ging be-sonders behutsam vor, denn ich wollte Keiko schließlich nicht wecken. Als ich die gesamte Proze-dur fast abgeschlossen hatte und sie abtrocknete, wachte die Prinzessin des Hauses auf. Mit glasi-gen Augen warf sie einen Blick auf mich. Erst nach einer Weile bemerkte sie, was ich mit ihr an-stellte. Das Blut schoss in ihren Kopf und rötete sich. Ich griff nach einem zweiten trockenen Hand-tuch und legte es über ihren sauberen nackten Körper. Dann erhob ich mich und drehte mich um. „Auf dem Tisch liegen saubere Sachen, zieh dich an!“, sagte ich. Um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen, setzte ich mich auf den Stuhl und drehte meinen Körper von ihr weg. Ich hörte wie Keiko ihre Sachen nahm und sich anzog. Was ich jedoch nicht bemerkte war, dass sie auf mich zukam. Kurz bevor mein kleiner Schützling mich erreichen konnte, klingelte mein Telefon und ich drehte mich wieder herum. Ihr Körper fuhr zusammen und nun stand sie vollkommen erstarrt vor meinem Schreibtisch. Ich lächelte sie nur an und bat sie um einen Moment. Als ich den Hörer an mein Ohr hielt, erklang wieder die bekannte Stimme: „Boss. Für Morgen ist alles arrangiert und steht für Ihre Ankunft bereit.“ – „Das hätte ich auch sehen können!“ – „Wir haben da noch eine Frage.“ – „Dann stell sie und geh mir nicht auf die Nerven! Ich hab noch wichtigere Dinge zu tun!“ – „Werden Sie morgen von einer weiblichen oder männlichen Person begleitet?“ – „Deswegen ruft ihr hier an? Das werdet ihr doch wohl sehen!“ – „Ich verstehe! Sie können momentan nicht frei sprechen!“ – „Das siehst du Richtig.“ – „Sollen wir Sie heute Nacht noch einmal anrufen?“ – „Das wäre wohl besser.“ – „Entschuldigen Sie die Störung Boss.“ Wütend legte ich den Hörer wieder an seine Stelle. Wäh-rend des Telefonats hatte ich nicht einen Blickkontakt mit Keiko. Weshalb sie mal wieder ver-schwand. Mein Herz klopfte wie wild. Wo war sie denn nun schon wieder? Angst breitete sich in mir aus. Ich hatte keine Ahnung wo sie hingelaufen war und das machte mir Sorgen. Sie war schon seit vielen Jahren mein Schützling gewesen und so hatte sich die Kleine noch nie verhalten. Als ich hochspringen wollte, wurde ich umgehend wieder in meinen Sessel zurückgedrückt. Mein Kopf riss sich nach oben und ich entdeckte mein kleines Sorgenkind. An ihrem Körper befand sich nur ein langes weißes T-Shirt. Keiko setzte sich auf meinen Schoss und guckte mich mit ihrem typischen Traurigkeitsblick an. Noch nie konnte ich diesem Blick widerstehen und fragte sofort: „Worum geht’s denn?“ – „Mit wem hast du gesprochen?!“ – „Wieso interessiert es dich?“, meinte ich. Doch sie kniff mir in beide Backen und zog auch noch ordentlich an ihnen. „Na Tamana, wie sieht’s aus!“, grinste sie schelmisch. Ich legte meine Hände auf ihre und konnte Keiko dazubringen von meinen mittlerweile rotangelaufenen Wangen abzulassen. „Das war ein Geschäftspartner.“, lügte ich. Wahrscheinlich merkte sie etwas und sah mich mit einem durchdringenden Blick an. Mein Schützling legte die Arme auf meine Schultern und drückte sich an mich. Ihren Kopf lehnte sie an meinen und flüsterte mir ins Ohr: „Wie du meinst.“ Sofort erkannte ich, dass sie mir nicht glaubte, aber es erst einmal so hinnahm. „Du wirst alles noch früh genug erfahren, solange stell keine Fra-ge.“, gab ich ihr zurück. Ein kurzes Nicken in meine Schulter hinein und dann passierte das, womit ich nie im Leben gerechnet habe. Die weichen und rosigen Lippen lagen auf meinen. Hauchzart drückte sie mir den Kuss auf. Ich war wie erstarrt. Was sollte ich nur machen? Einige Minuten lang ließ ich sie gewähren, doch dann drückte ich ihren Körper von mir weg. Ihre Wangen waren leicht gerötet und als sie wieder auf mich zukam, legte ich meine Handfläche auf ihre Lippen. „Das geht nicht Keiko.“, lehnte ich ab. Dann rutschte sie von mir runter. Ein letztes Mal warf sie einen Blick auf mich: „Dann geh doch wieder zu deinen anderen Frauen!“ Mein kleiner Schützling lief mit ge-brochenem Herzen und Tränen in den Augen aus meinem Büro. Wütend lehnte ich mich zurück und schlug die Hände an die Stirn. „Was mach ich nur!“, murmelte ich vor mich hin. „Sie sollten sie hier lassen! Mister Wakani!“, ertönte es auf einmal. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und starrte mit aufgerissenen Augen auf Takero. „Du bist es!“, sprudelte es erleichtert aus mir heraus. „Sie sollten sich weiter von ihr entfernen! Ansonsten ist Ihr Plan in Gefahr! Mister Wakani denken Sie nur daran, wenn Keiko dabei ist, könnten Sie nie im Leben Keikos Vater töten!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyashi
2009-06-25T19:30:02+00:00 25.06.2009 21:30
so endlich komm ich zum lesen, musste erstmal wieder reinkommen xD
das einzige was mich beim lesen gestört hat sind bei manchen wörtern - drine sind
also hier z.b
Wäh-rend des Telefonats hatte ich nicht einen Blickkontakt mit Keiko
waren noch ein paar mehr aber sonst toll, ma sehen wies weiter geht ^^
Von: abgemeldet
2009-02-27T13:22:45+00:00 27.02.2009 14:22
Huiuiui, also das nenn ich mal einen Cliff- Hänger. Was habe ich verpasst. WIeso will er ihren Vater töten? Und wie alt ist die Kleine noch mal? DIe geht ja ganz schön forsch ran XD
ALso es heißt los und nicht lügte, aber ansonsten kann ich nichts daran finden, was man kritisieren könnte. Super ? ^^


Zurück