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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Annas Exsphere

Uff, endlich ist das nächste Kapitel geschafft!

Das zieht sich wirklich jedesmal länger hin, aber nun spiele ich das Spiel nochmal durch, vielleicht fällt es mir dann leichter weiter zu schreiben.

Jedenfalls wünsch ich euch viel Spaß mit diesem Kapitel, mit dem ich diesmal wirklich zufrieden bin.^^
 

Kapitel 48
 

Seufzend ging Ann durch die Abtrünnigen-Festung. Nun, da sie sich umgezogen hatte, war es Zeit ihren Freunden einige unangenehme Wahrheiten zu beichten. Wo sich ihr Vater mal wieder gekonnt heraus hielt, da er mit half sich um Lloyd zu kümmern, der gerade von den besten Heilern und Ärzten in der Festung versorgt wurde. Doch ob er es überlebte war leider noch nicht sicher und genau das machte ihr Sorgen. Kratos und Raines Schreie Konnte sie nun schon durch die Festung hören, aber da musste sie nun eben durch.

Mit einem erneuten Seufzen öffnete sie die Türe, woraufhin sie sofort von Kratos, Raine, Genis, Sheena und Vivi angesehen wurde.

"Wo ist Lloyd?!", war die erste Frage, die Kratos ihr auch sofort stellte. War aber ja klar gewesen. Als sie hier angekommen waren, hatten sie dem Engel, Lloyd mit Gewalt wegnehmen müssen um ihn zu versorgen.

"Er wird noch versorgt. Aber sei dir sicher, wir geben unser bestes.", versuchte sie ihm zu versichern.

"Wie geht es ihm?!", gab er aber nicht nach.

"Noch ist er nicht außer Lebensgefahr!", überrascht drehte sich Ann um, als nun auch ihr Vater den Raum betrat.

"Yuan!", schrie Kratos ihn aber sofort an. "Wo ist mein Sohn, was geht hier vor?!"

"Die Heiler kümmern sich gerade noch um ihn Kratos. Sie tun ihr Bestes, aber ob es reichen wird....", erklärte ihm Yuan ziemlich kühl.

"Aber was hier vorgeht würde ich auch gerne wissen!", mischte sich nun Raine mit ernster Stimme ein.

"Genau!", rief auch Genis. "Was haben die Desians damit zu tun?!"

"Wir sind keine Desians Genis.", versuchte Ann ihm ruhig zu erklären. "Wir sind Abtrünnige. Eine Organisation, die gegen Cruxis arbeitet."

"Gegen Cruxis?"

"So was in der Art habe ich mir schon gedacht!", murmelte Kratos, der anscheinend nicht ganz so interessiert war. "So etwas konnte nur auf deinen Mist wachsen Yuan!"

"Also ich versteh das immer noch nicht.", seufzte Genis nun langsam genervt.

"Das ist ganz einfach. Der wahre Sinn der Auserwählten besteht darin das sie ihren Körper für Martels Wiedererweckung opfern soll. Und wir versuchen das eben zu verhindern. Die Desians stehen auf der Seite von Cruxis und sind damit auch unsere Feinde.", sagte Yuan schnell um nicht auf Kratos Kommentar eingehen zu müssen.

"Und was ist dann jetzt mit Sylvarant und Thete'alla?", wollte Sheena mit einem unguten Gefühl wissen.

"Nun, dazu solltet ihr vielleicht wissen das dies etwas mit dem Mana zu tun hat. In Thete'alla gibt es ja auch immer einen Auserwählten. Wenn Colette nun das Ritual vollendet hätte würde das Mana von Thete'alla in Sylvarant zurück fließen. Das geht dann so lange so, bis in Thete'alla der nächste Auserwählte das Ritual vollendet und dann fließt das Mana von Sylvarant wieder zurück nach Thete'alla.", erklärte Ann ihnen.

"Ein immer währender Kreislauf also...", murmelte Raine sehr interessiert.

"Zu viel müssen sie nun auch wieder nicht wissen Ann!", wies Yuan seine Tochter jedoch schnell zurecht.

Ann seufzte. So war das alles wirklich nicht geplant gewesen.

"Aber warum sind du und Lloyd Engel, Kratos?", wollte Sheena da plötzlich wissen.

Man konnte Kratos nun deutlich ansehen wie unangenehm ihm diese Frage war und das wollte Yuan nutzen um zu verschwinden.

"Ich und Ann sehen dann nochmal nach Lloyd und überprüfen am besten die Umgebung nach Yggdrasils Leuten!", meinte er schnell.

"Und was von den beiden muss ich machen?" Wollte seine Tochter natürlich sofort wissen.

"Du überprüfst natürlich die Gegend! Ach, und keine Angst Kratos. Du darfst zu deinem Sohn, sobald wir fertig mit dem Heilen sind!", damit ließen die beiden Abtrünnigen die Gruppe allein, wo sich nun alle Augen auf Kratos richteten.

Dieser seufzte nun ergeben und wusste das er nicht mehr drum herum kam.

"Du bist ein Engel, oder?!", rief Genis, während er ihn durchdringend ansah. "Aber wieso, was geht hier vor?!"

"Ich... Ich habe früher einmal für Cruxis gearbeitet. Als ich allerdings gemerkt habe, was es bedeutet... die... ähm, die Welterneuerung meine ich, habe ich Cruxis verlassen. Dabei habe ich Anna kennen gelernt. Dann kam Lloyd zur Welt und wir sind mit ihm weiterhin gereist. Anna wurde von den Desians verfolgt, ebenso wie ich. Immerhin arbeiten die Desians ja für Cruxis. Als sie dann allerdings... starb, bin ich mit Lloyd allein weiter gereist. Irgendwann sind wir dann bei euch gelandet, den Rest kennt ihr ja." Erklärte er ihnen, wobei er ihnen aber nicht die ganze Wahrheit sagte.

"Dann... Dann bist du wirklich ein Engel! Und Lloyd ist ein..."

"Halbengel!", vollendete Kratos, Genis Satz.

"Ein... Halbengel...", flüsterte Genis immer noch erstaunt. "Aber warum habt ihr uns nie etwas gesagt?!"

"Zu eurem eigenen Schutz. Cruxis hat uns die ganze Zeit über gesucht. Zudem hätte das Probleme im Dorf gegeben wenn dort plötzlich ein Engel und ein Halbengel aufgetaucht wären! Ich wollte Lloyd einfach ein normales Leben bieten, ohne das er ständig angestarrt wird."

Das bewirkte das vorerst alle schwiegen. Vor allem Raine und Genis schienen ihn auf einmal zu verstehen.

"Das... Das erklärt wohl warum Lloyd immer so stark ist. Und warum er so viel aushält.", murmelte Genis schließlich um diese unangenehme Stille zu unterbrechen.

"Seine Engelsgene haben in der Tat etwas damit zu tun.", nickte Kratos zustimmend. "Wir sind was das betrifft etwas stärker als andere, halten mehr aus und unsere Wunden heilen schneller. Bei Lloyd trifft das allerdings nur zur Hälfte zu, da er zur Hälfte auch ein Mensch ist.", der Blick des Engels wanderte zur Tür und er seufzte schwer. "Hoffentlich reicht es aber aus..."

"Nun, ich denke Lloyd wird stark genug sein.", sagte Sheena plötzlich. "Er war es bisher doch immer."

"Hoffentlich...", innerlich seufzte Kratos schwer. Die anderen hatten keine Ahnung wie schlimm Lloyds Verletzungen waren und somit auch nicht das er diesen selbst mit seinen Halbengelskräfte erliegen konnte, wenn diese Heiler ihre Arbeit nicht gut machten!

Noch einige Fragen kamen wegen Cruxis, den Engeln und auch Yuan, doch Kratos beantwortete nicht alle von ihnen. Viele waren privat und gingen niemanden etwas an!
 

Eine halbe Stunde später betrat Yuan den Raum endlich erneut. Kratos hatte zwischendurch ein paar mal versucht den Raum zu verlassen, aber die Wachen, die vor der Tür standen hatten das nicht zugelassen.

"Yuan!", schrie Kratos schließlich als der Halbelf den Raum betrat. "Was soll das, warum sperrst du uns hier ein?!"

"Um sicher zu gehen das ihr nichts dummes anstellt. Und bevor du dich aufregst, du kannst nun zu deinem Sohn!", sagte Yuan schnell als Kratos schon den Mund aufmachte um zu protestieren.

Das wirkte dann auch. Sofort nickte der Engel und folgte Yuan aus der Tür, doch dort blieb Yuan noch einmal stehen und sah zu den anderen.

"Ihr wartet hier!"

"Was?!!! Aber wir wollen auch zu Lloyd!", beschwerte sich Genis aber sofort.

"Vorerst nicht, ihr werdet schön brav hier warten!", der Halbelf sah sie noch einmal streng an, ehe er mit Kratos ging und zwar ohne auf die Proteste und Beschimpfungen der anderen zu achten.

Yuan führte Kratos zu einem Raum am Ende des Korridors. Dort öffnete er die Tür und ließ Kratos zuerst reingehen. Dieser aber blieb gleich an der Tür wieder stehen und sah entsetzt zu dem Bett, in dem Raum, in dem sein Sohn lag. Schon von hier aus sah Lloyd nicht gut aus. Er war sehr blass und man konnte erkennen wie sich sein Brustkorb unter der Decke schwer hob und senkte. Anscheinend hatte er Probleme mit der Atmung.

"Lloyd!", nachdem er sich von dem Schreck erholt hatte, eilte er an die Seite seines Sohnes. "Wie geht es ihm Yuan?!"

"Na ja, nicht besonders gut. Er hat sieben gebrochene Rippen, einen verstauchten Knöchel, innere Blutungen, jede Menge Schnittwunden..."

"Es reicht!"

Sofort verstummte der Halbelf wieder und betrachtete einfach weiterhin seinen einstigen Freund, der wiederum seinem Sohn sanft und vorsichtig durchs Haar strich. Seine Sorge wuchs mit jeder Minute.

"Wird er es schaffen?", fragte er schließlich Yuan.

"Ich bin mir nicht sicher Kratos. Die Heiler meinten wenn er diese Nacht überlebt, wird er es schaffen. Warten wir also bis zum nächsten Tag.", damit ließ der Halbelf den Engel mit seinem Sohn allein. Mehr konnte und wollte er sowieso nicht tun.

Kratos blieb noch einige Zeit einfach nur stehen, ehe er sich auf einen Stuhl setzte, der neben Lloyds Bett stand. Diese Nacht also musste Lloyd durchhalten.... Das würde eine Tortour für Kratos werden!

Die ganze Nacht über blieb er bei Lloyd und ließ ihn nicht aus den Augen. Doch es sah nicht besonders gut für seinen Sohn aus, denn Lloyd hatte auch noch Fieber bekommen, was sich immer noch zu steigern schien.
 

Das erste was Lloyd wahrnahm, als er wieder zu sich kam, war ein helles Licht, welches ihm gemein in die Augen stach. Also schloss er diese sofort wieder und versuchte es nach einiger Zeit noch einmal. Diesmal war es etwas besser, doch dieses Licht war wirklich entsetzlich grell! Wo war er? Was war passiert? Wo waren seine Freunde und sein Vater? Und warum war ihm so warm?

"Lloyd."

"Hä?", verwundert sah Lloyd sich um. Wer hatte da seinen Namen gesagt und woher kam die Stimme? "Wer ist da und wo bin ich?!"

"Ganz ruhig Lloyd, es tut dir nicht gut dich so aufzuregen.", sagte die Stimme sanft und liebevoll.

"Was?", irgendwie überkam Lloyd ein komisches Gefühl und er hatte einen Verdacht. "Mum?", hauchte er ungläubig.

"Hallo mein Junge.", so langsam nahm Lloyd nun eine Gestalt aus Licht wahr die, die Umrisse einer Frau zu haben schien. Doch mehr konnte er nicht erkennen, da sie fast nur aus Licht zu bestehen schien.

"Aber... Wie ist das möglich?!", so langsam kamen Lloyd aber wieder die Erinnerungen vom Turm des Heils und den Kampf mit Yggdrasil. "Bin ich... Bin ich etwa tot?", fragte er also ängstlich. Er wollte noch nicht sterben, es gab noch so vieles was er tun musste!

"Noch nicht, aber es sieht nicht gut aus. Du bist schwer verletzt worden.", erklärte seine Mutter ihm.

"Aber wo bin ich dann hier?"

"Du bist in deinem Exsphere."

"Was?!!!", schrie Lloyd nun entsetzt. "Heißt das etwa, dass meine Seele nun in den Exsphere übergegangen ist?!"

"Nein, deine Seele noch nicht Lloyd. Nur dein Geist, solange sich dein Körper in dieser kritischen Phase befindet.

"Aber...", Lloyd wusste nicht was er dazu sagen sollte. Das war irgendwie zu viel auf einmal. Und doch... Natürlich freute er sich seine Mutter endlich einmal zu sehen und mit ihr zu sprechen.

"Ich bin mir sicher das du es schaffen wirst Lloyd. Du bist jung und stark.", versuchte Anna ihren Sohn auf zumuntern.

"Aber... Was ist mit Dad?! Und den anderen?! Was ist mit Colette?!", fragte Lloyd nun besorgt. "Geht es ihnen gut?"

"Bitte, bleib ruhig Lloyd. Ja, es geht ihnen gut...", das Colette allerdings ihre Seele verloren hatte verschwieg sie ihm lieber. "Um dich machen sie sich halt noch Sorgen."

"Wie kann ich wieder in meinen Körper zurück kommen?", wollte er nun wissen, wobei er seine Mutter hoffnungsvoll ansah.

"Es ist möglich wenn dein Körper sich wieder soweit erholt hat. Dann werde ich dir helfen."

"Kann ich mich nicht irgendwie verständlich machen? Ich meine, damit sich meine Freunde und Dad keine Sorgen machen müssen."

"...Tut, mir leid Lloyd, aber da ist keine Möglichkeit. Du kannst höchstens sehen was draußen vor sich geht wenn du deine Augen offen hast und hören.", meinte Anna bedauernd.

"Und wie kann ich das machen?"

"Schließe deine Augen und konzentriere dich etwas, dann geht das schon."

Also schloss Lloyd seine Augen und tat wie ihm geheißen. Als er sie aber wieder öffnete war es dunkel um ihn herum, was ihn doch sehr erschreckte. "Mum?!"

"Keine Sorge Lloyd. Du hast deine Augen zu, darum ist es nun dunkel."

"Hm...", Lloyd wollte noch etwas sagen, als er ein leises seufzend hören konnte. "Dad?"

"Dein Vater scheint an deiner Seite zu sein. Er sorgt sich eben um dich.", meinte Anna mit einem glücklichen Lächeln.

"Hast du uns... die ganze Zeit so beobachtet?", fragte Lloyd mit leiser Stimme. Der Gedanke das seine Mutter so doch mitbekommen hatte wie er aufgewachsen war ließ ihm warm ums Herz werden.

"Ja. Alles. Durch deine Augen und deine Ohren habe ich euch beide, vor allem aber dich, beobachten können."

"Dann... Hast du auch gehört was ich über... über den Exsphere gesagt habe?", nun wurde ihm doch etwas mulmig zumute.

"Ja. Aber ich kann dich verstehen Lloyd. Auch ich habe diesen Exsphere über alles gehasst. Nun kann ich dich durch ihn aber zumindest beobachten und zusehen wie du aufwächst und dein Leben lebst. Ich bin dir aber nicht böse wegen dem was du gesagt hast, keine Sorge. Ich verstehe sogar sehr warum du den Exsphere ablegen willst, aber ich bitte dich ihn noch zu behalten. Er hilft dir beim Kämpfen und vorerst möchte ich noch bei dir bleiben. Zumindest bis die Welt gerettet ist.", erklärte sie ihrem Sohn.

"Mum...", murmelte Lloyd und sah wieder zu der leuchtenden Gestalt, die nun in der Dunkelheit noch deutlicher zu erkennen war. "Ich verspreche es dir!"

"Danke mein kleiner...", sagte sie liebevoll, woraufhin Lloyd nicht mehr so recht wusste was er sagen sollte.

"Ach Lloyd...", hörte er dann plötzlich die Stimme seines Vaters, obwohl sie sich anhörte, als würde sie von weit her kommen.

"Dad?! Dad, kannst du mich hören?!", rief er hoffnungsvoll, doch seine Mutter schüttelte bedauernd den Kopf.

"Er kann es nicht Lloyd. Wir können zwar hören was draußen vor sich geht, aber nicht mehr."

"Aber irgendetwas müssen wir doch tun können!"

"Wie schon gesagt, wir müssen abwarten bis dein Gesundheitszustand sich verbessert hat."

"Und.... Was ist wenn ich nicht mehr gesund werde Mum?" Fragte Lloyd nun ängstlich.

"... Dann wird auch deine Seele in den Exsphere absorbiert, nur diesmal für immer.", sagte sie mit viel bedauern. "Also, reg dich nicht so auf, das tut dir nicht gut."

Nun schwieg Lloyd und dachte über seine neue Situation nach. Verdammt, so hilflos hatte er sich noch nie gefühlt! Er musste unbedingt wieder gesund werden und zurück in seinen Körper! Und zwar so schnell wie möglich!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Almathia
2010-06-01T19:36:54+00:00 01.06.2010 21:36
Wooow das war dein bestes Kapitel bis jetzt finde ich *.* Das mit Anna war eine so tolle Idee! freue mich schon richtig doll aufs nächste Kapitel ^^


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