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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Ärger in Palmacosta

Kapitel 30
 

Am nächsten Tag machten sie sich dann daran den Hakonesia Pass zu erreichen. Dabei ging es ziemlich schweigsam zu, da jeder über etwas nachzudenken schien. Schließlich aber hatten sie den Pass erreicht und machten sich dann gleich auf zu dieser Hütte, um die herum sehr viel Gerümpel gelagert war.

"Wozu braucht er denn den ganzen Müll?" Wunderte sich Lloyd laut.

"Sammlerwahn?" Schlug Jo vor, interessierte sich dann aber nicht weiter dafür.

"Ah, welch zauberhafter Glanz in meinem bescheidenen Heim!" Rief sofort ein alter Mann, als die Gruppe, die Hütte betrat und betrachtete dabei die Mädchen. "Womit kann ich dienlich sein?"

"Wie redet der denn?" Verwundert sah Genis den alten an, der ihm dann wiederum einen wütenden Blick zuwarf.

"Sei still du Bengel, mit dir rede ich nicht!" Schnauzte ihn der alte Mann an.

"Professor, sehen sie mal!" Rief Colette da und deutete auf ein sehr alt aussehendes Buch. "Das müsste das Buch der Welterneuerung sein!"

"Oh, du hast ein sehr gutes Auge meine wunderschöne Maid." Flirtete der Alte. "Ja, da hatte ich das unglaubliche Glück die Auserwählte zu treffen und sie war sogar bereit sich davon zu trennen!"

"Ja, aber Colette ich doch die Auser....!" Weiter kam Genis nicht, da Raine ihm eine Kopfnuss verpasste.

"Sei still, sonst halten sie uns für Betrüger!" Zischte sie ihm sofort zu

"Äh, wie bitte?" Verwirrt sah der Mann sie an.

"Sie ist eine außerordentliche Anhängerin der Auserwählten!" Erklärte Raine schnell.

"Ja, und da würde sie sich liebend gerne das Buch der Welterneuerung ansahen." Stimmte Ann ihr schnell zu.

"Kann sie es denn lesen?" Fragte er interessiert nach.

"Oh ja, ich habe die Sprache von klein auf gelernt." Nickte Colette eifrig.

"Nun gut.... Aber einfach so kann ich sie nicht hineinsehen lassen. Wenn ihr mir da aber vielleicht die Spiritua Statue bringen würdet könnte ich mich vielleicht dazu durchringen.."

"Was? Noch geiziger geht es wohl nicht mehr!" Rief Genis empört, doch der Mann, der Konton hieß, ließ sich davon nicht beeindrucken.

"Sei still du Grünschnabel! Keine Spiritua Statue, kein Buch!"

"Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig als die Statue zu holen." Seufzte Jo und verdrehte genervt die Augen.

"Oh man! Na gut, dann holen wir sie eben!" Murrte Lloyd sichtlich genervt.

So verließen sie lieber schnell die Hütte, unterdrückten ihren Ärger aber, da draußen ziemlich viele Leute standen.

"Und wo bekommen wir diese Statue nun her?" Fragte Lloyd seufzend.

"Im Haus des Heils wo wir gestern übernachtet haben wird sie aufbewahrt." Erklärte Kratos ihm und Colette nickte sofort zustimmend.

"Dann sollten wir am besten sofort aufbrechen." Meinte Ann, die sich schon vorstellen konnte wie wenig ihr Vater über diesen Umweg begeistert war.

"Wollt ihr etwa nach Palmacosta?" Fragte eine Frau sie da und sah die Gruppe besorgt an. "Tun sie das besser nicht, die Stadt wurde nämlich vor kurzem von Desians überfallen!"

"Was?!" Entsetzt sah die Gruppe sie an.

"Oh nein, wie schrecklich!" Rief Colette verzweifelt.

"Los, wir müssen sofort dort hin und den Leuten helfen!" Rief Lloyd sofort.

"Warte Lloyd, das ist nicht ungefährlich!" Warnte Kratos ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Aber Dad, wir können doch nicht zulassen das sie die Leute dort quälen!" Bittend sah Lloyd ihn an, woraufhin Kratos einfach nur seufzend nachgab.

"Wenn die Auserwählte dafür ist, von mir aus."

"Und ob Mr. Kratos!" Nickte auch Colette entschlossen.

"Nun gut, von mir aus. Aber wir müssen vorsichtig sein!"

"Oh, danke Dad!" Rief Lloyd dankbar und strahlte ihn an. "Gut, dann gehen wir nun besser!"

Das taten sie dann auch und sie beeilten sich so gut sie konnten. Trotzdem dauerte es eine Weile bis sie Palmacosta wieder erreichten, auch wenn sie keine Pause machten und sich nirgends aufhielten. Als sie die Stadt schließlich erreicht hatten, sahen sie sich nach Anzeichen von Desians um.

"Und was jetzt?" Etwas hektisch sah Lloyd die anderen an.

"Der große Platz ist immer ein Schauort, da dort viele Menschenmaßen vorbei kommen, wenn die Desians hier schon eingedrungen sind, werden sie dort bestimmt Erklärungen, oder so was abgeben!" Meinte Jo.

"Gut, dann sehen wir dort nach!" Nickte Lloyd und lief auch schon los, wobei Colette ihm dicht folgte.

Tatsächlich sollte Jo recht behalten, als sie nämlich dort ankamen, hielten einige Desians die Leute in Schach, während ihr großer, rothaariger Anführer zufrieden vor dem eben errichteten Henkersplatz stand, auf dem eine Frau stand, die sie schon einmal getroffen hatten.

"Diese Frau hat sich geweigert uns Lebensmittel zu verkaufen und so wie ihr es jetzt ergeht, wird es jedem von euch ergehen, der sich uns verweigert!" Erklärte der Anführer lautstark.

"Nein, Mama!" Rief da plötzlich ein braunhaariges Mädchen und rannte nach vorne. "Nein, hört auf damit!"

"Sei still du Göre, sonst wird es dir genauso ergehen wie ihr!"

"Nein! Ich werde niemals eure Befehle befolgen, lasst meine Mutter gehen! Wartet nur bis Dorr wieder da ist!" Drohte sie wütend.

Der Anführer wollte gerade etwas erwidern, als ein kleiner Junge mit Steinen nach ihm schmiss, was seine Wut aber nur noch verstärkte.

"Erledigt das Balg!" Trug er einigen Desians auf, doch bevor sie etwas tun konnten mischte sich Lloyd ein, indem er Demon Fang einsetzte und die Desians so davor abhielt dem Jungen etwas anzutun.

"Lasst sie in Ruhe!" Rief er dabei Laut.

"Lloyd, hast du dir das auch genau überlegt? Willst du das aus dieser Stadt ein zweites Iselia wird?" Fragte Raine mit ernster Stimme und packte ihm am Arm.

"Ja und ich werde diesmal nicht nur die Desians hier erledigen, ich werde sie alle vernichten, die ganze Farm!" Sagte der Halbengel entschlossen.

"Aber das könnte unsere Reise gefährden Lloyd!" Mahnte Raine ihn noch einmal eindringlich.

"Wenn wir aber den Leuten hier nicht einmal helfen können, wie sollen wir dann die ganze Welt retten? Das siehst du doch auch so, oder Colette?" Wandte sich Lloyd hilfesuchend an die Auserwählte und diese nickte sofort.

"Yep, Lloyd hat ganz recht. Auch ich werde helfen wo ich nur kann!" Nickte sie entschlossen.

"Wenn es im Sinne der Auserwählten ist, werde auch ich dafür kämpfen." Meinte Jo, allerdings eher gelassen.

"Ich ebenso." Stimmte Ann ihr zu.

"Dann werde auch ich euch unterstützen." Nickte Kratos.

"Tut mir leid Raine, aber sie haben recht." Entschuldigend sah Genis seine Schwester an.

"Ach, von mir aus! Aber wir müssen trotzdem vorsichtig sein!" Gab Raine schließlich seufzend nach.

Während die Bewohner auf dem Platz sich mächtig freuten das die Auserwählte sogar extra zu ihnen gekommen waren, um sie zu retten, lachte Magnius, der Leiter der hiesigen Menschenfarm aber nur und befahl seinen Magiern die Gruppe anzugreifen. Doch Genis stellte sich schützend vor sie und wehrte die Attacke mit einem Schutzschild ab.

"Amateure!" Sagte er danach nur und ging mit sich selbst zufrieden wieder zurück.

"Ihr Idioten! Könnt ihr nicht einmal mit Kindern fertig werden?!" Fuhr Magnius seine Leute wütend an.

Einige Desians im Hintergrund wollten daraufhin erneut mit Magie auf die Freunde zielen, doch Ann bemerkte sie rechtzeitig und schoss in kürzester Zeit zwei Pfeile ab und erledigte sie damit.

"Jetzt reicht es aber, hängt sie!" Brüllte Magnius und deutete auf Cacao, woraufhin die Desians den Befehl auch sofort ausführten.

"Stopp!" Rief da aber Colette und warf ihre Chakrams, wobei sie die Stricke durchtrennte und die arme Frau zu Boden viel.

"Ihr Idioten! Muss man hier denn alles alleine machen?!" Wütend wollte sich Magnius nun selber auf die Gruppe stürzen, doch da stellte sich Kratos davor und verletzte den Anführer mit seinem Schwert so, dass er kampfunfähig wurde.

"Wir sollten den Wunsch der Auserwählten respektieren!" Rief der Engel dabei laut, damit ihn auch alle Desians verstanden, sah sich dann aber wieder zur Gruppe um, und vergewisserte sich, dass alle in Sicherheit waren.

Da aber weiteten sich Lloyd Augen erschrocken und er deutete hinter seinen Vater. "Dad, pass auf!" Rief er dabei so laut er konnte.

Sofort drehte sich Kratos um und wollte sein Schwert schon zur Verteidigung heben, aber der Desian war schon dabei zuzustechen, wurde aber in letzter Sekunde aufgehalten als sich ein Schwert in seinen Körper bohrte. Nur kurz darauf zog Jo ihr Schwert auch schon wieder aus ihm heraus und der Desian viel tot zu Boden.

"Du solltest mehr auf dich achten, als auf gewisse andere Leute!" Mahnte sie ihn, sagte das aber so leise das es nur Kratos verstanden hatte, während sie sich wieder umdrehte und die Desians im Auge behielt.

"Hm... Danke." Murmelte der Engel nur, der noch etwas überrascht war.

"Dad! Ist auch alles in Ordnung mit dir?!" Fragte Lloyd besorgt und rannte zu seinem Vater.

"Mist! Ihr da, macht sie fertig dieses Ungeziefer!" Rief Magnius da und teleportierte sich mit einigen Desians weg.

Die restlichen Desians griffen sie dann an, doch für die Freunde war das kein größeres Problem. Nachdem ihre Feinde besiegt waren, wurden sie erst einmal kräftig von den Bewohnern gelobt und Cacao bat sie zum Schluss zu sich nach hause um sich zu bedanken.
 

"Vielen, vielen Dank, dass ihr meine Mutter gerettet habt." Bedankte sich Chocolate bei ihnen.

"Ach, das war doch selbstverständlich." Winkte Lloyd ab.

"Nein. Ich hätte nicht gewusst was ich tun sollte, wenn sie mir auch noch meine Mutter genommen hätten." Erklärte das Mädchen ihnen. "Es war schon schlimm genug als sie Großmutter weggebracht haben."

"Es war trotzdem erstaunlich wie sich die Bewohner hier widersetzt haben." Meinte Raine laut.

"Ja, Dorr gibt uns Hoffnung und bald werden wir frei sein." Nickte Chocolate eifrig. "Aber ich muss nun wieder zur Arbeit, bis dann." Sagte Chocolate.

"Bitte pass auf dich auf." Bat Cacao sie.

Sie unterhielten sich dann noch etwas mit Cacao, bis einige von ihnen schließlich meinten es wäre an der Zeit wieder aufzubrechen, immerhin hatten sie ja noch etwas zu erledigen. So machten sie sich auf zum Haus des Heils um die Spiritua Statue zu holen.

Was sie aber nicht wussten, war das jemand ganz genau beobachtete wie sie die Stadt verließen....



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