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GAME Sanctuary

[YuriyXMariah]-SinCity
von

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03: Das Spiel beginnt

endlich, es geht weiter >///<° dieses kapitel hat mich echt nerven gekostet!! ich hatte ständig schwierigkeiten mich nicht zu wiederholen! zudem wusste ich nicht genau wie man kampfszenen spannend beschreibt =__=" ich bin ziemlich gefrustet...aber ich wollte euch jetzt nich noch länger warten lassen.

also wenn ihr irgendwas zu bemängeln habt schreibt mir bitte. ich werds dann versuchen zu verbessern v__v

lg eure Zara alias Preety

_____________________________________
 

-Chap.03-
 

[07.06.2008/00:02 Uhr]
 

Die Tür öffnete sich mit einem quietschenden Geräusch. Die junge Frau trat ein. Der Raum war nur spärlich beleuchtet. Eine Reihe dunkelgrauer Schließfächer standen an der Wand, auf jedem jeweils der Name einer Chimaere.

Wildcat ging zu dem ihrigen und brach es auf.

In dem Fach befanden sich verschiedene Kleidungsstücke auf Bügeln aufgehängt und alle möglichen Waffen waren an der Wand angebracht worden.

Wahllos griff sie sich einen Jeansrock und ein grünliches Oberteil, dazu noch Stulpen und Stiefel. Doch bevor sie sich anzog, riss sie sich ihren schwarzen Catsuit vom Leib.

Die Klamotten passten wie angegossen.

Dann packte sie nach dem ledernen Gürtel, in dem bereits eine Halbautomatik steckte.

Sanft fuhr die Rothaarige mit dem Zeigefinger über das kalte Metall. Etwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass sie diese später brauchen würde.

Ihr Blick schweifte über die anderen Gegenstände. Dabei fiel ihr ein silberner Armreif auf, an dem drei verschiedene Anhänger baumelten: Ein Halbmond, ein Jaguar und ein Stern.

Sie legte ihn an. Dabei sah sie ihre Spiegelung in diesem. Sie musterte ihr Gesicht und strich sich zögerlich durch die Haare. Wer war sie? Ihr Name lautete »Wildcat«, so hatte sie dieser eine Mann gennant, und dennoch, sie konnte sich nicht mit diesem identifizieren. Es machte sie wahnsinnig! Sie hatte keinerlei Erinnerungen, die ihr ihre Identität hätten zeigen können. In ihr war es leer und kalt. Was war vor ihrem Hier und Jetzt gewesen? Hatte sie zuvor denn nicht „gelebt“?

Gedankenverloren betrachtete sie ihr Spiegelbild bis sie durch eine laute Stimme zurück in die Realität gebracht wurde.
 

Begleitet durch mehrere bewaffnete Männer liefen Prof. Richards, Thomas und der Leutnant durch die Gänge. Schweißperlen standen ihnen auf der Stirn.

„Ich habe soeben eine Meldung erhalten!“, meldete sich Adam zu Wort. „Sie haben Wildcat! Sie ist in der Waffenkammer, wie vermutet!“

Ein gezwungenes Lachen entwich seiner Kehle.

„Ich sagte doch, meine Soldaten kriegen das geregelt!“

Der Blonde wandte sich an den Professor.

„Wie lange, denken Sie, wird sie das aufhalten?“

Der Gefragte kratzte sich an der Backe.

„Wenn wir Glück haben...fünf Minuten vielleicht...“

„Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?!“, unterbrach der Leutnant wütend. „Sie wollen mir nicht ernsthaft erzählen, dass diese Chimaere meinen Männer standhalten, geschweige denn sie besiegen kann!?“

Der Grauhaarige schüttelte resigniert den Kopf.

„Was meinen Sie denn mit 'besiegen?' Sie wollten wohl sagen 'töten'...“

Bis zur Ankunft am Labor herrschte Schweigen unter den Dreien. Und auch wenn es sich keiner eingestehen wollte, die Hoffnung zu Überleben, schwand in ihnen mit jeder Minute, die sie länger dort, gefangen in diesem unterirdischen Labyrinth, verbringen mussten.
 

„HÄNDE ÜBER DEN KOPF UND UMDREHEN!!“, hallte der barsche Befehl des Soldats durch das Kellergewölbe.

Die Angesprochene reagierte nicht. Sie stand mit dem Rücken zu den Wachen gewandt, die sie mit ihren Gewehren im Visier hatten.

„Tun Sie es oder wir eröffnen das Feuer!!“, wurde es abermals versucht.

Langsam drehte sich Wildcat um. Sie war verärgert, dass diese Männer es gewagt hatten, sie in ihren Gedanken zu unterbrechen.

Sie schritt auf diese zu.

„B-Bleiben Sie stehen!!“

Die Stimme des Soldats versagte. Er konnte ihrem durchbohrenden Blick nicht standhalten. Es war ihm, als würde sie ihm tief in die Seele sehen.

Seine Beine wurden schwach. Er versuchte, den Abzug seiner Waffe zu betätigen, aber sein Körper gehorchte ihm nicht. Auch die übrigen Männer waren wie versteinert. Diese Frau, sie zog sie in den Bann.

Wildcat stand nun direkt vor ihnen.

Sie wollte soeben die Halbkaliber ziehen, als auf einmal ein stechender Schmerz durch sie fuhr. Sie stöhnte auf und sackte zusammen. Alles drehte sich. Was war das?

Ihr Atem ging schnell, das Blut in ihren Adern schien zu kochen. Verzweifelt krallte sie sich in ihre Haare. Es war unerträglich!

Die Wachen, die aus ihrer Trance wieder aufgewacht waren, waren verwirrt und wussten nicht, was sie tun sollten. Der Oberbefehlshaber trat vorsichtig an die Rothaarige heran und bückte sich hinunter.

„Seien Sie auf der Hut!“, wurde er gewarnt.

Er winkte ab.

„Keine Sorge. Sie scheint einen Nervenzusammenbruch zu haben, vermutlich ausgelöst durch diese Überdosierung, von der der Leutnant gesprochen hat.“

Er ergriff ihr Handgelenk.

„Sie scheint sich wieder zu beruhigen. Ich denke nicht, dass sie noch eine Gefahr für uns darste--“

Plötzlich schoss etwas schwarzes hervor und wickelte sich blitzschnell um seinen Hals.

Ein panisches Krächzen drang aus der Kehle des Mannes. Was passierte hier?! Dieses Etwas schnürte ihm die Luft ab!

Die Soldaten ringsherum waren von dem Anblick so schockiert, dass sie es nicht vermochten, sich zu rühren.

„Sie...sie hat einen...Schwanz bekommen...“, stotterte einer von ihnen. „U-Und...“

Wildcat hob ihren Kopf und atmete laut aus. Ein Grinsen lag auf ihrem Gesicht.

„Das hat ganz schön wehgetan!“, sagte sie und drückte ihren Rücken wie eine sich streckende Katze durch. Ihren Kopf ließ sie einmal von rechts nach links rollen um ihren Nacken zu entspannen. Dabei blitzten ein paar schwarze Ohren aus ihren Haaren hervor, die sich sanft nach hinten legten.

Während sie sich mit beiden Händen auf dem steinernen Boden abstütze, sah sie in die mit Angst erfüllten Augen ihres Gegenüber, der kaum noch Widerstand zu leisten vermochte. Er zuckte zusammen als sie sich ihm näherte.

„Ihr habt mich unterschätzt!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Ich habe keine Ahnung, was das grad' eben war, aber du und deine Männer, ihr werdet jetzt für eure Leichtsinnigkeit mit eurem Leben bezahlen!“

Sie schnurrte belustigt.

Die Gesichtsfarbe des Mannes veränderte sich. Er würgte hysterisch nach Luft, doch vergebens.

Nach nur wenigen Sekunden erschlafften bereits seine verkrampften Arme und baumelten nun seitwärts an seinem Körper. Er war erstickt.

Mit einem Ruck richtete sich nun die Rothaarige auf und hielt den Leichnam mit ihrem Schwanz vor sich in die Höhe. Dann löste sie den Griff und der Tote stürzte zu Boden.

Die Soldaten wichen zurück. Sie konnten immernoch nicht begreifen, was hier soeben geschehen war. Alles schien wie ein böser Traum.

„Ihr hättet mich nicht stören dürfen!“, ermahnte die junge Frau sie. Intuitiv griff sie nach den Anhängern ihres Armbandes und zog daran. Drei dünne Drahtseile kamen zum Vorschein. Sie ließ sie durch ihre Finger gleiten bevor sie schließlich zu den Männern aufsah.

„Eure Zeit...“

Die Drähte schnitten die Luft und verursachten ein surrendes Geräusch.

„...ist abgelaufen.“
 

Der Professor stürzte ins Labor.

Ein Seufzer der Erleichterung entwich ihm, als er die Chimaeren unversehrt vorfand.

„Sie war noch nicht hier!“, bemerkte auch der Leutnant und postierte die Wachen, die sie begleitet hatten, vor der stählernen Tür, bevor er sie hinter Thomas und sich verriegelte.

„Ja, 'noch' nicht!“

Der Blonde rannte zu dem kleinen Schrank, der in einer Ecke stand und kramte in der Tasche seines Kittels nach seinem Schlüsselbund.

„Oh scheisse!“, fluchte er, als er diesen nicht fand. „Wo zum Teufel ist er?!“

„Was ist jetzt?“, wollte Adam ungeduldig wissen. Er blickte auf das Schloss, das die Türen des Schrankes verschloss.

„Sagen Sie bloß nicht, sie kriegen das Ding da nicht auf!“

Verzweifelte Augen sahen ihn an.

Wütend ging der Rothaarige zu dem Schreibtisch, der sich in der Mitte des Raumes befand, und riss alle Schubladen heraus. Er durchwühlte alles, doch er konnte keinen Schlüssel finden.

„Dann eben hiermit!“, knurrte er und griff einen Hammer, der im untersten Fach in der Werkzeugkiste gelegen hatte. Außer sich vor Wut schlug er damit auf das Schloss ein bis es schließlich zersprang.

„Rabiate Methoden scheinen Ihnen zu liegen.“, belächelte Prof. Richards seinen ehemaligen Kollegen. Selten hatte er ihn in so einer Extremsituation erlebt.

„Wenigstens haben Sie nichts davon kaputt gemacht!“, sagte er und nahm sich zwei Injektionen heraus, die er dann schnell an Thomas weiterreichte. Dieser begann sofort mit der Transfusion.

„Ich hoffe, bei ihm hat diese Überdosis dieselbe Wirkung wie bei Wildcat!“

Erschöpft tupfte er sich den Schweiß mit einem Taschentuch von der Stirn, während er den Vorgang beobachtete. Er lehnte sich etwas gegen das Glas. Seine Nerven lagen blank.

„Hier, passen Sie auf!“

Verdutzt blickte er auf seine Hände. Der Alte hatte ihm weitere Injektionen gegeben.

„Auch wenn es wahrscheinlich nichts bringt: wir werden Ex°4, 6 und 8 ebenfalls erwecken!“

Der Blonde nickte.

„Geht klar!“

Während die beiden Wissenschaftler sich beeilten, das Erwachen einzuleiten, setzte sich Scott auf einen Stuhl neben dem Schreibtisch, dessen Arbeitsfläche mit Stapeln von Papieren belegt war. Darauf waren unzählige bunte Diagramme und Zahlen zu sehen, die mehr einem Code glichen, als einem Bericht. Unter den Blättern lagen braune Mappen, auf denen jeweils ein Name in großen Druckbuchstaben vermerkt war. Auf der obersten konnte er „Ex°7-EAGLE alias MICHAEL PARKER“ lesen, darunter „Ex°2-FALCON alias BRYAN KUZNETSOV“. Schließlich gelangte er zu der dicksten Mappe. Neugierig öffnete er sie. Das oberste Blatt zeigte einen Steckbrief.

„Mariah Cold, 19 Jahre, 1,66 m, ledig...“, las er leise. Daneben war ein Foto aufgeklebt, dass das junge Mädchen vor der Mutation zeigte. Auf der nächsten Seite waren ihre Herzströme und alle möglichen Werte aufgelistet, für jeden einzelnen Monat.

„Wildcat...“

Der Leutnant fuhr sich durch die Haare. Wie konnte jemand so hübsches eine derartige Bedrohung darstellen?

Nachdenklich legte er die Akte beiseite und faltete seine Hände.

Hatte er etwa Gewissensbisse? Wegen diesem einen Mädchen? Immerhin hatte sie diese „Behandlung“ davor bewahrt zu sterben, so hatte er es den Aufzeichnungen entnommen. Ein neues Leben, voller Kraft und Schönheit! Wünschte sich das nicht jeder?

Die ganze Aufregung hatte ihn ziemlich mitgenommen. Sein Atem wurde ruhiger. Müdigkeit beschlich ihn. Alles um ihn herum drang nur noch gedämpft zu ihm durch, auch das leise Murmeln der Wachen vor der Tür, dass er, ohne dass er es hätte beeinflussen können, durch die Wände hören konnte.
 

Wildcat schritt auf Zehenspitzen durch die riesige Blutlache, die sich vor ihr erstreckte. Mitten in dieser lagen die einzelne Körperteile der Soldaten, die ihren Drähten nicht hatten Stand halten können.

Vorsichtig leckte sich die Rothaarige über ihre Finger. Ihre Waffe war nicht ganz ungefährlich für sie. Sie hatte sich ebenfalls in ihr Fleisch geschnitten, als sie sie angewandt hatte. Sie benötigte etwas, dass ihre Hände vor den messerscharfen Fäden schützte.

Sie ging zurück zu ihrem Schließfach und weidete es aus. Als alle Sachen vor ihren Füßen lagen durchwühlte sie den Stapel. Unter einem knappen Shirt fand sie schließlich was sie suchte: ein Paar lederne Handschuhe, die ihr bis zum Handgelenk reichten. Sie zog sie an und ballte eine Faust. Der Stoff fühlte sich angenehm kühl an.

Auf einmal richteten sich ihre Ohren nach hinten. Sie hörte etwas. Etwas, dass ihr Gefahr prophezeite. Es war nur ganz schwach, doch sie konnte das Pochen eines Herzens wahrnehmen, das sich in unmittelbarer Nähe befand, nicht einmal 100 Meter entfernt.

Das Herz, es schlug anders als das eines normalen Menschen! Um ein vielfaches schneller und kräftiger. Und die Frequenz schien weiter rapide anzusteigen.

„Ich sollte es zu Ende bringen.“, sagte sie ruhig und sah nochmal nach ihrer Hand. Die Wunden waren vollständig verheilt, nicht einmal Narben waren zurückgeblieben.

Sie trat hinaus auf den Gang.

„Es wird allerhöchste Zeit!“
 

„Sehen Sie, Professor!“

Aufgeregt deutete Thomas auf die Messgeräte vor ihm.

„Wolve scheint endlich auf die Injektionen zu reagieren!“

Der Grauhaarige schaute auf die Anzeige. Die Herzaktivität hatte sich erhöht, ebenso der Anteil der aufgenommenen Chimaeren-DNA.

„Wie lange wird es noch dauern?“, fragte er, während er einen besorgten Blick zu den anderen Glasbehältern warf. Bei deren Werten waren keine Veränderungen zu erkennen.

„Ich weiss es nicht. Vielleicht noch zehn Minuten, möglich wäre aber auch eine Stunde...“

Er sah auf die Uhr. Es war 00:48 Uhr.

„Haben Sie keine Bedenken, dass Ex°2 womöglich ähnlich wie Wildcat reagiert und sich jeglichen Befehlen widersetzt?“

Sein älterer Kollege schüttelte den Kopf.

„Nein, seine 'Programmierung' habe ich nicht verändert! Er müsste wie geplant »funktionieren«!“

„Und was, wenn nicht?“, unterbrach Adam die Unterhaltung.

„Dann...“, Prof. Richards betrachtete den rothaarigen jungen Mann in der grünlichen Flüßigkeit. „...können wir nur hoffen, dass sie sich gegenseitig umbringen und uns verschonen...“

Missmutig drehte sich der Sitzende weg. Er war so hilflos wie noch nie zuvor! Sein Leben lag in den Händen seines größten Rivalen und seinem kleinen Gehilfen! Damit war alles vorbei! Hier unten würde seine Grabstätte werden.

Es herrschte Totenstille. Der Leutnant stand auf und wollte gerade zu seinen Kollegen hinuberschlendern, als er mit einem Mal stehen blieb. Etwas stimmte nicht. Es war still. Viel zu still!

Erschrocken wandte er sich zur Tür. Er konnte die Stimmen der Wachen nicht mehr vernehmen! Wo waren sie? Sie mussten doch...

„Melden Sie sich!“, befahl er durch das Funkgerät. Keine Antwort.

Der Professor und sein Assistent sahen verwirrt zu dem Rothaarigen.

„Stimmt etwas nicht?“

Ohne auf die Frage zu reagieren lief Adam zur Türe und klopfte mit seinen Knöcheln dagegen. Als er zum dritten Mal pochte, war plötzlich ein lautes Knacken zu hören. Mit weit aufgerissenen Augen starrte der Leutnant auf die eiserne Tür, die soeben aus der Wand gebrochen war und geradewegs auf ihn zu fiel. Mit einem knirschenden Geräusch begrub diese den Mann unter sich.

„Ihr Narren!“

Die rothaarige Frau stieg auf das eiserne Getüm, das vor ihr prangte und schob mit einem Fuß den Leichnam des Soldaten beiseite, den sie zuvor mit aller Kraft gegen die Tür geschleudert hatte und diese in Folge nach hinten weggebrochen war. Blutspritzer an ihrer Kleidung bezeugten das Schicksal der übrigen Männer.

„Glaubt ihr, ich merke nicht, was ihr vorhabt?“

Langsam kam Wildcat auf die beiden Wissenschaftler zu. Mit zittrigen Beinen trat ihr Thomas in den Weg und wollte soeben etwas sagen, als der Grauhaarige seine Schulter ergriff und ihn festhielt, sein Blick auf sein Geschöpf gerichtet.

„Sie ist unglaublich!“, sagte dieser. In seiner Stimme lag der Klang der Faszination. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie eine derartige Anziehungskraft haben würde, ich--“

Er bemerkte die Veränderungen an Wildcat.

„Merkmale einer...Katze?“, hauchte er und musterte die mit schwarzem Fell überzogenen Ohren und den langen Schwanz, den Wildcat geschmeidig hin und her wiegen ließ. Wie konnte das sein? Dies musste durch die Überdosierung ausgelöst worden sein! Die tierische DNA hatte Überhand genommen!

Wie hypnotisiert schob er seinen jungen Kollegen beiseite und trat an die Rothaarige heran, die aus Verwunderung über sein Verhalten inne gehalten hatte.

„Erkennst du mich denn nicht?“, fragte er sie und griff sich eine Strähne ihres Haares. Es war weich und glatt.

Gebannt sah er ihr in ihre grauen Augen, die seine Seele zu verschlucken schienen.

„Ich bin dein Schöpfer. Ich habe dich erschaffen.“

„Prof. Richards! Sie verlieren die Kontrolle über sich...!“, versuchte der Blonde dazwischen zugehen, doch er wurde von dem Angesprochenen zurückgewiesen. Zu sehr war dieser der Schönheit der Chimaere verfallen.

Verzweifelt schielte er zu Wolve hinüber. Warum um alles in der Welt regte der sich nicht?! Hatte er das Serum etwa nicht vollständig aufgenommen? Aber nur wenige Minuten mehr und alles war zu spät! Er musste etwas unternehmen, egal was!

Möglichst unauffällig wollte er versuchen, dass Erwachen einzuleiten und lehnte sich dafür etwas vor um an die manuelle Steuerung zu gelangen. Doch in dem Augenblick, als er den Hebel betätigen wollte, spürte er einen Druck an seiner Schläfe.

„Thomas...?“

Ein Knall hallte durch den Raum. Ein Schauer lief ihm über die Haut, als diese warme Flüßigkeit über seine Wange schwappte.

„THOMAS!!!“

Noch bevor er überhaupt realisieren konnte, was mit ihm geschehen war, stürzte er tot zu Boden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lucianah
2009-06-12T16:23:47+00:00 12.06.2009 18:23
Ach eins noch!
Hab mir grad noch die Liste der Charakteren durch gelesen und gesehen, dass Kai ja doch mit machen wird. Dann hast du SakuraTao doch ihren Willen gegeben?
Ich freu mich jedenfalls, dass er "mitspielen" darf. Noch ein Favo-Chara von mir in dieser tollen Geschichte. ^-^ (ja weiß, schleim schleim ^^°)

Jetzt aber, bis zum nächsten Kommi!
Von:  Lucianah
2009-06-12T16:13:38+00:00 12.06.2009 18:13
Hallöle! ^o^

Danke für die ENS.
Entschuldige bitte, dass ich erst jetzt ein Kommi hinterlasse. Ich war mal wieder ein Weilchen nicht auf Mexx und hab gar nicht mitbekommen, dass ein neues Kapitel on ist... Dabei warte ich immer darauf, dass es weiter geht. Wie auch immer, ich will dich ja nicht voll labern. ^///^

Also los:

Ich fand die Kämpfe nicht zu ausführlich. Ich hatte richtig die Szenen vor Augen, wie die armen Soldaten alle sterben musste. Vielleicht ein wenig sadistisch, aber mir gefällt´s. ^^
Am Anfang war ich auch überfordert mit den Namen, wusste erst nicht wer wer ist, aber dann hat´s Klick gemacht.
Und schade, dass es noch zu keiner Begegnung mit Wolve kam. Darauf freue ich mich am meisten! ^-^ Möchte unbedingt wissen, wie die beiden reagieren. Und ich frage mich, ob die anderen Chimaeren (ist das richtig geschrieben?) auch alle aufwachen.
Und ich bin gespannt, wen noch alles das Zeitliche segnet. :3

Immer schön weiter schreiben, ja? Freu mich schon, wenn´s heißt: "neues Kapitel ist on!" ^o^

Bis dann, liebe Grüße
Russians-Charisma
Von:  Muffinqueen
2009-05-17T13:00:03+00:00 17.05.2009 15:00
Na ich würde mal behaupten, Wolve ist erwacht.
Die Kampfszenen sind dir entgegen deiner Erwartungen doch ganz gut gelungen. Du solltest vielleicht nicht zu viel Energie darauf verschwenden, die Kämpfe allzu detailliert zu beschreiben, auf die Dauer wird das etwas dröge, wobei du natürlich selbstverständlich die Fantasie anregst.
Schade, dass Thomas sterben musste. Irgendwie mochte ich ihn. Er gehörte zu dem Professor dazu, wobei ich mal schätze, dass dieser auch noch das Zeitliche segnen wird.
Ich freu mich unheimlich auf die erste Begegnung zwischen Wolve und Wildcat. :D Das kann ja nur spannend werden. Ich frage mich, ob Wildcat auf ihn genau dieselbe Anziehungskraft ausübt, wie auf den Professor oder den Leutnant auch.
Die Katzeneigenschaften machen ihren Charakter noch umso interessanter. Jetzt ist sie eine richtige 'Cat-Woman' :D
Danke im übrigen für die 'Bescheid-ENS'. Nächstes Mal hätte ich gerne wieder eine :D
Liebe Grüße
Muffinqueen
Von: Norrsken
2009-05-17T07:10:17+00:00 17.05.2009 09:10
das kapitel war wie die vorhergehenden wieder super spannend. ^___^ Kampfszenen bist du gut umgangen, aber das ist auch gut so. *____* Dieses geheimnissvolle wie Wildcat nun ihre Opfer umbringt passt zu ihr. *daumen hoch* hmmmm... Grammatik oder Rechtschreibfehler hab ich absolut keine gefunden. o.o
Weil das letzte Kapitel so lange her war bin ich anfangs mit den Namen voll durcheinander gekommen. =D''' Ich würde mich freuen, wenn das nächste Kap bald online kommt, weil ich will auch endlich Wolve in Aktion erleben. Die andern natürlich auch so wie Takao zB *____*
Was mir aufgefallen ist... du swicht zwischen den deutschen(bzw amerikanischen) Namen und den japanischen, kann das sein? o_o' Hat das nen tieferen sinn oder ist das nur so? =D'''
Ich hoffe, jedenfalls das die anderen noch auftauchen, weil ich will wissen wie die bei dir so sind. x_x''' Mah! Aber es gibt keinen Kai! >D Ich will auch nen Kai man! XD

Okay... ich bin fertig XDDD mach weiter so ich liebe deine Story. x3

Deine Saku

PS: BOah die neue ansicht bei animexx ist irgendwie komisch, alta...
Von:  Scary_Mel
2009-05-16T22:12:21+00:00 17.05.2009 00:12
ach ja xD das Kappi war Gail xD
mach weiter so ^____^

Von:  Scary_Mel
2009-05-16T22:11:52+00:00 17.05.2009 00:11
WAAAH nein x____X
doch nied jetz -.-
das is gemein jetz aufzuhören *umfall*
Wolve soll endlich erwachen *heul* ich will die reaktion wissn von ihr xD
machmach xD schreib xD *drengel*
LG L_


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