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Ein Squib und ein Muggel in Hogwarts

von

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18. Kapitel: Vertretungslehrer für Magische Runen

18. Kapitel: Vertretungslehrer für Magische Runen
 

Müde erwachte Nicole und ihre Augen erfassten den Ring, verwundert sah sie das Schmuckstück an und steckte ihn auf ihren kleinen Finger der rechte Hand. Sie rappelte sich hoch, nahm ihre Bücher und schlenderte in den Schlafraum.

Nachdem die Schülerin ihre Schulsachen herausgesucht und sich im Bad fertig gemacht hatte, wollte sie ihre Freundin aufwecken, doch Marie war nicht in ihrem Bett. Verwundert schaute Nicole auf die Taschenuhr und erschrak, die Zeiger zeigten 8.00 Uhr, der Unterricht würde gleich beginnen. Sie musste sich beeilen, sonst kommt Nicole noch zu spät zu Magische Runen.
 

Marie war währenddessen bereits in Wahrsagen, sie hatte sich gewundert warum ihre Freundin nicht im Bett lag und dachte sich, dass Nicole bestimmt schon unterwegs in Magische Rune war.
 


 

Nicole dachte darüber nach, während sie zum Klassenzimmer stürmte, warum sie keiner aufgeweckt hatte. Bevor sie den Gedanken beenden konnte, betrat sie den Raum ohne anzuklopfen und erstarrte. Vor dem Lehrerpult stand nicht der Lehrer für Magische Runen sonder Professor Snape. Er sah sie grimmig an:
 

„Ms Valentine sie sind zu spät. Noch einen Monat Strafarbeit und jetzt nehmen sie Platz!“, sagte er laut. Nicole erwiderte nichts, ging zu ihrem Tisch und setzte sich auf den Stuhl. Sie nahm das Lehrbuch aus ihrer Tasche, holte die Hausaufgabe heraus und wartete ab was passieren wird.
 

„Ms Valentine, damit sie es auch wissen, ich vertrete heute den Unterricht. Und jetzt kommen sie vor, an die Tafel und geben sie mir die Hausaufgaben ab!“, winkte Severus die Schülerin vor.
 

„Ja, Professor.“, ging Nicole mit der Hausaufgabe vor und überreichte diese Snape, „Hier bitte.“

Er nahm die Pergamentseiten entgegen und wies mit der freien Hand auf die Tafel, wo bereits die Aufgaben standen. Nicole nahm sich ein Stück Kreide und fing an die Lösungen anzuschreiben. Am Anfang fiel es ihr leicht, doch es wurde immer schwerer, die letzten beiden Aufgaben, hatten sie noch gar nicht im Unterricht behandelt, da war sich Nicole ganz sicher. Trotzdem versuchte sie diese zu lösen, sie überlegte und bekam dadurch nicht mit, wie sich Severus nähert.
 

„Haben sie ein Problem Ms Valentine?“, fragte Snape laut, dass ihr beinahe das Trommelfell platze, da er direkt hinter ihr stand.
 

„Nein, ich überlegen nur.“, gab sie knapp wieder und blickte in seine schwarzen Augen. Auch Severus erfasste Nicoles Augen, die grün schimmernden. Sein Blick glitt weiter hinunter und blieb am Hals haften.
 

„Was ist das?“, fragte er missmutig, aber diesmal leiser, so das nur Nicole ihn verstand. Sie umfasste mit der Hand den Anhänger.
 

„Ein Anhänger.“, und ihr Blick fragte warum?
 

„Von wem?“, fragte er knapp.
 

„Von einen guten Freund!“, antwortete sie misstrauisch.
 

„Ich kann mir schon vorstellen von wem. Immerhin zeigt es einen Grimm, Sirius Black, nicht wahr?“, vermutete Snape.
 

„Woher?“, sah Nicole ihn erschrocken an.
 

„Woher ich das weiß? Sie haben gestern Abend seinen Namen in Schlaf gesagt, als ich ihnen den Ring zurück gebracht habe.“, erklärte er. Immer noch starrte sie ihn an, Nicole brachte kein Wort heraus. Severus registrierte dies:
 

„Anscheinend wissen sie nicht mehr weiter, setzen sie sich Ms Valentine!“ Sie rührte sich nicht, denn jetzt verstand sie, warum Severus heute noch gemeiner zu ihr war, als sonst. Denn sie wusste, dass Sirius und Severus sich hassten, aber das gab Snape nicht das Recht seine Wut an ihr auszulassen.
 

„MS VALENTINE, SETZEN!“, schrie Professor Snape sie an, doch die Schülerin machte keine Anstalten seine Forderung nach zu gehen. Sie wandte sich wieder der Tafel zu und wollte die zwei letzten Aufgaben lösen. Nicole setzte zum Schreiben an, als sie plötzlich am Arm gepackt wurde.
 

„Ich habe gesagt sie sollen sich setzten“, blaffte Snape.
 

„Aber ich weiß die Lösung“, wedelte Nicole mit der Kreide vor seinem Gesicht hin und her.
 

„Zu spät.“, sagte der Professor.
 

„Sie sind unfair.“, meinte die Schülerin.
 

„Das reicht. Sie kommen jetzt mit und die restlichen Schüler lesen und lösen die Aufgabe im Buch Seite 155 bis 160!“, zerrte Severus das Mädchen aus dem Klassenzimmer in den Flur.
 

„Hören sie mir genau zu Ms Valentine. Sie haben nicht die Position sich mir zu widersetzten.“, blickte Snape fest in ihre Augen.
 

„Ich würde mich nicht wiedersetzen, wenn sie nicht so unfair zu mir wären. Nur weil ich Sirius Black mag, gibt es ihnen nicht das Recht mich zu schikanieren, Professor Snape.“, verteidigte die sechszehnjährige sich.
 

„Sirius, dieser arrogante, selbstverliebte Mistkerl. Er ist nicht für sie, er spielt nur mit ihnen.“, sagte er hass erfüllt und seine Hand umfasste Nicoles Arm noch fester.
 

„Woher wollen sie das denn wissen? Sie gefühlsloser Klotz.“, schimpfte sie ihn an. Doch Nicole hatte den letzten Satz kaum das sie ihn ausgesprochen hatte bereut.
 

„Entschuldigung“, flüstere das Mädchen, aber Severus sagte nichts dazu, sein Blick war leer und keine Reaktion war auf seinem Gesicht zu erkennen. Nur seine Hand umklammerte den Arm von Nicole fester. Die Schülerin machte keinen mucks, obwohl ihr der Griff wehtat und jeder andere sterbliche längst aufgeschrienen hätte. Sie hatte Sirius nur verteidigen wollen, hatte damit aber Professor Snape verletzt, das wusste sie, auch wenn er es nicht zeigte. Nicole wollte Severus nicht weh tun, denn auf eine gewisse Art und Weise mochte sie ihn, zwar waren es nicht die gleichen Gefühle wie bei Sirius, aber sie mochte ihn und wollte es nicht mit ihm verscherzen.
 

Im inneren von Snape stieg Schmerz auf, Erinnerungen an seine große Liebe, Lilly Evans, klommen hervor. Vor seinen Augen erschienen Bilder, wie er Lilly auf dem Spielplatz kennen gelernt hatte, wie sie zusammen nach Hogwarts gingen, aber auch wie er Lillys Herz verloren hatte, nur wegen einem Wort. Er hasste sich dafür, dass er Schlammblut gesagt hatte. Seit diesem Moment ließ er keine Gefühle mehr zu, aber bei diesem Mädchen mit dem braunen langen Haaren und den grünen Augen. Grüne Augen, genau die gleiche Augenfarbe hatte Lilly Evans, aber nur die Farbe war gleich.
 

„Professor Snape?“, wurde er durch die Stimme von Nicole aus seinen Gedanken gerissen. Irritiert sah er sie an.
 

„Könnten sie mich los lassen?“, fragte die Schülerin scheu und wies auf ihren Arm. Severus folgte ihren Blick und ließ sie darauf hin sofort los und seine Augen starrten weiter auf seine Hand.
 

„Danke“, sagte Nicole und drehte sich um, ging ins Klassenzimmer an die Tafel und löste die restlichen zwei Aufgaben. Snape stand noch immer wie angewurzelt vor der Tür im Flur. Er war noch so erstaunt darüber, dass er Nicole so fest angepackt hatte und sie trotzdem kein Schmerzenslaut von ihren Lippen kam. Er schüttelte den Kopf, riss sich zusammen und ging ebenfalls in das Klassenzimmer, als Nicole den letzten Buchstaben an die Tafel schrieb. Er lief zum Lehrerpult und Nicole setzte sich auf ihren Platz. Severus führte den Unterricht weiter, als ob nix gewesen wäre und Nicole konzentrierte sich auf die weitern Aufgabe, die er stellte.
 

TBC
 

LG Anticia



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-03-30T13:44:10+00:00 30.03.2009 15:44
Sie mag Snape? Schwer vorstellbar, das überhaupt jemand ihn mag.^^
Aber wie immer ein klasse Kappi!
Freu mich wenn´s weiter geht!

LGヤ


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