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Ehe(r) im Rausch

Sanji x Nami
von

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|Böser Blackout|

So, ich habe mal eine neue Idee gehabt - es sollen ja nicht alle FFs gleich ablaufen ^__^ Ich hoffe, sie gefällt euch! Viel Spaß und danke fürs Lesen <3
 

Nami
 

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Die Flying Lamb schaukelte friedlich im Hafen von Dystane Island und das Wetter hätte nicht angenehmer sein können. Die Sonne hatte gerade ihren höchsten Punkt erreicht und die Mitglieder der Strohhutbande hatten es sich auf dem Deck gemütlich gemacht. Nico Robin und Chopper beschäftigten sich damit ihre frischgekauften Bücher mit einem derartig interessierten und gespannten Gesichtsausdruck zu durchforsten, dass sich wohl kaum einer getraut hätte, sie zu stören. Nun, das hätte wohl auch niemand getan, denn Zorro, Lysop und Ruffy waren immer noch ziemlich fertig von der nächtlichen Orgie und damit war zum Glück nur Essen und Trinken gemeint.

„Saaanjiiihhh…“, ächzte Ruffy, „Ich will essen…“

„Sag mal, spinnst du, Ruffy?! Wir haben die ganze Nacht nichts anderes getan, als zu essen und zu trinken!“, kreischte Lysop und bedauerte sogleich seine Lautstärke, der er die grässlichen Vibrationen in seinem Brummschädel verdankte.

„Ja, aber das war gestern…“, schmollte der Kapitän und streichelte sich den Bauch. Zorro gab nur ein solches Schnarchen von sich, dass man meinen könnte, er sägt damit gleich das Schiff auseinander.

„Wo ist Sanji überhaupt? Und wo ist Nami?“
 

Die Navigatorin hatte schon oft gefeiert, aber diesmal hatte sie einen Blackout, der die ganze Grand Line hätte verschlingen können. Als sie aufgewacht war, konnte man ihren Zustand folgendermaßen beschreiben: ihr Körper fühlte sich wie ein 100-jähriges Schiffswrack irgendwo am Grund des Meeres, jede Bewegung, die ihren Kopf oder Nacken beanspruchte, hätte genauso ein herzhafter Hammerschlag sein können und in ihrem Mund schmeckte es nach toten Eichhörnchen. Sie lag in ihrem völlig zerknüllten Bett und neben ihr…

„Sanji?!“ Immer noch leicht daneben tastete sie sich ab und atmete erleichtert auf, als sie festgestellt hatte, dass sie immer noch sämtliche Klamotten trug.

„Das hätte mir wirklich noch gefehlt. Schwein gehabt.“ Die ersten paar Versuche aufzustehen misslangen, aber immerhin hatte sie es geschafft, sich aufzusetzen. Dann betrachtete sie erst einmal den Koch in ihrem Bett.

„Ob’s dem auch so mies geht?... Hey, Sanji! Wach auf!“ Sanji hatte sich gerade mitten in einem undurchsichtigen, schwammigen Traum befunden und irgendwann hatte er einfach das Gefühl unter einer riesigen Glocke zu stehen, während jemand draufschlug.

„W-was…? Eehhh?... Nami, brüll doch nicht so, Liebste.“

„Hör schon auf, ich fühl mich auch nicht besser. Sag mir mal lieber, was du in meinem Bett zu suchen hast.“ Der Smutje setzte sich mit den bereits bekannten Schwierigkeiten auf und versuchte seine noch nicht vom Alkohol gemeuchelten grauen Zellen in einen Haufen zusammenzutreiben.

„Puh… eh… Ich kann mich irgendwie… nicht erinnern.“

„Was? Du auch nicht?“ Nami seufzte, dann stand sie langsam auf und bewegte sich Richtung Tür: „Vielleicht wissen die anderen ja was. Himmel, ist das peinlich.“

„Oh, was ist das für ein Ring?“, fragte Sanji hinter ihr verdutzt und zeigte Nami seinen rechten Ringfinger.
 

„Man kann ihn essen.“, stellte Ruffy entschlossen fest, als er auf den zappelnden Fisch vor ihm starrte.

„Meinst du wirklich?... Ich meine, er lebt doch noch - und er schaut mich böse an. Sollten wir nicht lieber zuerst Sanji fragen?“, entgegnete Lysop skeptisch: „Hey, da ist er ja. Mensch, Sanji, du siehst fertig aus.“

„Schau dich doch mal an, Langnase.“

„Leute, könnt ihr mir vielleicht sagen, was gestern los war? Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, was ich getan habe!“, jammerte Nami, die mit dem Koch erschienen war.

„Naja.“, schmunzelte Nico Robin, „Wir sind hier angekommen und haben am Abend in einem Gasthaus schön gefeiert. Irgendwann warst du mit Sanji verschwunden und wir haben euch bis jetzt nicht gesehen.“

„Aaarghh… Das ist ja zum Haareraufen. Ich trinke nie wieder so viel!“ Nami war sichtlich nicht so glücklich über den Abend, anders als Sanji.

„Ach, Nami-Schatz, es ist doch nichts passiert.“, säuselte er und beschwor damit Namis Zorn in Form einer Gewitterwolke herauf:

Tatsächlich? Warum hast du dann so einen seltsamen Ring an, der sich, wie ich annehme, genauso wie der Ring bei mir nicht abziehen lässt?“

„Echt? Der lässt sich nicht abziehen?“ Der Koch fummelte ein wenig an dem Ring herum und musste einsehen, dass die schnaufende, aufgebrachte Nami Recht hatte.

„Lasst mal sehen.“ Nico Robin betrachtete die beiden Ringe eingehend und stellte dann grinsend fest:

„Ganz klar. Das sind Eheringe.“

„Entschuldige, mein Schädel brummt heute so – was hast du eben gesagt?“, fragte die Diebin und hätte in diesem Moment ihr ganzes Gold (na gut, vielleicht nur die Hälfte… oder ein Viertel?) für die Möglichkeit gegeben, dass sie Robin falsch verstanden hatte.

„Ich sagte, das sind Eheringe.“

„Du willst sagen…?“

„Genau das will ich sagen.“

„Neeeein, du willst mir nicht das sagen, was ich gerade sagen wollte.“

„Doooch, ich will dir genau das sagen, was du gerade gesagt hast, dass ich es sagen wollte.“ Verwirrung machte sich in den Köpfen der Zuhörer breit.

„Heißt das, Nami und Sanji sind jetzt verheiratet?“, fragte Chopper mit einer zuckersüßen Unschuld in den Augen.

„Nein, das sind wir garantiert nicht!“, fauchte Nami und hätte dem armen, kleinen Elch beinahe eins übergebraten, hätte er sich nicht hinter Ruffy versteckt.

„Ist ja ein Ding. Wieso habt ihr nichts gesagt?“, lachte der Strohhut.

„Es ist nicht so, wie es aussieht! Wir waren nur sehr betrunken! Wir können uns nicht daran erinnern!“, versuchte Nami verzweifelt sich zu verteidigen.

„Also ich hätte mich sehr gerne daran erinnert.“ Sanji erlebte gerade einen Extasemoment: „Hach, Namilein hat mich wirklich geheiratet, was für ein glücklicher Mann ich doch jetzt bin!“

„Vergiss es, wir werden diese Ringe runter bekommen und dann ist die Sache vergessen – verstanden? Ich wollte dich nicht heiraten! Es war nur… der Alkohol, mehr nicht!“, wütete die Navigatorin und der Koch wirkte auf einmal nicht mehr ganz so glücklich.

„Sei doch nicht so herzlos. Betrunkene Menschen tun und sagen oft Dinge, die sie in ihr Unterbewusstsein verdrängen.“, meinte Robin und kassierte einen entsetzten Blick.

„Was willst du mir denn damit sagen? Dass ich diesen Casanova da drüben heiraten wollte? Und dass ich ihn in meinem Bett schlafen lassen wollte?!“

„Uhh, Nami, davon hast du ja noch gar nichts erzählt…“, kicherte Lysop, als hätte die Diebin etwas extrem Anzügliches erzählt und musste im nächsten Augenblick um sein Leben laufen.

„Nur damit das klar ist: ich habe Sanji, wenn überhaupt, dann nur unter Alkoholeinfluss geheiratet und ich werde alles Erdenkliche tun, um diesen Fehler rückgängig zu machen!“ Sie war so außer sich, dass sie nicht bemerkte, welchen unglaublich verletzten Gesichtsausdruck der Smutje machte, als er sich in die Küche zurückzog.

|Geheime Gedanken|

Während Nami sich draußen austobte, hatte Sanji bereits begonnen, das Mittagessen vorzubereiten. Kopfschmerzen hin oder her, wenn er nichts zu Essen kochen würde, wäre er von ihnen garantiert von Ruffy befreit worden. Dieser hätte ihm nämlich gleich den ganzen Kopf abgerissen. Er hatte gehofft, das Kochen würde ihn ablenken können, aber er musste dauernd an Nami denken. In seinem Kopf schwirrten Tausende von Gedanken umher und in seiner Brust hatte sich ein undefinierbares Gefühl breitgemacht.

„Wenigstens gibt sie mir nicht die Schuld an allem. Immerhin kann ich mich auch nicht an die Nacht erinnern.“, dachte er, während er die Zutaten zusammensuchte. „Ihre Reaktion war aber auch wirklich übertrieben. Hasst sie mich so sehr oder wie soll ich das auffassen? Ich wette, Robin hätte das an ihrer Stelle lockerer gesehen… Aber ich will ja nicht Robin.“ Draußen wurde es allmählich still. Der Smutje seufzte und setzte die Arbeit fort. Dann fielen ihm Robins Worte ein: „Betrunkene Menschen tun und sagen oft Dinge, die sie in ihr Unterbewusstsein verdrängen.“ Konnte das denn wirklich der Fall sein? Aber dann wäre die Navigatorin nicht so in die Luft gegangen. Oder war der Grund, dass Robin ins Schwarze getroffen hatte? Nami war ein Rätsel. Erst diesen Morgen war er neben ihr im Bett gelegen. Diese Erinnerung ließ Sanjis Herz höher schlagen, aber gleichzeitig war die Wahrscheinlichkeit wohl gleich Null, dass er das jemals wieder erleben durfte. Es war wunderbar und gleichzeitig schrecklich bedrückend an die Diebin denken zu müssen. Sanji mochte sämtliche Frauen oder besser gesagt, er verehrte das weibliche Geschlecht, doch Nami war schon immer etwas mehr für ihn gewesen. Seine Annäherungsversuche hatte er immer als übliche Schwärmereien getarnt, weil er Angst hatte, dass Nami ihn abrupt abweisen würde und das die Freundschaft zerstören könnte. Diese war ja nach dem heutigen Morgen sowieso dahin. Wäre er nur nicht so betrunken gewesen.

„Na toll, jetzt gebe ich mir wieder selbst die Schuld.“, stellte er missmutig fest und pfefferte die Karotten auf den Tisch.

„Hey, lass mal die armen Karotten aus dem Spiel - die können doch nichts dafür.“ Die Stimme gehörte Zorro, der eben zur Küche reinkam. Klasse. Jetzt durfte er sich allerlei Kommentare von dem dämlichen Säbelrassler anhören.

„Dich hat, soweit ich weiß, keiner gefragt und außerdem bin ich hier der Koch, also erzähl mir nicht, wie ich Karotten zu behandeln habe!“ Sanji spürte, dass er seine Verzweiflung und Wut, die er in diesem Moment wegen Nami empfand, gleich an Zorro auslassen würde.

„Mach mal langsam. Ich will mich – jetzt pass auf – nicht mit dir streiten. Weißt du, ich fand Namis Show richtig ätzend und ich muss sagen, du tust mir wirklich leid.“ Der Smutje blickte ihn genervt an:

„Soll ich jetzt etwa sagen ‚Oh, vielen Dank für dein Mitleid, lieber Zorro!‘ oder was?“

„Wenn du so starrköpfig bist wie sie, dann vergiss einfach, dass ich dir zur Seite stehen wollte!“, entgegnete der Piratenjäger bissig und wollte wieder gehen.

„Warte, ich… ich bin gerade einfach total gereizt. Tut mir… leid.“

„Ach, egal. Ich meine, ich hätte an deiner Stelle wohl das Gleiche gesagt.“ Zorro kehrte wieder um. „Du solltest dich von der nicht so fertig machen lassen. Es gibt Tausende, nein, Millionen Frauen, die so aussehen wie sie und dazu einen guten Charakter haben. Bestimmt sitzt sie wieder in ihrem Zimmer und zählt ihr geliebtes Geld.“ Sanji sagte kein Wort. Einerseits ärgerte es ihn, dass der Schwertkämpfer so über Nami sprach, aber andererseits wusste er, dass jener im Grunde Recht hatte. Und das war das Schlimmste.

„Wie soll ich sagen... Ich schwärme nicht nur für sie, verstehst du? Gefühle, auch wenn sie noch nicht so stark sind, kann man nicht einfach ignorieren oder ausschalten. So gern man es manchmal auch will.“, versuchte er zu erklären, doch sein Gegenüber schüttelte nur den Kopf:

„Nami ist keine schlechte Navigatorin oder Freundin, aber von richtiger Liebe hat sie, denke ich, keine Ahnung. Ich habe das nur zu dir gesagt, damit du rechtzeitig aufhörst, dir irgendwas zu erhoffen. Nachher wird es nur noch schlimmer, glaub mir.“

„Danke, ich… werde es versuchen.“, nickte Sanji geistesabwesend, denn er kämpfte gerade in seinem Inneren immer noch mit der Vorstellung, dass Nami gar keine Liebe für ihn empfinden könnte.
 

Nach dem recht stillen Mittagessen war die Bande wieder mal in der Stadt unterwegs. Nur Nami hatte sich vorgenommen, herauszubekommen, wie sie ihren Ring loswerden konnte. Sie verabscheute Sanji nicht – er war immerhin stets sehr freundlich und attraktiv… aber mehr? Eigentlich wusste sie es selbst nicht so recht, nur wollte sie mit keinem Mann verheiratet sein, der dauernd nach anderen Frauen Ausschau hielt. Welcher Frau gefällt sowas denn? Und die Masche „Ich ändere mich!“ kam ihr äußerst suspekt vor. Vielleicht hatte sie ein wenig übertrieben, aber sie musste klar und deutlich zeigen, dass da absolut nichts sein konnte. Es durfte einfach nicht sein, weil sie nicht enttäuscht werden wollte.

„Sanji, ich gehe jetzt in die Stadt und finde heraus, wo wir geheiratet haben – die sollen das wieder rückgängig machen. Du solltest mitkommen.“ Der Koch versuchte sie nicht deprimiert anzusehen.

„Meinetwegen. Wenn du das unbedingt willst, Namilein.“

„Ja, das will ich.“, bemerkte sie scharf.

„Und wie willst du herausfinden, wo wir gestern geheiratet haben?“

„Ganz einfach…“, grinste die Diebin wissend.
 

- 10 Minuten später -
 

„Könnten Sie uns vielleicht sagen, wo wir hier einen guten Priester finden? Wir sind so verliebt und wollen unbedingt heiraten.“, säuselte Nami, während sie sich an Sanjis Arm klammerte. Sie hatte ihm mit einem unauffälligen Ellenbogenhieb klargemacht, dass er mitspielen sollte, als sie eine unschuldige Passantin in der Nähe des Hafens ansprach. Natürlich machte er mit, wenn auch gezwungenermaßen. Insgeheim dachte er sich, wie blind die Navigatorin war, weil sie ihm einfach so hintereinander Schläge ins Gesicht verpasste. Wie realistisch ihre Worte klangen und doch wusste er am besten, dass sie schamlos log, nur um an ihr Ziel zu kommen. Warum empfand er denn überhaupt etwas für sie? War sie immer so? Nein, das wollte er einfach nicht glauben. Seine Meinung war, dass die Umstände sie zu dem gemacht hatten, was sie war und was sie vorgab zu sein.

„Ja, aber natürlich. Dort oben auf dem Hügel, unweit der Taverne, lebt ein Priester – er ist berühmt dafür, dass sich noch keines der Paare, die er getraut hat, sich hat scheiden lassen. Wenn ihr es also wirklich ernst meint, dann geht am besten gleich zu ihm!“, antwortete die Frau freundlich.

„Oh, danke vielmals, den werden wir gleich aufsuchen!“ Namis Lächeln verflog sogleich, als sie ihr den Rücken gekehrt hatte.

„Das ist wahrscheinlich der, den wir suchen… Die Taverne ist doch die, in der wir gestern getrunken haben.“ Sie biss sich verzweifelt auf die Lippe. Keines der Paare hatte sich bisher scheiden lassen. Ob das damit zu tun hatte, dass man die Ringe nicht abziehen konnte?

„Ach Quatsch! Wir bekommen diese verdammten Ringe runter, auch wenn der Priester das nicht will!“, dachte sie sich und ignorierte Sanjis Reaktion wieder einmal völlig. Dieser versuchte gerade die Hoffnung, die in ihm aufkeimte, erneut zu ersticken, was mit Namis Verhalten ganz gut gelang.

„Komm schon, Sanji, ich will das hinter mich bringen.“ Für den Koch klang das wie „Ich will dich hinter mich bringen.“ und das war alles andere als angenehm.

|Widerliche Wahrheit|

Der Weg zum Priester erschien Sanji endlos lang. Nami ging fest entschlossen voraus und er trottete hinterher. Inzwischen war er soweit, dass er glaubte, er könnte sich mit seinem Schicksal versöhnen. Vielleicht war es ja nicht seine letzte Chance. Sie würden die Ringe abnehmen und nach ein paar Monaten wäre alles wie früher. Andererseits sollte er eventuell von der Navigatorin ablassen und sich auf andere Dinge konzentrieren. Wie nah sie doch war – nur einige Meter – aber gleichzeitig so weit, dass er sie nicht zu fassen bekam. Der Smutje litt unter den inneren Kämpfen, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen.

„Hey Nami-Maus, da drüben, die kleine Kapelle muss es sein.“, rief er ihr zu, als sie fast da waren.

„Ja, das muss sie sein – endlich!“, antwortete diese freudig und wurde noch schneller. Draußen im Hof saß ein kleiner alter Mann mit Talar auf der Bank und ließ sich die Sonne auf Glatze scheinen. Seine Augen waren geschlossen, sodass er seine beiden Gäste gar nicht bemerkte.

„Entschuldigung…“, begann Nami. Der Priester öffnete die Augen leicht, blinzelte einen Moment lang und als er die Beiden vor ihm sah, wurde er schlagartig blass. Im selben Moment sprang er auf und stolperte Richtung Kapellentür.

„Warten Sie! Bitte, wir brauchen ihre Hilfe!“, schrie die Diebin hinterher. Der alte Mann schaute wie Chopper hinter der Tür hervor und stotterte:

„W-was w-wollt ihr d-denn schon w-wieder hier?“

„Warum haben Sie denn so eine Angst vor uns?“, erkundigte sich Sanji verwirrt.

„Warum?!“, röchelte der Priester entsetzt. „Weil ihr mich heute Nacht aus dem Schlaf gerissen und bedroht habt, damit ich euch zu Mann und Frau erkläre!“

„Das haben wir getan?“, fragte Nami und wurde puterrot. „Das tut uns wirklich sehr leid… Wir waren wohl ziemlich betrunken. Das wollten wir nicht.“ Der Alte beäugte sie skeptisch und trat dann zögernd hervor.

„So?... Gut, ihr habt euch entschuldigt – jetzt könnt ihr doch gehen.“

„Aber wir brauchen Sie trotzdem noch.“, warf das Mädchen ein: „Sehen Sie, wir können uns nicht an heute Nacht erinnern. Heute Morgen hatten wir die Ringe an und sie lassen sich nicht abziehen. Wir wollten nie heiraten! Können Sie das irgendwie rückgängig machen?“ Während Nami sprach, brach der Priester in schallendem Gelächter aus:

„Na sowas! So was passiert mir in meinen 68 Jahren wirklich zum ersten Mal!... Erst werde ich um drei Uhr morgens aus dem Bett geschleift und soll unter Drohungen trauen und am nächsten Morgen wollen sie sich scheiden lassen! Hahahahah!“ Sanji wirkte verlegen und zündete sich eine Zigarette an, während Nami ihre Wut zügeln musste.

„Können Sie uns denn jetzt helfen? Machen sie das Ganze einfach rückgängig! Bitte!“, flehte sie.

„Tut mir leid, aber… das ist völlig unmöglich.“ Der Satz traf Nami wie ein Schlag und Sanjis Herz klopfte auf einmal schneller.

„Was heißt das?“, fragten Beide wie aus einem Munde.

„Ganz einfach. Ich bin kein gewöhnlicher Priester. Ich traue nur Menschen, deren Liebe so stark ist, dass sie für immer zusammen sein wollen.“, erklärte der alte Mann. „Diese Ringe sind aus einem besonderen seltenen Stein. Wer mit diesen Ringen getraut wird, kann sie nicht abziehen, denn sie binden an den Partner und filtern das Gefühl der Zuneigung und Liebe so, dass der Träger sie mehrfach verstärkt spürt, wenn denn so ein Gefühl überhaupt vorhanden ist. Erst nach ungefähr zehn Jahren verliert sich die Wirkung, aber ich kann euch sagen, ich habe hier viele Paare getraut und noch keines gesehen, dass sich je hat scheiden lassen.“

Nami sank zu Boden und schien zu Eis erstarrt zu sein. Sanji hatte den Mund so weit geöffnet, dass seine Zigarette auf den Boden fiel. Er rief noch einmal Fragmente von Sätzen in seinem Gedächtnis ab, die der Alte eben gesprochen hatte:

„Unmöglich…? Zehn Jahre…? Liebe verstärkt?“ Durch die ganze Verwirrung in seinem Kopf versuchte er einen roten Faden zu finden, mit dem er das Ganze in eine günstige Richtung lenken konnte. Die Navigatorin regte sich. Immer noch am Boden sitzend schlug sie sich die Hände vors Gesicht.

„Aber macht euch nichts draus. Betrunken wart ihr euch scheinbar sehr nahe – ich wette, das schafft ihr auch so.“, bemerkte der Priester friedlich.

Macht euch nichts draus?“, gab Nami in einem äußerst lauten und zornigen Ton von sich. Wenn der Smutje sie nicht festgehalten hätte, wäre sie dem Alten an die Kehle gesprungen. Dieser bekam einen Schrecken und entfernte sich schleunigst von ihr.

„Komm schon, Nami, wir gehen jetzt. Es hat keinen Sinn so.“, versuchte Sanji sie zu beruhigen.

„Sie können da wirklich nichts tun?“, wandte er sich noch einmal an den Priester, doch dieser schüttelte stumm den Kopf, bevor er in der Kapelle verschwand.

„Ich fass es nicht.“, flüsterte Nami und setzte sich auf die Bank. „Ich glaube, ich trinke in meinem ganzen Leben keinen Tropfen Alkohol mehr.“

„Ach Namilein, ist es denn so schlimm? Ich meine, es sind nur die Ringe. Weißt du,… ich fände es sehr schön, wenn wir ein Paar wären, aber… wenn du nicht willst, dann nicht. Was sind schon die Ringe? Nur Schmuck.“ Die Diebin wollte es einfach nicht einsehen.

Ja, ich finde es schlimm. Was ist, wenn… wenn ich, sagen wir mal, einen anderen heiraten will und das nicht geht, weil der blöde Ring an meinem Finger steckt?“ Sanji schwieg. Einen anderen heiraten. Daran hatte er nicht gedacht.

„Findest du mich so schrecklich, Namilein?“, fragte er leise, als er vor ihr stand. Nami überlegte kurz, dann seufzte sie und setzte an:

„Ganz ehrlich?... Mir geht deine Schleimerei bei absolut jedem Weib dermaßen auf den Senker! Dass du mich da genauso in die ganze Frauenmasse miteinbeziehst, regt mich auf! Für dich ist jede Frau die Tollste, die Hübscheste und die Klügste – wie soll man sich denn da besonders oder wirklich gewollt fühlen? Ich brauche einen richtigen Mann und nicht so etwas wie dich!“ Ein Schlag ins Gesicht, in den Magen und unter die Gürtellinie. Das hätte der Koch niemals von ihr erwartet. Er wusste, sie konnte unangenehm sein, aber jetzt hatte sie die Grenze überschritten. Bei aller Liebe, es mochte sein, dass er zu jeder Frau freundlich war, aber Nami hatte wohl noch nie über ihr eigenes Verhalten nachgedacht. Zorn stieg in dem Smutje auf. Sein Blick verfinsterte sich und er zündete sich eine neue Zigarette an. Dann antwortete er ihr mit tiefer, kalter Stimme:

„Du willst dir besonders vorkommen? Dann pass mal auf. Ich sage dir jetzt etwas, was ich noch nie zu einer Frau gesagt habe… Hast du dich schon mal selber angeschaut? Wie du die Leute behandelst? Teilweise wie Dreck. Ich habe es schon oft an meiner eigenen Haut spüren müssen. Versetzt du dich jemals in die Lage Anderer? Ich glaube nicht.“ Er zog langsam an der Zigarette. „Einen richtigen Mann willst du? Weißt du, was so ein ‚richtiger Mann‘ mit dir machen würde? Er würde höchstens eine kleine geldgeile Zicke mit toller Figur und großer Oberweite sehen, die man einmal rannehmen und dann fallen lassen kann. Wenn du so etwas willst, statt einem Mann, der dich sieht und mag… oder vielleicht auch liebt, wie du wirklich bist, dann kann ich dir nicht mehr helfen. Fall auf die Schnauze, aber ich werde dir nicht aufhelfen, nachdem ich weiß, was du von mir hältst.“ Die Zigarette wurde energisch auf den Boden gepfeffert und von einem Schuh gelöscht, als Sanji der Navigatorin den Rücken gekehrt hatte und mit Händen in den Hosentaschen den Weg zum Schiff zurückschlenderte. Nami hatte sich auf die Lippe gebissen und ihre Augen waren feucht. Sie wartete bis er nicht mehr zu sehen war, dann brach sie in Tränen aus. Noch nie hatte er so mit ihr gesprochen. So kalt, so grausam und doch wusste sie, dass er Recht hatte. Was war sie denn schon anderes, als ein Stück Fleisch für die meisten Männer. Nur weil sie das wusste, glaubte sie nie daran, dass Sanji es anders sehen könnte. Mit zitternden Fingern fuhr sie über ihren Ehering. In diesem Moment empfand sie tiefsten Ekel gegenüber sich selbst und etwas Undefinierbares gegenüber Sanji.

|Nami in Not|

Die Sonne hatte sich schon gesenkt und immer noch war die Navigatorin der Strohhutbande nicht zum Schiff zurückgekehrt. Mit ausdruckslosem Gesicht war sie in der Stadt umhergewandert. Zur Flying Lamb wollte sie nicht, denn sie war zu feige um Sanji zu begegnen. Natürlich musste sie das irgendwann tun. Sie konnte doch nicht nur wegen diesem Vorfall die Bande verlassen. Den Traum und die Freunde aufgeben und davonrennen. Das durfte sie einfach nicht und das stand fest. Allerdings wusste sie auch nicht, wie es weitergehen würde. Immer wieder musste sie an diese kalte Stimme und den beinahe verachtenden Blick denken. Wieso war sie denn so blind gewesen? Wieso hatte sie nicht sehen können, wie schrecklich ihr Betragen gewesen war? Prüfend überdachte sie noch einmal die ganzen Situationen und hätte den Kopf am liebsten gegen eine Wand geschlagen. Diese ganzen Dinge, die sie gesagt hatte – dieser Egoismus und die Überheblichkeit – das alles hatte sie nicht bemerkt! Wie schlimm musste es denn sein, wenn man so etwas ständig ertragen musste. Und die ganze Zeit über hatte Sanji sie wie immer behandelt. Nie hatte er sich über sie aufgeregt oder war sauer auf sie. Gleichgültig schien sie ihm deswegen auch nicht zu sein. So groß, wie sie sich immer vorgekommen war, so klein fühlte sie sich. Klein und unbedeutend. Jetzt wo seine Geduld am Ende war. Hatte sie wirklich derart bösartige Worte gesprochen? Es kam ihr vor, als hätte es ein anderer Mensch getan. Warum sah sie das alles jetzt ein, wo es zu spät war? Wie dämlich sind manche Menschen doch, weil sie erst eine Katastrophe brauchen, damit sie ihre Augenbinde lösen. Es war schon dunkel, als Nami sich entschied, endlich zum Schiff zurück zu kehren. Die anderen schliefen schon und machten sich keine allzu großen Sorgen, da sie doch selbstständig genug war und manchmal länger wegblieb. Im Hafen merkte sie schon von weitem, dass in der Küche noch ein Licht brannte und sofort spürte sie die tonnenschwere Last, die ihr Herz bedrückte. War es nur das Gefühl, einem guten Freund gegenüber schuldig geworden zu sein? Einen Moment lang hielt sie inne und überlegte, ob sie nicht lieber in der Stadt übernachten sollte. Geld hatte sie ja genug. Plötzlich hörte sie hinter sich Schritte.

„Na wen haben wir denn da? Hast du dich verlaufen, Mäuschen?“, erklang eine raue Männerstimme, doch die Diebin sah nur Schatten.

„N-nein, ich komme zurecht, danke…“, stammelte sie und entfernte sich ein paar Schritte. Da trat die Gestalt aus dem Schatten in das Laternenlicht. Es war ein großgewachsener, kräftiger Mann mittleren Alters mit schwarzen Haaren, die kurzgeschnitten waren. Unzählige Narben zierten seine nackten muskulösen Arme und in seinen Augen blitzte es gefährlich. Dazu trug er ein mächtiges Schwert über die Schulter gelegt, das mit seinen Zacken wie eine Säge aussah. Diese sahen aus, als hätte er sie mit einer grünlichen Salbe eingeschmiert.

„Wirklich? Willst du nicht lieber einem einsamen Mann wie… zum Beispiel mir… Gesellschaft leisten?“ Er spuckte zur Seite. „Du bist eine ganz schön Süße… und so kurvenreich. Genau mein Typ.“

„Vergiss es.“ Namis Ton sollte eigentlich selbstbewusster klingen, aber das tat er einfach nicht.

„Hab dich nicht so. Komm mit mir…“ Der Fremde hielt sie an einem Arm fest. „Sonst passiert dir hier draußen noch etwas.“ Sein Grinsen hatte etwas Bedrohliches.

„Ich sagte, nein!“, schrie die Navigatorin über den ganzen Hafen, doch keine Menschenseele war zu sehen. Der Mann zog sie zu sich heran und höhnte:

„Tja, ich fürchte, du wirst keine Wahl haben.“ Als sie versuchte an ihren Stab zu kommen, packte er sie auch schon am zweiten Arm und wollte sie fortschleifen. Aber da kam eine andere Stimme aus dem Dunkeln.

„Endlich hast du einen richtigen Mann gefunden, was Nami?“ Diese Stimme war unverwechselbar.

„Sanji!!!“, rief sie verzweifelt. Ein roter Punkt glühte im Schatten und der Koch bewegte sich langsam auf die Beiden zu. Einen richtigen Mann wollte sie – da hatte sie ihn nun und was tat sie? Ihr Blick flehte um Hilfe und die Versuche sich loszureißen misslangen, weil es ihr an Kraft fehlte. Genauso wie er es ihr vorausgesagt hatte. Wo war ihr Stolz hin? Er war auf die Flying Lamb zurückgekehrt und hatte sich zunächst gezwungen, nicht an sie zu denken, aber dauernd hatte er hinausgesehen und erwartet, dass sie den Hafen entlang zu dem Schiff kommen würde. Nach Sonnenuntergang hatte er noch öfter hinausgespäht, bis er den Schrei vernahm. In dem Moment war ihm bereits egal gewesen, was sie gesagt hatte und eigentlich war er doch unglaublich dumm, zu ihr zu eilen, aber so war es nun mal… Man konnte dem Herzen nicht befehlen und auch nichts verbieten.

„Ist das etwa ein Freund von dir?“, raunte der Fremde Nami zu, doch diese wusste nicht, was sie darauf nach dem letzten Gespräch mit dem Smutje antworten sollte.

„Lass sie einfach in Ruhe. Mehr musst du nicht wissen.“, kam von Sanji, der immer noch rauchte.

„In Ruhe lassen? Wieso sollte ich? Ich will mir noch einen schönen Spaß mit der Kleinen machen!“ Dabei lachte der Mann dreckig und sein Griff wurde nur noch fester.

„Ich wiederhole mich nur ungern.“, warnte der Koch ruhig.

„Sonst was? Was kannst du denn ausrichten, du Bohnenstange? Drohst mir, Jake Jadder, persönlich?“ Langsam hörte sich der Fremde aggressiver an.

„Jake-was?... Noch nie gehört?“ Sanji zuckte gleichgültig mit den Schultern. Dadurch wurde Jake nur noch wütender.

„Das wirst du ganz bestimmt, sofern ich dich nicht in Stücke schneide! Wenn ich gnädig bin, gibt’s nur ein paar schöne Narben als Erinnerung!“, brüllte er und schleuderte Nami zu Boden. Diese raffte sich auf und stolperte hinter einige Kisten, von denen viele am Hafen zu finden waren. Mit klopfendem Herzen verfolgte sie die weiteren Geschehnisse. Selbstverständlich wurde Sanji angegriffen, aber er war um einiges flinker, als Jake mit seinem schweren Schwert. Einmal nur hatte der Smutje kurz nicht aufgepasst und die Zacken rissen sein Hemd auf. Den Blutflecken nach zu urteilen hatten sie sich ihm in die Seite gebohrt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht dachte er nicht daran aufzugeben. Die Navigatorin hatte ihre Hände vor den Mund geschlagen und ihr Puls raste schon vor Sorge und Aufregung. In Gedanken betete sie darum, dass Jake Sanji nicht noch einmal erwischte. Das Schwert war zwar schwer und dadurch der Mann langsam, aber wenn er einmal traf, dann war es kein sanfter Hieb. Ein deftiger Kick traf ihn ins Gebiss und er spuckte Blut.

„Das wirst du bereuen, du Hampelmann!“, tobte er und setzte alles daran, Sanji zu treffen. Mit der Verletzung war es nicht mehr so einfach auszuweichen und einmal war es sogar so knapp, dass Jake ihm um ein Haar den Schädel gespalten hätte. Schließlich benutze der Koch seine stärkste Attacke, denn länger hätte er es nicht durchhalten können. Der kräftige Körper des Mannes flog einige Meter weit und krachte mitten in die Kisten, in denen zum Transport bereite Kohle gelagert wurde. Danach zuckten seine Finger nur ein paar Mal und er bewegte sich nicht mehr. Tot war er zwar nicht, aber bestimmt für einige Stunden bewusstlos und musste nach dem Aufwachen bestenfalls mit ein paar gebrochenen Rippen rechnen. Der Smutje wartete einige Sekunden und als er seinen Sieg sicher glaubte, sank er zu Boden.

„Sanji!“ Sofort eilte Nami zu ihm hin.

„Bist du schwer verletzt?“

„Wie ungewohnt besorgt und sanft ihre Stimme doch klingt.“ Das waren die letzten Gedanken, bevor es um ihn herum dunkel wurde.

„Nein!“, schrie die Diebin auf. War die Wunde etwa so tief? Sorgsam entfernte die blutverklebten Hemdfetzen. Der Anblick ließ sie schaudern. Die Wunde schien nicht sonderlich tief, aber anstatt nur rot zu sein, hatte sie einige grünliche Stellen, die sich auszubreiten schienen.

„Oh Gott, was ist das?“, flüsterte sie entsetzt. Ganz egal, was es war. Sanji brauchte jetzt Chopper.

„Warte hier, ich werde Hilfe holen… Chopper wird alles wieder richten.“, sagte sie leise zu dem bewusstlosen Koch, obwohl ihr klar war, dass er sie nicht hören konnte. Schnellstens rannte sie zu der Flying Lamb und auf dem Weg liefen ihr Tränen übers ganze Gesicht.

|Ehrliche Entschuldigung|

Still saß Nami in Sanjis Zimmer und wartete geduldig, bis Chopper mit der Behandlung fertig war. Der Smutje war bisher nicht aufgewacht. Ab und zu stöhnte er ein bisschen, weil er hohes Fieber hatte. Aber wenigstens lebte er – das war das Wichtigste.

„Chopper, meinst du er schafft es?“, fragte die Navigatorin zaghaft. Der kleine Elch räumte die kleinen Fläschchen und die Verbände weg. Dann deckte er den Koch zu und seufzte:

„Ich denke schon. Das Problem ist, das Gift – es stammte von dem Schwert, hast du gesagt – hat schon Schäden angerichtet, bevor ich ihm ein Gegengift verabreicht und die Wunde gesäubert habe. Das bedeutet, er wird jetzt einige Zeit Fieber haben und das darf nicht höher werden als jetzt gerade.“ Nami fühlte Sanjis Stirn – sie war so heiß, dass man darauf etwas braten könnte.

„Dann werde ich bei ihm bleiben und dafür sorgen.“, beschloss sie und Chopper nickte. Zwar fand er es überraschend, dass sie sich so um den Smutje sorgte, aber bei Freunden war das die einzig wahre Einstellung.

„Ich bin doch schuld, dass ihm das passiert ist.“, fügte sie hinzu. Der Elch schwieg kurz und meinte dann:

„Spätestens morgen früh löse ich dich ab. Du brauchst dann schließlich auch Schlaf.“

„Okay. Gute Nacht, Chopper, und tut mir leid, dass ich dich wecken musste.“

„Ach was – ein Arzt muss sich um seine Patienten kümmern und um Freunde sowieso. Gute Nacht, Nami.“ Damit verließ er den Raum und Nami blieb allein mit dem Koch im fahlen Schein des Kerzenlichts. Um sein Fieber zu senken, hatte sie ihm ein kaltes, feuchtes Tuch auf die Stirn gelegt.

Was hätte sie nur getan, wenn er nicht aufgetaucht wäre? Beim bloßen Gedanken daran, was der Grobian mit ihr angestellt hätte, wurde ihr schlecht. Obwohl sie so furchtbar gemein zu ihm gewesen war, hatte er sie verteidigt. Aber andererseits hatte er auf die Frage „Ist das ein Freund von dir?“ auch nichts geantwortet. Bedeutete das, dass er sie nur gerettet hatte, weil sie ein Mitglied der Strohhutbande war oder… Noch mehr Kopfzerbrechen. Wie auch immer. Er verdiente es MINDESTENS, dass sie sich um ihn kümmerte. Einen Augenblick lang bildete sie sich ein, dass der Ring, den sie trug, wärmer geworden war, aber dann schob sie es auf die Tatsache, dass sie so oft Sanjis heiße Stirn fühlte. Sanft strich sie ihm die verklebten Haarsträhnen aus dem Gesicht, bevor sie das Tuch wechselte. Manchmal schien er solche Schmerzen zu haben, dass sie sie deutlich von seinem Gesicht ablesen konnte und jedes Mal verstärkte das ihr Schuldgefühl. Nach ein paar Stunden senkte sich das Fieber ein wenig, aber der Smutje war immer noch nicht aufgewacht. Nami konnte diese Stille nicht mehr ertragen und begann mit ihm zu reden, auch wenn er schlief und sie eigentlich mit sich selbst sprach.

„Wenn du wüsstest, wie sehr mir das alles leid tut… Alles nur, weil ich nur an mich selbst gedacht habe.“ Zögernd näherte sich ihre Hand der seinen und berührte zunächst nur ganz leicht, als hätte die Navigatorin Angst gehabt dem Koch mit der Berührung wehzutun.

„Danke, dass du mir zu Hilfe gekommen bist… Das hätte ich, ehrlich gesagt, nicht erwartet. Nicht nachdem ich so widerlich zu dir gewesen bin.“ Jetzt traute sie sich ihre Hand ganz auf seine zu legen.

„Ich weiß nicht, ob du immer noch böse auf mich bist… aber wenn du es bist, dann nehme ich es dir nicht übel… Das wäre ich an deiner Stelle nämlich auch.“ Die beiden Hände trugen die Eheringe, mit denen alles angefangen hatte, und Nami errötete ein wenig, als sie das sah, ohne zu wissen warum.

„Du… bist… aber nicht… an meiner… Stelle…“ Sanjis Stimme klang sehr schwach und gebrochen, aber er schien wach zu sein. Dennoch bewegte er sich nicht und hielt die Augen immer noch geschlossen. Namis Herz machte sonderbarerweise einen heftigen Sprung.

„Sanji… endlich bist du wach! Ich… ich habe solche Angst gehabt. Es tut-…“, begann sie, doch unterbrach sie röchelnd:

„Hab… alles… gehört.“

„Oh…“ Da merkte die Diebin, dass sie immer noch seine Hand hielt, aber sie wollte sie nicht loslassen, damit er wusste, dass sie immer noch bei ihm war.

„Was ist… passiert?“, fragte er immer noch relativ leise.

„Sprich nicht so viel – du bist doch noch so schwach. Dieser… dieser Abschaum! Er hatte Gift an seinem Schwert und das ist in deine Wunde gelangt. Chopper hat dir ein Gegengift verabreicht, aber du hattest die ganze Zeit starkes Fieber… Oh, übrigens wird’s wieder Zeit…“ Damit ließ sie seine Hand los und holte ein frisches kühles Tuch für seine Stirn. Sanji drehte seine rechte Hand mit der Handfläche nach oben und öffnete sie. Nami verstand zwar, zögerte aber ein wenig, bevor sie ihre Hand in die seine legte, weil sie gerade überhaupt nicht verstand, was in ihr passierte – vor allem im Bezug auf ihn.

„Danke.“, flüsterte er. Ihre Augen wurden feucht, als er das sagte:

„Du musst mir doch nicht danken… Es ist meine Schuld! Ich muss dir danken!“

„Shhht.“ Der Koch hatte die Augen geöffnet und versuchte unter Schmerzen seinen Kopf ein bisschen mehr in ihre Richtung zu drehen, damit er sie besser betrachten konnte. Noch nie zuvor hatte sie ihm so lange in die Augen gesehen. Sie konnte gar nicht wegsehen und hatte das Gefühl, er würde mit seinem Blick in ihren Augen lesen wollen, was sie dachte und fühlte. Einen richtigen Mann hatte sie gewollt. Wäre Sanji keiner gewesen, würde er nicht schwer verletzt vor ihr liegen.

„D-du solltest weiterschlafen… Sonst wirst du nicht gesund.“, stammelte sie ohne sich von dem Blick losreißen zu können.

„Liegt dir… was daran?“ Was für eine Frage.

„Natürlich!“, stieß sie hervor und merkte, dass er ein wenig lächelte.

„Seit wann… das?“ Musste er jetzt zynisch werden.

„Hör auf damit, Sanji. Ich… ich fühl jetzt schon so eine Last auf mir – wenn ich baden ginge, ich würde ertrinken. Es tut mir wirklich so leid. Wenn ich könnte, würde ich es ungeschehen machen.“

„Nein… Dann… wärst du ja… nicht bei mir.“

„Du bist lieber verletzt, nur wenn ich dann bei dir bin?“, fragte Nami ungläubig. Das langsame Schließen und Öffnen seiner Augen ersetzten das Nicken, das ihm schwergefallen wäre.

„Ich glaube, dein Fieber ist gestiegen.“ Das war die einzige Erklärung, denn tatsächlich ernst konnte er es nicht meinen. Der Smutje seufzte leise und sie fügte schnell hinzu:

„Also mir bist du gesund lieber. Deswegen… erhole dich schnell, in Ordnung?“ Von Sanji kam nur wieder das improvisierte Nicken und bald schlief er wieder.

Kurze Zeit, als es schon dämmerte, wurde die Navigatorin von Chopper abgelöst. Müde taumelte sie aus dem Zimmer und hörte Ruffys empörten Ausruf:

„Was? Und wer soll dann für uns kochen?!“ Schon kam er angerannt, doch Namis Faust stoppte ihn:

„Denkst du eigentlich nur ans Essen?! Sanji hat sich für mich eingesetzt, als ich fast verschleppt wurde und seine Verletzung ist kein Kratzer! Also lass ihn gefälligst in Ruhe und koch dir selbst was!“ Der Strohhut blickte sie an wie ein Dreijähriger:

„T-tut mir leid, ich dachte,… es sei nichts Ernstes. Wenn das aber so ist…“ Er hielt kurz inne und überlegte:

„… dann verprügeln wir erstmal den, der ihm das angetan hat und dann essen wir!“ Nami schüttelte den Kopf. So war der Kapitän nun mal. Bevor sie sich in ihr Bett fallen ließ, hörte sie Robin, die sich bereit erklärte für eine Weile Sanjis Job zu übernehmen. Immerhin hatte sie dafür mehr als zwei Hände. Der Schlaf überkam die Diebin. Das war ein harter Tag und eine nicht weniger harte Nacht gewesen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von:  Minalein123
2014-08-15T16:11:25+00:00 15.08.2014 18:11
Bitte schreib weiter ich liebe deine story und das pairing ist mein lieblings couple sanji x nami forever ❤️❤️ Bitte ich möchte unbedingt mehr davon lesen 😊😊
Von:  DerpyDerp
2014-02-25T20:38:11+00:00 25.02.2014 21:38
Deine FF ist echt klasse! Es gibt leider nicht so viele SanjixNami FF's und wenn haben die meisten immer die gleiche Story, aber nicht deine! Ich find die Idee echt toll! und ich find du hast das alles auch echt gut umgesetzt. Mir gefällt dein Schreibstil. Leider ist die FF nicht sehr lang, aber so ist zu gut dafür geeignet sie mal so zwischendurch zu lesen! ^-^
lg Derpy♡
Von:  Julee
2011-01-15T12:49:55+00:00 15.01.2011 13:49
Mir gefällt dein Stil.

Die Story ist interessant. Und ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Außerdem ist das Pairing toll. :)
Von:  Bells_Poetry
2009-05-19T19:42:18+00:00 19.05.2009 21:42
Kein Zweifel, du weißt Dramatik effektvoll in Szene zu setzen und verleitest den Leser so, "am Ball" zu bleiben. Finde ich sehr gut, vor allem, weil du die Situation gut beschrieben und ausgebaut hast. Leider muss ich mich meinen beiden Vorrednerinnen anschließen, du versteifst dich zu sehr auf den gängigen Verlauf von Liebesgeschichten. Das ist nach dem kreativen Auftakt umso schmerzlicher. Der Ausgang des Kapitels ist breits zu Beginn vorhersehbar, der Kampf unvermeidlich, damit Nami ihre "Lektion" bekommt und erkennt, wie wichtig ihr Sanji eigentlich ist. Schade, du hättest mehr daraus machen können, etwas, das besser zu deinen ersten Kapiteln passt. Zumindest waren das meine Eindrücke nach dem Lesen. An deinen guten Beschreibungen und der Bildhaftigkeit der Sprache ändert das nichts, sie bewahren ihr hohes Niveau.

Ähnlich wie Rhiya ist auch mir besonders die Kampfszene aufgefallen. Mutig, sie ausführlich zu beschreiben, aber nicht konsequent genug durchgehalten. Während du zu Beginn mehr Beschreibungen verwendest, greifst du später mehr und mehr auf die Kenntnisse des Lesers zurück, die du voraussetzt. Sanjis "stärkste Attacke" erfolgt und der Kampf ist entschieden. Worin genau dieser besondere Angriff denn besteht, überlässt du der Phantasie des Lesers. Machbar, aber kritisch, da nicht jeder etwas damit anzufangen weiß. Vielleicht wären noch ein, zwei Sätze über den entscheidenden Schlag besser gewesen.

Ein paar stilistische Punkte sind mir noch aufgefallen:
"So groß, wie sie sich immer vorgekommen war, so klein fühlte sie sich."
Hier fehlt noch ein Wort, um die Aussage verständlich zu machen. Eventuell "jetzt" oder "in diesem Augenblick" oder eine andere Formulierung. So klingt der Satz unfertig und abgebrochen, außerdem ergibt er keinen rechten Sinn.

"Im Hafen merkte sie schon von weitem[...]"
Du meinst das richtige, drückst es aber nicht ganz richtig aus. "im Hafen" passt nicht, ein Schiff kann im Hafen einlaufen, es können auch Kontrolleure im hafenbereich ihren Rundgang machen, jedoch müsste Name erst "beim Hafen angekommen" sein, um einen Blick auf das Schiff werfen zu können.

"Mit schmerzverzerrtem Gesicht dachte er nicht daran aufzugeben."
Gleiches Problem wie im Fall darüber. Hier wäre eine andere Wendung passender, z.B. "Vor Schmerzen verzog er das Gesicht, trotzdem dachte er nicht daran, aufzugeben" oder "Trotz der Schmerzen, dachte er nicht daran aufzugeben". Sonst sorgt der Satz für Irritationen beim Leser.

Mir ist auch der ständige Perspektivwechsel aufgefallen. Zu Beginn widmest du dich ausfürhlich namis Perspektive, was natürlich völlig nachvollziehbar ist, aber sobald Sanji auftaucht, schwankst du hin und her. Zuerst Namis Gefühle, dann gehst du nahtlos zu Sanjis Sicht über und wechselst im nächsten Satz wieder zu Namis Perspektive, die du dann bis zum Kapitelende beibehältst. Falls du diesen Wechsel beabsichtigt hast, wäre es günstiger, ihn mit einem Absatz zu kennzeichnen, um zu vermeiden, dass sich beide Sichtweisen miteinander vermischen.

Soweit war es das eigentlich. Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie sehr mir deine Kapitelüberschriten gefallen? Finde ich herrlich, die Alliterationen! Sehr schöne Idee und passend zum ungewöhnlichen Handlungseinstieg, sprich, die "zufällige" Heirat der beiden. Freue mich schon auf die kommenden Überschriften. (Und ein paar kommen doch hofentlich noch?)

Beste Grüße,
Moon
[KFF]
Von: abgemeldet
2009-05-16T22:07:28+00:00 17.05.2009 00:07
Mhm, wirklich Klischeehaft und ich hätte mir gewünscht, dass Du seine stärkste Attacke genauer ausgearbeitet hättest. :)
Ich selbst kenne mich mit OP nicht so aus, daher wäre es für mich sehr schön gewesen. Denn durch deinen Schreibstil und deine Beschreibungen selbst, kann man es sich schön vorstellen. Vor allen Dingen konnte ich Sanji's Stimme sehr gut mit einbauen und auch den großen Kerl mir sehr gut vorstellen.
Daher finde ich deine Beschreibungen toll, bis auf die Attacke von Sanji, auf die Du hättest mehr eingehen können. ;)

Die Rechtschreibung ist soweit in Ordnung, bis auf "zurück zu kehren", wird zusammen geschrieben und auf der zweiten Seite, Mitte etwa und dritte Seite am Ende, hast Du in der direkten Rede ein Punkt verwendet und anschließend mit einem Komma und einem Verb klein weiter geschrieben.

„Text.“, Verb...

Wenn Du nach einer direkten Rede weiter schreiben möchtest, darfst Du kein Punkt verwenden! D.h: „Text“, Verb
Ausnahmen sind, wie Du sie schon richtig gemacht hast, Ausrufe- und Fragezeichen.

Ansonsten schön ausgearbeitet, auch wenn es Klischeehaft war, schön! :)

LG
Von:  Schreiberliene
2009-05-07T10:32:41+00:00 07.05.2009 12:32
Hallo,
die Idee finde ich ziemlich interessant; ich bin zwar im Grunde nie in diesem Fandom unterwegs, aber ich glaube, dass du dir da schon was neues hast einfallen lassen.
Für mich aber haperts noch ein bisschen bei der Umsetzung. Die Geschehnisse sind nicht durchgängig so beschrieben, dass man gut folgen kann, sprachlich denke ich, dass du mehr draus machen könntest. Du versuchst, die Animereaktion in Schriftsprache zu fassen - das ist in der Regel nicht besonder erfolgreich, weil Geschichten, Comics und Anime doch völlig verschiedene Medien sind. Versuche einfach, dich mehr auf das Handwerkszeug eines Schreiberlings zu beziehen.
Deine Dialogen ersetzen große Teile des Erzählens; das kann man so machen,ist auch ein schönes Stilmittel; ich fände es aber toll, wenn du es schaffen würdest, ein bisschen mehr Esprit in die Gespräche zu bringen.
Im großen und ganzen fand ich es ganz amüsant, die Geschichte lebt von der Idee.
Anna
KFF
Von:  kaherashico
2009-03-31T15:33:48+00:00 31.03.2009 17:33
Hey!

Na, das sieht doch so aus, als würde Sanji ihr verzeihen. =)
Mir ist es auch positiv aufgefallen, dass Nami sich wütend gegen Ruffy stellt, der nur ans Essen denkt.
Aber, ich hoffe ja sowieso auf ein gutes Ende.

Der Text ließ sich wie sonst auch flüssig lesen. Hoffentlich schreibst du bald weiter!

Liebe Grüße,
kaherashico
~KFF
Von:  kaherashico
2009-03-31T14:35:46+00:00 31.03.2009 16:35
Hey!

Mhmm, der Retter in Nöten.
Ich muss sagen, dass das jetzt leider sehr das Klischee erfüllt. Streit. Er haut ab. Sie wird vom bösen schwarzem Mann angegriffen. Er kehrt zurück und rettet sie. Sie weint, weil er verletzt ist und evtl stirbt. Am Ende versöhnen sie sich und alles ist gut. Oder er stirbt wirklich. Aber das wollen wir ja nicht hoffen. ^^

Wenn das nicht passiert wäre, hätten sie sich anders wieder annähren müssen.
Na, mal sehen, was das nächste Kapitel bringt, vielleicht ist meine Kritik ja auch unberechtigt. Könnte ja sein, dass Sanji immer noch total verletzt ist (also seelisch) und sie deswegen ignoriert und abweist.

Was mir an der ganzen Fic positiv auffällt, sind deine Kapitelüberschriften! Sehr schöne Alliterationen!

Liebe Grüße,
kaheashico
~KFF
Von:  kaherashico
2009-03-31T14:27:17+00:00 31.03.2009 16:27
Hey!

Das war ja mal eine Überraschung! Der Priester hat Angst vor ihnen! Allein schon der Satz "Könnt ihr jetzt gehen?" hat mich schmunzeln lassen.
Sanjis Ausbruch am Ende war überfällig, allerdings wundert es mich, dass Nami ihr Verhalten so schnell erkennt und bereut.

Ein kleiner Fehler:
"Mir geht deine Schleimerei bei absolut jedem Weib dermaßen auf den Senker!"
Entweder auf den Senkel oder auf den Wecker gehen, aber nicht auf den Senker. ;)

Auf zum Nächsten.

Liebe Grüße,
kaherashico
~KFF
Von:  kaherashico
2009-03-31T14:15:22+00:00 31.03.2009 16:15
Hey!

Soso, keines der Paare hat sich bisher scheiden lassen...

Das Kapitel schließt gut an das Erste an.
Nami beweist ja wirklich Einfallsreichtum, um den Priester zu finden.
Und Sanji kann einem schon leid tun.

"Kopfschmerzen hin oder her, wenn er nichts zu Essen kochen würde, wäre er von ihnen garantiert von Ruffy befreit worden."
Den Satz habe ich nicht ganz verstanden.

Ich bin gespannt, was der Priester sagen wird.

Liebe Grüße,
kaherashico
~KFF


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