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Dess einen Leid ist des Anderen Freud

Liebe auf einem Dach
von

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Der Gefühlsausbruch

Tetsu war, wie jeden Morgen, damit beschäftigt die Schweine zu füttern. Es war zwar noch sehr früh, doch so konnte er sich für alles Andere Zeit lassen um endlich einmal gelobt zu werden. Gedankenverloren sah er in den Himmel, während die Tiere genüßlich aßen. Es war schon Tage her, dass Ayu-nee von Hijikata einen Auftrag angenommen hatte und nicht zurückgekehrt war, was Tetsu nicht ganz kalt ließ, musste er doch an die letzten Worte Ayumu's denken. Sie hatte ihn gebeten sich um Susumu zu kümmern, da dieser seine Kindheit nicht richtig ausleben konnte. Ein leises Seufzen entglitt dem 15-jährigen und richtete sich auf. Es war Zeit Hijikata seinen Tee zu bringen. So ging er in Richtung Küche, seine Gedanken immer noch bei der Frau hängend, die zuvor immer für sie gekocht hatte. Hotare war auch nicht mehr gekommen, vielleicht hatte sie gekündigt, dachte sich der Bursche und als Tetsu die Küche betrat und dort nicht wie üblich Ayumu fand schlichen sich Tänen in seine Augen. Langsam ging er zur Arbeitsplatte, lehnte sich an sie und ließ sich weinend auf den Boden sinkend. Wirre Gedankengänge machten sich in ihm breit, hatte er Ayu-nee so gemocht wie eine Schwester. Sie traute ihm wenigstens etwas zu, nicht wie die Anderen, die ihn immer noch für ein Kind hielten. Tetsu vergrub das Gesicht in seinen Händen, konnte er die Tränen nicht zurückhalten.
 

Ein Murren war zu vernehmen, dannach wurde es wieder still. Susumu wälzte sich in seinem Bett umher, als er meinte, dass es Zeit wurde aufzustehen, hatte er heute noch Dinge zu erledigen, die keinen Aufschub duldeten. Das Ayumu seit Tagen nicht wiedergekehrt war schien ihn kalt zu lassen, so zumindest sah er aus. Er legte seine Schlafsachen zurück in den Schrank und begab sich nach draußen um sich frisch zu machen. Nachdem auch das erledigt war zog er sich in seinem Zimmer einen Yukata an und begann mit seinen Nachforschungen. Frühstücken wollte er nicht, denn er wollte die Zeit sinnvoller nutzen, als sich zu dem Rest der Shinsengumi zu setzten und wohmöglich von ihrem Gerede genervt zu werden. Als seine Gedanken anfingen um den kleinen Tetsu zu schweben. Diese Junge hatte es mehr als einmal geschaft ihn aus der Fassung zu bringen, sodass er seine Wut nicht im Zaum halten konnte. Aber die Anderen erfreute er mit seine Art, was Susumu noch mehr nervte. Wie konnte Hijikata nur so ein Kind der Shinsengumibeitreten lassen, dass waren Susumu's Gedanken, seit er von Tetsu das erste Mal gehört hatte. Der Ninja seufzte und klappte das Buch zusammen, konnte er sich nun wirklich nicht konzentrieren, was er nicht ganz zu begreifen schien, denn versuchte er krampfhaft weiter über die Informationen die er bekommen hatte nach zudenken. Langsam aber sicher bekam er doch hunger, so begab er sich zum Dojo, wo sie immer zusammen aßen, würde er es wie immer verkraften, dass er genervt dort wieder rauskam. Es war eben Gewohnheit.
 

Langsam hatte sich Tetsu beruhigt und fing an den Tee zuzubereiten, denn wollte er nicht wieder von dem 'Teufels-Vize' eine rüge bekommen. Eigentlich fand er seine Arbeit hier stupide, hatte er sich doch hier als Kämpfer beworben um stark zu werden, damit er seinen Vater rächen konnte, doch nun das. Sein Bruder kümmerte sich immer noch so um ihn, als wäre er ein Kleinkind. Von jedem anderen wurde er jünger geschätzt als er war. Wie zum Teufel sollte er stärker werden, wenn er nichts anderes machen durfte als putzen, Schweine füttern und Tee kochen? Hijikata hatte ihm sogar verboten im Dojo zu trainiren, würde er doch die Anderen dabei stöhren. Vorsichtig stellte Tetsu den Tee auf das Tablett, war er sich zuvor geholt hatte und ging damit zu Hijikata's Zimmer. Mit den Augen fixierte er den Tee, sollte dieser gefährlich schwappen, würde er stehen bleiben. Langsam, sehr langsam wagte er einen Schritt nach dem Anderen bis er sicher an dem besagten Zimmer ankam. Doch bevor er die Tür öffnen konnte hörte er schon Stimmen, die wirr durcheinander sprachen. Leise blieb der Rothaarige vor der Tür stehen und lauschte. Einer der Männer erzählte, dass eine Spionin irgndwo festgehalten wurde. 'Was hat das mit uns zu tun?', fragte sich Tetsu, brachte es nicht fertig mitzuteilen, dass er Tee gemacht habe, wollte er doch noch mehr wissen. Eine tiefe Stimme gab kund, dass sich die Männer des 2. und 10. Korps bereit zum ausrücken machen sollen. Als sich dieser Satz in Tetsu's Vertändniss eingeschlichen hatte blieb im fast das Herz stehen. 'Ayu-nee!', dachte er sofort, ließ das Tablett fallen und riss die Tür auf. "Sie haben Ayu-nee?", fragte der doch wurde er nur mit Blicken für sein Auftreten gestraft.
 

tbc ...
 

(so ~ ich wollte schon mal eine kleinen Teil hoch laden um zu sehen, was man davon hält. ^^ Ich würde mich über Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge wahnsinnig freuen.
 

[Tetsu])



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chibi-cookie
2008-11-17T20:11:13+00:00 17.11.2008 21:11
Wieso ist hier noch kein Kommi?
Also ich finde die Geschichte echt schön, du kannst vor allem Tetsus Gefühle gut schildern und ich mag die vielen abwechslungsreichen Wörter und Redewendungen, die du verwendet hast.
Selbst wenn man die Geschichte von Ayu schon soo oft gesehen und gelesen hat, fiebert man immer noch mit bzw. kann Tetsus Gefühle gut nachfühlen. (Weißt du, was ich meine?)

Als einzigen Kritikpunkt hätte ich, dass noch ein paar Rechtschreibfehler drinstecken. Aber das stört nicht wirklich beim Lesen, ist also nicht weiter schlimm.

Gute Arbeit, bitte schreib weiter!


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