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Wenn Männer sich lieben und Familien verrückt spielen

von

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7# - „Happy Valentine’s Day...“

Carol kam von einem Arbeitstag nach Hause. Hal saß auf der Couch und sah fern.

Hal: „Hey Baby.”

Carol: „Hey.”

Hal: „Was hast du da?”

Er deutete auf eine prall gefüllte Tasche. Daraufhin schüttete Carol den Inhalt auf den Couchtisch. Hal staunte nicht schlecht als er den Haufen sah.

Hal: „Wow! Was ist passiert. Hast du jemanden ausgeraubt?“

Carol blickte seinen Mann nur an. Noah kam ins Wohnzimmer geschlendert.

Noah: „Was zur...? Wie viele hast du denn bekommen?“

Carol: „Als ich heute morgen mein Fach aufgesucht habe lagen da bereits ein halbes Dutzend drin. Später im Unterricht haben die Schüler mir ein weiteres Dutzend aufgeschwatzt. Und zu guter letzt haben mich die Kollegen mit den Teilen überschüttet. Ich bin dafür allen sehr dankbar, aber DAS...“

Er zeigte mit einem Finger auf dn Berg.

Carol: „...ist eindeutig zu viel des guten.“

Hal: „Was erwartest du, Schatz. Du brauchst nur einen Blick in den Spiegel zu werfen und schon hast du deine Antwort.“

Noah: „Dad hat Recht. Du bist mit abstand der beliebteste Lehrer an unserer Schule. Und nicht nur unter den Schülern.“

Hal: „Tatsächlich?“

Noah nickte.

Hal: „Hast du das gehört Baby? Im Gegensatz dazu, hassen mich meine Kollegen.“

Carol hatte sich inzwischen auf einen Sessel gesetzt. Und Sidney kam die Treppe runter.

Sidney: „Oh mein Gott! Sagt mir nicht, die gehören alle Noah.”

Noah: „Nur zu deiner Information. Ich habe sehr wohl etwas bekommen.“

Sidney: „Ja, ja. Wie auch immer.“

Sie winkte ab. Noah verschränkte die Arme und sah sie verständnislos an.

Sidney: „Also wem gehören die alle?“

Hal: „Deinem Dad.“

Sidney sah zu ihrem Vater.

Sidney: „Dir?“

Hal: „Carol.“

Sidney: „Was, Carol? Ja aber…er darf nicht mehr haben als ich.”

Noah: „Was quatscht du da, Blondchen?“

Sidney: „Er hat viel mehr als ich.“

Noah: „Na und. Wo ist das Problem? Im Gegensatz zu dir hat er’s verdient.“

Sidney: „Hat er gar nicht. Außerdem hat dich niemand nach deiner Meinung gefragt, Emo!“

Hal: „Sidney, jetzt mach mal halb lang.“

Carol stand auf.

Carol: „Entschuldige wenn ich unterbreche, aber hast du eine Ahnung über wenn du hier gerade redest?“

Sidney: „Na und? Ich sag nur die Wahrheit.“

Hal erhob sich nun auch.

Hal: „Hey, hey, hey. Jetzt reicht’s aber. So redest du nicht mit deinem Vater verstanden?“

Sidney: „Er ist aber nicht mein Vater!“

Carol: „Ach so, verstehe. Sag mal, findet heute nicht die Valentins Fete statt?“

Sidney: „Ja. Warum?“

Carol: „Weil du nämlich nicht hin gehen wirst!“

Er ging an den dreien vorbei.

Sidney: „Ogh, das kannst du nicht tun. Alle meine Freunde gehen da hin!“

Carol: „Du wirst es nicht glauben, aber ich habe es gerade getan. Deine Freunde werden sich eben ohne dich amüsieren müssen!“

Und verlies das Zimmer.

Sidney: „Schön. Is mir doch egal. Ich brauch deine Erlaubnis sowieso nicht. Daddy wird’s mir eh erlauben!“

Rief sie ihm hinterher.

Sidney: „Richtig, Daddy?“

Sie sah Hal hoffnungsvoll an.

Hal: „Musstest du das jetzt sagen?“

Sidney: „Du bist auf seiner Seite?!“

Hal: „Ich bin auf niemandes Seite. Aber du weißt genau wie dein Dad darauf reagiert!“

Sidney: „Er ist nicht mehr Vater, kapier es endlich. Gott, ich hasse diese Familie!!“

Wütend rannte sie hoch in ihr Zimmer.

Noah: „Tja, ich schätze jetzt darf sie sich wieder eine Pizza bestellen.“

Hal blickte ihn an. Noah fühlte sich nicht wohl unter dem Blick.

Noah: „Ich...gehe und sehe nach, Hunter.“

Er zeigte mit dem Daumen nach hinten und ging. Hal sah ihm noch nach und bewegte sich Richtung Küche.

. . .

Carol: „Wenn du gekommen bist um mich zu überreden, kannst du’s dir sparen. Sie geht nicht hin und damit basta.“

Carol machte sich in der Küche zu schaffen.

Hal: „Sie hat’s nicht so gemeint.“

Carol: „Ich hab es jetzt schon so oft gehört, dass ich mittlerweile anfange daran zu glauben.“

Hal: „Baby.“

Carol: „Sie hat ja recht. Ich bin nicht ihr Vater.“

Hal: „Das weiß ich, a...“

Carol: „Nein, du weißt überhaupt nichts!“

Er knallte die Utensilien auf die Theke und drehte sich zu ihm um.

Carol: „Es tut weh. Es tut einfach nur weh.“

Wisperte er mit Tränen in den Augen.

Hal: „Carol!“

Flüsterte der Braunhaarige.

Carol wandte sich wieder um und machte sich weiter an die Arbeit.

Carol: „Wenn du nichts dagegen hast würde ich gerne das Essen machen.“

Hal sah seinen Geliebten noch kurz an als er schließlich bedrückt das Zimmer verlies. Carol wischte sich mit einem Ärmel über die Augen.

. . .

Hal: „Was machst du da?“

Er stand in der Tür.

Sidney: „Das siehst du doch. Ich packe.“

Sidney war dabei ihren Koffer zu packen.

Hal: „Und darf man fragen wohin du willst?“

Sidney: „Ich geh zu Mom.“

Hal: „Deine Mutter hat kein Erziehungsrecht.“

Sidney: „Mir doch egal. Ich geh trotzdem zu ihr.“

Hal: „Und warum?“

Sidney: „Weil ich es hier nicht mehr aushalte.“

Hal: „Das wirst du nicht.“

Sidney: „Und wie ich das werde.“

Hal: „Dann wünsch ich dir viel Spaß bis nach Dayton zu laufen.“

Sidney: „Danke, werd ich haben.“

Hal „Warum gehst du nicht einfach zu dei...“

Er seufzte.

Hal: „...zu Carol und entschuldigst dich?“

Sidney: „Warum sollte ich. Er ist doch selber schuld.“

Hal: „Das ist doch wohl nicht dein Ernst?“

Nun drehte sie sich zu ihrem Vater.

Sidney: „Willst du damit etwa sagen, es ist meine Schuld?!“

Hal: „Ja natürlich. Wessen den sonst!“

Sidney: „Ich glaub einfach nicht dass du ihn verteidigst! Du solltest deine Tochter verteidigen!“

Hal: „Sidney, hier geht es nicht darum wer wen verteidigt sondern das du Carol weh getan hast. Verstehst du das? Es geht nicht um dich. Es geht darum was du zu Carol gesagt hast. Ich kann dir nur das sagen was ich auch einmal zu Carol gesagt habe. Er ist vielleicht nicht dein leiblicher Vater, aber dein Vater. Wir sind eine Familie und deshalb hast du nicht das Recht ihn wie Dreck zu behandeln. Hast du dich wenigstens, einmal gefragt, wie er sich dabei fühlt, he? Ich werd’s dir sagen. Du verletzt ihn.“

Sidney: „Es tut mir ja leid.“

Sie verschränkte schuldbewusst die Arme vor der Brust.

Hal: „Warum entschuldigst du dich bei mir. Du solltest dich bei ihm entschuldigen!“

Er zeigte nach unten.

Hal: „Er hasst dich nicht, Liebes. Er gibt sich immer die größte Mühe die ganze Familie zusammen zu halten.“

Sidney: „Das weiß ich ja.“

Hal: „Tja davon merk ich aber nichts.“

Sidney: „Ich weiß. Er ist ja auch nett und cool und so. Es ist ja nicht so das ich ihn hasse.“

Hal: „Warum sagst du dann so was?“

Sidney: „Ich weiß nicht.“

Sie setzte sich aufs Bett.

Hal: „Akzeptierst du ihn nicht weil er ein Mann ist?“

Sidney: „Nein. Daran hab ich mich längst gewöhnt.“

Hal: „Was dann?“

Er setzte sich zu ihr.

Sidney: „Versprichst du, dass du es niemandem sagst?“

Hal: „Versprochen.“

Sidney: „Vielleicht...bin ich eifersüchtig auf Carol.“

Hal: „The he, warum das denn?“

Sidney: „Weil du ihn mehr lieb hast als mich.“

Hal: „Oh Sidney. Wie kommst du denn auf so was?”

Sidney: „Ich versteh es ja auch...irgendwie. Ihr seid verheiratet. Ist doch klar das du ihn mehr liebst als mich.“

Hal: „Natürlich tu ich das. Aber dich liebe ich auch. Du bist doch mein kleines Mädchen.“

Er legte einen Arm um sie.

Sidney: „Ich hab dich auch lieb, Daddy!“

Sidney drückte sich an ihn.

Hal: „Versprichst du mir auch was?“

Sie nickte.

Hal: „Rede mit Carol, okay?“

Und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

Sidney: „Versprochen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Trip-Sitter
2009-01-06T19:11:54+00:00 06.01.2009 20:11
ohhhhhhhhhhh das ist ja sooo süß ^^....
ich mad die setzt die du schreibst, hört sich echt ECHT an XDDDD...


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