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Decay in a Showcase

~In Überarbeitung~ Kapitel 4 überarbeitet
von

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Das Ende?!?

Das Ende?
 

Kapitel 9
 

Strahlend hell, doch von einem schwarzen Schatten umgeben, war dort ihre Lebensflamme.

Sie wusste was der Schatten bedeutete, doch es war ihr egal. Seit mehr als drei Jahren verdunkelte er schon ihre Seele, doch heute war ihr das sogar willkommen.

Sakura trat als imaginäre Persönlichkeit an ihren Lebensfunken heran und griff direkt hinein. Sie zog vorsichtig einen Strahl weißer, reiner Energie heraus und ließ ihn sanft durch ihre wirklichen Arme bis in die Fingerspitzen laufen und von dort aus geradewegs in Sasukes Körper. Ihre Lebensflamme flackerte protestierend, doch Sakura zog erneut einen Faden Energie aus ihr heraus und ließ auch diesen in Sasuke gleiten.

Sie spürte trotz ihrer tiefen Trance bereits das es half. Die Inneren Verletzungen heilten, doch es war noch immer nicht genug. Ein drittes Mal stahl Sakura Lebensenergie von sich selber und spürte die Auswirkungen nun deutlicher. Doch noch konnte sie es ignorieren. Auch der letzte Energiestrahl versank in Sasuke.

Ganz langsam ließ sich Sakura erwachen und mit einem Schlag kam die körperliche Reaktion. Ihr ganzer Körper zitterte, ihr war eiskalt und sie bekam urplötzlich hohes Fieber. Soviel Lebensenergie hatte sie noch nie aus sich gezogen. Bei Übungen mit Tsunade hatte sie immer nur Fäden herausgezogen und wieder in ihre Seele integriert, noch niemals hatte sie einem anderen Menschen wirklich einen Teil ihres Lebens gegeben.

Sie sollte es auch nur tun, wenn kein anderer Ausweg mehr bestand. Doch Sasuke war das Opfer einer schwächeren Seele wert.Die Energie konnte sie nun niemals wieder zurückbekommen. Ihre Lebensenergie war nun beschnitten, Sakura war für immer eingeschränkt. Doch auch Sasuke würde Auswirkungen spüren, doch darüber machte sich Sakura noch keine Gedanken. Es wird für ihn nicht so schlimm werden wie für mich dachte sie erschöpft und verharrte noch ein wenig länger in dieser Position. Es war schön, Sasukes Herz nun wieder kräftig schlagen zu hören.

Doch damit er ihr keine Probleme auf der Reise bereiten würde, musste sie auch ihn in einen Heilschlaf versetzen, genau wie Naruto schon. Sie richtete sich auf und blickte in Sasukes entspanntes Gesicht. Sie lächelte trotz ihrer Schwäche und legte eine Hand auf seine Brust. Mit einem Teil ihres letzten Chakras versetzte sie ihn ebenso wie Naruto in einen Heilschlaf, aus dem ihn nur ein Medic-Nin reißen konnte.

Sakura stieg von seiner Hüfte und wurde sich urplötzlich bewusste, wo sie sich gerade befunden hatte.

Ihr stieg das Blut in die Wange und ihr wurde schwindelig. Ob aus Verlegenheit oder Schwäche, war ihr nicht ganz klar. Sie musste sich beeilen. Sie hatte die Menge des Chakras genau berechnet das sie brauchen würde um Konoha zu erreichen. Mit jedem Augenblick den sie verlor, verlor sie auch wichtiges Chakra für die Heimreise. Sakura nahm Naruto unter ihren linken Arm und Sasuke unter den rechten. Sie waren beide gut im Training und wogen deshalb durch die vielen Muskeln auch dementsprechend mehr.

Sakura knickte im ersten Moment fast ein, doch sie fing sich schnell und setzte sich in Bewegung.
 

Als sie das Dorf wenige Stunden später schon fast erreicht hatte, war Sakuras Geist fast schon gar nicht mehr anwesend. Ihr Körper funktionierte einfach automatisch. Die Wunde an ihrem Bauch war vor etwa zwei Stunden aufgeplatzt und blutete nun unentwegt. Feine und immer wieder auch beängstigend dicke Tropfen ihres Blutes fielen auf den Boden und hinterließen eine deutlich sichtbare Spur in der Erde des Waldes und auf den Steinen der Wege. Außerdem litt sie heftigst unter den Folgen des Jutsus das sie an Sasuke angewandt hatte.

Ihr Körper war schwach, bedingt durch den immensen Blutverlust, die Verletzungen die sie erlitten hatte und auch die Anstrengung der Heilung der beiden jungen Männer, ebenso wie die Strapazen des Rückweges nach Konoha. Dann bog sie um eine letzte Ecke und hätte das Dorf sehen können, wenn noch etwas in ihrem Geist anwesend gewesen wäre. So setzte sie einfach einen Fuß vor den anderen und stierte vor sich hin.

Keine Freude, keine Erleichterung. Einfach gar nichts regte sich in ihr. Die sonst so strahlend hellen smaragdgrünen Augen wirkten matt und glanzlos.
 

Die Wächter Konohas hatten sie schon längst gesehen. Einer lief sofort zu der Hokage um sie zu informieren. Der andere alarmierte ein Anbu Team. Mindestens zwei trugen die Uniform der Anbus. Sie mussten benachrichtigt werden. Der Wächter selbst durfte seinen Posten jedoch nicht verlassen und musste mit ansehen, wie die zarte junge Frau in der blutgetränkten, zerissenen Kleidung zwei Männer unter dem Arm trug und langsam auf Konoha zu taumelte. Fast zwanzig Meter vor dem Tor brach sie schließlich leblos zusammen und regte sich nicht mehr.

Genau wie die beiden jungen Männer. Dann traf endlich die Hokage und das angeforderte Anbu Team ein. Sie eilten sofort zu den dreien. Tsunade erkannte sofort den Ernst der Lage und wies sie an, die drei Verletzten so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu bringen und Shizune zu benachrichtigen. Die beiden jungen Männer auf die Intensivstation und die junge Frau sofort in den OP. Die Anbus gehorchten wortlos und wenige Sekunden später erinnerte nur noch ein großer Blutfleck an die drei Verletzten. Die Wächter taten ihre Arbeit und verwischten Spuren. Nur zehn Minuten später fand man keinen Blutfleck mehr auf dem gepflasterten Boden- und in der Wachstube war wieder oberflächliche Ruhe eingekehrt.
 

Währenddessen kämpfte die fünfte Hokage im Krankenhaus um das Leben ihrer ehemaligen Schülerin. Sie hatte sofort erkannt, was Sakura getan hatte und war geschockt gewesen. Doch noch erschrockener war sie gewesen, als sie Sakuras Lebensenergie in Sasuke gespürt hatte.

Sie hatte ihr Leben für einen Nuke-Nin riskiert- und er wusste es nicht einmal. Und höchstwahrscheinlich würde er es auch nicht zu würdigen wissen, was Sakura für ihn getan hatte. Was sie sich selbst damit angetan hatte.

Doch daran durfte die Hokage nicht denken. Das Leben ihrer Schülerin hing nur noch an einem seidenen Faden und sollte sie sterben würde sie den beiden jungen Männern das Leben zur Hölle machen. Besonders Sasuke Uchiha, der nichts davon ahnte, das Sakura wahrscheinlich wegen ihm sterben würde.

Die beiden, Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha, wurden von Shizune behandelt. Sakura hatte ganze Arbeit geleistet und die beiden gut versorgt, sodass ihre Freundin nur wenig zu tun hatte und zum Glück keine Hilfe benötigte. Noch sollten nicht allzu viele erfahren das sie einen der gefährlichsten Nuke-Nins des Landes beherbergten.
 

Shizune erweckte Naruto sanft aus dem Heilschlaf in den Sakura ihn versetzt hatte und lächelte, als der junge Mann seine himmelblauen Augen aufschlug und verwirrt blinzelte. “Wo bin ich?” fragte er sofort und bemerkte Shizune. “Shizune, was machst du denn hier?” rief er erstaunt aus und wollte sich aufrichten. Doch die Medic-Nin hielt ihn zurück, indem sie sanft eine Hand auf seinen Arm legte.

“Du bist in Konoha, im Krankenhaus” antwortete sie ihm leise, “Bleib noch liegen, du bist verletzt, Naruto” Der blonde Ninja schaute sich verwirrt um und erblickte die Gestalt im Bett neben sich.

“Sasuke?!” entfuhr es ihm überrascht. “Was macht der den hier? Wie sind wir überhaupt hierher gekommen?” “Das würde ich auch gerne wissen” sagte eine ruhige, kalte Stimme leise. Shizune wandte sich dem anderen Bett zu und sah zwei schwarze Augen die sie unbewegt anschauten. Im Gegensatz zu Naruto machte er keine Anstalten sich zu bewegen. Höchstwahrscheinlich konnte er es auch noch gar nicht.

Die Medic-Nin seufzte auf und trat von Narutos Bett zurück. Ihre dunklen Augen waren besorgt. “Sakura hat euch gefunden und nach Konoha gebracht” erklärte sie leise, doch ihre Stimme verriet, das noch mehr dahinter steckte. “Sakura!” rief Naruto erfreut aus, “Wie geht es ihr, warum ist sie nicht hier?”

“Halt den Mund du Baka” murmelte Sasuke drohend. “Was ist mit ihr?” wandte er sich an Shizune. Sie schauderte, als sie in seine rot glühenden Sharingan blickte. Seine Augen schienen sie förmlich zu durchbohren. Die Medic-Nin blickte zu Boden und flüsterte “Sakura ist vor den Toren Konohas leblos zusammengebrochen. Sie hatte fast kein Chakra mehr und viel Blut verloren” Die beiden jungen Männer schwiegen. Narutos Augen weiteten sich angsterfüllt und er hielt die Luft an.

Sasukes Finger krallten sich in die Bettdecke, doch er merkte es gar nicht. Genauso wie er seine Sharingan nicht willentlich aktiviert hatte.

Shizune atmete einmal tief ein und sagte dann zwei Worte, die noch lange in den Köpfen der beiden Ninjas nachhallten.

“Sakura stirbt”



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MissSmeralda
2009-02-25T00:41:39+00:00 25.02.2009 01:41
echt klasse geschrieben =)
naja, ich werd mal weiter lesen =)
lg -BlackCherry-
Von:  Billy
2008-12-09T18:04:12+00:00 09.12.2008 19:04
oh gott, dass is ja schrecklich!
ich glaub ich muss heulen!!!
aber trotzdem en sehr schönes Kappi!
Du schreibst einfach klasse!!!

lg Billy
Von:  dannysahne
2008-11-21T07:52:43+00:00 21.11.2008 08:52
Oh man, wie gemein...
Will wissen wies weitergeht - SOFORT!

Tolles Kapi kann ich nur sagen!
Schreib schnell weiter - BITTE (*hundeblick aufsetz*)

LG


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