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Irresistible

von

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Verteidigung gegen die Dunklen künste

Disclaimer:
 

Leider gehört mir nichts davon und ich verdiene leider auch kein Geld damit…. Es macht nur Spaß mit J.K. Rowlings Figuren zu spielen... Also keine Panik, ich gebe sie später auch schön wieder zurück...
 

"Es ist nicht gut, wenn Frauen lesen. Dann kommen sie auf Ideen, und fangen an zu denken!"

Die Schöne und das Biest
 

Das Festmahl zu Beginn des Schuljahres verlief im Grunde genommen so wie jedes andere zuvor: Ron sprach wie immer mit offenem Mund und ließ alle sehen, was sich gerade halb zerkaut in seinem Mund befand, eine Angewohnheit, die Hermione nicht gerade schätzte. Aber niemand war perfekt und gerade diese kleinen, meistens störenden Angewohnheiten machten einen Menschen erst liebenswert. Denn wer konnte schon mit einem unfehlbaren Menschen zusammen sein und dabei keine Minderwertigkeitskomplexe bekommen?
 

Viele hatten Hermione schon vorgeworfen anderen, sie würde ihnen absichtlich ein schlechtes Gefühl geben, doch das war in einem anderen Leben gewesen. Damals hatte sie noch nichts von der Zauberei gewusst. Von Magie.

Und doch war sie auch in dieser Welt in gewisser Weise ein Außenseiter, jemand, der gerne lernte und las, diejenige, die die Chance wirklich zu schätzen wusste etwas zu lernen, seinen Horizont zu erweitern. Sie wollte nicht nur Spaß, sie wollte etwas haben, das blieb. Sie wollte mehr. Und genau dieses Verlangen war ihr in der alten Welt zum Verhängnis geworden. Dort war sie allein und einsam gewesen, hier, in Hogwarts, hatte sie jedoch Freunde. Die besten, die man sich vorstellen konnte, auch wenn sie mit offenem Mund kauten und manchmal einfach etwas gedanken- und taktlos handelten, sie meinten es in ihrem Herzen immer nur gut.
 

Hermione war in diesem Augenblick, als sie all ihre Freunde am Gryffindor Tisch betrachtete, das erste Mal nach dem Tod ihrer Eltern wieder annähernd glücklich. Sie war nach Hause gekommen, ihr zweites Zuhause und mittlerweile ihr einziges. Erst jetzt konnte sie Harry aufrichtig verstehen, wenn er sagte, dass Hogwarts sein wahres Zuhause sei.
 

„So Jungs, ich glaube es ist besser, wenn ich die Erstklässler jetzt zum Gryffindor Turm bringe und mich danach erstmal häuslich in meinen neuen Räumlichkeiten einrichte.“
 

Ron und Harry blickten einander an. Sie hatten nicht bedacht, dass Hermiones Ernennung zur Schulsprecherin sie trennen würde. Dass Hermione nun ein separates Schlafzimmer und einen gemeinsamen Gemeinschaftsraum mit Ernie haben würde. Sie vermissten sie jetzt schon.
 

„Kopf hoch Jungs, ich bin ja nicht aus der Welt. Ich verspreche euch, ich werde weiterhin jeden Abend eure Aufsätze nachsehen.“ Hermione zwinkerte ihnen fröhlich zu und verließ den Tisch um die Erstklässler um sich zu scharen.
 

Schuldig blickten Harry und Ron einander an. Sie hatten beide wirklich an das Problem gedacht, was aus ihren Aufsätzen nur werden würde ohne Hermiones geschultes Augen, das selbst kleinste Fehler und Ungereimtheiten sofort entlarvte.
 

Währenddessen wurde am Lehrertisch über das spezielle Auswahlverfahren für den Animagi-Unterricht diskutiert. Sirius wollte am liebsten jeden lernwilligen Schüler aufnehmen, doch nach längeren Diskussionen sah auch er ein, dass manche einfach nicht die nötigen Qualifikationen hatten.

Severus Snape hingegen war von Beginn an gegen diesen Kurs gewesen, weil er allein dafür verantwortlich war, dass nun zwei seiner ehemaligen Peiniger aus Schülerzeiten neben ihm unterrichteten. Jedes Mal, wenn er in die Gesichter der Beiden sah und ihre Lebensfreude, ihre Hoffnung und ihren Elan erblickte wurde ihm beinahe schlecht. Der Krieg schien sie nicht zermürbt zu haben. Er schien weder ihre Seele, noch ihren Körper überhaupt angetastet zu haben. Sie schienen noch heil und ganz. Eine weitere Ungerechtigkeit der Welt gegen ihn, Severus Snape, der lange Jahre als Marionette der beiden mächtigsten Zauberer dieser Zeit seinen Dienst getan hatte. All diese Jahre voller unterdrückter Angst mit dem Hass und der Wut im Bauch hatte er gehorchen müssen. Er hatte nicht frei kämpfen können. Ihm war die Last der Lüge, des Spionierens, aufgeladen worden. Und dafür verabscheute er Remus und Sirius, die beide nicht zu wissen schienen, was die Welt an Gräuel zu bieten hatte, auch wenn sein rationaler Verstand wusste, dass sie keine Schuld daran trugen. Es war einfach leichter in alte Muster zu verfallen als zu vergeben und zu vergessen.
 

Am Ende wurde sich darauf geeinigt, dass Sirius, Remus, Flitwick und McGonagall zusammen noch einmal über das Auswahlverfahren in aller Ruhe beraten sollten. Zwar standen für diese vier Lehrer ein Großteil der Teilnehmer bereits fest, doch um ein offizielles Verfahren kamen sie nicht herum.
 

Am nächsten Morgen versammelte sich eine aufgeregte Schar Siebtklässler vor Professor Lupins Klassenzimmer. Auf dem Plan stand für die erste Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste und die Bunte Mischung aus Ravenclaws, Hufflepuffs, Gryffindors und Slytherins warteten bereits gespannt auf die Ankunft von Professor Lupin.

Selbst Draco Malfoy, Theodor Nott und Blaise Zabini, die einzigen Slytherin, die Verteidigung gegen die Dunklen Künste weitermachten, schienen ehrlich gespannt auf die erste Stunde ihres neuen, alten Lehrers.
 

Wie von Zauberhand öffnete sich die Tür und alle strömten herein um sich einen der besten Plätze zu sicher, wobei Hermione, die als letzte angekommen war, weil sie erst noch in der Bibliothek nach einem Buch gesucht hatte, in der ersten Reihe neben Blaise Zabini und Draco Malfoy Platz nehmen musste.

Wütend sah sie sich zu Harry und Ron herum, die nur leicht verzweifelt mit den Schultern zuckten. Neben Ron saß Lavender Brown und lächelte Hermione bittersüß an. Ihr hatte sie es zu verdanken, dass ihr Stammplatz besetzt war und sie somit zwischen zwei Slytherins gefangen war.
 

„Na Bravo, der Tag fängt ja schon Mal wunderbar an.“ Murmelte Hermione halblaut vor sich hin, jedoch nicht leise genug, als dass Draco und Blaise es hätten überhören können.
 

„Na Granger, eifersüchtig, das Brown neben deinem Kerl sitzt?“ Malfoy grinste, doch in seinen Augen konnte man erkennen, das ihn Hermiones Antwort wirklich interessierte. Und er brannte darauf zu erfahren, ob das Wiesel und das Schlammblut in den Ferien mehr getan hatten als nur Händchen halten. Diese Gedanken verwirrten ihn, doch es irritierte ihn noch mehr, dass er eine gewisse Abwehr gegen die Vorstellung hegte, dass das Wiesel und Granger jetzt mehr waren als „nur“ Freunde. Doch Draco konnte diesen beunruhigenden Gedanken nicht weiter folgen, da Blaise sich bereits in das Gespräch eingeschaltet hatte und es mit seinen zweideutigen Wortspielen bereicherte.
 

„Draco, lass sie doch, sie ist bestimmt froh, dass sie endlich mal sehen kann wie richtige Männer da rangehen mit einem richtigen Zauberstab.“ Blaise schwang locker aus dem Handgelenk seinen Zauberstab und blickte Hermione frech grinsend in die Augen. Diese war hochrot angelaufen als sie begriffen hatte, was Blaise damit implizierte. Sowohl Blaise als auch Draco sahen ihre Reaktion und konnten innerlich ihr lachen kaum bändigen, nach außen hin blieben sie jedoch ruhig und sahen Hermione erwartungsvoll an. Diese Stunde würde extrem lustig werden, wenn sie Granger weiter so necken konnten. Vor allen Dingen, wenn sie jedes Mal so süß errötete.
 

„Zabini, ich will dich nur ungern enttäuschen, aber deine Technik lässt noch zu wünschen übrig und dein Zauberstab ist schon so abgenutzt,“ Hermione ließ ihre linke Hand unauffällig ein paar Mal hoch und wieder herunter gleiten, „dass er bestimmt keine ordentlichen Resultate mehr hervorbringt, also vergiss es am besten gleich wieder!“
 

Froh über ihre mehr oder weniger spontane und doch recht ungewohnte Schlagfertigkeit drehte Hermione sich wieder zu Professor Lupin, der anscheinend unauffällig ihrem Gespräch gefolgt war und ihr aufmunternd zunickte.
 

„Eins zu null für Granger, wer hätte das gedacht.“ Dachte Draco als er sich ebenfalls wieder dem Unterricht zuwandte. Blaise jedoch war immer noch in Gedanken vertieft, als der Unterricht schon lange begonnen hatte.
 

„Wann ist Granger so verdammt Schlagfertig geworden? Und seit wann versteht sie unsere Wortspiele?“ Denn ihre Betonung und ihre kleine aber feine Handbewegung hatten ihm genau gezeigt, dass sie sehr wohl ganz genau verstanden hatte, was er eigentlich gemeint hatte. Nicht, dass er sich wirklich dazu erniedrigen würde, aber das Schlammblut zu necken war lustig. Es machte Spaß, vielleicht sogar etwas zu sehr.
 

Remus hatte den Dreien in der ersten Reihe unauffällig aber aufmerksam zugehört um, wenn nötig, zu Hermiones Verteidigung einschreiten zu können, doch wie es sich ergeben hatte, war es absolut nicht nötig gewesen. Hermione konnte diese beiden Möchtegerncasanovas durchaus allein zurechtweisen. Also war sie den Sommer über auf mehr als eine Art und Weise erwachsen geworden, sie hatte ebenfalls gelernt sich spontan gegen solche kleinen Sticheleien zu wehren. Und das auf eine subtilere und treffender Weise als Harry und Ron es oft mit ihren Zauberstäben und Fäusten vermocht hatten, denn Hermione hatte gezielt Blaise Ego anvisiert und voll ins Schwarze getroffen, so nachdenklich wie der Junge jetzt so dasaß.
 

Mit dem läuten entließ er sie und beobachtete, wie alle schnell die Klasse verließen um rechtzeitig zu Zaubertränke in den Kerkern zu sein. Oh ja, mit Snape ließ sich nicht gut Kirschen essen und in seinen Stunden kam man am besten nicht zu spät. Außer man verspürte einen unglaublichen Todeswunsch.
 

„Na da habe ich Sirius aber einiges zu erzählen.“
 

„Was willst du mir erzählen, Moony, alter Freund? Hast du etwa Geheimnisse vor mir?“
 

Ein mit der Sonne um die Wette strahlender Sirius Black betrat das Klassenzimmer und ließ sich träge auf einen der vielen Stühle plumpsen. Er wirkte weniger wie ein Lehrer und viel mehr wie ein Schüler, immer aufgelegt zu neuen Streichen.
 

„Ach Tatze, ob du es glaubst oder nicht, es geschehen noch Zeichen und Wunder.“ Verwirrt sah Sirius Remus an und der begann von seiner aller ersten Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu erzählen.
 

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Das war nun auch schon das dritte Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen... Ich hoffe euch gefällt das kleine Wortspiel von Blaise und Hermione... Mir hat es Spaß gemacht sie etwas schlagfertiger zu gestalten, als sie in den Büchern ist.
 

In der nächsten Stunde sind wir bei Snape in Zaubertränke zu Gast und erleben noch mehr seltsames... Und Hermione bekommten einen festen Partner... Wer das wohl sein wird? Ihr entscheidet...
 

Wenn ihr irgendwelche Ideen, Vorschläge oder Kritik habt, keine Hemmungen, ich vertrage es...

Reviews würden mich in jedem Falle freuen und ich versuche immer die Wünsche meiner Leser in die Geschichte mit einzubringen. Es liegt also auch zum Teil an euch, was mit Hermione geschieht.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  eva-04
2009-01-02T20:24:15+00:00 02.01.2009 21:24
tolles kappi^^
ich fand herm reaktion auf draco und blaise richtig gut^^

*wink*
Von:  Askar
2008-11-19T21:15:51+00:00 19.11.2008 22:15
Die erste Stunde bei Remus ist ja gut verlaufen^^
Hm... als fester Partner Hermine könnte es vielleicht Blaise sein, immerhin hat Hermine es geschafft ihn nachdenklich werden zulassen

Askar
Von:  _Zabini_
2008-11-17T15:07:59+00:00 17.11.2008 16:07
deine FF ist Klasse ^^
*favo macht*
mir gefällt Hermine x3
und ich möchte unbedingt das Harry
der feste Partner wird x3333
*dich mit großen augen anseh*
bitte~
*harry herm fänchen schwengt*


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