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Glasherz

SakuxSasu
von

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Aufeinandertreffen

Mit finsterer Miene betrachtete Sakura die dunklen Wolken, die mit rasender Geschwindigkeit immer dichter wurden und ein gewaltiges Gewitter ankündigten. Der düstere Himmel passte wirklich ausgesprochen gut, zu ihrer derzeitigen Stimmung. Noch immer ärgerte sich die Medic-nin darüber, dass sie Domeki so einfach in die Falle gegangen war. Es war mehr als offensichtlich, dass die Nuke-nin sie und Sasuke absichtlich voneinander getrennt hatten und doch war es ihr erst wirklich klar geworden, als sie sich mit dem Shin alleine im Wald wieder fand. Der Kampflärm aus nördlicher Richtung schien sich immer heftiger zu werden und Sakura ging davon aus, dass Domekis Männer den Uchiha ausreichend beschäftigt hielten.
 

Noch immer wütend über sich selbst linste sie aus ihrem Versteck, einer besonders dichten Baumkrone, hinunter zu dem Schwarzhaarigen, der in aller Seelenruhe auf dem Waldboden auf ihren nächsten Angriff wartete. Das ärgerliche bei der ganzen Sache war, dass Domeki sie wirklich viel zu gut kannte. Ihre Jutsus und Medic-Fähigkeiten kannte er durch das gemeinsame Kampftraining zu genüge. Was Stärke und Ausdauer betraf, kam er den Fähigkeiten von Sasuke schon sehr nahe,

auch wenn Sakura keinen Zweifel daran hatte, dass der Uchiha ihn bei einem Kampf besiegen würde, sie selbst jedoch leider nicht.
 

Sicher, sie hatte die letzten Jahre was Fähigkeiten und Kampfkraft betraf ordentlich zugelegt, doch Sakura machte sich keine Illusionen darüber, wie ein Kampf gegen Domeki oder Sasuke für sie ausgehen würde. Ihre einzige Chance war der Überraschungsmoment oder eine verdammt gute Taktik. Was sie wieder zu dem Problem zurückbrachte, dass der Shin einfach zu gut über sie Bescheid wusste. Den Uchiha konnte sie vielleicht mit ihren Medic-Jutsus überraschen, aber die Aussicht, dass sie an Domeki nah genug herankam um ihn zu lähmen oder dergleichen, war verschwindend gering. Die Anrufung eines vertrauten Geistes war auch nicht wirklich sinnvoll, da sie und der Shin den gleichen Blutspakt geschlossen hatten. Zwar mit unterschiedlichen Katzen, aber im Prinzip trotz allem der Gleiche. Blieb ihr also nur noch eine Möglichkeit – doch noch war sie nicht bereit, dieses Risiko einzugehen.
 

Domekis belustigte Stimme riss die Haruno aus ihren Überlegungen.

„Komm schon aus deinem Versteck Cherry! Du weißt, dass du mir nicht entkommen kannst.“
 

Für den Schwarzhaarigen schien das alles ein riesen Spaß zu sein. Sakura, die eine blutende Bauchwunde und zahlreiche andere Verletzungen abbekommen hatte, konnte dem jedoch nichts wirklich Komisches abgewinnen. Ein schmerzhaftes Stöhnen unterdrückend, schlich sie über die Äste und versuchte den Shin hinter sich zu lassen. Ihr Kampf mit Domeki war hart und kurz gewesen, leider hatte sie dabei wesentlich mehr Verletzungen abbekommen als er. Zwar war die Medic-nin in der Lage die schlimmsten Verletzung zu heilen, doch leider kostete sie dies auch jedes Mal Chakra, dass sie für den Kampf benötigte.
 

Ein plötzlicher Windstoß fegte Sakura von der Baumkrone und nur in letzter Sekunde gelang es ihr einen der unteren Äste zu greifen und sich mit einem Überschlag, wieder in eine aufrechte Position zu befördern. Zu ihrem Leidwesen, saß ihr Domeki auf dem Ast direkt vor ihr und grinste ihr entgegen.
 

„Warum wehrst du dich nur so dagegen, du kannst mich nicht besiegen. – Noch hast du die Chance mit mir zu kommen. Ertrag die Konsequenzen deiner Fehltritte und ich werde nicht allzu streng mit dir sein, versprochen.“
 

Bei diesen Worten streckte der Shin den Arm aus und versuchte Sakura über die Wange zu streichen, doch diese schlug seine Hand zur Seite, bevor sie sich mit einem Rückwärtssalto auf den Waldboden begab. Domeki folgte ihr auf dem Fuße und stellte sich ihr kampfbereit gegenüber.
 

„Warum machst du es dir selbst nur so schwer Cherry? Gib doch einfach auf und komm mir. Komm zurück zu mir!“
 

Mit einem trotzigen „Nein“ stürmte Sakura nach vorne und versuchte den Schwarzhaarigen mit ihrer chakragetränkten Faust zu treffen. Domeki war jedoch schneller und wich geschickt aus, so dass sie lediglich einen der Bäume traf, der mit einem lauten Krachen in kleine Einzelteile zerfiel. Noch bevor sie rechtzeitig zurückspringen konnte, traf sie ein Kunai am Becken und brachte ihr eine weitere Wunde zu. Ein wenig Heilchakra verlangsamte die Blutung und doch wurde Sakura mehr und mehr bewusst, dass sie so nicht weiter kämpfen konnte. Ein wenig verzweifelt berührte sie das Siegel auf ihrer Stirn und fragte sich, ob sie wirklich so weit gehen sollte. Tsunade hatte ihr die Konsequenzen des Souzen Seisei gründlich eingebläut und Sakura hatte es im Kampf noch nie benutzt. Wollte sie wirklich einige ihrer Lebensjahre opfern, nur um sich endgültig von ihrem Ex-Partner zu befreien?
 

Domeki der ihre Bewegung verfolgt hatte, betrachtete ihr nachdenkliches Gesicht und wartete geduldig ab, was sie als nächstes tun würde. Er wusste, dass die Hokage das gleiche Siegel auf ihrer Stirn trug, doch nicht was für eine Bedeutung er dem beimessen sollte, da die Rosahaarige dieses Zeichen auf ihrer Stirn erst erhalten hatte, nachdem der Vorfall mit Sai stattfand und er das Dorf verließ. Ein wenig überrascht verfolgte er wie der unsichere Gesichtsausdruck einem entschlossenen wich und sie mit beachtlicher Geschwindigkeit einige Fingerzeichen formte.
 

Sakura fühlte das Siegel auf ihrer Stirn brechen und den Anstieg ihres Chakras. Sie hatte es tatsächlich getan! Ihre Unsicherheit war gewichen, als sie an die letzten Monate gedacht hatte, in denen Domeki ihr mit seinen Psychospielchen das Leben zur Hölle gemacht hatte und ihr klar geworden war, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie musste es einfach beenden, hier und heute und egal zu welchem Preis. Der weiße Dampf der über ihren Körper wanderte und ihre Verletzungen schloss, löste eine kaltes Kribbeln auf ihrer Haut aus und genau in diesem Moment wusste die Medic-nin nicht ob sie heulen oder sich freuen sollte, dass es ihr gelungen war. Das Souzen Seisei machte sie kampftechnisch gesehen nicht stärker, doch Domeki würde sehr bald merken, wie viel schwieriger es war jemand zu besiegen, der nicht verletzt werden konnte.
 

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Sasuke fluchte äußerlich ungerührt in sich hinein, als er einem weiteren Gegner sein Katana in die Brust rammte. Die Shinobi waren keine ernst zu nehmenden Gegner für ihn und doch sorgte ihr zahlreiches Aufkommen dafür, dass sie ihn am Fortkommen hinderten. Der Uchiha hatte ein äußerst ungutes Gefühl in der Magengegend, dass er in dieser Intensität noch nie wahrgenommen hatte und bei dem es sich um tiefe Sorge handelte, wie ihm unbewusst klar wurde. Sakura und Domeki hatten sich immer weiter von ihm entfernt und bis auf das Bersten eines Baumes in beachtlicher Entfernung, hatte er keinerlei Lebenszeichen mehr von der Rosahaarigen erhalten.
 

Das ungute Gefühl verstärkte sich noch, als er einen plötzlichen Chakraanstieg Sakuras registrierte, den er sich einfach nicht erklären konnte. Der Drang, die übrigen Nuke-nin so schnell wie möglich nieder zu machen und sofort nach der Rosahaarigen zu suchen, wurde immer Stärker. Denn selbst wenn, Sakura in der Lage wäre gegen den Shin zu bestehen, war da noch immer die Frage ihrer seelischen Verfassung, bei einem Kampf gegen ihren eigenen Ex-Partner. Sasuke konnte der Hokage nur Recht geben, dass die Haruno zu der Sorte Mensch gehörte, die in diesen Dingen einfach zu gefühlvoll war und dadurch anfällig für Gewissensbisse und Hemmung, notwendige Maßnahmen zu Ende zu bringen.
 

Mit einem gewaltigen Chidori beförderte er drei Gegner gleichzeitig ins Jenseits, bevor er sich mit beachtlicher Geschwindigkeit in die Richtung aufmachte, aus der er zuletzt Sakuras Chakraanstieg wahrgenommen hatte. Ein lautes Donnergrollen und das Zucken einiger Blitze am verdunkelten Himmel begleiteten seinen Abgang, bevor der Himmel seine Schleusen öffnete und den Wald in einen matschigen Sumpf verwandelte.
 

Ein paar der abtrünnigen Shinobi waren dem Uchiha dicht auf den Fersen, doch erstarrten sie einen Augenblick genau wie dieser, als sie auf das Bild starrten, dass sich ihnen bot.
 

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Immer wieder stießen Domekis Doppelschwerte auf Sakuras Saigabeln und erzeugten dadurch ein klingendes Geräusch. Doch als der Schwarzhaarige zu einem gewaltigen Schlag gegen die Hüfte seiner Kontrahentin ausholte, blockte diese nicht wie erwartet ab, sondern stieß beide Saigabeln in gerader Linie in seine Brust, während sich seine Schwerter tief in Sakuras Seiten bohrten.
 

Mit einem pflatschenden Geräusch fielen die Doppelschwerter in den durchweichten Boden und die Rosahaarige zog mit einem kräftigen Ruck die Gabeln aus seinem Körper. Sein entsetzter Gesichtsausdruck, als die Sais seine Brust durchbohrten und seine Schwerter gleichzeitig zwei blutende Wunden in den Köper Sakuras schlugen wichen der Erleichterung, als er sah wie die Blutung stoppte und sich die Wunden sofort wieder schlossen. Die Medic-nin konnte derweil ein Zittern nicht unterdrücken und hielt noch immer krampfhaft an ihren Waffen fest, während Domeki einen Schritt nach vorne taumelte und seine Arme besitzergreifend um Sakuras Oberkörper schloss.
 

Unbewegt stand sie da, als eine seiner Hände ihr Kinn ergriff und ihr einen sanften Kuss auf die Lippen drückte. Noch während seine Arme schlaff herunter fielen und seine Knie nachgaben, haucht er ihr ein „Ich liebe dich“ entgegen.
 

Domekis Nuke-nin gaben einige wutverzerrte Schreie von sich und stürmten auf die Rosahaarige zu, die sich noch immer nicht rührte. Einzig und allein ihr starrer Blick, hatte sich vom Horizont abgewandt und blickten nun auf die Leiche zu ihren Füßen. Der erste Shinobi hatte sie mit erhobener Waffe schon fast erreicht und noch immer hingen ihre Arme an der Seite schlaff herunter und unternahmen keinerlei Abwehrversuche. Fluchend sprang Sasuke den Männern hinterher und wehrte die Angreifer ab. Selbst als er nicht schnell genug eines der geworfenen Kunais abhalten konnte und sich dieses tief in Sakuras Schenkel bohrte, kam von ihr keinerlei Reaktion, genauso wenig wie auf Sasukes Rufe.
 

Die Anzahl von Domekis Männer hatte sich bereits stark reduziert, doch solange die Rosahaarige sich nicht rührte, bot sie ein perfektes Ziel und der Uchiha konnte sie nicht alle gleichzeitig bekämpfen und Sakura beschützten. Kurz entschlossen nahm er die Haruno auf die Arme und ergriff die Flucht. Das heftige Gewitter, das über ihren Köpfen tobte, kam ihnen jetzt zu Gute und erschwerte den Nuke-nin die Verfolgung. Doch waren es nicht die Männer hinter ihnen die Sasuke Sorgen bereitete, sondern die noch immer stumme und reglose Frau in seinen Armen



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Wicked1
2009-08-30T11:23:04+00:00 30.08.2009 13:23
Hey ho!

Klasse Kapitel.^^
Mir tut Saku leid, wenn
jemand Gewissensbisse hätte
haben müssen, dann ihr Ex.
Aber leider ist sie ja die,
die sehr sensibel ist. >.<
Ich hoffe echt, dass Sasuke sie
wieder auf Trab kriegt. XDD
Mach weiter so!

LG Sano
Von:  BlackPeaches
2009-08-28T14:53:21+00:00 28.08.2009 16:53
ich frag mich echt warum saku jetzt so abwesend ist...
schließlich hat es shin es verdient!
endlich is er tot *freu*
ich hoffe nur, dass sasu die anderen abhängen kann und saku nicht soo schwer verletzt is, das mit den schwertern hörte sich nämlich nicht gut an..
alles in allem ein super kapitel!
glg
-rei-chan-
Von: abgemeldet
2009-08-28T09:37:43+00:00 28.08.2009 11:37
echt klasse geschrieben=)
haste wirklich gut gemacht*smile*
aber irgendwie verstehe ich warum saku so geschockt ist! denn sasuke sagt ja selber,dass sie sehr gefühlsvoll ist und nun hat ihr ex ihr auch noch seine liebe gesanden wärden er durch ihre hand stirbt...
hoffentlich geht es ihr bald wieder besser und sasuke bekommt sie weider auf trab=)
mach weiter so*smile*
ich liebe deine ffs einfach ^^
greets kishitsu
*knuff*
Von:  fahnm
2009-08-28T00:23:21+00:00 28.08.2009 02:23
Der Sack hat nur das Bekommen was er verdient hat.
Er soll in der Hölle verbrennen.
Ich bin mal auf das nächste kapi gespannt.

mfg
fahnm
Von:  sasuke-canfan
2009-08-27T16:12:08+00:00 27.08.2009 18:12
heii
es war ein geiles kapitel gewesen ich sooo gespannt wie es weiter geht schade das du soo schnell aufgehört hast sag mir bitte bescheid wennn du ein neues kapitel hast
Von:  xxx
2009-08-27T15:24:08+00:00 27.08.2009 17:24
hiii
ein spitzen kappi
mach schnell weiter^^
und danke für die ens

gruß xxx
Von: abgemeldet
2009-08-27T14:37:35+00:00 27.08.2009 16:37
cooles kappi. leider etwas kurz ;D die stelle am ende mit ihrem ex war i.wie.. traurig. naja mach weiter so!

Lg
Von:  inci
2009-08-27T13:57:27+00:00 27.08.2009 15:57
hey, endlich ich dachte schon du bit ausgewandert. ;D
man was für ein spannendes kapitel. aber leider etwas zu kurz, trotzdem gut geschrieben.
die arme saku, die hat nun den schock schlecht hin. nicht einfach jemanden den gar auszumachen der einen eigendlich geliebt hat und mit dem man eine bestimmte zeit seines lebens geteilt hat auch wenn es zum schluss des zusammen seins scheisse war so gab es ja auch schöne zeiten oder?! auf jeden fall super wendung. wurde zeit das der kerl die leinwand räumt.
bin gespannt wie es weiter geht. ach ja lass bitte dieses mal nicht so lange auf das pitel warten.
lg inci

ps: an den anderen wird doch auch noch weiter gearbeitet nech? ;X

Von:  Utena1
2009-08-27T13:17:53+00:00 27.08.2009 15:17
sau geiles kappi.
bin schon auf die fortstzung gespannt.

lg
Utena1
Von: abgemeldet
2009-08-27T12:53:18+00:00 27.08.2009 14:53
Mensch wieso ist sie denn jetzt so geschockt, wenn sie den kerl endlich los ist??? xD

LG
heartly^^


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