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X-Gate

Eine kleine SG-1 und X-Files Crossover
von

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Dieser hatte, unter dem Vorwand mal auf das Klo zu müssen, es endlich geschafft, sich vom Senator und dem Bodyguard zu entfernen. Diesmal stellte sich ihm niemand in den Weg, und so erreichte er den Saal nur kurz nach den Fremden, und der zweiten Schießerei. Als Mulder den Saal betrat, zögerte er einen Moment. An der Stelle, wo er sich knapp eine Viertelsekunde später befunden hätte zischte ein Energiestrahl vorbei, und Mulder ging hastig in Deckung. Er sah die Fremden und wie sie durch dieses Tor schritten. Dann entdeckte er Scully, wie sie von einem der Fremden getragen wurde. Die Gefahr verdrängend, in die er sich nun begab, riß Mulder seine Waffe aus dem Holster und stürmte nach vorne. „Stehenbleiben“ rief er. Wenigstens konnte er verhindern, daß er das FBI anhängte. Doch das war ihm eigentlich zu diesem Zeitpunkt ziemlich egal.

Doch der Fremde, der Scully trug, wollte oder konnte Mulder nicht hören und machte Anstalten durch das Tor zu treten.

Mulder stürzte vor, übersah jedoch die ersten beiden Stufen, die zur Rampe führten und blieb hängen. Das rettete ihm wohl das Leben, denn einer der Fremden die den eskortierten, der Scully trug, hatte seinen Stab auf Mulder ausgerichtet und den Auslöser betätigt.

Ein greller Energieblitz zuckte über den fallenden Mulder hinweg und traf jemanden anderes, der grade mit Begleitung den Saal betreten hatte.

Mulder schlug der Länge nach auf die Metallrampe auf und schürfte sich die Haut an den Händen und im Gesicht auf. Dabei entglitt ihm seine Waffe, die an den Rand des Steges schlitterte und hinabfiel. Unerreichbar für Mulder. Dieser stieß einen Fluch aus und griff nach seiner Ersatzwaffe am Bein, dabei gingen wertvolle Sekunden verloren. Er sprang wieder auf die Beine, doch er hatte schon zuviel Zeit verloren. Die Fremden und Scully waren verschwunden. Da gab es jetzt nur noch diese schimmernde Oberfläche. Mulder dachte nicht weiter nach und stürmte vor. Er wollte zu einem Hechtsprung durch das Tor ansetzen, doch der Durchgang existierte nicht mehr, als Mulder ihn erreichte. So stieß Mulder unsanft an das Geländer, das den hinteren Teil der Rampe abgrenzte und blieb Benommen stehen.

„Lassen Sie die Waffe fallen und drehen Sie sich langsam um.“ Fox tat wie ihm befohlen. Im nächsten Moment wurde er von zwei kräftigen Soldaten gepackt, die ihn mehr oder weniger sanft von der Rampe und aus dem Saal zerrten. Mulder erschien das ganze wie in einem bösen Traum und er hielt es für besser keinerlei Gegenwehr zu leisten. Außerdem war er dazu irgendwie im Moment nicht dazu in der Lage. Mit Scullys Verschwinden war etwas in ihm zerbrochen. „Ihr habt den Falschen.“ War das einzige, was er matt hervorbrachte. Doch dass interessierte die Soldaten offensichtlich herzlich wenig. Sie brachten ihn in eine Arrestzelle, wo Mulder sich auf der Pritsche niederließ und die Wand anstarrte. In ihm herrsche im Moment eine schier endlose Leere.
 

Major General Hammond saß über seine Papiere gebeugt und grübelte. Schon am Anfang aber war dieser Stützpunkt geheim gehalten worden, doch jetzt hatten es sogar zwei Fremde geschafft, hier einzudringen, als ob sie nicht mit den Goa’uld schon genug Probleme hätten. Nicht nur das er bisher nicht wußte mit wem er es hier überhaupt zu tun hatte, die weibliche Person war dann auch noch in die Hände der Jaffa gefallen, und er hatte es nicht zu verhindern vermocht. Der Mann verweigerte noch immer jegliche Aussage. Hammond griff nach der Schulter, die bei der ganzen Aufregung wieder angefangen hatte zu schmerzen und beschloß nun doch die Krankenstation erneut aufzusuchen und sich ein schmerzstillendes Mittel verabreichen zu lassen.
 

Ein junger Soldat brachte Mulder etwas zu essen, doch dieser reagierte nicht darauf. Der Soldat stellte das Essen ab und trat zu Mulder um zu sehen, ob dem Gefangenen etwas fehlte. Das hätte er besser nicht machen sollen.

Zwei Minuten später verließ ein uniformierter Mann den Raum. Der Gefangene lag reglos auf der Pritsche in der Ecke und hatte die Decke bis zum Kopf hochgezogen.
 

Der Soldat im Überwachungsraum war ganz gefesselt von dem Football-Spiel, das auf einem der vielen kleinen Monitore lief. Auch wenn die Bild und Tonqualität stark zu wünschen übrig ließ, das störte ihn im Moment wenig. Eben war die Heim-Mannschaft in Führung gegangen. Trotz der Freude darüber, war der Soldat immer darauf bedacht, so wenig Lärm wie möglich zu veranstalten, da er wußte, das er Verbotenes tat. Freizeitvergnügen während der Arbeitszeit waren strengstens verboten, doch was noch schlimmer geahndet wurde war, wenn man die Stationsinternen Systeme dazu benutzte um Fremdsendungen zu empfangen. Trotzdem bemerkte er den Eindringling erst, als dieser ihn mit einem gezielte Schlag ins Reich der Träume schickte.
 

Hastig schob Mulder eine Diskette in das dafür vorgesehene Laufwerk und tippte einige Codes in den Computer ein, worauf der Computer auf die Diskette zugriff und ein spezielles Programm herunterlud.

Mulder lehnte sich zurück. Nun würde es dauern, bis sich der Virus einen Weg durch die Sicherheitssysteme gesucht hatte und eine neue Identität für Mulder im System erschaffte. ‘Manchmal ist es doch von Vorteil, mit den Lone Gunman befreundet zu sein’ dachte sich Mulder.

Etwa vier Minuten später meldete der Computer, daß der Vorgang abgeschlossen sei. Nun blieben Mulder weitere fünf Minuten um sich seine neue Identität und die dazugehörigen Codes zu merken, dann wurde der Bildschirm schwarz. Das Virus hatte sich wieder zurückgezogen und löschte seine Spuren.
 

Nachdem Mulder die Diskette wieder aus dem Laufwerk genommen hatte, zeigte der Bildschirm wieder die gewohnte Benutzeroberfläche an. Mulder steckte die Diskette wieder ein, um sie beim nächsten Aktenvernichter zu entsorgen, und verließ den Raum so, wie er ihn auch betreten hatte.
 

Scully war unterdessen wieder aus ihrer Ohnmacht erwacht und versuchte nun sich ein Bild über ihre Lage zu verschaffen. Angesichts ihrer derzeitigen Situation stellte sich das jedoch als schwerer heraus, als auf den ersten Blick vermutet. Sie war auf einer Art Bank festgemacht und trug nicht mehr ihre Kleidung sondern einen Kittel aus einer Art Leinen. Der Raum um sie herum war abgedunkelt worden. Endlich schaffte Scully es, ihren Kopf soweit zu heben, daß sie ihre Füße sehen konnte. Etwas machte sie jedoch stutzig. Sie konnte keinerlei Fesseln entdecken, aber trotzdem war es ihr unmöglich Arme oder Beine zu bewegen. „Hallo? Ist da wer? Kann mich jemand hören?“ Doch ihre Rufe verhallten ungehört. Plötzlich begann Panik in Scully aufzusteigen. Erinnerungen aus vergangener Zeit stiegen aus ihrem Unterbewußtsein auf. Es hatte schon mehrmals solche Zeiten gegeben, wo sie sich so wehrlos gefühlt hatte. Scully schluckte mehrmals und zwang ihre Gedanken dorthin zurück, wo sie hergekommen waren. Trotzdem konnte sie dieses leichte Zittern nicht bändigen, das durch ihren Körper lief.

Noch später vernahm sie schwere Schritte die sich ihr näherten. Jemand beugte sich über sie und dann fing Scully an zu schreien. Immer lauter und anhaltender ...



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