Tage der Veränderung

So, nach langer, langer Zeit - sorry - wieder ein Kommy zu einer ziemlich guten Story.

Mal abgesehen davon, dass ich den Namen der Hauptchara ziemlich cool finde - Vivi hat so etwas... ungewöhnliches, kein Aller-Weltsname, aber nicht so völlig verrückt wie London, Apple oder Boston - gefällt mir auch die Story, sie ist irgendwie weich, realistisch. Viele Geschichten merkt man allein durch die Perspektive des Nicht-Ich-Erzählers an, dass gerade die Bewegungen geplant sind, was sie bei dir vermutlich auch sind, aber man empfindet sie als ganz natürlich, wie die beiden reden und sich bewegen... Es wirkt locker und leicht. Weil es um Schule geht, um Familie, um das Wetter :-D Es ist nicht so fokussiert auf die Lovestory, die natürlich angedeutet wird. Konkret:

Die Szene am Morgen war hübsch, amüsant formuliert - der arme Wecker - aber etwas kurz; gerade weil es noch so früh ist, und Vivian noch früher kommt, wären ein paar mehr Worte als Kontrast noch besser gewesen. Auch die Tatsache, dass sie eben zu früh kommt, war sehr lustig, weil es wenige Menschen gibt, die so früh kommen. Die Minzpaste war sehr bildhaft. Cool fand ich auch die gefärbten Haare, auch wenn von Blond auf Lila nicht einfach zu färben ist und das Klischee, dass Frauen ihre Frisur oder so verändern, wenn etwas wichtiges passiert - was ja der Wahrheit entspricht, weil die äußeren Umständen einen selbst verändern und man das rauslassen muss, was am besten mit radikalen äußeren Veränderungen funktioniert - trifft voll zu, vermute ich. Die Begegnung mit ... Anastasia? ... scheint etwas in ihr ausgelöst zu haben... Aber du hättest das Stottern bzw. langsam reden noch verbildlichen können, du hast es zwar erwähnt, aber du hättest es in den Dialog einbauen können.

Auch die Tour durch die Stadt war etwas kurz. Du hast das zwar gut begründet, aber gerade weil sie sehr lange geht, hätte man vlt. ein paar Details einbauen können, wie, gerade weil auch erwähnt wird, dass sie es genossen hat...

Die Szene mit dem Schnee war schön konstruiert: wie sie in Vivian reinläuft und ihr dann der Schnee auffällt, das war cool. Auch wie sie sich über Vivians Freude freut. Die Frage süß oder niedlich? war zwar ein deutlicher Hinweis auf die Lovestory, aber der Gedanke war 'niedlich'.

Die Szene mit dem Fangen war zwar echt etwas kindisch, du hast sie auch ziemlich gut geschildert, aber ein Hauch mehr wäre noch toller gewesen... was aber schwer ist...

Überrascht hat mich auch der Dialog über die Haarfarbe: anstatt sich zu entschuldigen, dafür, dass sie sie vermeintlich nicht bemerkt hat, kontert sie ziemlich krass. Ein Wunder, dass Vivian nur gespielt geschmollt hat. Jeder andere wäre vermutlich knallrot oder ziemlich sauer geworden... Mich würde aber interessiert, was sie an Vivians Augen so toll findet; der Kontrast zwischen Haaren und Augen und die Botschaft, dass es nicht auf Äußerlichkeiten ankommt, finde ich gut, aber vlt. gefällt ihr die Farbe so gut, oder so :-D

Vivians Geschichte fand ich sehr emotional, auch wenn ich zwar ihren Grundgedanken, dass man sich Traumata stellen muss, verstehen kann, aber nicht wieso sie deswegen bei ihm gewohnt hat. Denn das hat nichts mit Stellen zu tun. Anstatt aus der Hölle zu fliehen, es eine Weile wirken zu lassen und sich nach Jahren auszuquatschen bleibt sie freiwillig dort. Und das ist keine Selbsttherapie, sondern Selbstmord. Wie gesagt, der Grundgedanke gefällt mir, aber die Ausführung ist doch zu fiktional. Denn ein Traum wird nur schlimmer, wenn man sich dem traumatischen Erlebnis immer und immer wieder aussetzt.

Auch Vivians Botschaft ist zwar gut, ich kann sie verstehen, aber auch wenn man uns das immer einredet, geht es nicht. Wenn wir streng danach handeln würden, was wir selbst wollen, mal abgesehen davon, dass wir das trotz Überlebenstrieb nicht können, dann würden wir echt zum meist gehassten Menschen der Welt werden, weil wir dann alle mit unserem Egoismus vor den Kopf stoßen würden. Im positiven wie im negativen Sinne. Man sollte eben nicht immer sein eigenes Leben im Kopf haben, sondern auch das von anderen, damit man ständig angetrieben wird, weiterzumachen oder die Richtung zu ändern.

Ihre Geschichte fand ich auch schön, auch wenn sie hätte ein bisschen ausführlicher sein können, aber es ist gut nachvollziehbar, wie sie nie an das Idealbild ihrer Eltern rankommen konnte bzw. immer jemand anders sein musste, als sie war.

Was die Rechtschreibung betrifft sind einige Fehlerchen drin wie erleichtert, fiel (auffallen), es schien SIE Überwindung zu kosten, die Dopplung bei den verlorenen Blättern... ein paar Kommas fehlen, an manchen Stellen wäre ein Fragezeichen nicht schlecht... naja.

Trotzdem finde ich die Geschichte schön, weil sie ruhig, nicht aufgesetzt spannend, nicht permanent Love-Story ist, sondern ganz easy zu lesen :-D

Also: bitte, bitte weiterschreiben!!! :-D

Hab's gelesen, war Toll.

Nein schöne Geschichte. Ich hoffe sie geht bald weiter.

Gruss
Tortur

Sorry, das es so lange nciht weiter geht aber ich habe zu Hause zur Zeit kein internet, kann jetzt auch nur on, da eich mit der Schule weg bin und hier Glücklicherweise Internet ist ^^**
ich werd versuch hier was von den nächsten Kapis hoch zu laden.

Hab deine Nachricht erhalten udn hier ist der Kommy:

Vivi und Anastasia - ein interssantes Paar. Ich verstehe nicht, was Vivi an ihrem Namen so schlimm findet: es gibt ihn nicht so oft und das auch noch in tausend Schreib- und Aussprech-Variationen, es lassen sich coole Wortspiele a la Sailor Vi, la Vie, Venus usw. damit betreiben, der Sohn von Wild hieß auch so, und der hat ja ganz nette Dinge geschrieben, und eine bekannten Designerin trägt ihn auch. Also nur Vorteile :-D Wie bist du auf den Namen gekommen?

Zur Story: Es ist manchmal etwas einfach, wie die Sache mit dem Stundenplan, aber die Charas sind sympatisch. Man merkt, dass sie einen Draht zueiander haben, und ich finde es toll, dass du dich nicht so auf die Love-Story fokkusierst - auch wenn du den LK hättest ausschreiben können, nicht jeder weis, was es bedeutet.

Den Ausdruck könntest du noch etwas überarbeiten, einmal ist ein Satzstück zuviel, es gibt ein paar kleine RG-Problemchen, Kommas fehlen usw. Ansonsten isses ganz angenehm zu lesen, es flutscht, es hat was niedliches, nettes...das mit dem stupsen fand ich cool.

Alles in allem: scheen!

DAs Gefühl kenne ich. Das wird noch ne weile anhalten ...:-D

Die RGs sind nicht so toll, ein Pluspunkt ist Kant. Der Ausdruck ist ok, nett geschrieben...Inhaltich gehts auch, ich finde das andere Mädchen vom Typ sehr interessant, mit ihrer Fröhlichkeit .. ansonsten.. njaa..

Schickst du mir ne ENS wenn ein neues kap. on ist?

Die Fanfic klingt wie das Lied im HG (Avril - Girlfriend - doofes Radio!) - high-school-mäßig. Zwar locker-flockig, aber fast schon zu locker-flockig und irgendwie auch zu fröhlich, um glaubhaft zu sein. Denn die Einsamkeit in einer Bude ist, so wie du sie beschrieben hast, noch tausendmal schlimmer.

Inhaltlich ... klingt ganz nett... aber doch en bissl viel geredet..

also dann ersteinmal der gewünschte spruch: ich habs gelesen! xD
finde den anfang bisher ganz interessant und warte jetzt aufs nächste kappi und ein wenig mehr handlung *grins*
lg gilmi