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Love ... the coward - Fortsetzung

RonxHermine
von

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Die Hochzeit

Hey! Da bin ich wieder! ^^ Wie ich euch ja geschrieben hatte, geht es endlich weiter mit Ron und Hermine. Ich hab die Kommentare noch mal gelesen und musste einfach weiter schreiben, vor allem auch weil mir so viel an dieser Story liegt. Also das ist Kapitel 2 von der Fortsetzung und ich hoffe es gefällt euch. Wie ihr es immer mögt, ist es recht lang. Ich habe es jetzt einfach mal so niedergeschrieben, aber es gefällt mir. Vorallem der Anfang! xD Alle denken... und dann bam... hehe

Ja, wem's gefällt einfach Favo oder Kommi, ich freu mich immer über konstruktive Kritik und Anregungen/Wünschen ect. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit Kapitel 2 und wer auf die ENS Liste will, einfach Kommi machen oder Favo, dann schreibe ich euch, wenn ich das neue Kapi hochlade...
 

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„Ja, ich will.“ hauchte sie und musste sich eine Träne verkneifen. Er schenkte ihr einen liebevollen Blick, nahm sie in die Arme und küsste sie, wie er sie noch nie geküsst hatte. Hermine wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Ron zog blitzschnell von irgendwoher ein blütenweißes Taschentuch hervor und hielt es seiner Freundin hin. Die schenkte ihm ein dankbares Lächeln und wischte sich unwirsch die Tränen von den Wangen. Ron räusperte sich kurz und krallte seine Finger in das rote Samtkissen, auf dem die Trauringe gelegen hatte, die er Harry und Ginny hatte überbringen müssen.

Ginny und Harry, das frisch getraute Paar, hatten sich zu ihren Gästen umgedreht. Hand in Hand standen sie lächelnd da und winkten.

Hagrid schnäuzte geräuschvoll in sein Taschentuch, was etwa so groß war wie eine Gardine. Er saß in der allerletzten Reihe und beanspruchte mindestens zwei Stühle für sich.

Hermine strich sich eine Falte ihres fliederfarbenen Kleides glatt und sah unauffällig zu Ron. Dieser bearbeitete das Trauring-Kissen mit seinen Fingern und er sah von seiner Schwester zu seinem besten Freund, über seine Eltern hin und her.

Was dachte er gerade? Wie ihre Hochzeit werden würde?

Hermine nahm sachte Rons Hand von dem Kissen und nahm sie in ihre. Sie lächelte ihm aufmunternd und verständnisvoll zu.

„Keine Angst.“ flüsterte sie ihm zu und strich über seine ausnahmsweise gerichtete Frisur.

Die beiden folgten Ginny und Harry aus dem Festzelt, hinaus in den Garten der Weasleys. Harry wollte unbedingt genauso heiraten, oder zumindest so ähnlich, wie Bill und Fleur.

Der Fuchsbau war ordentlich, sauber und aufgeräumt, außerdem war der Garten Gnomenfrei. Es war ein sonniger, warmer Sommertag, keine einzige Wolke war am blauen Himmel zu sehen.

Im Garten standen etliche Tische, Bänke und Stühle. Manche Gäste hatten schon Platz genommen. Der riesige, lange Tisch mit dem Buffet bog sich fast unter den vielen Speisen. Es gab sogar eine kleine, weiße Hochzeitstorte.

Ginny unterhielt sich strahlend mit ihrer schluchzenden Mutter, die sich gar nicht mehr einbekommen wollte und Hermine und Ron gingen langsam auf Harry zu, der mit einem Glas Sekt alleine da stand.

Ron grinste und schlug seinem besten Freund kumpelhaft auf den Rücken.

„Na?! Wie ist es verheiratet zu sein, Alter?“ rief er ausgelassen.

Hermine nahm sich ein Sektglas, die einfach so durch die Luft flogen.

„Ich fühle mich unbeschwert und leicht, einfach wunderbar.“ Harry hatte sich jetzt zu den beiden umgedreht und beobachtete sie strahlend.

Ron bekam ein fliegendes Sektglas an die Schläfe und er krümmte sich kurz, rief „Au!“ und musste dann lachen.

„Diese Teile sind wirklich... interessant.“ sagte er und rieb sich die pochende Schläfe.

Harry und Hermine prusteten.

„Das war eine Idee von George, er meinte das würde Pepp in jede Hochzeit bringen.“ erklärte Harry lachend und ließ sein leeres Glas einfach los. Es fiel nicht zu Boden, sondern flog, wie die anderen Gläser, einfach davon.

Eine magische Band fing an fröhliche Tanzmusik zu spielen und viele Gäste tummelten sich um das Buffet. Auch Mrs Weasley hatte sich von ihrer Tochter gelöst und wollte gerade auch das Buffet ansteuern, als sie ihren jüngsten Sohn erblickte.

„Ron! Hat es dir gefallen? War es nicht wunderbar?“ begann Mrs Weasley und umarmte Ron stürmisch und immer noch tränenverschmiert.

Ron tätschelte seine viel kleinere Mutter etwas hilflos und verdrehte die Augen. Hermine kicherte und steuerte auf Ginny zu, sie hörte nur noch Mrs Weasley zu Ron sagen:

„Warum muss ich eigentlich meine jüngste Tochter eher als dich verheiraten?“

Ginny hatte sich ebenfalls ein Glas aus der Luft gefangen und betrachtete nun die vielen Geschenke, die auf einem großen Tisch gestapelt waren, alle schön verpackt.

„Herzlichen Glückwunsch!“ rief Hermine erfreut und entließ ihr leeres Glas in die Luft.

Ginny drehte sich um, lächelte und fiel ihrer Freundin in die Arme, sorgsam darauf bedacht keinen Sekt zu verschütten.

„Hermine! Hat es dir gefallen?“

„Das fragst du noch?! Es war wunderbar, so rührend. Ich musste sogar weinen. Ihr seit einfach traumhaft zusammen.“ antwortete Hermine und hielt Ginnys Arm.

„Wie ist es mit dir und Ron?“ fragte Ginny und zog eine Augenbraue in die Höhe, sie ließ ihr halb volles Glas los und es flog davon.

Sie hackten sich unter und liefen quer durch die Tischreihen, die Köpfen zusammen gesteckt.

„Ich weiß nicht... Unser Haus ist auf jeden Fall schön, gemütlich. Aber manchmal wirkt Ron auf mich einfach noch nicht bereit, so kindisch...“ seufzte Hermine und beobachtete gedankenversunken Ron, der seine Tante Muriel gerade an einen Platz führte, wieder einmal redete sie heftig auf ihn ein.

„Du kennst ihn doch. Ich weiß... irgendwann wird er es hinbekommen... Manchmal ist er einfach zu schüchtern.“ baute Ginny ihre Freundin auf und fuhr sich unwirsch mit der freien Hand durch das rote Haar.

Jetzt standen sie fast vor dem leeren, weißen Festzelt. Ginny nahm hastig Hermines Hände und betrachte sie eindringlich.

„Hermine... Du bist die erste die es erfährt, ich bitte dich aber es niemanden zu sagen... Ich bin schwanger.“ flüsterte Ginny, so leise, dass Hermine Probleme hatte sie zu verstehen. Als sie aber verstanden hatte, riss sie den Mund weit auf und verkniff sich ein Schreien.

„Was?“ wisperte Hermine, bemüht leise zu sprechen.

„Das ist doch... schön... Aber noch nicht lange?!“ sagte sie nach einem Blick auf Ginnys Bauch.

„Nein, man sieht noch nichts, aber...“ raunte Ginny und lächelte glücklich.

Hermine nickte hastig und wusste genau was sie meinte.

„Besser kann's doch gar nicht mehr werden. Ich meine Hochzeit, ein Kind...“ Hermine begeisterte sich zunehmend für die Sache.

„Schön, dass du nicht schockiert bist, aber ich weiß nicht, wie ich es Harry sagen soll.“ vertraute Ginny sich ihr an und ließ die schmalen, blassen Schultern sinken.

„Ich denke er wird sich freuen, warum auch nicht?! Hab keine Angst!“ Hermine nahm ihre Freundin in den Arm und lächelte.

Sie freute sich wirklich für Ginny, ja war beinahe aufgeregt. Trotzdem spürte sie einen kleinen Stich. Warum hatte sie keine Traumhochzeit? Warum war sie nicht schwanger? Warum fehlte ihr dies alles noch?

Hermine verkniff sich ein Seufzen und tätschelte abwesend Ginnys Hand.

„Ich werde dich wohl jetzt öfter besuchen. Ich bin glaube ich aufgeregter als du. Wie es wohl seien wird...“ Hermine zupfte nervös und aufgeregt an ihren geglätteten Haaren, die sich wegen der Aufregung schon wieder ein bisschen gelockt hatten.

Ginny kicherte.

„Hermine, ganz ruhig. Nicht du, sondern ich bekomme ein Kind. Das wird schon nicht so spannend sein. Außerdem sollte ich diejenige sein, die aufgeregt sein muss.“

Die beiden hackten sich lachend unter und gingen wieder zurück zu den Festivitäten.

„Ich werde jetzt glaube ich mal mich von meinen Brüdern beglückwünschen lassen, ganz schön praktisch, wenn man fünf Brüder hat.“ rief Ginny glücklich und hielt nach ihren rothaarigen Brüdern Ausschau.

Hermine ließ ihren Arm los und versuchte am Buffet noch etwas zu ergattern. Als sie sich etwas Fleisch auf den Teller gehäuft hatte, beobachtete sie lächelnd Ginny, die in der Mitte ihrer großen Brüder stand. Alle redeten hastig auf sie ein. Bill, der Älteste Weasley, stand neben seiner Frau Fleur Delacour und hatte eine Hand auf die Schulter seiner kleinen, sechsjährigen Tochter Victoire gelegt. Die kleine Victoire hatte große, blaue Augen, einen blassen silbrigen Teint und lange rot-blonde Haare.

Charlie versuchte seine Mutter abzuschütteln, die seine Haare begutachtete und zeternd neben ihm stand.

Percy wirkte etwas verlegen und zurückhaltend, hielt in der einen Hand sein Geschenk und rückte sich mit der anderen ständig die Brille zurecht.

George hatte spielerisch einen Arm um seine kleine Schwester gelegt und erzählte ihr bestimmt derbe Witze, weil Ginny sich krümmte vor Lachen.

Ron stand einfach nur da, sich umsehend, und versuchte alle Eindrücke zu behalten. Auch er wusste nicht recht, wie er sich verhalten sollte.

Mr Weasley und Harry waren in ein Gespräch verwickelt, gar nicht so weit von dem Pulk Rotschöpfe entfernt, beide ein Glas in der Hand.

Hermine stellte ihren leeren Teller auf einen mit weißen Tischdecken gedeckten Tisch und trat zu den Weasleys. Sie nahm stumm Rons Hand und sah ihn glücklich an.

Ron wirkte erleichtert und nicht mehr so fehl am Platz, er lächelte jetzt sogar ausgelassen und lachte ebenfalls über Georges Witze.

„Wie gefällt es dir?“ flüsterte Hermine Ron ins Ohr.

Ron wusste, dass das wieder eine Anspielung auf ihre eigene Hochzeit war. Wollte er wirklich so eine Hochzeit? Er wusste selbst nicht, ob es ihm gefiel...

„Es ist sehr ausgelassen und familiär. Trotzdem vielleicht für mich etwas zu groß.“ flüsterte Ron wahrheitsgemäß zurück.

„Würdest du lieber in einem kleineren Kreis heiraten?“ fragte Hermine, beinahe löchernd.

„Auf jeden Fall ohne Tantchen Muriel.“ gab Ron grinsend zurück und küsste Hermine auf die Wange.

Das war nicht ganz die Antwort, die sie erwartet hatte, sie lächelte aber trotzdem.

„So ausgelassen und fröhlich habe ich Mum lange nicht mehr gesehen. Sie hat uns endlich wieder einmal alle beisammen. Ich glaube sie hat endlich Freds Tot überwunden.“ sagte Ron und beobachtete seine Mutter, die jetzt wild mit dem Zauberstab fuchtelnd versuchte Charlies Haare zu bändigen. Dieser jedoch versuchte auf seine Mutter einzureden.

Hermine nickte nur stumm und lehnte sich an Rons Schulter, die sie wegen ihrer hohen Absätze erreichen konnte.

Ron grübelte immer noch, ob er wirklich so eine große Hochzeit wollte, auch noch als Ginny und Harry feierlich die Torte anschnitten und auch noch, als es längst dunkel war und die meisten schon gegangen waren.

Hermine hatte Ron beobachtet, die ganze Hochzeit über. So still und nachdenklich hatte sie ihn noch nie erlebt. Über was dachte er wohl nach?
 

Ron und Hermine hatten sich überreden lassen, eine Nacht im Fuchsbau zu bleiben und so halfen sie brav alle Teller zu verzaubern und die Bänke und Tische wegzuräumen.

Mrs Weasley hatte den beiden Rons altes Zimmer unter dem Dach hergerichtet. Es sah eigentlich noch fast genauso aus, wie als Ron noch darin gelebt hatte. Wahrscheinlich fiel es Mrs Weasley schwer, einzusehen, dass alle ihre Kinder ausgezogen waren. Und so freute sie sich umso mehr, dass sie auch noch Charlie und Percy überreden konnte, noch eine Nacht zu bleiben.

Fleur und Bill kehrten nach Shell Cottage zurück, für sie und Victoire war einfach kein Platz im Fuchsbau und sie wollten auch nicht zur Last fallen.

Auch George musste zurück, denn am nächsten Tag musste er wieder “Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ in der Winkelgasse öffnen.

Ginny und Harry blieben dagegen noch eine Nacht, ehe sie in ihre Flitterwochen verschwanden.

Also war der Fuchsbau wieder gut gefüllt und Mrs Weasley war so glücklich, dass sie alte Lieder sang und immer rote Wangen hatte.
 

Als die beiden in Rons altem Zimmer nebeneinander lagen, das einzige Licht der Mond, der durch das Fenster schien, sprachen sie kein einziges Wort.

Ron lag auf dem Rücken und stierte an die Decke, die Arme nach unten gestreckt. Hermine hatte sich zusammengerollt, auf die Seite, hin zu Ron. Sie betrachtete ihn eingehend. Aber ihm war kein Wort zu entlocken, also schloss Hermine einfach die Augen und schlief sofort ein. Ron jedoch blieb noch eine ganze Weile wach und begutachtete den Verlobungsring. Er drehte ihn zwischen seinen Fingern und seufzte gelegentlich.

Wie sollte er Hermine nur fragen? Und wo? War es dann für sie romantisch genug?

Er fühlte sich so vollgestopft mit Erwartungen und Aufgaben, dass sein Schädel brummte. Würde er dem überhaupt gerecht werden? Würde er Hermines Wünsche erfüllen können und sie glücklich machen? War er überhaupt bereit zu heiraten und Kinder zu bekommen?

Ron wusste es einfach nicht, er fühlte sich wie hin und er gezogen, kannte keine Antwort. Und trotzdem schwirrten die Fragen durch seinen Kopf.

Er stopfte den Ring zurück in seine Tasche und sah auf Hermine, die eingerollt und selig schlief.

Ron strich ihr sanft über die braunen Locken und legte sich auf die Seite, sodass sein Gesicht zu ihrem zeigte.

Er liebte sie ja wirklich, doch waren ihre Ansichten immer gleich?

Nach ewigen Zeiten schlief auch Ron endlich ein, doch er träumte von einer wütenden Muriel, einer fleischfressenden dreistöckigen Hochzeitstorte und von Gästen, die ihn auslachten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-07-12T16:54:01+00:00 12.07.2009 18:54
Ha ha, ja das trifft Ron perfekt. Toll das du weitergeschrieben hast und vielen Dank für die ENS. Freust du dich auch schon auf Teil 6?
Hoffentlich gehts bald weiter ^-^. Der arme Ron ;).
Von:  Bernsteinseele
2009-07-12T13:02:10+00:00 12.07.2009 15:02
gefällt mir bis hierher gut ... was mich nur etwas verwirrt ....

.. im ersten Kapitel klang das irgendwie so, als würde Ron das Flohpulver in Kamin werfen und dann von zu haus aus mit Harry und Ginny reden. Aber wenn ich mich recht entsinne wäre das recht ungesund. Dann dürfte der Kopf bei Harry und der Körper bei Hermine sein ^^"
Von: abgemeldet
2009-07-12T09:33:37+00:00 12.07.2009 11:33
waaaaaaaaaaaaaaaaaa
jahuuu ich bin die erste ^^
fand es wieder total süüüßßßßßßßßßßßßßß
will unbeidngt wissen wies weitergeht *rumspring*
liebe die story und freu mich schon so aufs nächste kapi ^^
du schreibst soo toll
glg
kyo


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