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Die Königin des Mondrudels

Die Stimme der Vernunft
von

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Eine Adoption

Eine Adoption

Ich lachte n mich hinein. Meine wölfische Leibgarde. Wir waren etwa zehn Minuten gelaufen, als wir plötzlich ein Rascheln im Busch neben uns vernahmen. Die Wölfe knurrten und bildeten einen Kreis um mich. Doch ich drängte mich hindurch, denn erstens hasste ich das Gefühl schwach zu sein und beschützt werden zu müssen und zweitens, sagte mir irgendetwas, dass keine Gefahr drohte. Silas war entsetzt über die Tatsache, dass ich es gewagt hatte den Schutzkreis zu durchbrechen und winselte. Er winselte als ob er mir sagen wollte: Bitte tu das nicht. Ich bin dir unterlegen, aber bitte du musst in den Kreis zurück. Doch ich schüttelte nur den Kopf und rief: „Komm heraus!“ Zögerlich trat ein seltsames Wesen aus den Busch hervor, dass mir momentan gar nicht so unähnlich war. Es hatte den Körper eines Menschenmädchens, jedoch besaß es Katzenohren und Pfoten. Es trug schwarzweiße Kleidung, die zu ihren schwarzen Fell passte. Aus großen grünen Augen sah sie mich an und warf den Wölfen einen ängstlichen Blick zu. „Hab keine Angst. Wir tun dir nichts. Sag, wie heißt du?“ „Catyria. Aber ihr… ihr könnt mich Caty nennen.“ „Bist du ganz allein?“ „Meine Mutter kam heut Nacht nicht von der Jagd zurück.“ „Sag bitte nicht, dass deine Mutter Skella ist.“ „Ja großer weißer Wolf. Habt Ihr sie gesehen?“ „Sie hat endlich Ruhe gefunden.“ „Sie… sie ist tot?“, fragte die Caty heißer. „Nun ja meine Kleine, lass es mich so sagen, das war sie schon vorher. Kurz nach deiner Geburt wurde sie von einen gewöhnlichen Menschen getötet. Sie konnte die Erde nicht verlassen, da sie dich unbedingt groß ziehen wollte. Sie konnte nicht zu lassen, dass du auch noch stirbst… du die Letzte deiner Art. Seitdem jagte sie die Menschen. Auch solche…die niemals zu Mord fähig wären. Sie wurde regiert von ihren Hass und nur ein schwarzes Wesen mit schwarzer Magie konnte sie töten. Der Vampir, war ein solches. Es gibt auch gute, aber er war vor seinen Tod ein Schwarzmagier.“ „Das reicht Silas!“, sagte ich, denn das Katzenmädchen zitterte, sank zu Boden und nahm schluchzend die Hände vors Gesicht. Ihre Schultern zuckten, die Ohren waren geknickt. Ich kniete mich neben sie und nahm sie in die Arme. „Wie alt bist du?“, fragte ich sie vorsichtig. „Fünf…“, kam es heißer von Caty. „Kommt. Wir müssen weiter.“, sagte Silas. Ich starrte den Alphawolf an und stieß ein Knurren aus, dass alle Wölfe zusammenzucken ließ, während mein Großvater, der sich bisher dezent im Hintergrund gehalten hatte, leise kicherte. „Deine Mutter und Katzen allgemein haben bei uns Wölfen nicht unbedingt den besten Ruf.“, kam es von Ydoc. „Luna… sie ist keine von uns… es würde ihr nicht gefallen.“ „Woher willst du das wissen? Sie ist noch ein Kind. Alleine kann sie nicht überleben.“ „Das ist das Ge…“ „Wage es nicht mir mit den Gesetz der Natur zu kommen.“ „Du bist im Prinzip auch noch ein Kind.“ „Jetzt hör aber auf. Im Gegensatz zu ihr bin ich bereits allein lebensfähig.“ „Luna hat recht.“ „Luap… wir können nicht riskieren…“ „Silas, sie ist noch ein Kind. Kinder sind nicht böse.“ „Es gibt Ausnahmen John.“ Jetzt wusste ich also, wie mein Großvater vollständig hieß. Ich kannte bisher nur seinen Erstnamen Hugo… wie der meines Vaters. „Aber sie ist keine. Das spüre ich.“, erwiderte ich eindringlich ein Hugos statt. „Also gut Luna, was schlägst du vor?“ Ich werde sie adoptieren.“ Die Reaktion der Wölfe war recht unterschiedlich: Ydoc legte den Kopf schief und stieß einen fragenden Wolfslaut aus, Luap wedelte mit der Rute und gab eine Art Bellen von sich , Anad schüttelte den Kopf und schien zu überlegen, ob sie lachen sollte oder ob ich in eine Anstalt gehörte, Silas stand einfach nur stocksteif da. Hugo hingegen kam a meine Seite und sagte: „Welch glänzender Vorschlag.“ Ich sah das Katzenmädchen an, dass zu Weinen aufgehört hatte und mich verwirrt anblinzelte. „Willst du meine Adoptivtochter werden?“ „Macht es… macht es dir nichts aus, was ich bin?“ „Wieso sollte es mir was aus machen? Du bist ein kleines, nettes süßes Mädchen.“ „Aber ich bin ein …Katzen…“ „Wenn kümmert es, was du bist. Wichtig ist, was du im Herzen bist. Was nützt das Wesen, das am Besten aussieht aber unausstehlich ist? Du wirst schnell lernen, dass Dinge, die auf den ersten Blick hässlich sind auf den zweiten wunderbar sind.“, erklärte ich Caty. Sie schmiegte sich an mich und ich hob sie hoch. Für eine Fünfjährige war sie noch ziemlich klein und zierlich, aber ich sollte nicht von menschlichen… Werten ausgehen. Hugo war sichtlich stolz auf mich und die Wölfe schienen verstanden zu haben, auch Silas hatte ich mittlerweile überzeugt und wandte sich an Hugo: „Mein Vater Lee hat mir einiges über eure Streifzüge erzählt. Ich war ja damals noch zu jung um mitzukommen. Sie scheint genauso zu sein wie du.“ „Nein Silas. Sie ist um einiges besser als ich. In ihren Alter war ich noch nicht so…“, er verstummte und runzelte die Stirn. „Was wolltest du sagen?“ „Das, was dein anderer Großvater dir sagte, bevor er starb.“ „Du hast es gehört? Ich war sieben…“, meine Stimme brach ab. Ich schüttelte den Kopf. „Gehen wir weiter. Komm Caty. Ich nehme dich Huckepack.“ Gesagt getan, die Kleine hielt sich an meinen Schultern fest und wir setzten unseren Weg fort. Damit war es beschlossene Sache, dass ich ab sofort eine Adoptivtochter hatte. Was wohl meine Mutter dazu sagen würde, wenn ich mit Caty nach Hause komme und ihr sage, es wäre meine Adoptivtochter? Wenn ich überhaupt jemals in die reale…also ihr wisst schon was ich meine… Welt zurückkehren kann. Jedoch bin ich nicht sicher, ob ich das wirklich will. Zuhause hat ich nicht wirklich das Gefühl erwünscht zu sein, seid meine großen Brüder ausgezogen waren und meine Eltern sich getrennt haben. Das mit der Trennung nehme ich ihnen ja gar nicht böse… es ist besser so gewesen, aber mich nervt es, dass die richtig ordentlich miteinander reden können und ständig über den anderen herziehen, wenn sie mit mir reden. Vor allem meine Mutter. Sie ist am schlimmsten mit ihren Bemerkungen wie „Du brauchst den nicht. Der hat sich nie um euch gekümmert.“, und ähnliches. Kann sie mich nicht einfach mit den Schwachsinn in Ruhe lassen. Ich habe beide gern und wenn jeder die Schuld auf den anderen schiebt, wird das Verhältnis und die ganze Angelegenheit auch nicht besser. Ich komm mir manchmal vor wie ein Stück Fleisch um das sich Löwen streiten. Ich hasse Streit. Ich verabscheue ihn so sehr, dass ich Konflikten möglichst oft aus den Weg gehe, es sei denn es handelt sich um eine Angelegenheit, in der es darum geht seine Position zu waren. Jedenfalls fühlte ich mich hier geborgen. Ich lächelte und war gespannt, was mich hier noch alles erwarten würde Wir liefen weite, bis die Morgendämmerung einsetze, dann blieb Hugo vor einer sehr großen und alten Eiche stehen. „Wow. Die sieht so alt aus, dass ich mich wundere, warum die noch Blätter hat.“ „Das ist eine besondere Eiche. Du musst etwas ausgraben.“ „Aber nicht deine Leiche, oder?“ „Nein. Erstens wäre davon nicht mehr viel übrig und zweitens liegt die auf einem Friedhof.“ „Da bin ich ja beruhigt.“ „Was dann?“ „Das Diadem der Königin.“ „Wie bitte?“ „Silas, du sollst doch nicht gleich alles veraten. Grab einfach Luna. Wie wäre es, wenn ihr der jugen Dame helft?“ Das liesen sich die Wölfe nicht zweimal sagen und begannen sofort mit dem Graben.
 


 

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TBC



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