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Ausflug auf's Land!

Nebengeschichte zu "Kaizoku-Gakuen"
von

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Ausflug auf's Land!

Mal wieder was (hoffentlich) Lustiges neben den tristen Geschehnissen, die sich zur Zeit in der Schule (und im Krankenhaus) abspielen.

Eine kleine Nebengeschichte zu Kaizoku Gakuen. Wie der Titel schon sagt, die Jungs machen einen Ausflug…

Es war ursprünglich mal eine Art Geburtstagsgeschenk (an diesen Buchstaben zu erkennen) gewesen, aber ich hab' völlig vergessen, dass ich mich später in der Geschichte (Kapitel 2o, Schlechte Nachrichten) auf diesen Teil hier beziehe…^^" Also hab' ich mich entschlossen, ihn doch hoch zu laden.

Spielen tut das kleine Abenteuer allerdings in ferner Zukunft und ob es sich irgendwann wirklich einmal so zutragen wird, liegt ganz daran, ob die Jungs es auch schaffen, überhaupt so weit zu kommen. Ich hoffe, ich nehme damit keine allzu große Überraschung vorweg.
 

Grüße, Milli.
 


 

Ausflug auf's Land!
 

Heute war es soweit, ein Tag, wie kein anderer – der allerdings wenigstens einen ganz normalen Anfang hatte. Solange, bis die sonst so harmlosen ersten Sonnenstrahlen die rote Grenze erreicht haben werden…

Die Sonne ging auf, die Vögel erwachten und zwitscherten, die ersten Bienen summten und ein wunderschöner Tag begann.

Die Sonnenstrahlen tasteten sich über einen Hügel und stiegen höher, durchbrachen schließlich das Blätterdach der Bäume und fielen auf den mit Laub bedeckten Waldboden.

Und nach und nach erreichten sie auch eine in diesem Wald versteckte Schule, abgeschieden von dem Rest der Welt.

Die Strahlen krochen die Wände hoch, auf die Fensterbretter und schienen durch die Scheiben in die Zimmer. Ob sie nun begrüßt wurden von den bereits Wachen, ob sie weckten oder, ob sie andere dazu veranlassten, sich unter ihren Bettdecken vor ihnen zu verstecken, war ihnen egal. Unaufhaltsam eroberten sie ihr Gebiet, vertrieben die Dunkelheit und die Nacht, animierten dazu, aufzustehen und etwas zu unternehmen – den einen mehr, den anderen weniger und einen ganz besonders.

Die ganze Zeit schon war er in seinem Zimmer auf und abgetigert und hatte darauf gewartet, dass das Sonnenlicht bis zu einer roten Markierung in seinem Zimmer vordringen würde.

Seine Freunde hatten ihm verboten, irgendjemanden wecken zu gehen, sobald er aufgewacht war, denn zu diesem Zeitpunkt war es meist noch dunkel. Als er dann bei den ersten Sonnenstrahlen in die Zimmer seiner Freunde gelaufen war, hatten sie ihn wieder rausgeworfen und schließlich bekam er eine Markierung und erst, wenn der Schatten hinter diese Markierung gedrängt worden war, durfte er das tun, auf dass er dann so lange gewartet hatte.

Jetzt saß er, die Beine angewinkelt aufgestellt und die Hände vor sich auf dem Boden wie eine Katze, gebannt vor dem roten Strich und wartete, dass er von den Sonnenstrahlen erhellt wurde. Und als es dann endlich so weit war, drehte er sich mit einem miauähnlichen Quieken herum und drückte sich mit den Händen vom Boden ab, um mit diesem Schwung sich aufzurichten und mit einem Sprung bei der Tür zu sein. Er riss sie auf und verließ das Zimmer, um dann sofort in der Tür nebenan wieder zu verschwinden.

Mit einem ähnlichen Geräusch wie eben beim Aufspringen, hopste er auf das Bett und somit auch auf die Person darin, die erschrocken (und vielleicht auch vor Schmerz) aufschrie und sich hastig unter der Bettdecke hervorkämpfte und sich aufrichtete.

Der Springer drückte ihn allerdings wieder ins Bett und schmiegte seinen Kopf gegen den des anderen und machte es sich dann auf Brust und Bauch bequem.

"Guten Morgen", schnurrte er und kuschelte sich an sein Opfer.

Das schien alles andere als begeistert, aber wenigstens etwas beschwichtigt.

"Morgen", wurde eine Antwort genuschelt und dann versucht sich von dem katzenähnlichen Vieh zu befreien, das alles andere als Anstalten machte, sich von Bett und Person herunter zu bewegen.

"Weißt du was? Die Sonne ist aufgegangen! Und es ist Tag und du musste jetzt aufstehen, ganz schnell frühstücken und dann Sachenpacken, damit wir loskönnen! Und du musst deine Klasse suchen, damit auch sie sich fertig macht und alle zusammengetrommelt werden können, weil wir noch viel vor haben, heute! Und-"

"Ist gut! Ich hab' verstanden: Du bist wach und dir ist langweilig!"

Eine Zustimmung in Form eines Schnurrens. "Los, aufstehen! Wir wollen doch los!"

Augen, die sich gerade eben wieder geschlossen hatten, öffneten sich entsetzt wieder. "Wir wollen was?!"

"Hast du mir nicht zugehört? Los wollen wir!"

Endlich erhob sich der Schwarzhaarige und zerrte den anderen aus dem Bett. Er sprang hinüber zum Kleiderschrank und zerrte einige Stücke daraus hervor, um sie zum Bett zu werfen, dann hopste er zum Kühlschrank und holte Aufstrich und dann Brot hervor.

"Duschen kannst du heute Abend, wenn du verschwitzt bist und einen Grund dazu hast! Los, iss, ich mach die anderen wach!"

Er wollte schon aus dem Zimmer eilen, als er plötzlich am Arm gepackt wurde.

"Hey, Kuro, Kleiner!" Sanft wurde er wieder zurückgezogen. "Lass es etwas langsamer angehen, hm? Was ist denn los mit dir? Wo willst du überhaupt hin?"

"Na, raus! Auf die Wiesen, Ball spielen, baden, Spaß haben – saufen!"

Mit einem milden Lächeln ließ er den Kleineren wieder los, fuhr ihm einmal durch die Haare und verwuschelte sie etwas. "Na dann sieh mal zu, dass du unseren Morgenmuffel wach kriegst, ich bin in einer Stunde mit meiner Klasse am Tor!"

Der schwarze Kater grinste breit und sprang davon und Croco ließ sich mit einem Seufzen auf seinem Stuhl nieder. Der Tag fing wahrhaftig gut an. Ein total aufgedrehter Kuro, der wohl die ganze Nacht nicht geschlafen, einen Ausflug geplant hatte und vollgestopft mit Energie war…
 

Genau eine Stunde später war er, wie versprochen, am Treffpunkt. Seine Klasse war nicht allzu begeistert gewesen, an einem Samstag Morgen geweckt und zu einem Ausflug geschleift zu werden, aber gegen den Willen Kuros stellte sich niemand, der den Sonntag noch erleben wollte!

Und so trotten auch die anderen Klassen nach und nach zum Tor. Eine verschlafene Hina ließ sich blicken, eine verplant dreinschauende Tashigi gesellte sich zu ihnen und dann, eine ganze halbe Stunde zu spät kam auch ein übelgelaunter Smoker an, die Augen beim Gehen noch geschlossen. Im Schlepptau hatte er die Chaoten-Klasse, von der Ruffy mindestens genauso munter aussah, wie ihr ausgewachsenes Kätzchens, das jetzt allen voran den Schulhof verließ und sie den Weg durch den Wald entlang führte.

Es dauerte eine Weile, bis die Morgenmüdigkeit endlich überwunden war und man ins Gespräch kam, die Zweierreihen sich auflösten und die ganze Sache entspannter wurde. Der Wald wurde hinter sich gelassen und man marschierte über die Wiesen und durch Maisfelder, wo sich jeder einen Kolben einstecken durfte, obwohl erst einige Wochen zuvor der Farmer Goldy angesprochen hatte, dass er wieder einige seiner Schüler auf seinen Feldern Maiskolben hat klauen sehen. Aber wie der gute alte Goldy nun mal war, hatte er einfach nicht bis hin zu den Maisfeldern blicken können und überprüfen können, ob der Bauer Recht hatte oder nicht. Aber da er seinen unschuldigen Schützlinge so etwas nie tun würden, sollte der Bauer sich doch einmal im Dorf umhören, welche ungezogenen Gören diesmal in seinen Felder umhergeschlichen waren. Schuld an seiner guten Laune, die ihn dazu veranlasst hatte, seinen Besucher anstandslos vor die Tür zu setzten, war sicherlich der Gratis-Mais vom Vorabend gewesen…

Plötzlich blieb ihr Gruppenführer stehen und drehte sich zu seinem Gefolge um. "Hier ist's schön!", rief er und breitete seine Decke aus. Der Rest versammelte sich um ihn und machte es sich bequem, während Kuro sich auf seiner Decke ausbreitete und sich ausstreckte, in der warmen Sonne rekelte und dann zu dösen begann. Seine beiden Freunde und Kollegen setzten sich zu ihm, während die Damen es sich etwas weiter hinten gemütlich machten. Die Schüler ruhten sich erst einmal aus, holten noch etwas Schlaf nach, wenn sie es nötig hatten und erholten sich von dem Schock, plötzlich aus ihren Betten und hinaus in die Wildnis gerissen worden zu sein.

Da man aber größtenteils an die Macken der Lehrer gewöhnt war, war auch das kein allzu schlimmes Erlebnis, das in wenigen Minuten verarbeitet war und man zerstreute sich, erkundigte sie Gegend, sprang in den See, ärgerte Mitschüler, spielte Karten, fand den nächsten Supermarkt, fand die Abteilung der alkoholischen Getränke und fand etwas Kleingeld, das förmlich darum bettelte, ausgegeben zu werden.

Und da man als Lehrer ja verpflichtete war, (und das natürlich auch sehr gerne tat) auf seine Pappenheimer aufzupassen, waren Smoker und Croco schnell dabei den Säufern hinterher zurennen und den Alkohol zu beschlagnahmen. Wobei Croco sich dabei auf Zorro und seine Klassenkameraden zu konzentrieren hatte, die ihn zeitweise ganz schön zum Narren hielten. Tauchte der eine hinter dem einen Hügel auf, tauchte der nächste hinter dem anderen auf, als er den ersten schon fast erreicht hatte. Und dieses Spiel lief solange weiter, bis Croco schmollend zu Kuro zurückkehrte und sich neben ihn legte.

Zorro hingegen verzog sich mit seinen Freunden zum See, der ganz in der Nähe lag, wo sie sich mit dem Studententeil treffen wollten, der von Smoker verfolgt wurde.

Der Weißhaarige war weitaus hartnäckiger, allerdings mit einem anderen Hintergrund als man ursprünglich vermuten würde.

Ace hingegen war weitaus langsamer, als man eigentlich denken würde. Und die Wurzel, die für jeden gut sichtbar aus dem Boden herausragte und für seine beiden Freunde, Mihawk und Shanks kein Hindernis war, wurde ihm zum Verhängnis. Wie durch Zufall blieb er mit dem Fuß hängen und schlug der Länge nach hin – den Getränken war dabei selbstverständlich nichts passiert, da er sie gerade noch rechtzeitig (weil er beim Fallen so viel Zeit hatte) über seinen Kopf halten konnte (weil das Aufprallen so ja so viel weniger weh tat und seine Nase dabei auch überhaut keine unliebsame Bekanntschaft mit dem Boden machte, nein, sondern ihn freudig begrüßte), sodass sie den Boden nicht einmal berührten. Schließlich waren bare Yen nötig gewesen, um diese Kostbarkeiten zu erwerben und durften nicht leichtfertig verschwendet werden!

Shanks und Mihawk waren sofort stehen geblieben als sie das Poltern, das Ace verursacht hatte, gehört hatten und waren zurück gekommen, als sie den Schwarzhaarigen am Boden liegen sahen.

"Es tut mir Leid!", heulte dieser mit schmutziger Nase. "Aber ihr müsst mich zurücklassen! Hier-", er hielt seinen Freunden seine Flaschen hin, "nehmt und verschwindet, bevor wir alle erwischt werden!"

Mihawk grinste nur. "Was sollte dir daran Leid tun?", fragte er und nahm Ace die Flaschen ab.

"Viel Spaß!", rief ihm Shanks noch zu, ehe er mit seinem noch übrig gebliebenen Freund verschwand.

Ace grummelte etwas Unverständliches, verärgert, dass er doch so leicht zu durchschauen gewesen war – oh Wunder, bei dieser Seifenopereinlage. Allerdings ärgerte er sich nicht lange, denn ihr Verfolger hatte ihn eingeholte und legte sich nun neben ihn. Er spürte einen Kuss auf seinen Nacken gehaucht und dann den warmen Atem des anderen, der an seinem Ohr vorbeistrich, als er sprach, ganz leise mit seiner tiefen Stimme. "Hab' dich!"

Ace lächelte und drehte sich herum. "Ich ergebe mich auch brav!" Aus seinem Lächeln wurde ein Grinsen und ihre Gesichter näherten sich…
 

Mihawk und Shanks kamen schließlich auch am See an, nur noch zu zweit, was natürlich sofort Ruffy alarmierte, da sein über alles geliebter Bruder es war, der fehlte. Doch Shanks schaffte es, ihn zu beruhigen, auch wenn Ace in den Händen des 'Feindes' war.

"Hör mal Ruffy, dein Bruder weiß was er tut! Und er hat es für dich getan! Du sollst deine Freiheit genießen. Er hat sich für dich geopfert, das solltest du nicht leichtfertig auf 's Spiel setzten!"

"Nein, sollte ich nicht!", stimmt der Strohhutjunge ihm mit verschränkten Armen und ernster Miene zu. "…Und was soll ich dann tun?

… "Seinen Anteil nicht verkommen lassen natürlich!", antwortete der Rothaarige und reichte Ruffy eine von Ace' Flaschen.

Der Schwarzhaarige überlegte kurz – dann griff er zu. "Auch gut!"

Auch die anderen bedienten sich und keiner scherte sich um die so kläglich gescheiterten Lehrer. Die Stimmung wurde etwas ausgelassener und wie so oft lauschten sie einer von Lysops Geschichten.

Und während die anderen fröhlich zusammensaßen, wurde nur Shanks etwas wehmütig und er lehnte sich zurück und wand sich etwas von den anderen ab.

"Hey, warum denn so traurig?", fragte ihn eine leise Stimme, dicht neben seinen Ohr. Er drehte den Kopf, um zu sehen, wer ihn da aufheitern wollte und der bloße Anblick dieser Person schaffte das auch augenblicklich.

"Ben!", rief er erfreut und warf sich dem anderen in die Arme, der ihm den Finger auf den Mund legte und ihm bedeutete, ruhig zu sein.

"Sch, sch! Komm mit!", flüsterte er und führte den Kleinere etwas von der Gruppe weg, die sein Verschwinden gar nicht zu bemerken schien (oder es schon für selbstverständlich nahm).

Ben hatte ihn auf den Arm genommen war mit ihm durch ein paar Büsche getreten und hinter einen Baumstamm verschwunden, gegen den er ihn nun lehnte. Er begrüßte ihn mit einem Kuss und lehnte sich selbst gegen Shanks. "Kuro hat mich angerufen", erklärte er schließlich. "Er meinte, ihr würdet einen Ausflug neben dem Dorf machen. – Und ich hab' dich vermisst!"

Er verwickelte den Rothaarigen in einen weiteren Zungenkuss und ließ ihn den Rest der Welt vergessen…
 

An einer anderen Stelle des Seeufers war man mittlerweile dabei, einige Äste zusammenzusuchen, um ein Lagerfeuer anzuzünden, da es einerseits kühler und andererseits dunkler wurde.

Inzwischen war Ace allerdings schon mehr als abgelenkt und noch dazu ganz wo anders, sonst wäre er sicher liebend gern dabei gewesen. Schließlich liebte er alles was mit Feuer zu tun hatte!

Doch da er ja leider nicht anwesend war, um das Feuerchen anzuzünden, musste das Lysop übernehmen, der sich dann aber beinahe in die Hosen machte, als ein Ast verrutschte und er sich fast verbrannt hätte. Den Rest des Abends verbrachte er dann mit gebührendem Sicherheitsabstand.

Mihawk, Ruffy und Nami hingegen setzten sich dicht zu den Flammen, um sich zu wärmen, während es Zorro und Sanji warm genug war. Sie saßen etwas abseits und waren damit beschäftigt, dem anderen die Zunge tiefer in den Hals zu stecken, als der es konnte.

Ruffy ignorierte seine beiden Freunde gekonnt, während Mihawk doch immer wieder mal zu ihnen hinüberschaute und Nami ihr Augenmerk mehr auf den Falkenfreund gerichtet hatte. Doch konnte sie den Ausdruck in seinen Augen nicht lesen und somit nicht sagen, ob er neugierig war, spannte oder die beiden eifersüchtig beobachtete.

Zorro hingegen entschied schließlich, dass es besser war, sich noch etwas mehr vom Lagerfeuer zu entfernen, sonst würden sie womöglich noch verglühen, denn die Wärme, die der Blonde ihm schenkte, war bei weitem genug – außerdem störte ihn sein Ex schon ein wenig und so packte er seinen neuen Freund kurzerhand unter den Beinen und dem Rück und trug ihn davon. Sanji fiepte erschrocken, als er so plötzlich hochgehoben wurde, was er eigentlich gar nicht leiden konnte – mehr das Plötzliche, als das Hochheben, da man bei Zorro nie so genau wusste, was bei einer plötzlichen Bewegung passierte. Außerdem mochte er es nicht sonderlich, so unsicher in der Luft zu hängen, also klammerte er sich an Zorro, was das Tragen etwas einfacher machte, da der Grünhaarige nicht mehr ganz so doll darauf achten musste, den anderen nicht fallen zu lassen; darauf achtete der schon selbst mehr als genug.

Er schaute noch kurz zu den anderen zurück, dann verschwand er hinter einigen Sträuchern, wo er Sanji behutsam ablegte und da weiter machte, wo sie eben aufgehört hatten, ihn zusätzlich sanft streichelte und vorsichtig das Hemd des anderen aufknöpfte…
 

Die Zurückgelassenen kümmerten sich nicht sonderlich um das leise Stöhnen und Keuchen, das aus allen Himmelsrichtungen zu ihnen getragne wurde.

Trotzdem ließ Mihawk resignierend den Kopf hängen und legte einen Arm um Ruffys Schulter, als auch Nami sie alleine ließ und auf Beutezug ging, jetzt, wo alle unaufmerksam waren.

"Weißt du, mein Freund, das Leben ist alles andere als einfach!" Er nahm einen großen Schluck aus seiner danach fast leeren Flasche. "Und jetzt sind wir ganz alleine!" (Lysop war bei seiner Flucht vor dem Lagerfeuerchen vom Weg abgekommen und stolperte nun weit entfernt durch die Dunkelheit und nur ab und zu war ein Schrei von ihm zu hören.)

Ruffy zuckte nur mit den Schultern. "Und?"

Mihawk musterte ihn kurz, dann seufzte er. "Mein jugendlicher Freund, du hast noch viel zu lernen! Es ist nie schön, allein zu sein. – Vor allem wenn all deine Freund in den Büschen hocken und es treiben wie die Karnickel…" Den zweiten Teil hatte er verbitterte und auch leiser ausgesprochen, da er nicht unbedingt bestimmt war, für die unschuldigen und naiven Ohren des Jungen – der genauso alt war wie die beiden Liebenden, die zu letzt verschwunden waren…

Mihawk klopfte Ruffy auf die Schulter und ließ sich dann nach hinten Fallen, um den Himmel zu betrachten und noch einen Schluck zu nehmen.

Ruffy legte sich zu ihm und zusammen betrachteten sie die Sterne, als einzige Zurückgebliebene in einer Welt voller Liebe. Oder eher einer Welt voller hormongesteuerter (um jetzt nicht das andere Wort benutzen zu müssen) Jugendlicher und spätreifen Katerchen, die ihre Triebe ausleben mussten und einem, der zu naiv dafür war und einem, der seine Chance dazu verspielt hatte.

Wieder seufzte Mihawk und begann dann mit dem Kleineren Sternbilderraten zu spielen, mit Bildern, die es gar nicht gab, aber durchaus am Himmel zu finden waren…
 

Am Ausgangsort war es mittlerweile wie leergefegt.

Hina war verschwunden, Tashigi hatte sich verirrt, Smoky war auf der Jagd nach Recht und Ordnung zusammen mit Ace verschollen, Zorro und Sanji waren im Gebüsch, Ben und Shanks hinter dem großen Baumstamm am See und der Rest der Schüler verstreut. Und auf der Wiese, auf der anfangs alle versammelt gewesen waren, waren nur noch Croco und Kuro.

Das Krokodil, das bis eben noch mit hängendem Kopf und Trübsaal blasend, weil niemand auf ihn hörte, auf der Decke gesessen hatte, schaute abrupt auf und ein Aufblitzen war in seinen Augen zu sehen. Er kroch zu seinem Kuro, der den ganzen Tag verschlafen hatte und stupste ihn vorsichtig an. Ein leises, unwilliges Knurren war zu hören und der schwarze Kater rollte sich auf die andere Seite. Croco folgte ihm, wobei er sich über ihn legte und seinen Kopf neben den des anderen bettet.

"Aufstehen, Kleiner. Wir sind allein", flüsterte er und lächelte den verschlafen um sich schauenden Kuro an. Sein Blick kam schließlich auf Crocos Gesicht zur Ruhe und er schmiegte sich an ihn. Croco streichelte ihn zärtlich und erhob sich dann leicht, sodass nicht mehr sein ganzes Gewicht auf dem anderen lastete. "Und jetzt, wo niemand mehr da ist, kann ich dir ja einen Grund zeigen, durch den Mann auch in der Nacht schwitzen kann und eine Dusche am nächsten Morgen gar nicht so unangemessen wäre!" Er beugte sich wieder hinunter, zu dem Mund des anderen, von dem er auch freudig empfangen wurde.

Das war wohl ein perfekter Tag! – Jedenfalls in den Augen vom kleinen, schwarzen BlackY!
 


 

Owari



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tayuya
2011-09-29T02:29:51+00:00 29.09.2011 04:29
Super, super super !
Das Kapitel war wieder super.
Das einzige was ich doof finde, ist das Sanji & Zorro so harmonisch sind.
Ich meine ich liebe sie zusammen ! Aber ich finde das das paaring am besten ist wenn sie ein wenig liebevolle Gewalt anwenden. :)'
Naja, ich liebe es auf jeden Fall.
& unser Blacky ist echt super süss. <3
Ace & Smoky sind natülich auch unbeschreiblich & Ruffy ist einfach ein Kind. :D Wie immer. ;)

Liebe Grüße, Tayuya
Von:  Painapuru-Aily
2009-11-24T18:39:02+00:00 24.11.2009 19:39
achja hab ich vergessen zu schreibten...mit normal meine ich normal für die Schule!!!
Von:  Painapuru-Aily
2009-11-24T18:38:17+00:00 24.11.2009 19:38
hihihi^^

das is voll ......ich find kein passendes Adjektiv...süß,pervers,lustig oder ...normal??!!!


arrrr~~~ ich find geilöö und habs -sofort- auf meiner Favo lieste gespeichert^^

*Mili-fähnchen schweng*

mach weiter und
würd mich freuen wenn wirklich malin die Fanfic kommt^^

Lg Aily
Von:  SMC_Smoker
2008-09-10T18:44:25+00:00 10.09.2008 20:44
*schnurrrrr~*
hihi^^
hormongesteuerte jungendliche find ich toll^^
das ganze kapi is toll!
rrrrrrhhh~^^
ja, ace, da muss du wohl noch etwas teater spielen lernen, bevor man dir DAS abkauft....
*seufz*

geilo geschriebn und geilo Geschichte! wünschte ich würd so was zum geburstag bekommen;____; naja... meine lieben machen sichja so auch schon die größte mühe^^
aber echt cool!
und smoker lebt!
ich hatte so ne angst um ihn!
*beinahe heul*
lg wibi
*dich knuddel*


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