Fascination Irritation
und weiter gehts....
mit JAKE^^ (einige Freuen sich jetzt wahrscheinlich...)
Kapitel 11
Fascinating Irritating
Weißt du was es bedeutet zu fallen?
Richtig tief meine ich. Du spürst wie du fällst, du suchst den Boden, aber du findest ihn nicht. Kennst du dieses Gefühl?
Wenn nicht, sei Glücklich und freu dich! Denn genauso fühle ich mich gerade. Verdammt beschissen also.
Nun sitze ich hier, Stunde um Stunde, Tag um Tag…und weiß nicht was ich tun soll. Dann fällt mir ein das sie erst ein paar Wochen weg ist und ich komme mir total bescheuert vor.
Aber trotzdem, gegen meine Gefühle kann ich nichts tun.
Auch bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich eindeutig zu viel Zeit mit Vampiren zu gebracht habe. Ich meine ich war von klinisch toten Leuten umgeben…und jetzt?
Verdammte scheiße…ich bin nicht weniger klinisch tot.
Weißt du was noch viel schlimmer ist? Ich höre mich an wie ein Punkrocker in seinem Anfangsstadium.
Nicht das ich was gegen dieses Kerle hab. Nein, um Gottes Willen…die sind geil. Die meisten zumindest. Aber trotzdem…ach verdammte scheiße, ich sollte einfach einen Song draus machen und die Millionen scheffeln.
Dann gebe ich in einer Zeitungsanzeige bekannt, dass ich ein Vertretungs- Alpha suche und mache mich nach Dublin.
Der Plan ist genauso gut, wie bescheuert, aber immer noch besser als die meisten Gedanken die ich hab. Die drehen sich sowieso alle nur um sie.
Ich höre mich schon wieder an wie ein Sänger!
Das nervt, das nervt so sehr. Ich sitze jetzt schon seit zwei Tagen bei Alice und starre auf das silberne kleine Telefon, welches vor mir auf den niedrigen Wohnzimmertisch liegt. Alice sitzt nach wie vor neben mir, wie eine Statur. Und Jasper?
Ich weiß nicht wo er abgeblieben ist, er kommt und geht wie er lustig ist. Ich glaube er ist sauer das ich seine Frau beschlagnahme. Wäre ja auch nicht verwunderlich, Edward hatte mir mal erzählt wie extrem die sexuelle Anziehung zwischen Vampirpaaren ist. Wahrscheinlich verwehre ich ihm seine nächtliche Dosis. Ich konnte mir eine leises kichern nicht verkneifen, der Gedanke war doch recht amüsant. Ich hatte wirklich verdammtes Glück das Edward nicht hier war.
Und auch verdammtes Pech, denn Nessie war nun mal bei ihm.
Plötzlich regte sich Alice neben mir, sie schaute mich wütend an. Konnte sie etwa auch Gedanken lesen?
„Jake es reicht! Wenn du sie nicht sofort anrufst tu ich es!“
Ich konnte nur zum wiederholten male ein leises jaulen von mir geben. Allerdings machte sie das nur noch wütender. „Jake, du bist ein Mensch, hör auf irgendwelche Jaul Geräusche von dir zu geben!“
Ich seufzte leicht. „Du hast recht tut mir leid.“ „Bitte“, sie griff nach meiner Hand. „Jetzt ruf sie endlich an. Jasper ist schon schrecklich sauer, weil er während der letzten Tage keine Minute mit mir allein verbringen konnte.“
Aha, also doch fehlende nächtliche Vampirsex Dosis.
Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen.
Langsam erhob ich mich. „Alice, ich glaube es wäre besser wenn ich jetzt gehe. Ich belaste euch nur und wenn ich nicht so durchhängen würde, währt ihr bestimmt schon lange weg.“ „Du belastest uns nicht! Und wir werden auch nicht weg gehen. Du bist mittlerweile mein einziger menschlicher Freund und außerdem gehörst du praktisch zur Familie. Wir wollen dir helfen!“ Ich war gerührt von ihren Ausbruch, dennoch kam ich nicht umhin ungläubig die Augenbraue hochzuziehen. Jasper wollte mir helfen?
Alice erkannte meinen Gedankengang sofort. „Jasper hat nur schlechte Laune Jake. Außerdem, schmerzt ihn deine momentane Gefühlslage genauso wie dich, vergiss das nicht.“
Ich hatte es vergessen. Da ich ihm nicht erlaubt hatte etwas an meinen Gefühlszustand zu ändern fühlte er genauso wie ich. Natürlich, ich hatte ihn vollkommen falsch eingeschätzt.
Ich seufzte. „Okay ich rufe sie an.“ Alice stand noch bevor ich die Worte ausgesprochen hatte und reichte mir das Handy. Gewählt hatte sie auch schon.
Mein Herz schlug schnell als das erste Freizeichen ertönte. Scheiße, ich hatte eine Heidenangst!
„Cullen?“
Auch wenn es Bella war die Abnahm, ihre glockenhelle Stimme löste einen Sturm der Glücksgefühle in mir aus. Keine zwei Sekunden später stand Jasper neben Alice und gab ihr einen leidenschaftliche Kuss.
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, in das die überrumpelte Alice sofort einstimmte.
„Jakob? Jakob bist du das?“ Bellas Stimme nahm einen ungewöhnlich hohen Ton an.
„Ja, Bella. Ich bin es.“
„Oh, Jake. Es tut so gut deine Stimme zu hören. Wie geht es dir?“
Ich schwieg.
„Tut mir leid, es muss dir genauso schlecht gehen wie Nessie.“ Ihre Stimme war mitfühlend und erwärmte mein Herz.
Doch ich war überrascht, ihr ging es auch so schlecht?
„Nessie geht es nicht gut?“
„Nein, sie leidet sehr unter deiner Abwesenheit, auch wenn sie es so gut sie kann verbirgt. Aber wir vermissen dich alle Jake. Auch wenn du uns nicht so liebst wie Nessie. Du bist unser bester Freund.“
Ich spürte wie sich ein Kloß in meinen Hals bildete.
„Ich vermisse dich auch Bells und Edward natürlich auch. Ich würde euch so gern sehen, aber ich kann hier nicht weg.“
Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie leicht nickte.
„Kann ich mit Nessie sprechen?“
„Tut mir leid Jake, sie ist mit Freunden unterwegs.“
„Oh, ach so. Es ist schön zu hören das sie Freunde gefunden hat.“ Ich spürte wie mein Gefühlsbarometer gleich einige Grad nach unten sank. Außerdem konnte ich an Jaspers Gesicht ausmachen das er genauso fühlte.
„Ich verspreche dir, sie wird dich anrufen sobald sie wieder da ist. Sie vermisst dich so sehr, sie würde es sich nicht nehmen lassen deine Stimme zu hören.“ Ich musste lächeln, ich würde ihre Stimme hören und das sehr bald.
„Ich muss jetzt Schluss machen. Gib Eddie einen dicken Kuss von mir.“
Bella lachte laut und hell, sie hört sich richtig glücklich an.
„Auftrag wird ausgeführt^^. Auf Wiedersehen Jake. Vergiss niemals, wir haben dich alle ganz doll lieb.“
Ich lachte rau.
„Ich euch auch.“
Langsam legte ich das Telefon auf den Tisch. Trotz dessen, das ich nicht mit ihr Gesprochen hatte erfüllte mich das Gespräch mit Bella mit einen freudigen kleinen Feuer. Grinsend wandte ich mich zu Alice und Jasper um, welche mich gespannt anstarrten.
„Ich werde euch jetzt mal allein lassen. Ich gehe jagen.“
Alice strahlte mich erfreut an und in Jasper Augen trat ein glitzern das meinen Vermutungen eine Bestätigung brachte. Als ich durch die Tür trat wandte ich mich nur kurz um. Ich konnte mir ein gemeines grinsen nicht verkneifen. „Lasst das Haus stehen!“
Alice betrachtete mich entsetzt. Doch ich hatte das Gefühl, hätte sie rot werden können, sie wäre es geworden. Jasper sah mich etwas zerknirscht an, schien mir dein kleines Witz auf Kosten ihres Liebeslebens aber nicht übel zu nehmen. Ich hatte einfach zu viel Zeit mit Emmett verbracht.
Lachend rannte ich hinaus in den Wald und verwandelte mich noch im Sprung.
Das Gefühl meiner unbändigen Freude brach in dem Moment der Verwandlung noch stärker hervor. Ich musste mich bei Sam und Emily entschuldigen. Die Schüsseln waren zwar nicht wichtig, aber ich hatte Emily in Gefahr gebracht. Das durfte mir nicht wieder passieren.
Einen guten Tag später kam ich wieder bei den Cullens an. Ich war immer noch von meinem inneren kleinen Feuer erfüllt. Doch etwas war anderes als sonst. Alice sprang wieder fröhlich durch das Haus und stelle Blumenarrangements auf. Auch Jasper schien anderes, er saß vollkommen ruhig auf dem Sofa und schien Alices Gefühlen zu lauschen.
Konnte Sex allein so viel bewirken?
„Jake!! Jake, endlich bist du wieder da. Komm schnell rein, ich muss dir was sagen!!“
Langsam trat ich in das Haus. Alices verhalten kam mir Spanisch vor. „Bist du schwanger?“ Alice betrachtete mich lange und brach in schallendes Gelächter aus. „Nein Jake. Du weißt dass ich nicht schwanger werden kann. Aber ich hab eine Überraschung für dich.“ Sie blickte mich mit großen Vampiraugen an. Ich legte leicht den Kopf schief. „Ja?“
Alice strahlte mich unentwegt an. „Charlie ist krank!“
Erschrocken zuckte ich zurück. „Wie bitte? Ist alles in Ordnung mit ihm? Geht es ihm sehr schlecht?“ Jasper seufzte genervt. „Alice sag es ihm doch einfach.“
Alice starrte ihren Mann böse an. „Na gut. Weil Charlie krank ist kommen Bella, Edward und Nessie her. Sie landen Morgen Mittag auf den Flughafen.“
Ich starrte Alice mit großen Augen an und hatte vergessen wie man Atmet. Erst eine halbe Minute später gelang mir ein hektischer Schnappatem.
„Nessie kommt her?“ stammelte ich Atemlos.
Alice strahlte mich an. „Morgen Mittag“ wiederholte sie.
Noch bevor mein Gehirn die Information richtig verarbeitet hatte, stürmte ich aus dem Haus. Nessie kam! Ich sah meine Nessie wieder! ICH HÖRTE SIE NICHT NUR! NEIN, ich sah sie, mit meinen eigenen Augen!
„Jake, wo willst du hin?“ ertönte Jaspers Stimme hinter mir.
„Ich hole sie ab!“ brüllte ich zurück.
Ich rauschte durch den Wald. Ich war noch nie bei dem Flughafen gewesen. Doch mein Instinkt zog mich schneller als mein Gehirn. Meine Prägung brannte wie ein brennendes Seil den Weg in den Wald. Mein Herzschlag beschleunigte sich und lies mich alles doppelt sehen. Dennoch lief ich nicht gegen einen Baum, die Prägung war stärker als mein Kopf.
Ich wollte sie so sehr sehen, das ich schneller lief als je zu vor. Sogar schneller als Leah, da war ich mich sicher.
Bevor ich überhaupt wahrnahm wo ich war, stand ich auch schon vor dem Flughafen. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit verwandelte ich mich zurück und schlüpfte in meine Kleider.
Nach einigen Minuten kam ich zu dem Schluss, dass der Flug von Dublin über Washington erst in einer guten Stunde ankam. Also hatte ich noch Zeit meinen Herzschlag runter zufahren.
Jedenfalls konnte ich es versuchen, aber es gelang mir nicht. Ich war zu nervös um ruhig zu sitzen und tigerte über den kleinen Flughafen. Es war mir egal, dass die Leute mich ängstlich oder gar missbilligend ansahen. Für sie war ich nichts anderes als ein kleiner Rowdy.
Und dann landete ihr Flug und meine ruhe war vollkommen verschollen. Ein kleiner Strom von Passagieren bahnte sich den Weg aus dem kleinen Flugzeug. Darunter auch die Familie Cullen. Ich konnte Edwards Feuerfarbenen Schopf schon von weiten erkennen. Das Glücksgefühl das mich in diesem Moment durchströmte lies sich nicht beschreiben. Mit langsamen Schritten kam ich auf sie zu. Bella strahlte mich an und Edward der sie in den Armen hielt schien nicht minder glücklich. Doch schließlich riss sich Bella los und schmiss sich in meine Arme!
Hab ich euch schon gesagt das es scheiße weh tut von einen Vampir über den Haufen gerannt zu werden?
„Jake, Jake ich bin so glücklich dich zu sehen!“ Ich lachte laut. „Ich auch Bells, ich auch!“ „Sieht ganz nach Familienzusammenführung aus.“ meinte Edward lachend, der hinter seiner Frau her geschlendert kam. Er bedachte mich mit einem strahlenden lächeln und schloss mich anschließend in eine harte Vampirumarmung.
Dann sah ich sie und mein Herzschlag setzte für einen Moment aus. Meine Nessie!
Edward lachte schallend über meine Gedanken, während Nessie langsam auf mich zukam. Irgendwie hatte ich das Gefühl das sie sich in der Situation nicht ganz wohl fühlte. Ich flog fast, als ich auf sie zukam. Ich wollte meine Arme um sie schlingen, doch sie wich mir aus. Erschrocken stolperte ich zurück. „Was ist los?“ Sie musterte mich böse, ich hatte fast das Gefühl das sie eingeschnappt war.
Und plötzlich brach alles aus ihr aus. „Was fällt dir eigentlich ein dich die ganze Zeit nicht zu melden! Ich habe die vermisst verdammt noch mal! Du bist mein bester Freund, der wichtigste Mensch in meinen Leben und du denkst noch nicht mal daran dich zu melden! Lass mich ja in Ruhe!“
Blinzelnd blickte ich sie an. Ich hätte ja vieles erwartet, aber nicht das sie mich ankeift. „Nessie. Nessie, ich konnte dich nicht anrufen. Es hätte mich nichts mehr hier gehalten wenn ich das getan habe.“
Sie blickte mich wütend an, ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Glaubst du ich habe dich nicht vermisst? Ist der Gedanken so abstoßend mich zu besuchen?“ „Nessie nein, um Gottes willen. Ich wäre so gerne bei dir gewesen, aber es ging nicht. Ich habe ein Rudel zu führen.“ „Rudel, Rudel, Rudel! Bei dir geht es immer nur um dein beschissenes Rudel! Was ich fühle ist dir scheißegal!“
Nun wurde auch ich wütend, sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung wie viel sie mir wirklich bedeutete. „Nessie das ist nicht wahr und das weißt du!“
Zornig griff ich nach ihren Händen. „Hör auf mich den Scheiß“
Mit einer schnellen Bewegung zog ich sie in meiner arme. Wütend schlug sie mit ihren kleinen Händen auf meine Brust, doch ich konnte ich Schläge kaum spüren. „Nessie, es tut mir so leid!“
Sie schluchzte laut und vergrub ihre kleinen Hände in mein Shirt. „Ich hab doch so vermisst Jake. Tu mir das nie wieder an!“ Ich zog sie fester in meine Umarmung und hauchte ihr ein: “Nie wieder!“ ins Ohr.
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Ich stell gleich mal des andere Kap rein. Damit ihr weiter lesen könnt bei Nessie. Ihr wisste jetzt ja trotzdem im großen und ganzen, was passiert, aber ich denke, da kommen noch ein paar Sachen, die hier nicht erwähnt werden^^
Ach ja. Wieder en Kap von KleinYugi5000.
Also wers ncoh nicht bemerkt hat. Sie übernimmt immer den Jake Part und ich den Nessie Part^^
