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Naruto Jidai

Die Erben von Konoha
von

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Verhängnisvolle Nacht

Eine weitere Uzumaki?

Verhängnisvolle Nacht
 

"Meine Kraft muss an die nächste Priesterin weitergegeben werden. Was sagst du, Naruto? Wirst du mir helfen?"

"Sicher! Ich werde tun, was auch immer notwendig ist!"
 

'Das hat Shion also mit diesem Satz gemeint! Ich bin echt blöd, dass ich das nicht bemerkt habe.' Naruto lag in einem traditionell, japanisch eingerichtetem Zimmer auf einem auf dem Boden liegendem Bett, neben ihm; Shion. Er sah sie an. Auf ihren Wangen lag ein leichter Rotschimmer, der wahrscheinlich noch vom nicht all zulange zurückliegendem "Spielchen" zwischen ihr und Naruto übrig war.

'Super Uzumaki Naruto! Du hast soeben einen großen Fehler angerichtet, der wohl heftige Folgen haben wird. Aber, von einem mal? Die Wahrscheinlichkeit ist hoffentlich wahnsinnig gering! Aber, eins muss man ihr lassen, sie ist gut. Trotzdem war das das erste und letzte Mal mit einer Priesterin.'

Der Blonde schloss die Augen und abrupt waren seine Gedanken bei dem Punkt, kurz bevor er verstanden hatte, was Shion gemeint hatte mit "Helfen".
 

Flashback
 

"Oi, Shion! Was machen wir in deinem Zimmer? Ich hab gedacht es wird eine neue Priesterin benötigt?" Naruto hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und sah sich fragend in Shions Raum um. Er wusste nicht, was sie vor hatte. Shion schloss hinter Naruto die Tür und ging langsam auf ihn zu. Bei ihm angekommen, umarmte sie ihn von hinten und küsste ihm den Nacken.

Schnell befreite er sich von der Priesterin und ging ein paar Schritte von ihr weg. Er sah sie misstrauisch an, verstand nicht was geschah. Shion war verdutzt, fasste sich jedoch schnell wieder und schritt auf ihn zu. Dabei entledigte sie sich ihrer Jacke, unter der nur ein knappes Top war. Ungewollt wurde Naruto rot.

"Ich dachte, du wolltest mir helfen. Und nur eine Priesterin kann eine Priesterin gebären und dafür braucht sie einen starken Mann..."

Klick! Jetzt hatte Naruto verstanden worum es ging und was er Shion versprochen hatte. Und versprochen war versprochen.

'Ich kann mein Versprechen nicht brechen, das ist nicht mein Nin-dô! Ich muss es halten! Verzeih mir Sakura... Du weißt zwar nicht, dass ich dich liebe, aber falls du es je erfahren solltest, es tut mir Leid. Ich kann aber meinen Nin-dô nicht aufgeben. Ich muss es tun!'

Shion war inzwischen bei ihm angekommen und legte ihre Arme um seinen Nacken. Darauf hin legte der Chaosninja seine Hände auf ihre Hüfte und neigte seinen Kopf zu ihr, um mit ihren Lippen zu verschmelzen.

'Gomen nasai, Sakura-chan!'

Einhändig und ohne den Kuss zu lösen, öffnete Shion seine Jacken, die er zugleich abstreifte und die hinter ihm auf dem Boden landete. Da ihnen langsam die Luft knapp wurde, lösten sie sich kurz. In dieser kurzen Pause sagte Shion: "Naruto, auch wenn es nur die eine Nacht sein wird, mach sie zur schönsten meines Lebens." Sie hatte, genau wie Naruto, einen Rotschimmer auf den Wangen. Naruto erwiderte nichts, stattdessen küsste er sie wieder und spielte dabei mit Shions Zunge. Seine Hand glitt in ihre weite Hose und streichelte ihren Po. Dabei keuchte sie leicht, nahm seine Hand, die in ihrer Hose war und führte diese zu ihren prallen Brüsten. Naruto verstand ausnahmsweise sofort und massierte diese. Eine Bahn aus Küssen zog er über ihren Hals hinunter zu ihren Brüsten. Das störende Top zog er ihr über den Kopf, um direkt ihre Brüste mit seiner Zunge liebkosen zu können.

Shion genoss es sichtbar, unterbrach es aber, da sie ihm sein Shirt auszog und mit ihrem Zeigefinger seinen Muskeln nach fuhr. Ihre Hand bewegte sich immer weiter nach unten, in die gefährliche Zone und erreichte sie dann auch schon. Naruto keuchte auf und Shion bückte sich hinunter. Die Zärtlichkeit brachte Naruto in Wallungen und er keuchte auf, dabei musste er ein Stöhnen unterdrücken.

Shion stand wieder vor Naruto und entledigte sich vollends ihrer Kleider und Narutos.

"Ich möchte dich in mir spüren, bitte!"
 

Flashback Ende
 

'Ich muss zugeben, es war großartig für das erste Mal! Trotzdem muss ich wieder die ganze Zeit an Sakura denken. Eigentlich hätte ich mir mein erstes Mal mit ihr gewünscht.' Naruto versuchte sich Sakura so vorzustellen, wie er Shion gesehen hatte. So wie Gott sie schuf und schon wurde er wieder rot. 'Sakura ist sicher mindestens genauso gut! Aber jetzt schlafe ich besser, sonst wache ich Morgen nicht auf und wir wollen doch zurück nach Konoha.'
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Kurz und knapp:

Auch wenn ihr es noch nicht glaubt, dieser prolog ist sehr wichtig!

Regen

Kapitel 1

Regen
 

Fünf Jahre später...

'Regen, nichts als Regen. Tag ein Tag aus. Wir haben schon Juni und trotzdem gab es noch keinen schönen Tag in diesem Jahr. Als schien fast so als würde sich die Sonne immer hinter den Wolken verstecken oder nur schwach scheinen. Seit der Winter zu Ende ist habe ich die Sonne nicht mehr richtig gesehen. Nur vereinzelt Strahlen, aber richtig warm war es noch nicht. Wenn es so weiter geht ertrinkt Konoha noch unter den großen Regenmassen. Die Erde kann jetzt schon kaum etwas aufnehmen.'

Sakura seufzte leise. Vorsichtig legte sie eine Hand auf ihren Kugelrunden Bauch. Wenigstens durch die Vorfreude auf ihr erstes Kind konnte sie lächeln.

Seit einem Jahr war sie mit Naruto verheiratet. Sie hätte es selbst nie gedacht, doch es war so. Durch eine Mission vor fünf Jahren wurde ihr klar, dass sie für ihn mehr als nur Freundschaft spürte. Damals waren sie auf dieser. Genau konnte sie sich nicht mehr erinnern. Es war eine Mission, in der sie eine Priesterin beschützen sollten, soweit sie sich erinnern konnte. Shion hieß sie. Am Anfang konnte sie diese gar nicht leiden, doch dann wurde sie ihr sympathischer. Doch an eines konnte sie sich genau erinnern, an den Augenblick an dem ihr ihre Gefühle klar wurden. Damals gab Naruto Shion sein Versprechen, ohne zu wissen, was er tat. Aber bis heute wusste Sakura nicht, ob er dieses Versprechen gehalten hatte. Naruto sagte darüber nie etwas, doch mit der Zeit wurde ihr dies auch egal. Sie hatte ihn und gut war!

'Wo ist Naruto überhaupt? Sollte er nicht schon von der Akademie zurück sein?'

In der Akademie musste er an diesem Tag einen Vortrag halten. Die Klasse nahm die Hokage durch und da bat ihn Iruka etwas über den Yondaime, seinen Vater, zu erzählen, über Tsunade, die Gondaime und natürlich über ihn, da er seit kurzem selbst Hokage war. Er war Rokudaime und sein Traum war wahr geworden. Nochmal sah sie auf die Uhr. 11 Uhr. Natürlich war er noch nicht zurück, das könnte noch etwas dauern. Durch den Regen schien so wohl ihr Zeitgefühl verloren zu haben.
 

"Kinder, hört mir mal zu! Ich habe euch jetzt schon einiges über die ersten drei Hokage erzählt, jetzt möchte ich euch einen Gast vorstellen!", rief Iruka durch das Klassenzimmer. Hie und da tuschelten noch einige Schüler.

"Vielleicht dieser Enkel von dem Iruka-sensei gesprochen hat."

"Oder der Sohn des Sandaime.", vermutete ein kleines Mädchen mit roten Dreiecken auf den Wangen und braunen Haaren.

"Quatsch Mina, der ist doch im Kampf gestorben!"

"Ruhe Kinder!", ermahnte Iruka seine Schüler. "Bitte begrüßt den Rokudaime, Uzumaki Naruto!"

Als Naruto den Raum betrat, mit seinem orange-schwarzem Umhang und dem großen Hut, konnte man "Ohh"'s und "Ahh"'s hören. Naruto ging zu Iruka, bedankte sich und nahm den Hut ab.

"Hallo Kinder!" Begrüßte er die Kinder mit seinem typischen Fuchsgrinsen. Höflich, wie es sich gehörte sagten sie im Chor: "Guten Tag Hokage-sama."

'Ich bin schon stolz Hokage zu sein, aber durch das Sama fühle ich mich so alt.'

"Also, Kinder, euer Sensei hat mich eingeladen, dass ich euch etwas über den Yondaime, Gondaime und mich sage. Danke dafür, Iruka-sensei."

Als die Kinder das Sensei hörten ging wieder leises Tuscheln um, doch das störte Naruto nicht im geringsten. Er fing unbeirrt an.

"Der Yondaime, der Vierte Hokage, Namikaze Minato, war einer der größten Hokage und mein Vater. Er wurde auch "Konohas Gelber Blitz" genannt. Diesen Spitzname bekam er durch eine selbst entwickelte Technik, die "Technik des Fliegenden Donnergottes". Diese erlaubte es ihm mit einem Siegel, blitzschnell an jede Stelle zu gelangen, an der das Siegel war. Hier ist das Kunai mit dem Siegel."

Naruto hob ein drei zackiges Kunai in die Höhe. Wieder hörte man die Schüler staunen.

"Aber das war nicht die einzige Technik, die er entwickelte. Eine weitere Technik ist das Rasengan. Für diese Technik braucht man nur Chakra und keine Fingerzeichen, trotzdem ist es eine extrem schwierige Technik! Und jeder muss sie für sich selbst perfektionieren. Dann gibt es noch etwas wichtiges über meinen Vater zu sagen; er hat das Dorf vor dem Kyuubi gerettet."

Naruto brach ab, da Mina die Hand hob und wie wild ihren Arm durch die Luft schwenkte.

"Und wie hat er das gemacht?", wollte sie wissen.

Bevor Naruto antwortete musterte er sie, besonders achtete er auf ihr Gesicht.

"Er hat ihn durch ein Jutsu in seinem Sohn eingesperrt und versiegelt. Aber das lassen wir jetzt mal. Wenn ihr noch Fragen habt, merkt sie euch bitte und stellt sie am Schluss, sonst dauert er lange, bis ich fertig werde."

Die Schüler verstanden und Naruto fuhr fort.

"Jetzt möchte ich euch etwas über den Fünften Hokagen erzählen, von Tsunade. Die müsstet ihr doch eigentlich noch kennen? Bis vor einem Jahr war sie ja noch amtierende Hokage. Jedenfalls war Tsunade eine der drei San-nin und somit eine starke Kunoichi. Sie musste viel durchmachen als sie noch jung war. Ihr Bruder und ihr Liebster starben beide während schlimmer Kämpfe. Beide hatten den gleichen Traum, Hokage zu werden. Aber als Konoha ein Hokage brauchte, wollten die Ältesten sie, doch Jiraya, auch ein San-nin und ich hatten Schwierigkeiten sie dazu zu überreden, aber sie willigte ein. Auch wenn sie sehr faul war, war sie eine gute Hokage. Und eine gute Medic-nin noch dazu! Sie konnte wirklich jede Wunde heilen und selbst eine Operation, die nicht hundertprozentig zum Erfolg werden würde erfolgreich beenden. Sie war eine großartige Frau! Und gute Kämpferin. Ihr Tai-jutsu war sehr bewundernswert. Und jetzt soll ich wohl was von mir erzählen? Nur leider gibt es da nicht viel nur, dass es schon immer mein Traum war Hokage zu werden und in mir der Kyuubi ist."

Wieder streckte Mina ihre Hand.

"Hokage-sama, können sie mal das Rasengan zeigen, bitte!"

Zustimmung ging durch die Klasse, was Naruto zum Lachen brachte.

"Na gut, aber nicht erschrecken."

Naruto formte die Fingerzeichen für einen Kage Bunshin, der auch sofort erschien. Gleich darauf sammelten die zwei Chakra in einer Hand, welches aussah, als würde ein Wind darum wehen. Und so schnell wie er kam, verschwand der Doppelgänger auch schon. Nun hielt Naruto eine blaue Chakrakugel in der Hand. Seine Klamotten bewegten sich leicht, als würde ein Wind wehen, doch davon spürte die Klasse nichts.

"Das Rasengan!"

Die Kinder staunten nicht schlecht und die beiden Erwachsenen mussten grinsen. Ab und an konnte man den Satz "Das will ich auch mal können!" hören.
 

'Endlich Zuhause! War das anstrengend...'

Naruto schloss die Tür auf, zog seine Schuhe aus und hängte seinen Mantel und Hut an die Garderobe. "Sakura, ich bin wieder da! Das war heute anstrengend. Die haben mich wie einen Käse gelöchert und du glaubst nicht, was, besser gesagt wen ich da..." Während Naruto sprach war er durch den Flur zum Wohnzimmer gegangen, wo er Sakura mit schmerzverzerrtem Gesicht sah. Er stürzte zu ihr hinüber und fragte hastig: "Sakura, was ist los?"

"Das Baby...", antwortete die Kirschblüte schwer atmend.

"Scheiße! Ich bring dich schnell ins Krankenhaus!" Gerade wollte er Sakura schnappen, doch sie blockte ab.

"Nein, d-das dauert zu lang! Hol Ino... schnell."

Naruto tat wie ihm geheißen und stürzte zum Telefon. Er rief Ino an, welche sofort vorbei kam. Schnell erklärte sie ihm noch, dass er eine Wanne mit warmem Wasser vorbereiten, Handtücher bereit halten und Sakura unten ausziehen sollte.

In weniger als fünf Minuten war Ino da, zusammen mit Hinata, die selbst im vierten Monat war. Sie hasteten zu Sakura, welches Naruto auf das Bett verfrachtet hatte und unten herum ausgezogen war. Da Naruto nicht helfen konnte, setzte er sich zu Sakura und nahm ihre Hand.
 

Nach zwei Stunden voller Qualen, für Sakura, und Schweiß war alles vorüber und das kleine Baby schrie. Hinata hatte es Sakura auf den Bauch gelegt.

"Glückwunsch, ein Mädchen ist es."

"Naruto...", keuchte Sakura, "unser Baby." Schon waren ihre Schmerzen vergessen und sie sah glücklich ihre kleine Tochter an. Auch Naruto sah die Kleine glücklich an.

"Naruto, möchtest du vielleicht die Nabelschnur durchtrennen?"

Hinata hatte eine Klamme aus dem Krankenhaus mitgebracht, die extra dafür gedacht war und Naruto schnitt die Nabelschnur durch.

"Ich gratuliere euch. Wie wollt ihr sie nennen?", fragte Ino leise. Hinata nahm gerade die Kleine aus den Armen ihrer Mutter, um sie zu baden.

"Midori.", sagte Sakura knapp und schloss müde die Augen. Die Geburt hatte sie sehr angestrengt. Ino lächelte.

"Sakura-chan, du darfst gleich schlafen. Es fehlt nur noch die Nachgeburt."

Als auch diese endlich raus war, zog sich Sakura schwer fällig frische Sachen an und schlief schnell ein.

'Das hast du dir verdient Sakura-chan.', dachte Naruto, welcher die kleine Midori auf dem Arm hatte. Plötzlich wurde ihm ein Fläschchen hingehalten. Das war Hinata. Ino hatte sie scheinbar aus dem Krankenhaus abgeholt, und sie hatte wirklich an alles gedacht. Die Klemme, Fläschchen, Pulver, sogar an eine spezielle Hose für Sakura, da Frauen nach der Geburt ja spezielle Probleme hatten.

"Sie wird Hunger haben. Sakura lassen wir lieber schlafen. Sie kann sie ja später stillen, aber jetzt soll sie sich ausruhen."

Hinata war wirklich eine gute Freundin und eine prima Hebamme. Diesen Job machte sie schon seit einigen Jahren, genau gesagt, seit sie vor 2 Jahren das erste Mal schwanger wurde, von Sasuke. Keiner wusste wie sie zueinander fanden und was Hiashi dazu sagte, doch sie waren glücklich zusammen und so konnte Sasuke auch wieder den Uchiha-Clan aufbauen, nur leider war sein ersten Sohn mit Hyuugablut und hatte Byakugan.

Naruto nahm das Fläschchen und fütterte Midori. Gierig trank sie die Milch.

"Sie scheint so verfressen wie ihr Vater zu sein.", lachte Ino.

"Irgendetwas muss sie ja von mir haben."

Als Midori fertig getrunken hatte streichte er über ihren pinken Haarflaum. Sie sah jetzt schon aus wie Sakura. Pinke Haare und grüne Augen. Ein wunderschönes Mädchen.
 

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Und hier ist schon Kapitel 1. Diesen Sprung hätte glaube ich keiner gedacht, und auch nicht diese Wende, nach dem Prolog. Aber, keine Sorge, hat schon alles seinen Sinn ;)

Baka da na! (Du Vollidiot!)

Kapitel 2

Baka da na!
 

Es klopfte an der Tür zum Hokgebüro. "Herein!" war darauf die leicht genervte Antwort. Die Tür schwang auf und ein Mann in ANBU Uniform und mit einer Maske trat ein. Im folgend ein großer, weißer Hund mit braunen Flecken auf den Ohren. Naruto sah trotzdem nicht auf. Erst als eine Schriftrolle auf seinen Tisch gelegt wurde sah er auf.

"Hast du die Mission erfolgreich beendet?", sagte Naruto leise zu dem ANBU. Dieser nahm seine Maske ab und man konnte sehen, dass es Inuzuka Kiba war. Ein alter Freund Narutos. Dieser nickte.

"Yakushi Kabuto ist tot. Wir haben in am Rande zu Kaze-no-kuni gefunden. Und getötet. Mit ihm zwei weite Anhänger Orochimarus.", antwortete Kiba ruhig. Akamaru neben ihm winselte leicht.

"Gut gemacht, Kiba.", lobte der Hokage seinen alten Freund. Kiba war mit Abstand einer seiner besten ANBU. Neben Shikamaru, Sasuke und Shino. Er hat schon viele Missionen erfolgreich abgeschlossen, zu Narutos vollster Zufriedenheit.

"Danke, Hokage-sama." Kiba verbeugte sich vor dem Blonden.

"Hör auf mich so zu nennen. Wir kennen uns. Außerdem komme ich mir so alt vor, wenn man mich mit Sama anspricht.", seufzte Naruto und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

"Na gut, Naruto. Wenn du es sagst.", meinte der Braunhaarige grinsend. Seine Dreiecke auf den Wangen kräuselten sich leicht. "Wie geht es Sakura? Und deiner kleinen Midori? Endlich holst du mal auf. Ich meine, Sasuke und Hinata sind ja schon bei dem zweiten." Kiba streckte frech die Zunge raus. Manchmal konnte er sich noch richtig kindisch benehmen, aber das war bei seinem Job oft notwendig um nicht als gefühlloser Shinobi zu enden, wie es Sasuke fast passiert wäre.

"Weißt du, ich will mich darin nicht mit Sasuke duellieren, immerhin muss ich keinen Clan neu aufbauen, im Gegensatz zu ihm. Obwohl er da ja noch nicht so viel Glück hatte."

Unwillkürlich musste Naruto an Sasukes Einjährigen Sohn denken, welcher statt Sharingan Byakugan hatte. Aber dieses Risiko war er eingegangen, als er sich Hinata ausgesucht hatte.

"Da fällt mir etwas ein. Ich wollte dich etwas fragen, schon länger..." Ein kurzes Schweigen ging durch den Raum, welches Kiba brach: "Sag schon, was ist es?" Er streichelte Akamaru den Kopf, während er auf Narutos Frage wartete.

"Hast du eine 6-jährige Schwester oder Cousine oder entfernte Verwandte in diesem Alter?"

Jetzt war es raus. Seit Naruto in Irukas Anfängerklasse etwas über die Hokage erzählt hatte und dort die kleine Mina gesehen hatte, fragte er sich das die ganze Zeit. Das war nun auch schon einen Monat her. Warum hatte er dies eigentlich nicht früher gefragt? Kiba war in Konoha gewesen, doch Naruto hatte wohl Angst gehabt, dass Kiba sich nicht auf seine Missionen konzentrieren könnte.

"Wie? Nein. Ich habe nur eine ältere Schwester, keine Cousine die so alt ist und auch keine entfernte Verwandte mit 6 Jahren. Warum?" Kiba legte den Kopf leicht schräg und sah Naruto verwirrt an.

"Dann habe ich mich wohl geirrt."

"Jetzt murmle mal nicht in deinen nicht vorhandenen Bart und sagt wie du darauf kommst!", sagte Kiba energisch und stemmte sich mit den Händen auf Narutos Schreibtisch ab.

"Als ich in Iruka-Senseis Klasse etwas über die Hokage erzählt habe, war ein kleines Mädchen in seiner Klasse. Sie hatte rote Dreiecke auf den Wangen und braune Haare. Ihre Augen waren auch braun. Und ich finde... sie sah dir und deiner Schwester ähnlich."

Kiba zog misstrauisch eine Augenbraue in die Höhe. Dann hast du dich geirrt. Wie gesagt, nichts dergleichen stimmt. Hanas Tochter ist jünger..." Den letzten Satz murmelte er, anstatt ihn laut auszusprechen. "Ich werde dann gehen. Den Bericht haben sie, Hokage-sama." Mit diesen Worten ging Kiba auch schon mit Akamaru aus der Tür.

Naruto stützte einen Ellbogen auf der Schreibtischkante ab und legte seinen Kopf auch diese Hand. 'Ich würde alles dafür geben, zu erfahren, wer die Kleine ist. Sie hat mich neugierig gemacht.', fuhr Naruto durch den Kopf.

Leicht lächelnd seufzte er und machte sich zurück an die Arbeit.
 

'Naruto hat sich wohl geirrt. Ich habe keine 6-jährige Verwandte und Hanas Tochter ist erst drei. So ein Bockmist! Wer die Kleine wohl war.' Völlig in Gedanken verloren bemerkte Kiba gar nicht, dass ihn jemand ansprach.

"Hallo! Sie da!", sagte eine hohe Mädchenstimme, doch Kiba starrte in den Himmel und lief weiter.

"Oi, Herr ANBU!" Immer noch keine Regung. Jetzt wurde es dem Mädchen zu bunt und sie zupfte an seiner weißen Weste. Erschrocken sah er an sich herunter und sah sie verwundert an. Braune Haare, braune Augen, rote Dreiecke auf den Wangen. Nein, das war unmöglich! Genau wie Naruto bildete sich das Kiba nur ein.

"Darf ich ihren Hund streicheln?" Die Kleine sah den Inuzuka mit großen Kulleraugen an. Abwesend nickte er.

Akamaru war größer wie die Kleine, doch sie schien keine Angst zu haben, im Gegenteil, sie war glücklich den Hund schmusen zu könne und Akamaru schien es zu genießen so ausgiebig gestreichelt zu werden. Auch knurrte er sie nicht an. Das machte er nur bei Leuten, die er kannte, dem Rest vertraute er anfangs nicht so ganz.

Kiba schluckte hart, beugte sich dann zu ihr runter, sodass er mit dem Mädchen auf Augenhöhe war.

"Sag mal, Kleine, wie heißt du denn?", fragte er lächelnd.

"Mina, Dotaki Mina." Höflich verbeugte sich Mina vor ihm.

'Dotaki? Dieser Name kommt mir bekannt vor. Kann es sein, dass...?'

"Sagst du mir bitte auch, wer deine Mama ist?"

"Meine Mama heißt Dotaki Yuzu. Warum wollen sie das wissen?" Mina schien verwirrt zu sein, da Kiba nach ihrer Mutter fragte.

'Ich wusste es! Scheiße. In was hab ich mich da rein geritten? Das war vor knapp 7 Jahren auf einer Mission, kurz nachdem ich 15 Jahre und Chu-nin geworden bin. Meine erste Mission, allein. Ohne Kurenai-sensei, Hinata-chan und Shino. Ich sollte einen reichen Grafen zu seiner Villa eskortieren. Auf dem Weg zurück habe ich sie getroffen, Yuzu. Es war doch nur ein One-Night-Stand!'

"Scheiße!", rief er laut und vergaß dabei die Leute um sich, besonders Mina, die erschrocken einen Schritt zurück ging. Akamaru winselte und stupste ihn mit der Schnauze an. Kiba sah seinen Hund an und streichelte über seine Kopf. Dann stand er wieder auf und sah zu Mina.

"Würdest du mir bitte zeigen, wo deine Mama ist?"

"Warum wollen sie zu ihr? Sie sind doch kein Verbrecher, der Mama schaden will?!" Demonstrativ hob sie ihre Fäuste.

"Keine Sorge.", lächelte Kiba. "Ich kenne deine Mama und möchte etwas mit ihr bereden."

"Ach so!" Mina machte großen Augen und strahlte sofort wieder. "Aber nur, wenn ich auf ihrem Hund reiten darf!"

Kiba seufzte. Ein wenig erinnerte sie ihn schon an sich. Er fuhr sich kurz durch's Haar, dann hob er sie hoch und setzte sie auf Akamarus Rücken. Es schien ihm nichts auszumachen, er hatte sogar Spaß daran die Kleine zu tragen.
 

"Mama! Ich bin wieder da! Und ich habe Besuch mitgebracht!" Mina zog ihre Schuhe aus und rannte schnell zur nächsten Tür, anscheinend war dort die Küche, denn man konnte Töpfe klappern hören, doch das Geräusch verschwand abrupt und eine schöne Frau mit kurzem, blondem Haar und braunen Augen stand im Türrahmen. Sie sah Kiba an und legte sich eine Hand auf den Mund. Eine Träne lief ihr über die Wange, hinunter auf die Hand.

"Ich wusste, du würdest kommen.", presste sie unter ihrer Hand hervor. Langsamen Schrittes ging sie auf Kiba zu und musterte ihn von Kopf bis Fuß. "Du hast dich kaum verändert." Ihre tränennasse Hand legte sie auf Kibas Unterarm und sie sah ihm tief in die Augen. Langsam kam ihr Gesicht seinem näher und auch er bewegte sich ihr entgegen. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen hörte man jedoch Mina: "Mama, was machst du mit ANBU-sama." So nannte sie Kiba, da sie nicht nach seinem Namen gefragt hatte.

Kiba und Yuzu mussten lachen.

"Ab ins Wohnzimmer, mein Schatz. Ich muss dir was sagen." Mina gehorchte brav und ging voraus ins Wohnzimmer, Kiba, Yuzu und Akamaru folgten ihr direkt. Sie setzten sich auf das großzügige Sofa. Akamaru legte sich neben Kiba und schloss die Augen.

"Mina, das ist Kiba, den Vater."
 

"Buh!"

Sakura lugte durch die Tür ins Hokagebüro zu Naruto.

"Oi, Sakura-chan! Ich bin gleich fertig.", meinte Naruto und lächelte seine Frau an, die Midori auf dem Arm hielt. Die Kleine war jetzt schon stolze 4 Wochen alt! Ihr pinken Haarflaum war dichter geworden und die grünen Augen strahlten. Sie war voll und ganz ein wunderschönes Abbild Sakuras, fand Naruto.

Sakura setzte sich auf einen Stuhl vor Narutos Schreibtisch und beugte sich vorsichtig vor. Auf dem ganzen Schreibtisch waren Schriftrollen verteilt, teils welche mit Siegeln.

"Wie lange ist bei dir gleich.", raunte sie, als sie sich Überblick über den Schreibtisch verschaffte. Selbst sie würde für solche Arbeiten länger wie 'gleich' brauchen. Vor Midoris Geburt war sie Chefin des Krankenhauses geworden, da sie sich als exzellente Medic-nin herausstellte und man solche Leute dort gut brauchen konnte. Doch nun musste wieder Tsunade ran, die eigentlich nicht mehr arbeiten wollte. Doch in wenigen Monaten konnte Sakura wieder arbeiten, da ihre Mutter sich freiwillig gemeldet hatte, auf die Kleine auf zu passen. Sakuras Mutter wusste wie viel Sakura ihr Job am Herzen lag.

"Jetzt. Ich bin fertig. Der Rest kann bis morgen warten. Lass uns nach Hause gehen!" Naruto grinste sein Fuchsgrinsen und nahm Sakura Midori ab. Diese streckte ihre kurzen Ärmchen zu ihrem Vater und lachte. Ein wunderschönes Gefühl breitete sich in Naruto aus. Er war mächtig stolz auf seine Midori.

"Irgendwann...", sagte Naruto zu seiner Tochter, "Wirst du ganz Konoha zeigen, wie stark du bist und den Uchihas in ihren hochnäsigen Arsch treten!"

Zwar verstand die Kleine kein Wort, trotzdem lachte sie glücklich.

"Naruto!" Sakura gab ihm einen leichte Klaps auf den Arm. "Jetzt verzieh sie nicht so!"

"Mach ich doch gar nicht, ihr sag ihr nur, wie es gut wäre."

Die Eltern mussten lachen, gleichzeitig schüttelte Sakura leicht ihren Kopf.

"Oi!" Die Uzumakis sahen auf und erkannten von weitem Kiba und Akamaru, doch da war noch eine kleine Person dabei.

"Oi Kiba!", rief Sakura und winkte ihm zu. Naruto lächelte, winken konnte er ja nicht. Als Kiba näher kam, sah er das kleine Mädchen aus Irukas Klasse.

"Sakura, das ist das Mädchen, von dem ich dir erzählt habe.", flüsterte der Blonde seiner Frau zu.

"Sie? Du hast Recht, sie sehen sich verdammt ähnlich.", bestätigte sie leise.

"Ihr braucht nicht so zu flüstern, ich weiß doch, dass ihr über Mina sprecht." Er deutete stolz auf das braunhaarige Mädchen neben sich. Mina verbeugte sich höflich.

"Hallo Mina-chan.", sagte Sakura freundlich. "Ich bin Uzumaki Sakura. Und der mit dem Baby ist mein Mann, Naruto."

"Sie sind doch der Rokudaime! Sie waren bei uns in der Klasse vor ein paar Wochen.", staunte Mina.

"Naruto, darf ich dich kurz sprechen?", fragte Kiba leise. Dieser nickte und gab Midori seiner Frau. Zusammen gingen sie in eine Nebengasse. Von weitem konnte man Mina noch sagen hören, dass sie Midori niedlich fand.

"Worum geht es?", sprach Naruto leise und sah gen Himmel. Langsam ging die Sonne unter und der Himmel färbte sich rötlich.

"Du hast dich nicht geirrt. Mina ist eine Verwandte von mir... sie ist sogar meine Tochter.", meinte Kiba leise.

"Bitte?!"

"Du hast schon richtig gehört. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Kurz nach meinem 15ten Geburtstag, als ich Chu-nin war, hatte ich eine Einzelmission und einen One-Night-Stand. Mina ist das Ergebnis."

"Kiba, das kann ich nicht glauben, echt jetzt!"

"Es ist die Wahrheit Naruto, es gibt keine Zweifel. Aber was ich dir eigentlich sagen wollte..." Kiba brach ab und sah auch kurz in den Himmel.
 

Flashback
 

"Mina, würdest du bitte auf dein Zimmer gehen. Papa und ich möchten kurz allein miteinander sprechen.", sagte Yuzu mit ihrer zarten Stimme zu Mina, welche nickte und aus dem Wohnzimmer verschwand. "Kiba... das kommt jetzt vielleicht plötzlich, nein... ich werde weiter ausholen. Nachdem ich schwanger wurde, dachte ich nicht daran, dass sie dir so ähnlich sehen würde. Ich dachte ich könnte meine Eltern anlügen und sagen, dass sie von meinem damaligem Freund war, doch das ging dann wohl nicht. Meine Eltern akzeptierten mich trotzdem. Vor zwei Jahren erkannte ich, welches Talent in Mina steckte und wollte sie in unserem Reich, in Taki-Gakure in die Akademie schicken, doch da begann die Tragödie. Meine Eltern wurden von einem Auftragskiller umgebracht und mich wollten sie auch. Sie bewarfen mich mit giftigen Kunais, doch ich konnte noch weit genug flüchten. Eine junge Frau behandelte mich. Doch zurück nach Taki-Gakure konnte ich nicht. Ich reiste also zusammen mit Mina durch die Welt, doch immer wieder bemerkte ich, wie schwach ich war. Eher aus Zufall kam ich hierher. Im Krankenhaus haben sie mir erklärt was ich habe. Das Gift, welches mich vor zwei Jahren erwischte, wurde nie ganz aus meinem Körper entfernt und jetzt hat es sich in meinem ganzen Körper verbreitet. Kiba, ich werde sterben!" Voller Verzweiflung fing sie an zu heulen und lehnte sich an Kibas Brust. Doch auch dieser war geschockt gewesen. Sterben? Schluchzend fuhr sie fort: "B-Bitte nimm sie auf. Trainiere s-sie! Sie soll eine starke... Shinobi werden!"

Kiba streichelte über ihr Haar. Nach all den Jahren diese Nachricht. Schrecklich! Doch er wollte ihr diesen Wunsch erfüllen.
 

Flashback
 

"Deswegen hast du sie dabei."

"Genau, ich will Yuzu diesen letzten Wunsch erfüllen!" Kiba ballte eine Faust und man konnte Tränen in seinen Augen sehen.

"Weiß Mina von dem Schicksal ihrer Mutter?", fragte Naruto traurig.

"Nein. Sie kommt mit mir, weil wir ihr gesagt haben, dass sie mich besser kennen lernen sollte. Ich will es ihr momentan noch ersparen. Sie ist doch erst sechs Jahre alt!"

"Das verstehe ich, Kiba, aber du solltest es nicht geheim halten. Wenn sie tot ist, wird es sie wahrscheinlich noch mehr belasten, als jetzt."

"Wahrscheinlich hast du Recht."

"Nicht wahrscheinlich, auf jeden Fall! Der Hokage hat immer Recht." Naruto wollte die Situation etwas auflockern, was ihm gelang.

"Danke Hokage-sama!"
 

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Hier ist Kapitel 2. Hilfe, was für Dramen entwickeln sich hier XDXD

Die Steckbriefe werde ich noch erweitern, außerdem werde ich die japanischen Begriffe sammeln und in der Kurzbeschreibung erklären.

Too-san? (Vater?)

Kapitel 3

Too-san?
 

Zehn Jahre später...

Zum x-ten Mal nahm ein blondes Mädchen mit langen, am Ende zusammen gebundenen, Haaren und hellblauen Augen ihre Karte zur Hand. Doch diese Augen waren nicht normal. Dort, wo sie Pupille normalerweise war, waren ihre Augen hellblau, fast schon leicht weiß. Dort herum, wo normalerweise die Farbe der Iris war, waren ihre Augen dunkler, doch immer noch hellblau. Ihre Klamotten waren knapp. Sie trug lediglich einen kurzen, blauen Rock, der an der Seite geschnürt war, darunter eine kurze Netzhose und als Oberteil trug sie ein knappes Top ohne Träger in weiß. Daran war ein kleines Glöckchen befestigt.

Auf ihrem Rücken trug sie einen Rucksack. Ihre Augen huschten über die Karte. Mit einem Finger fuhr sie einen Weg nach, dann sah sich wieder um und fing mit diesem Spielchen von vorne an.

"Hätte ich nicht schon längst in Konoha sein sollen?"

Das Mädchen sah sich langsam um. 'Deswegen nennt man es wohl das Dorf versteckt unter den Blättern.', dachte sie leicht genervt. Dann packte sie wieder ihre Karte weg und sprintete weiter durch den Wald, in dem sie war. Doch sie blieb abrupt stehen, da sie etwas Rascheln hörte. Ohne Vorwarnung raste ein Kunai auf sie zu, doch noch rechtzeitig wich sie aus. Doch schon während des Ausweichmanövers flog ein weiteres Kunai auf sie zu. Diesmal hing daran ein explodierender Zettel. Im Rauch untergegangen, versuchte sie die Angreifer zu orten, doch dies gelang ihr nicht. Ihr wurde ein Tuch auf den Mund gepresst.

Langsam wurden ihre Augen schwerer.

'Betäubungsmittel...' war ihr letzter Gedanke, bevor sie davon ein schlief. Filigrane Frauenarme nahmen sie vorsichtig hoch und trugen sie davon.
 

"Was...? Wo bin ich?!"

Die Blonde sah sich verwirrt um. Sie war nicht mehr im Wald, sondern auf einer Bank, inmitten einer belebten Straße. Sie setzte sich auf und sah sich nochmal um.

"Na, endlich wach?"

Die Blonde sah nach rechts und entdeckte ein braunhaariges Mädchen, höchstens ein Jahr älter wie sie, und einen schwarzen Hund.

"Wo bin ich?", wiederholte die Fremde.

"In Konoha.", antwortete Mina. "Tut mir Leid wegen des Angriffs, aber in letzter Zeit laufen hier viele seltsame Gestalten rum und man weiß nie ob er jetzt ein Feind ist oder nicht."

"Konoha sagtest du?" Den Rest schien sie überhört zu haben. "Endlich! Ich muss dringend zum Dorfoberhaupt."

"Den Hokage meinst du?"

"Genau! Ich muss ihn dringend etwas fragen." Schnell stand sie auf und sah Mina fragend an.

"Ich führe dich zu ihm. Übrigens, ich bin Inuzuka Mina und das ist Tai." Dabei zeigte sie auf de schwarzen Hund. "Darf ich auch wissen, wer du bist?"

"Senna.", kam kurz und knapp.

"Und weiter."

"Wirst du noch erfahren. Führst du mich jetzt zum Hokagen oder nicht?" Senna sah sie etwas genervt an und tippte mit dem Fuß auf den Boden.

"Klar. Ist gar nicht weit von hier. Siehst du das große, rote Gebäude dahinten? Das ist es. Über die Dächer ist man schnell dort." Kaum hatte Mina ihren Satz beendet, war Senna auch schon auf dem nächsten Dach. "Danke!", rief sie Mina noch schnell zu und verschwand.

"Komisches Mädchen." Mina zuckte mit den Schultern. "Komm Tai, lass uns Mama besuchen."

Tai bellte und schon waren sie auf dem Weg in die entgegen gesetzte Richtung.
 

Schnell war Senna am Hokagegebäude angekommen. Sie rannte die Treppe hinauf und stieß fast mit einem Mann zusammen.

"Tut mir Leid.", keuchte sie außer Atem und ging elegant an ihm vorbei. Der Mann sah ihr verdutzt nach.

'Shion?' Shikamaru musterte das Mädchen noch einmal von hinten und strich sich kurz über seinen Kinnbart. 'Unmöglich. Shion müsste jetzt um die 30 sein und sie war höchstens 15 Jahre alt. Aber warum sah sie Shion ähnlich.'

Plötzlich verzerrte sich Shikamarus Gesicht zu einem genervten Mine. 'Sein Versprechen... so ein Trottel. Wie nervig.'

Gelangweilt, aber trotzdem neugierig folgte er ihr. Kaum war er im Gebäude sah er sie schon. Offensichtlich hatte sie sich verlaufen.

"Hey, wen suchst du?", rief er ihr zu.

"Den Hokage, in welchem Zimmer ist er?"

Shikamaru ging auf sie zu, die Hände in den Hosentaschen. Er lief seinen routinierten Weg zu Narutos Büro. Senna folgte ihm auf den Schritt. Kurz vor ihrem Ziel ging die gewünschte Tür auf und Ino kam heraus.

"Oi, Shikamaru-kun. Ich dachte, du wolltest Shikaku von der Akademie holen?", sagte Ino leicht gereizt, doch dann sah sie Senna.

"Ich habe einen 'Tourist' aufgegabelt und wollte sie zum Hokage bringen.", erwiderte er.

"Oh. Aber passt auf, er ist gerade leicht genervt. Er hatte seine tägliche Portion Ramen noch nicht." Ino lachte und verschwand ein Zimmer weiter.

"Nimm meine Frau nicht so ernst, der Hokage ist ziemlich höflich." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Shikamarus Gesicht. Senna nickte und klopfte vorsichtig an die Bürotür. Dann wurde sie herein gebeten.
 

Senna schloss vorsichtig die Tür hinter sich und ging wenige Schritte auf den Schreibtisch zu. Darüber war ein junger Mann gebeugt, der Papiere durch las, offensichtlich ohne davon begeistert zu sein.

"Hokage-sama?"

Naruto sah auf und betrachtete Senna kurz.

"Shion?", fragte er erstaunt, obwohl dies eigentlich nur denken wollte.

"Nein, Hokage-sama. Das ist meine Mutter, ich bin ihre Tochter, Senna.", entgegnete Senna und verbeugte sich leicht. "Ich suche nach Uzumaki Naruto."

'Was will sie denn von mir?', schoss es Naruto durch den Kopf. An die Nacht von vor 15 Jahren erinnerte sich zu diesem Zeitpunkt nicht.

"Was ist überhaupt dein Anliegen, dass du in Konoha bist. Du scheinst mir nicht aus diesem Reich zu stammen." Absichtlich wich Naruto aus. Erst wollte er erfahren, was sie von ihm wollte.

"Nein, ich komme nicht aus Hi-no-Kuni, sondern aus dem Reich der Dämonen. Mein Anliegen ist, dass ich Uzumaki Naruto sprechen will.", meinte sie leicht verärgert. Konnte dieser Mann ihr nicht einfach sagen wo er war?

"Und worum ginge es?"

"Tut mir Leid, Hokage-sama, aber das, finde ich, geht zu sehr in die Privatsphäre von Uzumaki Naruto und mir. Nur er darf es wissen." Senna seufzte und hoffe, dass er es verstehen würde.

"Dann mal raus mit der Sprache, ich bin nämlich Uzumaki Naruto." Naruto grinste und zeigte dabei seine spitzen Eckzähne.

"S-sie sind... Uzumaki Naruto?" Senna war verwirrt, ihre Mutter hatte nie gesagt, dass er ein so hohes Tier war. Aber wenn sie sich genau an ihrer Mutters Worte erinnerte, bemerkte sie, dass er es wirklich war.

»Senna, wenn du nach Konoha gehst, erkennst du Naruto leicht. Er hat blonde, verstrubelte Haare, hellblaue Augen und ein besonderes Merkmal: jeweils 3 Striche auf den Wangen...«

Genau das hatte ihre Mutter gesagt, also war er es wirklich!

"Würdest du mir jetzt bitte sagen, wer du bist und was du von mir willst?" Naruto lehnte sich in seinen Stuhl zurück und betrachtete die geschockte Senna. Sie sah genau so aus wie ihre Mutter, nur war ihre Haarfarbe intensiver und ihre Augen blau. Stopp! Blaue Augen, intensive, blonde Haare?

"Ich bin Senna..." Sie legte eine kurze Pause ein. "Du bist mein Vater, Naruto." Senna bekam Tränen in die Augen, welche sie aber schnell weg wischte. Vor ihrem Vater wollte sie nicht wie ein Schwächling rüber kommen.

"A-aber, wie ist das möglich? Ich meine... dieses eine Mal?" Er brach abrupt ab und stand auf. Dann ging er langsam zum Fenster und sah sich die Stadt an.

'15 Jahre ist es her und es ist wirklich passiert. Diese eine Nacht hat vieles verändert. Hätte nie gedacht, dass das passieren könnte... Aber, die blonden Haare und blauen Augen sind nicht zu leugnen. Sie hat meine Augen. Wie soll ich das Sakura erklären? Und was wird Midori sagen? Würde sie Senna akzeptieren? Die Zwillinge wären wahrscheinlich glücklich. Midori spielt ja selten mit ihnen und vielleicht würde Senna das ab und an übernehmen. Was denke ich denn da? Wenn man es genau nimmt, habe ich meine Frau betrogen, noch bevor wir zusammen waren. Aber ist das dann überhaupt Betrug? Ich wusste ja bis jetzt nichts von Senna.'

Wind wehte durch Narutos Haare und er schloss die Augen. Kurz konnte man ein kleines Lächeln in seinem Gesicht sehen.

"N-Naruto?" Senna ging auf ihn zu. Langsam hob sie eine Hand und wollte sie ihm auf dies Schulter legen, doch kurz davor drehte sich Naruto um. Er lächelte, aus vollem Herzen. Sennas Zweifel schienen wie weg geblasen zu sein und sie lächelte ebenfalls. Ein Lächeln, dass Herzen erwärmte.

"An Arbeit ist jetzt nicht mehr zu denken." Naruto seufzte und ging zur Tür. "Komm, ich muss dir jemanden vorstellen."

Senna folgte ihrem Vater und schon standen sie im Flur. Dort begegnete ihnen Ino.

"Oi, Ino-chan! Ich mache für heute Schluss. Ich weiß, zu früh, aber ich habe noch wichtige Dinge zu erledigen. Immerhin haben wir einen Spezialgast!" Er deutete auf Senna. "Falls heute noch irgendwelche Berichte ankommen, leg sie auf meinen Schreibtisch, ich werde sie morgen angucken." Und schon schritt er von dannen, Senna im Schlepptau. Zeit für eine Antwort ließ er Ino nicht.

"Wer war das?", fragte Senna und sah noch einmal über ihre Schultern zurück zu der Blonden.

"Das ist Nara Ino. Sie ist meine rechte Hand und eine gute Medic-nin. Aber jetzt beeilen wir uns, ich muss dir doch jemanden vorstellen!"
 

"Papa kommt! Papa kommt!", riefen Kushina und Minato im Chor und rannten blitzschnell zur Haustür, um diese für ihren Vater zu öffnen.

"So früh schon?" Sakura, die im Wohnzimmer ein Buch über Tai-jutsu las, sah in den Flur. 'Sonst ist er nur an Geburtstagen, oder wenn etwas passiert ist so früh Zuhause. Was hat er wieder angestellt?' Seufzend erhob sich Sakura vom Sofa und ging mit einem 'Was-hast-du-angestellt'-Blick zur Tür, in der bereits Naruto stand und seine 3-jährigen Sprösslinge auf dem Arm hatte. Hinter ihm sah Sakura ein Mädchen im Teenageralter. Bevor sie sich Gedanken machen konnte, wer das war, wurde sie von Midori, die inzwischen zehn Jahre alt war, abgelenkt, da sie auch freudig zur Tür rannte.

"Hallo Papa!", jubelte sie und rannte zu ihrem Vater. Senna blieb noch unbemerkt von den drei kleine Uzumakis.

"Hey, meine Kleine. Wie war die Akademie? Hast du auch ordentlich gelernt und Yuusuke in den Schatten gestellt?", lachte Naruto seine Tochter an, ließ die Zwillinge runter und hockte sich hinunter zu Midori.

Diese nickte stolz und sagte: "Natürlich! Ich bin die beste, echt jetzt!" Das 'Echt jetzt' hatte sie sich bei ihrem Vater ab gekupfert. Yuusuke war Sasuke und Hinatas zweit ältestes Kind und hatte sogar Sharingan. Eigentlich war Yuusuke Midoris bester Freund, aber in der Akademie stritten sie sich immer darum, wer nun besser war. Naruto dankte Gott immer wieder, dass Midori Sakura so ähnlich war, besonders, was die Intelligenz anging.

Sakura blickte wieder zu Senna, welche leicht rot im Gesicht wurde und dann kurz die Hand hob. Nun schienen auch Minato und Kushina sie bemerkt zu haben.

"Hey, wer bist du?", fing Minato an.

"Und warum bist du hier?", löcherte Kushina weiter. Endlich hatte auch Midori den Gast bemerkt.

"Kinder, lasst uns mal rein. Hallo Schatz!" Naruto gab Sakura einen Kuss auf die Wange. "Du auch, los.", meinte er zu Senna, welche nun endlich auch ins Zimmer kam. Immer noch schüchtern, aber auch leicht geschockt, begleitete sie die Familie in das großzügige Wohnzimmer. Sakura bot ihr einen Platz auf dem Sofa an. Eigentlich wollte sie sich zurück halten, doch sie konnte es nicht: "Bist du Shions Tochter?"
 

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Finally it's done!

Das nächste Kapitel... und Senna ist endlich da XD

Ich habe schon einige Kapitel vorgeschreiben und ich bin sicher, diese FF wird schnell geschrieben sein ^^

*jetzt schon spätere Kapitel fertig im Kopf hat*

Mein eigen Fleisch und Blut

Kapitel 4

Mein eigen Fleisch und Blut
 

"Bist du Shions Tochter?"

Naruto schluckte hart. Hatte sie etwas schon eine Ahnung, wer sie war? Ob Sakura das wusste? Eigentlich konnte Sakura sich gut solche Sachen zusammen reimen. War das auch jetzt so? Eine Schweißperle bildete sich auf Narutos Stirn. Er hatte keine Ahnung, wie sie reagieren würde, wenn sie erfahren würde, dass sie plötzlich eine Stieftochter hatte. Eine, von der selbst ihr Ehemann 15 Jahre nichts wusste.

"Wer ist Shion?", platzte es aus Midori und Naruto war innerlich froh, dass seine Tochter dies fragte, denn so konnte er gut ablenken. Die Zwillinge schien Shion nicht zu interessieren. Senna fanden sie interessanter. Sie brachten Papier und Wachsstifte und wollten mit ihr malen.

"Weißt du mein Schatz, Shion ist eine Priesterin. Du weißt doch, dass Mama und ich vor vielen Jahren ein Team gebildet haben. Team 7, beziehungsweise Team Kakashi. Bei einer Mission mussten wir Shion, zusammen mit Lee und Neji, die Priesterin sicher zu einem Schrein bringen, da ein Dämon versucht hatte, die Welt zu übernehmen. Sie sollte den Dämon wieder bannen.", erklärte er seiner 10-jährigen Tochter.

"Eine Priesterin sagst du? Cool! Und wie sah sie aus, war sie hübsch? So hübsch wie Mama?"

Jetzt musste Naruto aufpassen, was er sagte. Ein falsches Wort und Sakura könnte den Hokagen gegen die Wand fliegen lassen. Doch bevor er überhaupt den Mund aufmachen konnte, sagte Senna schon: "Shion hatte fliederfarbene Augen und lange, aschblonde Haare. Ihre Haaren waren so lang, wie die Meine und ihre Augen waren, bis auf die Farbe gleich. Ob sie hübscher war? Das weiß ich nicht. Ich finde eure Mutter nämlich auch wunderschön." Senna lächelte der Kleinen zu, welche anfing zu lachen.

"Meine Mama ist die Schönste! Da macht ihr keiner was vor, echt jetzt!" Alle mussten lachen, auch die Zwillinge. Mit 3 Jahren verstanden sie ja schon einiges. Sakura wuschelte ihrer Tochter durch die Haare. Dann sah sie auf die Uhr. Inzwischen war es schon 20 Uhr vorbei und die Zwillinge hätten schon längst im Bett sein müssen und auch Midori müsste jetzt ins Bett, da sie am nächsten Tag zur Akademie musste.

"Ab ins Bett, Kinder! Guckt mal auf die Uhr. Wenn ihr jetzt nicht schlafen geht, seid ihr Morgen nicht fit.", ermahnte sie die drei Uzumakis und deutete auf die Treppe. Nickend ging Midori voran, doch Minato und Kushina hatten keine Lust ins Bett zu gehen, lieber wollten sie weiter mit Senna malen. Doch auch diese stand auf und ging Richtung Treppe.

"Wir sind nicht müde!", kam es von den Zwillingen im Chor. Minato gähnte herzhaft und steckte seine Schwester damit an, welche nun auch gähnen musste.

"Ja, man sieht's.", sagte ihre Mutter sarkastisch. "Ihr geht jetzt ins Bett. Morgen ist ein anstrengender Tag. Ich wollt doch fit in den Kindergarten und nicht schon auf dem Weg dorthin einschlafen. Ihr seid eh schon länger auf, wie sonst."

Widerwillig stimmten die Kleinen zu und gingen zur Treppe und schließlich in ihr Zimmer. Midori war schon in ihrem Zimmer verschwunden und zog sich um. Die Zwillinge waren noch etwas zu unkoordiniert, um sich selbst anzuziehen, also half ihnen Sakura dabei. Senna war ihnen gefolgt. Sie wusste selbst nicht genau, warum. Sie hatte einfach den Drang dazu verspürt. Doch sie blieb auf dem Flur stehen.

Minato, der nach seiner Mutter und seiner Schwester ins Zimmer wollte, blieb stehen und sah zu der Blonden.

"Komm doch mit, Nee-san!", grinste er und ging ins Zimmer.

'Hat er mich gerade wirklich Nee-san, große Schwester, genannt? Wie süß. Ich finde die Zwillinge jetzt schon richtig niedlich. Hoffentlich wird Too-san's Frau erlauben, dass ich hier bleibe. Ich weiß gar nicht, was sie davon halten wird. Hoffen wir das Beste.' Mit diesen Gedanken folgte sie den drei Uzumakis in das Kinderzimmer. Dort standen in beiden hinteren Ecken je ein Bett. Eines rot bezogen, das andere Orange. Das Zimmer war in einem sanften Sandton, mit einer gelben Borte, gehalten. Link, gleich bei der Tür, stand ein Schrank mit den verschiedensten Spielsachen. Auf der anderen Seite, der Schrank mit den Klamotten. Davor standen Sakura und die Zwillinge. Senna ging zu ihnen.

"Kann ich helfen?", fragte sie Sakura.

"Ja. Würdest du bitte Kushina ihr Nachthemd anziehen?" Sakura gab Senna ein weißes Kleidchen mit roten Blüten darauf. Senna kniete sich vor Kushina, der schon die Augen zufielen. Kichernd sagte Senna der Rothaarigen, sie solle ihre Ärmchen heben, was sie auch tat. So konnte Senna ihr leicht das Kleidchen überstreifen. Schnell waren die Zwillinge fertig. Doch Sakura bestand darauf, dass sie sich noch die Zähen putzten. Also gingen sie ins Bad, wo Midori schon am Waschbecken stand. Sie trug einen grünen Pyjama, passend zu ihrem Name, der grün bedeutete.

Während die Kinder ihre Zähne putzten und sich das Gesicht wuschen, setzte sich Sakura auf den Rand der Badewanne. Senna stellte sich an den Heizkörper, neben der Badewanne. Sie sagte nichts, doch dann ergriff Sakura das Wort: "Deine Mutter ist Shion, hab ich Recht? Du kannst es nicht leugnen. Du siehst ihr zu ähnlich, außerdem trägst du das Glöckchen." Die frühere Haruno musterte die kleine, leicht durchsichtige Glocke, die an Sennas Oberteil befestigt war. Senna nahm es in die Hand, sagte aber nichts. Dies war auch nicht nötig, da Sakura weiter sprach: "Und er ist dein Vater, richtig? Du hast seine Augenfarbe und auch die gleiche Haarfarbe." Senna wusste, wen sie mit er meinte. Senna nickte leicht.

"Nee-san! Du hast immer noch nicht gesagt, wie du heißt!" Minato, der gerade seinen Mund ausgespült hatte, sah sie fragend, mit seinen durchdringend blauen Augen, an.

"Ich heiße Senna."
 

Kurze Zeit später waren die Kinder im Bett. Sakura und Senna gingen nach unten, in die Küche, wo Naruto schon Nudelsuppe gemacht hatte. Mindestens einmal am Tag brauchte er eine, egal wann es war. Jetzt mussten halt auch Sakura und Senna davon essen. Seit dem kleinen Gespräch hatten Sakura und Senna kein Wort gewechselt.

"Ach Naruto, im Kühlschrank steht doch das Abendbrot.", seufzte Sakura und setzte sich auf einen Küchenstuhl.

"Entschuldige Sakura-chan. Ino hat mir heute keine gebracht, ich brauche jetzt einfach eine. Willst du auch eine, Senna?", bot er seiner Tochter an. Diese nahm sie dankend an und aß sie schweigend. Als sie fertig war, stand sie auf.

"Ich gehe wohl besser.", meinte sie und wollte schon zur Haustür gehen, doch sie würde aufgehalten. Erst dachte sie, es wäre Naruto gewesen, doch zu ihrem Erstaunen war es Sakura.

"Ich kann dich doch nicht draußen herum irren lassen. Nein, du bleibst bei uns. Wir haben noch ein Zimmer frei für dich, mit einem Bett und einem Schrank. Dort wohnst du ab jetzt. Immerhin gehörst du zur Familie." Sakura lächelte, ja wirklich, sie lächelte. Das wunderte beide, Naruto UND Senna.

'Sie hat es also raus...', dachte Naruto und beobachtete die beiden Frauen, die aus der Küche verschwanden. Sie gingen einen Stock höher. Anscheinend waren hier nicht nur die Kinderzimmer, sondern auch die restlichen Schlafzimmer, sprich, Narutos und Sakuras Schlafzimmer und Sennas neues Zimmer. Sakura führte ihre Stieftochter bis zum Ende des Flurs und öffnete eine Tür. Dahinter war ein Zimmer, ganz in weiß gestrichen, nur eine Wand war tiefrot. Es stand nicht viel darin. Ein Bett, welches noch bezogen werden musste, ein Schrank, passend zum Bett, ein Sessel in rot und ein Schreibtisch. Anscheinend war das eigentlich das Gästezimmer. Doch wie Senna flüchtig bemerkt hatte, gab es hier mehr Räume, als sie eigentlich bräuchten. Vielleicht planten sie schon weiteren Nachwuchs?

Senna, die ihren Rucksack im Eingangsbereich liegen gelassen hatte, ihn aber auf dem Weg ins Zimmer schnell geschnappt hatte, legte diesen auf den Schreibtisch und sagte glücklich: "Das ist ein schönes Zimmer, danke Frau Uzumaki."

"Bitte nenn' mich nicht Frau Uzumaki, immerhin bist du meine Tochter." Das Stief ließ sie weg. "Nenn' mich ruhig Kaa-san, so wie es meine Kinder tun." Senna nickte lächelnd. "Weißt du, seit Midoris Geburt vor zehn Jahren, erinnerte ich mich regelmäßig an diese Mission und an Shion."

Sie setzte sich auf das Bett und deutet Senna das gleiche zu tun. Dies tat sie auch und mustere Sakura kurz.

"Du weißt doch sicher, wie es zu dir kam."

"Wie meinst du das?" Senna verstand nicht ganz. Also beschloss Sakura einfach zu erzählen: "Du warst nicht ganz ein Wunschkind, vielleicht weißt du das schon. Nach unserer Mission, hatte deine Mutter gesagt, sie bräuchte einen Nachfolger. Naruto, etwas schwer von Begriff, gab ihr das Versprechen, ihr dabei zu helfen. Ich glaube, bis kurz vor deiner Zeugung wusste er nicht was los war. Mich wundert es sogar, dass er es durchgezogen hat."

"Was wollen sie damit sagen?" Etwas bedrückt starrte Senna aus dem Fenster, gegenüber des Bettes.

"Dein Vater hat deiner Mutter ein Versprechen gegeben, er hat seinen Nin-dô gehalten. Er wusste zwar nicht, dass es klappte, da die Chancen immer nur bei 20% liegen, doch hast du bemerkt?"

"Was?"

"Er hat dich aufgenommen. Ohne Zögern!"

"Ja, und?"

"Das heißt, er liebt dich. Du bist seine Tochter auch wenn er nichts von dir wusste, warst du ihm sofort wichtig. Naruto ist ein liebevoller und fürsorglicher Vater und ich hoffe, dass weißt du zu schätzen."

"Akzeptierst du mich nur deswegen?" Man konnte einen säuerliche Unterton aus Sennas Stimme heraus hören.

"Nein." Sakura lächelte.

"Warum dann?"

"Da ich wusste, dass es dich gab, tief in mir, obwohl ich es nie wirklich realisiert hatte, bis Midoris Geburt. Ich sagte dir doch, ich erinnerte mich immer wieder daran. Du warst außerdem für mich sofort ein Teil unserer Familie! Obwohl ich nicht wusste, wer du warst, wusste ich, dass du mir wichtig warst, gleich von Anfang an. Und du wirst es auch immer bleiben. Ich sehe dich als meine Tochter, obwohl du das nicht bist. Und ich bin sicher, Naruto ist froh, wenn er das zu hören bekommt." Tränen schlichen sich in Sakuras Augen und sie umarmte Senna. "Du bist für mich wie mein eigen Fleisch und Blut."

Auch Senna bekam Tränen in die Augen, denen sie freien lauf ließ. Lange saßen die beiden Frauen so da. Sie taten nichts weiter, genossen diesen Moment, fühlten sich wohl. Plötzlich sagte Sakura: "Und morgen gehen wir Shoppen! Nur mit diesem einem Outfit kannst du doch nicht leben." Ruhe, dann mussten beide lauthals lachen.

Naruto, der an der Tür stand und dem Gespräch gelauscht hatte, grinste in sich hinein.

'Ich bin froh, dass Sakura so denkt. Und ja, das war mein Nin-dô, den ich gehalten habe. Und ich bereue dieses Versprechen nicht!'
 

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Nü...

Kapitel 4 ^^

Ist schon länger fertig, aber ich kam irgendwie nie dazu es hochzuladen. Kapitel 5 ist ebenfalls fertig, jedoch hab ich wieder Schule und komm dazu nicht mehr zu oft zum schreiben, ich versuche dennoch diese FF in kurzen Abschnitten zu aktualisieren.

Ein Tag bei den Uchihas

Kapitel 5

Ein Tag bei den Uchihas
 

Mit flinken Händen legte Sakura ihren Arbeitsmantel zusammen und legte ihn in ihren Spind, dort war er gut aufgehoben. Eigentlich war hatte sie noch 4 Stunden Schicht, doch als Leiterin des Krankenhauses konnte sie sich schon einmal leisten früher zu gehen. Sie wollte immerhin mit Senna in die Innenstadt Konohas und einkaufen. Mit schnellen Schritten ging Sakura durch die langen Gänge des Krankenhauses in Richtung der Geburtshilfestation. Dort saß Hinata im Aufenthaltsraum.

"Hinata! Ich gehe jetzt. Wenn man mich sucht, sollen sie sich an Ino wenden, die ist heute ausnahmsweise hier und vertritt mich.", sagte die Uzumaki zur Uchiha.

"Werde ich ausrichten. Aber warum gehst du jetzt schon? Und was soll Naruto ohne Ino machen, der verzweifelt ja." Hinata konnte sich ein leises Kichern nicht unterdrücken.

"Einen Tag wird mein Mann da ja hoffentlich aushalten." Auch Sakura lachte. "Ich muss noch mit jemandem shoppen gehen, habe ich versprochen. Und du weißt, wenn ich Dienstschluss habe, sind alle Läden schon geschlossen."

Hinata stand auf und ging auf Sakura zu.

"Diese Person muss wohl ganz schön wichtig sein. Darf ich auch wissen wer es ist?" Hinata runzelte die Stirn. Eigentlich sah das Sakura gar nicht ähnlich. Diese hing nämlich sehr an ihrem Job und machte meist Überstunden, auch wenn es nicht zwingend notwendig war.

"Keine Sorge, wirst du noch alles erfahren.", meinte Sakura nur kurz, zwinkerte und wollte schon verschwinden, doch Hinata hielt sie noch kurz zurück.

"Ich würde dich und deine Familie gern am Sonntag zum Essen einladen, du weißt doch, Kiyoshi ist vor kurzem ein Jahr alt geworden und das wollten wir, also ich, noch nach feiern."

"Keine Sorge, Süße, wir werden kommen. 12 Uhr, wie immer?" Hinata nickte zustimmend und schon verschwand Sakura hastig. Sie rannte förmlich durch die Gänge zum Ausgang, wo sie Senna schon erwartete.

"Auf geht's. Lass uns shoppen!", rief Sakura, als wäre sie wieder ein Teenager und hakte sich bei Senna ein. Diese lächelte fröhlich und sah ihre Stiefmutter glücklich an.
 

Völlig erschöpft ging Hinata die Straßen von Konoha entlang. Kurz nachdem Sakura gegangen war, musste sie noch 3 Kindern helfen, auf die Welt zu kommen, weshalb sie 2 Stunden zu spät erst aus dem Krankenhaus fliehen konnte. Manchmal würde sie ihren Job einfach nur gern für eine Zeit lang aufgeben, doch ohne ihn konnte sie sich ein Leben nicht mehr vorstellen. Selbst hatte sie 6 Kinder und sie wusste, wie schön es war, Kinder auf die Welt zu bringen. Für sie war es jedes Mal ein wunderschönes Gefühl gewesen, und die Schmerzen, hatte sie meist schnell wieder vergessen.

'Meine Kinder... Ich bin auf alle stolz, genau wie Sasuke-kun. Auch wenn er manchmal ein bisschen beleidigt ist, dass nur 3, seiner 6 Kinder, Sharingan haben. Obwohl, bei Kiyoshi bin ich mir ja nicht sicher. Er hat ja zweifarbige Augen. Ob er beide Kekkei Genkai haben wird? Aber das werden wir noch sehen, er ist ja gerade mal ein Jahr alt. Jetzt hole ich ihn und Yasuo erst einmal bei Neji-nii-san ab. Hoffentlich hat es Tenten nicht zu sehr angestrengt, sie ist ja immerhin im fünften Monat.'

Hinata klopfte an Nejis Haustür und es wurde auch prompt geöffnet. Kazuya, Neji und Tentens ältester Sohn, der inzwischen 11 war, stand an der Tür. Dieser grinste, drehte sich um und rief: "Yasuo, deine Mama ist da. Mama, es ist Tante Hinata."

Tenten kam mit einem leichten Babybauch zur Tür. Man hatte ihr es schon immer spät angesehen, dass sie schwanger war. Selbst im fünften Monat hatte sie einen Bauch, wie im dritten Monat.

"Hallo Hinata-chan, komm doch rein. Wenn Yasuo Kazuya nicht überhört hat, müsste er gleich aus Daikis Zimmer kommen. Kiyoshi schläft."

Sie gingen zusammen in das großzügige Wohnzimmer und setzten sich auf's Sofa. Auf dem Sessel stand eine Tragetasche für Babys, in der der kleine Kiyoshi lag und zufrieden an seinem Daumen nuckelte. Selbst durch Kuzuyas Geschrei war er nicht aufgewacht. Er hatte eben schon immer einen tiefen Schlaf.

Und just in diesem Moment kamen Yasuo und Daiki ins Wohnzimmer gestürzt und klammerten sich an Hinata.

"Mama! Mama! Endlich bist du da! Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr!", maulte ihr vierjähriger Sohn Yasuo. Sein gleichaltriger Großcousin stimmte ihm heftig nickend zu. Die Erwachsenen mussten lachen und Kazuya verschwand klammheimlich aus dem Wohnzimmer in den Garten, um dort mit seinen Shuriken zu üben.

"Tut mir Leid, Süßer, ich musste noch ein paar Babys auf die Welt helfen." Hinata strich ihrem Sohn über den Kopf.

"Hmpf!", kam es von dem Uchiha. Man konnte schnell erkennen, dass Sasuke sein Vater war. "Ist Papa eigentlich schon Zuhause?", fragte Yasuo seine Mutter mit großen Augen.

"Ich weiß es nicht, vielleicht. Immerhin war er ja auf einer Mission. Sollen wir nach Hause und nach sehen?", fragte sie ihren Sohn lächelnd, welcher sofort in den Flur rannte und seine Schuhe anzog. Hinata lachte.

"Das ist glaube ich eindeutig.", kommentierte Tenten belustigt, während sie ihrem Sohn half, auf ihren Schoß zu klettern. "Würde dich gern zur Tür begleiten, aber..."

Sie deutete auf ihren Sproß, der sich in ihre Arme kuschelte und ein schlief. Durch Hinatas Überstunden, war er über seine Schlafenszeit hinaus.

"Soll ich dir helfen?" Hinata ging zu ihrem jüngsten Kind, hielt aber inne und wartete auf Tentens Antwort.

"Ist nicht nötig. Ich gebe zu, mir gefällt das auch. Er macht das nämlich selten und irgendwie geht mir dabei das Herz auf." Die Hyuuga streichelte ihrem schlafenden Sohn über den Kopf.

"Ich verstehe dich gut. Ist bei mir nicht anders. Ich gehe dann." Hinata nahm Kiyoshi, der weiterhin schlief und ging zur Tür, wo Yasuo bereits ungeduldig wartete.

"Mach schneller, Mama! Ich will zu Papa!", drängelte dieser und hüpfte vom rechten Bein auf den das Linke. Er öffnete die Tür und rannte voraus.

"Yasuo, nicht so schnell! Ich hab doch noch Kiyoshi in der Hand." Schnell schloss die Blauhaarige die Haustür ihres Cousins und ging ihrem Sohn hinterher. Dieser hatte einen ordentlichen Vorsprung. Hinata machte sich Sorgen, dass er die falsche Straße nehmen würde, da es schon dämmerte, was im Spätsommer zu dieser Zeit üblich war. "Jetzt warte! Sonst verläufst du dich noch!"
 

Die Haustür schwang auf und Yasuo stand, zusammen mit Hinata und seinem jüngerem Bruder, in der Tür zum Uchihaanwesen. Dieses war sehr groß und edel eingerichtet. Außerdem war in fast jedem Raum das Wappen des Uchiha-Clans, genau, wie auf der Steinmauer, die den Garten umgab. Aber da in diesem Haus zwei mächtige Clans vereint waren, hingen in vielen Räumen auch das Hyuuga-Wappen.

Yasuo rannte in die Küche, da er wusste, dass sein Vater dort, nach erfolgreichen Missionen, seine Berichte für den Hokagen schrieb. Doch er fand nur seinen ältesten Nii-san in der Küche, der sich gerade Reis aufwärmte.

"Atome-nii-sama. Wo ist Too-san?" Yasuo nannte seinen ältesten Bruder immer Nii-sama, da er ihn so nicht mit Yuusuke, seinem älteren Bruder, verwechseln konnte. Diesen nannte er immer Nii-san. Seine älteres Zwillingsschwestern nannte er Nyoko-nee-san und Ruri-nee-chan.

"Too-san?"Atome lehnte sich gegen die Arbeitsplatte und verschränkte die Arme. "Noch nicht da. Hallo Kaa-san.", sagte er, als er seine Mutter sah.

"Oi, Großer. Wo sind Yuusuke, Ruri und Nyoko?", fragte sie ihren ältesten, während sie Kiyoshi vorsichtig auf den Küchentisch stellte. Langsam wachte dieser auf.

"Yuusuke sieht fern. So'n Film namens Mission Shinobi und die Zwillinge sind schon im Bett. Die haben sich beim Tai-jutsu Training total verausgabt." Atome nahm seinen Reis aus der Mikrowelle und machte seiner Mutter platz, die darin jetzt Babybrei erwärmte.

"Okay. Bitte geh du spätestens in einer Stunde auch ins Bett. Du hast bald Examen. Und versuch bitte deinen Bruder vom Fernseher weg zu bringen. Sonst bekommt er noch viereckige Augen." Hinata nahm den Brei aus der Mikrowelle und stellte ihn auf dem Tisch ab, sodass sie ihre Hände frei hatte, um den kleinen Kiyoshi in seinen Hochsitz zu verfrachten. "Yasuo, geh bitte auch ins Bett. Es ist schon lange Schlafenszeit. Atome kann dir vielleicht noch etwas vorlesen." Beide, Yasuo und Atome, rollten mit den Augen und machten sich auf den Weg zur Treppe, welche zu den Kinderzimmern führte.
 

Es war spät als Sasuke nach Hause kam. In Konoha waren die Straßenlaternen schon ausgeschalten und die Stadt lag im dunklen. Vorsichtig öffnete der Uchiha die Tür zu seinem Haus und betrat es vorsichtig. An seinen Schuhen klebte Blut, weshalb er sie auszog und direkt hoch in einen kleinen Raum brachte, in dem ein Waschbecken war und auch eine Waschmaschine. Sasuke füllte das Becken mit kaltem Wasser und einer speziellen Flüssigkeit und legte dort seine, mit Bluttropfen volle, Uniform hinein. Seine Schuhe und Arm- und Beinschützer legte er in eine kleine Wanne, die ebenfalls, wie das Becken, mit kaltem Wasser und der Flüssigkeit gefüllt war.

Nur in Unterwäsche ging er durch den Flur, direkt ins Schlafzimmer, wo seine Frau lag. Mit einem leichten Lächeln legte Sasuke sich zu ihr und legte einen Arm um ihre Hüfte.

"Schön, dass du wieder da bist.", flüsterte Hinata ihrem Mann zu und drehte ihren Kopf zu seinem Gesicht.

"Ich dachte du schläfst schon.", sagte Sasuke leise und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. "Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Du weißt ja, als ANBU..." Er beendete den Satz nicht, stattdessen drehte er Hinata lieber ganz zu sich und sah ihr in ihre grauen Augen. Diese nickte und küsste ihn auf die Lippen. Er erwiderte den Kuss.

"Sasuke... ich habe dich sehr vermisst.", nuschelte Hinata in den Kuss hinein.

"Ich dich auch.", meinte der Uchiha und küsste ihre Nasenspitze. Seine Hand glitt über Hinatas Rücken hinunter zu ihrem Po.

"Nicht so stürmisch Sasuke!" Dieser brummte nur und ließ seine Hand dort, wo sie war. "Ich habe heute die Uzumakis für den Sonntag zum Essen eingeladen."

Sasuke stöhnte genervt, nahm seine Hand weg und rollte sich auf den Rücken. Seine Arm verschränkte er über seinem Gesicht. "Warum?"

"Na, Kiyoshi hatte doch vor kurzem Geburtstag und das wollte ich nachträglich feiern.", erklärte die ehemalige Hyuuga ihrem Mann.

"Der Kleine ist ein Jahr alt! Das bekommt er doch eh nicht richtig mit!"

"Na und? Wir sehen unsere Freunde eh selten, da können sie ja einmal Sonntags kommen."

"Naruto sehe ich zu oft, dann muss nicht ihn nicht auch noch sonntags ertragen!" Wieder konnte man ein genervtes Stöhnen seinerseits hören.

"Naruto-kun ist doch dein bester Freund."

"Schon, aber selbst ein Uchiha verträgt nicht so viel Naruto. Ich finde es reicht, dass er mein Vorgesetzter ist."

"Da liegt also der Hase begraben!" Hinata setzte sich auf und sah ihren Mann belustigt an.

"Welcher Hase?"

"Da fällt mir ein, das interessiert dich sicher..."

"Hhn?", brummte Sasuke und drehte ihr den Rücken zu.

"Sakura ist heute früher gegangen, zum Shoppen."

"Typisch! Frauen haben nichts anderes im Kopf." Hinata kniff ihm kräftig in die Seite. "Was sollte das?"

"Das war nicht der Grund! Sie sagte, sie muss das mit jemand wichtigem machen!"

"Und wer soll so wichtig sein?" Sasuke hatte sich wieder zu Hinata gedreht und sah sie müde und auch etwas genervt an.

"Keine Ahnung, aber wir werden sie ja am Sonntag kennen lernen." Hinata lächelte Sasuke zuckersüß an. Dieser brummte nur legte sich wieder auf die Seite und sagte: "Schlaf jetzt."

'Wer soll denn schon so wichtig sein, dass Sakura früher geht um dann noch zu Shoppen. Sie hat wahrscheinlich nur eine Ausrede gebraucht, um weg zu kommen. Hat vielleicht bemerkt, dass sie einen oft undankbaren Job hat, finde ich zumindest. Dauernd sterben Leute unter einem weg, das ist doch... schlimm. Na gut, ich töte Menschen... aber das ist was anderes!Ich glaube nicht, dass es jemanden wichtiges gibt. Vielleicht war es ja auch nur Sakuras Mutter oder Sakura hat eine Schwester, von der man nichts weiß. Wäre alles möglich.' Sasuke gähnte herzhaft. 'Ich sollte auf hören, mir darüber Gedanken zu machen. Ich sollte mich lieber mental auf Naruto gefasst machen. Das wird ein hartes Wochenende. Fünf Uzumakis und davon auch noch 4 hyperaktive Nudelsuppeverrückte! Gott, steh mir bei!'
 

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Ich dachte ich verschaffe euch mal einen kleinen Einblick bei den Uchihas. Und ich verspreche euch, das nächste Kapitel wird etwas länger, als sonst und sicher auch lustiger XD

Mir tut Sasuke jetzt schon leid.

*auf seine Gedanken deut*

Das verrückte Dinner

Kapitel 6

Das verrückte Dinner
 

Senna ging unruhig in ihrem Zimmer auf und ab. Ihre Arme waren halb verschränkt. An einer Hand kaute sie auf ihrem Daumennagel herum, eine typische Angewohnheit für Senna, wenn sie nervös war und nachdachte. Sie ging an ihr Fenster und sah hinaus. Nervös tippte sie mit der rechten Hand auf dem Fensterbrett herum. Auf ihrer Stirn konnte man deutlich Denkfalten erkennen und sie biss sich auf die Unterlippe.

'In 2 Stunden ist es soweit. Dann gehen Too-san, Sakura, Midori, die Zwillinge und ich zu den Uchihas. Ich kenne sie nicht. Too-san und Sakura-Kaa-san haben mir erzählt, dass er Sasuke heißt und seine Frau Hinata. Sie sollen sehr nett sein und schon seit Ewigkeiten die besten Freunde von ihnen. Too-san hat glaube ich auch erwähnt, dass Sasuke, er und Sakura-Kaa-san früher in einem Team waren. Sasuke soll ein eher ruhiger und cooler Zeitgenosse sein. Hinata dagegen ist schüchtern. Sechs Kinder haben sie. Fleißig. Es sind nur zwei Mädchen, auch Zwillinge, wie Minato und Kushina, nur eben älter. Dann gibt es noch den Ältesten und den zweitältesten. Ich glaube er ist in Midoris Alter und ihr bester Freund. Dann haben sie noch zwei Jungs, einer davon noch fast ein Baby. Irgendwie habe ich Angst, dass sie mich nicht mögen und akzeptieren werden.'

Senna schloss die Augen und ließ sich die Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht scheinen, dies beruhigte sie etwas. Ihre Stirn glättete sich und das Tippen hörte auf. Als es klopfte drehte sich Senna um und sagte: "Herein."

Sakura kam in ihr Zimmer. Sie trug einen roten Bademantel und ein weißes Handtuch um den Kopf. Sie hatte frisch geduscht.

"Wenn du duschen willst, kannst du das jetzt machen, ich bin fertig und die Kleinen sind auch sauber." Sakura lächelte Senna an.

"Danke Kaa-san." Sakura wollte gerade wieder gehen, als Senna sie aufhielt. "Glaubst du, sie werden mich mögen?", kam es leise von Senna, diese sah Sakura direkt in die Augen. Sakura konnte Senna deutlich ihre Anspannung ansehen. Sakura seufzte und fuhr Senna wie ein kleines Mädchen über den blonden Kopf.

"Jetzt mach dich mit diesem Gedanken doch nicht so fertig. Sie werden dich schon mögen. Natürlich kann es sein, dass sie erstmal etwas überrascht sind, aber das wird sich schnell legen." Die Rosahaarige lächelte sanft und drückte Sennas Hand. Diese war nach dieser Aussage etwas beruhigter und lächelte auch. "Und jetzt geh duschen und dann suchen wir was schönes raus, immerhin hast du jetzt wieder was!"

"Hai!" Ermutigt stand Senna auf und rannte fast ins Badezimmer. Sakura lächelte ihr hinterher und ging in ihr Schlafzimmer. Dort stand Naruto, nur in Boxer, vor dem Kleiderschrank. Anscheinend suchte er passende Klamotten.

"Sakura-chan, was soll ich anziehen.", fragte er seine Frau und drehte sich fragend zu ihr um. Diese hatte gerade ihr Handtuch auf das Bett gelegt und zog den Bademantel aus. "Ich glaube das hat sich erübrigt." Naruto ging zu seiner Frau und umarmte sie von hinten, wollte ihren Nacken küssen, doch diese drückte seinen Kopf weg.

"Lass das Naruto-kun. Versuch jetzt mal nicht an Sex zu denken, wenn du mich siehst und wir im Schlafzimmer sind."

"Aber das ist schon fast ein fest eingebrannter Gedanke." Sakura ignorierte Naruto und deutete stattdessen auf seinen Nachttisch. Dort lagen frische Klamotten für ihn. "Das kannst du anziehen. Hab ich dir raus gelegt.", sagte sie, während sie sich eine Bluse über warf. Sie griff nach einer Haarbüste und ordnete ihr zerzaustes Haar. Naruto zog sich währenddessen ebenfalls an, eine schwarze Hose und ein weißes Hemd. Unzufrieden zupfte er am Kragen herum. Er war froh, dass sie ihm keine Krawatte hin gelegt hatte. Seine Ninjasachen mochte er lieber.

"Bist du fertig Sakura-chan.", fragte er ungeduldig und stand schon an der nun offenen Tür. Diese betrachtet sich ein letztes im Spiegel, nickte zufrieden und sah ihn lächelnd an.

Zusammen gingen sie hinunter in den Flur, wo Midori und die Zwillinge schon startbereit waren.

"Fehlt nur noch Senna.", meinte Midori und musterte ihre Mutter.

"Ich bin schon da." Senna kam, in einem luftigen blauen Kleid, die Treppe hinunter. Naruto blieb der Mund offen stehen.

"Keine meiner Töchter geht so in die Öffentlichkeit!", sagte er wütend und funkelte Senna an.

"Too-san! Warum denn? Es ist doch schön. Kaa-san und ich haben es zusammen ausgesucht."

"Es ist zwar schön aber... Sakura-chan! Hilf mir doch. So kann sie doch nicht durch Konoha laufen. Da guckt ihr doch jeder hormongesteuerte Junge hinterher."

"Senna ist 15 Jahre alt und schon reif dafür.", meinte Sakura energisch und öffnete die Haustür. "So sind junge Mädchen eben. Sie wollen zeigen was sie haben."

"Aber warum gerade meine Tochter?"

"So ist das Leben. Früher oder später wäre diese Zeit auch bei Midori gekommen. Und bei Kushina."

Naruto sah Midori und Kushina entsetzt an, dann beugte er sich zu Midori und sagte leise: "Zieh dich bitte nie so aufreizend an, wenn du so alt bist wie Senna."

"Warum nicht?", fragte Midori ihren Vater etwas konfus. "Ist doch schön so."

Naruto stand wieder auf und seufzte einmal laut. 'Alle gegen den Hokage oder was?'
 

"Hinata-chan!", rief Sasuke durch den Flur. Die Hyuuga rannte hin und her, einmal mit Klamotten unter dem Arm, ein anderes mal schleifte sie ein Kind hinter sich her.

"Was ist denn, Sasuke-kun?", rief sie und rannte die Treppe hinunter.

"Wo sind Kiyoshis Windeln?" Der Uchiha stand unbeholfen im Badezimmer vor einem Wickeltisch auf dem der jüngste Uchiha-Spross, ohne Hose, saß und suchte die Windeln des Kleinen. Auf einmal kam Ruri ins Badezimmer geschlichen, bereit für den Besuch, und gab ihrem Vater wortlos eine frische Packung Windeln. Dann verschwand sie wieder.

"Äh... danke..." Sasuke nahm eine Windel und wickelte den kleinen Kiyoshi.

Ruri flitzte schnell nach unten in das Esszimmer zu ihrer Mutter. Diese hetzte hin und her, legte Besteck hin, holte Servietten, stellte Kerzen auf und überprüfte immer wieder, ob alles stimmte.

Ruri besah sich ebenfalls den Tisch, zählte und fragte dann: "Mama, warum sind da 13 Teller? Wird sich Kiyoshi auf einen normalen Stuhl setzen?"

"Nein Schatz." Hinata kam gerade aus der Küche mit einer großen Schale in der Hand. "Naruto und Sakura bringen noch jemanden mit." Sie stellte die Schale ab und ging zurück in die Küche.

Verwirrt ging die Akademiestudentin wieder in den Flur. Dort traf sie ihre älteren Brüder Atome und Yuusuke.

"Nii-san, O-Nii-san? Wenn bringen Naruto und Sakura mit?", fragte Ruri ihre Brüder ganz aufgeregt. Die Kleine konnte nicht still stehen. Sie war zwar schüchtern, aber neugierig.

"Was? Die bringen jemanden mit?", sagte Atome gelangweilt.

Ruri nickte leicht.

"Das ist vielleicht nur eine Freundin von Midori." Nyoko, Ruris Zwillingsschwester, kam die Treppe hinunter und stellte sich zu ihrer Schwester. Die beiden konnte man bei genauem Hinsehen leicht unterscheiden. Ruri hatte kurze und lila Haare und besaß das Byakugan. Nyoko hatte Sharingan und lange, schwarze Haare.

Nun kamen auch die letzten der Familie die Treppe hinunter, Sasuke und die zwei jüngsten Söhne Yasuo, 4 Jahre, und Kiyoshi, 1 Jahr. Auch dem einen Arm trug er Kiyoshi, an der anderen Hand hatte er Yasuo.

"Papa! Wen bringen Naruto-san und Sakura-san noch mit?", fragte Ruri aufgeregt. Sasuke ließ Kiyoshi runter und stellte ihn auf seine zwei noch wackeligen Beinchen. Mit Hilfe konnte er schon problemlos laufen, ein echter Uchiha eben, wie Sasuke immer sagte.

"Ich weiß es nicht. Atome, bring deinen kleinen Bruder mal bitte in seinen Laufstall, bis Naruto und seine Familie kommen."

Atome seufzte, nahm die kleinen Händchen von Kiyoshi und lief langsam mit ihm ins Wohnzimmer. Yasuo folgte ihm wortlos. Und schon klingelte es.

"Wenn man vom Hokage spricht...", sagte Sasuke und Yuusuke öffnete die Tür. "...kommt er auch schon mit seiner Familie.", beendete Sasuke seinen Satz. Er schlug bei Naruto ein. "Hi, Dobe.", fügte er noch hinzu. Er bedeutete ihnen rein zu kommen.

"Sei mal nicht so frech zu deinem Vorgesetzten, Teme."

"Es ist Sonntag, Dobe." Beide lachten und Naruto klopfte Sasuke freundschaftlich auf den Rücken. Hinata kam ebenfalls dazu und begrüßte Sakura. Midori sprang Yuusuke glücklich um den Hals und die Zwillinge liefen sofort ins Wohnzimmer, ohne jemanden zu begrüßen.

"Ich dachte, ihr wollt noch jemanden mitbringen.", sagte Sasuke zu seinen Freunden und wollte gerade die Tür schließen, als eine Hand diese wieder aufdrückte.

"Haben wir doch.", meinte Naruto, grinste und ging zu Senna. "Darf ich euch vorstellen; Uzumaki Senna."

Schüchtern blickte Senna durch den Raum. Aus ihrem Mund kam nur ein leises: "Konnichi wa."

Eine Stille ging durch den Raum, sodass man eine Feder hätte fallen hören. Midori war mit Yuusuke ins Wohnzimmer gegangen und nun wussten auch die Uchiha-Zwillinge, dass sie die Erwachsenen am besten alleine ließen.

"Wie meinst du das, Uzumaki Senna?", fragte Sasuke etwas verwirrt und betrachtete Senna. Ihm fiel auf, dass sie und Naruto die gleiche Augenfarbe hatten und ihr Haarton seinem ähnelte.

"Senna ist meine Tochter."

Hinata sah verwirrt zu ihrer Freundin Sakura, diese sah sie mit einem ruhigen Gesichtsausdruck an.

"Du meinst... du hast eine uneheliche Tochter... Sakura?" Sasuke sah zu ihr, doch diese blickte zu Senna. "Ich verstehe das nicht. Wie? Wann?"

"Wegen wie, soll ich dir von den Bienchen und Blümchen erzählen, Teme?"

"Doch nicht das, du Horst!" Sasuke wurde wütender. Senna zuckte bei seiner lauten Stimme etwas zusammen und ging zu Sakura.

"Wenn du auf der Mission dabei gewesen wärst, würdest du verstehen, doch du warst zu dieser Zeit bei Orochimaru. Ich habe einer Priesterin ein Versprechen gegeben und es gehalten.", meinte Naruto mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er zog Senna zu sich und legte ihr seinen Arm um ihre Schulter.

"Hast du dieser Priesterin ein Kind versprochen, oder was?" Hinata und Sasuke hatten den gleichen fragenden Gesichtsausdruck aufgelegt, doch Sasuke sprach für beide.

"Ja... und das ohne es rechtzeitig zu merken." Der Hokage lachte verlegen.

"Du hast was versprochen ohne zu wissen was?" Sasuke versteckte seine Hände in den Hosentaschen.

"Ich habe nur etwas verwechselt. Aber ich bereue es nicht." Er legte seine Hand auf Sennas Schulter. "Ich habe zwar ein Maul mehr zu stopfen, dafür habe ich aber auch eine große Tochter, auf die man Stolz sein kann."

Senna wurde rot und antwortete leise: "Danke, Too-san."

"sch-schön, wenn das j-jetzt geklärt ist... komm mit Senna, i-ich zeige dir die wichtigsten Zimmer." Hinata lächelte und winkte sie mit ihrer Hand zu sich.

"Danke, Hyuuga-san."

"Nenn' mich Hinata... u-und das ist mein Mann, Sasuke."

Senna verbeugte sich vor beiden.

"Danke, dass sie mich eingeladen haben, Sasuke-san, Hinata-san." Dann verschwand sie mit Hinata.

"Höflich ist sie, das muss man ihr lassen.", meinte Sasuke als Senna und seine Frau um eine Flurecke bogen.
 

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sou~

Hier ist nun Teil 1 vom Dinner bei den Uchihas. Teil 2 folgt demnächst ;D

Hinatas Tagebuch

Kapitel 7

Hinatas Tagebuch
 

5 Jahre später

Ein lautes Pfeifen erfüllte das Wohnhaus der Uchihas, jedoch schien es den Anschein zu haben, dass es keinen interessieren würde. Endlich erlosch das Pfeifen, welches von einem Teekessel gekommen war. Yuusuke Uchiha stand mit einer Decke um die Schultern gelegt in der Küche und brühte sich einen Tee auf. Man konnte gut erkennen, dass es ihm nicht gerade gut ging. Sein Gesicht war blass, die Nase und Wangen jedoch rot und seine Haare waren durcheinander, desweiteren trug er mitten am Tag seinen Schlafanzug, obwohl es schon Nachmittag war.

Mit der Tasse Tee in der Hand ging er ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Den Tee stellte er auf den kleinen Beistelltisch und er schaltete den Fernseher an. Eingewickelt in der Decke starrte er gelangweilt auf den Bildschirm. Er war schon seit Tagen krank. Bei einer Mission in Ame no Kuni hatte es ununterbrochen geregnet, wie es dort eben üblich war. Dies war nicht so schlimm gewesen, jedoch hatte er wegen seines kleinen Bruders Yasuo, der gleich alle Geschwister angesteckt hatte, noch kurz zuvor mit den Windpocken gekämpft und deswegen war er nicht ganz auf der Höhe gewesen währenddessen.

Nun waren seine Eltern und Geschwister alle auf einer Mission, mit Ausnahme von Yasuo und Kiyoshi, die noch in die Akademie gingen. Doch die waren bei Yuusukes Großcousin Neji, da Yuusuke sich in diesem Zustand nicht um die Kleinen hätte kümmern können. Was sein Team gerade machte wusste er nicht. Aber er wollte es auch irgendwie nicht wissen, da er sonst zu viel über Midori nachdachte, die er sehr vermisste. Als er über sie nachdachte musste er seufzen. Er vermisste seine Freundin sehr. Sein Tee war wie es schien fertig und er nahm den Teebeutel aus der Tasse, dann nahm er einen kleinen Schluck.

Als er seinen Tee getrunken hatte, machte er den Fernseher wieder aus und stellte die Tasse ins Spülbecken. Ihm war sehr langweilig, weswegen er in sein Zimmer ging. Schlafen konnte er nicht mehr, das hatte er schon den ganzen Tag gemacht, deswegen wollte er nach einem Buch suchen, welches er noch nicht fünf Mal gelesen hatte, doch in seinem Zimmer waren keine Bücher, die dieser Anforderung entsprachen. Er hatte jedes Buch in seinem Regal schon öfters gelesen und kannte alle so gut wie auswendig.

‚Vielleicht hat Mama ein neues Buch in ihrem Regal.‘, dachte er sich und ging den Gang entlang in das Arbeitszimmer seiner Eltern. Dort bedeckte ein Regal eine ganze Wand, jedoch waren die meisten Bücher über Kindererziehung, Medizin und Geschichte der Ninjawelt, außerdem lagen sehr viele Schriftrollen in dem Regal. Nur zwei Regalböden waren mit normalen Büchern bestückt. Schnell fand Yuusuke ein neues Buch. Einen dicken Fantasy-Schmöker, genau nach seinem Geschmack. Den Titel fand er auch sehr interessant. In der Lücke, die das Buch im Regal hinterlassen hatte, sah Yuusuke ein Schimmern. Das machte ihn stutzig. Er nahm noch weitere Bücher aus dem Regal und fand ein dünnes, schwarzes Tagebuch, jedoch ohne Schloss. Darauf stand in silbrig-glänzender Schrift Hinata Hyuuga. Als er den nahmen las dachte er: ‚Das gehört Mama. Bevor sie geheiratet hatte, hieß sie Hyuuga, aber warum ist es nur so dünn. Alt scheint es auch zu sein, die Seiten sind schon bräunlich.‘

Nachdenklich ging er mit dem Roman und dem kleinen Tagebuch zurück in sein Zimmer. Er wusste, was er da tat war nicht richtig, doch siegte seine Neugier über seien Vernunft, die eigentlich sehr ausgeprägt war bei ihm. Den Roman legte er auf seinen Schreibtisch, danach setzte er sich auf sein Bett und schlug das Buch auf. Die erste Seite war leer, nur der Name seiner Mutter stand darauf, aber auf der nächsten Seite begannen die Aufschriebe.

‚Dieses Tagebuch ist wirklich alt. Der erste Eintrag ist über 20 Jahre alt.‘ Yuusuke blätterte weiter, bis zum letzten Eintrag. ‚Der neuste Eintrag ist… ein Tag nach meiner Geburt geschrieben worden… Der vorletzte an Atomes Geburtstag. Hhm… Einträge gibt es auch nur sieben Stück. Das ist ja nicht gerade viel und alle, außer der vierte, fünfte und sechste, liegen mindestens ein Jahr auseinander, eher mehr. Ich sollte das nicht lesen.‘ Er schlug das Tagebuch wieder zu und starrte einige Minuten lang auf den Schriftzug. Etwas zögern öffnete er es schließlich wieder und las den ersten Eintrag.
 

Liebes Tagebuch,

ich habe von Narutos und Sasukes Kampf gehört. Schrecklich was passiert ist. Ich kann Sasuke nicht verstehen. Warum ist er zu Orochimaru gegangen? Will er wirklich nur seinen Bruder rächen oder steckt mehr dahinter? Leider weiß ich nicht viel darüber. Ich würde gern mehr wissen, ich will nicht so unwissend sein! Und Naruto ist nun auch noch fort. Das kann ich einfach nicht glauben! Was passiert nur in Konoha, was soll das alles?!
 

Es war ein kurzer Eintrag und man konnte funkle Flecken sehen. Es sah aus, als wären es Wassertropfen gewesen. ‚Hat Mama geweint, als sie dies geschrieben hat?‘

Der zweite Eintrag war auch nicht viel länger.
 

Liebes Tagebuch,

nach drei Jahren ist Naruto endlich zurück gekehrt! Ich kann es kaum glauben, ich bin so glücklich! Mein Naruto ist wieder da… Er hat sich so verändert. Er scheint viel erwachsener zu sein und gelernt hat er sich auch viel auf seiner Reise mit Jiraiya, immerhin ist er einer der drei San-nin.

Aber Orochimaru ist auch einer, jedoch ist er kein guter San-nin. Er nutzt seine Kräfte und Techniken für böse Machenschaften und Sasuke ist weiterhin bei ihm. Ich verstehe das nicht…
 

‚Wer zur Hölle ist dieser Orochimaru? Von ihm habe ich noch nie etwas gehört. Soll ich meine Eltern einmal fragen? Aber wenn sie erfahren, was ich gemacht habe… aber ich erfahre so viel Neues… was hat Papa aber bei diesem Orochimaru gemacht und warum seinen Bruder rächen? Papa hat gesagt, sein Bruder sei bei einer Mission umgekommen. Wer sagt jetzt die Wahrheit? Ich vertraue Mama, aber es ist trotzdem so verwirrend!‘

Yuusuke blätterte eine Seite weiter. Dies war wohl der kürzeste Eintrag und wohl auch der schlimmste, den er lesen würde.
 

Liebes Tagebuch,

Etwas Schreckliches ist passiert: Sasuke hat Konoha zerstört! Warum hat er das gemacht?! Naruto, Hilfe!
 

„Was?!“, schrie Yuusuke leise vor sich hin. Das konnte er nun wirklich nicht glauben! Sein Vater würde so etwas nie im Leben tun, er liebte Konoha! Yuusuke pfefferte das Tagebuch auf den Boden und legte sich hin. Diesen Eintrag musste er erst einmal verdauen. Das war sicher nicht sein Vater, nein!

Eine Träne kullerte seine Wange hinunter, dann starrte er wieder auf das Tagebuch am Boden. Vier Einträge gab es noch, die er noch lesen sollte. Vielleicht würde sich dann alles erledigen und das Verhalten würde erklärt werden. Er hob das Buch auf und schlug den vierten Eintrag auf, welcher knapp zwei Jahre nach dem dritten und einem Jahr vor Atomes Geburt geschrieben wurde.
 

Liebes Tagebuch,

ich habe heute eine Mission mit Sasuke. Ich bin froh, dass er wieder auf der richtigen Seite ist, jedoch will er keinem erzählen, was passiert ist. Er meint immer, alles bliebe unter Kakashi, Tsunade, Jiraiya und ihm. Ich würde es wirklich gern erfahren, aber ich verstehe seine Entscheidung. Selbst seinem besten Freund Naruto erzählt er nichts. Naruto… er ist jetzt mit Saukra-chan zusammen. Ich freue mich für ihn, bin aber auch sehr traurig. Hoffentlich werde ich durch diese Mission abgelenkt.
 

Yuusuke musste kichern. ‚Mama war mal in Naruto verknallt, süß… der Eintrag entstand knapp ein Jahr vor Atomes Geburt, nicht ganz ein Jahr, sondern… 9 Monate… was zur Hölle… was ist denn da passiert?‘ Hastig las er den nächsten Eintrag.
 

Liebes Tagebuch,

Sasukes und meine Mission ist vorbei und… ich weiß selbst nicht genau was passiert ist. Wir haben unseren Erfolg in einer Bar ihn Konoha gefeiert. Anscheinend haben wir zu viel getrunken und, naja… heute Morgen lag ich nackt neben ihm in seinem Bett. Ich kann immer noch nicht ganz realisieren, was da passiert ist. Ich bin noch gegangen bevor er überhaupt aufgewacht war. Mir fällt gerade ein, war es einer meiner sicheren Tage?
 

‚Heiß… Mama, Papa, was seid denn ihr für welche?‘ Er musste kurz lachen. Jetzt verstand er halbwegs, wie sie zusammen gekommen sind. Sie haben es mir nie erzählt. War ihnen wahrscheinlich zu peinlich. Nun zu dem Eintrag an Atomes Geburt.
 

Liebes Tagebuch,

vor wenigen Stunden habe ich einen gesunden Jungen geboren. Seine Haare haben meine Farbe und er hat wie ich Byakugan, aber die Form seiner Augen und die Nase sind die seines Vaters. Seit dieser Nacht haben Sasuke und ich nie mehr miteinander gesprochen und habe uns gemieden. Man sah mir schon nach wenigen Monaten an, dass ich schwanger war. Natürlich war Vater sehr sauer auf mich, aber er unterstützte mich dennoch ein wenig. Aber meinen Platz als zukünftiges Clan-Oberhaupt habe ich wohl endgültig verloren. Hanabi wird es, aber irgendwie bin ich darüber nicht wirklich traurig. Ich wollte eh nie Oberhaupt werden. Meine größte Sorge ist, dass Sasuke nicht zu seinem Sohn stehen wird.
 

‚Was… sie waren… aber jetzt sind sie doch… Ich verstehe das nicht. Der nächste Eintrag ist kurz nach meiner Geburt, aber dazwischen ist nichts. Warum sind sie jetzt verheiratet? Als ich auf die Welt kam, waren sie es schon, da bin ich mir sicher! Ich werde wohl wirklich mal nachbohren. Aber jetzt zum letzten Eintrag…‘

Als Yuusuke gerade den letzten Eintrag lesen wollte, hörte er, wie unten die Tür auf ging und schon rief seine Mutter: „Yuusuke, ich bin wieder daheim!“

„Ja Mama, ich komme gleich!“, antwortete er, hustete noch kurz, weil es seinem Hals nicht gut bekam und rannte schnell ins Arbeitszimmer. Er legte das Buch zurück und stellte die Bücher davor, die er zuvor heraus gekramt hatte. Flux rannte er zur Treppe uns spurtete hinunter zu seiner Mutter.

„Hallo Mama, wie war deine Mission?“, fragte er leicht außer Atem und mit leicht rotem Kopf.

„Erfolgreich, aber es war ja auch nur eine kleine Mission. Wie geht es dir denn, schatz, dein Gesicht ist so rot.“ Besorgt legte sie ihre Hand auf seine Stirn. „Du hast noch leichtes Fieber, hast du dich denn nicht ausgeruht?“

„Keine Sorge Mama, hab ich doch. Aber ich habe gerade noch dein neues Buch gelesen und mich dabei wieder unter der Decke verkrochen.“ Yuusuke lachte leicht. Es war eine seiner blöden Angewohnheiten, die er hatte und unter der Decke konnte es schon mal sehr warm werden.

„Na dann bin ich ja beruhigt.“ Hinata lächelte. „Lass uns jetzt deine kleinen Brüder bei Neji abholen, die frische Luft wird dir gut tun.“

„Na gut…“, seufzte ihr Sohn, „Aber ich ziehe mich vorher um. Im Schlafanzug kann ich schlecht auf die Straße.“, meinte er und ging auch schon nach oben in sein Zimmer. Während er nach oben ging und sich anzog schwirrten die verschiedensten Gedanken durch seinen Kopf, die ihn verwirrten, doch eines war sicher; sobald sein Vater wieder da sein würde, wollte er alles von den beiden erfahren, auch wenn dies hieß, dass er ihnen gestehen musste, was er getan hatte, außerdem würde er den letzten Eintrag auch noch lesen.
 

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Ja, ich weiß, ich hab über ein Jahr nix geschrieben und ich weiß selbst nicht warum. Freut euch einfach, dass was neues kommt, es wird hoffentlich schneller weiter gehen.

Der letzte Eintrag

Kapitel 8

Der letzte Eintrag
 

Yuusuke wälzte sich unruhig in seinem Bett. Es war kurz nach vier Uhr morgens und er hatte noch kein Auge zugebracht. Diese Tagebucheinträge schwirrten immer noch durch seinen Kopf und die Neugier machte sich in ihm breit. Seine Mutter kam nach Hause bevor er den letzten Eintrag hatte lesen können, er wusste nur, dass sie ihn kurz nach seiner Geburt geschrieben hatte, aber warum? Warum nicht auch bei seinen Geschwistern? Oder hatte sie das Tagebuch einfach nur ‚vergessen‘?

Nein, sowas passierte seiner Mutter nicht, sie vergaß selten etwas, besonders nicht solche wichtigen Dinge! Ihre Familie war das wichtigste auf der Welt für seine Mutter.

Aber warum hatte sie dann nichts weiter hinein geschrieben? Warum war der Eintrag kurz nach seiner Geburt der Letzte? Yuusuke schlug mit den Fäusten auf seine Matratze und schrie in sich hinein. Er musste diesen Eintrag lesen! Diese Unwissenheit machte ihn verrückt.

Er schlug die Decke beiseite und setzte sich auf den Rand seines Bettes, bevor er aufstand und langsam zur Tür ging. Er öffnete diese einen Spalt breit und spähte hinaus auf den Flur. Keiner machte einen nächtlichen Gang, auch nicht Atome, der nachts oft die Porzellanschüssel besuchte.

Auf Zehenspitzen lief er langsam in Richtung Arbeitszimmer und von weitem sah er schon, dass darin Licht brannte. Es war kein sehr starkes Licht, es schien wohl die Schreibtischlampe zu sein. Langsam kam er mit leichten Schritten näher und lugte durch den Türspalt. Erstaunt weiteten sich seine Augen. Darin saß seine Mutter, mit dem Tagebuch vor sich auf dem Schreibtisch und schrieb einen weiteren Eintrag hinein.

Einige Zeit stand er so vor der Tür und beobachtete Hinata, doch plötzlich fing er an zu husten. Hinata wendete sich von ihrem Tagebuch ab und sah zur Tür.

‚Verdammt!‘, dachte er nur und ging schnellen Schrittes zurück in sein Zimmer, legte sich in sein Bett und zog sich die Decke über den Kopf. Kaum hatte er dies gemacht, öffnete sich auch schon die Tür zu seinem Zimmer und seine Mutter stand im Türrahmen.

„Yuusuke?“, sagte sie leise und näherte sich seinem Bett. Dieser brummte nur leise, aber laut genug, dass es seine Mutter hörte. „Was ist denn los, Schatz?“

„Ich bin aufgewacht und dachte ich müsste auf’s Klo, war aber doch nicht so.“, murmelte er nur leise.

„Dann warst du es, der so husten musste?“

„Ja, bin eben noch nicht ganz gesund.“

„Ist ja klar. Soll ich dir einen Tee machen?“, fragte sie fürsorglich und zog seine Decke etwas herunter, dass sie sein Gesicht sehen konnte. Er schüttelte den Kopf und zog die Decke wieder über seinen Kopf. Hinata lächelte leicht. „Na gut… dann schlaf jetzt. Ich werde dich auch nicht wecken.“ Leise verließ sie das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und seufzte als sie den Flur entlang ging.
 

Hinata war nicht mehr ins Bett gegangen, nachdem sie den Tagebucheintrag geschrieben hatte. Stattdessen war sie hinaus auf die Terrasse gegangen und hatte, in eine Decke gewickelt, auf den Sonnenaufgang gewartet. Jedoch waren ihre Gedanken ganz woanders. Ihr Tagebuch war nicht so verstaut gewesen, wie zuvor. Es stand verkehrt herum hinter den Büchern, welche auch falsch angeordnet waren. Dies wäre ihr eigentlich nicht aufgefallen, hätte sie nicht diesen Eintrag geschrieben.

Nachdem Sasuke zurück gekommen war, hatte er, nachdem alle Kinder im Bett waren, ihr von seiner Mission erzählt und was dort vorgefallen war. Sie konnte es immer noch nicht glauben und würde am liebsten weiter darüber reden, doch dies ging momentan nicht. Die ganze Familie, mit Ausnahme von Yuusuke und Atome, saß am Tisch und frühstückte. Vor ihren Kindern konnte sie natürlich nicht darüber reden, dies war eine Sache zwischen ihr und ihrem Mann.

„Nyoko, Ruri… erzählt doch mal von eurer allerersten richtigen Mission.“, begann die Hyuuga ein Gespräch um die angespannte Ruhe zu durchbrechen und nippte dann kurz an ihrem Kaffee. Nyoko war sofort Feuer und Flamme und fing angeregt zu erzählen an. Sie erzählte, wie ihr Team, welches aus den Zwillingen, Nara Sorana und dem Sensei Toiki Ismau bestand, durch die Wüste gewandert wäre um nach Suna zu gelangen. Dort hatten sie ein Paket für Tsunade-hime abholen sollen. Ganz vertieft in ihre Erzählung, sprang Nyoko auf und zeigte, wie sie gegen Ge-nin aus Suna gekämpft hatten, weil diese dachten, sie wären stärker, doch die drei Mädchen hatten ihnen gezeigt, wie stark sie waren. Nyoko packte ihre Zwillingsschwester Ruri und fuchtelte mit deren Armen herum. Ruri war dies zwar etwas unangenehm, aber lustig fand sie es dennoch. Im Gegensatz zu Nyoko, welche ein kleiner Wirbelwind war und durch und durch Uchihablut in sich hatte, war Ruri sehr ruhig und gelassen. Sie redete nur das Nötigste und war sehr vorsichtig. Ihr Blut war das einer Hyuuga.

Sasuke und Hinata mussten grinsen und die zwei jüngsten, Kiyoshi und Yasuo fingen auch an wild herumzufuchteln wie ihre großen Schwestern.

„Okay, okay, das reicht jetzt aber, setzt euch wieder hin.“, unterbrach Sasuke ruhig, aber bestimmt. Die Vier setzten sich sofort hin und aßen ruhig weiter, jedoch mussten besonders die Zwillinge immer noch lachen.

„Scheint ja eine tolle Mission gewesen zu sein.“, bemerkte Hinata und Nyoko und Ruri stimmten kopfnickend und kichernd zu. Desweiteren sagte Hinata: „Macht euch jetzt fertig. Ihr zwei habt Training.“, meinte sie zu den Zwillingen, „und ihr beide müsst euch für die Akademie fertig machen.“ Damit waren Kiyoshi und Yasuo gemeint. Ohne zu murren gingen die Vier in ihre Zimmer und bereiteten sich für den heutigen Tag vor. Als sie außer Hörweite waren fragte Hinata Sasuke leise: „Naruto hat dir doch für heute keine Missionen gegeben, oder?“

„Nein.“, antwortete Sasuke kopfschüttelnd. Hinata senkte den Blick etwas. „Geht es wieder um unser Gespräch von gestern?“ Die Hyuuga nickte nur. Schon kamen ihre Kinder wieder die Treppe runter gesaust, Nyoko auf dem Treppengeländer. Die Zwillinge hatten ihre Taschen umgeschnallt und die Stirnbänder um und die kleinen trugen ihre Taschen auf den Schultern.

„Nyoko, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du das lassen sollst?“ Genervt stand Sasuke auf und ging zu seinen Kindern, um sie zu verabschieden. Hinata folgte ihm.

„Wenn ich dafür jedes Mal einen Ryō bekommen würde, hätte ich schon längst dieses tolle, teure Katana aus dem Waffenladen.“, meinte sie frech grinsend und umarmte ihren Vater und ihre Mutter zum Abschied, genau wie alle anderen.

„Yasuo, bring deinen Bruder gut in die Schule, du weißt, er kennt sich noch nicht so gut aus.“, rief Hinata den davon eilenden Kinder noch hinterher. Keck antwortete Yasuo: „Sagst du zu dem Blinden mit Byakugan!“ Hinata lächelte und schloss die Tür hinter sich.

Ja, Yasuo war fast vollkommen blind. Seit er 7 Jahre alt ist verlor er mehr und mehr sein Augenlicht. Um dennoch sehen zu können trainierte sein Großvater Hiashi mit ihm sein Byakugan, dass er es ohne Anstrengung durchgehend nutzen konnte. Dies ersetzte ihm das normale Sehen. Er sah die Welt zwar anders, aber dennoch erkannte er alles gut und lebte wie ein normaler, kleiner, angehender Ninja. Er hatte nie Schwierigkeiten mit diesen Umständen, doch Hinata hatte Tsunade und Sakura trotzdem gebeten nach einem Heilmittel zu forschen, dass er bald wieder ohne Byakugan sehen können würde, doch leider kamen sie nur in kleinen Schritten voran. Doch dass er nicht ganz blind war, hatte er den beiden zu verdanken. Durch ihre Hilfe war sein Byakugan feiner und er konnte nicht nur Chakrapunkte und die Umrisse sehen, sondern auch Feinheiten, Gesichtszüge und Schriften. Yasuo machte es nichts aus so zu sein, für ihn war es Alltag und beeinträchtigte ihn in keinerlei Hinsicht. Er war sogar leicht stolz darauf, da er fand, es würde ihn besonders machen.

Hinatas Miene wurde wieder ernst und sie ging zurück in die Küche, Sasuke ebenfalls. Während Hinata den Tisch abräumte, wurde sie von ihrem Ehemann beobachtet. Ihr nachdenkliches Gesicht erkannte er gleich – sie machte sie um etwas Sorgen. Noch bevor Hinata fertig war, fragte Sasuke sie ruhig: „Was ist denn los? Du siehst so aus, als würdest du dir Sorgen machen… etwa wegen meiner Mission?“

Seufzend setzte sich Hinata ihrem Mann gegenüber an den Tisch, welcher bis auf ihren Kaffee nun abgedeckt war. Dann sagte sie: „Ja, auch wegen deiner Mission, darüber wollte ich ja auch noch einmal mit dir reden, aber nicht nur das.“, sie unterbrach kurz um einen Schluck Kaffee zu trinken, „Jemand hat in meinem Tagebuch gelesen…“

„Meinst du dieses kleine, schwarze Buch hinter deinen anderen Büchern?“, fragte Sasuke leicht geschockt und Hinata nickte nur zustimmend. „Was denkst du, wer es war? Sicher einer der Kinder, ich war es nämlich nicht.“

„Du denkst wirklich, es war eines der Kinder?“ Hinata war leicht geschockt von der Vermutung ihres Mannes, doch sie wusste, dass es kein anderer sein konnte.

„Natürlich. Wer denn sonst? Ein Einbrecher? Der wäre ja dann ziemlich dumm! In unserem Haus gibt es viel Wertvolles, aber nur in einem Tagebuch zu lesen wäre mehr als nur bescheuert!“ Man konnte Sasukes rauen Unterton nicht leicht überhören, doch er versuchte ruhig zu bleiben. Anscheinend regte ihn die Tatsache auf, dass eines seiner Kinder ein Geheimnis kannte, welches beide versucht hatten geheim zu halten. „Wann hast du das letzte Mal darin gelesen?“

Hinata schwieg kurz und antwortete dann leise: „Heute Morgen habe ich wieder etwas hineingeschrieben, das weißt du ja und dafür habe ich es das letzte Mal vor 2 Wochen gelesen…“

„Was hast du geschrieben?“, fragte Sasuke kurz und schaute aus dem Fenster. Durch die Jahreszeit stand die Sonne noch relativ tief und der Himmel schien leicht rosa zu sein.

„Über dein Erlebnis bei deiner Mission. Um genauer zu sein um meine Sorge, was dadurch passieren könnte…“ Wieder schwieg sie kurz. Sie senkte ihren Blick und fing leise an zu schluchzen. Eine Träne tropfte auf den Tisch. „Und wenn er jetzt versucht einen unserer ältesten Söhne zu manipulieren und deren Körper zu nutzen?! Vielleicht hat Orochimaru sogar schon Atome in seiner Gewalt! Oder wenn er versucht an Yuusuke ran zu kommen? Er ist dir immerhin so ähnlich, wie keiner unserer Söhne! Ich habe Angst, Sasuke, ich habe Angst!“

Nun weinte Hinata ganz, sie weinte Tränen der Verzweiflung. Um sie zu beruhigen nahm Sasuke seine Frau in den Arm, doch es wurde nicht besser. Sie heulte Rotz und Wasser und Sasukes Oberteil wurde mehr und mehr feucht dadurch. Beruhigend strich er ihr über ihren Hinterkopf.

„Psst… Beruhige dich Liebling. Unseren Söhnen wird nichts passieren. Atome ist mit seinem Team unterwegs und du weißt dazu gehört auch Kakashi, außerdem ist er schon ein Jo-nin. Ihm wird nichts passieren, da bin ich mir sicher… und dass Yuusuke nichts passiert, dafür werde ich auch sorgen. Ich sage Naruto und Mina Bescheid, dass sie ein Auge auf ihn haben sollen. Ihnen wird nichts passieren.“ Durch diese Worte beruhigte Hinata sich etwas.

Keiner der Beiden hatte bemerkt, dass fast ihr gesamtes Gespräch belauscht worden war. Durch seine kleinen Geschwister war Yuusuke aufgewacht und wollte etwas frühstücken. Im Flur hatte er seine Eltern gehört, wie sie über das Tagebuch sprachen. Er wusste, er hätte sie nicht belauschen dürfen, doch seine Neugier war mal wieder größer als sein Verstand. Als er seine Mutter hatte schluchzen hören, verschwand er wieder in seinem Zimmer.

Sein Interesse galt nun nicht mehr dem Tagebuch, sondern der Mission seines Vaters und diesem Kerl, den seine Mutter Orochimaru nannte. Er hatte diesen Namen in dem Tagebuch schon einmal gelesen… Er wusste nicht mehr genau, was darin über ihn stand, er wusste nur noch, dass es nichts Gutes war. Aber wie konnte er mehr über ihn herausfinden? Seine Eltern würden ihm ganz sicher nichts sagen. Außerdem müsste er ihnen dann gestehen, dass er in dem Tagebuch gelesen und sie belauscht hatte. Diesen Ärger wollte er sich ersparen.

Midori kann helfen!

Kapitel 9

Midori kann helfen!
 

Nach dem gefühlsaufreibenden Morgen, den besonders Hinata und Sasuke hatten, verlief der Nachmittag ziemlich ruhig. Kiyoshi und Yasuo waren von der Akademie zurück und übten mit ihrem Vater im Garten ihr Chakra zu kontrollieren, während Ruri ihrer Mutter bei den Vorbereitungen für das Abendessen half und Nyoko über neu gekauften Büchern über Waffen und Katon-Jutsus brütete.

„Papa, da kommt Midori!“, meinte Yasuo begeistert und schon wenige Sekunden später tauchte diese wirklich am Gartentor der Uchihas auf. Sie winkte fröhlich und sagte: „Hallo alle miteinander! Darf ich rein kommen?“ Und in diesem Moment öffnete sie auch schon die Tür und kam in den Garten. Kaum hatte sie die Tür wieder geschlossen, hängten Kiyoshi und Yasuo an ihr. Die beiden kleinen Uchihas vergötterten sie fast genauso wie sie ihre großen Geschwister vergötterten. Sie ging in die Hocke und umarmte die Beiden.

„Hallo Midori.“ Hinata stand auf der Terasse, mit einem Geschirrtuch in der Hand und durch die Tür lugte Ruri, die sie ebenfalls begrüßte. Grinsend meinte die Uzumaki: „Ich bin wegen Yuusuke hier. Ich wollte wissen, wie es ihm geht. Ist er da?“

„Er ist in seinem Zimmer. Yasuo, Kiyoshi, lasst Midori doch los, das sie zu eurem Bruder kann. Ihr wollt doch noch mehr trainieren, oder?“, meinte Sasuke erheitert und schon ließen die Kleinen von Midori ab, welche über die Terrasse in die Küche ging, wo sie Nyoko sah. Diese schien sie nicht zu bemerken, weshalb Midori sie auch in Ruhe ließ. Inzwischen kannte sie die ganze Familie gut und wusste, dass man Nyoko beim Lesen besser nicht stören sollte. Sie schlich an ihr vorbei, die Treppe hinauf und klopfte dort an Yuusukes Zimmertür. Man konnte ein gebrummtes „Herein“ hören und gleich darauf war Midori auch schon in seinem Zimmer. Yuusuke lag im Bett mit dem Rücken zu ihr. Grinsend ging sie auf ihn zu und beugte sich zu ihm hinunter um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Sofort öffnete er seine Augen und sah überrascht in das Gesicht seiner Freundin.

„Midori, du?“, fragte er nur überrascht und setzte sich in seinem Bett auf.

„Ja. Freust du dich nicht mich zu sehen?“ Sie setzte sich auf die Bettkante und sah ihn leicht beleidigt an. Sie hatte gedacht, er würde sich freuen, doch momentan beäugte er sie wie ein Pferd. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Yuusuke zur Erleichterung Midoris endlich: „Natürlich freue ich mich dich zu sehen. Ich würde dich ja gern küssen, aber sonst wirst du noch krank. Tut mir leid.“

„Ist doch nicht schlimm. Ich werde ja wohl noch ein paar Tage ohne Küssen auskommen, immerhin hab ich schon mehrere Tage geschafft. Du bist ja nicht erst seit gestern krank.“

Midoris liebenswertes und gleichzeitig leicht freches Wesen brachte Yuusuke immer wieder zum grinsen und seine Gedanken, die schon den ganzen Tag über das Tagebuch seiner Mutter kreisten, fanden endlich mal etwas anderes, worüber es nachzudenken galt. Er musste einfach nachdenken, wie wohl ihr Tag gewesen war und was sie getan hatte. Außerdem verirrte er sich immer wieder in ihren grasgrünen Augen, die einen eindringlich, aber gleichzeitig sehr sanftmütig ansehen konnten.

„Was bringt dich denn hier her?“

„Ich wollte mal nach dir sehen und gucken, ob es dir besser geht. Außerdem habe ich etwas für dich.“ Midori kramte in ihrer Tasche nach etwas und fand es schließlich nach kurzer Suche. Sie gab ihrem Freund eine kleine Schachtel. Neugierig öffnete er sie. Darin befand sich ein Anhänger, der aussah wie ein Feuer, das sich von einer Seite zur anderen ausbreitete. „Ich finde das sieht aus wie eines deiner Katon-Jutsus. Als ich es gesehen habe, musste ich einfach sofort an dich denken.“ Sie lachte fröhlich.

Yuusuke musste auch grinsen, als er den Anhänger betrachtete. Es sah wirklich wie eines seiner Jutsus aus. Glücklich gab er Midori ohne lange nachzudenken einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Plötzlich brach er ab und murmelte leise: „Ich bin krank. Tut mir leid.“

„Du Brummelbär, ist mir doch egal!“ Sie küsste ihn und nach kurzer Zeit ließen sie sich auf sein Bett fallen. Erst als Midori sein Shirt ausziehen wollte, brach er ab. Seine Gedanken sprangen plötzlich zu dem Tagebuch zurück. Er zog sein Shirt wieder richtig an und setzte sich auf die Bettkante. Entsetzt sagte Midori laut: „Was ist denn los? Welche Laus ist dir denn schon wieder über die Leber gelaufen?“ Mürrisch setzte sie sich neben ihn auf die Bettkante und verschränkte ihre Arme.

„Hast du den Namen Orochimaru schon einmal gehört?“, fragte Yuusuke leise, mit dem Kopf auf seine Faust gestützt, wie es sein Vater früher auch immer getan hatte. Verwirrt blickte Midori ihren Freunden an und verneinte die Frage. „Warum?“

„Gestern, als alle aus dem Haus waren, wollte ich mich ablenken, indem ich etwas lesen wollte, doch anstatt ein normales Buch zu lesen, hab ich das Tagebuch meiner Mutter gefunden. Viele Einträge hat es nicht, aber dieser Name, Orochimaru, kommt oft darin vor und ich frage mich schon die ganze Zweit, wer das ist. Und heute Morgen habe ich meine Eltern belauscht und dieser Name ist wieder gefallen, angeblich hat mein Vater diesen Kerl gesehen, war aber nicht sehr begeistert davon und nun frage ich mich die ganze Zeit – warum? Was ist das für ein Kerl? Was macht er? Woher kennen meine Eltern ihn? – all solche Fragen, verstehst du?“, erklärte Yuusuke. Midori lehnte ihren Kopf an seine Schulter und sagte leise und einfühlsam: „Ich verstehe was du meinst…“

Eine nachdenkliche Stimme erfüllte den Raum, in der keiner auch nur ein Wort sagte oder gar einen Laut von sich gab. Durch das offene Fenster hörte man entfernt Sasuke, Yasuo und Kiyoshi, die immer noch im Garten trainierten, oder spielten, das konnte man nie so genau unterscheiden. Nach langer Zeit durchbrach Midori das Schweigen: „Und wenn du deine Eltern einfach darauf ansprichst?“

„Ja, aber dann weiß meine Mutter ja, dass ich in ihrem Tagebuch gelesen habe, in ihrer Privatsphäre geschnüffelt habe und mein Vater würde wissen, dass ich gelauscht habe. Wie würden wohl deine Eltern bei sowas reagieren? Wie meine reagieren würden kann ich mir schon ganz genau ausmalen!“

„Hast Recht, war eine blöde Idee von mir, entschuldige.“ Midori seufzte.

„Macht doch nichts, du hattest wenigstens eine Idee im Gegensatz zu mir.“ Kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen, hob er seinen Kopf und starrte seine Wand an. „Ich hab eine Idee.“

„Dann schieß mal los.“ Midori setzte sich wieder aufrecht neben ihn.

„Dein Vater ist der Hokage. Der Hokage weiß so gut wie alles. Über diesen Orochimaru wird er sicher auch etwas wissen. Du kannst ihn doch einfach mal ‚nebenbei‘ über diesen Kerl ausfragen.“

„Gute Idee, aber ein Haken: Was soll ich fragen, wenn er wissen will, woher ich diesen Namen kenne?“

„Du hast ihn auf der Straße gehört. Als du zu mir gelaufen bist haben zwei Typen vor dir über ihn geredet und du wurdest neugierig, aber die Typen wollten dir nichts sagen. Du hast nur mitbekommen, dass dieser Kerl böse ist.“

„Die Idee ist wirklich gut!“ Midori war begeistert. „Du bist wahrlich ein Genie, Yuusuke.“ Fröhlich küsste sie ihn und wieder fielen die beiden auf sein Bett. Er war gerade im Begriff sich seines Shirts zu entledigen, als man Hinatas Stimme hören konnte, die laut sagte: „Yuusuke, Midori, das Essen ist fertig!“

„Ja, Kaa-san!“

Seufzend setzten die beiden sich wieder auf und Yuusuke rückte sein Shirt zurecht. Ironisch lächelnd meinte Midori: „Heute soll’s wohl einfach nicht sein, he he…“
 

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Das endlich mal wieder was on kommt hab ich das Kapitel schnell innerhalb einer Stunde geschrieben. Ich mag's irgendwie dennoch X3



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-04-02T01:14:17+00:00 02.04.2011 03:14
Hammer Kapi^^
Freuie mich schon sehr darauf
Von:  fahnm
2010-05-31T22:43:26+00:00 01.06.2010 00:43
Klasse kapi!^^
Mach Weiter so!^^

mfg
fahnm
Von:  Aliina-chan
2010-05-30T16:38:51+00:00 30.05.2010 18:38
hey,
endlich geht es weiter^^
ich habe deine FF gelesen und musste an manchen stehlen richtig lachen^-^
Im mag deine FF.

Lg
Ps.: Würde mich freuen wenn du mir eine ENs schicken könntest wenn es weiter geht^^
Von:  Taifun-Vash
2009-04-08T15:49:52+00:00 08.04.2009 17:49
also hab deine ff vorkurzem entdeckt find sie einfach nur geil bei manchen stellen hab ich mich tot gelacht weil das grade so geil kamm^^
würde mich freuen wenn du mir ne ens schickst wenns weiter geht
MfG
Taifun-Vash

Ps: ich meine das heißt net too-san sonder wenn ich mich net täusche oto-san^^
Von:  fahnm
2009-01-31T02:11:49+00:00 31.01.2009 03:11
Die reaktion von Sasuke und Hinata ist einfach Gold wert.

mfg
fahnm
Von:  Nex_Caedes
2009-01-30T22:06:41+00:00 30.01.2009 23:06
Die Story gefählt mir:))

MFG
Nex Caedes
Von:  Kyuuo
2009-01-30T21:34:25+00:00 30.01.2009 22:34
tolles kapi
die reaktion der uchias war super
wie gehts weiter
freu mich schon
mfg kyuuo
Von: abgemeldet
2008-12-08T11:57:24+00:00 08.12.2008 12:57
oh man wie geil...vorallem Sasuke, einfach herrlich :)

Wenn der wüßte was ihm bevorsteht....der arme Kerl^^
Von:  fahnm
2008-09-21T20:15:26+00:00 21.09.2008 22:15
Wenn Sasuke wüsste das der Uzumaki-Clan um ein Familien mitglied gewachsen ist kriegt er bestimmt die Krise. Danke schön das du mich darauf aufmerksam gemacht hast und sag bitte bescheid wenn es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2008-09-09T23:37:17+00:00 10.09.2008 01:37
Erster!!!!!
Ich bin froh das Sakura Senna als ihre eigene Tochter bezeichnet hat.
Und es ist schön das Sakura sie akzeptiert hat. Ich bin mal gespannt wie die anderen darauf reagieren werden. Sag bitte bescheid wenn es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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