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Naruto Jidai

Die Erben von Konoha
von

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Ein Tag bei den Uchihas

Kapitel 5

Ein Tag bei den Uchihas
 

Mit flinken Händen legte Sakura ihren Arbeitsmantel zusammen und legte ihn in ihren Spind, dort war er gut aufgehoben. Eigentlich war hatte sie noch 4 Stunden Schicht, doch als Leiterin des Krankenhauses konnte sie sich schon einmal leisten früher zu gehen. Sie wollte immerhin mit Senna in die Innenstadt Konohas und einkaufen. Mit schnellen Schritten ging Sakura durch die langen Gänge des Krankenhauses in Richtung der Geburtshilfestation. Dort saß Hinata im Aufenthaltsraum.

"Hinata! Ich gehe jetzt. Wenn man mich sucht, sollen sie sich an Ino wenden, die ist heute ausnahmsweise hier und vertritt mich.", sagte die Uzumaki zur Uchiha.

"Werde ich ausrichten. Aber warum gehst du jetzt schon? Und was soll Naruto ohne Ino machen, der verzweifelt ja." Hinata konnte sich ein leises Kichern nicht unterdrücken.

"Einen Tag wird mein Mann da ja hoffentlich aushalten." Auch Sakura lachte. "Ich muss noch mit jemandem shoppen gehen, habe ich versprochen. Und du weißt, wenn ich Dienstschluss habe, sind alle Läden schon geschlossen."

Hinata stand auf und ging auf Sakura zu.

"Diese Person muss wohl ganz schön wichtig sein. Darf ich auch wissen wer es ist?" Hinata runzelte die Stirn. Eigentlich sah das Sakura gar nicht ähnlich. Diese hing nämlich sehr an ihrem Job und machte meist Überstunden, auch wenn es nicht zwingend notwendig war.

"Keine Sorge, wirst du noch alles erfahren.", meinte Sakura nur kurz, zwinkerte und wollte schon verschwinden, doch Hinata hielt sie noch kurz zurück.

"Ich würde dich und deine Familie gern am Sonntag zum Essen einladen, du weißt doch, Kiyoshi ist vor kurzem ein Jahr alt geworden und das wollten wir, also ich, noch nach feiern."

"Keine Sorge, Süße, wir werden kommen. 12 Uhr, wie immer?" Hinata nickte zustimmend und schon verschwand Sakura hastig. Sie rannte förmlich durch die Gänge zum Ausgang, wo sie Senna schon erwartete.

"Auf geht's. Lass uns shoppen!", rief Sakura, als wäre sie wieder ein Teenager und hakte sich bei Senna ein. Diese lächelte fröhlich und sah ihre Stiefmutter glücklich an.
 

Völlig erschöpft ging Hinata die Straßen von Konoha entlang. Kurz nachdem Sakura gegangen war, musste sie noch 3 Kindern helfen, auf die Welt zu kommen, weshalb sie 2 Stunden zu spät erst aus dem Krankenhaus fliehen konnte. Manchmal würde sie ihren Job einfach nur gern für eine Zeit lang aufgeben, doch ohne ihn konnte sie sich ein Leben nicht mehr vorstellen. Selbst hatte sie 6 Kinder und sie wusste, wie schön es war, Kinder auf die Welt zu bringen. Für sie war es jedes Mal ein wunderschönes Gefühl gewesen, und die Schmerzen, hatte sie meist schnell wieder vergessen.

'Meine Kinder... Ich bin auf alle stolz, genau wie Sasuke-kun. Auch wenn er manchmal ein bisschen beleidigt ist, dass nur 3, seiner 6 Kinder, Sharingan haben. Obwohl, bei Kiyoshi bin ich mir ja nicht sicher. Er hat ja zweifarbige Augen. Ob er beide Kekkei Genkai haben wird? Aber das werden wir noch sehen, er ist ja gerade mal ein Jahr alt. Jetzt hole ich ihn und Yasuo erst einmal bei Neji-nii-san ab. Hoffentlich hat es Tenten nicht zu sehr angestrengt, sie ist ja immerhin im fünften Monat.'

Hinata klopfte an Nejis Haustür und es wurde auch prompt geöffnet. Kazuya, Neji und Tentens ältester Sohn, der inzwischen 11 war, stand an der Tür. Dieser grinste, drehte sich um und rief: "Yasuo, deine Mama ist da. Mama, es ist Tante Hinata."

Tenten kam mit einem leichten Babybauch zur Tür. Man hatte ihr es schon immer spät angesehen, dass sie schwanger war. Selbst im fünften Monat hatte sie einen Bauch, wie im dritten Monat.

"Hallo Hinata-chan, komm doch rein. Wenn Yasuo Kazuya nicht überhört hat, müsste er gleich aus Daikis Zimmer kommen. Kiyoshi schläft."

Sie gingen zusammen in das großzügige Wohnzimmer und setzten sich auf's Sofa. Auf dem Sessel stand eine Tragetasche für Babys, in der der kleine Kiyoshi lag und zufrieden an seinem Daumen nuckelte. Selbst durch Kuzuyas Geschrei war er nicht aufgewacht. Er hatte eben schon immer einen tiefen Schlaf.

Und just in diesem Moment kamen Yasuo und Daiki ins Wohnzimmer gestürzt und klammerten sich an Hinata.

"Mama! Mama! Endlich bist du da! Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr!", maulte ihr vierjähriger Sohn Yasuo. Sein gleichaltriger Großcousin stimmte ihm heftig nickend zu. Die Erwachsenen mussten lachen und Kazuya verschwand klammheimlich aus dem Wohnzimmer in den Garten, um dort mit seinen Shuriken zu üben.

"Tut mir Leid, Süßer, ich musste noch ein paar Babys auf die Welt helfen." Hinata strich ihrem Sohn über den Kopf.

"Hmpf!", kam es von dem Uchiha. Man konnte schnell erkennen, dass Sasuke sein Vater war. "Ist Papa eigentlich schon Zuhause?", fragte Yasuo seine Mutter mit großen Augen.

"Ich weiß es nicht, vielleicht. Immerhin war er ja auf einer Mission. Sollen wir nach Hause und nach sehen?", fragte sie ihren Sohn lächelnd, welcher sofort in den Flur rannte und seine Schuhe anzog. Hinata lachte.

"Das ist glaube ich eindeutig.", kommentierte Tenten belustigt, während sie ihrem Sohn half, auf ihren Schoß zu klettern. "Würde dich gern zur Tür begleiten, aber..."

Sie deutete auf ihren Sproß, der sich in ihre Arme kuschelte und ein schlief. Durch Hinatas Überstunden, war er über seine Schlafenszeit hinaus.

"Soll ich dir helfen?" Hinata ging zu ihrem jüngsten Kind, hielt aber inne und wartete auf Tentens Antwort.

"Ist nicht nötig. Ich gebe zu, mir gefällt das auch. Er macht das nämlich selten und irgendwie geht mir dabei das Herz auf." Die Hyuuga streichelte ihrem schlafenden Sohn über den Kopf.

"Ich verstehe dich gut. Ist bei mir nicht anders. Ich gehe dann." Hinata nahm Kiyoshi, der weiterhin schlief und ging zur Tür, wo Yasuo bereits ungeduldig wartete.

"Mach schneller, Mama! Ich will zu Papa!", drängelte dieser und hüpfte vom rechten Bein auf den das Linke. Er öffnete die Tür und rannte voraus.

"Yasuo, nicht so schnell! Ich hab doch noch Kiyoshi in der Hand." Schnell schloss die Blauhaarige die Haustür ihres Cousins und ging ihrem Sohn hinterher. Dieser hatte einen ordentlichen Vorsprung. Hinata machte sich Sorgen, dass er die falsche Straße nehmen würde, da es schon dämmerte, was im Spätsommer zu dieser Zeit üblich war. "Jetzt warte! Sonst verläufst du dich noch!"
 

Die Haustür schwang auf und Yasuo stand, zusammen mit Hinata und seinem jüngerem Bruder, in der Tür zum Uchihaanwesen. Dieses war sehr groß und edel eingerichtet. Außerdem war in fast jedem Raum das Wappen des Uchiha-Clans, genau, wie auf der Steinmauer, die den Garten umgab. Aber da in diesem Haus zwei mächtige Clans vereint waren, hingen in vielen Räumen auch das Hyuuga-Wappen.

Yasuo rannte in die Küche, da er wusste, dass sein Vater dort, nach erfolgreichen Missionen, seine Berichte für den Hokagen schrieb. Doch er fand nur seinen ältesten Nii-san in der Küche, der sich gerade Reis aufwärmte.

"Atome-nii-sama. Wo ist Too-san?" Yasuo nannte seinen ältesten Bruder immer Nii-sama, da er ihn so nicht mit Yuusuke, seinem älteren Bruder, verwechseln konnte. Diesen nannte er immer Nii-san. Seine älteres Zwillingsschwestern nannte er Nyoko-nee-san und Ruri-nee-chan.

"Too-san?"Atome lehnte sich gegen die Arbeitsplatte und verschränkte die Arme. "Noch nicht da. Hallo Kaa-san.", sagte er, als er seine Mutter sah.

"Oi, Großer. Wo sind Yuusuke, Ruri und Nyoko?", fragte sie ihren ältesten, während sie Kiyoshi vorsichtig auf den Küchentisch stellte. Langsam wachte dieser auf.

"Yuusuke sieht fern. So'n Film namens Mission Shinobi und die Zwillinge sind schon im Bett. Die haben sich beim Tai-jutsu Training total verausgabt." Atome nahm seinen Reis aus der Mikrowelle und machte seiner Mutter platz, die darin jetzt Babybrei erwärmte.

"Okay. Bitte geh du spätestens in einer Stunde auch ins Bett. Du hast bald Examen. Und versuch bitte deinen Bruder vom Fernseher weg zu bringen. Sonst bekommt er noch viereckige Augen." Hinata nahm den Brei aus der Mikrowelle und stellte ihn auf dem Tisch ab, sodass sie ihre Hände frei hatte, um den kleinen Kiyoshi in seinen Hochsitz zu verfrachten. "Yasuo, geh bitte auch ins Bett. Es ist schon lange Schlafenszeit. Atome kann dir vielleicht noch etwas vorlesen." Beide, Yasuo und Atome, rollten mit den Augen und machten sich auf den Weg zur Treppe, welche zu den Kinderzimmern führte.
 

Es war spät als Sasuke nach Hause kam. In Konoha waren die Straßenlaternen schon ausgeschalten und die Stadt lag im dunklen. Vorsichtig öffnete der Uchiha die Tür zu seinem Haus und betrat es vorsichtig. An seinen Schuhen klebte Blut, weshalb er sie auszog und direkt hoch in einen kleinen Raum brachte, in dem ein Waschbecken war und auch eine Waschmaschine. Sasuke füllte das Becken mit kaltem Wasser und einer speziellen Flüssigkeit und legte dort seine, mit Bluttropfen volle, Uniform hinein. Seine Schuhe und Arm- und Beinschützer legte er in eine kleine Wanne, die ebenfalls, wie das Becken, mit kaltem Wasser und der Flüssigkeit gefüllt war.

Nur in Unterwäsche ging er durch den Flur, direkt ins Schlafzimmer, wo seine Frau lag. Mit einem leichten Lächeln legte Sasuke sich zu ihr und legte einen Arm um ihre Hüfte.

"Schön, dass du wieder da bist.", flüsterte Hinata ihrem Mann zu und drehte ihren Kopf zu seinem Gesicht.

"Ich dachte du schläfst schon.", sagte Sasuke leise und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. "Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Du weißt ja, als ANBU..." Er beendete den Satz nicht, stattdessen drehte er Hinata lieber ganz zu sich und sah ihr in ihre grauen Augen. Diese nickte und küsste ihn auf die Lippen. Er erwiderte den Kuss.

"Sasuke... ich habe dich sehr vermisst.", nuschelte Hinata in den Kuss hinein.

"Ich dich auch.", meinte der Uchiha und küsste ihre Nasenspitze. Seine Hand glitt über Hinatas Rücken hinunter zu ihrem Po.

"Nicht so stürmisch Sasuke!" Dieser brummte nur und ließ seine Hand dort, wo sie war. "Ich habe heute die Uzumakis für den Sonntag zum Essen eingeladen."

Sasuke stöhnte genervt, nahm seine Hand weg und rollte sich auf den Rücken. Seine Arm verschränkte er über seinem Gesicht. "Warum?"

"Na, Kiyoshi hatte doch vor kurzem Geburtstag und das wollte ich nachträglich feiern.", erklärte die ehemalige Hyuuga ihrem Mann.

"Der Kleine ist ein Jahr alt! Das bekommt er doch eh nicht richtig mit!"

"Na und? Wir sehen unsere Freunde eh selten, da können sie ja einmal Sonntags kommen."

"Naruto sehe ich zu oft, dann muss nicht ihn nicht auch noch sonntags ertragen!" Wieder konnte man ein genervtes Stöhnen seinerseits hören.

"Naruto-kun ist doch dein bester Freund."

"Schon, aber selbst ein Uchiha verträgt nicht so viel Naruto. Ich finde es reicht, dass er mein Vorgesetzter ist."

"Da liegt also der Hase begraben!" Hinata setzte sich auf und sah ihren Mann belustigt an.

"Welcher Hase?"

"Da fällt mir ein, das interessiert dich sicher..."

"Hhn?", brummte Sasuke und drehte ihr den Rücken zu.

"Sakura ist heute früher gegangen, zum Shoppen."

"Typisch! Frauen haben nichts anderes im Kopf." Hinata kniff ihm kräftig in die Seite. "Was sollte das?"

"Das war nicht der Grund! Sie sagte, sie muss das mit jemand wichtigem machen!"

"Und wer soll so wichtig sein?" Sasuke hatte sich wieder zu Hinata gedreht und sah sie müde und auch etwas genervt an.

"Keine Ahnung, aber wir werden sie ja am Sonntag kennen lernen." Hinata lächelte Sasuke zuckersüß an. Dieser brummte nur legte sich wieder auf die Seite und sagte: "Schlaf jetzt."

'Wer soll denn schon so wichtig sein, dass Sakura früher geht um dann noch zu Shoppen. Sie hat wahrscheinlich nur eine Ausrede gebraucht, um weg zu kommen. Hat vielleicht bemerkt, dass sie einen oft undankbaren Job hat, finde ich zumindest. Dauernd sterben Leute unter einem weg, das ist doch... schlimm. Na gut, ich töte Menschen... aber das ist was anderes!Ich glaube nicht, dass es jemanden wichtiges gibt. Vielleicht war es ja auch nur Sakuras Mutter oder Sakura hat eine Schwester, von der man nichts weiß. Wäre alles möglich.' Sasuke gähnte herzhaft. 'Ich sollte auf hören, mir darüber Gedanken zu machen. Ich sollte mich lieber mental auf Naruto gefasst machen. Das wird ein hartes Wochenende. Fünf Uzumakis und davon auch noch 4 hyperaktive Nudelsuppeverrückte! Gott, steh mir bei!'
 

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Ich dachte ich verschaffe euch mal einen kleinen Einblick bei den Uchihas. Und ich verspreche euch, das nächste Kapitel wird etwas länger, als sonst und sicher auch lustiger XD

Mir tut Sasuke jetzt schon leid.

*auf seine Gedanken deut*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-12-08T11:57:24+00:00 08.12.2008 12:57
oh man wie geil...vorallem Sasuke, einfach herrlich :)

Wenn der wüßte was ihm bevorsteht....der arme Kerl^^
Von:  fahnm
2008-09-21T20:15:26+00:00 21.09.2008 22:15
Wenn Sasuke wüsste das der Uzumaki-Clan um ein Familien mitglied gewachsen ist kriegt er bestimmt die Krise. Danke schön das du mich darauf aufmerksam gemacht hast und sag bitte bescheid wenn es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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